Schlagwort: dp world tour

Marcel Schneider

Durchgestartet

GENESIS SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Marcel Schneider drückt am Freitag im Renaissance Club das Gaspedal sehenswert durch und zieht mit einer 65 (-5) bis auf Rang 10 nach vor. Mit Yannik Paul, Marcel Siem und Max Kieffer stemmen noch drei weitere Deutsche den Cut.

Yannik Paul bewies zum Auftakt gehörig Linksgefühl und knallte eine 65 (-5) aufs Tableau, womit er es sich auf dem mehr als sehenswerten 5. Platz gemütlich machte. Auch Marcel Siem, Marcel Schneider und Max Kieffer starten aus dem erwarteten Cutbereich in den zweiten Spieltag und wollen am Freitag beim von DP World Tour und PGA Tour kosanktionierten 9 Millionen Event klarerweise weitere rote Runden nachlegen.

Nach souveränem Beginn erhöht Marcel Schneider am Nachmittag von der 14 weg sehenswert die Taktzahl und pusht sich mit einem roten Triplepack sehenswert im Klassement weiter nach vorne. Rund um den Turn lässt er es dann kurzzeitig etwas ruhiger angehen, ehe er von der 2 weg den nächsten Birdiehattrick auf die Scorecard zaubert und sich so bereits bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne pusht. Zwar muss er auf der 7 nach eingebunkerter Annäherung noch einen Schlag abgeben, nach der 65 (-5) startet er aber aus ausgezeichneter 10. und mit nur vier Schlägen Rückstand auf Leader Rory McIlroy (NIR) ins Wochenende.

Preisgeld fix

Der Freitag beginnt für Yannik Paul mit einem Par 5 Bogey auf der 10 alles andere als prickelnd, immerhin findet der 29-jährige danach aber den gesuchten Rhythmus und arbeitet sich mit einem Par 3 Birdie auf der 14 und einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 16 noch vor dem Turn in den roten Bereich. Nachdem sich dann aber erneut auf einem Par ein Fehler einschleicht und er nach einem weiterne Birdie die Runde mit noch zwei Bogeys beendet, geht sich am Ende nur die 71 (+1) aus. Damit stellt zwar der Cut absolut keinerlei Problem dar, im Klassement rutscht er jedoch spürbar bis auf Rang 29 ab.

Sofort am Par 5 der 10 stopft Max Kieffer den fälligen Birdieputt und legt recht zeitnah am Par 3 der 14 ein weiteres nach. Erst die nächste kurze Bahn kurz vor dem Turn auf der 17 wird dem 33-jährigen dann erstmals in Form eines Bogeys zum Verhängnis. Der Fehler bringt ihn aber nicht aus dem Konzept, denn die verbleibenden Bahnen spult er allesamt mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und darf so nach der 69 (-1) und als 59. in Schottland bereits Preisgeld einplanen.

Ein frühes Bogey radiert Marcel Siem mit einem Birdiedoppelschlag afu der 4 und der 5 mehr als aus, steht jedoch nach Fehlern auf der 7 und der 9 dennoch nur im zarten Plusbereich und mit leichtem Rückstand auf die Cutlinie auf den Backnine. Dort dreht er dann aber richtig auf, holt sich auf nur vier Löchern drei Birdies ab und kann sich so sogar zwei abschließende Bogeys erlauben, da die 70 (Par) schlussendlich wie bei Max Kieffer noch reicht.

Nicolai von Dellingshausen kommt zumindest auf den Frontnine mit einem Bogey und einem Birdie der Cutmarke nicht näher. Erst auf den Backnine grooved sich der 30-jährige dann in einen gewinnbringenden Rhythmus und schnappt sich bei fehlerlosem Spiel noch zwei Birdies, die 68 (-2) reicht am Ende aber nicht für den Cut. Hurly Long (73) und Nick Bachem (75) scheitern deutlich.

Leaderboard Genesis Scottish Open

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Sicher durch

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matti Schmid arbeitet sich mit Runden von 68 (-4) und 71 (-1) Schlägen im Keene Trace GC souverän ins Wochenende. Alex Knappe und Freddy Schott scheitern am Sprung über die gezogene Linie. 

Da die Stars der PGA Tour bereits in Schottland für die Open proben oder pausieren, bietet sich für Matti Schmid, Freddy Schott und Alex Knappe bei der Barbasol Championship die dicke Chance auf Punkte und Preisgeld zu etwas leichteren Konditionen als sonst. Schmid konnte auf der PGA Tour zuletzt jedoch nicht wirklich überzeugen und benötigt langsam auch dringend Topergebnisse um seine Tourkarte zu verteidigen.

Von Beginn an drückt er das Gaspedal dann voll durch und schnürt nach einem anfänglichen Birdie von der 3 weg sogar einen roten Viererpack, was ihn in Windeseile an den Top 10 andocken lässt. Erst die 7 bremst den Vorwärtsdrang dann nach verzogener Annäherung und dem ersten Bogey etwas ein. Wie schon so oft in dieser Saison kostet das auch sofort die Sicherheit, denn nach einem Par 5 Bogey auf der 11 und einem Doppelbogey auf der 13 findet er sich sogar nur noch im zarten Minusbereich wieder. Anders als in den Wochen zuvor findet er danach aber wieder zu seinem Spiel, stopft am Par 5 der 15 den Eagleputt und holt sich auf der 17 noch ein Birdie ab, womit sich am Ende die 68 (-4) ausgeht, die ihn als 24. in den Freitag starten lässt.

Schon am Par 5 der 11 stopft er am Freitag den fälligen Birdieputt, bremst sich mit einem Fehler zwei Löcher später jedoch selbst recht rasch wieder aus. Am zweiten Par arbeitet er sich dann erneut unter Par, schlittert jedoch abermals auch rasch in ein Bogey und büßt so zur Halbzeit doch etliche Ränge ein. Nach einigem Leerlauf erbarmt sich schließlich das Par 5 der 5 mit dem nächsten Birdie, dass er jedoch ausgerechnet auf der letzten langen Bahn nach Wasserball wieder verspielt. Immerhin holt er sich nach perfektem Teeshot am Par 3 der 9 noch ein abschließendes Birdie ab, bringt so die 71 (-1) ins Clubhaus und cuttet so am Ende als 41. doch sicher ins Wochenende.

Klar vorbei

Alexander Knappe startet mit Bogeys auf der 10 und der 12 alles andere als prickelnd, arbeitet sich mit Erfolgserlebnissen auf der 13 und der 17 aber immerhin wieder auf Even Par zurück. Dennoch kommt er nach weiterem Fehler auff der 18 nur im Plusbereich auf den Frontnine an, wo er sein Score dann mit einem spektakulären Eagle nach gelochter Annäherung am Par 4 der 1 aber sehenswert unter Par drückt. Am Par 5 der 5 lässt er dann gleich den nächsten Adler landen und da er von der 6 weg Birdies und Bogeys abwechselt, notiert er schlussendlich eine 69 (-3), die ihn als 38. souverän auf Cutkurs bringt.

Nach souveränem Beginn holt er sich am Freitag nach sehenswerter Grünattacke am Par 5 der 5 das erste Birdie ab, rutscht nach überschlagenem Grün jedoch schon ein Loch später wieder auf Even Par zurück. Nachdem er jedoch bereits auf der 7 den Konter setzt, kommt er zumindest im leicht geröteten Bereich zum Turn. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 12 ist er dann recht gut auf Kurs, ehe der Schwung total reißt und er nach vier Bogeys danach sogar nur die 74 (+2) zum Recording schleppt, was klar nicht für den Wochenendeinzug reicht.

Aufholjgad benötigt

Freddy Schott klinkt sich mit starken Eisen und heißem Putter von Beginn an in den allgemeinen Birdiereigen mit ein, radiert sich mit einem Bogeydoppelpack jedoch zwei der drei Birdies in Folge wieder aus. Immerhin geht sich auch am Par 5 der 8 ein roter Eintrag aus, was ihn bei 2 unter Par auf die Backnine abbiegen lässt. Dort baut er sein Score dann mit den nächsten Birdies weiter aus und weiß selbst auf ein Par 3 Bogey prompt die passende Antwort. Erst ein tiefschwarzes Doppelbogey-Bogey Finish wirft ihn dann deutlich zurück und lässt ihn nur die 71 (-1) unterschreiben, womit er sich nur auf Platz 82 einreiht.

Am zweiten Spieltag bekommt Freddy dann von Beginn an am Nachmittag keinen Fuß auf den Boden, denn schon nach nur fünf Löchern liegt er bei drei über Par, bei ingesamt drei Birdies, fünf Bogeys und sogar einer 9 am Par 4 der 4 geht sich am Ende sogar nur die 79 (+7) aus, womit der Cut deutlich außer Reichweite liegt. Lucas Glover (USA) startet nach der 68 (-4) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

Leaderboard Barbasol Championship

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Yannik Paul

Linksgefühl bewiesen

GENESIS SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Yannik Paul beweist zum Auftakt im Renaissance Club sein Gespür für Linksgolf und mischt in den Spitzenplätzen mit. Auch Marcel Siem, Marcel Schneider und Max Kieffer liegen auf Cutkurs.

In Co-Produktion zwischen DP World und PGA Tour proben die Topstars bei der Genesis Scottish Open für die anstehende Open Championship. Das Preisgeld von 9 Millionen Dollar hat ein Weltklassefeld mit Rory McIlroy, Scottie Scheffler oder Jordan Spieth angelockt, das sich im Renaissance Club den Feinschliff in der ungewohnten Disziplin Links Golf holen will. Viele Stars, wie etwa Jon Rahm, bereiten sich dagegen in aller Ruhe für das britische Major vor.

Yannik Paul startet am Nachmittag zwar nur mit einem Bogey auf der 1 ins Turnier, dreht mit einem Superputt von außerhalb des Grüns zum Eagle sein Score aber rasch sogar in den roten Bereich und legt noch auf den Frontnine zwei weitere Birdies nach. Das starke Tempo zieht er auch nach dem Turn weiter durch und holt sich schon auf der 10 das nächste Erfolgserlebnis ab. Auch auf den verbleibenden Bahnen zeigt er richtig solides Golf, lässt rein gar nichts anbrennen und belohnt sich am Par 3 der 14 mit noch einem Birdie, womit sich am Ende sogar die knallrote 65 (-5) ausgeht, die ihn als 5. voll im Spitzenfeld mitmischen lässt.

Auf Wochenendkurs

Marcel Siem beweist im Renaissance Club auf den Backnine sein Gefühl für Linksgolf, denn auf fehlerlosen neun Löchern stopft er bereits drei Birdieputts und mischt so zur Halbzeit der Auftaktrunde bereits in den Top 10 mit. Nach dem Turn baut er sein Score sogar noch weiter aus, ehe sich im letzten Drittel der Runde auch noch zwei Bogeys einschleichen. Mit der 68 (-2) legt der Routinier aber einen durchaus ansehnlichen Start hin und rangiert als 26. noch in Schlagdistanz zu den Top 10.

Marcel Schneider drückt nahezu von Beginn an das Gaspedal durch und krallt sich afu der 2 und dem darauffolgenden Par 5 rasch einen roten Doppelpack, der ihn sofort recht weit vorne mitmischen lässt. Nachdem sich dann auch auf der 5 ein Birdie ausgeht, ist der erhoffte starke Start endgültig perfekt und da er die gesamte Platzhälfte über fehlerlos bleibt, kommt er sogar bereits bei 3 unter Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort wird es dann zusehends bunter, denn neben zwei weiteren Schlaggewinnen muss er gleich vier Bogeys einstecken und schleppt so am Ende mit der 69 (-1) gerade noch eine Runde unter Par ins Clubhaus, womit er sich aber als 46. noch auf Cutkurs bringt.

Mit einer der letzten Startzeiten findet Max Kieffer sehr solide in die Runde un holt sich am Par 5 der 3 wie erhofft ein recht frühes erstes Birdie ab. Danach läuft er zwar einem weiteren Erfolgserlebnis vergeblich hinterher, muss bis zum Turn jedoch auch keinen Fehler einstecken. Das ändert sich dann jedoch auf der 11, wo er nach verpasstem Up & Down den scoretechnischen Ausgleich nicht mehr abwenden kann. „Kiwi“ lässt sich jedoch nicht beirren, zieht seinen Gameplan weiter durch und holt sich auf der 15 nach starker Annäherung wieder das Minus zurück, dass er bis zum Schluss verteidigt und so ebenfalls die 69 (-1) zu Papier bringt.

Hinterher

Nicolai von Dellingshausen hat vor allem die Par 3 Löcher der Backnine bestens im Griff und stopft sowohl auf der 12 als auch auf der 14 die fälligen Birdieputts. Erst kurz vor dem Turn ringt ihm schließlich die 18 auch den ersten Schlag ab. Den Fehler bessert er zwar am Par 5 der 3 wieder aus, danach verliert er jedoch den Faden und tritt sich noch drei Bogeys ein, worauf er keine Antwort mehr weiß und so nur die 71 (+1) zurück ins Clubhaus bringt, womit er sich lediglich auf Rang 99 einreiht.

Nick Bachem schnappt sich zwar bereits am Par 5 der 3 ein frühes Birdie, muss jedoch sofort den Ausgleich einstecken und rutscht mit einem Par 3 Bogey auf der 6 noch auf den Frontnine sogar in den Plusbereich ab. Nachdem sich dann nach dem Turn noch ein Doppelbogey einschleicht, geht sich sogar nur die 73 (+3) und Rang 138 aus. Hurly Long bringt auf den Frontnine keinen Fuß auf den Boden, denn neben vergeblicher Birdiesuche tritt er sich bereits vier Bogeys ein. Nach dem Turn findet er dann zwar rote Einträge, mehr als die 74 (+4) und Platz 148 ist aber nicht zu holen.

Byeong Hun An (KOR) beweist zum Auftakt, dass er mit Linksgolf durchaus „per Du“ ist, denn der Koreaner knallt am Donnerstag eine 61 (-9) aufs Tableau und diktiert so mit zwei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger Davis Riley (USA) im Renaissance Club von North Berwick das Geschehen.

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Top 10 klargemacht

MADE IN HIMMERLAND – FINAL: Freddy Schott und Marcel Siem fahren in HimmerLand Topergebnisse ein. Nicolai von Dellingshausen rehabilitiert sich mit einer 65 (-5) für den verpatzten Moving Day.

Marcel Siem hielt sich am Moving Day mit einer 67 (-3) im Spitzenfeld und startet als 6. in mehr als aussichtsreicher Position in den Finaltag. Zwar scheint Nacho Elvira (ESP) an der Spitze bereits enteilt zu sein, ein absolutes Topergebnis ist für den Routinier aber ganz klar in Reichweite. Auch Freddy Schott hat bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 alle Chancen Dänemark mit einem hervorragenden Resultat wieder zu verlassen.

Am Sonntag legt er mit zwei Birdies dann auch perfekt los, kann an den Schwung danach jedoch längere Zeit nicht anknüpfen und kommt nach einem Bogey auf der 9 sogar nur im zarten Minusbereich auf den zweiten neun Löchern an. Aus der Ruhe lässt er sich vom Bogey aber nicht bringen und schnappt sich auf der 14 und der 17 schließlich noch zwei Birdies, die ihn wieder unter die Top 10 pushen. Da er sich zum Abschluss jedoch auf der 18 noch einen Fehler eintritt, muss er einige Zeit noch hoffen, bis er die Gewissheit hat, dass es mit Rang 10 noch zu einer Punktlandung in Sachen Spitzenergebnis reicht.

Nach anfänglichen Pars schnappt sich Marcel Siem am Par 5 der 5 das erste Birdie, dass er jedoch auch prompt wieder verspielt und aufgrund eines weiteren Fehlers sogar nur im Plusbereich die Backnine in Angriff nimmt. Dort drückt er dann zwar sehenswert mit vier Birdies bei nur einem Bogey sehenswert aufs Tempo, ein weiterer Schlagverlust auf der 17 bremst den Vorwärtsdrang dann jedoch wieder ein. Am Ende notiert er „nur“ die 69 (-1) und teilt sich damit das Ergebnis mit Landsmann Freddy Schott.

In der Mitte

Nick Bachem sammelt am Finaltag zwar fünf Birdies auf, mit einem Bogey auf der 8 und einem wilden Ritt inklusive verlorengegangenem Drive zum Triplebogey auf der 2, geht sich am Ende aber nur eine 69 (-1) aus, womit er einige Ränge einbüßt und sich schlussendlich als 35. im Mittelfeld einpendelt. Von Beginn an deutet bei Nicolai von Dellingshausen am Finaltag nichts mehr an die verpatzte 3. Runde hin, denn bei gleich sechs Birdies muss er lediglich am Par 5 der 11 ein Bogey einstecken und zieht so mit der starken 65 (-5) noch um etliche Ränge bis auf Platz 45 nach vor.

Yannik Paul notiert zwar am Finaltag mit der 68 (-2) noch eine Runde unter Par, diese lässt ihn jedoch im Klassement als 49. regelrecht stagnieren. Marcel Schneider notiert nach vier Birdies und drei Bogeys eine finale 69 (-1) und reiht sich damit als 58. nur jenseits der Top 50 ein. Rasmus Hojgaard (DEN) setzt sich in einem wahren Krimi im Stechen am sechsten Extraloch mit gegen Nacho Elvira (ESP) durch und fährt in seiner Heimat einen emotionalen Triumph ein.

Leaderboard Made in Himmerland

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Im Spitzenfeld gehalten

MADE IN HIMMERLAND – 3. RUNDE: Marcel Siem hält sich mit einer 67 (-3) weiterhin im Spitzenfeld. Auch Freddy Schott hat in HimmerLand durchaus gute Chancen auf ein Topergebnis.

Marcel Siem und Freddy Schott starten nicht nur aus den Toprängen ins Wochenende, sondern haben beim dänischen Klassiker in HimmerLand auch durchaus noch reelle Titelchancen, fehlen den beiden doch auf Leader Nacho Elvira (ESP) nur vier Schläge, was mit guten Runden mit Sicherheit noch aufzuholen wäre. Mit Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul rangieren nur knapp hinter den Top 10 zwei weitere heiße Eisen. Nick Bachem und Marcel Schneider vervollständigen ein halbes Dutzend Deutscher im Wochenende.

Marcel Siem radiert sich ein anfängliches Birdie zwar bereits am Par 3 der 3 wieder aus, kommt dank eines Eagles am Par 5 der 5 aber klar unter Par zum Turn. Die Backnine beginnen dann mit einem Par 3 Birdie erneut richtig gut und selbst einen weiteren Fehler bessert er mit noch zwei Birdies mehr als aus. Erst ein Dreiputtbogey auf der 18 macht sich dann noch unangenehm bemerkbar, mit der 67 (-3) hält er sich als 6. aber dennoch weiterhin im Spitzenfeld.

Freddy Schott notiert auf fehlerlosen Frontnine bereits drei Birdies und bringt sich so sehenswert in Position. Nach dem Turn reißt der gewinnbringende Schwung dann jedoch einigermaßen ab, was sich auf der 15 auch im ersten Fehler niederschlägt. Zwar setzt er mit einem weiteren Schlaggewinn auf der 17 einen Konter, tritt sich zum Abschluss aber noch ein weiteres Bogey ein und muss sich so mit der 68 (-2) anfreunden. Diese lässt ihn zwar aus den Top 10 rutschen, als 11. und mit nur einem Schlag Rückstand auf die Spitzenplätze hat er ein Topergebnis aber noch klar in Reichweite.

Abgerutscht

Gleich die 1 lässt für Nick Bachem ein anfängliches Birdie springen und da er vom Par 5 der 5 und der 8 weitere Schlaggewinne einfährt, kann er sogar einen Fehler auf der 9 recht gut verschmerzen. Auf den zweiten Neun legt er bei noch einem zweiten Fehler noch zwei weitere Birdies nach und unterschreibt so am Ende die 67 (-3), womit er dem Mittelfeld als 28. jedoch nicht entkommt.

Nach drei Birdies ist Yannik Paul durchaus gut unterwegs, ehe ab der 8 die Fehlerquote doch drastisch zunimmt. Immerhin hält er sich bis kurz vor Schluss noch im roten Bereich, ein abschließender Wasserball inklusive darauffolgendem Doppelbogey mündet jedoch schlussendlich in der 71 (+1) womit er viele Ränge einbüßt und nur als 51. in den Finaltag staret.

Zwar geht sich für Marcel Schneider nach solidem Beginn auf der 4 das erste Birdie aus, allerdings benötigt er nach Problemen danach noch zwei rote Einträge um sich zumindest bei Level Par halten zu können. Nach dem Turn gehen sich dann zwar neben einem Fehler noch zwei Erfolgserlebnisse aus, mit der 69 (-1) büßt er am Samstag aber sogar Ränge ein und teilt sich die Platzierung mit Yannik Paul.

Nicolai von Dellingshausen kann den scorefreundlichen Moving Day nicht nützen und ist mit einer 73 (+3) und als 63. buchstäblich im freien Fall unterwegs. Nacho Elvira diktiert an der Spitze weiterhin klar das Tempo.

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Marcel Siem

Heißgelaufen

MADE IN HIMMERLAND – 2. RUNDE: Marcel Siem und Freddy Schott starten in HimmerLand als ausgezeichnete 6. ins Wochenende. Auch Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul haben durchwegs gute Chancen auf ein Topergebnis. Insgesamt cuttet in Dänemark ein halbes Dutzend Spieler in schwarz-rot-gold.

Nick Bachem legte in HimmerLand einen richtig guten Start hin und geht nach der 67 (-3) aus dem Spitzenfeld in den Freitag. Doch auch Hurly Long, Marcel Siem, Marcel Schneider, Freddy Schott und Yannik Paul brachten sich bei schwierigen Verhältnissen auf Cutkurs. Nicolai von Dellingshausen, Velten Meyer, Max Schmitt und Alex Knappe müssen sich am zweiten Spieltag teils deutlich steigern.

Marcel Siem startet am Freitag richtig durch, denn nachdem er auf fehlerlosen Backnine bereits einen roten Doppelpack schnürt, drückt er nach dem Turn gehörig aufs Tempo und stopft gleich noch vier weiterer Birdieputts. Da er die gesamte Runde über makellos bleibt, geht sich so am Ende sogar die knallrote 64 (-6) aus, die ihn bis ins Spitzenfeld auf Rang 6 nach vorne spült.

Wie Landsmann Marcel Siem schnappt sich auch Freddy Schott auf fehlerlosen Backnine bereits zwei Birdies und drückt nach dem Turn noch deutlicher aufs Tempo, was in gleich vier weiteren roten Einträgen mündet. Am Ende unterschreibt auch er eine blütenweiße 64 (-6) und teilt sich damit die hervorragende Ausgangslage mit Siem.

An den Top 10 dran

Yannik Paul zündet gleich zu Beginn am Freitag Nachmittag den Turbo und liegt nach nur sieben gespielten Löchern bereits bei 4 unter Par. Danach schläft der gewinnbringende Rhythmus zwar spürbar ein, mit Pars macht er aber nicht vieles verkehrt und schaukelt das Ergebnis schlussendlich souverän über die Zeit, was ihn nach der 66 (-4) und als 13. voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen cutten lässt.

Die Platzierung teilt er sich mit Nicolai von Dellingshausen, der ebenfalls einen richtig starken zweiten Auftritt hinlegt und bereits nach den Frontnine bei 4 unter Par hält. Da sich dann bei weiterhin fehlerlosem Spiel nach dem Turn noch zwei weitere rote Einträge ausgehen, unterschreibt er mit der 64 (-6) eine makellose zweite Runde und bringt sich so ebenfalls in sehr vielversprechende Position.

Im Weekend

Nick Bachem hat deutlich härter zu kämpfen als noch am ersten Spieltag, was sich bereits auf den Frontnine bei drei Bogeys und nur zwei Birdies bemerkbar macht. Auch nach dem Turn geht nicht wirklich vieles leicht von der Hand, am Ende kann er aber bei nur noch einem weiteren Erfolgserlebnis auch ein Doppelbogey verschmerzen, da er dank der starken ersten Runde auch nach der 72 (+2) und als 26. die Spitzenplätze durchaus noch in Reichweite hat.

Nach einem frühen Bogey holt sich Marcel Schneider mit einem Birdiedoppelschlag kurzzeitig das Minus als Vorzeichen ab, verspielt dieses jedoch noch vor dem Turn auch wieder. Au fder 13 rutscht er dann sogar noch weiter zurück, dank eines weiteren Doppelpacks marschiert er am Ende aber immerhin mit der 69 (-1) über die Ziellinie und cuttet so als 40. im hinteren Mittelfeld ins Wochenende.

Max Schmitt spielt sich mit einer 67 (-3) zwar sehenswert nach vor, am Ende fehlt jedoch ein Schlag um ins Wochenende einziehen zu können. Hurly Long rutscht mit der 73 (+3) deutlich zurück und hat so wie Velten Meyer (71) keine Chance mehr das Wochenende noch zu erreichen. Alexander Knappe steigert sich am Freitag zwar deutlich zu einer 70 (Par), der Cut ist nach der verpatzten Auftaktrunde aber klar außer Reichweite. Nacho Elvira (ESP) startet nach der 62 (-8) und bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Voll dabei

MADE IN HiMMERLAND – 1. RUNDE: Nick Bachem packt in HimmerLand bei schwierigen Verhältnissen eine 67 (-3) aus und mischt damit voll im Spitzenfeld mit. Gleich sechs Deutsche bringen sich in Dänemark auf Cutkurs.

Nach dem starken Auftritt zuletzt beim British Masters liegt Yannik Paul weiter gut im Rennen um einen Ryder Cup-Startplatz. Allerdings müsste wohl noch ein weiterer Sieg her um es in Luke Donald’s Auswahl zu schaffen. Made in Himmerland, der dänische Publikumsmagnet in Farsø, wäre dazu die nächste Gelegenheit. Die British Open Qualifikation über 36 Löcher steckt jedoch noch einigen Deutschen in den Knochen und verkürzte die Vorbereitungszeit auf das dänische 3,5 Millionen Euro-Event.

Nick Bachem hat die schwierigen Bedingungen perfekt im Griff und schnürt nach anfänglichen Pars am Par 3 der 16 und der 17 sogar einen roten Doppelpack, der ihn bereits im Spitzenfeld auf die Frontnine abbiegen lässt. Dort zeigt er dann weiterhin richtig sehenswertes Golf und stopft am Par 5 der 5 und der 7 noch zwei weitere Birdieputts. Erst die 9 brummt ihm dann aus zehn Metern mit einem Dreiputt noch ein Bogey auf womit er am Ende nach der 67 (-3) aber lediglich Robert MacIntyre (SCO) (64) und Ross Fisher (ENG) (66) und den Vortritt lassen muss.

Auf Kurs

Bei schwierigen Verhältnissen zeigt Hurly Long richtig solides Golf und spult lange Zeit Par um Par ab. Nachdem sich dann nach sage und schreibe 15 Löchern mit der vorgegebenen Schlaganzahl das erste Birdie am Par 3 der 16 ausgeht, macht er es sich sogar in den Top 10 gemütlich. Als schon alles auf eine 69 (-1) hindeutet, erwischt es ihn am Schlussloch aber sogar noch mit einem Doppelbogey, doch selbst die 71 (+1) lässt ihn als 27 aus durchwegs aussichtsreicher Position in den Freitag starten.

Marcel Siem sammelt am Nachmittag schon früh auf der 2 ein schnelles Birdie auf, rutscht jedoch schon auf der 4 wieder auf Level Par zurück. In Folge läuft er lange Zeit vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und rutscht mit einem Par 5 Bogey auf der 11 und einem Doppelbogey auf der 13 sogar deutlich im Klassement ab. Immerhin findet er danach noch zwei Erfolgserlebnisse und bringt so ebenfalls die 71 (+1) zum Recording.

Mit später Startzeit läuft Marcel Schneider dem ersten Birdie nahezu die gesamte Auftaktrunde hinterher, was angesichts zweier Schlagverluste auf der 13 und der 17 doppelt ins Gewicht fällt. Erst auf der 8 bricht dann mit einem starken Zehnmeterputt der so hartnäckige Bann, was auch dem 33-jährigen am Donnerstag schlussendlich noch die 71 (+1) ermöglicht.

Freddy Schott startet am Nachmittag gleich mit einem Birdie ins Turnier, kann daran jedoch nicht anknüpfen und kommt nach einem Bogey auf der 8 nur bei Level Par zum Turn. Dort gleich er einen weiteren Fehler dann zwar postwendend wieder aus, auf ein Par 3 Bogey auf der 16 hat er jedoch keine Antwort mehr parat, womit der Youngster der Vierte im deutschen Bunde der 71er (+1) Runden ist.

Yannik Paul hat mit den zähen Bedingungen recht hart zu kämpfen und kommt nach zwei Bogeys bereits nur bei 2 über Par auf den Backnine an, wo sich die Lage dann mit einer Doublette auf der 1 noch weiter verschlimmert. Selbst das erste Birdie radiert er sich danach wieder aus, rettet sich mit zwei weiteren roten Einträgen aber am Ende zumindest noch zu einer 72 (+2) und bringt sich so als 53. ebenfalls noch auf Cutkurs.

Hinterher

Nicolai von Dellingshausens und Velten Meyers Auftaktrunden sind mehr von Kampf und Krampf geprägt und gipfeln schließlich in der 74 (+4) und Rang 101. Max Schmitt hat alle Hände voll zu tun und startet nach deutlich zu hoher Fehlerquote nur mit einer 75 (+5) und als 119. Alexander Knappe kommt mit der 77 (+7) und Rang 143 richtig unter die Räder.

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Yannik Paul

Hochgeklettert

BRITISH MASTERS – FINAL: Yannik Paul klettert im „The Belfry“ mit einer finalen 70 (-2) sogar noch bis auf Rang 8 nach vor. Auch Marcel Siem macht mit einer 70 noch Plätze gut. Max Kieffer verabschiedet sich an einem rabenschwarzen Tag bereits nach wenigen Löchern aus dem Titelkampf.

Max Kieffer zeigte am Moving Day mit einer 68 (-4) sehenswert auf und spielte sich so bis auf einen Schlag an das Führungsquintett heran, womit der 33-jährige mit klar intakten Siegchancen in die finalen 18 Löcher startet. Yannik Paul und Marcel Siem hatten am Samstag härter zu kämpfen und rutschten mit 74er (+2) Runden ab, dank des dichtgedrängten Leaderboards hätten jedoch beide mit starken Finalrunden wohl sogar noch die Chance auf einen großen Sprung nach vor.

Auch am Sonntag findet Yannik Paul zunächst nicht mehr den Schwung der ersten beiden Spieltage, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie, muss jedoch auf der 6 ein Bogey notieren und rutscht so vor den letzten neun Löchern sogar noch um einige Ränge ins Mittelfeld zurück.

Auf den Backnine startet der 29-jährige dann aber noch einmal durch und zieht sehenswert im Klassement nach vor. Zunächst holt er sich mit dem ersten Birdie auf der 10 den Ausgleich ab und überredet danach beide langen Löcher der hinteren Neun zu weiteren Birdies, womit sich am Ende noch die 70 (-2) ausgeht, die ihn sogar noch bis auf Rang 8 nach vorne marschieren lässt.

Ebenfalls die 70

Der Finaltag beginnt für Marcel Siem mit einem Birdie auf der 1 zwar nach Maß, allerdings kann er daran nicht wirklich anknüpfen und tritt sich auf der 4 auch das erste Bogey ein, was ihn recht rasch wieder auf den Augangspunkt zurückrutschen lässt. In Folge spult er zwar recht solide Pars ab, erst kurz vor dem Turn geht sich dann dank einer starken Annäherung auf der 9 aber das nächste Birdie aus.

Dieses verspielt er zwar sofort auf der 10 wieder, mit zwei Birdies danach geht es aber klar in die richtige Richtung und da er selbst einen weiteren Fehler danach wieder egalisiert, bringt er am Ende immerhin die 70 (-2) zum Recording, womit er noch einige Ränge gutmacht und das Turnier am Klassiker von „The Belfry“ als 23. im vorderen Mittelfeld beendet.

Rabenschwarzer Tag

Ein verzogener Abschlag wird Max Kieffer bereits auf der 2 zum Verhängnis und a er nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 2, schon auf der 3 ins nächste Bogey schlittert und sich danach noch dazu ein Doppelbogey eintritt, verabschiedet er sich doch recht früh aus dem Titelrennen. Die wilden Probleme reißen auch danach nicht ab, was ihn sogar nur bei 9 über Par zum Turn kommen lässt. Auf den Backnine fängt er sich dann zwar, besseres als die 80 (+8) und Rang 57 ist aber nicht mehr zu machen.

Daniel Hillier (NZL) fährt dank einer fantastischen 66er (-6) Schlussrunde und mit gesamt 10 unter Par den Sieg ein.

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Erster Verfolger

BRITISH MASTERS – 3. RUNDE: Max Kieffer schließt mit einer 68 (-2) bis auf einen Schlag auf das Führungsquintett auf und geht im „The Belfry“ so mit klar intakten Siegchancen in den Finaltag. Yannik Paul und Marcel Siem rutschen am Moving Day zurück.

Yannik Paul zeigte an den ersten beiden Spieltagen, dass die Rückenprobleme die in München noch einen Start verhinderten, mittlerweile eindeutig überwunden sind, denn mit Runden von 68 (-4) und 71 (-1) Schlägen musste der 29-jährige lediglich Justin Rose (ENG) und Antoine Rozner (FRA) knapp den Vortritt lassen, womit er vor dem Moving Day voll um den Sieg mitmischt. Auch Marcel Siem und Max Kieffer stemmten im geschichtsträchtigen „The Belfry“ den Cut und haben durchaus gute Chancen auf Topergebnisse.

Nach einem anfänglichen Par drückt Letztgenannter gleich zu Beginn gehörig aufs Tempo und zieht mit einem Birdie auf der 2 und einem Eagle am darauffolgenden Par 5 sehenswert bis in die absolute Spitzengruppe nach vor. Nach einem weiteren Birdie auf der 5 leuchtet dann sogar bereits die 1 vor seinem Namen auf, ehe er sich mit einem Doppelbogey auf der 6 doch recht abrupt wieder einbremst. Nachdem er sich dann nach verzogenem Drive auf der 9 noch ein Bogey einfängt, kommt er sogar nur im leichtgeröteten Bereich auf den Backnine an.

Dort holt er sich zwar nach perfekter Grünattacke mit dem Driver wieder ein Birdie ab, rutscht mit zwei darauffolgenden Fehlern aber sogar wieder auf Even Par zurück. Das scheint den 33-jährigen aber sichtlich aus der Reserve zu locken, denn mit einem roten Viererpack von der 14 bis zur 17 dreht er sein Score wieder in den knallroten Bereich und zieht mit der 68 (-4) sehenswert bis auf Rang 6 unter die Spitzenplätze nach vor. Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand auf das Führungsquintett hat „Kiwi“ auch eindeutig reelle Chancen auf den Sieg.

Abgerutscht

Mit einem frühen Birdie auf der 2 und einem weiteren Erfolgserlebnis kurz danach auf der 5 findet Yannik Paul richtig gut in den Moving Day und bleibt so auch voll der absoluten Spitzengruppe erhalten. Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine verliert der 29-jährige dann aber den gewinnbringenden Schwung und rutscht mit einem Bogeydoppelpack sogar wieder auf Level Par zurück, was ihn auch etwas abrutschen lässt.

Die zähe Phase endet vorerst auch auf den Backnine nicht, wie ein weiteres schwarzes Doppel untermauert. Erst die beiden Par 5 Löcher lassen dann noch Birdies springen, da er sich zum Abschluss jedoch auf der 18 sogar ein Doppelbogey eintritt, geht sich am Ende nur die 74 (+2) aus, womit er sogar noch knapp aus den Top 20 rutscht und den Finaltag nur als 23. in Angriff nimmt.

Zwar holt sich Marcel Siem schon auf der 2 ein schnelles Birdie ab, kann daran jedoch nicht anknüpfen und tritt sich am Par 3 der 7 schließlich auch das erste Bogey ein. Dieses bessert er zwar prompt wieder aus, kurz vor dem Turn schleicht sich auf der 9 dann aber sogar ein Doppelbogey ein, was ihn nur bei 1 über Par auf die zweiten neun Löcher abbiegen lässt.

Auf der 11 rückt er sein Score dann zwar wieder zurecht, eine weitere Doublette danach am Par 3 und ein Par 5 Bogey auf der 15 lassen dann jedoch trotz eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der letzten langen Bahn nur eine 74 (+2) zu, womit er am Samstag doch deutlich um etliche Plätze abrutscht und nur als 40. in den Sonntag startet.

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Sieganwärter

BRITISH MASTERS – 2. RUNDE: Yannik Paul notiert am Freitag im geschichtsträchtigen „The Belfry“ eine 71 (-1) und geht so mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende. Auch Marcel Siem und Max Kieffer stemmen recht aussichtsreich den Cut.

Yannik Paul zeigt sich nach überstandener Rückenprobleme, die in München noch einen Start unmöglich machten, am Klassiker von The Belfry wieder voll auf Höhe des Geschehens und mischt nach einer 68 (-4) ganz vorne mit. Auch Nick Bachem erarbeitete sich mit einer Runde in den 60ern am Donnerstag noch einen Platz in den Top 10. Insgesamt starten gleich sieben Deutsche auf Cutkurs in den Freitag.

Vieles erinnert am Freitag Nachmittag auf den Frontnine bei Yannik Paul nicht mehr an die starke Auftaktrunde, denn die gesamte vordere Platzhälfte über ist der 29-jährige vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und da es sich parallel dazu bereits zwei Bogeys bequem machen, rutscht er bis ins vordere Mittelfeld ab. Rund um den Turn drückt er aber dann die Reset-Taste und pusht sich mit gleich vier Birdies sogar bis in die geteilte Spitze nach vor. Erst nach einem abschließenden Bogey, muss er mit der 71 (-1) noch Rose und Rozner knapp den Vortritt lassen.

Aussichtsreich unterwegs

Marcel Siem findet von Beginn an die richtige Spur und arbeitet sich mit schnellen Birdies auf der 11 und der 13 bereits nach wenigen Löchern spürbar nach vor. Auch danach zeigt er starkes Golf und belohnt sich noch vor dem Turn am Par 5 der 17 ein drittes Mal, womit er bereits an den Top 10 andockt. In dieser Tonart macht der Routinier auch nach dem Turn weiter und marschiert mit den nächsten drei roten Einträgen sogar bis in die erste Verfolgerrolle nach vor. Erst ab der 5 nimmt dann die Fehlerquote zu, mit der 69 (-3) geht sich aber dennoch ein riesiger Sprung bis auf Rang 13 nach vor aus.

Max Kieffer holt sich zwar vom Par 5 der 3 ein frühes Birdie ab, tritt sich jedoch prompt am darauffolgenden Par 4 den Ausgleich ein und kommt nach weiteren Fehlern auf der 8 und der 9 sogar nur deutlich über Par in der 10. Teebox an. Am Par 3 der 12 wird die Lage dann sogar noch prekärer, ehe er im Finish wieder den benötigten Rhythmus findet und sich mit drei Birdies noch zur 72 (Par) arbeitet, was ihn am Ende als 21. sogar aussichtsreich cutten lässt.

Ungeplante Freizeit

Marcel Schneider hat am Freitag gehörig zu kämpfen und kann schließlich mit einer durchwachsenen 75 (+3) nicht um den Cut mitreden. Nick Bachem kommt sogar nur zu einer 77 (+5) und hat damit ebenfalls in dieser Woche keine Chance auf Preisgeld. Hurly Long findet auf den Backnine zwar zwei Birdies, muss jedoch jedesmal den postwendenden Ausgleich einstecken und kommt so der Cutmarke nicht näher. Am Ende leuchtet gar nur die 75 (+3) auf, womit das Wochenende deutlich außer Reichweite liegt.

Alexander Knappe muss nach der 76 (+4) ebenfall bereits vorzeitig wieder seine Koffer packen. Nicolai von Dellingshausen liegt nach völlig verkorksten Frontnine bereits weit zurück und scheitert mit der 79 (+7) schließlich glasklar am Cut. Freddy Schott erwischt es mit einer 82 (+10) sogar noch heftiger.

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