Schlagwort: dp world tour

Starke Mischung

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Yannik Paul erwischt einen absoluten Traumstart und liegt nach einer 65 (-7) sogar in geteilter Führung. Mit Nicolai von Dellingshausen, Olvia Cowan, Alex Knappe und Leonie Harm liegt im Ullna G & CC mit nur wenig Rückstand eine richtig starke deutsche Mischung in Verfolgerpositionen.

Nach der emotionalen Heim-Gala in Hamburg geht es für Max Kieffer sofort mit dem nächsten Paukenschlag weiter: DP World- und Ladies European Tour laden gemeinsam nach Stockholm zum Scandinavian Mixed-Bewerb ein. Das einzigartige dabei: Damen und Herren spielen in der gleichen Wertung um ihren Anteil am gemeinsamen Preisgeldtopf von 2 Millionen Euro. Gleich fünf deutsche Herren und sechs Damen sind gerne der Einladung in den schwedischen Ullna Golf & Country Club gefolgt.

Yannik Paul verspielt zwar ein frühes Par 5 Birdie auf der 12 postwendend wieder, schnappt sich jedoch auf der nächsten langen Bahn den nächsten roten Eintrag, den er gekonnt die Backnine über verwaltet. Nach dem Turn drückt der 29-jährige dann aber gehörig aufs Tempo und stürmt mit einem Birdietriplepack unwiderstehlich im Klassement nach oben. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er auf der 6 und dem Par 3 der 7 die nächsten Schlaggewinne verewigt und da er die Runde dann mit noch einem Birdie auf der 9 beendet und so die 65 (-7) unterschreibt, krallt er sich sogar die Führungsrolle.

Gute Verfolgerpositionen

Schon auf der 1 und dem Par 5 der 3 bringt Nicolai von Dellingshausen die ersten Birdies zu Papier, bremst sich danach mit einem Bogey auf der zweiten langen Bahn der Frontnine jedoch selbst wieder etwas aus. Das kostet auch etwas den Schwung, denn erst nach dem Turn kommt wieder Farbe aufs Tableau, mit einem roten Doppelpack und sogar einem gelandeten Adler am Par 5 der 15 aber die eindeutig richtige. Am Ende steht er so sogar mit der 67 (-5) wieder im Clubhaus und mischt damit als 7. im absoluten Spitzenfeld mit.

Schon nach zwei anfänglichen Pars drückt Olivia Cowan am Par 5 der 12 und der 13 erstmals sehenswert aufs Tempo und drückt ihre Auftaktrunde mit zwei Birdies klar in die richtige Richtung. Auch danach zeigt sie richtig starkes Golf, muss sich jedoch einigermaßen in Geduld üben, denn das nächste Birdie will erst am Par 5 der 4 gelingen. Weiterhin bleibt sie danach fehlerlos, beendet die Runde auf der 9 mit noch einem Schlaggewinn und verschafft sich mit der 68 (-4) und als 10. eine hervorragende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Fehlerlos absolviert Alexander Knappe die ersten 18 Löcher zwar nicht, dafür sorgt der 34-jährige für ein absolutes Highlight, denn auf knallroten Backnine – Alex sammelt gleich vier Birdies auf den hinteren neun Löchern auf – gelingt ihm sogar am Par 3 der 14 ein Hole in One, womit er zur Halbzeit der Runde bereits ganz vorne mitmischt. Auf den Frontnine schleichen sich dann zwar auch drei Birdies ein, mit noch einem Par 5 Birdie bringt aber auch er die 68 (-4) über die Ziellinie.

Von Beginn an präsentiert sich Leonie Harm zum Auftakt von der ganz sicheren Seite und krallt sich auf fehlerlosen Frontnine bereits zwei Birdies. Auch nach dem Turn zeigt die 25-jährige richtig starkes Golf, dreht ihr Tagesergebnis mit weiteren roten Einträgen auf der 11 und dem Par 3 der 14 sogar auf 4 unter Par und kann sich so am Par 3 der 16 auch einen Fehler erlauben um mit der 69 (-3) immer noch eine Runde in den 60ern und Rang 18 zum Recording bringen zu können.

Einiges möglich

Patricia Isabel Schmidt, die erst vor wenigen Wochen auf der LET die Belgian Ladies Open für sich entscheiden konnte, findet auf fehlerlosen Backnine bereits zwei Birdies und lässt sich auch von einem Par 3 Bogey auf der 2 nicht aus der Ruhe bringen, denn auf der letzten kurzen Bahn quetscht sie noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs, bringt so die 70 (-2) über die Ziellinie und startet damit als 29. voll auf Cutkurs in den zweiten Spieltag.

Zwar hat sich Hurly Long den Start mit einem Bogey auf der 1 sicherlich anders vorgestellt, sofort setzt der 27-jährige aber einen Birdiekonter und drückt sein Score mit weiterem Schlaggewinn auf der 9 noch vor dem Turn in den roten Bereich. Dort tritt er sich dann erneut rasch einen Fehler ein, kontert jedoch abermals mit zwei Birdies perfekt und steht so schlussendlich wie Patricia Isabel Schmidt mit der 70 (-2) wieder im Clubhaus.

Max Kieffer macht gleich auf der 10 dort weiter wo er vergangene Woche in Hamburg aufgehört hat, denn mit einem Birdie könnte der Start kaum besser gelingen. Auch danach zeigt er starkes Golf und schnappt sicch am Par 5 der 15 bereits das nächste Erfolgserlebnis, dass er jedoch auch prompt wieder verspielt. Nach weiterem Schlaggewinn auf der 1, geht der gewinnbringende Schwung unangenehm verloren, was sich auf birdielosen weiteren Bahnen und zwei Bogeys auch unangenehm auf der Scorecard niederschlägt. Nach der 72 (Par) reiht er sich zum Auftakt als 67. nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein.

Alexandra Försterling (75 & 116.), Sophie Witt (76 & 127.) und Laura Fünfstück (78 & 143.) agieren deutlich zu fehleranfällig und benötigen am Freitag eine deutliche Steigerung, soll sich der Cut noch irgendwie ausgehen.

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Siem

Nordirischer Partycrasher

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Max Kieffer und Marcel Siem machen den gesamten Finaltag über Druck auf Leader Tom McKibbin (NIR), der nordirische Youngster behält im Green Eagle GC trotz eines grippalen Infekts aber die Nerven, fährt seinen ersten DP World Tour Sieg der noch jungen Karriere ein und lässt den beiden Lokalmatadoren „nur“ Rang 2 übrig.

Mit Marcel Siem und Max Kieffer hat Golf-Deutschland beim Heimevent in Hamburg gleich zwei heiße Eisen im Feuer, denn Siem weist vor der Finalrunde lediglich einen einzigen Schlag Rückstand auf das Führungs-Sextett auf, Kieffer nur deren zwei, womit beide voll im Titelkampf mitmischen. Freddy Schott präsentierte sich bislang ebenfalls richtig stark und startet mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in die letzten 18 Löcher.

Während Max Kieffer mit Pars recht solide beginnt, tritt sich Marcel Siem gleich auf der 1 ein Bogey ein und teilt sich somit nahezu von Beginn an die Ausgangslage mit seinem Landsmann. Am Par 5 der 4 nimmt „Kiwi“ dann das erste Birdi mit und mischt so weiterhin voll im Titelkampf mit. Auch danach zeigt der 32-jährige bärenstarkes Golf, lässt rein gar nichts anbrennen und schnappt sich auf der 7 und der 9 dank perfekter Annäherungen die nächsten Birdies, womit er sich derzeit als erster Verfolger von Tom McKibbin etabliert.

Marcel Siem hingegen macht zwar nach dem frühen Fehler mit Pars nichts verkehrt, das erste Birdie will jedoch erst am Par 5 der 9 gelingen, womit er sich aber vor den letzten neun Löchern selbst noch einmal etwas pusht, wie ein gelochter Bunkerschlag auf der 10 zum nächsten Birdie unterstreicht. Auch Max Kieffer lässt den Fuß vorerst weiterhin am Gaspedal, wie ein weiteres Birdie am Par 5 der 11 eindrucksvoll unterstreicht. Allerdings tritt er sich nach verpasstem Up & Down auf der 13 und einem Dreiputt aus gut 13 Metern auf der 14 dann auch die ersten Fehler am Sonntag ein.

Vergebliche Jagd

Max behält aber die Nerven, holt sich nach starkem Wedge am Par 5 der 16 das nächste Birdie ab und taucht damit erstmals am Sonntag an der Spitze auf. Nahezu zeitgleich dosiert Siem einen weiteren Bunkerschlag perfekt und stopft auf der 15 ebenfalls zu einem Birdie, womit er seinem Landsmann postwendend an die Spitze folgt. Dies ändert sich jedoch ein Loch später, denn nach gewassertem Abschlag geht sich auf der 16 nur das Bogey aus. Max Kieffer beendet währenddessen seine Runde mit einem abschließenden Par und der 70 (-3), Siem kommt eine knappe halbe Stunde später mit der 71 (-2) über die Ziellinie.

Bei gesamt 7 unter Par hoffen die beiden noch, dass McKibbin auf den letzten Löchern noch einen Schlag abgibt, der 20-jährige Youngster macht dem deutschen Duo den Gefallen jedoch nicht, spielt die Runde trotz eines hartnäckigen grippalen Infekts knochentrocken runter und triumphiert am Ende mit der 70 (-3) und gesamt 9 unter Par. Mit Rang 2 sorgen sowohl Kieffer als auch Siem zwar in der Hansestadt für Spektakel pur, auf den ersten deutschen Sieg seit Bernhard Langer 1995 heißt es jedoch weiterhin warten.

„Ich habe vor der Runde etwa 8 unter Par angepeilt, da ich mir dachte, dass sowas in der Richtung am Ende reichen wird. Das ist die ersten zwölf Löcher dann auch überragend aufgegangen, leider war dann ein kleiner Durchhänger. Auf der 18 hatte ich nach dem Abschlag die schlechteste Nummer die man haben kann, denn das Hybrid war genau an der Kante, wenn ich den nicht auf den Punkt treffe, dann ist der kurz im Wasser. Das ist das letzte was man in der Situation brauchen kann. Den Chip hätte ich schneller eingeschätzt, aber das Birdie auf der 18 hätte ich machen müssen“, so Kieffer direkt nach der Runde.

„Es hat einfach unglaublichen Spaß gemacht. Wie die Fans gejubelt haben nach dem ersten Abschlag war einfach geil. Vor sovielen Fans zu spielen und dann noch um den Sieg mitzufighten war einfach mega. Der Wasserball auf der 16 war eigentlich peinlich. Ich kenn den Platz in und auswendig, wir haben die Distanzen notiert und dann mache ich trotzdem sowas. Da sieht man mal wieder, dass man auch nach 23 Jahren nicht ausgelernt hat“, bedankt sich Siem nach der Runde bei den fantastischen Fans und spricht seinen Fehler durchaus selbstkritisch an.

Top 10 nur knapp verpasst

Gleich von der 2 weg legt Freddy Schott mit Birdie-Bogey-Birdie ein buntes jedoch einigermaßen gewinnbringendes Intermezzo hin. Ein Doppelbogey am Par 3 der 8 sorgt dann aber noch auf den Frontnine für einen herben Dämpfer. Nach dem Turn wird es dann richtig abwechslungsreich, denn nach dem scoretechnischen Ausgleich tritt er sich gleich zwei Bogeys ein, die er sofort jedoch auch wieder egalisiert. Auch auf ein spätes Par 3 Bogey auf der 17 weiß er mit abschließendem Par 5 Birdie noch die passende Antwort, mit der 73 (Par) geht sich als 14. das erhoffte Topergebnis am Ende aber knapp nicht aus.

Ganze zwölf Löcher lang spult Marcel Schneider Par um Par ab, ehe es ihn mit zwei Bogeys unangenehm erwischt. Zwar kann er eines davon mit einem Par 5 Birdie wieder wettmachen, mit der 74 (+1) geht sich als 33. aber kein Vorstoß mehr aus. Nach souveränem Beginn erwischt es Hurly Long ab der 5 mit Bogey und gleich zwei Doppelbogeys richtig hart. Zwar schnappt er sich danach bei nur noch einem weiteren Fehler auch drei Birdies und sogar einen Eagle, am Ende geht sich selbst damit jedoch nur eine 74 (+1) aus, womit er als 33. keine Ränge mehr gutmachen kann.

Maximilian Schmitt kann am Finaltag mit einer 75 (+2) als 59. zummindest in etwa seine Position halten. Die gelingt Nicolai von Dellingshausen so gar nicht, denn mit einer 80 (+7) rutscht er noch deutlich zurück und teilt sich am Ende die Platzierung mit seinem Landsmann. Yannik Paul (77 & 66.), Marc Hammer (77 & 69.) und Jannik de Bruyn (79 & 72.) finden am Sonntag ebenfalls keinen Rhythmus mehr und stecken am hinteren Ende regelrecht fest.

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Siem

Gemeinsam im Titelkampf

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 3. RUNDE: Marcel Siem und Max Kieffer starten im Green Eagle GC mit nur minimalem Rückstand auf das Führungs-Sextett mit realen Siegchancen in den Finaltag.

Max Kieffer fühlt sich beim Heimturnier in Hamburg sichtlich pudelwohl, denn der 32-jährige eröffnete mit einer bärenstarken 69 (-4) und verteidigte am Freitag mit einer 71 (-2) seine Spitzenposition, was ihn als den großen Gejagten ins Wochenende starten lässt. Auch Marcel Siem hat im Green Eagle GC durchaus noch gute Chancen, startet der Routinier doch nur knapp hinter den Top 10 in den Moving Day. Insgesamt stemmtem am überlangen Par 73 Gelände gleich zehn Deutsche den Cut.

Marcel Siem zeigt die gesamten Frontnine über richtig starkes Golf und belohnt sich dafür bereits am Par 5 der 4 mit dem ersten Birdie. Fast geht sich auch knapp vor dem Turn am zweiten Par 5 ein Erfolgserlebnis aus, der Zweimeterputt kriecht jedoch knapp am Loch vorbei. Auf den zweiten Neun dreht der Routinier dann aber richtig auf, holt sich nach nur knapp zu kurzer Attacke am Par 5 der 11 sein zweites Birdie ab und übernimmt nach starkem Approach auf der 13 und einem super Putt auf der 14 sogar die Führungsrolle, die er nach Wasserball auf der 15 jedoch auch wieder abgibt. Nach der 70 (-3) mischt der Indien-Champion bei nur einem Schlag Rückstand auf das Führungs-Sextett aber vor der Finalrunde voll im Titelkampf mit.

Gleich nach der ersten gespielten Bahn muss Max Kieffer den Platz an der Sonne räumen, denn aus dem Grünbunker will sich das Par nicht mehr ausgehen. Auch danach hat er hart zu kämpfen und schlittert am Par 5 der 4 nach verpasstem Up & Down rasch in einen weiteren Fehler. Erst kurz vor dem Turn geht sich auf der zweiten langen Bahn dann auch das erste Birdie aus, womit er weiterhin voll im Geschäft bleibt. Richtig ins Laufen bringt ihn der rote Eintrag jedoch nicht, denn mit weiteren Fehlern auf der 12 und der 13 rutscht er immer weiter zurück. Erst ein Birdie auf der 15 stabilisiert sein Spiel dann wieder, mehr als die 75 (+2) geht sich so jedoch nicht aus, was ihn aber als 8. mit nur zwei Schlägen Rückstand weiterhin im Titelrennen hält.

Am Vormarsch

Freddy Schott zeigt sich am Samstag von der ganz sicheren Seite, denn reihenweise klopft der Youngster Pars auf die Scorecard und schnappt sich auf der 3 zwischendurch auch ein Birdie, womit er zur Halbzeit der Runde bereits ein paar Ränge gutmachen kann. Zwar rutscht er ausgerechnet am Par 5 der 11 dann wieder auf Level Par zurück, steckt den Faux-pas aber gut weg und arbeitet sich mit einem weiteren Birdie auf der 15 wieder in den Minusbereich. Schlussendlic bringt er die 72 (-1) über die Ziellinie und wahrt so als 19. noch die Chance auf ein Topergebnis.

Ganz souverän findet Nicolai von Dellingshausen mit Pars in die Runde und schnappt sich schließlich am Par 5 der 4 auch ein erstes Birdie, dass er gekonnt die gesamte Plazthälfte über verwaltet und so immerhin im roten Bereich auf die Backnine abbiegt. Auch dort setzt er den enorm starken Auftritt weiter fort und drückt dank eines bärenstarken Finishes mit gleich drei abschließenden Birdies noch einmal richtig aufs Tempo, was ihn mit der bogeyfreien 69 (-4) bis ins vordere Mittelfeld auf Platz 23 katapultiert.

Marcel Schneider startet zwar nur mit einem Bogey, dreht sein Score aber recht rasch in die richtige Richtung und kommt trotz eines weiteren Fehlers immerhin bei Level Par zum Turn. Auf den Backnine agiert er dann nach einem weiteren Erfolgserlebnis makellos, klettert so mit der 72 (-1) um einige Ränge bis auf Platz 31 nach oben und teilt sich die Platzierung mit Hurly Long (75). Max Schmitt und Yannik Paul haben etwas härter zu kämpfen, büßen jedoch trotz 74er (+1) Runden immerhin als 58. keine Ränge ein. Marc Hammer brummt sich früh etliche Fehler auf, steuert aber noch rechtzeitig gegen und betreibt mit einer 75 (+2) und Rang 64 noch Schadensbegrenzung. Dies gelingt Jannik de Bruyn mit einer 77 (+4) und als 71. nicht so wirklich.

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Spitze verteidigt

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer verteidigt am Freitag im Green Eagle GC mit einer 71 (-2) seine Spitzenposition. Insgesamt stürmen beim Heimturnier in Hamburg gleich zehn Deutsche ins Wochenende.

Max Kieffer brachte zum Auftakt seine PS bestens auf den Boden und startet nach einer 69 (-4) sogar als Co-Leader in den Freitag. Doch auch Marcel Siem, Freddy Schott und Jannik de Bruyn, dem am Donnerstag sogar ein Hole in One gelang, mischen nach seltenen roten Runden im absoluten Spitzenfeld mit. Dank Hurly Long, Marc Hammer, Velten Meyer, Max Schmitt und Anton Albers starten noch fünf weitere Deutsche beim Heimspiel in Hamburg aus dem Cutbereich in dzweiten Spieltag.

Von Beginn an macht Max Kieffer am Freitag dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat und startet gleich mit einem Birdie auf der 10 in den zweiten Spieltag. Auch danach zeigt der 32-jährige ganz starkes Golf, schnürt am Par 3 der 14 und dem darauffolgenden Par 5 einen roten Doppelpack und zieht nach weiterem Erfolgserlebnis am Par 5 der 18 mittlerweile sogar etwas an der Spitze davon. Nach dem Turn geht er es dann ruhiger an, verwaltet das knallrote Zwischenergebnis aber lange Zeit gekonnt. Erst das Par 3 der 8 stellt ihm dann nach Wasserball und Doppelbogey ein Bein, mit der 71 (-2) bleibt er aber weiterhin tonangebend.

Schon das Par 3 der 2 brummt Marcel Siem ein Bogey auf, dass ihn jedoch keineswegs verunsichert, wie souveräne Löcher danach inklusive Birdie auf der 7 zeigen. Nach dem Turn krallt er sich am Par 5 der 11 dann sogar das Minus als Vorzeichen, tritt sich danach aber gleich drei Bogeys ein. Mit einem sensationellen Chip-in aus dem Semi Rough lässt er dann auf der 18 aber sogar noch den Adler landen, notiert so die 73 (Par) und cuttet als 11. nur knapp hinter den Top 10 in richtig aussichtsreicher Position.

Cuthürde genommen

Hurly Long beginnt zwar auf der 10 nur mit Bogey, sorgt mit einem Albatross am Par 5 danach aber für den bisherigen Schlag des Turniers und gibt sich so selbst die Initialzündung, was sich in noch zwei weiteren roten Einträgen auf den Backnine bemerkbar macht. Auf den vorderen Neun geht der Schwung dann aber total verloren und mit einer Schwächephase von gleich vier Bogeys am Stück, rasselt er sogar noch auf Level Par zurück, womit sich der Cut mit der 73 (Par) und als 21. aber ohne jegliche Probleme ganz souverän ausgeht.

Freddy Schott muss zwar auf der 3 und der 6 recht frühe Bogeys einstecken, dreht sein Score mit fehlerlosem Spiel und drei Birdies danach aber sogar in den roten Bereich. Erst am Schlussloch geht dann so ziemlich alles schief was schief gehen kann, denn nach Wasserball und einem Ausflug in den Grünbunker bastelt er sogar einen Schneemann und muss sich so am Ende mit der 75 (+2) anfreunden, womit er sich aber die Ausgangslage mit Landsmann Hurly Long teilt.

Marcel Schneider gleicht zwei Bogeys auf der 4 und der 6 noch auf den Frontnine wieder aus und weiß auch auf zwei weitere Fehler nach dem Turn die passende Antwort, was ihn mit der 73 (Par) schließlich als 48. souverän cutten lässt. Max Schmitt steigert sich am zweiten Tag zu einer 74 (+1) und hat nach einiger kleiner Zitterei am Ende Gewissheit, dass es als 60. fürs Wochenende reicht. Auch Yannik Paul, der am Freitag die 73 (Par) zu Papier bringt und Jannik de Bruyn (79) steigen bei gesamt 4 über Par in den Moving Day auf. Nicolai von Dellingshausen rettet sich trotz einer 80 (+7) vom Vortag mit Eagle am Schlussloch, wie auch Marc Hammer mit einer 76 (+3) ebenfalls noch über die gezogene Linie.

Zu viel angehäuft

Anton Albers packt auf die 75 (+2) vom Donnerstag eine 76 (+3) drauf und verpasst damit den Sprung ins Wochenende. Alexander Knappe (75), Nick Bachem (79), Yannick Schütz (79), Max Rottluff (83), Tim Tillmanns (Am) (82), Velten Meyer (78), Matti Schmid (77) und Tiger Christensen (Am) (79) haben ebenfalls bereits unfreiwillig Freizeit.

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PS ausgespielt

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer spielt seine PS zum Auftakt im Green Eagle GC bestens aus und biegt beim Heimspiel in Hamburg als Co-Leader in den Freitag ab. Mit Marcel Siem und Freddy Schott gelingt noch zwei weiteren Deutschen eine der seltenen roten Runden.

Ganz im Zeichen der wieder erstarkten Deutschen Golf-Pros steht die 40. Ausgabe der Porsche European Open. Marcel Siem, Max Kieffer, Nick Bachem und Yannik Paul konnten sich allesamt in den letzten 12 Monaten in die Siegerlisten der DP World Tour eintragen und lassen den gesperrten Martin Kaymer beim Hamburger Heimspiel leichter vermissen. Der extrem anspruchsvolle Green Eagle GC wird jedoch auch heuer einen beinharten Golftest für die Tourstars auftischen. Die Deutschen Golffans hoffen auf den ersten Deutschen Sieg in Hamburg seit Bernhard Langer 1995. Zudem geht es um zwei US Open-Tickets aus einem eigenen Mini-Ranking, für das zur Zeit Romain Langasque and Simon Forsström anführen.

Im zähen böigen Wind erwischt Max Kieffer einen wahren Traumstart und nimmt nach einem Birdie auf der 3 sogar einen Eagle am Par 5 danach mit. Selbst ein darauffolgendes Par 3 Bogey bringt ihn niht aus der Ruhe, wie er noch auf den Frontnine mit zwei weiteren roten Einträgen unterstreicht. „Bislang läufts richtig gut. Ich hab zwei längere Putts gelocht und einmal eingechippt, also ich kann mich nicht beschweren“, so das Halbzeit-Resümee des 32-jährigen. Am nächsten Par 5 baut er seinen Score dann sogar noch weiter aus und zieht damit am Leaderboard sogar etwas davon. Erst Bogeys auf der 13 und der 16 bremsen ihn dann doch spürbar ein, dank eines weiteren Schlaggewinnes am Par 3 der 17 bringt er schlussendlich aber mit der 69 (-4) die erste Runde in den 60ern am Donnerstag ins Clubhaus.

Im roten Bereich

Routinier Marcel Siem erwischt am Vormittag einen sehenswerten Start und weiß gleich das Par 5 der 11 zu einem schnellen Birdie zu nützen. Sehenswert legt er dann auch auf den nächsten Par 5 Löchern nach und kommt so bereits bei -3 und im absoluten Spitzenfeld zum Turn. Auf der 3 sorgt er dann für regelrechte Jubelstürme, nachdem er kurzerhand den Bunkerschlag zum nächsten Birdie locht. Erst danach schläft der gewinnbringende Schwung ein, was sich nach verzogenem Drive auch am Par 5 der 4 im ersten Bogey niederschlägt. Kurz vor Ende der Runde muss er dann auch am Par 3 der 8 noch einen Schlag abgeben, mit der 71 (-2) legt er jedoch als 7. einen mehr als nur gelungenen Start ins Heimturnier hin.

Nach recht abwechslungsreichen Backnine auf denen Freddy Schott sowohl drei Birdies als auch drei Bogeys notiert, drückt der 22-jährige nach dem Turn so richtig aufs Tempo und stürmt mit fünf roten Einträgen auf nur sechs Bahnen unwiderstehlich bis an die Spitze nach vor. Wie aus dem Nichts tritt er sich dann jedoch am Par 3 der 8 aus dem Grünbunker sogar ein Triplebogey ein und bringt so „nur“ die 71 (-1) zum Recording, womit er aber immer noch wie Marcel Siem im Spitzenfeld mitmischt.

Mit Hole in One

Jannik de Bruyn startet zwar nur mit einem Bogey, stabilisiert sein Spiel in Folge jedoch und notiert auf den verbleibenden Bahnen der Backnine ein Par nach dem anderen. Die vordere Platzhälfte beginnt dann wie die vorherige, mit einem Bogey. Auf der 2 aber sorgt er dann für das Highlight des Tages, denn der Teeshot passt am Par 3 perfekt und rollt sogar zum Hole in One ins Loch, womit er sein Score wieder auf Anfang dreht. Da sich dann auch auf der 7 und dem Par 5 der 9 noch Birdies ausgehen, bringt er mit letzter Startzeit sogar ebenfalls noch eine 71 (-2) über die Ziellinie.

Auf Kurs

Hurly Long startet mit einem Birdie nach Maß, rutscht mit Bogeys auf der 3 und dem Par 3 der 8 jedoch über Par zurück. Noch auf den Frontnine setzt er dann am Par 5 der 9 mit einem Eagle einen perfekten Konter und arbeitet sich selbst nach einem weiteren Fehler auf der 12 wieder in den roten Bereich. Nachdem sich am Schlussloch jedoch nur ein Bogey ausgeht, muss er sich zum Auftakt mit der 73 (Par) begnügen, die ihn als 20. aber noch klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen einreiht.

Marc Hammer findet mit einem frühen Par 5 Bogey auf der 4 zwar nur sehr schleppend ins Turnier, drückt seine Runde mit gleich vier Birdies auf den darauffolgenden fünf Löchern aber klar in die richtige Richtung. Auf den Backnine geht der gewinnbringende Schwung dann aber etwas verloren und da ihm vor allem die Par 5 Löcher zum Verhängnis werden, muss er sich am Ende mit der 74 (+1) anfreunden, die ihn aber als 40. immerhin auf Cutkurs bringt.

Velten Meyer zeigt eine über weite Strecken gute Performance, am Ende behalten die Fehler nach der 75 (+2) aber die Oberhand. Auch Max Rottluff, der erst vor kurzem auf der Challenge Tour einen Sieg einfahren konnte, und Anton Albers kommen mit dem selben Ergebnis über die Ziellinie und starten so als 53. ebenfalls auf Wochenendkurs in den Freitag.

Hinterher

Marcel Schneider und Max Schmitt finden kein wirkliches Rezept und reihen sich nach einer 76 (+3) als 80. nur hinter der erwarteten Cutmarke ein. Nick Bachem, Tim Tillmanns (AM) und Yannik Paul notieren am Donnerstag nur 77er (+4) Runden, womit sie sich auf Platz 100 einpendeln. Alexander Knappe mit der 78 (+5) und als 114., Yannick Schütz mit der 79 (+6) und als 127. sowie Nicolai von Dellingshausen und Tiger Christensen (Am) mit der 80 (+7) und als 135. kommen ziemlich unter die Räder. Matti Schmid wird vom Green Eagle GC mit einer 82 (+9) und Rang 148 richtig heftig abgeworfen.

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Starke Kletterpartie

KLM OPEN – FINAL: Matti Schmid klettert am Finaltag im Bernardus Golf mit einer 68 (-4) noch um etliche Ränge nach oben. Max Kieffer vergibt mit einem abschließenden Doppelbogey ein mögliches Topergebnis in den Niederlanden.

Max Kieffer arbeitete sich am Samstag zu einer 71 (-1) und blieb damit weiterhin klar in Schlagdistanz zu einem Spitzenergebnis, fehlen ihm auf die Top 10 doch lediglich zwei Schläge. Auch Max Schmitt hat mit einem starken Finaltag in den Niederlanden wohl durchaus noch gute Möglichkeiten die Weiterreise nach Hamburg mit einem Spitzenresultat antreten zu können.

Matti Schmid tritt sich zwar bereits auf der 3 ein Bogey ein, gleicht sein Score jedoch sofort am darauffolgenden Par 5 aus und drückt die Runde am Par 3 der 6 dann sogar rasch in den roten Bereich. Mit drei weiteren Birdies auf einer fehlerlosen zweiten Platzhälfte geht sich am Ende sogar eine 68 (-4) aus, womit er noch etliche Ränge gut machen kann und am Ende 21. wird.

Max Kieffer muss nach frühem Birdie auf der 3 zwar auf der 5 den scoretechnischen Ausgleich einstecken, drückt seine Runde mit einem roten Doppelpack danach aber sofort wieder in den Minusbereich und verwaltet das Zwischenergebnis danach über lange Zeit. Ein verzogener Abschlag auf der 15 mündet dann aber im zweiten Bogey und da auf der 18 so ziemlich alles schief geht was schief gehen kann, beendet er die Runde sogar nur mit einem Doppelbogey und der 73 (+1), womit sich das erhoffte Topergebnis als 21. nicht ausgeht.

Einiges gutgemacht

Hurly Long hebt sich sichtlich das Beste für den Schluss auf, denn der 27-jährige knallt am Finaltag noch eine fehlerlose 69 (-3) aufs Tableau und klettert damit mehr als ansehnlich im Klassement bis auf Platz 39 in Richtung Norden. Max Schmitt startet mit zwei schnellen Birdies zwar richtig gut, danach allerdings schleichen sich gleich zwei Doppelbogeys ein und da auf den Backnine neben einem Birdie auch noch ein Bogey aufleuchtet, geht sich sogar nur die 74 (+2) aus, womit er sich die Platzierung mit Hurly Long teilt.

Marcel Schneider findet am Finaltag zwar vier Birdies, agiert im Großen und Ganzen aber etwas zu fehleranfällig und unterschreibt nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey nur die 72 (Par), womit sich als 48. kein Vorstoß mehr ausgeht. Freddy Schott hat am Sonntag einigermaßen zu kämpfen und kommt über eine 73 (+1) und Rang 55 nicht hinaus. Marcel Siem findet überhaupt keinen Rhythmus, tritt sich mit deutlich zu hoher Fehlerquote sogar eine 75 (+3) ein und rasselt damit noch deutlich im Klassement bis auf Platz 60 zurück.

Pablo Larrazabal (ESP) lässt sich mit einer 69 (-3) nicht mehr von der Spitze verdrängen und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

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Max Kieffer

Weiterhin in Schlagdistanz

KLM OPEN – 3. RUNDE: Max Kieffer bleibt mit einer 71 (-1) im Bernardus Golf weiterhin voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Max Schmitt büßt einige wenige Ränge ein.

Max Kieffer und Max Schmitt zeigten an den ersten beiden Spieltagen in den Niederlanden durchaus sehenswertes Golf und starten nur knapp hinter den Top 10 in den Moving Day. Mit Marcel Schneider, Freddy Schott, Marcel Siem, Hurly Long und Matti Schmid stemmten im Bernardus Golf am Freitag gleich insgesamt sieben Deutsche den Cut.

Max Kieffer muss sich am Samstag lange Zeit in Geduld üben, denn der 32-jährige läuft die ersten elf Löcher vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher. Gut, dass er parallel dazu zumindest auch keinen Fehler einstecken muss. Erst am Par 5 der 12 bricht der Bann dann sehenswert mit einem Eagle, nachdem er sich danach allerdings gleich zwei Bogeys eintritt, geht sich trotz eines Par 3 Birdies auf der 17 am Ende nur eine zartrosa 71 (-1) aus, womit er als 14. aber weiterhin voll in Schlagdistanz zu den Top 10 bleibt.

Max Schmitt hechelt lange Zeit regelrecht einem ersten Erfolgserlebnis hinterher, muss aber zumindest auch keinen Schlag abgeben. Erst am Par 3 der 13 darf er dann erstmals ein Lochscore einkreisen, brummt sich jedoch auch sofort ein Bogey danach auf und rutscht mit einem Dreiputt am Par 3 der 17 kurz vor Schluss sogar in den Plusbereich zurück, was er mit abschließendem Par 5 Birdie jedoch wieder ausbessert. Mit der 72 (Par) büßt er jedoch sogar einige wenige Ränge ein und startet als 21. in den Sonntag.

Etwas nach vor

Marcel Siem knallt richtiggehend brilliante Frontnine aufs Tableau, denn auf einer fehlerlosen Platzhälfte sammelt er bereits vier Birdies auf und marschiert so mit riesigen Schritten im Klassement nach vor. Auch die zweiten Neun lassen sich zunächst mit einem Birdie auf der 10 gut an, danach allerdings beginnt es im Getriebe etwas zu knirschen, denn nach drei Bogeys muss er sich am Ende mit der 70 (-2) anfreunden, die ihm nur ein paar wenige Ränge einbringt und ihn auf Platz 40 einreiht.

Marcel Schneider sitzt der Fehlerteufel am Moving Day richtiggehend im Genick, denn der 33-jährige findet zwar vier Birdies, muss aber ebenso viele Bogeys notieren und rutscht damit etwas im Klassement bis auf Rang 48 zurück. Bei Freddy Schott behalten die roten Einträge gegenüber den Bogeys mit 3 : 2 zwar die Oberhand, mit der 71 (-1) tritt er aber am Leaderboard als 48. regelrecht auf der Stelle.

Matti Schmid schnappt sich auf beiden Par 3 Bahnen der Frontnine Birdies und muss lediglich auf der 5 einen Fehler notieren. Da die Backnine jedoch völlig highlightarm verlaufen, klettert er mit der 71 (-1) nur leicht im Klassement bis auf Rang 56 nach vor. Hurly Long bastelt eine richtig kunterbunte dritte Runde zusammen, bleibt nach vier Birdies, zwei Bogeys und einem Doppelbogey mit der 72 (Par) jedoch als 65. ziemlich im Klassement stecken.

Pablo Larrazabal (ESP) startet nach der 67 (-5) und bei gesamt 10 unter Par als Leader in die letzte Umrundung.

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Max Kieffer

Schön aufgereiht

KLM OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer und Max Schmitt haben im Bernardus Golf die Top 10 schön vor sich aufgereiht. Auch Marcel Schneider, Freddy Schott, Marcel Siem, Matti Schmid und Hurly Long stemmen in den Niederlanden den Cut.

Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem erwischten im Bernardus Golf einen durchwegs starken Start, denn nach 69er (-3) Runden haben die beiden die Top 10 klar im Visier. Doch auch Matti Schmid, Max Kieffer, Nick Bachem und Max Schmitt haben nach roten Auftaktrunden durchaus noch gute Chancen sich klar nach vorne zu orientieren. Die übrigen Deutschen müssem am Freitag einen Zahn zulegen um nicht bereits am Cut zu scheitern.

Ganz souverän findet sich Max Kieffer am Freitag Nachmittag zurecht und notiert schließlich am Par 3 der 13 das erste Birdie. Auch danach zeigt er starkes Golf, bis es ihn kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 sogar mit einem Doppelbogey erwischt. Der 32-jährige zeigt sich aber unbeeindruckt, knallt mit Birdie auf der 1, einem Eagle auf der 4 und einem weiteren roten Eintrag danach aber eine starke Phase aufs Tableau und selbst ein Par 3 Bogey auf der 6 fällt nicht mehr wirklich gravierend ins Gewicht, denn mit der bereits zweiten 70 (-2) cuttet er als 17. klar in Schlagdistanz zu den Toprängen ins Wochenende.

Mit einem Doppelbogey könnte der Start in den Freitag für Max Schmitt kaum zäher verlaufen, allerdings schüttelt der 25-jährige die Doublette bestens ab und pusht sich mit gleich vier roten Einträgen noch vor dem Turn deutlich nach vor. Auf den Backnine sammelt er dann noch zwei weitere Birdies auf und kann sich so auch ein Bogey auf der 15 erlauben um am Ende mit der 69 (-3) wie Max Kieffer recht aussichtsreich zu cutten.

Marcel Schneider muss nach der 74 (+2) vom Donnerstag bereits eine Aufholjagd hinlegen und enttäuscht mit vier Birdies bei nur einem Bogey auf den Frontnine nicht. Nach dem Turn geht er es etwas ruhiger an, denn neben einem weiteren Fehler verewigt er am Schlussloch auch noch ein Erfolgserlebnis und darf so nach der 69 (-3) und als 41. bereits Preisgeld einplanen.

Marcel Siem zieht mit einem Birdiedoppelpack gleich zu Beginn deutlich weiter im Klassement nach vor, stolpert jedoch danach in gleich drei Bogeys und benötigt so am Par 5 der 18 noch ein weiteres Erfolgserlebnis um zumindest bei Level Par auf die Frontnine abbiegen zu können. Dort läuft dann nahezu gar nichts mehr nach Plan, wie drei weitere Fehler unterstreichen. Mit der 75 (+3) stemmt er am Ende zwar als 51. den Cut, büßt jedoch viele Plätze ein.

Völlig konträr zu Landsmann Marcel Siem packt Freddy Schott am Freitag eine wahre Traumrunde aus und pusht sich nach einem Bogey auf der 11 noch auf den Backnine zu drei Birdies und packt rasch nach dem Turn noch weitere drauf. Am Ende leuchtet so sogar die knallrote 67 (-5) auf, die ihn trotz der verpatzten Auftaktrunde noch in selber Position wie Marcel Siem ins Wochenende einziehen lässt.

Spannend gemacht

Matti Schmid findet mit einem schnellen Birdie zwar recht gut in die Runde, tritt sich danach aber drei Bogeys ein und ist so im Rückwärtsgang unterwegs. Nach dem Turn kämpt er sich noch einmal heran, muss nach der 75 (+3) aber heftig um den Cut zittern. Erst nach dem letzten Flight hat er Gewissheit, dass er sich als 67. gerade noch so über der gezogenen Linie einpendelt. Hurly Long läuft die gesamte hintere Platzhälfte über dem ersten Birdie hinterher, erst nach dem Turn findet er dann die ersten roten Einträge, macht die Sache mit einem Bogey danach aber wieder richtig spannend. Am Ende reicht die 71 (-1) aber auch bei ihm um wie Matti Schmid gerade noch um als 67. ins Wochenende zu rutschen.

Nicolai von Dellingshausen, nach dem Donnerstag noch mit der Beste in schwarz-rot-gold, hat mit der 79 (+7) keinerlei Chance das Wochenende noch zu erreichen. Nick Bachem (81) und Alex Knappe (78) zementieren sich regelrecht im Leaderboardkeller ein. Jorge Campillo (ESP) verteidigt seine Spitzenposition und startet bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard KLM Open

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Recht aussichtsreich

KLM OPEN – 1. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem haben im Bernardus Golf nach 69er (-3) Auftaktrunden die Top 10 in Sichtweite. Auch Matti Schmid, Max Kieffer, Nick Bachem und Max Schmitt liegen in den Niederlanden auf Cutkurs.

Deutschlands PGA Tour-Newcomer Matti Schmid startet in dieser Woche bei der KLM Open, da er in Texas nicht in das Feld kommt. Damit verstärkt er ein bereits bärenstarkes Deutsches Kontingent rund um Max Kieffer, Hurly Long, Marcel Siem und Nick Bachem, die sich den letzten Feinschliff vor dem Heimspiel kommende Woche in Hamburg holen wollen. Im Bernardus GC war jedoch Marcel Schneider im Vorjahr als 4. unser Bester.

Von Beginn an zeigt sich Nicolai von Dellingshausen hochkonzentriert und liegt nach Birdies auf der 1 und dem Par 5 der 4 rasch im roten Bereich. Zwar schleicht sich kurz vor dem Turn auf der 9 dann auch das erste Bogey ein, davon lässt sich der 30-jährige aber nicht aus der Ruhe bringen und stabilisiert sein Spiel prompt wieder. Nachdem sich dann am Par 3 der 13 und der 14 ein Birdiedoppelpack ausgeht und er weitere Fehler bis zum Schluss gekonnt von der Scorecard fernhält, kommt er zum Auftakt sogar mit der 69 (-3) über die Ziellinie und ist damit als 17. an den Toprängen dran.

Marcel Siem startet am Nachmittag wie aus der Pistole geschossen und krallt sich gleich auf den ersten vier Bahnen drei Birdies. Erst danach ebbt der Schwung ab, was sich kurz vor dem Turn auch im ersten Fehler niederschlägt. Ab der 14 drückt der Routinier dann wieder aufs Gas, radiert sich einen roten Doppelpack jedoch mit einem Doppelbogey prompt wieder aus. Da sich aber auch am Par 3 der 17 noch ein Birdie ausgeht, steht er schlussendlich wie Nicolai von Dellingshausen mit einer 69 (-3) beim Recording.

Auf Cutkurs

Matti Schmid zeigt sich vor allem auf den Backnine unglaublich stark, denn auf fehlerlosen neun Löchern sammelt er bereits drei Birdies auf und findet so durchwegs stark ins niederländische DP World Tour Event. Der Schwung verpufft mit Fortdauer der Runde jedoch, denn die gesamte vordere Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren roten Eintrag und da sich auf der 5 auch ein Bogey einschleicht, muss er sich am Ende mit der 70 (-2) begnügen, die ihm jedoch als 31. durchaus noch alles offen hält.

Max Kieffer startet mit einem Bogey auf der 1 zwar alles andere als prickelnd ins Turnier, stellt sein Score aber schon auf der 2 wieder auf Anfang und bringt damit auch sichtlich Stabilität in sein Spiel. Erst nach dem Turn wird es wieder etwas bunter, nach farbenfrohem Intermezzo mit Birdie-Bogey-Birdie findet er kurz vor Schluss auch am Par 3 der 17 noch einen roten Eintrag und teilt sich so nach der 70 (-2) die Platzierung mit Landsmann Matti Schmid.

Mit Birdie-Bogey-Birdie startet Nick Bachem durchwegs kunterbunt ins Turnier, stabilisiert danach aber sein Spiel und kommt nach einer längeren Parserie immerhin im roten Bereicch auf den Frontnine an. Dort rutscht er dann mit zwei schnellen Bogeys unangenehm zurück, dreht sein Score mit einem Par 5 Birdie auf der 4 und einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 9 aber immerhin noch zu einer 71 (-1) und bringt sich so als 44. klar auf Cutkurs.

Mit einer der letzten Startzeiten findet Max Schmitt mit zwei schnellen Birdies perfekt ins Turnier und kommt dank fehlerloser Backnine und noch einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 3 der 17 sogar bei 3 unter Par auf den vorderen neun Löchern an. Dort hat er dann mit einem Bogey und einem Schneemann am Par 5 der 7 hart zu kämpfen, drückt mit zwei abschließenden Birdies sein Score aber noch zur 71 (-1) und startet so ebenfalls als 44. aus dem erwarteten Cutbereich in den Freitag.

Hinterher

Marcel Schneider startet mit Birdie-Bogey-Birdie äußerst farbenfroh ins Turnier, danach allerdings nehmen die Fehler auf der Scorecard überhand, weshalb er am Ende nur mit der 74 (+2) zum Recording kommt. Auch Hurly Long hat etliche Schwierigkeiten und steht schlussendlich ebenfalls nur mit einer 74 (+2) und als 103. wieder im Clubhaus. Alexander Knappe (75 & 120.) und Freddy Schott (77 & 145.) erwischt es noch etwas heftiger.

Jorge Campillo (ESP) knallt mit der 63 (-9) eine absolute Traumrunde aufs Tableau und diktiert klar das Tempo.

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Stephan Jäger

Major-Problems

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger findet am Finaltag im Oak Hill CC überhaupt keinen Rhythmus mehr und ist mit einer im freien Fall unterwegs. Auch Yannik Paul büßt am letzten Spieltag mit einer 75 (+5) zahlreiche Ränge ein. Brooks Koepka (USA) holt sich seinen 5. Majorsieg.

Stephan Jäger zeigte im strömenden Regen von Rochester am Samstag eine absolute Spitzenleistung und kletterte mit einer 69 (-1) sogar bis auf Rang 10 nach vor, womit der Bayer am Sonntag alle Chancen hat bei seinem PGA Championship Debüt gleich sein bestes Major-Ergebnis – 2020 wurde er bei den US Open 34. – einzufahren.

Von Beginn an wird am Sonntag deutlich besser gescored als an den Tagen zuvor, allein Stephan kann sich in den Birdiereigen zu Beginn nicht einklinken, denn aus sieben Metern erwischt es ihn gleich auf der 1 mit einem Dreiputtbogey. Stark steckt er den Rückschlag aber weg, stabilisiert sein Spiel in Folge sichtlich und holt sich nach gefühlvollem Putt ausgerechnet auf der schwierigen 6 sein erstes Birdie ab, womit er sein Tagesergebnis wieder zurechtrückt.

Richtig ins Laufen bringt ihn das erste Erfolgserlebnis jedoch noch nicht, denn auf der 9 geht sich der Parsave nach verzogenem Abschlag nicht mehr aus, womit er noch vor dem Turn wieder in den Plusbereich abrutscht. Auch auf den letzten neun Löchern will sich noch kein wirklich gewinnbringender Rhythmus einstellen, wie ein verzogener Teeshot inklusive weiterem Schlagverlust am Par 3 der 11 zeigt.

Nachdem er mit den Abschlägen auch danach weiterhin auf Kriegsfuß steht und sich am Par 5 der 13 und der kurzen 14 die nächsten Bogeys eintritt, driftet er immer weiter im Klassement in Richtung Süden ab. Nur kurz kehrt dann am Par 3 der 15 Ruhe ein, ehe ein weiterer Dreiputt und ein verzogener Abschlag in den nächsten Schlagverlusten münden. Am Ende kommt er so nur mit der 76 (+6) ins Ziel und rutscht damit noch bis auf Platz 50 zurück.

Kein Rezept gefunden

Yannik Paul konnte am Samstag bei den zähen Verhältnissen keinen Vorstoß realisieren, büßte mit einer 73 (+3) jedoch auch keine Ränge ein und startet so als 58. in die finale Umrundung. Für den 29-jährigen ist trotz des stagnierenden Moving Days bereits klar, dass die PGA Championship 2023 sein bestes Major-Ergebnis der Karriere werden, denn bei seinem bislang einzigen Start bei den US Open vergangenes Jahr verpasste er den Cut.

Gleich auf der 1 legt er sich dann eine gute Birdiemöglichkeit auf, schiebt aus 3,5 Metern den Putt jedoch am Ziel vorbei. Aus ganz ähnlicher Distanz gelingt die Sache auf der 2 dann deutlich besser, womit Yannik durchaus ansehnlich in die Finalrunde findet. Nachdem er jedoch am Par 3 danach das Grün verfehlt, steht sein Score auch postwendend wieder am Ausgangspunkt.

Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder, ein Dreiputt aus zwölf Metern lässt ihn auf der schwierigen 6 dann allerdings sogar in den Plusbereich abdriften. Das kostet auch im langen Spiel sichtlich den Rhythmus, denn nach verfehltem Fairway setzt es auf der 7 gleich den nächsten Fehler. Mit einem deutlich verzogenen Teeshot am Par 3 der 11 lassen sich auch die letzten neun Löcher nicht wirklich gewinnbringend an.

Auf der 14 kommt dann aber der 14. Schläger im Bag wieder auf Temperatur und lässt aus knapp acht Metern das zweite Birdie springen. Nachdem er jedoch auf der 16 und der 17 weitere Drives wild nach links verzieht, rutscht er mit Doppelbogey und Bogey aber rasch sogar auf 5 über Par für den Tag zurück und unterschreibt so am Ende bei deutlich besseren Scores als an den Vortagen lediglich eine 75 (+5), womit er am Ende 69. wird.

Koepka mit 5. Majorsieg

Brooks Koepka (USA) und Viktor Hovland (NOR) liefern sich 16 Löcher lang ein Duell auf Augenhöhe, ehe der Norweger seinen Ball in die Bunkerkante bohrt und mit Doppelbogey gegen Birdie des US-Amerikaners kurz vor Ende der Runde den Anschluss verliert. Koepka fährt schließlich mit einer 67er (-3) Finalrunde und bei 9 unter Par einen überzeugenden Sieg ein und schnappt sich nicht nur seinen bereits dritten PGA Championship Titel, sondern auch seinen 5. Majorsieg der Karriere.

„Dieser Titel ist wirklich etwas ganz Besonderes für mich,“ reagiert Brooks Koepka ungewohnt emotional, „niemand weiß wie schlimm sich all die Schmerzen angefühlt haben. Es gab Zeiten, da konnte ich nicht einmal mein Knie abbiegen, daher fühlt sich dieser Sieg so besonders gut an.“

Teaching-Pro Michael Block (USA), der seit Donnerstag bereits richtig stark spielte, sorgt mit einem Hole in One auf der 15 für den Schlag des Turniers. Dank eines unglaublichen Parsaves auf der 18 wird der 46-jährige sogar noch 15. und schafft so die automatische Qualifikation für die PGA Championship im kommenden Jahr, wo im Valhalla GC von Kentucky gespielt werden wird.

Leaderboard PGA Championship

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