Schlagwort: bernd ritthammer

Marcel Schneider

Vieles möglich

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Marcel Schneider zeigt auch am Sonntag starkes Golf und geht nach der 73 mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in die finale Umrundung. Auch Sebastian Heisele, Max Kieffer und Bernd Ritthammer dürfen Preisgeld einplanen. Marcel Siem und Marc Hammer (Am) zittern lange, schlussendlich aber vergeblich.

Marcel Schneider erwischte aus deutscher Sicht an einem beinharten Eröffnungstag den besten Start und geht aus dem Spitzenfeld auf die zweite Runde. Am Sonntag Nachmittag hofft er nun am megaschweren Green Eagle Golf auf eine weitere starke Performance. Mit Bernd Ritthammer, Martin Kaymer, Max Kieffer, Florian Fritsch, Marcel Siem, Amateur Marc Hammer und Sebastian Heisele haben noch weitere Deutsche gute Karten auf den Cut. Die restlichen schwarz-rot-goldenen Spieler müssen sich etwas steigern, wollen sie noch in den finalen Montag cutten.

Marcel Schneider tritt sich zwar am Par 5 der 16 ein Bogey ein, agiert ansonsten am Sonntag Nachmittag auf den Backnine aber ohne jeglichen Makel und hält sein Score am schweren Par 72 Gelände so gut zusammen. Auf der 3 gelingt ihm dann sogar der scoretechnische Ausgleich, diesen bringt er zwar nach weiterem Fehler auf der 6 nicht über die Zeit, nach der 73 (+1) geht er aber vom 11. Platz aus als bester Deutscher in den Finaltag.

„Grundsätzlich bin ich mit meinem Spiel zufrieden. Ein Birdie ist halt ein bisschen wenig auf so einem schwierigen Platz, aber es waren einfach viele lange Eisen in die Grüns. Dass ich die leichten Bahnen wie die 18 oder die 7 nicht nützen konnte ärgert mich ein wenig, aber für morgen ist noch alles drin“, so Marcel Schneider nach seiner zweiten Umrundung.

Starke 70

Sebastian Heisele zeigt sich am megaschweren Terrain von Beginn an sehr sicher, wenngleich er auf den Backnine vergeblich einem Birdie hinterherläuft und sich auch ein Bogey eintritt. Auf der vorderen Platzhälfte allerdings stopft er dann gleich drei Birdieputts, bringt so schließlich sogar die 70 (-2) zum Recording und lässt damit nicht nur in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen, sondern wahrt als 32. sogar die Chance auf ein richtig gutes Ergebnis.

Max Kieffer startet im Marquee Flight an der Seite Paul Caseys (ENG) und Bernd Wiesbergers (AUT) sehr souverän und hobelt selbst ein Bogey auf der 6 noch auf den Frontnine wieder weg. Erst gegen Ende droht der Cut dann noch zum Problem zu werden, da er sich nach einem Par 5 Bogey auch am Par 3 danach mit einem Dreiputt einen Schlagverlust eintritt. Nervenstark locht er aber auf der 18 zum Birdie und darf so nach der 73 (+1) und als 56. Preisgeld einplanen.

Bernd Ritthammer legt gleich mit einem Birdie auf der 1 los, ehe er von der 4 weg in einen kleinen Negativstrudel gerät, den er erst mit einem Birdie auf der 7 wieder beenden kann. Auch auf den Backnine dominieren die Schlagverluste das Bild, nach der 76 (+4) geht sich aber auch beim Bayern als 56. der Einzug in den Finaltag aus.

Zittern um den Cut

Marcel Siem marschiert mit der 74 (+2) ins Ziel und hofft damit wie Amateur Marc Hammer, der ebenfalls mit der 74 (+2) ins Ziel kommt, dass es in Hamburg für den Finaltag reicht. Am Ende haben die beiden aber knapp um einen Schlag zuviel auf der Habenseite.

Zu viele Fehler

Martin Kaymer hat am Freitag enorm hart zu kämpfen und kommt mit viel zu hoher Fehlerquote über eine 77 (+5) nicht hinaus, womit er den Finaltag verpasst. Das Schicksal teilt er sich mit Freddy Schott, Florian Fritsch, Benedict Staben, Max Schmitt, Nicolai von Dellingshausen, Michael Hirmer, Julian Kunzenbacher, Moritz Lampert, Georg Schultes, sowie mit den Amateuren Nick Bachem, Jannik De Bruyn und Matthias Schmid.

„Es war ein harter Kampf. Das war einer der schwersten Plätze die ich heuer gespielt hab und klar der schwerste in Deutschland. Es ging irgendwie nur darum es halbwegs zusammenzuhalten. Mein Spiel ist prinzipiell schon da, ich muss aber geduldig bleiben. Als nächstes stehen jetzt die US Open für mich an. Es ist immer schön ein Turnier zu spielen das man schon mal gewonnen hat, wenngleich es natürlich auf einem anderen Platz ist“, so Martin Kaymer doch sichtlich etwas enttäuscht, dass es in Hamburg mit dem Cut nichts geworden ist.

Maverick Antcliff (AUS) und Matthew Southgate (ENG) teilen sich bei gesamt 5 unter Par die Führungsposition.

Leaderboard Porsche European Open

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Marcel Schneider

Auftakt beinhart

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Der Green Eagle Golf bei Hamburg spielt sich schon zum Auftakt unglaublich schwierig, was nur wenige rote Scores zur Folge hat. Aus deutscher Sicht erwischt Marcel Schneider den besten Start, dicht gefolgt von Bernd Ritthammer. Martin Kaymer bringt eine Gewitterunterbrechung total aus dem Rhythmus.

Mit zwei Tagen Verspätung, um es aus England eingereisten Spielern zu ermgölichen die Deutschen Quarantänebestimmungen zu erfüllen, wird die Porsche European Open über die Bühne gehen. Auch wird das bis Montag angesetzte Deutsche Turnierhighlight auf 54 Löcher verkürzt werden. Dafür kehren die Zuschauer erstmals wieder auf der European Tour auf den Golfplatz zurück, was sicher die Lokalfavoriten beflügeln wird.

Martin Kaymer und Max Kieffer führen ein starkes Deutsches Kontingent an, das heuer bereits reihenweise für Top 3-Platzierungen gesorgt hat, auch wenn der große Wurf vor allem bei dem seit 7 Jahren sieglosen Kaymer noch ausblieb. Im Green Eagle Golf wird auch heuer ein Top-Lineup aufteen, unter anderem mit Titelverteidiger Paul Casey, Henrik Stenson und Mexikos Aufsteiger Abraham Ancer.

Marcel Schneider bringt zum Auftakt seine PS bestens auf den Boden, denn der 31-jährige muss im windigen Green Eagle Golf zwar zwei frühe Birdies notieren, kontert diese mit drei Birdies noch auf den Frontnine aber gut aus und nimmt auf einer fehlerlosen zweiten Platzhälfte noch einen weiteren roten Eintrag mit, was ihm schließlich mit der 70 (-2) und Rang 6 eine richtig starke Ausgangslage einbringt.

Bernd Ritthammer hat mit frühen Schwierigkeiten zu kämpfen, dreht sein Score mit starker Performance und drei Birdies bis zur 2 aber wieder auf Anfang. Danach schleicht sich zwar noch ein Fehler ein, mit zwei weiteren roten Einträgen antwortet er aber gut und steht so schließlich mit der 71 (-1) beim Recording, was für den starken 12. Rang reicht.

Vom Gewitter ausgebremst

Fanliebling Martin Kaymer ist zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und findet sich durchaus solide zurecht, allerdings muss er sich lange Zeit in Geduld üben, ehe auf der 9 mit einem Chip-in das erste Birdie gelingt. Auf der 12 setzt er dann weiter nach, muss kurz darauf aber zurück ins Clubhaus, da ein herannahendes Gewitter für eine Unterbrechung sorgt. Dieses bricht auch total den Rhythmus von Deutschlands Nummer 1, denn bei der Fortsetzung tritt er sich gleich drei Bogeys ein und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) zufrieden zeigen, was nach der Auftaktrunde Rang 36 bedeutet.

Max Kieffer läuft bei einem Bogey auf der 17 lange Zeit dem ersten roten Eintrag hinterher, ehe er mit einem Birdietriplepack nach dem Turn einen Zahn zulegt. Mit einem weiteren Fehler danach und einem Triplebogey am Par 3 der 8 geht sich schließlich aber nur die 74 (+2) aus, womit er sich auf Platz 46 einreiht. Auch Marcel Siem muss sich mit der Runde mit 2 über Par anfreunden, nachdem der Parputt auf der 18 nicht fallen will. Immerhin liegen die beiden gemeinsam mit Florian Fritsch und Amateur Marc Hammer, die ebenfalls beide die 74 notieren, vor der zweiten Runde klar auf Cutkurs.

Sebastian Heisele hat vor allem in der frühen Phase hart zu kämpfen, stabilisiert in Folge aber sein Spiel und reiht sich nach der 75 (+3) auf Rang 63 rund um die prognostizierte Cutmarke ein. Die übrigen Deutschen müssen am Freitag bereits zulegen, wollen sie um den Einzug in den Finaltag noch ein Wörtchen mitreden. Thomas Detry (BEL) legt mit der 68 (-4) den besten Start hin.

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Heisele springt ein

CANARY CHAMPIONSHIP – FINAL: Sebastian Heisele sorgt auf Teneriffa für das vierte Deutsche Topergebnis auf der European Tour in ebenso vielen Wochen.

Deutschlands Tour-Pros nutzen weiterhin die kleinen European Tour-Events der Vorsaison perfekt zu ihren Gunsten aus: nach den zwei zweiten Plätzen von Max Kieffer und dem gleichen Ergebnis zuletzt von Nicolai von Dellingshausen ist zum Abschluss des Canarian Swings Sebastian Heisele zur Stelle um mit Platz 9 ein Ausrufezeichen zu setzen.

Bernd Ritthammer und Sebastian Heisele gingen schon in Tuchfühlung zu den Top 10 in den Finaltag auf Teneriffa, allerdings waren angesichts ultratiefer Scores auch Superrunden gefordert.

Sebastian Heisele bekommt am Finaltag endlich das verflixte Par 5 der 3. Bahn unter Kontrolle, das ihm bereits ein Doppelbogey und Bogey kostete und holt sich beim vierten Versuch endlich ein Birdie ab. Das bringt auch den Putter auf Touren, wie der genächste gelochte Putt zum Birdie beweist. Das lange Spiel bleibt lasergenau und der Putter brandheiß, was noch vor dem Turn zu weiteren drei Birdies führt und den Bayern erstmals unter die besten 10 vorstoßen lässt.

Auf den letzte 9 attackiert Heisele munter weiter und schnappt sich am Par 5 der 11 das nächste Birdie, dem er sofort ein weiteres folgen lässt. Stilvoll beendet der Longhitter seinen Auftritt auf Teneriffa mit einem Par 5-Birdie und sorgt mit der 63 für eine der tiefsten Finalrunden, die ihn noch bis auf Platz 9 vorne spült. Heisele erkämpft sich damit sein bestes Ergebnis seit Platz 4 bei der Italian Open im Oktober vergangenen Jahres und erhält als Bonus einen Startplatz für das British Masters kommende Woche.


Auch Bernd Ritthammer startet verheißungsvoll mit Birdie in seinen Golfsonntag. Das gefährliche 3. Loch, ein Par 5, stellt ihm jedoch ein Bein und knöpft ihm ein Doppelbogey ab, was er sich angesichts allgemein tiefer Scores so gar nicht leisten kann. Bis zum 7. Loch dauert es, ehe Ritthammer sein Score mit weiteren Birdies wieder in den roten Bereich drehen kann. Nach einem weiteren Schlagverlust an der 8 erreicht Bernd den Turn nur in Even Par und rutscht so bereits um knapp 20 Ränge ab.

Die Back 9 gelingen Ritthammer dann deutlich besser: mit fehlerlosem Spiel und vor allem einem tollen Finish mit drei Birdies auf den letzten vier Löchern stürmt er mit der 67 über die Ziellinie und verteidigt so wenigstens halbwegs seine Position mit Platz 20.

Bei Max Schmitt ist nach dem total verpatzten Samstag bereits die Luft draussen. Mit der Par-Runde kann er die rote Laterne nicht mehr abgeben.


3. RUNDE: Bernd Ritthammer zündete am Freitag den Birdieturbo und marschierte mit einer knallroten 64 (-7) um gleich 50 Plätze am Leaderboard nach vor.

Das gute Gefühl nimmt er auch in den Moving Day mit und nutzt erneut die Birdielöcher 3 bis 6, diesmal absolut perfekt zu einem Birdie-Viererpack, der ihn schon unter die Top 5 bringt. Erst ein ungenaues Eisen am Par 3 der 7 stoppt den Erfolgslauf mit dem Bogey.

Erst nach einem weiteren Bogey zu Beginn der Back 9 findet Ritthammer den roten Faden wieder und marschiert mit zwei Birdies wieder in die richtige Richtung. Im starken Wind bleiben weitere Birdies aus, immerhin verhindert Ritthammer weitere Schlagverluste und bringt die starke 67 herein.


Sebastian Heisele geht von der 10 weg auf Birdiejagd und holt sich am ersten Par 5 gleich das erste Erfolgserlebnis. Das beflügelt den Bayern sichtlich, wie zwei weitere rote Einträge auf der Scorekarte zeigen. Danach gönnt sich Sebastian im langsam stärker werdenden Wind eine Schaffenspause um nach dem Turn mit einem weiteren Birdie-Doppelschlag wieder Fahrt aufzunehmen. Den einzigen Schlagverlust des Tages leistet sich Heisele ausgerechnet auf einem Par 5, den er jedoch rasch wieder ausbessert und so die hervorragende 66 postet.


Max Schmitt muss an der 10 weg ran, wo er an den Vortagen auf den Bahnen 10 bis 12 seine Schlagverluste kassierte. Das ändert sich mit Bogeys an der 10 und 12 auch am Samstag nicht. Die frühen Tiefschläge verunsichern den Rheinhessen offensichtlich. Bis zum Turn gehen zwei weitere Schläge verloren, darunter auch auf einem Par 5. Danach werden die Fehler noch teurer mit Doppel- und Tripplebogey und bunkern Schmitt mit der 81 am falschen Ende des Leaderboards ein.

Higgo der Herr der Inseln

Südafrikas Jungstar Garrick Higgo holt nach dem Titel von Gran Canaria auch jenen von Teneriffa, und das in beeindruckender Manier: der 21-jährige gewinnt bei 27 unter Par mit satten 6 Schlägen Vorsprung auf den Australier Maverick Antcliff und verpasst nur um zwei Schläge den Allzeitrekord für das tiefste 72 Loch-Ergebnis der European Tour-Geschichte, das Ernie Els vor 18 Jahren in Australien aufstellte.

Endergebnis Canary Island Championship

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Birdieturbo gezündet

CANARY ISLANDS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer zündet am Freitag den Birdieturbo und geht nach der 64 als bester Deutscher ins Wochenende. Auch Sebastian Heisele und Max Schmitt dürfen im Golf Costa Adeje bereits Preisgeld einplanen. Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider bleiben auf der Strecke.

Max Schmitt und Sebastian Heisele erwischten aus deutscher Sicht beim zweiten Turnier in Folge im Golf Costa Adeje noch den besten Start, doch selbst sie kamen mit Runden von 67 (-4) bzw. 68 (-3) Schlägen mit der Spitze – Francesco Laporta (ITA) knallte eine 62 (-9) aufs Tableau – kaum mit. Zumindest befinden sich die beiden klar auf Cutkurs und hoffen nun auf einen tiefroten Freitag. Diesen werden vor allem Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen benötigen, die allesamt hinter der prognostizierten Cutmarke rangieren.

Bernd Ritthammer biegt mit zwei schnellen Birdies rasch in die richtige Richtung ab. Zwar muss er sich danach längere Zeit in Geduld üben, mit einem weiteren roten Eintrag auf der 18 bringt er sich aber noch vor dem Turn wieder auf Cutkurs. Auf den Frontnine kommt er dann aber erst so richtig auf den Geschmack, denn bei weiterhin fehlerloser Performance sammelt er noch gleich fünf weitere Birdies auf und pirscht sich damit sogar bis an die Top 10 heran. Erst die 9 macht ihm noch einen Schritt durch die fehlerlose Rechnung, doch auch mit der 64 (-7) geht er vom 24. Platz aus als klar bester Deutscher ins Wochenende und hat durchaus noch alle Möglichkeiten auf ein Topergebnis.

Preisgeld sicher

Max Schmitt findet am Freitag mit einem frühen Bogey auf der 12 nur sehr schleppend in die Runde. Zwar geht sich gleich danach auch ein Birdie aus, in Folge läuft er aber lange Zeit dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher. Erst das Par 5 der 18 erweist sich dann wieder als gewinnbringend und lässt den 22-jährigen zumindest unter Par die Frontnine in Angriff nehmen. Dort findet er dann noch ein Birdie, muss sich schließlich aber „nur“ mit der 69 (-2) zufrieden geben. Damit geht sich zwar als 46. ohne jegliche Schwierigkeiten der Cut aus, im Klassement büßt er jedoch etliche Ränge ein.

Sebastian Heisele schnürt schon früh auf der 12 und der 13 einen Birdiedoppelpack, womit er sich schnell in die richtige Richtung orientiert. Da er an die schnellen Erfolgserlebnisse jedoch nicht anknüpfen kann, macht er angesichts der erneut sehr guten Scores zur Halbzeit seiner Runde nur wenige Plätze gut. Zu Beginn der Frontnine drückt er dann aufs Tempo, verspielt einen weiteren Birdiedoppelpack aber mit einem anschließenden Doppelbogey am Par 5. Zwar geht sich sofort das nächste Birdie aus, doch auch dieses radiert er sich in Folge wieder aus. Mit der 69 (-2) lässt er zwar in Sachen Cut nichts anbrennen, zieht aber als 60. nur vom hinteren Ende des Cutbereichs aus ins Wochenende ein.

Nicolai von Dellingshausen lässt auch am Freitag wieder die Leichtigkeit der Vorwoche vermissen und schwimmt mit erneut zu hoher Fehlerquote im Niemandsland des Leaderboards mit. Am Ende marschiert er nur mit der 72 (+1) ins Ziel und scheitert damit als 110. klar am Cut. Marcel Schneider ergeht es am Nachmittag nicht besser, denn nach der 72 (+1) teilt er sich die Platzierung mit seinem Landsmann.

Leaderboard Canary Islands Championship

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Bernd Ritthammer

Deutsche Dreifaltigkeit

KENYA OPEN – 2. RUNDE: Mit Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Max Kieffer ziehen im Karen CC drei der fünf Deutschen ins Wochenende ein.

Bernd Ritthammer erwischte zum Auftakt der Kenya Open einen Auftakt nach Maß, denn der 33-jährige notierte am Donnerstag eine 65 (-6) und musste damit lediglich Benjamin Hebert (FRA) noch knapp an sich vorbeiziehen lassen. Am Freitag hofft er nun auf eine ähnlich starke Leistung um in bestmöglicher Position ins Wochenende starten zu können. Auch Max Kieffer legte mit der 69 (-3) eine sehenswerte erste Runde hin, die ihn klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke positioniert. Mit Marcel Schneider liegt nach den ersten 18 Löchern noch ein weiterer Deutscher auf Cutkurs. Hurly Long und Max Schmitt müssen deutlich zulegen, soll sich das Weekend noch ausgehen.

Bernd Ritthammer knüpft am Nachmittag zunächst prompt an die starke Auftaktrunde an, denn schon am Par 5 der 11 fällt der erste Birdieputt. Danach allerdings hat er doch etwas härter als am Vortag zu kämpfen, denn mit einer Parserie rutscht er angesichts der erneut guten Scores etwas zurück. Auch auf den Frontnine kommt der 33-jährige nicht mehr so richtig ins Rollen, notiert zunächst weitere Pars auf die Scorecard und muss am Par 3 der 4 sogar den Ausgleich einstecken, worauf er nicht mehr reagieren kann. Die 71 (Par) am Freitag stellt nach der Top-Auftaktrunde mit Sicherheit eine kleine Enttäuschung dar, mit den Spitzenplätzen vom 12. Rang aus breit vor sich aufgefächert hat er am Wochenende aber noch klar alle Chancen.

Auch Schneider und Kieffer durch

Marcel Schneider nimmt schon früh am Par 5 der 11 ein Birdie mit, gibt dieses jedoch auf der 15 wieder aus der Hand. Richtiggehend trotzig stopft er gleich danach am Par 3 aber den nächsten Birdieputt und kommt so im roten Bereich auf den Frontnine an. Dort kann er mit zwei Bogeys und drei weiteren Birdies sein Score noch etwas tiefer schrauben und darf so nach der 69 (-2) und mit Rang 44 bereits Preisgeld einplanen.

Max Kieffer lässt von Beginn an am Freitag die Sicherheit des ersten Spieltages vermissen und rasselt mit drei Bogeys bei nur einem Birdie schon nach den Backnine hinter die prognostizierte Cutmarke zurück. Ein weiteres Bogey gleich auf der 1 kontert er mit Fortdauer mit einem roten Doppelpack zwar wieder aus, der nächste Fehler danach wirft ihn aber wieder zurück. Erst ein Birdie auf seinem Schlussloch lässt ihn nach der 72 (+1) noch hoffen, dass sich die Cutmarke am Ende bei 2 unter Par einpendelt, was sie schlussendlich zur Freude des 30-jährigen auch macht und ihn als 59. weiterkommen lässt.

Nicht ausgegangen

Max Schmitt spielt sich nach einem schnellen Bogey zwar noch auf den Frontnine in den roten Bereich, in Richtung Wochenende ist es aber noch ein weiter Weg. Nach einem weiteren Birdie auf der 11 sieht die Sache dann noch besser aus, bis ein Bogey dem Vorhaben wieder einen Riegel vorschiebt. Max bäumt sich mit einem Birdie-Birdie- Finish zwar noch einmal auf, die 68 (-3) reicht schlussendlich als 78. aber nicht um die Cuthürde meistern zu können.

Hurly Long kommt auch am Freitag nicht wirklich ins Rollen und kann nach den ersten neun Löchern noch nichts vom aufgerissenen Rückstand weghobeln. Am Ende geht sich zwar mit der 71 (Par) eine Runde ohne Plus aus, der Cut ist so vom 113. Platz aus jedoch meilenweit entfernt. Kalle Samooja (FIN) und Scott Hend (AUS) teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führung.

Leaderboard Kenya Open

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Spannend gemacht

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Max Kieffer macht es am Freitag im Education City GC extrem spannend, sichert schlussendlich aber doch nocht recht sicher den Wochenendeinzug ab. Sebastian Heisele und Bernd Ritthammer werden vom Starkwind verblasen.

Max Kieffer, Bernd Ritthammer und Sebastian Heisele kehren nach wochenlanger Zwangspause in den Nahen Osten zurück, wo an diesem Wochenende im Education City GC von Doha der heurige Desert Swing der European Tour seinen Abschluss findet. Aufgrund des zeitgleich in den USA stattfindenden Players Championship sind keine aktuellen Spieler aus den Top 50 der Welt am Start. Dennoch ist das heurige Katar Masters mit Zugpferden wie Andy Sullivan, Thomas Pieters, George Coetzee oder Shooting Star Rasmus Hojgaard stark besetzt.

Max Kieffer zeigt sich von der wochenlangen Turnierpause wenig beeindruckt und agiert von Beginn an ganz sicher, was sich auf fehlerlosen Backnine auch in zwei Birdies niederschlägt, die ihn in einem angenehmen Bereich auf die vordere Platzhälfte abbiegen lassen, wo er das angeschlagene Tempo eindrucksvoll weiter durchzieht. Zwar muss er am Par 3 der 4 auch ein Bogey einstecken, mit gleich drei roten Einträgen auf den Frontnine kann er dieses aber locker verkraften und positioniert sich nach der 67 (-4) in mehr als nur vielversprechender Leaderboard-Position.

Am Freitag stemmt er sich gekonnt gegen den Starkwind und nimmt früh ein weiteres Birdie mit, das ihn ganz vorne in der Spitzengruppe hält. Gekonnt verteidigt er den zartrosa Score bis es ihn am Par 3 der 9 mit einem Doppelbogey richtig unangenehm erwischt. Das bricht auch sichtlich den Rhythmus, wie eine weitere Doublette und Fehler danach unterstreichen. Nachdem er aber auf der 18 noch ein Birdie findet, darf er nach der 75 (+4) schließlich als 51. doch noch recht souverän mit dem Wochenende planen.

Hinter die Cutlinie geblasen

Sebastian Heisele kommt zum Auftakt erst mit letzter Startzeit auf die Runde und findet gleich auf der 11, seiner zweiten Bahn, ein Birdie, das er gekonnt die gesamten Backnine über verwaltet. Kaum auf den vorderen Neun angekommen erwischt es ihn dann zwar, prompt dreht er sein Score aber wieder in den Minusbereich. Kurz vor Schluss macht ihm dann die einfallende Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung, weshalb er die verbleibende 9 (Par 3) erst am Freitag in Angriff nehmen kann, wo er dann nichts anbrennen lässt und schließlich die 70 (-1) unterschreibt.

Schnell findet er dann bei der zweiten Umrundung auf der 2 (Par 5) ein Birdie und gibt mit einem roten Doppelpack selbst auf ein zwischenzeitliches Bogey die mehr als passende Antwort. Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine kann er dann am Par 3 der 9 aber den zweiten Fehler des Tages nicht verhindern. Der immer stärker werdende Wind macht Sebastian dann aber nach dem Turn das Leben schwer, was sich in zahlreichen Fehlern niederschlägt. So kommt es, dass er am Ende sogar nur mit der 76 (+5) zurück ins Clubhaus kommt, was ihn als 96. deutlich am Cut scheitern lässt.

Bernd Ritthammer stolpert mit einem Bogey auf der 10 zwar mehr schlecht als recht ins Turnier, verkraftet den frühen Faux-pas aber gut und dreht sein Score mit Birdies auf der 14 und der 17 noch vor dem Turn sogar in den roten Bereich. Diesen kann er dann kurzfristig sogar weiter ausbauen, ehe ihm eine Schwächephase mit Bogey und Doppelbogey viele Ränge kostet. Da er am letzten Par 5 seiner Runde aber noch ein Birdie findet, geht sich zum Auftakt die 71 (Par) aus. Am Freitag wird er sich aber bereits steigern müssen, will er aus Doha Preisgeld mitnehmen.

Im Starkwind findet er sich am Freitag aber so gar nicht zurecht und häuft schon auf den ersten neun Löchern etliche Fehler an, womit die Cutmarke in weite Ferne rückt. Auch nach dem Turn ergeht es ihm kaum besser. Zu allem Überfluss kann er dann die 18 wegen Dunkelheit nicht mehr absolvieren und muss deshalb wegen einem Loch und als 116. ohne Chance auf den Cut am Samstag noch einmal raus.

Jeff Winther (DEN) wird nach der 67 (-4) und bei gesamt 8 unter Par als Leader ins Wochenende starten.

Leaderboard Qatar Masters

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Nur einer durch

CYPRUS SHOWDOWN – 2. RUNDE: Beim neuen Format im Aphrodite Hills Resort stemmt nur Bernd Ritthammer den Cut der Top 32. Pech hat Martin Heisele als 33., der wie Kieffer ausscheidet.

Deutschlands Vertreter hatten zum Auftakt einige Schwierigkeiten um sich beim neuen Format – nur die Top 32 und Schlaggleichen steigen ins Wochenende auf, wo danach die Scores gelöscht werden – richtig in Stellung zu bringen. Nach 70er (-1) Runden sind Sebastian Heisele und Bernd Ritthammer aber zumindestens nicht weit weg und haben noch alle Chancen die Hürde zu nehmen. Max Kieffer brachte zwar nur eine 71 (Par) zum Recording, dennoch hat sicherlich auch der „Kiwi“ mit einer guten Runde noch alle Möglichkeiten.

Bernd Ritthammer legt sprichwörtlich los wie von der Tarantel gestochen und stopft gleich auf der 1 und der 2 die fälligen Birdieputts, die ihn in Windeseile die Marke der Top 32 knacken lassen. In Folge ebbt der Schwung zwar etwas ab, kurz vor dem Turn geht sich aber Birdie Nummer drei aus, was ihm vor den Backnine sogar einen kleinen Puffer auf die gezogene Linie beschert. Dass man Eisen schmieden soll solange es heiß ist macht er dann zu Beginn der Backnine eindeutig klar, denn mit zwei weiteren roten Einträgen stürmt er richtiggehend nach vor und da er die Runde dann auf der 15 mit noch einem Birdie garniert und so die 65 (-6) unterschreibt, darf er bereits fix mit dem Samstag planen.

Aus und vorbei

Sebastian Heisele sammelt gleich auf der 1 das erste Birdie auf und bleibt auch in Folge mit seinem Fuß am Gaspedal, was sich auf der 5 und der 6 sogar in einem roten Doppelpack niederschlägt und ihn klar in Richtung Samstag pusht. Die zweiten Neun beginnen dann identisch wie die Frontnine, denn erneut geht sich prompt auf der 10 ein Birdie aus, womit er erstmals sogar etwas Luft hat. Auf der 16 muss er zwar ein Bogey einstecken, kontert dieses aber sofort wieder aus und bringt so schließlich die 67 (-4) ins Ziel. 5 unter Par reicht hauchdünn nicht für die Top 32 , der großgewachsene Deutsche scheidet als 33. so knapp wie nur möglich aus.

Max Kieffer hat gleich zu Beginn einige Schwierigkeiten und erschwert sich mit einem frühen Bogey auf der 2 nahezu von Start weg die geplante Aufholjagd. Erst die 8 erweist sich als gewinnbringend, um den Aufstieg noch realisieren zu können benötigt „Kiwi“ nun aber knallrote Backnine. Genau das versucht er auch sofort umzusetzen und sammelt auf der 10 und der 14 weitere Birdies auf. Ein später Doppelschlag zum Abschluss der Runde beschert ihm dann sogar noch die 67 (-4), was jedoch nicht mehr zum Aufstieg in den Samstag reichen sollte.

Leaderboard Cyprus Showdown

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Halbwegs dran

CYPRUS SHOWDOWN – 1. RUNDE: Sebastian Heisele und Bernd Ritthammer sind mit zartrosa Auftakrunden noch halbwegs an den Top 32 dran. Max Kieffer muss sich im Aphrodite Hills Resort nach einer 71 am Freitag bereits klar steigern.

Nach den starken Leistungen beim ersten Zypern-Event hoffen Sebastian Heisele und Maximilian Kieffer an gleicher Wirkungsstätte auf einen zweiten Streich. Auch Bernd Ritthammer geht erneut im Aphrodite Hills GC bei Paphos an den Start.Gespielt wird in einem neuen Showdown-Format, wofür sich nur die besten 32 und Schlaggleichen nach 36 Löchern Strokeplay qualifizieren. Am Wochenende kommt es dann in zwei Runden zum großen Shootout, wobei dem Sieger am Sonntag ein Preisgeldscheck von 200.000 Euro winkt.

Sebastian Heisele startet zwar mit Pars sehr solide, verpasst auf der 3 aber noch ein schnelles Par 5 Birdie. Dies scheint den 32-jährigen aber erst so richtig anzuspornen, denn mit drei Birdies am Stück danach marschiert er mit Riesenschritten nach vor und kommt so im knallroten Bereich in der 10. Teebox an. Nach sechs Pars in Folge wird es dann ab der 13 kunterbunt. Zunächst macht er sich mit einem Bogeydoppelpack einiges wieder zunichte und selbst auf ein darauffolgendes Birdie machen es sich wieder zwei Fehler gemütlich, weshalb er am Ende sogar noch einen roten Eintrag benötigt um noch die 70 (-1) über die Ziellinie schleppen zu können, die nach der ersten Runde für Rang 42 reicht.

Bernd Ritthammer legt hochkonzentriert los und findet am Par 5 der 3 rasch ein erstes Erfolgserlebnis. Auch danach präsentiert er sich sehr sicher, hält Fehler gekonnt fern und nimmt von der 7 (Par 3) noch auf den Frontnine ein weiteres Birdie mit. Den Score verwaltet er nach dem Turn gekonnt, bis es ihn auf der 16 mit einem Triplebogey richtig heftig zerlegt. Zumindestens gibt er aber mit zwei abschließenden Birdies die perfekte Antwort und bringt so immerhin noch mit der 70 (-1) ebenfalls eine rote Auftaktrunde ins Clubhaus.

Max Kieffer hat auf den ersten neun Bahnen etwas Schwierigkeiten so richtig ins Rollen zu kommen. Zwar weiß „Kiwi“ gekonnt Fehler zu vermeiden, außer am Par 5 der 6 leuchtet aber kein Birdie auf der Scorecard auf, weshalb er nur im leicht geröteten Bereich die Backnine in Angriff nimmt. Erst auf der 11 geht es etwas weiter in den Minusbereich, ehe sich gegen Ende der Runde auch der Fehlerteufel einschleicht. Mit Bogeys auf der 13 und der 17 muss er sich schlussendlich mit der 71 (Par) anfreunden, was bedeutet, dass er sich am Freitag doch bereits einigermaßen steigern muss um sich als 62. noch einen Platz unter den besten 32 sichern zu können.

Robert MacIntyre (SCO) erwischt mit einer 65 (-6) den besten Start.

Leaderboard Cyprus Showdown

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Hürde genommen

CYPRUS OPEN – 2. RUNDE: Mit Sebastian Heisele und Max Kieffer nehmen im Aphrodite Hills Resort zwei Deutsche die Cuthürde. Bernd Ritthammer bleibt mit zu fehleranfälligem Spiel auf der Strecke.

Sebastian Heisele verpasste zuletzt am Gardasee nur knapp seinen ersten European Tour-Titel. Die gute Nachricht: der Bayer kommt somit in Hochform nach Zypern, bei deutlich schwächerer Konkurrenz. Bernd Ritthammer und Maximilian Kieffer komplettieren das Deutsche Aufgebot in dem reduzierten Teilnehmerfeld. Die European Tour gastiert überhaupt zum ersten Mal auf Zypern. Der Aphrodite Hills GC ist ein spektakulärer aber mit 6300 Metern auf Par 71 sehr kurzer Touristenkurs, der entsprechend tiefe Scores zulassen wird.

Eigentlich hofft Sebastian Heisele klarerweise an die bärenstarke Performance von Italien anknüpfen zu können, allerdings tritt er sich gleich auf der 1 ein anfängliches Bogey ein und muss nach dem zweischenzeitlichen Ausgleich am Par 5 der 6 sogar ein Doppelbogey einstecken, womit er nur im klaren Plusbereich auf den zweiten neun Bahnen ankommt. Dort allerdings drückt er das Gaspedal dann sehenswert durch und sammelt auf einer fehlerlosen hinteren Platzhälfte noch satte fünf Birdies auf, womit sich zum Auftakt sogar noch die 68 (-3) ausgeht, die ihm eine durchaus gute Ausgangslage für ein weiteres Topergebnis auflegt.

Am Freitag reiht er zunächst Par um Par aneinander, womit er angesichts der erneut sehr guten Scores um etliche Ränge zurückrutscht. Erst ab dem Par 5 der 6 findet er sich dann so richtig zurecht und nimmt noch vor dem Turn auf der 8 ein weiteres Erfolgserlebnis mit. Nachdem sich wie schon am Donnerstag auch auf der 10 wieder ein Birdie ausgeht, bringt er sich sogar richtig in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Erst ein Bogey auf der 16 bremst ihn erstmals wieder etwas ein. Den Fehler egalisiert er jedoch auf der Schlussbahn noch und steht so erneut mit der 68 (-3) beim Recording, womit er als 24. in recht guter Ausgangslage ins Wochenende cuttet.

Gleiche Ausgangslage

Max Kieffer hat einige Schwierigkeiten im Aphrodite Hills Resort so richtig ins Rollen zu kommen. Zwar notiert der 30-jährige meist sichere Pars, muss sich die gesamten Frontnine über jedoch in Sachen Birdies in Geduld üben. Kaum auf den hinteren Neun angekommen reißt ihm dann aber der Geduldsfaden und er taucht mit einem Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 deutlich in den roten Bereich ab. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 14 pirscht er sich dann sogar in Schlagdistanz zu den Top 10 an, ehe ihn ein Bogey am darauffolgeden Par 3 etwas ausbremst. Mit der 69 (-2) legt „Kiwi“ aber einen souveränen Start ins erste zypriotische Event hin.

Von Beginn an drückt er am Freitag dann aufs Tempo und nimmt gleich von der 1 das erste Birdie mit. Ein Fehler auf der 4 bremst den Vorwärtsdrang dann nur kurz ab, denn in Folge zündet er bis zum Turn ein wahres Feuerwerk und pusht sich mit drei weiteren Birdies deutlich in die richtige Richtung. Nach dem Turn schläft sein Spiel dann doch etwas ein, er läuft jedoch so gut wie nie Gefahr einen Schlagverlust einstecken zu müssen und reiht Par um Par aneinander. Zum Abschluss geht sich dann am Par 5 der 18 noch ein weiterer Schlaggewinn aus und mit der 67 (-4) teilt er sich die Ausgangslage vor dem Weekend mit seinem Landsmann.

Auf der Strecke geblieben

Bernd Ritthammer benötigt am Donnerstag nicht lange um das erste Birdie aufzusammeln, erweist sich doch schon die 2 als gewinnbringend. Richtig anknüpfen kann er an den Schlaggewinn jedoch nicht, denn die gesamten verbleibenden Frontnine verlaufen durchwegs ereignisarm. Das Par 5 der 10 lässt dann einen weiteren Schlag springen, womit sich der 33-jährige erstmals spürbar in die richtige Richtung orientiert. Schlussendlich benötigt er aber sogar auf der 18 noch einen weiteren roten Eintrag um nach einem zwischenzeitlichen Doppelbogey am Par 3 überhaupt noch eine rote Runde zum Recording bringen zu können. Nach der 70 (-1) muss er am Freitag bereits etwas zulegen, soll sich der Cut noch ausgehen.

Bernd Ritthammer findet am ersten Par 5 der Runde ein recht frühes Birdie, gibt dieses jedoch ausgerechnet auf der zweiten langen Bahn wieder aus der Hand. Noch einmal taucht er auf der 8 dann in den roten Bereich ab, steht nach weiterem Bogey jedoch nur bei Level Par in der 10. Teebox. Dort geht es dann mit einem weiteren Par 5 Bogey unangenehm zurück und ein Doppelbogey auf der 13 lässt den Missed Cut bereits deutlich in die Nähe rücken. Auf der 18 geht sich dann zwar noch ein Birdie aus, mit der 73 (+2) verpasst er als 92. den Wochenendeinzug aber deutlich.

Leaderboard Cyprus Open

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Deutsches Sextett

PORTUGAL OPEN – 2. RUNDE: Gleich sechs Deutsche stemmen bei der portugiesischen Windschlacht im Real Obidos Resort den Cut. Alex Knappe hat vor dem Moving Day die besten Karten im Hinblick auf ein Topergebnis.

Zum Abschluss des Iberia-Swings der European Tour steht die Open de Portugal auf dem Programm. Mit 500.000 Euro Preisgeld und cosanktioniert mit der Challenge Tour stellt das Event im Royal Obidos Resort einen kleinen Fisch dar. Aber angesichts dünner Turnierkalender schnappen gleich 10 Deutsche selbst nach diesem kleinen Happen: Alexander Knappe, Bernd Ritthammer und Marcel Siem führen ein starkes Deutsches Aufgebot in Royal Obidos, nördlich von Lissabon an.

Alex Knappe weiß am Nachmittag zum Auftakt voll zu überzeugen. Der 31-jährige sammelt bei der ersten Umrundung gleich sechs Birdies auf und bringt bei lediglich zwei Fehlern so die 68 (-4) ins Clubhaus, die ihn im absoluten Spitzenfeld einreiht.

Nicolai Von Dellingshausen und Dominic Foos zeigen am Nachmittag mit späten Startzeiten noch gehörig auf, denn beide bringen am Donnerstag 69er (-3) Runden zum Recording und machen es sich damit noch in den Top 10 gemütlich.

Bernd Ritthammer kontert ein Bogey auf der 4 noch auf den Frontnine mit zwei Birdies perfekt aus und hat auch auf einen weiteren fehler auf der 12 am Ende die perfekten Antworten parat, denn nachdem er die Auftaktrunde mit zwei Birdies beendet, steht er sogar mit der 70 (-2) beim Recording und mischt damit weit vorne mit. Am Nachmittag hat dann auch Marcel Siem den Kurs im unangenehmen Wind gut im Griff und kann ebenfalls eine Runde 2 unter Par notieren.

Allen John verpatzt ebenfalls den Start mit Bogey und Doppelbogey, ehe er sich deutlich steigert und mit drei Birdies den gesamten Scoreschaden wieder wettmacht. Am Ende behalten die Fehler aber knapp die Oberhand und er muss sich zum Auftakt mit der 73 (+1) zufrieden geben.

Hinrich Arkenau liegt nach drei Bogeys und eben so vielen Birdies lange Zeit auf Parkurs. Erst zwei späte Fehler lassen dann zum Auftakt, wie bei Hurly Long, nicht mehr als die 74 (+2) zu. Marcel Schneider marschiert eine halbe Stunde danach mit der 75 (+3) über die Ziellinie.

Jonas Kölbing hat noch in der Anfangsphase seine Probleme sich auf den unangenehmen Wind einzustellen, was früh einen Schlag kostet. Mit zwei Birdies findet der Bayer jedoch die richtigen Argumente um gegenzusteuern. Nach dem Turn häufen sich die Fehler aber sogar noch zu einer 77 (+5).

Knappe gut auf Kurs

Alexander Knappe hält sich am Freitag trotz Gewitterpause und Sturm am Nachmittag hervorragend und verteidigt auf den 9 Löchern, die er spielen konnte, mit jeweils einem Birdie und einem Bogey nicht nur sein Score sondern auch das tolle Zwischenergebnis. Von Platz 4 aus geht Alex auf die restlichen 9 Löcher am Samstag.

Marcel Siem (+3 nach9) sowie Allen John (+6 nach 3) und Nicolai von Dellingshausen (+3 nach 6) werden dagegen komplett verblasen und müssen am Samstag retten was noch zu retten ist. Deutlich bessere Bedingungen am Samstag, die auch von den Deutschen voll genutzt werden. Alex Knappe bringt noch die 71 (-1) herein und bleibt damit als 9. in der erweiterten Spitze. Dominic Foos zeigt sich am Samstag von seiner besten Seite und pusht sich noch zur 71 (-1), womit er als 13. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Moving Day startet.

Marcel Siem macht den Sturmschaden spektakulär mit Eagle und zwei Birdies wett und verteidigt mit der 71 (-1) und als 20. seine gute Positon im Mittelfeld. Nicolai von Dellingshausen muss sich zwar mit einer 74 (+2) anfreunden, den Weg ins Weekend versperrt dies als 34. jedoch in keinster Weise.

Hinrich Arkenau agiert mit drei Birdies und einem Bogey nur auf den Frontnine etwas bunter, nach einer langen Parserie auf den zweiten Neun unterschreibt er schließlich die 70 (-2), die auch ihm als 43. den Weg ins Wochenende ebnet. Bernd Ritthammer muss sich zwar mit einer 74 (+2) abfinden, teilt sich jedoch die Platzierung mit Landsmann Arkenau und kann so ebenfalls bereits fix Preisgeld einplanen.

Hurly Long kämpft sich mit zwei späten Birdies noch einmal heran, tritt sich auf der 18 aber noch ein Bogey ein und scheitert so schließlich mit der 72 (Par) hauchdünn um einen Schlag am Sprung in die Preisgeldränge. Marcel Schneider hat nach einer 73 (+1) keine Chance mehr das Weekend noch zu erreichen. Jonas Kölbing muss nach einer 72 (Par) bereits nach zwei Runden wieder seine Sachen packen. Allen John hat mit vielen Problemen zu kämpfen und verpasst mit einer 79 (+7) glasklar den Cut.

Drei Spieler teilen sich nach zwei Runden bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

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