Recht aussichtsreich

KLM OPEN – 1. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem haben im Bernardus Golf nach 69er (-3) Auftaktrunden die Top 10 in Sichtweite. Auch Matti Schmid, Max Kieffer, Nick Bachem und Max Schmitt liegen in den Niederlanden auf Cutkurs.

Deutschlands PGA Tour-Newcomer Matti Schmid startet in dieser Woche bei der KLM Open, da er in Texas nicht in das Feld kommt. Damit verstärkt er ein bereits bärenstarkes Deutsches Kontingent rund um Max Kieffer, Hurly Long, Marcel Siem und Nick Bachem, die sich den letzten Feinschliff vor dem Heimspiel kommende Woche in Hamburg holen wollen. Im Bernardus GC war jedoch Marcel Schneider im Vorjahr als 4. unser Bester.

Von Beginn an zeigt sich Nicolai von Dellingshausen hochkonzentriert und liegt nach Birdies auf der 1 und dem Par 5 der 4 rasch im roten Bereich. Zwar schleicht sich kurz vor dem Turn auf der 9 dann auch das erste Bogey ein, davon lässt sich der 30-jährige aber nicht aus der Ruhe bringen und stabilisiert sein Spiel prompt wieder. Nachdem sich dann am Par 3 der 13 und der 14 ein Birdiedoppelpack ausgeht und er weitere Fehler bis zum Schluss gekonnt von der Scorecard fernhält, kommt er zum Auftakt sogar mit der 69 (-3) über die Ziellinie und ist damit als 17. an den Toprängen dran.

Marcel Siem startet am Nachmittag wie aus der Pistole geschossen und krallt sich gleich auf den ersten vier Bahnen drei Birdies. Erst danach ebbt der Schwung ab, was sich kurz vor dem Turn auch im ersten Fehler niederschlägt. Ab der 14 drückt der Routinier dann wieder aufs Gas, radiert sich einen roten Doppelpack jedoch mit einem Doppelbogey prompt wieder aus. Da sich aber auch am Par 3 der 17 noch ein Birdie ausgeht, steht er schlussendlich wie Nicolai von Dellingshausen mit einer 69 (-3) beim Recording.

Auf Cutkurs

Matti Schmid zeigt sich vor allem auf den Backnine unglaublich stark, denn auf fehlerlosen neun Löchern sammelt er bereits drei Birdies auf und findet so durchwegs stark ins niederländische DP World Tour Event. Der Schwung verpufft mit Fortdauer der Runde jedoch, denn die gesamte vordere Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren roten Eintrag und da sich auf der 5 auch ein Bogey einschleicht, muss er sich am Ende mit der 70 (-2) begnügen, die ihm jedoch als 31. durchaus noch alles offen hält.

Max Kieffer startet mit einem Bogey auf der 1 zwar alles andere als prickelnd ins Turnier, stellt sein Score aber schon auf der 2 wieder auf Anfang und bringt damit auch sichtlich Stabilität in sein Spiel. Erst nach dem Turn wird es wieder etwas bunter, nach farbenfrohem Intermezzo mit Birdie-Bogey-Birdie findet er kurz vor Schluss auch am Par 3 der 17 noch einen roten Eintrag und teilt sich so nach der 70 (-2) die Platzierung mit Landsmann Matti Schmid.

Mit Birdie-Bogey-Birdie startet Nick Bachem durchwegs kunterbunt ins Turnier, stabilisiert danach aber sein Spiel und kommt nach einer längeren Parserie immerhin im roten Bereicch auf den Frontnine an. Dort rutscht er dann mit zwei schnellen Bogeys unangenehm zurück, dreht sein Score mit einem Par 5 Birdie auf der 4 und einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 9 aber immerhin noch zu einer 71 (-1) und bringt sich so als 44. klar auf Cutkurs.

Mit einer der letzten Startzeiten findet Max Schmitt mit zwei schnellen Birdies perfekt ins Turnier und kommt dank fehlerloser Backnine und noch einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 3 der 17 sogar bei 3 unter Par auf den vorderen neun Löchern an. Dort hat er dann mit einem Bogey und einem Schneemann am Par 5 der 7 hart zu kämpfen, drückt mit zwei abschließenden Birdies sein Score aber noch zur 71 (-1) und startet so ebenfalls als 44. aus dem erwarteten Cutbereich in den Freitag.

Hinterher

Marcel Schneider startet mit Birdie-Bogey-Birdie äußerst farbenfroh ins Turnier, danach allerdings nehmen die Fehler auf der Scorecard überhand, weshalb er am Ende nur mit der 74 (+2) zum Recording kommt. Auch Hurly Long hat etliche Schwierigkeiten und steht schlussendlich ebenfalls nur mit einer 74 (+2) und als 103. wieder im Clubhaus. Alexander Knappe (75 & 120.) und Freddy Schott (77 & 145.) erwischt es noch etwas heftiger.

Jorge Campillo (ESP) knallt mit der 63 (-9) eine absolute Traumrunde aufs Tableau und diktiert klar das Tempo.

Leaderboard KLM Open

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