Schlagwort: bernhard langer

Carnoustie im Griff

147. OPEN CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernhard Langer hat Carnoustie am Moving Day bei erneut recht zahmen Verhältnissen richtig gut im Griff und spielt sich mit einer 68 (-3) bis ins Mittelfeld nach vor.

Der amtierende Senior Open-Champion mischt auch bei der 147. Open am Wochenende um das Preisgeld mit. Bernhard Langer marschiert auch als 60-jähriger mühelos in das Finale, wie schon bei seinem letzten Start vor drei Jahren. Am Moving Day findet er sich dann bei erneut sehr untypischen britischen Verhältnissen mit kaum Wind perfekt zurecht, trifft auf der 1 Fairway und Grün und rollt die sich bietende Chance sofort seelenruhig zum ersten Birdie ins Loch.

Zum ersten Mal verfehlt er auf der 4 nach den anfänglich sehr souveränen Löchern ein Fairway, bringt den Ball aber sogar zur Birdiechance aufs Grün. Zwar will der Putt nicht fallen, das Par gelingt aber ohne Probleme. Am einzigen Par 5 der Frontnine biegt der Drive dann unangenehm rechts ab, Bernhard bringt den Ball aber sicher mit dem dritten Schlag am Kurzgemähten unter und stopft aus knapp vier Metern den fälligen Birdieputt, womit er sein Gesamtscore sogar wieder auf Level Par schraubt.

Kurz vor dem Turn geht sich dann nach verfehltem Grün das Up & Down aber nicht aus und Bernhard muss auf der 9 das erste Bogey einstecken. Nach zwei grundsoliden Pars zu Beginn der zweiten Platzhälfte erwischt es den deutschen All Time Hero dann auf der 12 nach einem Dreiputt mit seinem zweiten Bogey, was ihm alles bisher herausgeholte am dritten Spieltag wieder von der Scorecard wischt.

Auf der 14 passt dann aber wirklich alles zusammen. Der Super-Senior zündet eine perfekte Grünattacke, legt den Ball am Par 5 bis auf einen guten Meter zur Fahne und verwertet die Eaglechance eiskalt. Nach gelungenem Up & Down zum Par auf der 16, versenkt der Evergreen auf der 17 die nächste Birdiemöglichkeit und driftet so endgültig auch mit seinem Gesamtscore in den roten Bereich ab.

Am Schlußloch verfehlt er zwar noch ein weiteres Grün, hat aber kaum Mühe das abschließende Par mitzunehmen. Mit der 68 (-3) zeigt der 60-jährige, dass er nach wie vor in der Lage ist mit der absoluten Weltelite mitzuspielen. Den Finaltag wird er als 36. vom Mittelfeld aus in Angriff nehmen. Jordan Spieth, Kevin Kisner und Xander Schauffele sorgen für eine US-amerikanische Dreifachführung bei gesamt 9 unter Par.

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Evergreen der Open

147. THE OPEN – 2. RUNDE: Bernhard Langer cuttet selbst als 60er bei seiner 31. Open mühelos in das British Major-Finale, während Martin Kaymer vorzeitig auf der Strecke bleibt.

Bernhard Langer marschiert auch als 60-jähriger mühelos auf Platz 52 in das Wochenende einer Open Championship, wie schon bei seinem letzten Start vor drei Jahren. Martin Kaymer dagegen schießt sich mit einer schwachen Tagesleistung von 75 Schlägen auf Platz 80 bei 4 über Par hauchdünn aus dem Turnier.

Das Wetter hat über Nacht umgeschlagen, Kaymer erweist sich bei Regen und Kälte schon einmal wetterfest und eröffnet mit sicherem Par. Wie schon gestern zeigt er jedoch anfangs Probleme beim Anspielen der Grüns und kassiert so bereits an der 2 das erste Bogey. Erst jetzt fasst er spielerisch langsam Tritt und absolviert einige sichere Pars.

Das einzige Par 5 der Front 9 wäre die perfekte Gelegenheit zu kontern, statt dessen spielt er sich bereits von Tee bis Green in ordentliche Probleme, kommt erst nach vier Schlägen zum Putten und gibt einen weiteren Schlag ab. Bis zum 9. Grün muss sich Kaymer in Geduld üben, ehe erstmals mit gutem Grünschlag und Putt zum Birdie das erste Erfolgserlebnis zustande kommt.

Die Eisen bleiben jedoch Kaymers Achillesferse: auch der Schlag ins 10. Grün findet nicht sein Ziel und mehr als ein Bogey gibt es für ihn nicht mehr zu retten. Mit dem bereits vierten Bogey am 12. Loch, wieder nach unsauberen langen Schlägen, ist der Rheinländer endgültig bis an die Cutmarke zurückgefallen. Das leichteste Loch am Platz, die 14, spendiert ihm über Chip und Putt einen Schlaggewinn.

Das schwere Carnoustie-Finish wird nun alles für Kaymer entscheiden: das überlange Par 3 der 16 ist ihm auch am Freitag nicht sympathisch, wieder schafft er nicht mehr den Up & Down zum Par. Spiegelbild zum Vortag auch die 17. Bahn, wo Martin vom Tee zu ungenau ist, das Grün nicht mehr regulär anspielen kann und erneut den späten Bogey-Doppelpack kassiert.

Nach der enttäuschenden 75 – mit nur 6 getroffenen Fairways und 8 Grüns – hoffte Kaymer vergeblich, dass der Cut noch auf +4 gehen würde und ist erstmals seit 2012 am Open-Weekend zum Zuschauen verurteilt.

Langer hält Birdies und Bogeys in der Waage

Bernhard Langer nutzt die eher scorefreundlichen Eröffnungsbahnen schon einmal gut aus und sichert sich am 3. Grün sein erst zweites Birdie im Turnier. Die schwere 7. Bahn knöpft dem 60-jährigen nach ungenauer Annäherung den ersten Schlagverlust des Tages ab. Langer zeigt nun sein bekannt grundsolides Spiel und nutzt an der 11 nach präziser Vorarbeit seine zweite Birdiechance um wieder unter Par zu gehen.

Die 13 bringt Langer Unglück mit dem Bogey, das er sofort am folgenden Par 5 mit dem Birdie ausgleicht. Vor dem schweren Schluss-Stretch bleiben zwei Schläge Puffer auf die Cutmarke. Nur noch am megalangen Par 3 der 16 lässt sich Langer einen weiteren Schlag abnehmen, die beiden Schlusslöcher übersteht er verlustfrei und bringt die starke Par-Runde herein. Wie bei seiner letzten Open vor drei Jahren zieht Deutschlands Golflegende in ein Open-Weekend ein, auch noch als 60-jähriger.

US Boys dominieren weiter

Zach Johnson (USA) marschiert mit der 67 (-4) bei 6 unter Par ins Clubhaus, was den Open Champion aus dem Jahr 2015 bis an die Spitze nach vor katapultiert. Kevin Kisner gelingt es dann am Nachmittag lange Zeit sich bei 8 unter Par einen zwei Schläge großen Polster herauszuspielen, muss sich nach abschließendem Doppelbogey aber mit der 70 (-1) zufrieden geben, womit er sich die Führung mit seinem Landsmann teilen muss.

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Kaymer sieht nicht rot

THE 147. OPEN – 1. RUNDE: Martin Kaymer  verpasst trotz guten Spiels ein rotes Auftaktscore. Langer verlässt am Weg zur 73 spät den Par-Kurs.

Deutschlands erfahrenes Major-Duo – Martin Kaymer ist zum 11. Mal bei einer Open Championship dabei, Bernhard Langer gar zum 31. (!!!) Mal – startet in Carnoustie in die 147. Open Championship. Am schwersten Kurs in der Open-Rotation zählt vor allem eines – Erfahrung, also gute Vorzeichen? Beide Deutschen waren zwar in der Vergangenheit Stammgäste im Finale, ohne dass es bislang für einen Deutschen Titel reichte: zweimal Platz 2 für Langer, einmal Platz 7 für Kaymer, markieren bereits die Highlights. Noch entwickelte sich bei beiden bislang das Golfjahr 2018 eher mager. Für Kaymer ist es überhaupt seine erste Open in Carnoustie.

Perfekte Bedingungen am Morgen nicht genutzt

Kaymer darf sich am Donnerstag über die allererste Startzeit samt windstillen Bedingungen freuen, als er als Zweiter des Feldes nach Altmeister Sandy Lyle am 1. Tee ran darf. Routiniert geht Deutschlands Nummer 1 die Sache an, trifft sowohl erste Spielbahn als auch Grün, muss sich nach zwei Putts allerdings mit dem Par begnügen. Spielpartner Andy Sullivan schnappt sich dagegen gleich das erste Birdie der 147. Open. Der zweite Schlaggewinn der Open geht jedoch an Deutschland: Kaymer rollt an der langen 2 seinen Birdieputt aus zwei Metern eiskalt ins Loch.

Die erste ungenaue Annäherung ins 4. Grün kostet Kaymer aber auch gleich das Bogey, nachdem er den schweren Up & Down zum Par nicht mehr hinbekommt. Am 5. Loch muss der Rheinländer erneut rund ums Grün zaubern, rettet aber diesmal das Par. Am ersten Par 5 klopft Kaymer einen satten 280 Meter-Abschlag hinaus, erarbeitet sich konsequent die nächste Birdiechance und geht nach präzisem Chip und Birdieputt wieder unter Par.

Kaymer kämpft auf den ersten 9 Löchern immer wieder mit seinen Eisen, ist auch an der 9 weit weg von der Linie und kann sich diesmal am Grün aus 5 Metern nicht mehr retten. Mit dem Bogey geht es zurück auf Even Par.

An den Abschlägen liegt es nicht, dass Kaymer bei fast windstillen Bedingungen nicht in die Gänge kommt: 340 Meter Mitte 10. Bahn. Aber aus 90 Metern kann er sich erneut keine wirklich gute Birdiechance auflegen. 6 bis 7 Meter bleibt auch die Distanz zum Loch für den ersten Putt am 11. und 12. Grün, was wieder nur das Par einbringt. Kaymer im Glück am kurzen Par 5 der 14: sein Abschlag rollt einen Meter vor einem Gorse-Busch aus, somit kann er das Grün mit dem Eisen attackieren, verzieht aber einmal mehr in einen Pott-Bunker. Nach gutem Sandschlag kann er dennoch das Birdie notieren.

An der 15 meldet sich Kaymer mal mit dem Putter lautstark zu Wort und sichert sich aus 8 Metern das nächste Birdie. Die Freude darüber währt nicht lange: das megaschwere Finish mit dem 230 Meter langen Par 3 der 16 bereitet auch dem Deutschen Probleme, nachdem er das Grün verfehlt und aus drei Metern den Par-Putt nicht lochen kann. Auch die überlange 17. Bahn gönnt Kaymer nach verfehlter Annäherung kein Par mehr und wirft ihn auf Even Par zurück. Am Schlussloch lässt er noch eine dicke Chance ungenutzt und unterschreibt so die 71 (Par).

Nach flotten 4 Stunden 15 Minuten ist der erste Flight mit Kaymer zurück im Clubhaus, die Par-Runde ist angesichts der idealen Bedingungen eine ausgelassene Chance sich weiter oben als im Mittelfeld auf Platz 33 einzunisten, was vor allem viele ungenaue Eisenschläge verhinderte.

„Ich habe gut gespielt, bis auf ein paar Löcher wo ich etwas unglücklich verloren habe. Daher würde ich sagen, der Platz schuldet mir zumindest zwei Schläge Morgen,“ zeigt sich Kaymer mit dem Spiel, aber nicht mit dem Score zufrieden. „Die Bedingungen waren am Morgen so freundlich, wie man sie in Carnoustie sonst nie bekommt, somit ist die 71 sicher kein Score um allzu glücklich zu sein.“

Langer spät vom Par-Kurs abgekommen

Auch Bernhard Langer hat mit dem knochenharten und schnellen Kurs zu kämpfen, hält sein Score aber trotz vieler verfehlter Grüns über starkes Kurzspiel gut zusammen. Das einzige Bogey bislang passiert ihm ausgerechnet am Par 5 der 6. Bahn, Birdies wollen dem 60-jährigen die längste Zeit keine gelingen, erst am 9. Grün bricht er den Birdiebann.

Der amtierende Senior Open Champion notiert auf den Back 9 ein Par nach dem anderen auf seiner Scorekarte und segelt bis zu den schweren Schlusslöchern souverän auf Par-Kurs. Am überlangen Par 3 der 16 kann auch Langer den Ball vom Abschlag nicht am Grün einparken und gibt seinen zweiten Schlag ab. Wie sein Landsmann drei Stunden vor ihm macht die lange 17. Bahn auch für Langer den späten Bogey-Doppelpack perfekt. Die 73 (+2) lässt Langer dennoch intakte Chancen auf den Finaleinzug, auch wenn er am Freitag wohl deutlich mehr Birdieschwung wird aufnehmen müssen.

Amerikaner und Südafrikaner voran

Kevin Kisner zeigt sich am Vormittag von seiner allerbesten Seite. Der US-Amerikaner hat vor allem die richtig guten Grüns perfekt im Griff und postet mit lediglich 22 Putts une der 66 (-5) die Runde des Tages aufs Tableau.

Mit nur einem Schlag Rückstand folgen Landsmann Tony Finau sowie die Südafrikaner Zander Lombardund Erik Van Rooyen. Auch auf Rang 5 sucht man noch vergeblich den ersten Europäer.

Erst auf dem geteilten 8. Platz rangieren mit Matthew SouthgateDanny Willett (beide ENG), Rory McIlroy (NIR) und Jon Rahm (ESP) die ersten Spieler vom alten Kontinent.

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Mittelfeld-Duo

MASTERS – FINAL: Bernhard Langer und Martin Kaymer liegen am Finaltag im Augusta National GC beide in den roten Zahlen, können diese aber nicht über die Distanz retten. Während Langer in dieser Woche mit dem geschafften Cut einmal mehr zeigt, warum er das Masters bereits zweimal für sich entscheiden konnte, wird Martin Kaymer weiterhin mit dem Traditionsturnier in Georgia nicht richtig warm.

Bernhard Langer spielte am Moving Day seine geballte Routine aus und brachte mit der 71 (-1) seine erste rote Runde der Woche ins Clubhaus. Bei seinem bereits 35. Masters Start will der deutsche Evergreen nun noch eine starke Finalrunde draufpacken um so sein 25. Augusta Wochenende zu krönen.

Der Start gelingt mit einem unaufgeregten Par auch planmäßig. Auf der 2 legt er dann den Chip über den Bunker stark zum Loch, kann den Downhiller bei schneller werdenden Grüns am Par 5 aber nicht zum Birdie verwerten. Am langen Par 3, der 4 tritt sich Bernhard dann mit einem Dreiputt aber das erste Bogey ein.

Langer_1807_330Am zweiten Par 3 bringt er jedoch seinen Putter endgültig auf Temperatur und locht aus fünf Metern zum scoretechnischen Ausgleich. Auf der 7 muss er dann etwas zaubern, schafft nach verzogenem Drive aber das Up & Down. Die heiße Phase hält auch auf der 8 weiter an, denn aus zwei Metern taucht er am zweiten Par 5 erstmals in den roten Bereich ab.

Bernhard verzieht danach zwar etwas den Drive, bringt den Ball aber ohne Probleme am Grün unter, locht mit brandheißem Putter auch aus gut sechs Metern und schnürt so sogar den roten Doppelpack. Nachdem zu Beginn des Amen Corner jedoch die Annäherung etwas zu kurz bleibt, muss er auf der schwierigen 11 einen Schlag wieder abgeben.

Nach überschlagenem Grün erwischt es ihn auch am berühmten Par 3, der 12, was ihn sogar wieder auf Level Par zurückwirft. Die 13 geht er konservativ an, nimmt damit zwar ein sicheres Par mit, kann aber nicht wieder in die roten Zahlen abtauchen. Den Amen Corner verlässt er somit mit einem Gesamtergebnis von 2 über Par.

Nachdem er die Runde dann mit recht sicheren Pars zu Ende spielt, unterschreibt er die 72 (Par), mit der er das Turnier auf dem 40. Rang beendet. Für Bernhard Langer, der hauptberuflich auf der Champions Tour in den USA unterwegs ist, einmal mehr ein Beweis, warum er in früheren Jahren das Turnier bereits zweimal für sich entscheiden konnte.

Erneut Probleme

Kaymer_Masters_1805_330Martin Kaymer zeigte am Samstag einmal mehr, dass ihm der Augusta National GC so gar nicht liegt. Zwischenzeitlich drohte Deutschlands Nummer 1 sogar richtig abzurutschen, spielte sich mit späten Birdies aber zumindestens noch zur 74. Am Sonntag hofft er nun eigentlich auf seine erste rote Runde um sich mit einem guten Gefühl verabschieden zu können, doch späte Fehler machen dies zunichte.

Dabei gelingt der Start mit einem souveränen Par durchaus gut. Am Par 5, der 2 reitet er dann die Attacke, bleibt aber im Grünbunker hängen, was erneut ein Par zur Folge hat. Nach eingebunkertem Abschlag geht sich der Sand Save auf der 4 (Par 3) nicht aus, was das erste Bogey zur Folge hat.

Am zweiten Par 5 legt er erneut den Ball durchaus machbar bis auf gute drei Meter zur Fahne, lässt aber einmal mehr eine Birdiemöglichkeit ungenützt. Auf der 9 muss er erneut etwas zaubern, nachdem die Annäherung wieder vom Grün rollt. Aus gut vier Metern gelingt diesmal aber der Parsave.

Nachdem er auch auf der 10 ein sicheres Par notiert, kommt er bei einem Zwischenstand von 1 über Par zum letzten Mal in den Amen Corner. Am berühmten Par 3 über Rae’s Creek legt er dann ein richtig starkes Eisen aufs Grün und bringt diesmal auch den Putter aus drei Metern auf Temperatur.

Auf der 13 hat er Glück, dass die Grünattacke noch im Hang hängen bleibt. Mit gefühlvollem Chip legt er sich danach aber die Birdiechance auf und lässt aus einem guten Meter nichts anbrennen. Damit verlässt er den Amen Corner mit gleich zwei Birdies in Folge.

Nach recht sicheren Pars tritt er sich auf der 17 einen Dreiputt ein und rasselt damit wieder auf Level Par für den Tag zurück. Nachdem Martin dann die Annäherung auf der 18 etwas zu kurz lässt und das Up & Down zum Par nicht gelingt, beendet er das 87. Masters mit einem Bogey und muss sich nach der 73 (+1) mit einem doch eher enttäuschenden 48. Platz zufrieden geben.

Reeds Masterpiece

Patrick Reed (USA) lässt am Finaltag nichts mehr anbrennen. Der Texaner marschiert mit Nerven aus Drahtseilen über die Fairways und Grüns und lässt sich selbst von Traumrunden der Verfolger nicht aus der Ruhe bringen. Schlussendlich reicht ihm die zartrosa 71 (-1) um bei gesamt 15 unter Par sein erstes Major der Karriere zu gewinnen.

Rang 2 geht an Rickie Fowler (USA), der mit der 67 (-5) noch einmal ordentlich Druck aufbaut, schlussendlich aber um einen Schlag zuviel benötigt. Rang 3 belegt Jordan Spieth (USA), der seine beherzte Aufholjagd (64) auf der 18 mit einem abschließenden Bogey beenden muss.

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Mit geballter Routine

MASTERS – 3. RUNDE: Bernhard Langer spielt am Moving Day seine geballte Routine von 35 Masters-Jahren aus und unterschreibt eine sehenswerte 71. Martin Kaymer hingegen kommt einmal mehr mit dem Augusta National GC nicht zurecht und rasselt mit einer 74 zurück.

All-Time Hero Bernhard Langer cuttete bei seinem bereits 35. Masters Start zum 25. mal ins Wochenende und startet nur um einen einzigen Schlag hinter seinem Landsmann Martin Kaymer in den Samstag. Nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down findet er mit einem Bogey dann aber nur äußerst schleppend in den Moving Day.

Langer_1806_330Bernhard lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und stellt mit einem Par 5 Birdie danach sein Score rasch wieder zurück auf Level Par. In Folge notiert er recht sichere Pars, wenngleich er sich auf der 5 noch einen Tester aus knapp drei Metern übrig lässt. Diese Distanz hat er auch danach gut im Griff, denn kurz vor dem Turn legt er auf der 9 ein starkes Eisen erneut auf knapp drei Meter zum Loch und stopft souverän zum Birdie, was ihn erstmals am Moving Day in den roten Bereich abtauchen lässt.

Auf der 13 (Par 5) hat er Glück, dass die Grünattacke noch im Hang vor dem Wasser hängen bleibt, was ihm schließlich das Par ermöglicht. Damit absolviert Bernhard den Amen Corner am Samstag mit dem Gesamtscore von Even Par. Nach weiteren sicheren Pars, die ihn hartnäckig im zartrosa Tagesbereich halten, muss er auf der 17 wieder etwas zaubern, kratzt nach verfehltem Grün aber erneut das Par.

Da er zum Abschluss auch die 18 ganz trocken mit einem Par nach Hause spielt, unterschreibt er schließlich mit der 71 (-1) seine erste rote Runde der Woche und wird so den Finaltag aus dem Mittelfeld als 36. in Angriff nehmen.

Durchwachsener Samstag

Kaymer_Masters_1803_330Martin Kaymer spulte am Freitag eine durchaus gute zweite Runde ab, stolperte jedoch über gleich zwei Doppelbogeys, was besseres als die 73 zunichte machte. Nach dem locker geschafften Cut ist nun aber der größte Druck weg und Martin will bei den nassen Verhältnissen eigentlich alles daran setzen um am Moving Day nach vor zu marschieren.

Allerdings landet gleich der erste Drive im Bunker, Martin nimmt aber trotz leicht zu langer Annäherung danach ein anfängliches Par mit. Schon auf der 2 (Par 5) ergibt sich dann aber auch die erste Birdiechance, aus knapp vier Metern spielt der Putter aber nicht mit.

Am langen Par 3, der 4 erwischt es die ehemalige Nummer 1 dann sogar mit dem ersten Schlagverlust. Zwar legt er nach verpasstem Grün den Chip bis auf einen Meter zur Fahne, verschiebt danach aber den fälligen Parputt. Nach leicht zu langer Annäherung spielt auf der 7 einmal mehr der Putter nicht mit und verweigert auch diesmal aus einem guten Meter das Par.

Auf der 10 tankt er dann mit gelungenem Sand Save vor dem Amen Corner zwar kurz Selbstvertrauen, kann dieses aber nicht ausspielen, denn nach gewasserter Annäherung geht sich auf der schwierigen 11 erneut nur ein Bogey aus, was der Runde langsam aber sicher eine unangenehme Richtung verpasst. Die zähe Performance findet auf der 13 seine Fortsetzung, denn mit einem Dreiputt muss er auch am Par 5 einen Schlag abgeben und verlässt den Amen Corner so mit zwei Bogeys nur mit dem Gesamtscore von 2 über Par.

Auf der 15, dem letzten Par 5 der Runde, bricht dann aber endlich der Birdiebann. Zwar verfehlt er mit der Grünattacke das Kurzgemähte rechts, chippt aber stark zur Fahne und locht diesmal aus einem Meter zum ersten roten Eintrag. Nach zwei sicheren Pars lässt dann die 18 noch einen weiteren Schlag springen, was ihm schlussendlich sogar noch die 74 (+2) ermöglicht, mehr als ein 43. Rang ist damit aber vor der Finalrunde für ihn nicht zu holen.

Reed als Gejagter

Patrick Reed (USA) brennt auch am Moving Day eine starke Vorstellung ab. Der Texaner packt auf seine starke 66 (-6) eine 67 (-5) drauf und geht damit bei gesamt 14 unter Par als klar Führender in den Finaltag. Erster Verfolger ist Rory McIlroy (NIR), der mit der 65 (-7) bis auf drei Schläge heranmarschiert. Auch Rickie Fowler (USA) notiert am Samstag eine 65 (-7) und liegt damit bei gesamt 9 unter Par auf Rang 3. Tiger Woods (USA) geht nach der 72 (Par) als 40. auf die letzte Runde.

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Gemeinsam ins Weekend

MASTERS – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Bernhard Langer stemmen im Augusta National GC den Cut und marschieren gemeinsam über die gezogene Linie ins Wochenende des ersten Major des Jahres.

Martin Kaymer und Bernhard Langer starteten mit 74er Runden ins Turnier und ließen damit bei perfekten Scoringverhältnissen doch einiges im Augusta National GC liegen. Am Freitag präsentiert sich der Platz dann bereits in der frühen Phase richtig zäh. Vor allem die immer härter werdenden Grüns treiben die Scores regelrecht in die Höhe.

Martin Kaymer war am Donnerstag drauf und dran seiner Runde noch die richtige Richtung zu verpassen, nachdem er sich von zwischenzeitlich schon 3 über Par sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückkämpfen konnte. Erst zwei abschließende Bogeys machten ihm am Donnerstag noch einen Strich durch die Rechnung.

Der Start in die zweite Runde könnte dann kaum grausamer sein. Martin verpasst zunächst das Grün rechts, chippt danach quer drüber in den Grünbunker und muss so gleich auf der 1 ein Doppelbogey notieren. Schon auf der 2 (Par 5) steuert er aber mit einem Birdie gegen. Am Par 3, der 4 hat er nach überschlagenem Grün dann ordentlich zu kämpfen, scrambelt sich aber sehenswert zu einem wichtigen Par. Nach einem lasergenauen Eisen bis auf einen Meter zur Fahne steht sein Score nach der 5 wieder bei Level Par.

Den Putter hat er auch danach weiterhin auf Temperatur, wie ein gelochter Birdieputt auf der 7 aus sechs Metern zeigt, der ihm erstmals den Sprung in den roten Bereich ermöglicht. Auf der 9 verzieht er seinen Drive dann aber weit rechts, hat von dort keinen Schuss aufs Grün und tritt sich so noch vor dem Turn den Ausgleich ein. Auch auf der 10 bringt er erst den dritten Schlag am Grün zum Halten und muss zwei Putts später das nächste Bogey einstecken.

Den Amen Corner absolviert er souverän mit drei Pars am Stück. Am letzten Par 5 der Runde bringt er den Putter dann aus knapp sieben Metern noch einmal zum Glühen und gleicht sein Score wieder auf Level Par aus. Nach leicht überschlagenem Grün muss er auf der 17 dann aber sogar dreimal ansetzen ehe der Ball endlich im Loch verschwindet, was ihm kurz vor Ende der Runde sein bereits zweites Doppelbogey des Tages einbrockt.

Auf der 18 tankt er dann nach starkem Eisen und gelochtem Birdieputt aber noch einmal Selbstvertrauen und marschiert schließlich mit der 73 (+1) über die Ziellinie. Den Moving Day nimmer vom 35. Platz aus in Angriff.

Zur 74 gekämpft

Langer_1801_330Bernhard Langer geizte zum Auftakt mit Birdies, weshalb die lediglich drei Bogeys am Donnerstag noch viel schwerer ins Gewicht fielen. Am Freitag will der Evergreen nun die Bogeyquote klarerweise gering halten und parallel dazu das eine oder andere Birdie mehr mitnehmen, um beim 35. Masters Start zum 25. Mal das Wochenende zu erreichen.

Der Start glückt mit einem souveränen Par auch besser als noch am ersten Spieltag, allerdings tritt er sich danach am Par 5 ein Dreiputtbogey ein und muss nach überschlagenem Grün auch am kurzen Par 4 kurz darauf einen Schlag abgeben.

Auf der 5 darf er dann aber erstmals durchatmen. Bernhard legt sein Eisen am schwierigen Grün bis auf gut zwei Meter zur Fahne und lässt sich die Birdiechance nicht entgehen. Auf der 7 rollt dann zunächst die Annäherung vom Grün, nachdem dnn auch der Chip zu lang wird, muss er das nächste Bogey notieren.

Nach recht sicheren Pars tritt er sich just zu Beginn des Amen Corner auf der 11 ein weiteres Dreiputtbogey ein. Auch das Par 3, der 12 über Rae’s Creek fletscht die Zähne und brummt ihm aus nicht einmal zwei Metern einen weiteren Schlagverlust auf. Am Par 3, der 16 sieht er dann aus vier Metern den Birdieputt im Loch verschwinden und macht so bereits einen großen Schritt in Richtung Cut.

Auf der 18 bringt er dann noch einmal den Putter zum Glühen, locht aus drei Metern zu einem weiteren Birdie und darf so nach der zweiten 74 (+2) als 40. endgültig mit dem Wochenende planen.

Reed mit Turbo

Patrick Reed (USA) packt am Freitag auf seine 69er (-3) Eröffnungsrunde eine 66 (-6) drauf und geht so bei gesamt 9 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Marc Leishman (AUS) (67) ins Wochenende. Auf Platz 3 lauert Henrik Stenson (SWE) (70) bei gesamt 5 unter Par. Tiger Woods (USA) hat am zweiten Spieltag ordentlich zu kämpfen und geht nach der 75 (+3) und bei gesamt 4 unter Par nur als geteilter 40. ins Wochenende

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Bernhard Langer

Langer verteidigt Major-Titel

REGIONS TRADITION 2017: Bernhard Langer hängt beim ersten Major 2017 wie schon im Vorjahr die immer jünger werdenden Konkurrenz eiskalt ab.

Bernhard Langer ging als der große Gejagte in das Regions Tradition, dem ersten Senior Major des Jahres. Gespielt wird auch heuer im Greystone GCC von Birmingham, Alabama, wo Langer im Vorjahr mit gleich 6 Schlägen Vorsprung triumphierte.

Der Deutsche präsentierte sich jedoch zuletzt nicht in seiner Bestform, auch nicht am Eröffnungstag, wo er um einen Schlag außerhalb der Top 10 zu finden ist. Mit früher Startzeit am Freitag kann Langer auch nicht wirklich zulegen, scort erneut die 69 und muss sich bereits 6 Schläge hinter Leader Fred Funk anstellen.

Erst am Moving Day kommt der Deutsche erstmals in die Gänge: mit nicht weniger als vier Birdies auf den ersten 5 Löchern taucht Langer formatfüllend im Windschatten der Spitzengruppe auf.

Auf den Back 9 ebbt der Birdieschwung merklich ab. Das Birdie an der 13 wird durch einen Abschlag ins Rough an der 14, was sich zum Bogeys auswächst, ausradiert. Noch einmal, am Par 3 der 17 kann Langer mit Birdie zuschlagen und zählt mit der 66 zu den Gewinnern am Moving Day. Bei 12 unter Par hat er sogar wieder Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.

Zusätzlich motivierend: mit einem Platz im Schlussflight hat Langer seine schärfsten Konkurrenten Fred Funk und Scott Parel immer im Blickfeld. Mit dem Birdie-Start erhöht der Anhausener gleich zu Beginn den Druck. Als auch der Birdieputt am anschließenden Par 5 fällt, hat Langer die geteilte Spitzenposition erreicht.

Mit Langers erstem Bogey an der 4 und Funks Birdie an der 6 zieht der Amerikaner wieder um zwei Shots davon. Der Deutsche kontert jedoch noch vor dem Halbzeitturn mit zwei Birdies und gleicht aus.

Damit bahnt sich ein Showdown zwischen Funk und Langer auf den letzten 9 Löchern um den Titel an. Eine dramatische Vorentscheidung bringt das 12. Loch: während Langer das Birdie spielt, muss Funk vom Tee nachladen, verfehlt mit dem zweiten Ball auch noch das Green und macht mit Triplebogey den Weg frei für den Deutschen.

Den Rest spielt Langer trocken zur besten Finalrunde von 64 Schlägen herunter. Nach 6 Schlägen Vorsprung im Vorjahr krönt sich der Evergreen diesmal mit 5 Shots vor Scott McCarron erneut zum Major-Champion beim Regions Tradition.

>> Endergebnis Regions Tradition

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Martin Kaymer

Zu zweit im Weekend

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Alex Cejka stemmen im TPC Sawgrass den Cut. Bernhard Langer findet am Nachmittag kein Rezept und verpasst den Cut in Florida deutlich.

Martin Kaymer nützt seine frühe Startzeit am Freitag durchwegs gut aus, hat mit verzogenem Drive und überschlagenem Grün aber gleich auf der 10 ordentlich zu kämpfen. Der wichtige Putt aus vier Metern fällt aber zum wichtigen Par. Nach gewasserter Grünattacke geht sich am ersten Par 5 dann das Par aber nicht mehr aus, was ihn rasch im Klassement zurückwirft. Nach lasergenauem Eisen stellt er sein Tagesergebnis auf der 13 (Par 3) jedoch zeitnah wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Erst das Par 5, der 2 lässt dann nach gestopftem 5 Meter Putt wieder einen Schlag springen. Solide spult er die nächsten Bahnen ab, ehe er auf der 7 seinen Drive rechts in die Bäume wegblockt und erst mit dem dritten Schlag das Grün erreicht. Der Monsterputt aus gut 20 Metern ist zwar gut unterwegs, will aber nicht fallen, was sein Ergebnis wieder auf Level Par zurechtrückt. Mit der zweiten 72 (Par) cuttet Martin schlussendlich als geteilter 43. aber ohne gröbere Probleme sicher ins Wochenende.

Unerwarteter Cut

Alex Cejka benötigt nach seiner zähen Auftaktrunde eine deutliche Steigerung. Wie sein Landsmann Martin Kaymer hat aber auch er den Bonus einer frühen Startzeit und taucht trotz eines Bunkerausflugs am Par 5, der 2 rasch in den roten Bereich ab. Nach einer längeren Parserie sorgt er mit einem eingelochten Chip zum Eagle am Par 5, der 11 für ein echtes Highlight und spielt sich so auch klar in den Cutbereich zurück. Nach verzogenem Drive und einem Abstecher in die Native Area und den Grünbunker hat er auf der 14 alle Hände voll zu tun um überhaupt noch das Bogey kratzen zu können.

Am letzten Par 5 geht es aber wieder zurück auf 3 unter Par für den Tag. Alex bringt zwar die Grünattacke nicht am Kurzgemähten unter, der gefühlvolle Chip sitzt aber und der Putt stellt kein Problem dar. Ein abschließender Dreiputt hängt ihm auf der 18 zwar noch einen Schlag um, mit der 70 (-2) steht er am Ende als 56. aber recht sicher im Wochenende.

Der Cut selbst kommt für Alex Cejka durchaus überraschend, wie er selbst nach seiner Runde sagt: „Ich bekomme seit Montag Spritzen in den Rücken um den Hexenschuss rauszubekommen. Dazu hab ich noch alle möglichen Pillen schlucken müssen was die Feinmotorik doch einigermaßen beeinträchtigt. Ich konnte mich kaum Vorbereiten und bin froh, dass ich überhaupt 36 Löcher spielen konnte. Dass der Cut geschafft ist, ist somit doppel schön.“

Kein Rezept

Bernhard Langer geht nach der 71 (-1) mit allerbesten Karten in die zweite Runde und will am Freitag mit später Startzeit eigentlich im Kampf ums Wochenende nichts anbrennen lassen. Nach verzogener Grünattacke brummt ihm aber schon die 2 (Par 5) ein frühes Bogey auf und nachdem er vom Vorgrün auf der 4 dreimal ansetzen muss, ehe der Ball im Loch verschwindet, ist der schwarze Start endgültig perfekt.

Auch danach kann er sein Spiel noch nicht stabilisieren, wie ein weit verzogener Drive auf der 7 zeigt. Nach Querpass zurück aufs Fairway geht sich erneut nur ein Bogey aus. Eine Bahn später verzieht er auch das Eisen am Par 3 in den Grünbunker und muss sofort den nächsten Schlag abgeben.

Kaum auf den Backnine angekommen geht es nach zu langer Annäherung noch weiter retour. Nachdem dann auch die 13 (Par 3) und die 15 nur mit Bogeys gelingen, ist der Cut wohl endgültig außer Reichweite. Am Par 5, der 16 findet er dann endlich auch das erste Birdie, was zu diesem Zeitpunkt aber nur noch Ergebniskosmetik darstellt. Mit der 78 (+6) hat er als 104. keine Möglichkeit das Wochenende noch zu erreichen.

Louis Oosthuizen (RSA) und Kyle Stanley (USA) – beide notieren am Freitag die 66 (-6) – teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 9 unter Par.

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Martin Kaymer

Knallrot gecuttet

US MASTERS – 2. RUNDE: Martin Kaymer packt am Freitag im Augusta National sein klar bestes Golf aus und cuttet mit der bogeyfreien 68 sogar in Schlagdistanz zu den absoluten Spitzenplätzen. Bei Bernhard Langer will hingegen nicht viel zusammenlaufen, was einen Missed Cut zur Folge hat.

Nach einem anfänglichen Par gelingt Martin Kaymer am Par 5, der 2 (Pink Dogwood) schon früh der Sprung in den roten Bereich, was ihn schon zu dieser Zeit auch auf Cutkurs bringt. Solide gelingen im Anschluss die nächsten Bahnen, ehe er auf der 5 (Magnolia) nach zu kurzem Eisen ordentlich zu kämpfen hat, aus acht Metern aber zum wichtigen Par locht.

Auf der 7 zeigt er erneut, dass ihm die Eisen an diesem Tag richtig gut gehorchen. Mit einer lasergenauen Annäherung legt er den Ball auf Pampas bis auf einen guten Meter zum Stock und locht zu Birdie Nummer zwei. Auch danach läuft es im Spiel von Deutschlands Nummer 1 sichtlich rund. Aus zehn Metern krallt er sich auf der 10 sein bereits drittes Birdie und tankt damit vor dem Amen Corner noch zusätzliches Selbstvertrauen.

Den weltberühmten Stretch übersteht er mit richtig starken Eisenschlägen perfekt. Sowohl auf der 11, als auch auf der 12 legt er sich machbare Birdiechancen auf, lässt diese aber noch aus. Erst ein weiteres starkes Wedge auf der 13 lässt dann den nächsten roten Eintrag springen. Martin absolviert den Amen Corner so mit einem Gesamtscore von -1.

Nach etwas misslungener Grünattacke auf der 15 geht sich das Birdie nicht aus und das Spiel wird in Folge etwas ungenauer. Auf Redbud (Par 3) etwa muss er nach gemissedem Grün ordentlich in der Trickkiste kramen um das Par noch zu kratzen. Konzentriert spult er dann aber die verbleibenden beiden Bahnen ab und marschiert so mit der fehlerlosen 68 (-4) über die Ziellinie, die ihn als 16. sogar in Schlagdistanz zu den Toprängen cutten lässt.

Langer im Rückwärtsgang

Langer_1702_330Wie am Vortag hängt Bernhard Langer gleich die 1 (Tea Olive) nach überschlagenem Grün und zu lange ausgerolltem Downhill Chip den ersten Schlag um. Nach verpasstem Birdiekonter am Par 5 danach, erwischt es ihn auf der 4 (Flowering Crab Apple) aus 22 Metern mit einem Dreiputt, was ihm den nächsten Schlag kostet.

Nach zu kurzer Annäherung muss er vom Vorgrün auf der 5 (Magnolia) gleich den nächsten Schlag abgeben, was ihn immer weiter zurückfallen lässt. Auch danach will sich am Freitag bei weit besseren Verhältnissen als noch zum Auftakt einfach kein Rhythmus im Spiel des All Time Heros einstellen. Einmal mehr bleibt ein Eisen zu kurz, was ihm auf der 7 sogar das Doppelbogey einbrockt.

Endlich bricht dann auf der 10 der Birdiebann. Bernhard legt ein starkes Eisen perfekt zur Fahne und lässt sich den ersten roten Eintrag nicht vom Putter nehmen. Nach einem weiteren verfehlten Grün und anschließendem Vierputt fällt er dann mit einer Doublette aber endgültig weit zurück.

Auf Redbud, dem letzten Par 3, locht er dann fast den Abschlag zum Hole in One. Aus Zentimetern ist das Birdie diesmal nur Formsache. Zum Abschluss findet die letzte Annäherung das Kurzgemähte aber nicht, was die 78 (+6) perfekt macht. Als 71. geht sich der Cut in diesem Jahr nicht aus.

Eng beisammen

An der Spitze schiebt sich das Leaderboard am zweiten Spieltag richtig eng zusammen. Der große Dominator des ersten Spieltags, Charley Hoffman (USA), kommt am Freitag über die 75 (+3) nicht hinaus und teilt sich die Führung bei gesamt 4 unter Par mit Landsmann Rickie Fowler, der eine richtig starke 67 (-5) hinzaubert, dem Belgier Thomas Pieters (68) und dem Spanier Sergio Garcia (69). Titelverteidiger Danny Willett (ENG) scheitert mit der 78 (+6) und bei gesamt 7 über Par um einen Schlag am Cut.

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US Masters Kaymer Langer

Routine ausgespielt

US MASTERS 2017 – 1. RUNDE: Bernhard Langer spielt seine geballte Routine aus und bringt sich mit der 75 in eine gute Ausgangslage im Kampf um den Cut. Martin Kaymer hat im Augusta National weit mehr zu kämpfen und muss sich am Freitag steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Bernhard Langer startet auf der 1 nach verfehltem Grün zwar nur mit dem Bogey, setzt nach starkem Chip und gelochtem Birdieputt aus nicht einmal einem halben Meter aber postwendend am Par 5 danach den Konter. Nach zu kurzer Annäherung und zu langem Chip erwischt ihn die 3 mit zusätzlichem Dreiputt aber ungut mit Doppelbogey.

Auf Flowering Crab Apple, dem ersten Par 3, zündet der Routinier einen perfekten Abschlag und locht aus gut 1,5 Metern zu seinem bereits zweiten Birdie, ein weiterer Dreiputt lässt dann aber auch auf der 4 noch kein Par zu. Nachdem dann auf der 5 mit gestopftem 11 Meter Putt vom Vorgrün auch am zweiten Par 3 ein Birdie gelingt, ist der farbenfrohe Start ins Turnier endgültig perfekt.

Langer_1702_330Erst danach geht er es kurzfristig etwas ruhiger an, ohne jedoch den Putter auskühlen zu lassen, denn aus sieben Metern locht er auf der 9 zum scoretechnischen Ausgleich. Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn nachdem die nächste Annäherung nur den Grünbunker findet, steht sein Tagesergebnis rasche wieder bei 1 über Par.

Zu Beginn des Amen Corner bringt er am zähen Par 4, der 11 erst seinen vierten Schlag am Grün unter und muss mit dem nächsten Bogey leben. Mit starkem Chip und verwertetem Putt gelingt am Ende des weltberühmten Stretches auf der 13 aber schon das nächste Erfolgserlebnis.

Nach einem Dreiputt auf Redbud (Par 3) muss er zwei Bahnen vor Schluss wieder ein Bogey auf der Scorecard eintragen. Die 18 kostet ihm dann nach verfehltem Grün noch einen weiteren Schlag, mit der 75 (+3) ist er aber als 41. auf gutem Weg in Richtung Wochenende.

In der Abwärtsspirale

Der Start verläuft für Martin Kaymer auf der 1 nicht nach Plan. Zwar positioniert er den Abschlag gut, bringt seine Annäherung im immer stärker werdenden Wind aber nicht am Grün unter und muss so mit dem Eröffnungs-Bogey leben. Der Konter sitzt aber schon am Par 5, der 2 (Pink Dogwood) spektakulär mit einem Chip-In zum Eagle aus 40 Metern. Danach ergeben sich durchaus weitere Chancen, die er aber nicht verwerten kann.

Kaymer_1703_330Nach leicht verzogenem Abschlag bringt er auf der 7 (Pampas) die Annäherung nur im Grünbunker unter und kann von dort das Par nicht mehr kratzen. Richtig hart erwischt es ihn ausgerechnet vor dem Amen Corner auf der 10. Martin verzieht den Abschlag total, kommt daher mit dem Zweiten bei weitem nicht aufs Grün und steht schlussendlich nur mit dem Doppelbogey in der nächsten Teebox.

Am schwierigen Par 4, der 11 bringt er zwar seine Annäherung knapp am Grün unter, ein Dreiputt hängt ihm bei immer stärker werdenden Wind aber gleich den nächsten Schlag um. Auch danach stellt sich kein Rhythmus mehr ein. Der Abschlag am weltberühmten Par 3, der 12 (Golden Bell) bleibt zwar gerade noch trocken, das Par geht sich aber dennoch nicht aus, was ihn immer weiter zurückwirft.

Nach weiterem weit verzogenen Abschlag lässt ihn schlussendlich auch das Par 5, der 13 nur mit Bogey weiterziehen. Damit verlässt er den Amen Corner mit gleich drei Bogeys am Stück und benötigte auf den letzten vier Bahnen um gleich fünf Schläge mehr als vorgesehen, was eindeutig unterstreicht wie unglaublich schwierig sich Augusta an diesem Donnerstag wirklich spielt.

In der Abwärtsspirale gefangen geht es mit der Bogey-Tonart auch danach weiter. Erneut bleibt eine Annäherung zu kurz, was prompt im nächsten Schlagverlust mündet. Am letzten Par 5 misslingt die Grünattacke und verschwindet im Wasser, was sofort den nächsten Schlag kostet.

Zumindestens der Abschluss der Runde gestaltet sich nach gutem Eisen und gelochtem Zweieinhalbmeterputt zum Birdie versöhnlich. Nach der 78 (+6) und auf Rang 75 zwar noch nicht alles verloren, am Freitag muss er sich aber wohl klar steigern um nicht am Wochenende zusehen zu müssen.

Masters ohne Topfavorit

Dustin Johnson (USA) kommt dem Masters noch vor einem einzigen ausgeführten Schlag abhanden. Die Nummer 1 der Welt stürzte am Mittwoch Nachmittag in seiner angemieteten Unterkunft über eine Treppe und verletzte sich am Rücken. Trotz Ruhigstellung und Schmerztherapie musste der großgewachsene US-Amerikaner aber vor dem Turnier aufgeben. „Was wirklich weh tut ist die Tatsache, dass ich fast sicher bin, dass in zwei Tagen alles wieder okay ist. Aber ich kann jetzt nicht schwingen und das kotzt mich richtig an“, so DJ zur Aufgabe.

Hoffman führt nach Traumrunde

9 Birdies, 4 davon auf den letzten 5 Löchern, zaubert Charley Hoffman auf den heiligen Golfrasen von Augusta und düpiert die Weltelite angesichts der hantigen Bedingungen mit einer unglaublichen 65. Der US-Longhitter zieht seinem schärfsten Verfolger William McGirt damit bereits um vier Schlägen davon. Von den Big Names kann am ehesten von Lee Westwood mit der 70 (-2) und Platz 3 überzeugen.

Unter den 11 Spielern, die mit einer roten Runde eröffnen, bringen sich vor allem Phil Mickelson, Justin Rose und Sergio Garcia mit 71 Schlägen auf Platz 4 hervorragend in Position. Rory McIlroy kämpft sich nach Problemen in der Anfangsphase zur 72 und Platz 12 zurück. Mitfavorit Jordan Spieth fängt sich am letzten Par 5 eine 9 ein und rangiert nach der 75 nur auf Platz 41.

Der Cut der besten 50 (plus alle innerhalb von 10 Schlägen zum Führenden) wird bei 3 über Par erwartet.

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