Schlagwort: dp world tour

Wieder voll dabei

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Yannik Paul mischt nach überstandenen Rückenproblemen sofort wieder ganz vorne mit. Gleich sieben Deutsche bringen sich am Klassiker von „The Belfry“ auf Cutkurs.

Woche für Woche spielen Deutschlands Golf-Asse ganz vorne auf der DP World Tour mit, zuletzt vor allem die beiden Routiniers Max Kieffer und Marcel Siem. Daher dürfen sich die Deutschen Golffans auch einiges für das British Masters ausrechnen. Am Klassiker von The Belfry geht es in die heiße Phase der Ryder Cup Qualifikation, bei der auch Yannik Paul gut im Rennen liegt. Der Aufsteiger ist nach den Rückenproblemen, die einen Start beim Heimspiel in München verhinderten, wieder fit. Beim 3,5 Millionen Dollar-Turnier zählen unter anderem Adrian Meronk, Victor Perez und Rasmus Hojgaard zu den Favoriten.

Mit einem Bogey auf der 10 startet Yannik Paul alles andere als gelungen ins Event, zeigt danach jedoch, dass er die Rückenprobleme, die noch einen Start in München verhinderten, mittlerweile der Vergangenheit angehören, denn mit gleich fünf Birdies danach zieht er noch auf den Backnine bis an die Spitze nach vor. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 3 lassen sich auch die Frontnine richtig gut an, allerdings bremst er sich danach mit einem Bogey auf der 4 selbst etwas aus. Mit recht sicheren Pars macht er danach aber nichts verkehrt und marschiert schlussendlich mit der richtig starken 68 (-4) und als 3. über die Ziellinie.

Position bezogen

Von Beginn an zeigt Nick Bachem starkes Golf und stopft schließlich auf der 13 den ersten Birdieputt. Da er am ersten Par 5 dann sogar den Adler landen lässt und auch vom zweiten Par 5 ein Birdie mitnimmt, leuchtet sein Name zur Halbzeit sogar von ganz oben. Auf den Frontnine ebbt der gewinnbringende Schwung dann jedoch ziemlich ab, denn die gesamten vorderen neun Bahnen ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da sich auf der 4 auch ein Fehler einschleicht, muss er sich am Ende mit der 69 (-3) anfreunden, die ihm aber als 8. immer noch eine ganz starke Ausgangslage beschert.

Mit gleich zwei anfänglichen Birdies knüpft Max Kieffer prompt an die hervorragende Leistung von München an und radiert selbst ein Par 3 Bogey auf der 14 am darauffolgenden Par 5 prompt wieder aus und nimmt so die Frontnine bereits aus den Toprängen in Angriff. Auch nach dem Turn präsentiert er sich durchwegs stark und holt sich am Par 5 der 3 den nächsten Schlaggewinn ab. Danach schläft sein Spiel jedoch etwas ein und da er sich zum Abschluss auf der 9 auch noch ein Bogey eintritt, steht er am Ende mit der 70 (-2) und als 19. wieder im Clubhaus.

Auf Cutkurs

Freddy Schott fängt sich zwar ausgerechnet am Par 5 der 3 ein Bogey ein und kann auch auf der 6 einen Fehler nicht vermeiden, da er parallel dazu jedoch auch drei Birdies aufsammelt, nimmt er die Backnine immerhin im roten Bereich in Angriff. Auf der 11 ruscht er dann zwar wieder auf Even Par zurück, mit zwei weiteren Birdies bringt er aber trotz eines abschließenden Fehlers mit der 71 (-1) noch eine Auftaktrunde unter Par zum Recording, womit er sich auf Rang 33 einpendelt.

Marcel Schneider biegt am Nachmittag von Beginn an auf die Birdiespur ab und kann nach nur sieben gespielten Löchern bereits auf vier Birdies zurückblicken, womit er rasch im Spitzenfeld mitmischt. Nach Problemen von Tee bis Grün tritt er sich dann aber auf der 8 ein Doppelbogey ein, was ihn klarerweise spürbar einbremst. Zwar holt er sich auf der 10 rasch ein weiteres Birdie ab, nach den nächsten Fehlern benötigt er auf der 15 aber noch eines um am Ende zumindest noch mit der 71 (-1) eine rote Runde notieren zu können.

Marcel Siem legt am geschichtsträchtigen Platz eine recht abwechslungsreiche Auftaktrunde hin, bringt sich nach vier Birdies und ebenso vielen Bogeys mit der 72 (Par) aber immerhin noch auf Cutkurs. Nicolai von Dellingshausen spult am Nachmittag ganz souveräne Backnine ab und a er am Par 3 der 14 und dem darauffolgenden Par 5 einen roten Doppelpack schnürt, hat er bereits vor den vorderen neun Löchern die Top 10 klar in Sichtweite. Auf den Frontnine baut er sein Score dann zunächst noch weiter aus, ehe sich auch Fehler einschleichen, was auch in schlussendlich mit der 72 (Par) und als 54. ins Ziel kommen lässt.

Hinterher

Hurly Long findet mit drei Bogeys auf den Frontnine überhaupt keinen Rhythmus, arbeitet sich nach dem Turn aber zumindest noch zu einer 73 (+1), womit er sich auf Platz 75 einpendelt. Alex Knappe notiert zum Auftakt nur die 74 (+2) und liegt damit als 93. klar hinter der erwarteten Cutmarke zurück. Justin Rose (ENG) wird seiner Mitfavoritenrolle voll gerecht und setzt mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

Leaderboard British Masters

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Für Spektakel gesorgt

BMW INTERNATIONAL OPEN – FINAL: Max Kieffer übt lange Zeit Druck auf Joost Luiten (NED) an der Spitze aus, ehe dem 33-jährigen im Finish etwas die Puste ausgeht. Dennoch nimmt Max nach seinem 2. Platz in Hamburg auch aus dem GC München Eichenried wieder ein absolutes Topergebnis mit.

Mit Max Schmitt und Max Kieffer starten beim Heimspiel in München gleich zwei Deutsche aus den Top 10 in den Finaltag und haben so beste Chancen aus München ein Topergebnis mitnehmen zu können. Auch wenn Joost Luiten (NED) an der Spitze bei bereits sechs Schlägen Vorsprung auf Schmitt etwas enteilt zu sein scheint, könnte vor heimischem Publikum mit einem schnellen Start womöglich noch einiges drin sein.

Max Kieffer schnappt sich gleich auf der 1 ein Birdie und sorgt so für einen richtig starken Start. Zwar tritt er sich zwei Löcher danach auch das erste Bogey ein, nachdem er jedoch beide Par 5 Löcher der Frontnine auszunützen weiß und Joost Luiten an der Spitze keinen wirklichen Rhythmus findet, schiebt sich „Kiwi“ immer näher an den Holländer heran.

Richtig Morgenluft wittert der 33-jährige dann aber auf der 11, denn am Par 5 versenkt er aus 8,5 Metern den Eagleputt und liegt plötzlich voll in Schlagdistanz zum Holländer. Nachdem sich dann auch auf der 13 noch ein Birdie ausgeht, fehlt plötzlich nur noch ein einziger Schlag. Diesen findet er jedoch nicht mehr und nach einem Wasserball auf der 16 lässt er selbst die Luft aus dem Titelkampf entweichen.

Am Ende steht er zwar mit der knallroten 68 (-4) beim Recording und sorgt so auch noch für gehörig Spektakel für die zahlreichen Fans, die Spitze kann er jedoch nicht mehr attackieren. Dennoch nimmt Max nach dem Runner-up Finish vor wenigen Wochen in Hamburg auch beim zweiten Deutschen DP World Tour Event mit Rang 3 wieder ein absolutes Topergebnis mit.

„Es war ein verrückter Tag. Ich bin halbwegs reingekommen, dachte aber nicht, dass ich wirklich noch eine Chance habe. Erst nachdem der Eagleputt auf der 11 gefallen ist dacht ich, dass sich das vielleicht wirklich noch ausgehen könnte. Leider ist der Ball auf der 16 nach einem schlechten Schwung dann baden gegangen, was mir im Nachhinein betrachtet wohl das Turnier gekostet hat“, so das Geburtstagskind direkt nach der Runde.

Mit einem kurzen verschobenen Parputt rutscht Luiten am Par 3 der 17 erstmals aus der Spitze und da er auf der 18 das Birdie nicht mehr auf die Scorecard bringt, muss er mit der 74 (+2) noch Thriston Lawrence (RSA), der am Sonntag die 69 (-3) zu Papier bringt, den Vortritt lassen.

Achtbar geschlagen

Marcel Schneider bessert ein Bogey auf der 3 mit einem roten Doppelpack auf der 5 und dem Par 5 der 6 noch auf den Frontnine wieder aus und nimmt so die letzten neun Bahnen bereits im roten Bereich in Angriff. Mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 11 holt er sich dann für die verbleibenden Löcher die nötige Sicherheit und stopft schließlich nach fehlerlfreiem Spiel auf der 18 noch einen weiteren Birdieputt, womit sich am Ende sogar die 69 (-3) ausgeht, die ihn noch sehenswert weiter bis auf Rang 14 nach oben spült.

Mit einem frühen Bogey auf der 3 beginnt der Tag für Matti Schmid alles andere als prickelnd, allerdings dreht er sein Score mit zwei Par 5 Birdies noch auf den Frontnine in den roten Bereich. Auf den letzten neun Löchern drückt der 25-jährige dann weiter sehenswert aufs Gas und marschiert mit drei weiteren Schlaggewinnen sehenswert nach vor. Erst die Schlussbahn brummt ihm dann noch ein Bogey auf, mit der 69 (-3) klettert er aber noch sehenswert im Klassement bis auf Rang 18 nach oben. Die Platzierung teilt er sich mit Max Schmitt, der am Nachmittag über die 75 (+3) nicht hinauskommt.

Hausherr Thomas Rosenmüller spult eine richtig abwechslungsreiche Runde ab und liegt nach fünf Bogeys und vier Birdies kurz vor Ende nur über Par. Am Par 5 der 18 locht er dann aber von knapp außerhalb des Grüns zum Eagle ein und bringt so sogar noch eine 71 (-1) ins Ziel, womit er das Heimspiel als 26. im vorderen Mittelfeld beendet.

Hurly Long findet mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 und einem Erfolgserlebnis am Par 5 der 6 zwar gut in die Runde, tritt sich mit Fortdauer aber gleich vier Bogeys ein und rutscht so deutlich zurück. Erst am Schlussloch sorgt er dann mit einem Eagle noch für ein echtes Highlight und beendet so das Heimevent noch mit der 72 (Par) und als 38. im soliden Mittelfeld.

Velten Meyer stolpert mit zwei Bogeys mehr schlecht als recht in den Finaltag. Zwar dreht er sein Score dann zwischenzeitlich sogar in den roten Bereich, drei weitere Fehler lassen am Ende aber nur die 74 (+2) und Platz 47 zu. Jonas Baumgartner (76 & 52.), Marc Hammer (78 & 59.), Philipp Mejow (75 & 62.), Jannik de Bruyn (78 & 62.), Michael Hirmer (75 & 67.) und Marcel Siem (82 & 73.) finden am Sonntag keinen Rhythmus mehr und stecken am hinteren Ende regelrecht fest.

Leaderboard BMW International Open

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Top 5 in Sicht

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. RUNDE: Max Schmitt ist nach einer 68 (-4) und als 6. beim Heimspiel in München Deutschlands heißestes Eisen im Finalfeuer. Auch Max Kieffer startet nach der 66 (-6) im GC München Eichenried aus den Top 10 in den Sonntag.

Gleich 13 Deutsche stemmten am Freitag im GC München Eichenried den Cut und sorgen so am Wochenende für Festspiele in schwarz-rot-gold. Marcel Schneider, Marc Hammer und Marcel Siem starten dabei sogar aus den Top 10 in den Moving Day, doch auch Max Schmitt, Hurly Long, Thomas Rosenmüller oder Matti Schmid haben beim Heimspiel in Bayern durchaus noch die Chance auf absolute Topergebnisse.

Nach souveränem Beginn mit Pars drückt Max Schmitt ab der 4 richtig spürbar aufs Tempo und zieht mit drei Birdies noch auf den Frontnine sehenswert nach vor. Zwar schleicht sich nach dem Turn auf der 10 dann auch ein Bogey ein, dieses bessert er aber am darauffolgenden Par 5 postwendend wieder aus und krallt sich auf der 15 schließlich noch ein weiteres Erfolgserlebnis, was ihn mit der 68 (-4) bis unter die Top 10 auf Rang 6 klettern lässt.

„Die BMW International Open ist ein ganz besonderes Turnier für mich, seit ich hier das erste Mal als Amateur spielen durfte. Es waren drei sehr solide Runden, und natürlich bin ich sehr zufrieden. Ich werde auch morgen meiner ‚passiv-aggressiven‘ Strategie treu bleiben und mich nur auf mein Spiel konzentrieren“, so Schmitt nach der Runde.

Max Kieffer rehabilitiert sich am Moving Day sehenswert für die zähe zweite Runde, denn auf fehlerlosen Frontnine sammelt er bereits drei Birdies auf. Den beeindruckenden Schwung nimmt er auch nahtlos auf die hintere Platzhälfte mit und nach einem Par 3 Birdie auf der 11, beendet er die Runde mit noch zwei weiteren Birdies, was schlussendlich in der makellosen 66 (-6) mündet und ihn weit bis auf Platz 9 nach vorne spült.

Im Mittelfeld

Marc Hammer agiert am Moving Day deutlich zu fehleranfällig, denn neben lediglich einem einzigen Birdie am Par 5 der 6, muss er gleich drei Bogeys einstecken und rutscht mit der 74 (+2) so bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 26 ab.

Marcel Siem ist lange Zeit an den Top 10 dran, notiert am Ende aber einen Schneemann und rutscht so mit der 74 (+2) bis auf Rang 31 ins Mittelfeld zurück. Jannik de Bruyn und Jonas Baumgartner (Am) drücken am Samstag sehenswert aufs Tempo und packen mit starker Birdiequote 69er (-3) Runden aus, was sie doch spürbar im Klassement nach oben klettern lässt, womit sie sich wie „Lokalmatador“ Thomas Rosenmüller mit der 71 (-1) und Marcel Schneider nach der 75 (+3) die Platzierung mit Siem teilen.

Mit zwei Bogeys findet Velten Meyer zwar nur äußerst zäh in die dritte Runde, drückt sein Score aber mit drei Birdies noch auf den Frontnine in den Minusbereich und holt sich nach fehlerlosem Spiel auf der 16 noch einen roten Eintrag ab, womit er die 70 (-2) zu Papier bringt und so einige Ränge gutmacht. Matti Schmid legt einen richtig abwechslungsreichen Auftritt hin und packt von Eagle bis Doppelbogey alles auf die Scorecard, was am Ende in der 72 (Par) mündet, womit er sich die Platzierung mit Velten Meyer teilt. Kurze Zeit später marschiert Hurly Long mit der 73 (+1) zurück ins Clubhaus und reiht sich ebenfalls bei seinen Landsleuten auf Rang 40 ein.

Mit gleich zwei Bogeys stolpert Philipp Mejow regelrecht in den Tag. Zwar dreht er sein Score mit Fortdauer wieder auf Anfang, ein abschließendes Bogey lässt jedoch nicht mehr als die 73 (+1) und Platz 60 zu. Michael Hirmer rutscht mit er 74 (+2) deutlich bis auf Rang 63 ab. Joost Luiten (NED) startet nach der 65 (-7) und bei gesamt 14 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf seinen Landsmann Daan Huizing in die letzte Umrundung.

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Marcel Schneider

Deutsche Festspiele

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Gleich 13 Deutsche stemmen im GC München Eichenried den Cut und sorgen so am Wochenende für deutsche Festspiele in Bayern. Marcel Schneider, Marc Hammer und Marcel Siem starten sogar aus den Top 10 in den Moving Day.

Deutschlands DP World Tour Armada wusste beim Heimspiel in München zum Auftakt durchaus voll zu überzeugen, denn mit Max Kieffer, Marc Hammer und Thomas Rosenmüller startet gleich ein Trio sogar mit nur einem Schlag Rückstand auf die Führenden in den 2. Spieltag. Knapp dahinter lauern mit Hurly Long und Marcel Schneider gleich die nächsten Akteure in schwarz-rot-gold. Insgesamt brachten sich sage und schreibe ein Dutzend heimischer Spieler auf Cutkurs, womit alles für einen spannenden zweiten Spieltag angerichtet ist.

Mit einem Bogey beginnt der Tag für Marcel Schneider richtig zäh, immerhin dreht er sein Score gleich am Par 5 danach wieder auf Anfang und holt sich nach einer Parserie danach noch vor dem Turn am Par 5 der 18 das nächste Birdie ab. Auf den Frontnine bleibt er schließlich makellos, stopft auf der 3 noch einen dritten Birdieputt und bringt so die 70 (-2) über die Ziellinie, womit er als 4. aus dem absoluten Spitzenfeld ins Wochenende startet.

EURAM Bank Open Champion Marc Hammer hat im Wind am Freitag zwar deutlich härter zu kämpfen als noch am ersten Spieltag, nach einem Birdie und einem Bogey kommt er aber bei Even Par zum Turn und holt sich schließlich auf den Frontnine bei nur noch einem weiteren Fehler noch zwei Birdies ab. Am Ende geht sich so die 71 (-1) aus, womit er sich die starke Ausgangslage mit Marcel Schneider teilt.

Von Beginn an macht Marcel Siem am Freitag klar, dass das Wochenende auf jeden Fall mit ihm über die Bühne gehen wird, denn bereits auf den ersten sechs Bahnen schnappt er sich vier Birdies und kann so eine kleine Schwächephase mit einem Bogeydoppelpack danach ganz gut wegstecken. Erst nach einem weiteren Fehler auf der 4 droht er alles herausgeholt wieder zu verspielen, drückt mit drei roten Einträgen danach aber noch einmal aufs Tempo und unterschreibt so am Ende sogar die 68 (-4), die ihn deutlich bis auf Rang 9 nach vorne pusht.

Starke Mannschaftsleistung

Max Schmitt legt mit drei schnellen Birdies richtig gut los, tritt sich nach dem Turn aber auf der 10 und dem Par 5 der 11 gleich zwei Bogeys ein, was wieder einiges an Boden kostet. Zwar schnappt er sich am Par 3 der 12 dann rasch wieder einen Schlag, verspielt diesen aber am letzten Par 3 wieder und muss sich so schlussendlich mit der 71 (-1) zufrieden zeigen, die ihn aber als 15. in durchwegs aussichtsreicher Position cutten lässt.

Hurly Long läuft im böigen Wind am Nachmittag lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher, macht mit Pars aber immerhin auch rein gar nichts verkehrt. Erst auf der 15 leuchtet dann der erste rote Eintrag auf, den er sich mit einem darauffolgenden Doppelbogey nach überschlagenem Grün aber mehr als ausradiert. Trotz der 73 (+1) cutter er aber dank der starken Auftaktrunde als 26. in recht aussichtsreicher Position.

Matti Schmid geht am zweiten Spieltag nicht vieles wirklich leicht von der Hand, was sich auch am Score ablesen lässt. Immerhin stellt nach der 73 (+1) dank der Auftaktrunde der Cut als 32. kein Problem dar. Thomas Rosenmüller hat auf seiner Heimatwiese gehörig zu kämpfen und kommt über eine 75 (+3) nicht hinaus. Dank der starken ersten Runde teilt er sich aber die Position mit Matti Schmid.

Michael Hirmer packt am Freitag eine wahre Traumrunde aus, denn im zähen Wind notiert der 26-jährige neben vier Birdies bei fehlerlosem Spiel auch ein Eagle und zieht so trotz der verpatzten Auftaktrunde mit der 66 (-6) noch als 41. souverän ins Weekend ein. Die Platzierung teilt er sich mit Max Kieffer, der am Freitag alle Hände voll zu tun hat und mit der 76 (+4) deutlich zurückrutscht und mit Philipp Mejow, der mit der 72 (Par) nichts anbrennen lässt.

Velten Meyer legt auch am Freitag wieder eine abwechslungsreiche Runde hin und, stemmt nach der 71 (-1) aber wie Jonas Baumgartner (Am) (73) und Jannik de Bruyn (70) als 57.noch den Cut.

Nicolai von Dellingshausen (71), Nick Bachem (75), Sebastian Heisele (74), Freddy Schott (77), Tim Wiedemeyer (Am), Anton Albers (75), Alex Cejka (77) sowie Alexander Knappe (80) scheitern am Cut. Daniel Hillier (NZL) startet nach der 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Verfolger-Trio

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer, Marc Hammer und Thomas Rosenmüller reihen sich beim Heimspiel im GC München Eichenried als erste Verfolger ein. Hurly Long und Marcel Schneider lauern knapp dahinter.

So stark wie schon lange nicht mehr gehen Deutschlands Golf Pros in das Heimspiel bei der BMW International Open. Yannik Paul etwa ist 100 Tage vor Ende der Ryder Cup-Qualifikation aktuell auf einem Ticket für das Kontinentalduell mit den USA, fällt jedoch aufgrund einer Rückenverletzung kurzfristig beim Heimspiel aus. Aber auch Marcel Siem, Max Kieffer und Nick Bachem konnten in den letzten 9 Monaten auf der DP World Tour gewinnen. Somit dürfen die bayrischen Golffans auf ein ähnliches Feuerwerk ihrer Home-Boys hoffen wie zuletzt in Hamburg.

Max Kieffer erwischt in den Morgenstunden dann gleich einen wahren Traumstart und stopft von der 10 weg auf seinen ersten vier Löchern die fälligen Birdieputts. Nur kurz gönnt er sich dann eine Verschnaufpause, ehe auf der 15 bereits Birdieputt Nummer 5 den Weg ins Ziel findet und er so sogar bei 5 unter Par auf die Frontnine abbiegt. Dort reißt der Schwung dann wie aus dem Nichts jedoch plötzlich total ab, was sich in gleich drei Fehlern auf nur vier Bahnen manifestiert. Max findet aber noch rechtzeitig den Resetknopf und drückt mit drei weiteren Birdies noch einmal aufs Tempo, was ihn mit der 67 (-5) schließlich zumindest nach der Auftaktrunde als 4. und somit als ersten Verfolger des Führungstrios voll um den Titel mitkämpfen lässt.

„Fünf unter Par ist ein guter Start. Zuhause möchte man natürlich immer gut ins Turnier kommen, um Momentum für die nächsten Runden aufzubauen“, so Kieffer. „Die BMW International Open ist mit Abstand mein Lieblingsturnier. Hier wurden schon so viele Geschichten geschrieben, es ist ein besonderer Ort mit einer einzigartigen Atmosphäre. Das versuche ich so gut es geht zu genießen. Natürlich ist der Druck hoch, aber ich denke, dass ich ganz gut damit umgegangen bin.“

Mit souveränen Pars findet Marc Hammer ganz stabil ins Turnier und erhöht schließlich ab der 5 spürbar das Tempo, denn auf das erste Birdie lässt er noch vor dem Turn einen roten Triplepack folgen, der ihn bis ins Spitzenfeld nach vorne spült. Schon auf der 11 legt er dann noch weiter nach, ehe der Schwung in Folge doch spürbar abebbt, was sich auf der 15 auch im ersten und einzigen Fehler niederschlägt. Da er sich am abschließenden Par 5 aber noch ein Birdie krallt, geht sich am Ende auch bei ihm die hervorragende 67 (-5) aus.

Thomas Rosenmüller weiß von Beginn an mit Birdies zu überzeugen, denn schon auf den Frontnien bringt er vier rote Einträge zu Papier. Allein die Bogeyquote ist auf den vorderen neun Bahnen deutlich zu hoch, denn mit drei Fehlern steht er nur im zartrosa Bereich auf der hinteren Platzhälfte. Dort hält er weitere Schlagverluste dann aber gekonnt fern und schnürt nach einem weiteren Birdie auf der 19 von der 15 bis zur 17 sogar einen Birdiehattrick, womit auch er die ganz starke 67 (-5) über die Ziellinie bringt.

Nur um einen Schlag dahinter

Hurly Long zeigt sich auf den Backnine von seiner besten Seite, denn bereits am Par 5 der 11 und dem darauffolgenden Par 3 gehen sich die ersten Birdies aus und da er nach fehlerlosem Spiel auch vom Par 5 der 18 noch einen Schlaggewinn mitnimmt, kommt er bereits im knallroten Bereich auf den Frontnine an. Dort schläft der Schwung dann zwar etwas ein, der 27-jährige bleibt aber weiterhin makellos, schnappt sich schließlich auf der 5 noch ein Erfolgserlebnis und steht so am Ende mit der bogeyfreien 68 (-4) und als 10. wieder beim Recording.

Ohne jeglichen Wackler spult Marcel Schneider am Nachmittag von Beginn an die Bahnen ab und kommt dank dreier Birdies bereits im knallroten Bereich auf der zweiten Platzhälfte an. Dort spielt er sich dann mit dem nächsten Birdiedoppelpack sogar bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Erst am Par 5 Schlussloch erwischt es ihn dann noch mit dem ersten Bogey, womit er sich die gute Verfolgerrolle mit Landsmann Hurly Long teilt.

Voll auf Kurs

Max Schmitt tritt sich am Nachmittag ausgerechnet am Par 5 der 11 ein frühes Bogey ein, dreht mit zwei Par 3 Birdies sein Score aber noch auf den Backnine in den roten Bereich. Weitere Fehler hält er nach dem Turn gekonnt fern und bringt dank eines roten Doppelpacks auf der 5 und dem Par 5 der 6 am Ende mit der 69 (-3) sogar noch eine Runde in den 60ern zum Recording, was für Rang 20 reicht.

Matti Schmid drückt am Nachmittag auf den Frontnine mit einem Birdieviererpack von der 5 bis zur 8 sehenswert aufs Tempo und mischt so rasch in den richtig lukrativen Preisgeldrängen mit. Nach einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 11 wird es dann aber plötzlich düsterer, denn mit zwei Bogeys und einem dazwischengequetschten Doppelbogey rutscht er sogar auf nur noch 1 unter Par zurück. Immerhin beendet er die Runde mit einem Paukenschlag, denn dank des Eagles am Par 5 der 18 unterschreibt auch er schlussendlich eine 69 (-3).

Nick Bachem radiert sich zwar ein frühes Par 5 Birdie prompt am Par 3 danach wieder aus, drückt kurz vor dem Turn aber noch einmal aufs Tempo und kommt so immerhin bei 2 unter Par in die 1. Teebox. Dort bremst er sich dann mit einem weiteren Birdie jedoch selbst wieder aus und nimmt sich so auch das Momentum, wie eine lange Parserie untermauert. Erst zum Abschluss rollt dann am Par 5 der 9 noch ein Birdieputt ins Ziel, was ihn die 70 (-2) unterschreiben lässt und ihn auf Platz 35 einreiht.

Jonas Baumgartner (Am) zeigt im GC München Eichenried am Donnerstag eine durchwegs gelungene Leistung und unterschreibt nach drei Birdies bei nur zwei Bogeys die 71 (-1). Den 48. Platz teilt sich der 20-jährige Amateur mit den Routiniers Philipp Mejow und Marcel Siem, sowie mit Freddy Schott.

Aufholbedarf

Velten Meyer agiert am Nachmittag zu fehleranfällig und steht am Ende nur mit der 73 (+1) (91.) wieder beim Recording. Anton Albers und Jannik de Bruyn kommen über 74 (+2) (113.) Runden nicht hinaus. Michael Hirmer und Alex Cejka erwischt es mit 77er (+5) (145.) Runden sogar ziemlich hart. Einige Spieler können wegen eines Gewitters in den Abendstunden ihre ersten Runden erst am Freitag beenden, die 2. Runde startet jedoch wie geplant.

Leaderboard BMW International Open

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Deutlich vorbei

US OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer notiert im Los Angeles Country Club auch am Freitag nur eine 73 (+3) und scheitert beim 3. Major des Jahres doch recht deutlich am Sprung ins Wochenende.

Martin Kaymer ließ zum Auftakt nur zu selten seine unbestrittene Klasse durchblicken, denn trotz vier Birdies kam der ehemalige US Open Champion über eine 73 (+3) nicht hinaus. Bei für eine US Open überraschend tiefen Scores – Rickie Fowler und Xander Schauffele (beide USA) knallten sogar 62er (-8) Runden aufs Tableau – reichte dies am Ende nur für Rang 107, womit bereits klar ist, dass er sich am Freitag steigern muss, soll das Wochenende mit ihm über die Bühne gehen.

Mit über weite Strecken solidem Spiel von Tee bis Grün gelingt der Start in die 2. Runde mit souveränen Pars richtiggehend unaufgeregt. Erst am Par 3 der 4 erwischt es ihn schließlich nach versandetem Abschlag mit dem ersten Bogey. Zwar lässt er sich nicht wirklich davon beeindrucken und nimmt zwei recht souveräne Pars danach mit, das überlange Par 3 der 7 packt ihm nach verzogenem Abschlag aber recht zeitnah ein weiteres Bogey in den Rucksack.

Wilde Phase

Richtig bitter wird es aber auf den zweiten Neun, denn aus dem Rough bleibt zunächst der Approach auf der 10 zu kurz, danach findet erneut ein Teeshot am Par 3 der 11 nicht das anvisierte Ziel und da aus dem Grünbunker auf der 12 so ziemlich alles daneben geht, findet er sich nach zwei Bogeys und einer Doublette sogar nur ganz weit hinten wieder. Erst mit dem Mut der Verzweiflung wollen schließlich erstmals auch positive Dinge gelingen, wie starke Eisen und gefühlvolle Putts mit einem Birdiehattrick untermauern.

Der Cut ist kurz vor Schluss jedoch bereits außer Reichweite, weshalb ein weiterer Fehler auf der 17 und ein sehenswerter Birdieputt auf der 18 nur noch für die Statistik ins Gewicht fallen. Am Ende leuchtet wie schon zum Auftakt erneut eine 73 (+3) auf, womit er das Wochenende doch deutlich um satte vier Schläge verpasst. Rickie Fowler (USA) notiert dank eines hervorragenden Starts in die Runde am zweiten Spieltag eine 68 (-2) und startet bei gesamt 10 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Wyndham Clark (USA) ins Wochenende.

Leaderboard US Open

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Mehr Schatten als Licht

US OPEN – 1. RUNDE: Martin Kaymer sammelt am ersten Spieltag im Los Angeles CC zwar vier Birdies auf, kommt mit zu hoher Fehlerquote aber nur zu einer 73 (+3) und muss damit am Freitag bereits zulegen um nicht schon am Cut zu scheitern.

Bei der 123. US Open ist Golf-Deutschland trotz seiner starken jungen Wilden nur mit der ehemaligen Nummer 1 der Welt, Martin Kaymer vertreten. Über dem aktuellen Leistungspotential des 38-jährigen stehen einige Fragezeichen, hat er doch vor einem Jahr in München das letzte Mal mit einem 36. Platz ein zählbares Ergebnis gebracht und ist mittlerweile bis auf Position 1089 im World Ranking abgesackt. Auch auf der LIV-Tour konnte der Düsseldorfer noch nicht an seine Glanzzeiten anschließen. Bei der U.S. Open kam Kaymer zuletzt vor drei Jahren als 26. in die Wertung und darf dank seines Triumphs vor 9 Jahren auch ein 15. Mal beim dritten Major des Jahres antreten.

Gespielt wird heuer im Los Angeles Country Club, einem Par 70-Kurs mit besonders anspruchsvollen Grüns. Diese hat er zumindest auf der 10 gut im Griff, denn aus 16 Metern nimmt er mit solidem Zweiputt ein sicheres anfängliches Par mit. Nach weiterem Par am darauffolgenden Par 3, erwischt es ihn auf der 12 nach eingebunkerter Annäherung dann mit dem ersten Bogey. Der ehemalige Champion zeigt sich aber unbeeindruckt und rollt am Par 3 der 15 den Birdieputt aus vier Metern souverän ins Loch, womit er sein Score recht rasch wieder auf Anfang stellt.

Schon ab der 16 wird es aber wieder unangenehmer, denn mit einem verzogenen Drive nach rechts und einem nach links auf der 17 brummt er sich gleich zwei Bogeys auf und driftet so erstmals tiefer in den Plusbereich ab. Das Dilemma nimmt auf den Frontnine dann weiter seinen Lauf, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 1, wird ihm auf der 2 eine zu kurze Annäherung zum Verhängnis, womit er sich nur bei 3 über Par wiederfindet. Immerhin legt er ein Loch später die Annäherung bis auf zwei Meter zur Fahne und holt sich so einen Schlag wieder zurück.

Das Birdie stellt sich im Nachhinein jedoch nur als ein kurzes Aufflackern der Hoffnung dar, denn am darauffolgenden Par 3 schlittert er aus dem Grünbunker sogar in ein Doppelbogey. Nach verpasstem Up & Down geht es gleich danach noch weiter zurück. Zumindest holt er sich vom kurzen Par 4 der 6 und vom letzten Par 5 zwei Bahnen später auch die nächsten Birdies ab, womit er den Schaden doch einigermaßen begrenzen kann. Schlussendlich steht er mit der 73 (+3) beim Recording und wird am Freitag vom 107. Platz aus einen Zahn zulegen müssen um nicht erneut bereits am Cut hängen zu bleiben.

Überraschend tiefe Scores

Für eine US Open wird am Donnerstag überraschend tief gescored, denn gleich 37 Spieler liegen nach den ersten 18 Löchern im roten Bereich. Rickie Fowler und Xander Schauffele (beide USA) stechen dabei noch zusätzlich heraus, denn mit 62er (-8) Runden schrammen sie nicht nur knapp am Platzrekord von Max Homa (USA) aus dem Jahr 2013 vorbei, sie notieren auch die bislang beste US Open Runde der Geschichte und egalisieren die tiefste Major-Runde überhaupt, die bislang Branden Grace (RSA) 2017 bei den Open Championship inne hatte.

Leaderboard US Open

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Yannik Paul

Aufs Treppchen geklettert

SCANDINAVIAN MIXED – FINAL: Yannik Paul kann zwar am Sonntag im Ullna G & CC nicht mehr in den Titelkampf eingreifen, fährt aber immerhin einen mehr als beachtlichen 3. Rang ein.

Yannik Paul konnte am Samstag den Abstand zum überlegenen Leader Dale Whitnell (ENG) etwas verkleinern, denn mit einer 68 (-4) schrumpfte der Rückstand auf immerhin „nur“ noch vier Schläge, womit der Deutsche weiterhin der erste Verfolger des Engländers blieb. Am Sonntag wird Yannik nun alles daran setzen von Beginn an Druck aufzubauen um Whitnell möglichst keine ruhige Sekunde zu gönnen.

Das Vorhaben des 29-jährigen will jedoch so gar nicht aufgehen, denn von Beginn an geht Yannik am Sonntag nicht vieles wirklich leicht von der Hand, was sich in birdielosen Frontnine und einem Bogey auf der 5 auch scoretechnisch recht rasch unangenehm bemerkbar macht. Auch nach dem Turn hat er mit richtig viel Leerlauf zu kämpfen. Erst am Par 3 der 14 gelingt dann zumindest der Ausgleich, mehr will am letzten Spieltag aber nicht mehr herausspringen. Mit der 72 (Par) kann er zwar zu keiner Zeit in den Titelkampf eingreifen – Dale Whitnell gewinnt bei gesamt 21 unter Par überlegen – fährt aber immerhin einen immer noch mehr als beachtlichen 3. Rang ein.

Noch etwas nach vor

Hurly Long radiert sich zwar ein anfängliches Birdie ausgerechnet am Pr 5 der 4 wieder aus und kommt so nur bei Level Par auf den letzten neun Löchern an, dort hält er Fehler dann aber gekonnt fern und quetscht auf der 13, dem Par 5 der 15 und der 18 noch drei weitere Schläge aus dem Kurs, was ihn schlussendlich mit der 69 (-3) über ide Ziellinie marschieren lässt und ihn noch bis ins solide Mittelfeld auf Rang 32 nach oben klettern lässt.

Mit zwei schnellesn Birdies auf der 1 und dem Par 5 der 4 findet Alex Knappe sehenswert in die letzte Runde, benötigt nach einer Schwächephase mit Bogey und Doppelbogey aber sogar noch ein Birdie auf der 9 um zumindest bei Level Par zum Turn kommen zu können. Auf der 11 rutscht er dann zwar wieder zurück, kontert aber mit zwei roten Einträgen und verwaltet das leicht gerötete Ergebnis schließlich bis zum Schluss. Mit der 71 (-1) macht er noch vier Ränge gut und wird am Ende 44.

Nicolai von Dellingshausen findet am Finaltag keinen Rhythmus mehr und muss neben drei Birdies gleich fünf Bogeys einstecken, womit er nur die 74 (+2) zu Papier bringt und deutlich bis auf Platz 52 abrutscht. Auf den Frontnine schafft Patricia Isabel Schmidt es noch die Schlaggewinne in der Überzahl zu halten, nach dem Turn erwischt es die 27-jährige dann allerdings doch unangenehm, was am Ende nur in einer 76 (+4) mündet und ihr am Sonntag mit Platz 69 noch einige Ränge kostet.

Leaderboard Scandinavian Mixed

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Yannik Paul

Näher herangespielt

SCANDINAVIAN MIXED – 3. RUNDE: Yannik Paul schließt im Ullna G & CC mit einer 68 (-4) am Moving Day näher zu Leader Dale Whitnell (ENG) auf und wahrt so die Chance auf den ganz großen Wurf. Nicolai von Dellingshausen und Co arbeiten sich am Samstag ein wenig im Klassement nach vor.

Yannik Paul zeigte auch am Freitag beim Mixed Event von DP World Tour und Ladies European Tour wieder eine mehr als ansprechende Leistung und musste ledigliche Dale Whitnell nach einer Traumrunde den Vortritt lassen. Nicolai von Dellingshausen, Alex Knappe, Hurly Long und Patricia Isabel Schmidt rutschten am zweiten Spieltag zwar zurück, haben jedoch immerhin noch zwei weitere Runden Zeit um sich im Klassement wieder weiter nach oben zu arbeiten.

Yannik Paul startet mit einem Bogey zwar alles andere als nach Plan, stopft nach starker Grünattacke am Par 5 der 4 aber den Eagleputt und kommt so bereits im roten Bereich auf den Backnine an. Dort hält er Fehler dann gekonnt fern, schnürt auff der 12 und der 13 noch einen roten Doppelpack und schnappt sich zum Abschluss auch auf der 18 noch ein Birdie. Mit der 68 (-4) kommt er auch dem überlegen führenden Engländer Dale Whitnell etwas näher und geht bei gesamt 15 unter Par und mit vier Schlägen Rückstand als erster Verfolger in den Sonntag.

Etwas nach vor gearbeitet

Auf fehlerfreien Frontnine sammelt Nicolai von Dellingshausen bereits zwei Birdies auf und zieht das sehenswerte Tempo auch auf der hinteren Platzhälfte weiter sehenswert durch, wie ein roter Doppelpack auf der 15 und der 16 unterstreicht. Erst kurz vor Schluss schleicht sich auf der 17 dann auch noch ein Fehler ein, mit der 69 (-3) macht er aber einige Plätze gut und startet als 32. aus dem soliden Mittelfeld am Sonntag in die finalen 18 Löcher.

Ganz souverän spult Hurly Long die Frontnine am Samstag ab und schnappt sich am Par 5 der 4 auch ein Birdie, dass er gekonnt auf den darauffolgenden Bahnen verwaltet. Nach dem Turn drückt er dann mit noch zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf den langen Löchern sehenswert aufs Tempo und kontert schließlich zum Abschluss auch noch das erste und einzige Bogey des Tages am Par 3 der 16 wieder aus. Mit der mehr als ansehnlichen 69 (-3) marschiert er auch um etliche Ränge am Leaderboard bis auf Platz 40 in die richtige Richtung nach vor.

Schon von der 3 weg schnürt Alex Knappe am Moving Day einen Birdiehattrick und orientiert sich so rasch klar in die richtige Richtung. Zwar schleicht sich auf der 8 dann auch ein Bogey ein, dieses bessert er aber bereits auf der 11 wieder aus und hält so sehenswert die Überholspur. Erst auf ein Par 3 Bogey auf der 16 hat er dann keine Antwort mehr parat, mit der 70 (-2) büßt er als 48. aber immerhin keine Ränge ein.

Mit allererster Startzeit kommt Patricia Isabel Schmidt zunächst nicht wirklich ins Rollen und marschiert nach zwei Bogeys und nur einem Birdie im leichten Plusbereich zum Turn. Auf den zweiten Neun sammelt sie dann noch zwei weiter rote Einträge auf und kommt so bei nur noch einem Fehler immerhin zu einer 72 (Par), womit sie zumindest ein klein wenig bis auf Platz 57 nach oben klettert.

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Erster Verfolger

SCANDINAVIAN MIXED – 2. RUNDE: Yannik Paul muss lediglich Dale Whitnell (ENG) nach einer Traumrunde den Vortritt lassen. Auch Nicolai von Dellingshausen, Hurly Long, Alexander Knappe und Patricia Isabel Schmidt stemmen beim Mixed Event im Ullna G & CC den Cut.

Yannik Paul erwischte beim Mixed Event der DP World Tour und der Ladies European Tour – Herren und Damen spielen in einer gemeinsamen Wertung um ein Gesamtpreisgeld von 2 Millionen Dollar – einen Traumstart und strahlte nach den ersten 18 Löchern sogar von der Spitze. Doch auch Nicolai von Dellingshausen, Olivia Cowan und Alexander Knappe erwischten einen richtig guten Auftakt und haben noch klar alle Chancen. Mit Leonie Harm, Patricia Isabel Schmidt und Hurly Long liegen noch drei weitere Deutsche auf Cutkurs.

Yannik Paul macht von Beginn an dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat und liegt schon nach sieben gespielten Löchern bei 3 unter Par. Zwar schleicht sich auf der 8 auch der erste Fehler ein, diesen radiert er mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 9 und der 11 aber mehr als und gibt selbst auf noch ein weiteres Bogey die passende Antwort, was ihn am Ende mit der 68 (-4) zum Recording kommen lässt. Derart stark muss er lediglich Dale Whitnell – der Engländer erwischt mit einer 61 (-11) ein Traumrunde – den Vortritt lassen.

Nicolai von Dellingshausen geht am Freitag nichts mehr locker flockig von der Hand wie noch am ersten Spieltag, wenngleich er nach zwei Birdies und zwei Bogeys immerhin bei Level Par auf den Frontnine ankommt. Dort erwischt es ihn dann jedoch mit gleich zwei Doppelbogeys, was ein einzelnes Birdie nur bedingt abfedern kann. Mit der 75 (+3) büßt er so viele Ränge ein, cuttet aber dank der starken Auftaktrunde immerhin als 38. im soliden Mittelfeld.

Ebenfalls im Weekend

Hurly Long hat einigermaßen zu kämpfen, denn nach einer anfänglichen Parserie findet er zwar am Par 5 der 15 ein Birdie, muss nach dem Turn auf der 1 aber sogar ein Doppelbogey einstecken, worauf er die gesamte restliche Runde über nicht mehr reagieren kann. Mit der 73 (+1) rutscht er deutlich zurück, stemmt aber immerhin als 48. recht souverän den Cut.

Alexander Knappe tritt sich nach souveränem Beginn auf der 6 ein Doppelbogey ein und radiert sich selbst ein Birdie danach rasch wieder aus. Auch die Backnine lassen sich nicht gerade prickelnd an, nach zwei weiteren Fehlern und einem Birdie marschiert er schließlich mit der 75 (+3) ins Ziel und teilt sich so die Ausgangslage mit Hurly Long.

Patricia Isabel Schmidt zeigt auf den Frontnine mit zwei Birdies bei nur einem Schlagverlust durchwegs starkes Golf und scheint gar nicht in die Verlegenheit zu kommen um den Cut kämpfen zu müssen. Das ändert sich jedoch nach dem Turn, denn mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey bei nur noch einem weiteren Birdie schleppt sie sich am Ende mit der 74 (+2) gerade noch „on the number“ als 65. ins Weekend.

Zu viel angehäuft

Leonie Harm hat gehörig zu kämpfen, rutscht mit einer 76 (+4) deutlich zurück und verpasst den Cut schließlich knapp um einen Schlag. Alexandra Försterling steigert sich am Freitag zwar zu einer 71 (-1), der Cut geht sich jedoch wie bei Olivia Cowan (79), Max Kieffer (78), Sophie Witt (74) und Laura Fünfstück (73) nicht mehr aus.

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