Mittelfeld-Duo

MASTERS – FINAL: Bernhard Langer und Martin Kaymer liegen am Finaltag im Augusta National GC beide in den roten Zahlen, können diese aber nicht über die Distanz retten. Während Langer in dieser Woche mit dem geschafften Cut einmal mehr zeigt, warum er das Masters bereits zweimal für sich entscheiden konnte, wird Martin Kaymer weiterhin mit dem Traditionsturnier in Georgia nicht richtig warm.

Bernhard Langer spielte am Moving Day seine geballte Routine aus und brachte mit der 71 (-1) seine erste rote Runde der Woche ins Clubhaus. Bei seinem bereits 35. Masters Start will der deutsche Evergreen nun noch eine starke Finalrunde draufpacken um so sein 25. Augusta Wochenende zu krönen.

Der Start gelingt mit einem unaufgeregten Par auch planmäßig. Auf der 2 legt er dann den Chip über den Bunker stark zum Loch, kann den Downhiller bei schneller werdenden Grüns am Par 5 aber nicht zum Birdie verwerten. Am langen Par 3, der 4 tritt sich Bernhard dann mit einem Dreiputt aber das erste Bogey ein.

Langer_1807_330Am zweiten Par 3 bringt er jedoch seinen Putter endgültig auf Temperatur und locht aus fünf Metern zum scoretechnischen Ausgleich. Auf der 7 muss er dann etwas zaubern, schafft nach verzogenem Drive aber das Up & Down. Die heiße Phase hält auch auf der 8 weiter an, denn aus zwei Metern taucht er am zweiten Par 5 erstmals in den roten Bereich ab.

Bernhard verzieht danach zwar etwas den Drive, bringt den Ball aber ohne Probleme am Grün unter, locht mit brandheißem Putter auch aus gut sechs Metern und schnürt so sogar den roten Doppelpack. Nachdem zu Beginn des Amen Corner jedoch die Annäherung etwas zu kurz bleibt, muss er auf der schwierigen 11 einen Schlag wieder abgeben.

Nach überschlagenem Grün erwischt es ihn auch am berühmten Par 3, der 12, was ihn sogar wieder auf Level Par zurückwirft. Die 13 geht er konservativ an, nimmt damit zwar ein sicheres Par mit, kann aber nicht wieder in die roten Zahlen abtauchen. Den Amen Corner verlässt er somit mit einem Gesamtergebnis von 2 über Par.

Nachdem er die Runde dann mit recht sicheren Pars zu Ende spielt, unterschreibt er die 72 (Par), mit der er das Turnier auf dem 40. Rang beendet. Für Bernhard Langer, der hauptberuflich auf der Champions Tour in den USA unterwegs ist, einmal mehr ein Beweis, warum er in früheren Jahren das Turnier bereits zweimal für sich entscheiden konnte.

Erneut Probleme

Kaymer_Masters_1805_330Martin Kaymer zeigte am Samstag einmal mehr, dass ihm der Augusta National GC so gar nicht liegt. Zwischenzeitlich drohte Deutschlands Nummer 1 sogar richtig abzurutschen, spielte sich mit späten Birdies aber zumindestens noch zur 74. Am Sonntag hofft er nun eigentlich auf seine erste rote Runde um sich mit einem guten Gefühl verabschieden zu können, doch späte Fehler machen dies zunichte.

Dabei gelingt der Start mit einem souveränen Par durchaus gut. Am Par 5, der 2 reitet er dann die Attacke, bleibt aber im Grünbunker hängen, was erneut ein Par zur Folge hat. Nach eingebunkertem Abschlag geht sich der Sand Save auf der 4 (Par 3) nicht aus, was das erste Bogey zur Folge hat.

Am zweiten Par 5 legt er erneut den Ball durchaus machbar bis auf gute drei Meter zur Fahne, lässt aber einmal mehr eine Birdiemöglichkeit ungenützt. Auf der 9 muss er erneut etwas zaubern, nachdem die Annäherung wieder vom Grün rollt. Aus gut vier Metern gelingt diesmal aber der Parsave.

Nachdem er auch auf der 10 ein sicheres Par notiert, kommt er bei einem Zwischenstand von 1 über Par zum letzten Mal in den Amen Corner. Am berühmten Par 3 über Rae’s Creek legt er dann ein richtig starkes Eisen aufs Grün und bringt diesmal auch den Putter aus drei Metern auf Temperatur.

Auf der 13 hat er Glück, dass die Grünattacke noch im Hang hängen bleibt. Mit gefühlvollem Chip legt er sich danach aber die Birdiechance auf und lässt aus einem guten Meter nichts anbrennen. Damit verlässt er den Amen Corner mit gleich zwei Birdies in Folge.

Nach recht sicheren Pars tritt er sich auf der 17 einen Dreiputt ein und rasselt damit wieder auf Level Par für den Tag zurück. Nachdem Martin dann die Annäherung auf der 18 etwas zu kurz lässt und das Up & Down zum Par nicht gelingt, beendet er das 87. Masters mit einem Bogey und muss sich nach der 73 (+1) mit einem doch eher enttäuschenden 48. Platz zufrieden geben.

Reeds Masterpiece

Patrick Reed (USA) lässt am Finaltag nichts mehr anbrennen. Der Texaner marschiert mit Nerven aus Drahtseilen über die Fairways und Grüns und lässt sich selbst von Traumrunden der Verfolger nicht aus der Ruhe bringen. Schlussendlich reicht ihm die zartrosa 71 (-1) um bei gesamt 15 unter Par sein erstes Major der Karriere zu gewinnen.

Rang 2 geht an Rickie Fowler (USA), der mit der 67 (-5) noch einmal ordentlich Druck aufbaut, schlussendlich aber um einen Schlag zuviel benötigt. Rang 3 belegt Jordan Spieth (USA), der seine beherzte Aufholjagd (64) auf der 18 mit einem abschließenden Bogey beenden muss.

Die wichtigsten Masters-Links

>> LIVE LEADERBOARD vom MASTERS

>> LIVE TV-STREAM (Amen Corner TV und Featured Groups)

(William Hill mit € 100 Euro NEUKUNDEN-BONUS)

>> Special: Golf-Wetten mit Bonus

buttons-tee-times


>> SKY
 überträgt Live und in HD vom MASTERS in Augusta.

>> TV-ÜBERTRAGUNGSZEITEN

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail