Suboptimaler Start

MASTERS – 1. RUNDE: Bernhard Langer läuft im Augusta National zum Auftakt vergeblich einem Birdie hinterher und muss nach einer 75 am Freitag bereits eine kleine Aufholjagd einläuten, will er seinen eigenen Masters-Rekord weiter verbessern.

Bernhard Langer sorgt ein weiteres Mal dafür, dass Deutschland auch beim Masters Tournament 2023 vertreten ist. Im Jahr 2020 setzte er als 63-jähriger den Rekord als der älteste Spieler, der je den Cut in Augusta schaffte – und das trotz verschärfter Regel, dass nur noch die Top 50 und Schlaggleichen, aber nicht mehr alle innerhalb von 10 Schlägen das Finale erreichen. Der zweifache Champion bestreitet sein 40. Masters, ist erneut der älteste Spieler im Feld und wird wieder alles daran setzen am Wochenende noch dabeizusein, was ihm zuletzt im Jahre 2020 gelungen war.

Der Start glückt durchaus souverän, denn ohne Probleme findet er anfänglich Fairways und Grüns und startet so mit ganz sicheren Pars. Ab der 3 allerdings wird es dann zusehends ungemütlich, denn zunächst kann er sich nach einem etwas zu forschen Chip nicht mehr zum Par scramblen und muss auch danach am Par 3 der 4 nach eingebunkertem Teeshot ein Bogey einstecken, womit es recht früh in die verkehrte Richtung geht.

Danach kann er sein Spiel jedoch durchwegs stabilisieren und legt sich am Par 5 der 8 auch eine durchaus machbare Birdiechance auf, die der Putter aus etwa zwei Metern jedoch nicht verwerten kann. Auch auf den darauffolgenden Bahnen will noch kein erstes Birdie auf die Scorecard wandern, immerhin übersteht der deutsche Evergreen aber den Amen Corner mit grundsouveränem Spiel unbeschadet.

Das Bild ändert sich auch auf den verbleibenden Löchern nicht mehr. Durchaus sehenswert spult Bernhard Langer die Bahnen ab bis der Parputt auf der 18 nicht fallen will und ihm so zum Abschluss noch ein drittes Bogey umhängt. Mit der birdielosen 75 (+3) gelingt der Start so nur einigermaßen suboptimal, denn um seinen eigenen Rekord des ältesten Spielers im Masters-Weekend tatsächlich weiter verbessern zu können, wird er am Freitag vom 63. Platz aus bereits zumindest eine kleine Aufholjagd einläuten müssen.

Viktor Hovland (NOR), Jon Rahm (ESP) und Brooks Koepka (USA) legen mit 65er (7) Runden den besten Start ins erste Major des Jahres hin.

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