Schlagwort: dp world tour

Top-Ausgangslage

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Max Kieffer startet nach einer 70 (-2) am Moving Day aus den Top 10 in die letzte Runde der Saison. Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long büßen am Samstag am Earth Course Ränge ein.

Yannik Paul und Max Kieffer präsentieren sich bislang beim großen Tourfinale am Earth Course durchwegs stark, denn beide Deutschen starten als 11. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und haben so ein Spitzenergebnis klar in Reichweite. Marcel Schneider konnte sich am Freitag etwas verbessern, muss aber am Wochenende aufs Gas steigen will er die Topränge noch attackieren. Hurly Long wartet nach wie vor noch auf die erste rote Runde in den Jumeirah Golf Estates.

Max Kieffer spult richtig unaufgeregte Frontnine ab, denn außer einem Birdie am Par 5 der 2 bleibt die Scorecard recht blass, was angesichts fehlerloser Performance aber keinesfalls einen Nachteil darstellt. Erst ein Dreiputt vom Vorgrün wirft ihn auf der 12 wieder auf Level Par zurück, was den 32-jährigen aber noch einmal richtig anspornt, denn nach weiterem Par 5 Birdie auf der 14, locht er auf der 16 sogar vom Fairway und bringt so die 70 (-2) ins Ziel, die ihn als 9. aus den Top 10 in die letzte Runde der Saison starten lässt.

Plätze eingebüßt

Yannik Paul tritt sich gleich auf der 1 ein Bogey ein, bessert dieses am darauffolgenden Par 5 aber prompt wieder aus und krallt sich auf der zweiten langen Bahn dann sogar zum ersten Mal das Minus als Vorzeichen. Dieses wandelt sich mit einem Doppelbogey danach allerdings postwendend zu einem Plus. Auf den ersten Löchern der hinteren Platzhälfte kehrt dann wieder Ruhe ein, bis es gegen Ende mit einem Bogey-Birdie-Bogey Intermezzo noch einmal farbenfroher auf der Scorecard wird. Mit der 74 (+2) kann er am Samstag nicht mehr an die starken ersten Runden anknüpfen und rutscht um etliche Plätze bis auf Rang 19 zurück.

Marcel Schneider schnappt sich auf beiden Par 5 Löchern zwar Birdies, mit zwei Bogeys und einer Doublette liegt er zur Halbzeit aber deutlich im Hintertreffen. Kaum auf den Backnine angekommen gleicht er dann sein Score mit zwei Birdies wieder aus, rutscht jedoch mit weiteren Fehlern abermals zurück und muss sich am Ende mit der 74 (+2) und Platz 34 zufrieden zeigen.

Wie schon am den Tagen zuvor agiert Hurly Long auch am Samstag wieder zu fehleranfällig, denn zwei Birdies verpuffen auf den Frontnine angesichts zweier Bogeys und einem Doppelbogey regelrecht. Auch die zweiten Neun beginnen mit Fehlern alles andere als prickelnd. Erst ein Birdietriplepack macht dann noch einiges gut, mehr als die 73 (+1) und Rang 48 ist aber dennoch nicht zu holen.

Jon Rahm (ESP) stürmt am Samstag mit einer 65 (-7) bis an die Spitze und geht bei gesamt 15 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Matt Fitzpatrick (ENG) in den Finaltag.

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An den Top 10 dran

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Yannik Paul und Max Kieffer starten beim großen Tourfinale in den Jumeirah Golf Estates nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Yannik Paul und Max Kieffer zeigten zum Auftakt am Earth Course eine durchaus ansprechende Leistung, denn nach Runden von 68 (-4) bzw. 69 (-3) Schlägen starten die beiden aus den Top 10 in den Freitag und sind so beim Tourfinale klar auf Kurs zu einem Topergebnis. Marcel Schneider geht nach der 72 (Par) aus dem Mittelfeld in den zweiten Spieltag, Hurly Long hatte mit einer 76 (+4) hart zu kämpfen.

Ein anfängliches Bogey lässt Yannik Paul dank zweier Birdies danach zwar prompt in Vergessenheit geraten, so richtig locker geht ihm am Freitag jedoch nichts mehr von der Hand, wie auch ein schwarzer Doppelpack nach verzogenen Abschlägen auf der 5 und dem Par 3 der 6 zeigen. Danach aber stabilisiert er sein Spiel sichtlich, holt sich zunächst auf der 10 mit seinem dritten Birdie den scoretechnischen Ausgleich ab und drückt die Runde mit weiterem Erfolgserlebnis auf der 12 die Runde endgülti in den Minusbereich. Zwar schleicht sich nach verzogener Grünattacke ausgerechnet am Par 5 der 14 noch ein Bogey ein, dieses bessert er aber am Schlussloch noch aus und startet so nach der 71 (-1) als 11. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Max Kieffer kann von Beginn weg nicht mehr an die starke Leistung vom Donnerstag anknüpfen, denn mit verzogenen Eisen und verpassten Up & Downs liegt er nach Bogeys auf der 1 und dem Par 3 der 4 rasch bei 2 über Par. Erst danach kehrt die Stabilität zurück, was sich am Par 5 der 7 auch im ersten Birdie niederschlägt. Dieses stellt auch klar den Turnaround der Runde dar, denn in Folge agiert er ganz souverän und stopft nach einer Parserie am Par 5 der 14 den nächsten Birdieputt. Da sich danach auch auf der 15 und dem Par 3 der 17 noch rote Einträge ausgehen, marschiert er am Ende sogar noch mit der 70 (-2) über die Ziellinie und teilt sich damit die Ausgangslage mit Landsmann Yannik Paul.

Leicht nach vor

Wie schon am Vortag lässt auch diesmal wieder die 3 ein frühes Birdie für Marcel Schneider springen. Danach allerdings enden die Parallelen zur Auftaktrunde, denn prompt tritt er sich am Par 3 danach auch den ersten Fehler ein. Dank zweier weiterer Birdies auf der 7 und der 9 kommt er aber trotz eines zweiten Bogeys auf der 8 immerhin im zartrosa Bereich auf den Backnine an. Nach wild weggeballertem Drive tritt er sich auf der 10 dann aber sogar ein Doppelbogey ein, was gehörig an Boden kostet. Der 32-jährige stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder, gleicht sein Score am Par 5 der 14 wieder aus und stopft auf der 18 sogar einen Fünfmeterputt zum nächsten Birdie, womit sich am Ende immerhin noch eine 71 (-1) ausgeht, die ihn bis auf Rang 24 klettern lässt.

Von Beginn an präsentiert sich Hurly Long deutlich sicherer als noch bei der zähen Auftaktrunde, denn bei makellosem Spiel kann er gleich beide Par 5 Löcher der Frontnine ausnützen. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich auf der 9 schließlich auch der erste Fehler ein. Der erste Fehler kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn mit noch zwei weiteren Bogeys auf der 10 und der 12 rutscht er sogar in den Plusbereich zurück. Zwar kämpft er sich danach noch einmal auf Level Par zurück, nach abschließendem Par 5 Bogey muss er sich aber mit der 73 (+1) anfreunden, die ihm mit Rang 46 nicht wirklich weiterhilft.

Tyrrell Hatton und Matt Fitzpatrick (ENG) marschieren auch am Freitag wieder im Gleischritt über die Par 72 Anlage und starten nach 67er (-5) Runden und bei gesamt 12 unter Par mit bereits drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger als Co-Leader ins Wochenende.

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In Position gebracht

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Kieffer und Yannik Paul bringen sich mit 69er (-3) Runden gut in Position. Marcel Schneider reiht sich in den Jumeirah Golf Estates im Mittelfeld ein. Hurly Long findet am Earth Course keinen Rhythmus.

Mit gleich vier Deutschen ist die DP World Tour Championship so stark wie noch nie mit heimischen Pros bestückt. Neben den Routiniers Max Kieffer und Marcel Schneider schafften es mit Yannik Paul und Hurly Long gleich zwei Deutsche Tourneulinge bis zur Ziellinie im Race to Dubai. Bei dem 10 Millionen Dollar-Event am Earth Course von Dubai würde sich eine starke Turnierwoche vor allem punktetechnisch und finanziell voll auszahlen.

Wie erhofft geht sich für Yannik Paul trotz verzogener Grünattacke am Par 5 der 2 ein frühes Birdie aus und auch danach zeigt der 28-jährige richtig starkes Golf, denn die gesamten Frontnine über bleibt er fehlerlos und schnappt sich mit einem Monsterputt aus knapp 13 Metern auf der 9 sogar noch ein weiteres Erfolgserlebnis. Bereits auf der 11 glüht der Putter dann ein weiteres Mal und ermöglicht aus sieben Metern rasch den nächsten Schlaggewinn. Zwar schleicht sich danach auch der erste Fehler ein, mit zwei Birdies danach bessert er diesen aber mehr als aus. Selbst auf noch ein weiteres Bogey gibt er am abschließenden Par 5 noch die perfekte Antwort und marschiert so mit der 68 (-4) über die Ziellinie, womit er sich eine richtig gute Ausgangslage verschafft und als 5. voll im Spitzenfeld mitmischt.

Dank eines Birdies auf der 3 knackt Max Kieffer recht rasch die roten Zahlen, tritt sich nach gewassertem Teeshot am Par 3 der 6 aber sogar ein Doppelbogey ein. Sofort zeigt der 32-jährige aber die richtige Reaktion und drückt mit einem Birdietriplepack sein Score noch vor dem Turn wieder klar in die richtige Richtung. Auf den hinteren Neun ebbt der Schwung dann zwar deutlich ab, der Czech Masters Champion hält seine Scorecard aber sauber und da sich am Par 5 der 14 noch ein Schlaggewinn ausgeht, macht es sich „Kiwi“ mit der 69 (-3) und als 10. sogar in den Top 10 gemütlich.

Im Mittelfeld

Marcel Schneider verpasst zwar auf der 2 das erhoffte schnelle Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag dafür aber auf der 3 rasch nach und stopft am Par 3 der 6 aus gut sieben Metern zum nächsten Birdie. Erst die 8 brummt ihm nach versandetem Drive auch das erste Bogey auf. Zwar stabilisiert er danach sein Spiel wieder, ein Bogeydoppelpack auf der 15 und der 16 wirft ihn dann aber unangenehm zurück. Immerhin beendet er die Runde noch mit einem Par 5 Birdie und unterschreibt so zum Auftakt die 72 (Par), die ihn als 29. im Mittelfeld einreiht.

Mit gleich zwei Bogeys am Stück stolpert Hurly Long mehr schlecht als recht ins Turnier und selbst ein darauffolgendes Birdie radiert er sich prompt wieder aus. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar, tritt sich nach eingebunkerter Annäherung kurz vor dem Turn aber das nächste Bogey ein. Auch auf den zweiten Neun reißen die Probleme nicht ab und nach zwei weiteren Bogeys bei nur noch einem Birdie, muss er sich am Ende mit der 76 (+4) anfreunden, was nur für Rang 45 reicht.

Tyrrell Hatton und Matt Fitzpatrick (beide ENG) teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Max Kieffer

Einiges mitgenommen

NEDBANK CHALLENGE – FINAL: Max Kieffer nimmt vom Gary Player CC mit einer 72er (Par) Finalrunde ein Topergebnis mit. Yannik Paul stürmt mit einer knallroten 67 (-5) noch um viele Ränge nach vor.

Max Kieffer erhöhte am Samstag spürbar das Tempo und zog mit einer 69 (-3) bis auf Rang 10 nach vor, womit der Czech Masters Champion vor den letzten 18 Löchern in Sachen Topergebnis sozugagen alle Trümpfe in der Hand hat. Marcel Schneider rasselte am Samstag zwar im Klassement zurück, mit einer starken Finalrunde wäre aber wohl durchaus noch einiges zu holen.

Gleich auf der 1 nimmt Max Kieffer ein schnelles Birdie mit und zeigt auch danach ganz souveränes Golf. Nach acht gespielten Löchern muss er vorerst jedoch zurück ins Clubhaus, da ein herannahendes Gewitter für eine Unterbrechung sorgt. Die dreistündige Warterei hinterlässt bei „Kiwi“ zunächst aber keine Spuren, wie ein Par 5 Birdie auf der 10 beweist. Danach allerdings tritt er sich am Par 3 der 12 und der 15 auch zwei Bogeys ein und muss sich so am Ende mit der 72 (Par) anfreunden, die ihm aber als 8. ein Topergebnis mitnehmen lässt.

Im vorderen Mittelfeld

Bei Marcel Schneider läuft es auf den ersten Bahnen deutlich besser als noch am Moving Day, denn mit zwei schnellen Birdies orientiert er sich rasch in die richtige Richtung. Kurz vor dem Turn folgt zwar mit einem Doppelbogey auf der 8 ein kleiner Schock, diesen steckt er aber bestens weg, wie ein Birdie gleich danach am Par 5 unterstreicht. Nach der über dreistündigen Gewitterpause muss er dann rasch einen weiteren Fehler verkraften, beendet die Runde aber mit Birdie-Par-Birdie und klettert so mit der 71 (-1) noch leicht bis auf Rang 25 nach vor.

Mit einem Birdie am Par 5 der 10 beginnt der Tag für Yannik Paul nach Maß und selbst ein Bogey kurz darauf am Par 3 der 12 bringt ihn nicht aus der Ruhe, denn mit zwei weiteren roten Einträgen klettert er vor den letzten neun Löchern bereits spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Auch die Gewitterunterbrechung kann den sehenswerten Schwung nicht bremsen und mit noch drei weiteren roten Einträgen unterschreibt er am Ende sogar die 67 (-5), womit er sich die Platzierung mit Landsmann Marcel Schneider teilt.

Hurly Long und Nicolai von Dellingshausen kommen am Finaltag nicht mehr wirklich ins Rollen und halten nach acht gespielten Löchern bei der Gewitterunterbrechung bei 1 über Par. Während Long den Zwischenstand halten kann und am Ende die 73 (+1) unterschreibt, was Rang 52 bedeutet, zerfällt von Dellingshausen regelrecht und muss sich mit der 79 (+7) und Rang 64 abfinden. Tommy Fleetwood (ENG) schnappt sich mit einer 67er (-5) Finalrunde und bei gesamt 11 unter Par den Sieg.

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Max Kieffer

Topergebnis greifbar

NEDBANK CHALLENGE – 3. RUNDE: Max Kieffer geht nach einer 69 (-3) am Moving Day in den Top 10 in den Finaltag ab und hat so ein Spitzenresultat vor den letzten 18 Löchern regelrecht greifbar. Die übrigen Deutschen können dem dritten Spieltag nicht wirklich ihren Stempel aufdrücken.

Marcel Schneider kam mit den zähen Verhältnissen am Freitag und dem Abbruch des zweiten Spieltages wegen Gewitters durchaus gut zurecht und brachte am Samstag Vormittag immerhin eine 68 (-4) zum Recording, die ihn aus den Top 10 ins Wochenende starten lässt. Auch Max Kieffer hat nach der 72 (Par) mit zwei starken Runden am Samstag und Sonntag wohl durchaus noch die Chance Südafrika mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Zwar muss Max Kieffer nach einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 postwendend den scoretechnischen Ausgleich einstecken, verkraftet den kleinen Faux-pas aber bestens, denn schon auf der 6 geht es wieder in den Minusbereich und da er auch vom Par 5 der 9 noch ein Birdie mitnimmt, kommen die Top 10 bereits in Sichtweite. Das aggressive Spiel behält er auch auf den Backnine weiter bei und kann so zwei Bogeys bei noch drei Schlaggewinnen durchaus verkrafte, denn am Ende leuchtet die 69 (-3) auf, womit er die Lücke zu den Top 10 gänzlich schließt und als 10. in Sachen Spitzenresultat am Sonntag so alle Trümpfe in der Hand hat.

Wenig zu bejubeln

Nur Minuten nach dem Ende von Runde 2 steht Marcel Schneider schon wieder in den Teeboxen und bastelt kunterbunte Frontnine zusammen, wobei die Bogeys mit 5 : 3 gegenüber den Birdies klar die Oberhand behalten, was ihn doch deutlich im Klassement abrutschen lässt. Erst rund um den Turn kehr etwas Ruhe ein, bis es ab der 13 wieder deutlich bunter wird. Mit nur einem weiteren Birdie bei noch drei Fehlern leuchtet schließlich gar nur die 76 (+4) auf, die ihn gehörig am Leaderboard bis auf Rang 27 zurückreicht.

Yannik Paul beginnt die Runde zwar mit einem Par 5 Birdie auf der 10 nach Maß, danach allerdings geht der Schwung doch recht deutlich verloren, wie gleich drei Bogeys noch auf den Backnine eindeutig zeigen. Die vorderen neun Löcher verlaufen zwar souveräner, mit nur einem weiteren Birdie und Bogey geht sich aber lediglich die 74 (+2) aus, womit er einige Plätze einbüßt und nur als 44. in den Sonntag startet.

Nicolai von Dellingshausen hat auf den Backnine alle Hände voll zu tun und kommt nicht wirklich ins Rollen, denn auf den hinteren Neun machen es sich gleich drei Bogeys gemütlich und mit nur einem Birdie kann er nur bedingt Schadensbegrenzung betreiben. Nach einer kleinen Parserie findet der 29-jährige am Par 5 der 2 dann das nächste Birdie, nach jeweils zwei Bogeys und zwei weiteren Schlaggewinnen danach, muss er sich aber auch am Samstag wieder mit der 73 (+1) zufrieden zeigen, womit er klassementtechnisch als 51. regelrecht auf der Stelle tritt.

Richtig kunterbunt gestaltet Hurly Long die Backnine, bei zwei Bogeys und einem Doppelbogey gehen zwei Birdies jedoch einigermaßen unter. Auf der vorderen Platzhälfte lässt er Fehler dann aber gekonnt weg und da er noch zwei Birdies aufsammelt, geht sich sogar noch eine 72 (Par) aus, die ihn zumindest als 51. keine Ränge verlieren lässt. Thomas Detry (BEL) und Rasmus Hojgaard (DEN) biegen bei gesamt 9 unter Par als Co-Leader in den Finaltag ab.

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Marcel Schneider

Vorne mit dabei

NEDBANK CHALLENGE – 2. RUNDE: Marcel Schneider mischt im Gary Player CC vor dem Wochende im Spitzenfeld mit. Auch Max Kieffer hat wohl durchaus noch gute Chancen auf ein Topergebnis.

Max Kieffer legte am Donnerstag einen durchaus sehenswerten Auftakt hin, denn mit einer 70 (-2) reihte sich der Czech Masters Champion nur knapp hinter den Top 10 ein. Auch Marcel Schneider konnte sich mit der ersten Umrundung durchaus zufrieden zeigen. Paul, von Dellingshausen und Long müssen am Freitag zulegen um sich in die lukrativeren Preisgeldregionen schieben zu können.

Von Beginn an präsentiert sich Sun City am Freitag von einer ganz anderen Seite, denn unangenehme Windböen kündigen bereits in den frühen Vormittagsstunden die unvermeidbar anrückenden Gewitter an. Marcel Schneider kämpft sich auf den Frontnine mit einem frühen Par 5 Birdie noch ansehnlich durch die Verhältnisse, kommt jedoch nur acht Löcher weit, ehe die Runde wegen Gewitters für den Tag abgebrochen werden muss. Die übrigen Deutschen müssen sogar nach noch weniger Bahnen wieder die Sachen packen.

Bei der Fortsetzung am Samstag hat Marcel Schneider dann in den Morgenstunden alles im Griff und schnappt sich rasch auf der 10 und der 12 weitere Birdies. Da er die gesamte Runde über makellos agiert und sich am Par 3 der 16 noch einen roten Eintrag schnappt, geht sich sogar die fehlerlose 68 (-4) aus, die als 7. aus den Top 10 in den Moving Day starten lässt.

Nachdem er mit einem Bogeydoppelpack noch am Freitag im Klassement in den Plusbereich abrutschte, ergeht es Max Kieffer bei der Fortsetzung am Samstag durchaus besser, denn mit Birdies auf der 10 und der 13 pusht er sich recht rasch in den roten Bereich. Mit einem Bogey auf der 15 geht sich am Ende zwar nur die 72 (Par) aus, die Top 10 dürften vom 22. Rang aus mit einem guten Wochenende aber wohl noch in Reichweite liegen.

Yannik Paul findet nach einem Bogey auf der 17 nach dem Turn den gesuchten Rhythmus und pusht sich mit zwei Birdies im Klassement weiter nach vor. Nachdem sich auf der 8 jedoch noch ein Fehler einschleicht, muss er sich mit der 72 (Par) und Rang 33 zufrieden zeigen. Nicolai von Dellingshausen rangiert nach einer 73 (+1) auf Rang 47, Hurly Long startet nach der 73 (+1) als 53. ins Wochenende.

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Max Kieffer

Gelungener Auftakt

NEDBANK CHALLENGE – 1. RUNDE: Max Kieffer reiht sich beim 6 Millionen Event in Sun City mit einer 70 (-2) nur knapp hinter den Top 10 ein. Auch Marcel Schneider bringt zum Auftakt im Gary Player CC mit der 71 (-1) eine rote Runde zum Recording.

Mit starken Leistungen haben sich Max Kieffer, Hurly Long, Yannik Paul, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen für die abschließenden beiden Top-Turnier der DP World Tour-Saison qualifiziert. In Sun City sind die 60 Jahresbesten startberechtigt, die 6 Millionen Dollar Preisgeld ausspielen, mit Tommy Fleetwood (ENG) als Topstar im Feld.

Gleich von Beginn an präsentiert sich Max Kieffer hellwach, denn mit einer starken Grünattacke schnappt er sich am Par 5 der 10 sofort das erste Birdie. Auch danach zeigt er auf der anspruchsvollen Par 72 Wiese starkes Golf und belohnt sich schließlich mit einem Viermeterputt am Par 3 der 16 mit dem nächsten Birdie.

Nach weiteren meist sicheren Pars wird es dann am Par 3 der 4 nach eingebunkertem Teeshot erstmals unangenehm und da er sich nach verpasstem Up & Down danach gleich das nächste Bogey einfängt, rutscht er sogar wieder auf Level Par zurück. Dank starkem Finish und weiterer Birdies auf der 6 und dem Par 5 der 9 geht sich am Ende aber eine 70 (-2) aus, womit er als 12. einen durchaus ansprechenden Start hinlegt.

Nach am Grün geparkter Attacke startet Marcel Schneider gleich mit einem Birdie am Par 5 der 10 ins Turnier, rutscht danach mit zwei Bogeys aber sogar in den Plusbereich ab, den er aber dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 17 immerhin noch vor dem Turn wieder verlässt. Par um Par spult der 32-jährige dann auf den Frontnine ab, krallt sich zum Abschluss aber am Par 5 der 9 noch ein Birdie und bringt so immerhin die 71 (-1) ins Clubhaus, womit er sich auf Platz 21 einpendelt.

Schwarzer Rundenscore

Nach gleich sechs anfänglichen Pars wird Yannik Paul am Par 3 der 7 ein verzogener Teeshot zum Verhängnis. Immerhin reitet er am Par 5 der 9 aber eine mehr als mutige Grünattacke und belohnt sich dafür schließlich mit dem ersten Birdie, dem er prompt ein weiteres folgen lässt. So schnell der gewinnbringende Schwung kam, so schnell verpufft er allerdings auch wieder, denn mit drei Bogeys danach geht sich trotz eines weiteren Par 5 Birdies im Anschluss nur die 73 (+1) und Platz 44 aus.

Nach knapp verfehltem Grün brummt bereits die 11 Nicolai von Dellingshausen das erste Bogey auf, dank starkem Teeshot am Par 3 danach und einer am Vorgrün geparkten Grünattacke auf der 14 drückt er sein Score aber rasch in die richtige Richtung. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine muss er dann auch das zweite Bogey einstecken. Ein weiteres Bogey am Par 5 der 2 kontert er zwar zwei Löcher später am Par 3 wieder aus, auf zwei weitere Fehler weiß er aber keine Antwort mehr und muss sich so schlussendlich mit der 74 (+2) und Rang 48 anfreunden.

Zwar beginnt Hurly Long das Turnier mit Pars äußerst souverän, verabsäumt es jedoch ein Birdie auf die Scorecard zu zaubern und da es ihn auf der 6 nach verzogenem Drive sogar mit einem Doppelbogey erwischt, steht er nur bei 2 über Par in der 10. Teebox. Auf den zweiten Neun dreht er sein Score dann mit einem roten Doppelpack zwar wieder auf Anfang, muss danach aber auch zwei Bogeys einstecken und da er sich nach einem weiteren Birdie zum Abschluss noch zwei Fehler eintritt, leuchtet am Ende gar nur die 75 (+3) auf, womit er Platz 55 belegt.

Ryan Fox (NZL) erwischt mit einer 64 (-8) den besten Start.

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Abschied trotz Topergebnis

PORTUGAL MASTERS – FINAL: Sebastian Heisele verabschiedet sich mit einem Topergebnis von der Tourkarriere. Marcel Siem muss gar die Schulbank drücken.

Alle sechs Deutschen stemmten am Freitag in Portugal den Cut und zeigten so einmal mehr, dass derzeit mit schwarz-rot-gold jederzeit zu rechnen ist. Mit Nicolai von Dellingshausen, Sebastian Heisele und Hurly Long starten drei sogar aus den Top 10 ins Wochenende und mischen so vor den letzten beiden Runden voll im Titelkampf mit.

Sebastian Heisele zeigt auch am dritten Spieltag mit vier Birdies, einem Eagle und der fehlerlosen 65 (-6), dass er die letzte Chance auf die Tourcard unbedingt nützen will, denn bei gesamt 17 unter Par startet er als bester Deutscher ins Finale und hat mit einer starken Finalrunde womöglich sogar noch die Chance Jordan Smith (ENG) an der Spitze abzufangen.

Hurly Long bleibt dem eingeschlagenen Weg auch am Samstag weiterhin treu und biegt nach insgesamt sieben Birdies und nur zwei Bogeys mit einer 66 (-5) und bei gesamt 15 unter Par in den Finaltag ab, womit er voll im Kampf um ein absolutes Topergebnis mitmischt. Marcel Schneider beginnt zwar nur mit einem Bogey, drückt danach aber spürbar aufs Tempo und holt sich fehlerlosen 17 Löchern noch sieben Birdies ab, womit sich am Ende sogar die 65 (-6) ausgeht, womit er gute Chancen hat Portugal mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Nicolai von Dellingshausen hält sich lange Zeit recht gut, muss nach späten Fehlern aber mit der 71 (Par) leben, die ihm etliche Ränge kostet. Mallorca-Champion Yannik Paul schnappt sich bei der dritten Umrundung gleich sechs Birdies, muss allerdings auch drei Bogeys und ein Doppelbogey einstecken und rutscht mit einer 70 (-1) so um einige Ränge zurück. Marcel Siem arbeitet sich am Samstag mit einer fehlerlosen 68 (-3) um einige Ränge nach vor.

Dreimal Top am Sonntag

Hurly Long gleicht zwar ein frühes Birdie unfreiwillig sofort wieder aus, agiert danach aber makellos und fährt nach einer 67 (-4) sogar einen 5. Platz ein. Die Platzierung teilt er sich mit Sebastian Heisele, der nach einer 69 (-2) sein bestes Ergebnis seit langem einfährt und sich emotional von der Tour als Playing Pro verabschiedet um in Zukunft zu unterrichten: „Ich war mein Golfleben lang mehr ein Reisender als alles andere, es bedeutet mit aber sehr viel, mich mit einem Topergebnis zu verabschieden.“

Marcel Schneider sorgt nach fehlerloser Performance und vier Birdies auf der 18 noch einmal für Herzklopfen, nach einigen Problemen rettet er sich aber noch zum Par und nimmt so nach der bogeyfreien 67 (-4) mit Platz 8 ein Topergebnis mit.

Nicolai von Dellingshausen wirkt am Sonntag bereits einigermaßen leer, denn trotz vier Birdies geht sich nur eine 70 (-1) aus, womit er einige Ränge einbüßt und am Ende 34. wird. Am Finaltag muss sich Marcel Siem lange Zeit in Geduld üben, denn erst auf der 11 geht sich nach einer Parserie das erste Birdie aus. Schließlich hängt er aber noch drei weitere an und steht so am Ende mit der 67 (-4) beim Recording, was ihm mit Rang 43 und Platz 132 der Jahreswertung den Gang zur Tourschool jedoch nicht mehr erspart. Bei Yannik Paul scheint am Sonntag die Luft endgültig draußen zu sein, denn mit einer 73 (+2) rutscht er noch um etliche Ränge zurück und wird nur 63. Jordan Smith sichert sich bei gesamt 30 unter Par den Sieg.

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Geschlossen gecuttet

PORTUGAL MASTERS – 2. RUNDE: Alle sechs Deutschen stemmen im Victoria GC den Cut. Nicolai von Dellingshausen, Sebastian Heisele und Hurly Long starten Vilamoura sogar aus den Top 10 ins Wochenende.

Gleich alle sechs am Start stehenden Deutschen brachten sich zum Auftakt in Vilamoura mit knallroten Runden auf Cutkurs, wobei Nicolai von Dellingshausen und Hurly Long die zweiten 18 Löcher sogar aus den Top 10 heraus in Angriff nehmen. Am Freitag hofft das deutsche Sextett nun auf eine Fortsetzung um am Ende der Woche womöglich gleich die nächsten Sektkorken knallen lassen zu können.

Gleich auf der 1 und der 2 stopft Nicolai von Dellingshausen die fälligen Birdieputts und schließt so am Nachmittag prompt wieder die Lücke zu den Top 10. Nachdem sich dann auch am Par 5 der 5 ein roter Eintrag ausgeht, kommt er sogar bereits bei 3 unter Par für den Tag auf den Backnine an. Dort findet er dann rasch die nächsten beiden Schlaggewinne, ehe sich am Par 3 der 13 auch der erste Fehler einschleicht. Da sich zum Abschluss aber auch auf der 18 noch ein Birdie ausgeht, packt er schließlich auf die 65 (-6) vom Vortag die 66 (-5) drauf und startet so als 5. aus ausgezeichneter Verfolgerposition in den Moving Day.

Sebastian Heisele tritt nach zwei anfänglichen Pars gehörig aufs Tempo, denn vom Par 5 der 12 weg holt er sich gleich vier Birdies in Folge ab und garniert die starken Backnine mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 18. In dieser Tonart geht es auch nach dem Turn munter weiter, wie gleich noch drei weitere Schlaggewinne eindrucksvoll untermauern, womit er plötzlich sogar in erster Verfolgerrolle auftaucht. Erst ein spätes Bogey am Par 3 der 8 verbaut ihm dann noch eine fehlerfreie zweite Runde, mit der 64 (-7) teilt er sich aber die bärenstarke Ausgangslage mit seinem Landsmann Nicolai von Dellingshausen.

Mit einem starken Siebenmeterputt zum Birdie könnte die zweite Runde aus Sicht Hurly Longs kaum besser beginnen und auch danach hat der 27-jährige sein Visier gut eingestellt, wie ein roter Doppelpack auf der 3 und der 4 zeigt, was ihn nach fehlerlosen Frontnine bei 3 unter Par für den Tag in die 10. Teebox kommen lässt. Nach dem starken Beginn hat er zwar rund um den Turn mit etwas Leerlauf zu kämpfen, auf der 14 und der 17 kann er aber noch zwei weitere Birdies notieren und kann sich so auf der 16 auch ein Bogey erlauben um mit der 67 (-4) immer noch als 9. aus richtig starker Position ins Wochenende zu cutten.

Ebenfalls im Wochenende

Mit zwei schnellen Birdies auf der 11 und dem darauffolgenden Par 5 findet Marcel Schneider richtig gut in den zweiten Spieltag. Auch danach zeigt er grundsolides Golf, belohnt sich dafür am Par 5 der 17 ein weiteres Mal und hat so bereits nach den ersten neun Löchern die Top 10 in Sichtweite. Nach versandetem Drive schleicht sich zwar auf der 1 dann auch ein Bogey ein, sofort radiert er den Fehler aber wieder aus und da er am Par 5 der 5 noch ein weiteres Birdie findet und so die 67 (-4) zu Papier bringt, cuttet er als 30. sogar klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ins Wochenende.

Yannik Paul findet auf den Frontnine überhaupt keinen Rhythmus, denn die gesamte vordere Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss darüber hinaus am Par 3 der 6 sogar ein Bogey einstecken. Auf den hinteren Neun stellt sich dann aber doch noch ein brauchbarer Rhythmus ein, denn nach dem scoretechnischen Ausgleich auf der 11, schnappt er sich auf der 15 und dem Par 5 der 17 noch zwei weitere Birdies, was ihn schlussendlich noch die 69 (-2) unterschreiben lässt, die ihn als 30. souverän ins Weekend cutten lässt.

Gleich auf der 1 stopft Marcel Siem nach starker Annäherung den fälligen Birdieputt und kann wenig später aus 3,5 Metern auf der 4 rasch das nächste Erfolgserlebnis verzeichnen. Da er die gesamten Frontnine über fehlerlos bleibt, klettert er so bereits um einige Ränge nach oben. Kaum auf den zweiten neun Löchern angekommen, muss er dann mit einem Dreiputt aber auch das erste Bogey einstecken. Den Faux-pas kann er zwar auf der 15 wieder egalisieren, tritt sich kurz darauf am Par 5 aber noch einen Fehler ein und steht so am Ende nur mit der 70 (-1) beim Recording, was als 61. aber noch für den Cut reicht.

Gavin Green (MAS) und Jordan Smith (ENG) teilen sich die Spitzenposition bei gesamt 13 unter Par.

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Dellingshausen

Alles auf Kurs

PORTUGAL MASTERS – 1. RUNDE: Nach den ersten 18 Löchern liegen im Victoria GC gleich alle sechs Deutschen auf Cutkurs. Nicolai von Dellingshausen und Hurly Long starten sogar aus den Top 10 in die zweite Runde.

Ein wenig Zeit zum Abfeiern gönnte sich Yannik Paul nach dem Premierensieg auf der DP World Tour, beim Portugal Masters ist nun aber wieder Business as Usual angesagt, nur dass er den Rest der Saison komplett abgesichert angehen kann. Auch Nicolai von Dellingshausen hat vor dem 2 Millionen Euro Turnier in Vilamoura die neue Tourkarte bereits fix in der Tasche. Marcel Siem und Sebastian Heisele bekommen im Victoria GC eine letzte Chance, sich die Tourschool zu ersparen.

Gleich auf der 10 holt sich Nicolai von Dellingshausen nach starker Annäherung das erste Birdie ab und drückt ab der 13 mit gleich fünf roten Einträgen in Folge gehörig aufs Tempo. Erst ein verpasstes Up & Down kurz vor dem Turn bremst ihn erstmals ein, bei 5 unter Par kommt er aber bereits in geteilter Führung auf den Frontnine an. Schon auf der 2 bügelt er den kleinen Faux-pas der 18 dann wieder aus, muss jedoch kurz darauf den nächsten Fehler einstecken. Zum Abschluss krallt er sich dann auch auf der 9 noch ein Birdie, bringt so die 65 (-6) über die Ziellinie und startet so als 7. aus den Top 10 in den Freitag.

Mit zwei schnellen Birdie auf der 11 und dem darauffolgenden Par 5 drückt Hurly Long von Beginn an aufs Tempo. Zwar schläft der gewinnbringende Rhythmus danach etwas ein, mit einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 17 hält er aber sogar bereits zur Halbzeit bei 3 unter Par. Nach einer kleinen Parserie drückt er gegen Ende der Runde noch einmal aufs Tempo, stopft noch drei weitere Birdieputts und steht so am Ende ebenfalls mit der 65 (-6) beim Recording.

Schon auf der 11 geht sich für Yannik Paul nach sehenswertem Drive und Approach das erste Birdie aus. Dieses radiert sich der Mallorca-Champion zwar rasch auf der 14 wieder aus, schnappt sich aber auf der 15 und dem Par 5 der 17 noch vor dem Turn weitere Schlaggewinne. Die heiße Phase kühlt zunächst auch auf den Frontnine nicht ab, denn mit gleich vier weiteren Birdies pusht er sich bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Zwar brummt ihm die abschießende 9 noch einen weiteren Fehler auf, mit der 66 (-5) mischt er aber als 14. erneut weit vorne mit.

Segel auf Wochenendkurs

Sebastian Heisele tritt sich zwar auf der 3 ein frühes Bogey ein, findet danach aber den gesuchten Rhythmus und pusht sich mit drei Birdies noch auf den Frontnine klar in den Minusbereich. Den gewinnbringenden Schwung behält er zunächst auch auf den ersten Bahnen der zweiten neun Löcher bei und drückt sein Score mit den nächsten drei Birdies deutlich weiter in den Minusbereich. Zwar schleicht sich auf der 15 auch noch ein Fehler ein, mit der 67 (-4) legt er aber als 29. einen durchwegs sehensewerten Start hin.

Marcel Schneider zeigt am Nachmittag durchaus ansprechendes Golf, denn die gesamten Frontnine über bleibt er fehlerlos und da er bereits zwei Birdies findet, kann er auf eine durchaus gelungene erste Platzhälfte zurückblicken. Auf den zweiten Neun verläuft das Bild ganz ähnlich, denn mit zwei weiteren Schlaggewinnen bringt er sich in recht angenehme Ausgangslage. Erst ein Bogey zum Abschluss bremst ihn etwas aus, mit der 68 (-3) hat er aber als 45. in Sachen Preisgeld alle Trümpfe in der Hand.

Marcel Siem stolpert gleich auf der 11 in ein frühes Bogey, was angesichts der tiefen Scores doppelt unangenehm ins Gewicht fällt. Danach aber kommt er immer besser ins Rollen und kann noch vor dem Wechsel auf die Frontnine drei Birdies notieren. Nach dem Turn ebbt der Schwung allerdings doch deutlich ab. Da er jedoch keinen weiteren Fehler mehr verzeichnen muss und sich am Par 5 der 5 noch ein Birdie schnappt, geht sich immerhin die 68 (-3) aus, die ihn klar auf Wochenendkurs bringt.

Jordan Smith (ENG) packt am Donnerstag eine 62 (-9) aus und diktiert damit nach den ersten 18 Löchern das Tempo.

Leaderboard Portugal Masters

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