Schlagwort: dp world tour

Max Kieffer

Top 10 Triplepack

ITALIAN OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer, Marcel Siem und Yannik Paul machen es sich mit knallroten Runden im Marco Simone GC nach der Auftaktrunde in den Top 10 gemütlich. Auch Freddy Schott übernachtet nach einer 72 (+1) auf Cutkurs.

Nach intensivem Vorgeplänkel in aller Welt startet die DP World Tour in Italien endlich in ihre Europasaison, beginnend mit dem Kräftemessen am Kurs von Marco Simone. Knapp 5 Monate vor dem Ryder Cup in Rom lädt die Italian Open zum 3,250.000 Dollar-Event. Titelverteidiger Robert MacIntyre wird vor den Augen von Luke Donald ebenso sein Allerbestes geben wie auch Victor Perez, Nicolai Hojgaard oder die zuletzt bärenstarken Deutschen Yannik Paul und Marcel Siem. Vor allem Paul konnte sich zuletzt in Europas Spitze etablieren und rangiert im Race to Dubai nach zwei zweiten Plätzen und einem weiteren Top 10 am hervorragenden 10. Rang.

Max Kieffer ist zum Auftakt erst mit einer der letzten Startzeiten unterwegs, legt jedoch eine der absolut besten Runden hin, denn ein Birdietriplepack am Ende der Frontnine bringen den 32-jährigen so richtig ins Laufen, wie zwei weitere rote Einträge und sogar ein Eagle am Par 5 der 12 unterstreichen. Derart stark kann er sich sogar am Par 3 der 17 ein Bogey erlauben um sich mit der 65 (-5) immer noch als erster Verfolger von Leader Matthieu Pavon (FRA) (63) einzureihen.

Ebenfalls Top

Marcel Siem bastelt am Nachmittag eine kunterbunte Runde zusammen, denn nach zwei frühen Birdies, kommt er nach einem farbenfrohen Endspurt auf den Frontnine mit Birdie-Bogey-Eagle immerhin bei Level Par zum Turn und drückt danach mit weiterem roten Eintrag und zweitem Adler sein Score tief in den Minusbereich. Auch auf einen weiteren Fehĺer gibt er mit gleich noch zwei Birdies die absolut passende Antwort und notiert so am Ende die mehr als sehenswerte 67 (-5), womit er sich auf dem starken 5. Rang einreiht.

Von Beginn an zeigt Yannik Paul zum Auftakt eine grundsolide Leistung und belohnt sich bereits am Pr 3 der 13 mit dem ersten Birdie, auf das er zeitnah ein weiteres folgen lässt. Zwar bremst er sich am Par 3 der 17 mit einem Bogey dann etwas ein, den Faux-pas steckt er aber bestens weg, schnappt sich auf der 1 und der 5 die nächsten Birdies und arbeitet sich so ins absolute Spitzenfeld nach vor. Zum Abschluss schickt er am Par 5 der 9 dann zwar noch den Abschlag baden, kratzt mit starkem Putt aber noch das Par und steht so am Ende mit einer starken 68 (-3) und als 9. wieder beim Recording.

Freddy Schott bessert ein frühes Doppelbogey mit einem roten Doppelpack noch auf den Backnine wieder aus, muss sich nach zwei weiteren Fehlern bei nur noch einem Birdie auf den vorderen neun Löchern aber mit der 72 (+1) anfreunden, die ihn aber als 63. immerhin auf Cutkurs bringt.

Aufholbedarf

Nicolai von Dellingshausen hat richtig hart zu kämpfen, wobei auf den Backnine mit 3 : 2 die Birdies noch die Oberhand behalten. Auf den vorderen Neun läuft er jedoch vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und steht nach drei weiteren Bogeys nur mit der 73 (+2) und als 78. wieder beim Recording. Auch Nick Bachem marschiert am Nachmittag mit dem selben Ergebnis zurück ins Clubhaus und muss so wie sein Landsmann am Freitag bereits Boden gutmachen.

Marcel Schneider kommt nach einer schwarzen Phase mit gleich vier Bogeys am Stück zum Auftakt über eine 75 (+3) nicht hinaus. Die Ausgangslage mit Rang 100 teilt er sich mit Landsmann Hurly Long, der zwar drei Birdies findet, mit zu hoher Fehlerquote aber ebenfalls nur bei 3 über Par ins Ziel marschiert. Alex Knappe rangiert nach einer 76 (+5) nur auf Rang 133.

Leaderboard Italian Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Verkorkstes Wochenende

KOREA CHAMPIONSHIP – FINAL: Yannik Paul und Marcel Schneider finden am Wochenende im Jack Nicklaus GC von Incheon keinen wirklichen Rhythmus mehr und beenden das Turnier nur im hinteren Mittelfeld.

Yannik Paul zeigt einmal mehr heuer in welch starker Form er sich derzeit befindet, denn nach gleich zwei 68er (-4) Runden startet der 29-jährige sogar in geteilter Führung ins Wochenende und hofft nun klarerweise auf weitere Runden tief in den 60ern. Marcel Schneider drehte am Freitag vor allem im Finish auf und startet nach der 69 (-3) aus durchaus vielversprechender Position in den Moving Day.

Die deutlich verschärften Bedingungen bekommt auch Yannik Paul unangenehm zu spüren und findet nach über zweistündiger Unterbrechung nicht wirklich zu seinem Spiel. Am Ende kommt er sogar nur 14 Löcher weit, wobei neben zwei Birdies auch ein Bogey, ein Doppel- und ein Triplebogey auf der Scorecard aufleuchten. Bei einem Zwischenstand von +4 nach 14 rutscht er aus der geteilten Führung bis auf Rang 14 zurück. Auch bei der Fortsetzung will nicht wirklich viel gelingen, immerhin bessert er ein weiteres Bogey am Par 3 der 17 am Schlussloch noch aus, biegt so jedoch nur mit der 76 (+4) in die letzte Umrundung ab.

Der Finaltag lässt sich für Yannik dann deutlich besser an, denn bereits am Par 5 der 3 und der 4 gehen sich die ersten Birdies aus, die ihn wieder klar in die richtige Richtung marschieren lassen. Danach allerdings ebbt der Schwung wieder ab und nachdem er mit groben Problemen auf der 10 sogar nur ein Triplebogey notieren kann, geht sich am Ende nur die 73 (+1) aus, die ihn noch deutlich bis ins hintere Mittelfeld auf Rang 38 zurückrutschen lässt.

Position geteilt

Zwar startet Marcel Schneider mit einem Birdie auf der 1 perfekt in den Tag und zeigt auch danach sehr solides Golf, zu Beginn der zweiten Neun erwischt es ihn auf der 10 jedoch mit einem Doppelbogey, was ihn doch einigermaßen zurückwirft. Bei schwierigen Verhältnissen dreht er sein Score mit einem roten Doppelpack jedoch wieder in den Minusbereich und gibt am Ende selbst auf ein Par 3 Bogey auf der 17 am Schlussloch noch die passende Antwort. Mit der 71 (-1) klettert er um einige Ränge nach vor und hat vor der finalen Umrundung alle Chancen Korea mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Am Finaltag findet er schon früh am Par 5 der 3 ein Birdie, tritt sich jedoch zwei Löcher später am ersten Par 3 den scoretechnischen Ausgleich ein und drifted direkt nach dem Turn sogar in den Plusbereich ab. Zwar gleicht er sein Score auf der 14 noch einmal aus, am darauffolgenden Par 5 geht sich aber nach einigen Schwierigkeiten sogar nur ein Doppelbogey aus, weshalb er am Ende nur mit der 74 (+2) ins Ziel kommt und sich die Position mit seinem Landsmann teilt.

Leaderboard Korea Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

In geteilter Führung

KOREA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Yannik Paul packt auf seine 68 (-4) vom Vortag eine weitere drauf und startet im Jack Nicklaus GC von Incheon in geteilter Führung ins Wochenende. Auch Marcel Schneider nimmt die Cuthürde in Korea souverän.

Yannik Paul und Alexander Knappe legten im Jack Nicklaus GC einen richtig gelungenen Start hin und nehmen den zweiten Spieltag nach 68er (-5) Runden sogar aus den Top 5 in Angriff. Auch Marcel Siem und Marcel Schneider starten nach der 71 klar aus dem prognostizierten Cutbereich in Runde 2.

Yannik Paul spielt seine derzeitige Topform auch am Freitag wieder gekonnt aus, denn nach drei anfänglichen Pars erhöht der 29-jährige doch spürbar die Taktzahl und steht nach drei Birdies bereits im knallroten Bereich in der 1. Teebox. Auch auf den Frontnine zeigt er hervorragendes Golf, holt sich bei nur einem einzigen Fehler noch zwei weitere Par 5 Birdies ab und steht so am Ende erneut mit einer 68 (-4) beim Recording, was ihn sogar in geteilter Führung den Moving Day in Angriff nehmen lässt.

Marcel Schneider stolpert mit einem Bogey mehr schlecht als recht in den Tag, drückt sein Score aber mit zwei Birdies immerhin noch auf den Frontnine in die richtige Richtung. Ein Doppelbogey auf der 11 wirft ihn dann wieder deutlich zurück, dank eines bärenstarken Finishes mit gleich vier Birdies auf den letzten fünf Bahnen geht sich aber eine 69 (-3) aus, die ihn als 20. souverän ins Wochenende cutten lässt.

An der Linie gescheitert

Freddy Schott lässt die verpatzte Auftaktrunde am Freitag in Vergessenheit geraten und liegt nach gleich acht Birdies bei nur einem Bogey und einem Doppelbogey kurz vor Schluss auf Cutkurs. Nach einem abschließenden Schlagverlust am Par 5 der 18 geht sich der Cut jedoch trotz einer knallroten 68 (-4) knapp nicht mehr aus.

Das Schicksal teilt er sich mit Alexander Knappe, der von Beginn an nicht mehr an die starke Auftaktperformance anknüpfen kann und mit einer tiefschwarzen 77 (+5) noch aus den Top 10 hinter die Cutlinie rutscht. Auch Marcel Siem findet am Freitag keinen Rhythmus und verpasst den Cut nach einer 76 (+4) doch deutlich.

Leaderboard Korea Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Yannik Paul

Hervorragend gestartet

KOREA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Yannik Paul und Alexander Knappe packen im Jack Nicklaus GC 68er (-4) Runden aus und starten so aus den Top 5 in den Freitag. Marcel Siem und Marcel Schneider liegen nach 71er Runden ebenfalls souverän auf Cutkurs.

Nach dem starken Wochenende zuletzt in Japan zählt Yannik Paul auch auf der zweiten Asien-Station der DP World Tour zum absoluten Favoritenkreis. Am Jack Nicklaus-Kurs von Incheon dürfen sich auch Marcel Siem, Marcel Schneider oder Alex Knappe nach den zuletzt gezeigten starken Leistungen einiges ausrechnen.

Alexander Knappe zeigt in den Morgenstunden dann bereits auf den Frontnine starkes Golf, läuft jedoch lange einem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Erst rund um den Turn fallen dann die ersten Birdieputts, die das Spiel des 34-jährigen so richtig anheizen, denn auf den Par 5 Bahnen der 15 und 18 stopft er noch zu zwei weiteren roten Einträgen und mischt so trotz eines Bogeys auf der 16 dank der 68 (-4) als 4. in den richtig lukrativen Preisgeldregionen mit.

Bereits von der 3 weg schnürt Yannik Paul einen Birdiehattrick der ihn in Windeseile bis ins Spitzenfeld nach vor katapultiert. Danach schläft sein Spiel zwar etwas ein, auf der 12 nimmt er aber den nächsten Schlaggewinn mit und taucht so plötzlich sogar bei Landsmann Alex Knappe in den Top 5 auf. Im Finish geht der gewinnbringende Schwung dann zwar mit zwei Bogeys etwas verloren, ein abschließendes Eagle pusht ihn aber noch zur 68 (-4), womit er sich die hervorragende Ausgangslage mit seinem Landsmann teilt.

Voll auf Kurs

Marcel Siem hat zunächst einige Schwierigkeiten, wie Bogeys auf der 10 und der 13 unterstreichen. Immerhin rollt er auf den Backnine auch drei Birdieputts ins Ziel und da er auf den vorderen neun Löchern jeweils nur ein Birdie und ein Bogey notiert, geht sich zum Auftakt mit der 71 (-1) immerhin noch eine Runde unter Par aus. Die souveräne Ausgangslage mit Rang 31 teilt er sich mit Landsmann Marcel Schneider der eine richtig unspektakuläre Auftaktrunde aufs Tableau knallt, denn neben 17 Pars sorgt er nur am Par 5 der 15 für einen kleinen Farbtupfer.

Freddy Schott findet am Donnerstag kein wirkliches Rezept und liegt nach der 77 (+5) und auf Rang 137 abgeschlagen zurück. Atoine Rozner (FRA) erwischt einen wahren Traumtag und führt das Feld nach einer 63 (-9) überlegen an.

Leaderboard Korea Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Max Kieffer

Wieder voll dabei

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Max Kieffer und Alexander Knappe biegen im PGM Ishioka GC in den Top 10 ins Wochenende ab. Lediglich Freddy Schott bleibt vom deutschen Siebenerpack in Japan bereits am Freitag auf der Strecke.

Marcel Schneider, Marcel Siem und Max Kieffer wussten zum Auftakt mit knallroten Runden zu überzeugen und gehen mit demenstprechend wenig Rückstand auf die Spitze in den zweiten Spieltag. Auch Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen liegen klar auf Wochenendkurs. Alex Knappe und vor allem Freddy Schott benötigen am zweiten Spieltag eine Steigerung um in Japan nicht leer auszugehen.

Max Kieffer kommt auch am Freitag mit dem Par 70 Terrain wieder bestens zurecht, denn erneut muss er auf der Runde lediglich ein Bogey einstecken, macht dieses mit gleich sechs roten Einträgen aber mehr als wett und steht so schlussendlich sogar mit der 65 (-5) wieder beim Recording, was ihn bei gesamt 9 unter Par als 4. mit nur einem Schlag Rückstand auf die Spitze ins Wochenende abbiegen lässt.

Alexander Knappe explodiert am Freitag regelrecht, denn schon auf fehlerlosen Backnine sammelt er drei Birdies auf und zieht so sehenswert im Klassement in Richtung Norden. Auch nach dem Turn bleibt er seiner Linie treu, spult weiterhin makellos die Bahnen ab und unterschreibt nach drei weiteren roten Einträgen am Ende sogar die 64 (-6), die ihn bis unter die Top 10 auf Rang 8 spült.

Noch vieles möglich

Marcel Siem hat am Freitag sichtlich einige Mühe richtig ins Rollen zu kommen, radiert ein frühes Bogey aber immerhin noch auf den Frontnine wieder aus. Auf der 15 muss er dann einen weiteren Schlag abgeben, pusht sich mit einem knallroten Finish und drei abschließenden Birdies aber noch zur 68 (-2) und bleibt so als 22. in Schlagdistanz zu den Top 10.

Marcel Schneider hat am zweiten Spieltag deutlich härter zu kämpfen, denn lediglich auf der 12 verirrt sich ein Birdie auf die Scorecard, was angesichts gleich drei Bogeys nur für eine 72 (+2) reicht. Gesamt 3 unter Par reichen am Ende aber als 46. für den Wochenendeinzug. Die Platzierung teilt er sich mit Yannik Paul, der sich mit zwei Birdies und einem Eagle trotz vier Fehlern zur 70 (Par) arbeitet. Auch Nicolai von Dellingshausen reiht sich mit einer 69 (-1) bei gesamt 3 unter Par ein.

Freddy Schott steigert sich zwar beträchtlich, die 69 (-1) reicht nach der verpatzten Auftaktrunde jedoch nicht mehr für Preisgeld. Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard ISPS Handa Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Marcel Schneider

Big in Japan

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Marcel Schneider mischt nach der Auftaktrunde im PGM Ishioka GC in den Spitzenplätzen mit. Auch Marcel Siem, Max Kieffer und Yannik Paul packen am Donnerstag knallrote Runden aus.

Nach den zwei Siegen zuletzt von Marcel Siem und Nick Bachem auf der DP World Tour steigt entsprechend die Erwartungshaltung vor den nächsten Turnieren. Nach einem Monat Turnierpause auf der DP World Tour geht es für die Deutschen endlich mit zwei Turnieren in Japan und Korea weiter. Die ISPS Handa Championship ist das überhaupt erste Turnier der DPWT in Japan und lockt mit 2 Millionen Dollar Preisgeld. Gemeinsam mit den Jungs aus Europa teen auch die Besten der Japan Golf Tour sowie Golflegenden wie Ernie Els und Thomas Bjorn auf.

Mit einem Birdie auf der 10 findet Marcel Schneider perfekt in den Tag und zeigt auch in Folge richtig starkes Golf, was sich noch vor dem Turn in einem weiteren roten Eintrag angenehm zu Buche schlägt. Auf den Frontnine wird es dann zwar etwas bunter, zwei Bogeys kontert er mit drei Birdies und sogar einem Eagle aber perfekt aus und bringt so sogar die 65 (-5) über die Ziellinie, was ihn als 6. mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo in den Freitag starten lässt.

Ebenfalls knallrot

Marcel Siem präsentiert sich auf den Backnine in der erhofften Form vom Indien Sieg, denn mit drei Birdies auf einer makellosen Platzhälfte orientiert er sich klar in die richtige Richtung. Ein Doppelbogey auf der 1 bremst ihn dann zwar unangenehm ein, mit einem Eagle und zwei weiteren Birdies kann er sich aber sogar noch einen Fehler erlauben um sich dennoch mit der 66 (-4) und als 14. eine richtig gute Ausgangsbasis zu legen.

Ein frühes Bogey auf der 3 sorgt für einen nicht wirklich angenehmen Beginn, danach aber drückt Max Kieffer doch spürbar aufs Gas und zieht mit zwei Birdies noch auf den Frontnine in den Minusbereich. Ohne Wackler spult er dann die zweite Platzhälfte ab und sammelt noch drei weitere Schlaggewinne auf, womit sich am Ende sogar wie bei Landsmann Marcel Siem eine 66 (-4) ausgeht.

Yannik Paul radiert ein anfängliches Bogey mit einem Eagle-Birdie Zwischensprint noch auf den Frotnine mehr als aus und zieht mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen nach dem Turn sogar bis an die Top 10 heran. Erst ein Bogey am Par 3 der 17 bremst ihn kurz vor Schluss noch etwas aus, mit der 67 (-3) kann er aber als 31. auf eine durchaus gelungene Auftaktrunde zurückblicken.

Mit einem Bogey-Birdie-Bogey Sandwicht startet Nicolai von Dellingshausen nur etwas zäh in die Runde, findet danach aber immer besser den gesuchten Rhythmus und arbeitet sich mit drei Birdies doch spürbar in die richtige Richtung. Zwar bremst ihn ein Bogey auf der 6 kurzfristig wieder aus, mit weiterem Erfolgserlebnis geht sich am Ende aber immerhin die 68 (-2) aus, die ihn als 50. auf Cutkurs bringt.

Aufholbedarf

Alexander Knappe zieht mit fehlerlosen Frontnine und zwei Birdies klar in die recht angenehmen Leaderboardregionen, bremst sich nach dem Turn mit drei Bogeys jedoch selbst ziemlich aus. Immerhin geht sich dank zweier später Birdies noch eine 69 (-1) aus, die ihn als 69. nur knapp hinter der erwarteten Cutlinie einreiht.

Freddy Schott findet keinen wirklichen Rhythmus und bringt nach etlichen Fehlern trotz vier roter Einträge nur eine 73 (+3) zu Papier, womit er sich nur auf Platz 125 einreiht.

Leaderboard ISPS Handa Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Ungekröntes Jubiläum

MASTERS – 2. RUNDE: Bernhard Langer findet am Freitag im Augusta National zwar die ersten Birdies, mit einer 74 (+2) wird sein 40. Start-Jubiläum aber nicht mit einem Wochenendeinzug gekrönt.

Bernhard Langer zeigte am Donnerstag zwar über weite Strecken sehr solides Golf, lief jedoch die gesamte Runde über vergeblich einem Birdie hinterher und stand so am Ende nur mit der 75 (+3) wieder beim Recording. Am Freitag muss Deutschlands Evergreen nun bereits eine Aufholjagd einläuten, will er seinen eigenen Rekord als ältester Spieler im Masters-Weekend noch weiter verbessern.

Immerhin könnte der Wetterbericht dem 65-jährigen in die Karten spielen, denn am Vormittag soll sich Augusta noch einigermaßen gemäßigt präsentieren. Am Nachmittag dürfte nach derzeitigen Prognosen der Wetterumschwung so richtig einsetzen und neben Regen und Gewittern auch Windböen von rund 50 km/h mitbringen.

Eben aufgrund dieser Vorhersage entschlossen sich die Verantwortlichen sogar dazu die Startzeiten um eine halbe Stunde vorzuverlegen, womit Deutschlands Masters-Beitrag sichtlich keinerlei Probleme hat, denn mit einem recht sicheren anfänglichen Par findet er sich vorerst durchwegs gut zurecht. Das ändert sich jedoch bereits am darauffolgenden Par 5, denn nach verzogenem Abschlag muss er sogar droppen und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen.

Birdiebann gebrochen

Zwar agiert er danach durchaus souverän, jedoch heißt es auch weiterhin noch auf das erste Birdie im Turnier warten. Auf der 5 wird es dann sogar wieder unangenehmer, denn eine zu kurze Annäherung resultiert im nächsten Schlagverlust, womit das rettende Cut-Ufer mittlerweile in doch recht weite Ferne abdriftet. Am Par 5 der 8 ist dann nach perfektem Wedge aus kurzer Distanz das erste Birdie nur noch Formsache, womit der so hartnäckige Bann der roten Einträge endlich bricht.

Initialzündung stellt das Erfolgserlebnis aber sichtlich nicht dar, denn gleich danach zieht der Abschlag auf der 9 links mitten in die Bäume, womit er prompt wieder auf 2 über Par für den Tag zurückrutscht. Zu Beginn des Amen Corner sorgt der zweifache Masters-Champion dann für ein echtes Highlight, denn trotz einer gewasserten Annäherung kratzt er mit einem Chip-in noch das Par auf die Scorecard. Stark knallt er dann auf der 13 das Wedge zur Fahne und tütet am Par 5 ohne grobe Schwierigkeiten ein weiteres Birdie ein, womit er den Herrgottswinkel Augustas immerhin mit 1 unter Par wieder verlässt.

Gegen Ende wird es dann jedoch mit einer leicht verzogenen Annäherung wieder unangenehmer, da von knapp außerhalb des Grüns das Up & Down zum Par nicht mehr gelingen will. Am Ende unterschreibt er die 74 (+2) und verpasst damit in Augusta als 60. den Sprung ins Wochenende. Zu allem Überfluss verliert er noch dazu seinen Rekord als ältester Spieler im Cut, da Fred Couples (USA) ihm eben diesen in diesem Jahr abnimmt.

Das Wunder von Augusta


Wie erwartet machen mit Fortdauer des Spieltages Gewitter immer größere Probleme, was die Veranstalter zunächst zu einer kurzen Spielpause von gut 20 Minuten zwingt. Nach etwa einer Stunde Spielzeit danach sorgt dann ein wahrer Schreckmoment auf der 17 für Gänsehaut. Während rundherum noch gespielt wird, kippt plötzlich ein Baum zwischen die Zuschauermassen. Wie durch ein Wunder bleiben alle unverletzt, aufgrund dieser Situation und weiterer herannahender Gewitter kann danach jedoch nicht mehr gespielt werden, weshalb die 2. Runde erst am Samstag ab 14:00 MEZ ihre Fortsetzung findet.

Auf Seve’s Spuren

In diesen Tagen wäre der leider viel zu früh verstorbene Spanier Seve Ballesteros 66 Jahre als geworden und Jon Rahm ehrt am Sonntag seinen Landsmann in Augusta in der bestmöglichen Art und Weise. Mit zwei Schlägen Rückstand auf den drei Tage lang ganz stark agierenden US-Amerikaner Brooks Koepka in den Finaltag gestartet, schließt Rahm schon früh zu seinem Konkurrenten und Flightpartner auf.

Nachdem Koepka auch mit Fortdauer der Runde immer wieder Probleme hat biegt der Spanier schon in Führung liegend auf die Backnine ab und lässt dort schließlich mit fehlerlosem Spiel und der 69 (-3) nichts mehr anbrennen. Am Ende schlüpft Rahm bei 12 unter Par als neuer Masters-Champion ins Green Jacket und distanziert Koepka und Phil Mickelson (USA) gleich um satte vier Schläge. Auch in der Weltrangliste strahlt der ehemalige Arizona Sun Devil nach dem überzeugenden Triumph wieder von der Spitze.

Leaderboard Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Suboptimaler Start

MASTERS – 1. RUNDE: Bernhard Langer läuft im Augusta National zum Auftakt vergeblich einem Birdie hinterher und muss nach einer 75 am Freitag bereits eine kleine Aufholjagd einläuten, will er seinen eigenen Masters-Rekord weiter verbessern.

Bernhard Langer sorgt ein weiteres Mal dafür, dass Deutschland auch beim Masters Tournament 2023 vertreten ist. Im Jahr 2020 setzte er als 63-jähriger den Rekord als der älteste Spieler, der je den Cut in Augusta schaffte – und das trotz verschärfter Regel, dass nur noch die Top 50 und Schlaggleichen, aber nicht mehr alle innerhalb von 10 Schlägen das Finale erreichen. Der zweifache Champion bestreitet sein 40. Masters, ist erneut der älteste Spieler im Feld und wird wieder alles daran setzen am Wochenende noch dabeizusein, was ihm zuletzt im Jahre 2020 gelungen war.

Der Start glückt durchaus souverän, denn ohne Probleme findet er anfänglich Fairways und Grüns und startet so mit ganz sicheren Pars. Ab der 3 allerdings wird es dann zusehends ungemütlich, denn zunächst kann er sich nach einem etwas zu forschen Chip nicht mehr zum Par scramblen und muss auch danach am Par 3 der 4 nach eingebunkertem Teeshot ein Bogey einstecken, womit es recht früh in die verkehrte Richtung geht.

Danach kann er sein Spiel jedoch durchwegs stabilisieren und legt sich am Par 5 der 8 auch eine durchaus machbare Birdiechance auf, die der Putter aus etwa zwei Metern jedoch nicht verwerten kann. Auch auf den darauffolgenden Bahnen will noch kein erstes Birdie auf die Scorecard wandern, immerhin übersteht der deutsche Evergreen aber den Amen Corner mit grundsouveränem Spiel unbeschadet.

Das Bild ändert sich auch auf den verbleibenden Löchern nicht mehr. Durchaus sehenswert spult Bernhard Langer die Bahnen ab bis der Parputt auf der 18 nicht fallen will und ihm so zum Abschluss noch ein drittes Bogey umhängt. Mit der birdielosen 75 (+3) gelingt der Start so nur einigermaßen suboptimal, denn um seinen eigenen Rekord des ältesten Spielers im Masters-Weekend tatsächlich weiter verbessern zu können, wird er am Freitag vom 63. Platz aus bereits zumindest eine kleine Aufholjagd einläuten müssen.

Viktor Hovland (NOR), Jon Rahm (ESP) und Brooks Koepka (USA) legen mit 65er (7) Runden den besten Start ins erste Major des Jahres hin.

Leaderboard Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Konkurrenz chancenlos

JONSSON WORKWEAR OPEN – FINAL: Nick Bachem pulverisiert mit ganz starker Birdiequote und der 64 die Konkurrenz geradewegs und fährt im „The Club at Steyn City“ seinen ersten DP World Tour Sieg der noch jungen Karriere ein. Marcel Schneider und Alexander Knappe verpassen die Top 10 nur hauchdünn.

Nach den deutschen Festspielen in Indien, als Marcel Siem knapp vor Yannik Paul triumphierte, könnte es in dieser Woche gleich den nächsten Feiertag in schwarz-rot-gold geben, denn Alexander Knappe startet mit einem Schlag Vorsprung auf die ersten Verfolger – darunter auch Nick Bachem – in den Finaltag. Marcel Schneider hat als 10. ebenfalls noch alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Von Beginn an macht Nick Bachem am Sonntag klar, dass er nicht nur um den Sieg mitreden will, sondern, dass der Weg zum Titel nur über ihn führt, denn bereits von der 2 weg schnürt er einen Birdiehattrick und kommt dank eines weiteren roten Eintrags schon bei 4 unter Par und in geteilter Führung auf den Backnine an.

Dort zieht er das angeschlagene Tempo dann weiterhin perfekt durch und zieht mit Birdies auf der 10, der 11, der 14 und der 17 der Konkurrenz auf und davon. Am Ende unterschreibt der 23-jährige Aufsteiger die knallrote 64 (-8) und fährt so bereits in der Rookie Saison auf der DP World Tour bei gesamt 24 unter Par einen überlegenen ersten Sieg ein.

DP WORLD TOUR – HIGHLIGHTS

Hauchdünn an den Top 10 vorbei

Zum bereits vierten Mal in dieser Woche nimmt Marcel Schneider am Par 5 der 3 ein Birdie mit, radiert sich dieses jedoch sofort wieder aus. Zwar bleibt er danach fehlerlfrei und stopft noch drei weitere Birdieputts, angesichts der enorm tiefen Scores rutscht er aber sogar mit der 69 (-3) als 13. noch knapp aus den Top 10.

Die Platzierung teilt er sich mit Alexander Knappe, denn der Führende nach dem dritten Spieltag findet am Sonntag nach sehenswerten Frontnine nach dem Turn überhaupt keinen brauchbaren Rhythmus mehr und muss sich am Ende sogar mit einer 73 (+1) abfinden.

Mit einem richtig starken Birdietakt drückt Hurly Long am Sonntag noch einmal aufs Gas und liegt nach elf gespielten Löchern bereits bei 5 unter Par. Im Finish reißt der gewinnbringende Schwung dann jedoch ziemlich ab und mit einem späten Bogeyhattrick muss er sich am Ende mit einer 70 (-2) begnügen, die ihn noch bis ins Mittelfeld auf Rang 32 abrutschen lässt.

Nicolai von Dellingshausen drückt auf den Backnine mit vier Birdies und nur einem Bogey durchaus aufs Tempo, tritt nach dem Turn mit nur noch einem Schlaggewinn und einem Fehler aber ziemlich auf der Stelle. Mit der 69 (-3) geht sich am Ende aber immerhin noch ein kleiner Vorstoß bis auf Rang 58 aus.

Leaderboard Jonsson Workwear Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Alex Knappe

Nächsten Festspiele?

JONSSON WORKWEAR OPEN – 3. RUNDE: Alexander Knappe und Nick Bachem starten von Position 1 und 2 in die Finalrunde, womit sich nach dem deutschen Doppelsieg in Indien am Sonntag im „The Club at Steyn City“ gleich die nächsten deutschen Festspiele ergeben könnten.

Nick Bachem drückte an den ersten beiden Spieltagen mit Runden von 65 (-7) und 66 (-6) Schlägen gehörig aufs Tempo und geht so bei gesamt 13 unter Par als der große Gejagte ins Wochenende. Auch Marcel Schneider und Alexander Knappe wussten mit ganz starker Birdiequote zu überzeugen und nehmen den Moving Day aus den Top 10 in Angriff.

Alexander Knappe macht von Beginn an am Samstag klar, dass er im Kampf um den Titel auf jeden Fall ein Wort mitreden möchte, denn mit richtig starker Birdiequote marschiert er nach 16 gespielten Löchern sogar zu einem Zwischenstand von 8 unter Par und zieht vorne so richtiggehend davon. Erst ein Bogey auf der 17 bremst ihn noch etwas ein, nach der 65 (-7) geht er aber als der große Gejagte in die finale Umrundung.

Nick Bachem hat einige Mühe richtig ins Laufen zu kommen, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis. Erst nach dem Turn findet der Youngster dann wieder den benötigten Rhythmus und pusht sich mit vier Birdies und nur einem Bogey zu einer 69 (-3), die ihn als ersten Verfolger seines Landsmannes in die letzte Runde starten lässt.

Topplatzierung in Reichweite

Mit einem frühen Bogey auf der 2 gelingt der Start bei Marcel Schneider so gar nicht nach Plan, allerdings gleicht er den Faux-pas prompt wieder aus und schnappt sich noch auf den Frontnine zwei weitere Birdies. Danach schläft der gewinnbringende Rhythmus jedoch ziemlich ein, denn bis zum Ende der Runde notiert er ein Par nach dem anderen. Mit der 70 (-2) wahrt er als 10. jedoch immerhin alle Chancen auf ein Topergebnis.

Mit zwei schnellen Birdies findet Hurly Long bestens in den dritten Spieltag und selbst auf ein Par 3 Bogey gibt er mit fünf weiteren roten Einträgen die perfekte Antwort. Zwar schleicht sich auf der 8 noch ein zweiter Fehler ein, mit der 67 (-5) klettert er aber sehenswert im Klassement bis auf Rang 21 nach oben. Nicolai von Dellingshausen kommt mit den allgemein guten Scores nicht mit und steckt mit einer 72 (Par) im Leaderboard-Keller regelrecht fest.

Leaderboard Jonsson Workwear Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail