Kategorie: european_tour

Durchgereicht

PORTUGAL MASTERS – 3. RUNDE: Sebastian Heisele findet bei guten Scores am Dom Pedro Victoria Golf Course von Vilamoura am Moving Day kein Rezept und rutscht mit der 72 um viele Ränge zurück.

Sebastian Heisele cuttete als einziger Deutscher in Portugal ins Wochenende und muss somit nun am Wochenende die schwarz-rot-goldene Fahne hochhalten. Aus dem Mittelfeld heraus hofft er eigentlich auf einen starken Moving Day um sich vor dem Finaltag in Position für ein gutes Ergebnis bringen zu können.

Sebastian Heisele braucht dann aber einige Zeit um richtig auf Touren zu kommen. Erst das Par 4, der 15 hält dann den ersten Schlaggewinn bereit, den er mit darauffolgendem Par 3 Bogey allerdings sofort wieder verspielt. Da sich dann auch auf der 18 nur ein Bogey ausgeht, kommt er sogar im Plusbereich auf den Frontnine an.

Kaum dort angekommen gleicht er sein Tagesergebnis zwar wieder aus, rutscht zwei Bahnen später aber erneut zurück. Noch einmal kontert er den Fehler wieder aus, auf das bereits vierte Bogey des Tages auf der 7 weiß er dann aber keine Antwort mehr und muss bei generell guten Scores mit der 72 (+1) vorlieb nehmen, was ihn weit im Klassement zurückwirft und ihn nur vom 61. Platz aus in den Finaltag starten lässt.

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Nur Heisele im Preisgeld

PORTUGAL MASTERS – 2. RUNDE: Nur Sebastian Heisele findet mit zweiter starker Runde den Weg ins Weekend, während Kieffer und Siem ausscheiden. Oli Fisher mit historischer 59.

Oliver Fishers historische 59 überstrahlt alles am zweiten Spieltag beim Portugal Masters. Der Engländer marschiert in einem wahren Birdierausch über die Par 71 Anlage von Vilamoura und notiert nach zehn Birdies und einem Eagle die erste 59 der European Tour Historie. Mit der Runde für die Ewigkeit gibt Fisher auch den Ton am Leaderboard bei gesamt 12 unter Par an.

Der Freitag aus Deutscher Sicht verläuft weniger spektakulär, nachdem es nur Sebastian Heisele mit einer weiteren roten Runde von 69 Schlägen ins Finale schafft. Max Kieffer und Marcel Siem scheitern dagegen mit schwachen Runden von 74 Schlägen am tiefen Cut von 3 unter Par.

Sebastian Heisele nutzt die noch frischen Grüns am Morgen zu einem Blitz-Start mit drei Birdies auf den ersten 5 Löchern. Sein Putter kühlt danach jedoch rasch wieder ab. Am langen Par 3 der 6 gibt er zudem einen Schlag ab. Auch danach geht nichts mehr nach vorne weiter: mehr als ein weiteres Bogey mit spätem Birdie auszugleichen, gelingt nicht mehr. Immerhin zieht Heisele mit der 69 (-2) ungefährdet ins Wochenende ein.

Maximilian Kieffer verpatzt den Start von der 10 weg mit dem Doppelbogey am ersten Par 5 gründlich. Auch danach läuft wenig in seinem Spiel zusammen: ein Birdie-Doppelpack hilft nur kurz, da Kiwi einen Bogey-Dreierpack folgen lässt. Auf den immer holpriger werdenden Grüns sind zwei weitere Birdies zu wenig, noch dazu wo sich Kieffer mit einem zweiten Doppelbogey endgültig aus dem Turnier schießt.

Marcel Siem saugt auch in Runde 2 bei der notwendigen Aufholjagd viel zu viele Fehler ein. Schon auf den ersten vier Bahnen wandern drei Bogeys auf seine Scorekarte. Der Ratinger feiert mit drei Birdies auf 9 Löchern zwar Teilerfolge, da die Schlagverluste überwiegen, kommt er einfach nicht von der Stelle. Auf den zweiten 9 Löcher fallen nicht nur keine Putts, ein Doppelbogey macht seine Lage endgültig aussichtslos. Mit dem bereits 6. Missed Cut in Folge prolongiert Siem seine schwarze Serie.

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Alle Mann in rot

PORTUGAL MASTERS – 1. RUNDE: Max Kieffer, Sebastian Heisele und Marcel Siem sorgen für rote Scores am Leaderboard und liegen erfreulich gut im Rennen.

Maximilian Kieffer, Marcel Siem und Sebastian Heisele beenden ihren Golfsommer an der portugiesischen Algarve mit einem gut dotierten 2 Millionen Euro-Turnier. Während Kieffer dank zuletzt starker Form seine Tourkarte für 2019 bereits fix gebucht hat, benötigen Siem und Heisele dringend Topergebnisse. Der Victoria GC von Vilamoura erwies sich jedoch im Vorjahr als gute Spielwiese, die sowohl Siem wie auch Heisele Top 30-Ergebnisse erlaubten.

Kieffer bestätigt sein aktuell großes Selbstvertrauen am Platz gleich von Beginn an mit bombensicherem Spiel und zwei Birdies auf den ersten 5 Löchern. 2 unter Par nach 9 reicht aber noch nicht für einen Spitzenplatz.

In sein erstes Bogey stolpert Kieffer ausgerechnet auf einem Par 5. Im letzten Drittel findet Kiwi jedoch den Weg zu zwei weiteren Schlaggewinnen. Mit der 68 (-3) befindet er sich auf Platz 27 in guter Lauerposition für die weiteren Spieltage.

Marcel Siem startet zwar ideal mit Birdie ins Turnier, hat aber wie in den letzten Wochen den Fehlerteufel mit im Golfbag. Zwei Bogeys bremsen den Ratinger früh ein. Somit erreicht er auch den Turn nur in Even Par, was angesichts allgemein tiefer Scores viel zu wenig ist. Erst mit einem späten Kraftakt, dem Eagle am gefährlichen Par 5 der 17, rettet Siem eine Auftaktrunde knapp unter Par. Dennoch bedeutet die 70 (-1) mit Platz 71 einen knappen Rückstand auf die Cutmarke.

Sebastian Heisele legt mit Eagle auf einem drivebaren Par 4 und zwei Par 5-Birdies toll los, dennoch liegt er zur Halbzeit nur bei Even Par: ein Doppelbogey und zwei Bogeys sind dafür verantwortlich. Danach findet der Bayer die richtige Strategie: drei weitere Schlaggewinne und ohne weitere Ausrutscher geht sich die 68 aus, die ihn gleichauf mit Kieffer gut in Position bringt.

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Fast geknackt

KLM OPEN – FINAL: Martin Kaymer notiert zum Abschluss im „The Dutch“ mit der 68 (-3) noch einmal eine sehenswerte Runde, kann damit die Top 10 aber knapp nicht mehr knacken. Max Kieffer beendet das holländische European Tour Event im Mittelfeld, Sebastian Heisele bleibt am unteren Ende stecken.

Martin Kaymer musste am Samstag zwar späte Fehler einstecken und verbaute sich so selbst einen besseren Score als die 70 (-1), bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat er aber vor der Finalrund nach wie vor alle Chancen Holland mit einem echten Topergebnis wieder zu verlassen.

Auf den ersten neun Bahnen zeigt er sich dann am Sonntag ganz sicher und schafft es die gesamten ersten Neun über Schlagverluste von seiner Scorecard fernzuhalten. Da er dazu noch auf der 3 und der 6 zwei Birdies notieren kann, klopft er zur Halbzeit bereits vehement an den Top 10 an.

Nach dem Turn kann er dann das Par 5, der 13 zum bereits dritten Birdie überreden, ehe es ihn gleich danach am Par 4 auch mit dem ersten und einzigen Bogey des Tages erwischt. Da er mit der 18 aber auch die Schlussbahn noch gut im Griff hat und dam abschließenden Par 5 noch einen weiteren Schlag entlocken kann, geht sich noch die 68 (-3) aus, mit der er als 15. die Top 10 aber knapp nicht mehr knacken kann.

Stecken geblieben

Max Kieffer spult mehr als nur unaufgeregte Frontnine ab. „Kiwi“ präsentiert sich unglaublich solide, notiert Par um Par und kommt dank eines Par 3 Birdies auf der 4 im zartrosa Bereich auf der zweiten Platzhälfte an.

Dort rutscht er dann wie aus dem Nichts mit einem Bogeydoppelpack deutlich zurück, arbeitet sich mit zwei Birdies und einem Eagle aber wieder um etliche Ränge nach vor, ehe es ihn am Schlussloch noch mit einem Doppelbogey erwischt. Nach der 70 (-1) muss er sich mit Rang 36 zufrieden geben.

Sebastian Heisele spult am Sonntag ganz solide Frontnine ab. Der großgewachsene Deutsche findet schon auf der 3 das erste Birdie und kann zum bereits vierten Mal in dieser Woche am Par 5, der 6 einen weiteren roten Eintrag mitnehmen, was ihn bei 2 unter Par auf die zweite Platzhälfte abbiegen lässt.

Auf den hinteren neun Bahnen geht die Selbstverständlichkeit dann aber total verloren und Sebastian muss bei nur noch einem weiterne Birdie gleich zwei Bogeys und sogar eine Doublette eintragen, was schließlich in der 72 (+1) mündet, womit er sogar noch einige wenige Ränge einbüßt und Spijk nur mit Platz 64 wieder verlässt, was ihm auch im Kampf ums Spielrecht für kommendes Jahr kaum weiterhilft.

Ashun Wu (CHN) gewinnt nach der 67 (-4) und bei gesamt 16 unter Par.

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Chance noch am Leben

KLM OPEN – 3. RUNDE: Martin Kaymer wahrt im „The Dutch“ mit der 70 noch die Chance auf ein Topergebnis. Max Kieffer bastelt am Moving Day eine kunterbunte 71 zusammen, mit der er etwas zurückgereicht wird. Sebastian Heisele steckt in Spijk nach der 72 hinten fest.

Martin Kaymer arbeitete sich am Freitag mit einer 67 (-4) bis unter die Top 10 nach vor und will am Moving Day klarerweise an die gezeigte Leistung anknüpfen um sich vor dem Finaltag gut in Position bringen zu können. Er beginnt seine dritte Runde dann auch unglaublich souverän und nimmt zu Beginn etliche Pars in Serie mit. Um erstmals Farbe aufs Tableau zu bringen reicht ihm dann einfach nur Rot nicht aus, denn ein Eagle sorgt für einen noch viel knalligeren Klecks auf der Scorecard.

Erst kurz vor dem Wechsel auf die Backnine schleicht sich dann auf der 9 auch der erste Fehler ein, den er mit einem roten Doppelpack auf der 12 und der 13 aber mehr als nur egalisiert. Gegen Ende wird es dann aber noch einmal ungemütlicher, denn Martin muss auf der 16 und auf der abschließenden 18 noch Schläge abgeben und steht so am Ende nur mit der zartrosa 70 (-1) beim Recording, was ihn bis auf Rang 20 zurückreicht. Die Top 10 hat er damit aber noch locker in Schlagdistanz.

Malstifte ausgepackt

Max Kieffer zeigt gleich von Beginn an, dass er am Samstag auf jeden Fall wieder eine rote Runde mitnehmen möchte, denn gleich die 1 kann er zu einem anfänglichen Birdie überreden. Zwar muss er auf der 5 zwischenzeitlich auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken, mit zwei weiteren Birdies befindet er sich aber wieder auf einem guten Weg, ehe es ihn kurz vor dem Turn auf der 9 mit seinem zweiten Fehler erwischt.

Der Schlagverlust läutet auch eine ganz schlechte Phase im Spiel des ehemaligen Florida Gators ein, denn mit noch drei weiteren Bogeys danach rasselt er nahezu im freien Fall am Leaderboard zurück. So plötzlich der Faden riss, so schnell findet er aber auch wieder in die Spur und arbeitet sich mit drei Birdies auf nur vier Bahnen sogar wieder in den roten Bereich, den er aber auch sofort wieder verlässt. Schlussendlich steht er mit der 71 (Par) beim Recording, büßt damit zehn Ränge ein und nimmt den Finaltag vom 31. Rang aus in Angriff.

Sebastian Heisele bleibt seiner souveränen Linie auch auf den Frontnine am Moving Day treu, denn nach fünf anfänglichen recht sicheren Pars kann er zum bereits dritten Mal in dieser Woche das einzige Par 5 der ersten Platzhälfte zu einem roten Eintrag überreden, was ihn im zarten Minusbereich auf die zweiten Neun kommen lässt.

Dort geht die Selbstverständlichkeit dann kurzzeitig etwas verloren, was auf der 11 und der 12 in einem Bogeydoppelpack mündet. Zwar stabilisiert Sebastian sein Spiel danach sofort wieder, der scoretechnische Ausgleich will ihm aber nicht mehr glücken. Mit der 72 (+1) setzt er sich richtiggehend am falschen Ende des Leaderboards fest und startet nur als 57. in den Sonntag.

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Deutlicher Vorstoß

KLM OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer marschiert am Freitag mit einer 67 bis unter die Top 10 nach vor. Auch Max Kieffer und Sebastian Heisele stemmen im „The Dutch“ den Cut.

Martin Kaymer findet schon auf der schwierigen 11 das erste Birdie und baut auf der 13 (Par 5) sein Score rasch weiter aus. Ausgerechnet am zweiten Par 5 muss er dann aber einen Fehler einstecken und rutscht so wieder etwas zurück. Da er danach aber souveräne Pars abspult kommt er aber im leicht geröteten Bereich auf den ersten neun Bahnen ab.

Dort hält er dann Schlagverluste gekonnt fern und kann auf der 1, der 6 und der 7 noch drei weitere Birdies mitnehmen, was ihn schlussendlich mit der 67 (-4) über die Ziellinie marschieren lässt. Mit knallroten Runde arbeitet sich Deutschlands Nummer 1 spürbar im Klassement nach vor und legt sich mit Rang 9 eine richtig gute Ausgangslage auf.

Mit im Weekend

Max Kieffer muss schon früh am Freitag auf der 11 einen Schlagverlust verzeichnen und rutscht damit im Klassement um einige Ränge zurück. Zwar findet er am Par 3, der 14 auch ein Birdie und dreht sein Score so wieder auf Anfang, mehr will auf den Backnine aber nicht gelingen.

Auf der 1 geht es dann aber erstmals in den Minusbereich, doch selbst das bringt „Kiwis“ Birdiemotor nicht richtig auf Touren, denn nach ein längeren Parserie muss er auf der 8 den scortechnischen Ausgleich einstecken. Mit der 71 (Par) geht sich der Cut dank der starken ersten Runde klarerweise locker aus, am Leaderboard rutscht er aber etwas zurück und rangiert vor dem Moving Day „nur“ noch auf Rang 21.

Sebastian Heisele präsentiert sich am Freitag Nachmittag deutlich sicherer als noch am ersten Spieltag. Die gesamten Frontnine über hält er Schlagverluste gekonnt fern und nimmt bereits zwei Birdies mit, was ihn wieder an die Cutmarke heranbringt.

Nach dem Turn sammelt er dann sogar noch zwei Birdies auf, ehe er sich am Par 5,  der 15 auch das erste und einzige Bogey ein. Mit der 68 (-3) geht sich der Wochenendeinzug aber dennoch knapp als 61. aus.

Erfahrung gesammelt

Amateur Lukas Euler dreht seine zweite Runde zwischenzeitlich in den roten Bereich, rutscht mit Fehlern danach aber weiter zurück. Schlussendlich steht er mit der 73 (+2) wieder im Clubhaus und sammelt inmitten einiger echter Weltstars einiges an Erfahrung, der Cut geht sich als 127. aber deutlich nicht aus.

Marcel Siem findet überhaupt keinen Rhythmus und notiert mit vielen Fehlern am Freitag nur die 79 (+8) was ihn als 130. überdeutlich am Cut scheitern lässt. Ashun Wu (CHN) geht bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Samstag.

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Wieder vorn dabei

KLM OPEN – 1. RUNDE: Einmal mehr in dieser Saison bleibt es aus deutscher Sicht Max Kieffer vorbehalten um die Spitzenplätze mitzuspielen. Mit Martin Kaymer und Marcel Siem liegen noch zwei weitere schwarz-rot-goldene Spieler auf Cutkurs.

Mit guten Erinnerungen an das Jahr 2010, als er die Dutch Open gewann, kommt Martin Kaymer nach Holland. Nicht weniger als 9 ehemalige Turniersieger sowie die zuletzt stark aufspielenden Briten Matt Fitzpatrick, Lee Westwood oder Padraig Harrington sorgen für ein Top-Feld bei dem 1,8 Millionen Euro-Turnier. Der anspruchsvolle The Dutch-Kurs ist für Kaymer noch Neuland.

Mit großen Selbstvertrauen geht vor allem Maximilian Kieffer an den Start, der mit guten Ergebnissen seine Tourkarte bereits absichern konnte und zuletzt in der Schweiz sogar für eine Erstrundenführung sorgte. Marcel Siem sowie Sebastian Heisele müssen dagegen noch einiges für den Erhalt ihres Spielrechts auf der European Tour tun. Amateur Lukas Euler möchte eine Talentprobe ablegen.

Max Kieffer zeigt, dass das eher verkorkste Wochenende der Vorwoche nur ein Ausrutscher war, denn schon auf der 3 nimmt der ehemalige Florida Gator das erste Birdie mit und baut sein Score mit einem Eagle am einzigen Par 5 der Frontnine rasch weiter gewinnbringend aus. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich dann auf der 9 auch der erste Fehler ein.

Das Bogey bremst Max aber nur kurz, denn nach Birdies auf den Par 5 Bahnen der 13, der 15 und der 18 und ansonsten fehlerlosem Spiel schreitet er mit der 67 (45) über die Ziellinie und pendelt sich damit auf dem sehenswerten 16. Rang ein, was ihn einmal mehr in dieser Saison ganz vorne mitmischen lässt.

Gerade noch auf Cutkurs

Martin Kaymer taucht am Nachmittag schon auf der 3 in den roten Bereich ab, kann diesen aber nicht recht lange verwalten, denn auf der 7 muss er den scoretechnischen Ausgleich einstecken und kommt so nur bei Level Par auf der hinteren Platzhälfte an.

Auch die Backnine verlaufen zum größten Teil sehr ereignislos, zumindestens kann er am Par 5, der 15 noch sein zweites Birdie des Tages mitnehmen und bringt so zum Auftakt noch eine leicht gerötete 70 (-1) zum Recording, was für Rang 65 reicht womit er sich gerade noch auf Cutkurs befindet.

Marcel Siem findet zwar mit einem frühen Bogey auf der 11 nur sehr schleppend ins Turnier, dreht sein Score mit zwei Birdies gleich danach aber in die richtige Richtung. Da er dann auch das Par 5, der 15 gut ausnützen kann, mischt er sogar plötzlich weit vorne mit, muss in Folge aber noch vor dem Turn einen Schlag wieder abgeben.

Auf den ersten neun Bahnen präsentiert er sich dann von seiner ganz sicheren Seite und garniert eine lange Parserie mit einem Eagle am Par 5, der 6, was ihn wieder weit nach vorne pusht. Als bereits alles auf die 68 hindeutet, tritt sich Marcel auf der 9 noch ein abschließendes Doppelbogey ein und unterschreibt so schlussendlich „nur“ die 70 (-1), die ihn ebenfalls auf Platz 65 einreiht.

Mit Rückstand

Sebastian Heisele wird schon schnell das Par 4, der 11 mit einem Bogey zum Verhängnis. Zwar gleich er sein Score recht zeitnah wieder aus, rutscht danach aber mit weiteren Bogeys sogar deutlich in den Plusbereich zurück. Zumindestens findet er am Par 5, der 18 kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auch ein zweites Erfolserlebnis.

So richtig auf touren bringt das den Motor von Sebastian aber nicht, denn auf der vorderen Platzhälfte muss er zwei weitere Fehler notieren, wovon er am Par 5, der 6 nur einen wieder wegradieren kann. Schließlich marschiert er nur mit der 73 (+2) über die Ziellinie und liegt damit als 117. bereits deutlich zurück.

Amateur Lukas Euler schlägt sich lange Zeit wacker, beendet die Runde aber mit einem Bogey-Triplepack, weshalb sich schlussendlich nicht mehr als die 75 (+4) ausgeht, mit der er sich als 138. nur weit hinten einreiht. Ashun Wu (CHN) gibt mit der 64 (-7) in Holland das Tempo vor.

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Festgefahren

OMEGA EUROPEAN MASTERS – FINAL: Max Kieffer beendet das Turnier mit der 69 zwar mit einer roten Runde, rutscht damit aber sogar um einige Ränge zurück und muss sich im Crans-sur-Sierre GC mit einem Platz im hinteren Mittelfeld zufrieden geben.

Max Kieffer rutschte am Samstag mit etlichen Fehlern auf den Frontnine bis ins Mittelfeld zurück. Die absolute Spitze ist wohl damit schon vor der letzten Umrundung nur noch theoretischer Natur. Mit einer starken Finalrunde könnte sich der einzige verbliebene Deutsche im Wochenende aber zumindestens noch in etwas lukrativere Preisgeldränge nach vor arbeiten.

Allerdings geht gleich der Start mit einem Bogey auf der 1 gründlich daneben. Danach spult er zwar recht solide Pars ab, muss sich aber bis zur 5 gedulden, ehe ihm der scoretechnische Ausgleich glückt. Kurz vor dem Turn geht sich dann am einzigen Par 5 der Frontnine erstmals der Sprung in den roten Bereich aus, womit Max aber gerade mal seine Position halten kann.

Auf der hinteren Platzhälfte hält er dann lange Zeit gekonnt weitere Fehler von der Scorecard fern, mehr als ein Par 5 Birdie auf der 15 findet er dabei aber nicht. Da sich dann auf der 18 doch noch ein weiterer Fehler einschleicht, beendet er das Turnier zwar mit der 69 (-1) noch mit einer roten Runde, büßt damit aber sogar einige Ränge ein und wird schließlich nur 35.

Matthew Fitzpatrick (ENG) setzt sich im Stechen gegen Lucas Bjerregaard (DEN) durch und verteidigt seinen Titel bei gesamt 17 unter Par.

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Missverständnis

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Max Kieffer missinterpretiert den Moving Day im Crans-sur-Sierre GC und biegt am Samstag mit vielen Fehlern in die komplett verkehrte Richtung ab.

Lediglich Max Kieffer stemmte aus deutscher Sicht in der Schweiz den Cut. Dafür aber mischt „Kiwi“ ganz vorne mit und hat auch noch klar die Chance auf den ganz großen Wurf. Um dies zu realisieren muss er sich am Moving Day aber wieder an der Auftaktrunde orientieren, wo er nach der 64 sogar die Führung inne hatte.

Allerdings verläuft der Samstag dann alles andere als nach dem Geschmack des ehemaligen Florida Gators. Zwar nimmt er auf der 2 ein schnelles Birdie mit, stolpert dann aber zunächst auf der 4 über ein Doppelbogey und muss danach sogar ein Triplebogey einstecken, was ihn klarerweise weit im Klassement zurückwirft.

Nur kurz kann er dann mit seinem zweiten Birdie leicht gegensteuern, ehe er sich auf der 8 die nächste Doublette eintritt und so weiterhin im freien Fall unterwegs ist. Zur Halbzeit büßt der einzig verbliebene Deutsche so bereits sage und schreibe 47 Ränge am Leaderboard ein.

Erst auf den zweiten Neun stabilisiert er sein Spiel dann zusehends und nimmt auf der 11 und der 18 noch zwei Birdies mit. Im Großen und Ganzen soll es das dann am Moving Day aber auch schon gewesen sein, denn weitere Erfolgserlebnisse wollen Max nicht mehr glücken.

Nach der 73 (+3) nimmt er den Finaltag nur vom 31. Platz aus in Angriff und benötigt auf der letzten Runde eine klare Steigerung, will er noch in die lukrativen Preisgeldränge nach vor kommen. Matthew Fitzpatrick (ENG) geht bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Finaltag und hat so gute Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.

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Platz geräumt

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Max Kieffer muss am Freitag im Crans-sur-Sierre GC mit einer 71 den Platz an der Sonne räumen, hat aber nach wie vor in der Schweiz alle Chancen. Für Martin Kaymer, Marcel Siem und Sebastian Heisele endet das Turnier bereits nach der zweiten Runde.

Max Kieffer präsentierte sich am Donnerstag weiterhin in absoluter Topform. Der ehemalige Florida Gator packte mit der 64 (-6) die Runde des Tages aus und nimmt den zweiten Spieltag so als Spitzenreiter in Angriff. Auch Martin Kaymer liegt nach der 69 (-1) auf Cutkurs. Marcel Siem und Sebastian Heisele müssen am Freitag bereits zusetzen um den Cut nicht zu verpassen.

Max Kieffer kann von Beginn an am Freitag dann aber nicht an die bärenstarke Performance vom Auftakt anknüpfen. Schon auf der 12 tritt sich „Kiwi“ das erste Bogey ein, bessert dieses zwischenzeitlich zwar mit einem Par 5 Birdie auf der 15 wieder aus, nach weiterem Fehler zwei Bahnen später kommt er aber nur im Plusbereich auf den Frontnine an.

Dort spult er dann zunächst weitere recht sichere Pars ab, ehe ihm auf der 4 zum zweiten Mal an diesem Tag der Ausgleich zurück auf Level Par glückt. Doch selbst das stabilisiert sein Spiel nicht wirklich und nach einem Bogeydoppelpack auf der 7 und der 8 reicht selbst ein abschließendes Birdie nicht um zumindestens eine Par-Runde zum Recording zu bringen. Mit der 71 (+1) rutscht Max aus der Führung bis auf Rang 9 ab.

Freies Weekend

Martin Kaymer hat gleich zu Beginn am Freitag einige Schwierigkeiten und muss schon auf der 1 und der 4 die ersten Bogeys einstecken, was ihn klar hinter die Cutlinie zurückfallen lässt. Erst die 7 erweist sich als gnädig und lässt den ersten Schlag für Deutschlands Nummer 1 springen, mehr will auf den Frontnine aber nicht gelingen.

Auch nach dem Turn kommt der Motor des zweifachen Major Champions einfach nicht auf Touren. Gleich drei weitere Schlagverluste kann ein einziges Birdie am Par 5, der 15 klarerweise nicht auffedern, weshalb Martin mit der 73 (+3) schlussendlich als 92. doch recht deutlich das Wochenende verpasst.

Marcel Siem startet die zweite Runde auf den Backnine äußerst konzentriert und findet nach vier anfänglichen Pars am Par 5, der 14 das erste Birdie. Richtige Initialzuündung stellt das Erfolgserlebnis aber nicht dar, denn auf der 16 und der 17 machen es sich auch zwei Bogeys bequem, was den Cut in weite Ferne rücken lässt.

Auch auf der vorderen Platzhälfte will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen. Marcel kann zwar auf der 7 noch ein Birdie mitnehmen, muss im Gegenzug aber auf der 3 und der 8 auch noch Schläge abgeben, was am Ende in der bereits zweiten 72 (+2) mündet, womit er als 104. keine Chance auf den Cut hat und damit im Kampf um die Tourkarte für kommendes Jahr immer mehr unter Druck gerät.

Sebastian Heisele hat einige Mühe richtig in den zweiten Spieltag zu finden und hängt sich schon früh auf der 2 ein Bogey und ein darauffolgendes Doppelbogey um, was den Cut in immer weitere Ferne rücken lässt. Erst mit Fortdauer findet er sich etwas besser zurecht und kann vor dem Turn zumindestens einen Schlag wieder weghobeln.

Gleich zu Beginn der Backnine aber ist das Wochenende dann nach weiterer Doublette und anschließendem Bogey endgültig abgefahren. Sebastian kämpft zwar weiterhin und findet auch noch drei Birdies, mit der 72 (+2) geht sich der Cut in der Schweiz als 115. aber deutlich nicht aus.

Hideto Tanihara (JPN) übernimmt mit der 66 (-4) und bei gesamt 9 unter Par die Führungsrolle.

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