Schlagwort: bernhard langer

Rot beendet

RBC HERITAGE – FINAL: Bernhard Langer beendet die RBC Heritage im Harbor Town GC zwar mit einer roten 69, kann damit aber kaum mehr Ränge gutmachen.

Bernhard Langer ging am Moving Day zur Halbzeit etwas die Puste aus, denn nach den ersten neun Bahnen klopfte er sogar vehement an den Top 10 an. Nach dem Turn aber wollte nicht mehr wirklich viel gelingen und da er sich nach drei Bogeys an einem sehr scorefreundlichen Samstag schließlich mit der 71 zufrieden geben musste, ist vor den letzten 18 Bahnen keine bessere Ausgangslage als Rang 63 möglich.

Erneut lässt dann das Par 5 der 2 nach starkem Chip und versenktem Putt einen schnellen Schlaggewinn springen, was ihn rasch in die roten Zahlen abtauchen lässt. Auch die zweite lange Bahn hat er dank eines gestopften 2,5 Meter Putts gut im Griff und kann sein Tagesergebnis so recht zeitnah weiter ausbauen. Zwar will bis zum Turn kein weiteres Birdie mehr gelingen, er bleibt jedoch die gesamten Frontnine über fehlerlos und kommt so bei 2 unter Par auf den zweiten Neun an.

Dort tritt er sich dann nach einer zu kurzen Annäherung und verpasstem Up & Down auf der 10 das erste Bogey ein, was wieder etliche Ränge kostet. Zwar setzt er mit gelochtem Dreimeterputt auf der 12 rasch den Konter, mehr will bis zum Ende aber nicht mehr gelingen, weshalb er sich schließlich mit der 69 (-2) und in Rang 58 zufrieden zeigen muss.

Webb Simpson (USA) krallt sich mit einer 64er (-7) Schlussrunde und bei gesamt 22 unter Par den Sieg.

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Bernhard Langer

Nach hinten gerutscht

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Bernhard Langer dockt nach den Frontnine sogar bereits an den Top 10 an, rutscht im Harbor Town GC mit durchwachsenen zweiten neun Bahnen aber noch weit zurück.

Bernhard Langer zeigte vor allem am Freitag eindrucksvoll, dass er noch ohne grobe Probleme mit den jungen Wilden mithalten kann. Mit einer 67 ließ er im Kampf um den Wochenendeinzug absolut gar nichts anbrennen und cuttete bombensicher im Mittelfeld ins Weekend. Am Moving Day will er nun klarerweise an die bereits erbrachte Leistung nahtlos anknüpfen.

Genau dieses Vorhaben geht dem deutschen Evergreen dann auch bestens auf, denn gleich auf der 1 versenkt er fast seine Annäherung und nimmt so ein Tap-in Birdie zum Start mit. Auch das Par 5 danach zeigt sich gnädig und lässt prompt den nächsten Schlaggewinn springen. Danach geht er es zwar etwas ruhiger an, bleibt aber fehlerlos und stopft auf der 8 aus gut drei Metern den nächsten Birdieputt, womit er zur Halbzeit seiner dritten Runde sogar bereits an den Top 10 andockt.

So starkt die Frontnine gelangen, so konträr verlaufen danach jedoch die Backnine. Zunächst erreicht er aus dem Rough auf der 10 das Grün nicht und nach verpasstem Up & Down muss er den ersten Schlagverlust am Samstag einstecken. Nachdem dann der Abschlag am Par 3 der 14 im Wasser hängenbleibt, geht es sogar auf nur noch 1 unter Par für den Tag zurück.

Als bereits alles auf eine leicht gerötete 70 hindeutet, überschlägt er am Schlussloch das Grün deutlich und kann sich schließlich auf der 18 nicht mehr zum Par scrambeln, womit er sogar mit der 71 (Par) und dem Rückfall bis auf Rang 63 leben muss. Tyrrell Hatton (ENG), Abraham Ancer (MEX), Ryan Palmer und Webb Simpson (beide USA) teilen sich bei gesamt 15 unter Par die Führungsrolle.

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Voll mitgehalten

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Bernhard Langer hält im Harbor Town GC inmitten der jungen Wilden ganz stark mit und stürmt mit einer 67 ohne jegliche Probleme ins Wochenende der RBC Heritage.

Bernhard Langer mischt auch beim zweiten Turnier nach dem Tour-Comeback wieder mit und zeigte zum Auftakt, dass er mit seinen bereits 62 Lenzen keineswegs schon zum alten Eisen gehört. Mit einer 69 (-2) liegt er vor der zweiten Runde recht klar auf Cutkurs, Fehler darf sich der deutsche Evergreen aber keine erlauben, will er, anders als in der Vorwoche, diesmal das Wochenende erreichen.

Von Beginn an findet er sich dann auf den Backnine auch gut zurecht und übersteht die beiden schwierigen Bahnen der 10 und 11 unbeschadet. Auf der 12 geht sich dann mit einem gestopften Putt aus gut fünf Metern vom Vorgrün sogar der Sprung in den roten Bereich aus, den er mit einem weiteren starken Putt aus ähnlicher Distanz am Par 3 der 14 sogar rasch weiter ausbaut.

Erst auf den Frontnine kommt dann wieder Farbe ins Spiel, denn das Par 5 der 2 hat er gut im Griff und schraubt sein Tagesergebnis so immer weiter in den Minusbereich. Lediglich die 3 lässt einmal kurz eine wackelige Phase aufkommen, da ihn das verpasste Up & Down wieder bis an die gezogene Linie zurückwirft.

Langer zeigt sich aber keineswegs nervös, spult weiterhin sein Programm ab und steht nach Birdies auf der 6 und der 9 am Ende sogar mit der sehenswerten 67 (-4) beim Recording, was ihn bis auf Rang 28 nach vor marschieren lässt. Die Führung krallt sich Webb Simpson (USA), der zum bereits zweiten Mal die 65 (-6) notiert.

Eine „Schreckensmeldung“ gab es für Nick Watney. Der US-Amerikaner wurde nach der Auftaktrunde als erster PGA Tour Spieler positiv auf Covid-19 getestet und befindet sich derzeit bereits in Selbstquarantäne.

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Auf Kurs gebracht

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Bernhard Langer packt zum Auftakt im Harbor Town GC eine 69 aus und bringt sich damit recht klar auf Kurs in Richtung Wochenende.

Beim Comeback der PGA Tour auf den Golfbühnen Amerikas mischt Bernhard Langer ein zweites Mal mit. Am Linksklassiker von Harbor Town wird der Deutsche Senior aber mehr auspacken müssen als Par-Runden um auch noch am Wochenende mitwirken zu dürfen. Erneut geht mit Rory McIlroy, Bryson DeChambeau oder Justin Thomas eine bärenstarkes 153 Mann-Feld an den Start.

Der Start gelingt dem 62-jährigen auch durchaus gut, denn nach starkem Chip spendiert ihm schon das Par 5 der 2 das erste Birdie. Danach allerdings wird es unangenehmer, denn eine zu kurze Annäherung und ein zu langer Chip bedeutet prompt den scoretechnischen Ausgleich. Des Schlechten noch nicht genug, wassert er am Par 3 danach den Teeshot und hat alle Mühe überhaupt noch das Bogey zu kratzen.

Mit der Distanzkontrolle hapert es auch danach weiterhin etwas, denn auch auf der 6 bleibt die Annäherung zu kurz, was sofort im nächsten Fehler mündet. Danach stabilisiert sich das Spiel des deutschen Evergreens zwar wieder, Zählbares bringt er auf den Frontnine aber nicht mehr auf die Scorecard.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen tritt er dann aber spürbar aufs Gaspedal. Nach zwei starken Annäherungen lässt er sich weder auf der 10 aus knapp drei, noch auf der 11 aus knapp fünf Metern die Birdiechancen nehmen und gleicht sein Score so in Windeseile wieder aus. Auf den Geschmack gekommen stopft er dann auch auf der 13 und der 15 noch zwei Birdieputts, womit er zum Auftakt mit der 69 (-2) ins Ziel kommt und so als 45. recht klar auf Cutkurs liegt.

Die Führung teilen sich Ian Poulter (ENG) und Mark Hubbard (USA), die beide am Vormittag mit 64er (-7) Runden zurück ins Clubhaus kommen.

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Souverän zur 70

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Bernhard Langer startet beim Comeback Turnier der PGA Tour im Colonial CC mit einer soliden 70, muss am Freitag aber etwas zulegen, soll sich der Cut in Texas ausgehen.

Satte drei Monate ist es mittlerweile bereits her, als die grassierende Coronavirus-Pandemie die PGA Tour nach der Auftaktrunde des Players zum Abbruch zwang. Seither war es im Golfsport gespenstisch still, denn rund um den Globus mussten alle namhaften Touren pausieren. Bis jetzt, denn ab Donnerstag feiert die PGA Tour im Colonial CC von Fort Worth das lang ersehnte Comeback.

Mit einem wahren Weltklassefeld – die Top 5 der Welt stehen geschlossen am Start – ist das Comeback Turnier der Tour so gut besetzt wie ansonsten eigentlich nur Majors und WGC-Events. Mittendrin auch Evergreen Bernhard Langer, der als Charles Schwab Cup Sieger ebenfalls einen Startplatz ergatterte.

Gut reingefunden

Gleich der Start gelingt dem Oldie dann richtig gut, denn eine starke Annäherung weiß er auf der 10 aus gut drei Metern prompt auszunützen. Gekonnt notiert er auf den folgenden beiden Bahnen dann Pars, ehe er am Par 3 der 13 aus 15 Metern den Putter dreimal bemühen muss und so wieder auf Level Par zurückfällt. Recht unaufgeregt reiht er dann die Pars aneinander, bis er kurz vor dem Turn die Annäherung einbunkert und sich so sein zweites Bogey eintritt.

Kaum auf den Frontnine angekommen dreht er sein Score aber nach gefühlvollem Chip am Par 5 der 1 wieder auf Level Par zurück. Auch danach stellt die vordere Platzhälfte so etwas wie eine Wiederholung seiner ersten neun Löcher dar, denn wieder wird ihm mit der 4 ein Par 3 zum Verhängnis und wirft ihn wieder zurück. Erst danach enden die Parallelen und Bernhard dreht sein Score noch einmal auf Anfang, nachdem auf der 7 nach messerscharfer Annäherung der Birdieputt aus 1,5 Metern fällt.

Damit startet der mittlerweile bereits 62-jährige mit einer soliden 70 (Par), muss als 78. am Freitag aber mit später Startzeit seinen Fuß voll am Gaspedal lassen, soll sich am engen und nicht allzu langen Shotmaking Course der Cut und somit Preisgeld ausgehen. Justin Rose (ENG) und Harold Varner III (USA) teilen sich die Führungsrolle nach 63er (-7) Runden.

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Versöhnlicher Abschluss

MASTERS – FINAL: Martin Kaymer sorgt mit einer 71 im Augusta National für einen versöhnlichen Masters Abschluss. Bernhard Langer geht am Sonntag in Georgia sichtlich die Puste aus.

Martin Kaymer hatte am dritten Spieltag alle Hände voll zu tun, brachte aber zumindestens die 72 (Par) zum Recording, womit er jedoch regelrecht auf der Stelle trat. Mit den Spitzenplätzen bereits deutlich außer Reichweite geht es am Sonntag vorrangig darum sich ein gutes Gefühl für die RBC Heritage kommende Woche in South Carolina zu holen.

Gleich die erste Annäherung bunkert er dann auf der zähen 10 ein, zieht sich mit gefühlvollem Bunkerschlag und gelochtem Parputt aus knapp zwei Metern aber gekonnt aus der Affäre. Auch am berühmten Par 3 über Rae’s Creek hat er schwer zu kämpfen. Zunächst hat er noch Glück, dass der Teeshot überhaupt trocken bleibt, ein zu kurzer Chip erschwert dann noch zusätzlich die Aufgabe fürs Par, der Putter spielt aus vier Metern aber mit.

Nachdem er zweimal hart ums Par kämpfen musste, kann er sich auf der 13 erstmals etwas entspannen, denn nach starker Grünattacke nimmt er mit einem soliden Zweiputt das erste Birdie mit. Anstatt sein Spiel so richtig auf Schiene zu bringen, muss er gleich auf der nächsten Bahn aber den Ausgleich einstecken, denn nach einem Abschlag in die angrenzenden Bäume geht sich erstmals das Par nicht aus.

Da er aber mit der 15 auch das zweite Par 5 der Backnine perfekt im Griff hat, taucht er sofort wieder in den roten Bereich ab. Recht souverän spult Deutschlands Nummer 1 in Folge die Bahnen ab und kommt so mit einem Minus als Vorzeichen auf den Frontnine an. Nach insgesamt vier Pars in Folge hat er dann auf der 2 (Par 5) nach ganz starker Grünattacke sogar etwas Pech, dass der Eagleputt nicht fällt. Das nächste Birdie ist aber eingetütet.

Richtig lange kann er sich aber nicht über das Erfolgserlebnis freuen, denn ein Dreiputtbogey dämpft die Aufbruchsstimmung schon auf der 3 wieder ab. Martin geht es nach dem Fehler aber sehr ruhig an und beendet das Masters mit einer Parserie. Damit nimmt er zum Abschluss auch mit der 71 (-1) seine erste rote Runde mit, was für Rang 51 reicht und tankt vor dem RBC Heritage kommende Woche mit Sicherheit Selbstvertrauen.

Puste ausgegangen

Bernhard Langer konnte den sehr scorefreundlichen Moving Day im Augusta National zu keiner Zeit ausnützen und kam über eine 75 (+3) nicht hinaus, womit er viele Ränge im Klassement einbüßte. Am Sonntag hofft der deutsche Evergreen nun eigentlich auf eine starke Finalrunde um am Leaderboard noch um einige Plätze nach oben klettern zu können, das Vorhaben geht aber nur auf den ersten Bahnen auf.

Der Start gelingt auf der schwierigen 10 mit solidem langen Spiel und Zweiputt unaufgeregt. Wie gewohnt legt er die 13 (Par 5) dann mit einer „Drei-Schläge-Strategie“ an und belohnt sich für eine gute Annäherung auch mit dem ersten Birdie. Das Momentum hält er auch gleich hoch, denn auf der 14 knallt er die Annäherung auf gut zwei Meter zum Stock und lässt sich die Chance aufs Birdiedoppel nicht entgehen.

Ausgerechnet am Par 5 der 15 wirds dann aber richtig wild, denn eine zu lange Annäherung und ein zu langer Chip danach brummen ihm schlussendlich sogar ein Doppelbogey auf, was ihn auf nur einer Bahn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Auf der 17 bleibt die Annäherung dann deutlich zu kurz und zu allem Überfluss will aus vier Metern auch der Putter nicht mitspielen, was ihm den nächsten Schlagverlust umhängt.

Dass am Sonntag jetzt so richtig der Wurm drin ist zeigt sich auf der 18 eindrucksvoll. Bernhard bunkert sich zunächst neben dem Grün ein, bringt generell erst den vierten Schlag am Kurzgemähten unter und tritt sich nach einem Zweiputt sogar seine zweite Doublette ein, womit er weiter zurückrasselt. Fast trotzig wirkt dann auf der 1 seine Reaktion, denn aus gut vier Metern locht er zum nächsten Birdie und holt sich so zumindestens einen Schlag rasch wieder zurück.

Das lange Par 3 der 4 ringt ihm dann nach überschlagenem Grün aber recht rasch den nächsten Schlag ab, was ihn vom Leaderboard-Keller nicht emporkommen lässt. Des Schlechten noch nicht genug erreicht er auf der nächsten Bahn erst mit dem dritten Schlag das Grün und aus etwa 1,5 Metern streikt darüber hinaus noch dazu der Putter, was prompt im nächsten Fehler mündet.

Ein richtig verkorkster Finaltag nimmt dann auf der 7 endgültig konkrete Formen an, denn das bereits dritte Doppelbogey zementiert ihn schließlich endgültig ganz hinten ein. Am Ende unterschreibt Bernhard Langer nur die 78 (+6) und beendet sein bereits 36. Masters auf dem 63. Rang. Auch wenn der Evergreen jeden Tag etwas mehr Schläge benötigte, dass er trotz seiner 61 Jahren noch nicht zum alten Eisen gehört bewies er bereits mit dem locker geschafften Cut am Freitag.

Tiger back on top

Tiger Woods (USA) zeigt an einem unglaublich spannenden Finaltag der gesamten Konkurrenz mit einer 70er (-2) Finalrunde noch die Rückleuchten und triumphiert schlussendlich bei gesamt 13 unter Par. Damit beendet der US-Superstar nicht nur seine elfjährige Major-Durststrecke, sondern schlüpft außerdem in sein bereits fünftes Green Jacket und setzt mit seinem insgesamt 15. Majorsieg auch die Aufholjagd auf Jack Nicklaus weiter fort, der in seiner Karriere 18 Majors für sich entscheiden konnte.

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Nobel zurückgehalten

MASTERS – 3. RUNDE: Bernhard Langer und Martin Kaymer halten sich an einem sehr scorefreundlichen Moving Day beim allgemeinen Scheibenschießen vornehm zurück und können keine roten Runden auf der Scorecard notieren.

Bernhard Langer arbeitete sich an einem sehr anspruchsvollen zweiten Spieltag mit einem Birdie am Schlussloch noch zu einer 72 (Par) und stemmte so ohne jegliche Probleme den Cut. Damit zeigte Deutschlands All Time Hero auch, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Am Wochenende will er nun eigentlich weiter unter Beweis stellen, dass er auch mit 61 Jahren auf einem Platz wie Augusta noch mit den Young Guns mithalten kann, allein so ganz will das Vorhaben bei birdiefreundlichen Verhältnissen nicht aufgehen.

Der Start in den Moving Day gelingt mit einem souveränen Par unaufgeregt. Die erste Birdiechance ergibt sich dann bereits auf der 2. Bernhard attackiert am Par 5 das Grün, bleibt jedoch leicht zu kurz und da der Putt aus knapp drei Metern nicht fallen will, muss er sich mit dem Par zufrieden zeigen. Auf der 4 muss er dann erstmals etwas zaubern, denn am schwierigen Par 3 verschwindet der Abschlag im Grünbunker, er kratzt aber noch sehenswert das Par.

Auf der 6, dem zweiten Par 3, gehen ihm die Tricks dann aber aus, denn aus gut 20 Metern muss er mit dem Putter dreimal ansetzen und kann so das erste Bogey nicht verhindern. Das zweite Par 5 der Frontnine kann der Routinier dann aber ausnützen, denn nach einer guten Annäherung stopft er aus drei Metern zum scoretechnischen Ausgleich.

Genau diese Distanz hat Bernhard nun sichtlich voll im Griff, denn auch auf der 9 knallt er die Annäherung auf etwa drei Meter zum Stock und locht gekonnt zum roten Doppelpack. Ein mehr als unnötiges Bogey – er verschiebt zu Beginn des Amen Corner auf der 11 den Parputt aus einem guten halben Meter – wirft ihn dann aber wieder auf Level Par zurück.

Der Schlagverlust kostet sichtbar den Rhyhtmus, denn der Amen Corner entwickelt sich in Folge zu einem wahren Horrorstretch. Ein Wasserball am Par 3 danach brummt ihm sogar ein Doppelbogey auf, was ein deutliches Abrutschen am Leaderboard zur Folge hat. Erst auf der 14 findet er dann wieder den benötigten Schwung, locht den fälligen Birdieputt aus erneut knapp drei Metern und holt sich damit einen Schlag wieder zurück.

Am letzten Par 5 kann er dann sogar wieder auf Even Par stellen, denn die „Drei-Schläge-Strategie“ erweist sich dank einer gefühlvollen Annäherung auf gut einen Meter zur Fahne als eindeutig richtig. So richtig in Fahrt bringen die Birdies ihn aber nicht, denn nachdem auf der 17 die Annäherung im Grünbunker hängenbleibt, hat er bei seinem Tagesscore schnell wieder ein Plus als Vorzeichen.

Zum Abschluss auf der 18 wird es dann noch einmal richtig bitter, denn der zweite Schlag misslingt gründlich und mit dem dritten überschlägt er das Grün deutlich, was schließlich sogar in einem Doppelbogey mündet. Mit der 75 (+3) kommt Deutschlands All Time Hero in keinster Weise mit den ultratiefen Scores der Konkurrenz mit und rutscht im Klassement bis auf Rang 50 zurück.

Weiter warten

Bei Martin Kaymer mussten am Freitag wohl etliche Fingernägel dran glauben, denn Deutschlands Nummer 1 musste nach der 74 (+2) lange hoffen, zittern und bangen, dass die Führung bei 7 unter Par bestehen blieb, denn nur so blieb er innerhalb der zehn Schläge zum Führenden und damit auch im Wochenende. Schlussendlich durfte er aber aufatmen und hofft nun am Samstag das Feld von hinten aufrollen zu können. Doch weiterhin heißt es für ihn auf die erste rote Runde warten.

Der Start verläuft äußerst solide, denn nach gutem Abschlag und durchaus gelungener Annährung legt er sich gleich auf der 1 die erste Birdiechance auf, die der Putter aus knapp drei Metern aber noch nicht in Zählbares ummünzen kann. Auf der 2 gelingt die Übung aus nahezu der gleichen Distanz deutlich besser und Martin taucht am ersten Par 5 auch erstmals in den roten Bereich ab.

Die Annäherungen passen auch danach weiterhin, denn auf der 3 gibt er sich aus gut zwei Metern sofort die nächste Möglichkeit, lässt die Chance jedoch verstreichen. In Folge stellen auf den weiteren Bahnen die Pars zwar keinerlei Problem dar, richtig zwingende Möglichkeiten wollen sich aber länger keine weiteren ergeben.

Auf der 7 wird es dann sogar erstmals ungemütlich, denn nach verzogenem Drive bunkert er sich hinterm Grün ein und versandet in Folge auch den Bunkerschlag im gegenüberliegenden Hindernis. Schlussendlich hat er sogar Mühe noch das Bogey kratzen zu können. Kurz vor dem Turn hat er dann erneut hart zu kämpfen, nachdem die Annäherung zwischen richtig schlecht und katastrophal einzuordnen ist. Zumindestens spielt diesmal der Putter mit und lässt ihn ein Par notieren.

Nach verfehltem Grün geht sich die Übung eine Bahn später aber nicht mehr aus, denn aus gut zwei Metern muss er zweimal ansetzen und brummt sich so sein zweites Bogey auf. Zum Abschluss des Amen Corner findet der Abschlag zwar nur die angrenzende Baumgruppe, was Martin zur Vorlage zwingt, diesmal jedoch erwärmt sich sein Gerät fürs Kurzgemähte rechtzeitig und lässt aus drei Metern den scoretechnischen Ausgleich springen.

Dass an diesem Tag einfach nicht wirklich viel gelingen will zeigt sich auf der 15 eindrucksvoll. Martin attackiert am letzten Par 5 das Grün, verfehlt dieses zwar knapp und kann nach nur suboptimalem Chip kein Birdie mitnehmen. Da auf den verbleibenden Bahnen nichts großartiges mehr passiert unterschreibt Deutschlands Nummer 1 schlussendlich die 72 (Par), womit er im Klassement als 57. regelrecht steckenbleibt.

Perfektes Drehbuch

Das Nonplusultra des heurigen Masters ist bislang Champion Golfer of the Year Francesco Molinari. Der Italiener zieht gewohnt emotionslos aber höchst präzise seinen Gameplan von A bis Z voll durch, schreitet am Ende mit einer 66 (-6) über die Ziellinie und diktiert so das Tempo bei gesamt 13 unter Par. Da Tiger Woods (67) und Tony Finau (64) (beide USA) bei zwei Schlägen Rückstand auf der ersten Verfolgerposition rangieren, ist ein megaspannender Finaltag in Georgia wohl bereits sicher.

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Oldie but Goldie

MASTERS – 2. RUNDE: Bernhard Langer wirft an einem scoretechnisch enorm schwierigen zweiten Spieltag im Augusta National seine ganze Erfahrung von 36 Starts in die Waagschale und cuttet ohne jegliche Probleme ins Wochenende. Martin Kaymer muss zittern, dass die Cutmarke nicht zu seinen Ungunsten wandert.

Evergreen Bernhard Langer zeigte am Donnerstag, dass er auch mit 61 noch eindeutig nicht zum alten Eisen gehört. Der zweifache Masters-Champion knallte dank eines gestopften Putts vom Fairway auf der 18 mit einer 71 (-1) sogar eine rote Runde aufs Tableau und geht so bei seinem bereits 36. Masters Start mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Freitag.

Bei nassen Verhältnissen hat Bernhard sein Visier dann von Beginn an gut eingestellt und auch der Putter hat sofort die erhoffte Temperatur, denn aus sechs Metern locht der älteste Spieler im Feld gekonnt zum Eröffnungs-Birdie. Bei immer besser werdenden Wetter – der Regen hört nach nur wenigen Bahnen auf – hat der Routinier aber etwas zu kämpfen und rutscht nach einem weit rechts verzogenen Drive auf der 4 und dem daraufhin verpassten Up & Down wieder auf Level Par zurück.

Das Bogey fungiert regelrecht als Rhyhtmusbremse, denn am Par 3 danach trifft er zwar souverän vom Tee das Grün, muss in Folge aber dreimal ansetzen, ehe der Ball endlich im Loch verschwindet. Auf der 9 bleibt die Annäherung dann etwas zu kurz, was Augusta prompt mit dem nächsten Schlagverlust bestraft. Des Schlechten noch nicht genug streut er auf der 10 gleich den nächsten Dreiputt ein und büßt so erstmals richtig spürbar Ränge ein.

Zwar verpasst er es die kurze 13 (Par 5) zu einem Birdie zu überreden, holt den roten Eintrag aber mit einem gelochten Viermeterputt auf der 14 nach und schiebt sich so wieder etwas nach vor. Am letzten Par 5 reitet dann Bernhard mit seinem 3er Holz sogar die Grünattacke. Zwar bleibt er rechts vom Kurzgemähten, schnürt aber nach gefühlvollem Chip den Birdiedoppelpack und pusht sich damit endgültig wieder ins Mittelfeld nach vor.

Damit hat der deutsche All Time Hero aber noch lange nicht genug, denn auf der 18 legt er das Eisen noch bis auf knapp vier Meter zur Fahne und bringt den Putter zum Abschluss der zweiten Runde noch einmal zum Glühen, denn der Putt fällt zum Jubel der unzähligen Patrons rund ums Grün genau mittig ins Loch. Damit notiert Bernhard Langer sogar noch eine 72 (Par) womit er ohne jegliche Probleme als 29. ins Wochenende cuttet.

Kaymer mit Zitterpartie

Martin Kaymer und Augusta wurden am Donnerstag einmal mehr keine echte Liebesbeziehung, wenngleich sich Deutschlands Nummer 1 mit perfekter Par 5 Ausbeute über Wasser hielt. Nach der 73 (+1) startet er ebenfalls klar im Cutbereich in den zweiten Spieltag und hofft am Freitag etwas weniger Fehler einstecken zu müssen.

Viel besser könnte der Start in den zweiten Spieltag dann auch kaum verlaufen, denn nach gutem Drive zündet er eine noch bessere Annäherung, legt den Ball auf einen Meter zur Fahne und nimmt dankend die Birdiechance an. Auf der 2 kann er trotz verzogenen Drives und eingebunkerter Annäherung das Par noch kratzen, auf der 4 gelingt die Übung nach zu kurzem Teeshot nicht mehr und er muss am ersten Par 3 auch das erste Bogey notieren.

Die Probleme vom Tee reißen auch danach nicht ab, denn nachdem er den Ball in den tiefen Fairwaybunker legt muss er am Par 4 vorlegen und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scrambeln. Zu Beginn der Backnine geht es dann sogar noch weiter zurück, da ihm ein Dreiputt das Leben schwer macht. Zum Abschluss des Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – kann Martin am Par 5 dann aber das nächste Birdie notieren.

Einen guten Abschlag kann er auf der 14 nicht zu einer starken Annäherung verwenden, denn der zweite Schlag gerät etwas zu lang und knöpft Martin sofort den eben herausgeholten Schlag wieder ab. Aus der Ruhe lässt er sich aber nicht bringen und legt sich am letzten Par 5 sogar die Eaglechance auf. Zwar will der Putt nicht fallen, das nächste Birdie ist aber in trockenen Tüchern.

Erneut biegt auf der 17 ein Drive unangenehm ab, dennoch erreicht Martin auch von jenseits des Fairways das Grün. Der Putt verweigert aus großer Distanz aber erneut die Mitarbeit und hängt Deutschlands Nummer 1 mit einem Driller das nächste Bogey um.

Nach einem abschließenden Par unterschreibt Martin Kaymer schlussendlich die 74 (+2) und muss lage hoffen, dass an der Spitze keiner davonmarschiert. Schlussendlich hat er als 57. auch Gewissheit, dass er noch im Wochenende mit von der Partie sein darf, da er zwar die Top 50 verpasst, aber innerhalb von zehn Schlägen zur Spitze liegt.

Vollgefüllte Spitze

An der Spitze ist es vor dem Wochenende richtig eng, denn gleich fünf Spieler teilen sich vor dem Moving Day den Platz an der Sonne. Louis Oosthuizen (RSA) erwischt mit der 66 (-6) überhaupt die beste Runde des gesamten Feldes am Freitag. Francesco Molinari (ITA) und Jason Day (AUS) stehen ihm dabei mit 67er (-5) Auftritten um fast nichts nach. Adam Scott (AUS) (68) und Brooks Koepka (USA) (71) runden das Bild zusätzlich ab.

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Roter Evergreen

MASTERS – 1. RUNDE: Bernhard Langer packt zum Auftakt im Augusta National eine 71 aus und rangiert damit nur knapp hinter den Top 10. Martin Kaymer hat schwerer zur kämpfen und notiert am Donnerstag nur die 73.

Zum 36. Mal teet Bernhard Langer beim Masters auf, das er zweimal gewann, Martin Kaymer ist auch schon zum 12. Mal mit dabei. Während Deutschlands Altmeister es jedes Jahr kaum erwarten konnte, am heiligen Rasen von Augusta seine Runden zu drehen, war es für Kaymer nicht immer eine Liebesgeschichte. Platz 16 im Jahre 2017 markierte bereits die persönliche Bestmarke des Rheinländers. Immerhin erreichten beide im Vorjahr das Finale, wo am Ende der Anhausener Senior als 38. knapp der Bessere war.

Langer setzt früh die Akzente

Bernhard Langer lässt zum Start auf der 1 überhaupt nichts anbrennen, trifft Fairway und Grün und notiert nach sicherem Zweiputt das anfängliche Par. Am Par 5 der 2 reitet Bernhard dann die Attacke, bleibt dabei jedoch rechts etwas zu kurz. Der Chip rollt aber recht gut zum Loch und aus etwa zwei Metern spielt danach auch der Putter mit.

Das Gerät fürs Kurzgemähte bleibt auch in Folge perfekt auf Temperatur, denn nach starkem Abschlag am langen Par 3 der 4 spielt der Putter diesmal auch aus 4,5 Metern mit und lässt so schon Birdie Nummer 2 springen. Ein recht weit verzogener Teeshot kostet dem Routinier dann aber den ersten Schlag, nachdem der fällige Parputt aus etwas mehr als zwei Metern nicht im Loch verschwinden will.

Ein sensationeller Chip bis auf einen guten Meter zur Fahne eröffnet Bernhard aber schon am Par 5 der 8 die Chance wieder auf -2 zu stellen, was er sich nicht entgehen lässt. Zu Beginn der zweiten Neun bremst dann eine eingebunkerte Annäherung mit darauffolgendem Bogey die Aufbruchsstimmung unangenehm wieder etwas ein. Am letzten Par 3 der Runde, der 16, zündet er ein perfektes Eisen, dass er bis auf zwei Meter zur Fahne legt. Der Putter will diesmal aber nicht gehorchen, und Bernhard muss sich mit dem Par zufrieden geben.

Am letzten Par 3 der Runde, der 16, schlägt der Annhausener ein perfektes Eisen, dass er bis auf zwei Meter zur Fahne legt. Der Putter will diesmal aber nicht mitspielen und Bernhard muss sich mit dem Par zufrieden geben. Ausgerechnet auf der schwierigen 18 biegt der Abschlag dann links in Richtung Bäume ab und zwingt ihn zum Querchippen. Da dann die lange Annäherung übers Ziel hinausschießt, deutet alles auf ein Bogey hin. Doch der 61-jährige locht von weit außerhalb des Grüns mit dem Putter ein und darf sich so zum Start mit der 71 (-1) über eine rote Runde freuen, die ihn auf Rang 21 einreiht.

Durchgekämpft

Martin Kaymer verzieht zwar gleich seinen ersten Abschlag etwas links, hat von dort aber kein Problem das Grün zu erreichen und startet nach solidem Zweiputt mit einem Par ins Turnier. Ganz geht sich dann die Grünattacke am Par 5 der 2 nicht aus und auch der Chip über den Bunker gerät etwas zu lang. Aus 5,5 Metern hat er sein Visier aber messerscharf eingestellt und versenkt den Putt zum ersten Birdie.

Zum ersten Mal zeigt sich dann aber auf der 3 die Schwierigkeit Augustas, denn nach starkem Drive rollt Martin gleich zweimal der Ball von der Falsefront retour und da er erst mit dem vierten Schlag das Grün erreicht, ist das Doppelbogey rasch Gewissheit. Aus der Ruhe lässt er sich aber nicht bringen und nimmt recht sichere Pars mit bis auf der 7 aus gut vier Metern der Putt zum scoretechnischen Ausgleich fällt.

Das spornt ihn sichtlich an, denn auch das zweite Par 5 der Runde hat er gut im Griff und taucht so sogar noch auf den Frontnine wieder in die roten Zahlen ab. Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn schon die 9 entpuppt sich als etwas zu harte Nummer und knöpft Deutschlands Nummer 1 den eben herausgeholten Schlag sofort wieder ab.

Das Bogey kostet auch definitiv etwas den Rhyhtmus, denn auf der 10 verzieht er den Drive rechts und kommt in Folge erst mit dem dritten Versuch am Grün an, was ihm rasch den nächsten Schlag kostet. Die Probleme reißen auch zu Beginn des Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – nicht ab, denn ein leicht überschlagenes Grün mündet sofort im nächsten Fehler, womit er sogar den Bogeytriplepack schnürt.

Die Par 5 hat der zweifache Major-Champion aber weiterhin perfekt im Griff, denn auch die 13 lässt nach starkem Chip und gelochtem Zweimeterputt, das nächste Birdie springen und nach gelungener Grünattacke kann er auf der 15 sein Score sogar wieder ausgleichen. Als bereits alles auf eine 72er Auftaktrunde hindeutet, verzieht er auf der 18 erneut einen Drive, schlägt danach auch noch den Pitch übers Grün und muss sich so schlussendlich mit einem abschließenden Bogey und der 73 (+1) zufriedengeben, womit er als 44. jedoch innerhalb der prognostizierten Cutmarke rangiert.

Youngsters on top

Am Nachmittag stürmen zwei Youngsters noch bis an die Spitze nach vor.Der bereits dreifache Major-Sieger Brooks Koepka (USA) knallt zum Auftakt eine fehlerlose Performance auf den heiligen Augusta-Rasen und notiert unter anderem auf den Backnine sogar gleich vier rote Einträge in Folge.

Mit der 66 (-6) kann am Donnerstag lediglich einer mithalten: Landsmann Bryson DeChambeau. Der charismatische US-Amerikaner notiert sogar noch drei Birdies mehr als Koepka, muss jedoch auch Schlagverluste einstecken. Bei 6 unter Par verläuft die erste Runde aber so richtig nach seinem Geschmack. Garniert werden die ersten drei mit Routinier Phil Mickelson (USA), der nach der 67 (-5) die beiden Jungspunde vorne nicht entkommen lassen will.

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Mehr als achtbar

147. OPEN CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernhard Langer beendet die 147. Open Championship in Carnoustie mit einer 71 (Par) und schlägt sich so inmitten der absoluten Weltelite mit einem sehenswerten 25. Platz mehr als nur achtbar.

Der amtierende Senior Open-Champion mischt auch bei der 147. Open am Wochenende um das Preisgeld mit. Bernhard Langer marschierte als 60-jähriger mühelos in das Finale, wie schon bei seinem letzten Start vor drei Jahren. Auch am Samstag hatte Deutschlands Super-Senior alles gut im Griff und spielte sich mit einer 68 (-3) bis ins Mittelfeld nach vor. Bei deutlich windigeren Verhältnissen hat er dann auch am Finaltag trotz einiger Ungenauigkeiten im langen Spiel im Großen und Ganzen alles unter Kontrolle.

Gleich die 1 hat der Evergreen gut im Griff und lässt sich nur ein Tap-in zum Par übrig. Auch die nächsten Bahnen stellen Bernhard vor keine großen Probleme, wenngleich er schon zu dieser Zeit vor allem vom Tee etwas Verbesserungspotenzial hätte. Auf der 5 ist es dann aber erstmals mit einem Erfolgserlebnis soweit, denn er lässt sich nach starker Annäherung die Birdiechance nicht nehmen.

Leichte Schwierigkeiten

Dafür hat er am Par 5 danach mit verfehltem Fairway und verpasstem Grün ordentlich zu kämpfen, kratzt mit starkem Putt aber noch das wichtige Par. Auf der 7 gelingt die Übung dann aber nicht mehr und er muss nach weiteren Ungenauigkeiten im langen Spiel das erste Bogey notieren. Nach recht souveränen Pars danach verfehlt er auf der 11 einmal mehr am Sonntag ein Grün und kann sich erneut nicht zur angepeilten Vier scrambeln.

Auch auf der 12 hat er weiterhin Probleme, nimmt schließlich aber noch ein Par mit. Das Par 5, der 14 hat er weiterhin in dieser Woche richtig gut im Griff, denn nach Birdie und Eagle lässt die einzige lange Bahn der Backnine am Sonntag erneut ein Birdie springen, womit er sein Tagesergebnis wieder auf Level Par zurückschraubt.

Bernhard Langer lässt dann am Ende nichts mehr anbrennen, beendet die Runde mit durchwegs recht sicheren Pars und marschiert so mit der 71 (Par) über die Ziellinie. Damit fährt der 60-jährige mit einem richtig starken 24. Platz auch ein mehr als nur achtbares Ergebnis ein und zeigt, dass er nach wie vor mit der absoluten Weltelite mithalten kann.

Francesco Molinari (ITA) setzt sich an einem an Spannung kaum zu überbietenden Finaltag mit der 69 (-2) durch und gewinnt bei gesamt 8 unter Par sein erstes Major.

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