Schlagwort: stephan jaeger

Jäger: Fehlerloser Sonntag

CANADIAN OPEN – FINAL: Stephan Jäger kehrt nach der Spielpause frisch erholt, mit viel Birdieschwung und mit fehlerloser Finalrunde auf die PGA Tour zurück.

Vom Deutschen Duo in Ontario marschierte nur Stephan Jäger dank brandheißer 64 vom Freitag noch ins Wochenende, während Alex Cejka als 72. hauchdünn am Preisgeld vorbeischrammte. Vor dem Weekend war für den Bayern noch alles möglich, mit den Top 10 nur drei Schläge entfernt.

Jäger zieht am Samstag zu Beginn ein perfektes langes Spiel auf, erarbeitet sich reihenweise dicke Chancen, die der Putter aber alle vernebelt. Erst am ersten Par 5 geht was, auch wenn aus 7 Metern der Eagle-Putt nicht fällt und es „nur“ das Birdie wird. Bis zum Halbzeitturn geht es in diesem Stil weiter: nie wirklich in Bogeygefahr, aber auch kein Erfolg auf den Grüns.

Eine der wenigen Fehler im langen Spiel wird an der 14 mit dem ersten Bogey bestraft. Jäger kann keine einzige Birdiechance mehr nützen und gerät am Schlussloch noch weiteres Mal in Probleme. Bei der letzten Grünannäherung bekommt er eine ganz schwere Lage im Rough serviert, aus der sich nur das Bogey ausgeht. Mit der 71 (+1) geht es am Moving Day rund 10 Ränge zurück.

Fehlerloser Sonntag

Am Schlusstag krempelt Jäger noch einmal die Ärmel auf: gleich seine erste Annäherung schießt er auf einen Meter zur Fahne und beginnt ideal mit Birdie. Seine langen Schläge gelingen aber in weiterer Folge nicht immer so präzise. Mit starkem Kurzspiel hält er sich jedoch die Bogeys von der Scorekarte fern. Zudem fällt kurz vor dem Turn noch ein Birdieputt aus 5 Metern ins Loch.

Jäger begradigt immer mehr sein Spiel und kommt im Finish endlich näher zu den Fahnen: aus drei Metern gelingt das Birdie am letzten Par 3 und auch am einzigen Par 5 der Back 9 reichen zwei Putts um einen weiteren Schlag wettzumachen. Da der Bayer bis zur Ziellinie fehlerfrei bleibt, wird es die Finalrunde von 4 unter Par, mit der er noch einen 14. Platz feiern kann.

Rory McIlroy schießt mit der 61 alle Lichter aus und ist im Hamilton GC sogar zeitweise auf Kurs zu einer 59. Mit 21 unter Par – davon -17 am Wochenende – gelingt dem Nordiren nicht nur ein Triumph mit 6 Schlägen Vorsprung sondern auch zugleich eine persönliche Bestmarke für sein tiefstes 72 Loch-Ergebnis auf der PGA Tour. Shane Lowry sorgt für einen irischen Doppelsieg.

>> Endergebnis Canadian Open

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Jäger der Birdies

CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger stürmt mit 8 Birdies und der 64 bis auf Platz 25 vor, während Alex Cejka hauchdünn das Wochenende verpasst.

Alex Cejka und Stephan Jäger kehren in Kanada nach einigen Wochen Pause auf die PGA Tour zurück. Zum Auftakt ist dies dem Deutschen Duo deutlich anzumerken, dass am engen Parklandkurs von Hamilton noch nicht in Schwung kommt. Nach müden Runden von 70 Schlägen (Cejka / Par) sowie der 71 (Jäger / +1) mussten sie sich am Freitag deutlich steigern um noch Preisgeld aus Kanada mitzunehmen. Das gelingt Jäger mit 8 Birdies auch spektakulär: mit der 64 stürmt der Bayer bis auf Platz 25. Alex Cejka gelingt am Weg zur 69 zu wenig um das Finale zu stemmen.

Jäger jagt die Birdies

Schon auf den ersten beiden Bahnen stopft Jäger die fälligen Birdieputts und legt nach einer schöpferischen Ruhepause von nur zwei Bahnen mit weiteren roten Einträgen spektakulär nach. Bei einem Zwischenstand von -4 nach 6 hat er so sogar bereits die Top 20 vor sich aufgereiht.

Erst am Par 3 der 16 reißt der gewinnbringende Schwung nach verfehltem Grün und darauffolgendem Bogey abrupt ab, mit einem Par 5 Birdie danach lässt er den Fehler aber postwendend in Vergessenheit geraten und bringt sich sofort wieder auf die Erfolgsspur zurück. Diese entpuppt sich aber als Sackgasse, denn nach einer deutlich verzogenen Annäherung erreicht er erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün und kann nur dank eines gelochten Dreimeterputts noch das Bogey kratzen.

Auf den Frontnine stabilisiert er sein Spiel aber dann sofort wieder, wenngleich er es im Gegensatz zu seiner ersten Platzhälfte etwas ruhiger angeht. Dennoch spart er nicht mit Birdies, denn zunächst lässt die einzige lange Bahn einen Schlag springen und nach gelochten Birdieputts aus 6,5 Metern auf der 7 und knapp drei Metern auf der 9 unterschreibt er am Ende sogar die ganz starke 64 (-6) womit er weit im Klassement nach vorne marschiert.

Alex Cejka präsentiert sich am Freitag dann von Beginn an ganz souverän und nimmt solide Pars mit. Am Par 5 der 4 geht sich dann zwar die Grünattacke nicht ganz aus, ein starker Pitch zur Fahne bedeutet aber das erste Birdie, das er gekonnt bis zum Turn verwaltet.

Nach gleich acht Pars in Folge erwischt es den gebürtigen Tschechen dann aber am Par 3 der 13 nach knapp verfehltem Grün mit dem ersten Bogey. Zwar findet er kurz vor Schluss am Par 5 der 17 noch einen roten Eintrag, nach der 69 (-1) bangt er jedoch vergeblich im Clubhaus und verpasst als 72. hauchdünn den Finaleinzug.

Bei 5 unter Par hat Jäger nur drei Schläge Rückstand auf die Top 10 und auch nur 7 Shots auf der Leaderduo Matt Kuchar und Scott Brown.

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Noch nicht im Turnier

CANADIAN OPEN – 1. RUNDE: Alex Cejka und Stephan Jäger zeigen sich nach ihrer Turnierpause noch nicht voll im Schwung und müssen sich am Freitag steigern.

Alex Cejka und Stephan Jäger kehren in Kanada auf die PGA Tour zurück. Jäger hatte bei seinem letzten Turniereinsatz vor drei Wochen in Texas mit Position 17 eine ansprechende Leistung abgeliefert, während Cejka erstmals seit Ende April wieder aufteen wird.

Die US PGA Tour gibt in dieser Woche ihr alljährliches Gastspiel in Kanada, das auch heuer im anspruchsvollen Hamilton Golfclub bei Toronto stattfinden wird. Dustin Johnson, Brooks Koepka, Matt Kuchar und Rory McIlroy sorgen für ein bärenstarkes Lineup auf dem klassischen Par 70-Parklandkurs.

Alex Cejka findet dabei nach perfekter Annäherung auf der 10 auch mit einem schnellen Birdie richtig stark ins Turnier, kann den Anfangsschwung aber nicht wirklich auf die nächsten Löcher mitnehmen und tritt sich auf der 14 nach verzogener Annäherung auch den scoretechnischen Ausgleich ein. Erst nach dem Turn spielt dann auf der 4 (Par 5) wieder der Putter mit und lässt Alex aus knapp fünf Metern das nächste Birdie eintragen.

Initialzündung stellt jedoch auch dieses Erfolgserlebnis nicht dar, denn nach Ausflügen in die Grünbunker brummen ihm sowohl die 7 als auch die 8 späte Bogeys auf. Zumindestens passt zum Abschluss auf der 9 noch einmal ein Eisen ganz genau und Alex kann so noch die 70 (Par) ins Clubhaus retten. Vom 84. Platz aus muss er sich am Freitag aber etwas steigern um das Wochenende noch erreichen zu können.

Stephan Jäger findet zum Auftakt keinen wirklich gewinnbringenden Rhythmus. Dies macht sich schon früh auf der 2 mit einem Dreiputtbogey bemerkbar. Zwar gelingt am kurzen Par 4 der 5 recht rasch der Ausgleich, viel aufregendes passiert danach aber nicht mehr. Da er sich nach verpasstem Up & Down auf der 13 noch einen Fehler eintritt, muss er sich am Donnerstag mit der 71 (+1) zufrieden geben, die nur für Rang 105 reicht.

Keegan Bradley hat den heißesten Putter mit dabei: der ehemalige Ryder Cupper feuert eine 63 auf den Parklandkurs und führt bei 7 unter Par mit einem Schlag vor einer Gruppe mit 5 Spielern, unter anderem mit Shane Lowry (IRL).

>> Leaderboard Canadian Open

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Deutlicher Formanstieg

AT&T BYRON NELSON – FINISH: Stephan Jäger kann zwar die Top 10 nicht mehr knacken, sammelt aber wichtiges Preisgeld auf der PGA Tour in Dallas.

Nach der Nullnummer zuletzt am schweren Kurs von Quail Hollow hoffte Stephan Jäger auf mehr Spielglück in Texas. Im Trinity Forest Golfclub von Dallas wurde zum zweiten Mal die AT&T Byron Nelson ausgetragen. Zahlreiche Stars wie Brooks Koepka, Jordan Spieth oder Patrick Reed probten zugleich für die PGA Championship, dem zweiten Major des Jahres, das kommende Woche steigt.

Der Par 71-Kurs ist einer der leichtesten des Jahres und lud auch heuer zu einem Birdiefest ein.

Zum Auftakt präsentierte sich Stephan lange Zeit richtig gut, ehe es ihn auf den Schlusslöchern noch etwas unangenehm erwischt und er sich so mit der 69 (-2) zufrieden geben muss.

Der Freitag lässt sich dann etwas zäh an. Zwar kann er die gesamten Backnine über Fehler vermeiden, findet aber nur am Par 5 der 14 ein Birdie. Erst nach dem Turn kommt der Youngster so richtig ins Rollen und unterschreibt schließlich die 66 (-5) womit er sich bis auf Rang 10 nach vor spielt und so in mehr als aussichtsreicher Position ins Wochenende startet.

Am Samstag heißt es dann für Stephan und Co allerdings „Bitte warten“, denn eine hartnäckige Gewitterfront macht einen planmäßigen Start unmöglich. Erst nach stundenlangem Däumchendrehen können die Protagonisten endlich auf den Platz und Stephan scheint die Warterei gut genützt zu haben, denn der Youngster findet sofort in einen gewinnbringenden Rhythmus.

Dies macht sich schon auf der 1 mit einem anfänglichen Par 5 Birdie bemerkbar und mit weiterem roten Eintrag auf der zweiten langen Bahn und einem gestopften Birdieputt aus über sechs Metern am Par 3 der 8, lassen ihn schon bei 3 unter Par auf die Backnine abbiegen. Dort nimmt er dann nach lasergenauer Annäherung sofort das nächste Erfolgserlebnis mit, ehe er nach elf Bahnen seinen Arbeitstag für beendet erklären muss, da die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich macht.

Bei den durch die Regenmassen aufgeweichten und megabissigen Grüns entwickelt sich auf dem ohnehin schon sehr birdiefreundlichen Terrain ein wahres Wettschießen, denn sogar mit dem Zwischenstand von -4 nach 11 büßt der Deutsche vier Plätze im Klassement ein. Bei der Fortsetzung am Sonntag spult er die verbleibenden Bahnen dann unaufgeregt ab und bleibt so mit der 67 (-4) in Schlagdistanz zu den Toprängen.

Gute Bedingungen auch am Nachmittag bei der Finalrunde, die von den Spielern zu tiefen Scores ausgenutzt werden. Jäger agiert fehlerfrei auf den Front 9 und versenkt dazu drei Birdieputts, zwei davon aus mittleren Distanzen, die man nicht unbedingt machen muss. Das reicht dennoch nicht um die Top 10 zu knacken.

Eine viel zu kurze Annäherung ins 10. Grün führt zum ersten Bogey und entfernt ihn weiter vom großen Ziel. Am letzten Par 5 holt sich Jäger den Schlag mit Birdie wieder zurück, patzt aber drei Löcher vor Schluß erneut mit dem Bogey. Dafür versenkt er beinahe seinen Tee-Schuß am Par 3 der 17 direkt und bringt mit dem späten Birdie zumindest noch die 68 (-3) herein, die für Rang 17 reicht.

Den Birdiewettlauf im auch heuer sehr scorefreundlichen Trinity Forest GC entscheidet der Koreaner Sung Kang bei 23 unter Par für sich, der damit zwei Schläge vor den Amerikanern Scott Piercy und Matt Every gewinnt.

>> Endergebnis AT&T Byron Nelson

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Cejka besser im Duett

ZURICH CLASSIC – FINAL: Alex Cejka erreicht an der Seite seines US-Partners Alex Prugh mit Platz 13 sein bestes Saisonergebnis. Auch Stephan Jäger zeigt sich als 22. stark in New Orleans.

Alex Cejka und Stephan Jäger versuchten in New Orleans den Turnaround in einer bislang eher durchwachsenen Vorsaison auf der US PGA Tour. In Louisiana stand die Zurich Classic auf dem Programm, die auch heuer im Teambewerb ausgetragen wird. Cejka startet mit dem Amerikaner Alex Pugh in das 7,3 Millionen Dollar-Event, Jäger mit J.T. Poston.

Das routinierte „Alex-Duo“ sollte sich dabei als kongeniale Paarung erweisen und nur um einen Schlag die Top 10 verpassen. 80 Zweierteams matchten sich in den Runden 1 und 3 im Bestball sowie an den zwei weiteren Spieltagen im Klassischen Vierer; das alles im Zählwettspiel. Die besten 35 Teams erreichen dabei das Weekend. Der TPC Louisiana in den Bayous außerhalb von New Orleans gilt als scorefreundlicher Golfrasen, wo Länge vom Tee und ein heißer Putter ausschlaggebend sind.

Beide Teams wussten im Bestball voll zu überzeugen denn mit knallroten Runden verschafften sie sich gleich am ersten Spieltag zumindestens einen kleinen Puffer auf die Cutmarke, die nur die besten 35 Teams weiterkommen lässt. Wegen einer langen Gewitterunterbrechung am Donnerstag kommen Jäger und Cejka mit ihren Partnern am Freitag erst kurz vor 02:00 MEZ dazu den Klassischen Vierer in Angriff zu nehmen und müssen deshalb ihre zweiten Runden auf zwei Tage aufsplitten.

Auch im Klassischen Vierer ergänzen sich die beiden deutschen mit ihren amerikanischen Partnern durchaus gut, denn Stephan Jäger bringt mit J.T. Poston immerhin die 70 (-2) zum Recording, womit die beiden in sehr aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten. Alex Cejka steht mit Partner Alex Prugh seinem Landsmann fast um nichts nach, denn die beiden notieren die 71 (-1) und cutten so ebenfalls ohne Probleme.

Am Samstag wird wieder im Bestball gespielt und Jäger und Prugh geben von Beginn an Vollgas, denn gleich auf den ersten sechs Bahnen finden sie durchgehend Birdies. Zwar schleichen sich in Folge auch zwei Fehler ein, am Ende stehen sie aber mit der 64 (-8) beim Recording und bleiben damit an den Top 10 dran.

Stephan Jäger und J.T. Poston agieren etwas fehleranfälliger, bringen nach acht Birdies und drei Bogeys aber immerhin die 67 (-5) über die Ziellinie, womit auch sie noch eindeutig die Chance auf ein Topergebnis wahren.

Im abschließenden klassischen Vierer erwischen Jäger / Poston einen gelungenen Start, wobei beide noch im ersten Drittel jeweils einen Birdieputt versenken. Den ersten Fehler leistet sich der Deutsche mit dem Wasserball am Par 3 der 9, was dem Duo auch prompt einen Schlag kostet.

Damit geht auch die Präzision im langen Spiel ein wenig verloren. Jäger verzieht seine Abschläge sowohl an der 13 wie auch an der 15 und ebnet damit den Weg zu weiteren Bogeys. Erst am Schlussloch geht wieder etwas, nachdem der Bayer aus gut 250 Metern das Grün trifft und nach zwei Putts doch noch ein Birdie auf die Scorekarte wandert. Mit der 73 geht es dennoch am Sonntag ein paar Ränge rückwärts.

Das routinierte Duo Cejka / Prugh locht ebenfalls zwei frühe Birdieputts, bleibt aber auch nicht fehlerfrei. Ein verzogener Abschlag von Alex Prugh führt am ersten Par 3 gleich zu einem Bogey. Rund um den Turn häufen sich die Probleme und führen gleich zu drei Schlagverlusten innerhalb kurzer Zeit, auch mit einem Dreiputt an der 10.

Die Putts wollen auf den letzten 9 nicht rein, so hat Cejka etwa am 15. Grün den kürzesten Putt des Tages zum Par, den er mit sarkastischem Grinsen aus weniger als einem Zentimeter lochen darf. Erst im Finish erzwingt das Alex-Duo sein Glück: Cejka locht am 16. Grün einen starken 5 Meter-Putt zum Birdie und am Schlussloch darf sein US-Partner aus kurzer Distanz einen weiteren Schlag herausholen. Mit der Par-Runde ist ein 13. Platz in trockenen Tüchern, Cejkas bestes Saisonergebnis.

Den Titel holt sich eine weitere europäisch-amerikanische Paarung mit Jon Rahm und Ryan Palmer bei stolzen 26 unter Par.

>> Endergebnis Zurich Classic

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Mit Maß und Ziel

VALERO TEXAS OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer stemmt bei der Masters-Generalprobe im TPC San Antonio genau an der Marke gerade noch den Cut. Stephan Jäger muss am Wochenende bereits zusehen.

Martin Kaymer kam am Donnerstag über eine 72 (Par) nicht hinaus und startet so nur von knapp hinter der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Diesen beginnt er dann mit anfänglichen Pars durchaus souverän und kann am ersten Par 5 mit einem gestopften Birdieputt aus gut vier Metern die gezogene Linie erstmals hinter sich lassen.

Da er noch vor dem Wechsel auf die Frontnine auch die zweite lange Bahn gut im Griff hat, baut er sein Score sogar etwas aus und verschafft sich einen kleinen Puffer auf die Cutmarke. Genau diesen benötigt er schlussendlich auch, denn wirklicher Vortrieb will sich auf den ersten neun Bahnen keiner mehr einstellen. Im Gegenteil, denn Martin muss nach einem knapp verfehlten Grün auf der 4 sogar noch ein Bogey notieren und marschiert so am Ende mit der leicht geröteten 71 (-1) über die Ziellinie, was reicht um genau an der Linie als 61. ins Wochenende einzuziehen.

Fehlerbehaftete Backnine

Stephan Jäger präsentierte sich zum Auftakt durchaus stark und durfte sich am Ende über eine 70 (-2) freuen, womit der Youngster aus durchaus vielversprechender Position in den Freitag startet. Nur vier Schläge Rückstand auf Leader Si Woo Kim (KOR) zeigen, wie unglaublich eng das Feld in San Antonio zusammenliegt.

Die zweite Runde lässt sich dann mit früher Startzeit auch durchaus gut an, denn nach souveränen Pars lässt schon die 12 mit gelochtem Dreimeterputt das erste Birdie springen. Anknüpfen kann er an das Erfolgserlebnis aber nicht und muss nach einem Abschlag auf den Cartweg auf der 17 sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken.

Die Backnine beginnen dann gleich der Start der zweiten Runde, denn nach zwei Pars darf er sich am Par 3 der 3 mit gestopftem Achtmeterputt über das nächste Birdie freuen, ehe der Schwung total abreißt und er sich bis zum Schluss noch gleich vier Bogeys eintritt. So kommt es, dass er schließlich nur die 75 (+3) unterschreiben kann, womit er als 104. klar am Cut vorbeischrammt.

Si Woo Kim (KOR) geht nach der bereits zweiten 66 (-6) als überlegen Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard Valero Texas Open

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Stephan auf Kurs

VALERO TEXAS OPEN – 1. RUNDE: Stephan Jäger bringt sich mit einer 70er Auftaktrunde im TPC San Antonio auf Kurs in Richtung Wochenende. Martin Kaymer muss am Freitag zulegen.

Martin Kaymer ist einer von 17 Masters-Teilnehmern, die ihre Generalprobe für das erste Major des Jahres bei der Valero Texas Open abhalten. Dass es nicht mehr sind, liegt nicht nur am anstrengenden Match Play der Vorwoche sondern auch an den langsamen, weil windexponierten Grüns in Texas, die nicht mit Augusta vergleichbar sind. Daher schafft es auch Stephan Jäger in das auf 144 Spieler reduzierte Feld im TPC San Antonio. Alex Cejka verzichtete wie bereits im Vorjahr auf einen Start.

Stephan Jäger beginnt mit später Startzeit durchaus stark. Zwar verpasst er auf der 2 ein schnelles Par 5 Birdie, holt dieses aber mit einem perfekten Abschlag postwendend am darauffolgenden Par 3 nach und taucht so schon früh in den roten Bereich ab. In Folge läuft er jedoch einem weiteren Birdie hinterher und muss nach leicht zu langem Abschlag am zweiten Par 3 sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Kurz vor dem Turn legt er seine Annäherung aber perfekt aufs Grün und sichert sich so wieder das Minus als Vorzeichen.

So richtig lange kann er dieses aber noch nicht verwalten, denn nach überschlagenem Grün wirft ihn schon die 11 zurück auf Level Par. Das soll es dann mit den Fehlern aber endgültig gewesen sein und trotz einer eingebunkerten Grünattacke geht sich am Par 5 der 14 abermals der Sprung in den Minusbereich aus. Diesen baut er dann auf der 17 sogar noch weiter aus, denn obwohl der Versuch das kurze Par 4 anzudriven etwas misslingt, legt er sich mit gutem Chip die Birdiemöglichkeit auf und verwertet gekonnt. Nach der 70 (-2) startet Stephan Jäger als 33. in durchaus vielversprechender Position in den zweiten Spieltag.

Kleine Aufholjagd benötigt

Martin Kaymer findet sich nur äußerst schleppend zurecht, denn mit einem verzogenen Drive eröffnet er alles andere als gut und tritt sich in Folge gleich das erste Bogey ein. Danach stabilisiert er zwar kurzzeitig sein Spiel, kontern kann er aber nicht und muss nach einem verpassten Grün auf der 4 den nächsten Fehler notieren. Bis zum Turn will dann nichts weiter Zählbares passieren, weshalb er nur bei 2 über Par auf den Backnine ankommt.

So richtig ins Rollen kommt er dann auch auf den zweiten Neun nicht, wenngleich er weitere Fehler gekonnt von der Scorecard fernhält. Erst die 14 bricht dann endlich den Birdiebann, denn nach gelungener Grünattacke luchst er dem Par 5 den ersten Schlaggewinn am Donnerstag ab. Da dann nach gestopftem Viermeterputt mit der 18 auch noch das letzte Par 5 ein Birdie springen lässt, unterschreibt er schließlich die 72 (Par), womit er als 74. knapp hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag starten wird.

Si Woo Kim (KOR) setzt mit einer 66 (-6) die frühe Bestmarke.

>> Leaderboard Valero Texas Open

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Gleichmäßig in der DemRep

CORALES CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger etabliert sich mit gleich starken Runden in der Dominikanischen Republik im Mittefeld. Alex Cejka scheitert vorzeitig.

Während die Tourelite sich in Texas im Match Play duelliert, geht es bei Alex Cejka und Stephan Jäger im Urlaubsparadies von Punta Cana deutlich entspannter zu. Am Nebenschauplatz der Corales Championship hofft das Deutsche Duo auf eine Steigerung gegenüber den eher enttäuschenden letzten Wochen.

In Abwesenheit der Top 64 der Welt ist das Starterfeld bei dem 3 Millionen Dollar-Turnier auch deutlich überschaubarer. Gemeinsam mit Puerto Rico stellt die DomRep der PGA Tour das geringste Preisgeld des Jahres zur Verfügung, womit Charl Schwartzel, Jhonnie Vegas oder Sungjae Im noch die prominentesten Namen im Feld sind.

Stephan Jäger startete zwar mit Bogey in die Turnierwoche, arbeitete sich schließlich aber zu einer 69 (-3) und brachte sich so in durchaus vielversprechende Position. Der Freitag verläuft dann ebenfalls nach dem Geschmack des Youngsters, denn erneut springt am Ende eine 69 (-3) heraus. Erst der Samstag entwickelt sich nicht nach seinem Geschmack, denn mit der 72 (Par) büßt er an einem sehr scorefreundlichen Moving Day viele Ränge ein und startet so nur aus dem Mittelfeld in den letzten Spieltag.

Dieser beginnt dann mit einem Birdie auf der 10 nach Maß und da er zwei Bahnen später auch das erste Par 5 gut auszunützen weiß, wirkt es, als könne Stephan rasch wieder zu den Spitzenplätzen aufschließen. Danach allerdings reißt der Faden etwas und er muss auf der 13 auch den ersten Schlag abgeben. Zwar stabilisiert er sein Spiel sofort wieder, Zählbares bringt er bis zum Turn aber nicht mehr auf die Scorecard.

Die Backnine werden dafür umso bunter. Zunächst nimmt er auf der 1 mit einem Chip in das nächste Birdie mit, verpasst auf der 3 jedoch das Up & Down und muss so auch das nächste Bogey eintragen. Doch selbst der Grünbunker hindert ihn am Par 5 der 4 nicht daran sofort wieder nachzulegen. Ruhe kehrt auch danach noch keine ein, denn der Fairwaybunker erweist sich als echtes Hindernis und knöpft ihm sofort wieder einen Schlag ab.

Zufrieden geben will er sich damit aber nicht, denn sowohl auf der 6 als auch auf der 7 stopft er die fälligen Birdieputts und bringt so schlussendlich die 69 (-3) – seine bereits dritte in dieser Woche – zum Recording. Große Sprünge kann er damit bei erneut guten Scores jedoch keine machen und bleibt auf Rang 26 im guten Mittelfeld.

>> Endergebnis Corales Championship

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Sprung nach vor

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Alex Cejka macht am Freitag im Innisbrook Resort von Tampa mit der 70 einen Sprung nach vor. Stephan Jäger verpasst den Cut deutlich.

Alex Cejka und Stephan Jäger suchten am ersten Spieltag meist vergeblich nach roten Einträgen. Lediglich ein einziger wollte jedem der beiden am schwierigen Copperhead-Course des Innisbrooks Resorts von Tampa gelingen, weshalb der Auftakt durchaus verhalten ausfiel.

Cejka arbeitete sich aber mit nur einem Fehler zur 71 (Par) und startet somit klar aus dem prognostizierten Cutbereich in den Freitag, mit allererster Startzeit und etwas höherer Birdiequote könnte es vor dem Wochenende sogar weit nach vor gehen. Stephan Jäger kam nicht über die 73 (+2) hinaus, weshalb es am zweiten Spieltag bereits einer Steigerung bedarf.

Alex Cejka schraubt dann aber gleich zu Beginn seiner zweiten Runde die Birdiequote enorm nach oben, denn von Beginn an hat der Routinier seinen Putter voll auf Temperatur und stopft gleich auf der 10 aus vier und der 11 aus zwei Metern zu den ersten Birdies. Auch danach agiert er unglaublich solide und krallt sich nach starkem Pitch auf der 14 (Par 5) schon den dritten roten Eintrag. Erst kurz vor dem Turn erwischt es ihn dann nach eingebunkerter Annäherung auch mit dem ersten Bogey.

Der Fehler leitet auch eine richtiggehende Schwächephase im Spiel des gebürtigen Tschechen ein, denn der zweite Schlag schafft es auf der 2 gerade mal so über den Grünbunker, aus dem Rough hat er aber rasch das nächste Bogey auf der Scorecard stehen. Des Schlechten noch nicht genug findet auch die Annäherung auf der 3 ihr Ziel nicht und abermals kann er das Par nicht kratzen.

Zurück auf Level Par stabilisiert sich sein Spiel in Folge aber wieder und er schafft es danach gekonnt weitere Fehler fernzuhalten. Ein messerscharfes Eisen bis auf einen guten Meter zur Fahne beschert ihm dann am Par 3, der 8 noch ein weiteres spätes Birdie, dass er mit gestopftem Fünfmeterputt zum Par auf der 9 gekonnt verwaltet. Mit der 70 (-1) darf er sich nicht nur über eine rote Runde freuen, sondern cuttet außerdem als 23. in vielversprechender Position ins Wochenende.

Klar vorbei

Stephan Jäger beginnt mit einem Birdie auf der 1 zwar sehr gut, tritt sich in Folge aber gleich drei Fehler ein, die ihn immer weiter hinter die Cutmarke zurückwerfen. Nur kurzzeitig hat es mit dem nächsten Birdie den Anschein als könne er die Kurve noch kratzen, doch drei weitere Fehler noch vor dem Turn entfernen ihn immer weiter von der gezogenen Linie. Nach dem Turn präsentiert er sich zwar gefestiger, aufholen kann er aber nichts mehr und muss sich schlussendlich mit einer 76 (+5) zufrieden geben, womit er klar am Cut scheitert.

>> Leaderboard Valspar Championship

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Sehenswert unterwegs

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Stephan Jäger legt mit einer 68 im PGA National einen richtig guten Start hin. Martin Kaymer mischt nach der 71 ebenfalls im prognostizierten Cutbereich mit. Alex Cejka wird disqualifiziert.

Martin Kaymer, Alex Cejka und Stephan Jäger sorgen für volle Deutsche Beteiligung beim Auftaktturnier des Florida Swings der PGA Tour. Auch heuer geht es im PGA National von Palm Beach Gardens über vier Tage voll zur Sache. Die Erinnerungen an das Vorjahr sind allerdings keine allzu guten, nachdem sowohl Kaymer (Handgelenk) als auch Cejka (Daumen) nach der 1. Runde verletzt aufgeben mussten.

Stephan Jäger beginnt mit einem starken Eisen und gestopften Birdieputt auf der 1 nach Maß, kann an den gelungenen Start jedoch nicht anknüpfen. Zunächst spult er noch recht sicher die Pars ab, ehe ihn ein Wasserball auf der 6 wieder auf Level Par zurückwirft. Kurz vor dem Turn macht ihm dann noch ein Dreiputt einen Strich durch die Rechnung und der Youngster kommt nur bei 1 über Par auf den Backnine an.

Dort locht er dann aber den fälligen Birdieputt aus gut sieben Metern und stellt so sein Score sofort wieder zurück. Auf den Geschmack gekommen agiert er danach richtig souverän, notiert zum größten Teil ganz sichere Pars und nimmt nach perfektem Abschlag zu Beginn der Bear Trap – ein Stretch der Löcher 15 bis 17 – das nächste Birdie mit. Dem noch nicht genug kann er auch das abschließende Par 5 noch überreden und marschiert so schließlich mit der 68 (-2) ins Ziel, was ihm als 20. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

14 als Spielverderber

Martin Kaymer nimmt nach souveränen ersten zwei Bahnen schon auf der 3 – dem einzigen Par 5 der Frontnine – das erste Birdie mit und taucht so schon früh in den roten Bereich ab. Auch danach hat Deutschlands Nummer 1 ganz klar sein A-Game mit im Bag, spult weiterhin solide die Löcher ab und stopft auf der 8 sogar einen Zehnmeterputt zum nächsten Birdie. Auch auf den Backnine hat er zunächst alles fest im Griff und hat sogar etwas Pech, dass ein weiterer langer Putt nur die Lochkante rasiert.

Die 14 aber entpppt sich dann als wahres Horrorloch, dass Martin auch eine Horrornummer umhängt, denn nach eine Drive in den Fairwaybunker und einem weiteren Ausflug in den Grünbunker, lippt auch noch ein Putt aus und hängt ihm ein Triplebogey um. Zwar zeigt er sich davon nicht wirklich geschockt, Antwort findet er aber keine mehr und muss sich so schlussendlich mit der 71 (+1) und Rang 63 zufrieden geben.

Unerlaubtes Hilfsmittel

Alex Cejka legt mit einem messerscharfen Eisen auf der 1 perfekt los, tritt sich nach verpasstem Up & Down aber postwendend wieder den Ausgleich ein. Eine perfekte Grünattacke bis auf nicht einmal drei Meter zur Fahne lässt ihn aber schon auf der 3 ein Eagle mitnehmen, was ihn rasch weit nach vorne pusht. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, kann aber am Par 3, der 7 nach verzogenem Abschlag einen weiteren Fehler nicht verhindern.

Ein verpasstes Up & Down auf der 12 beschert Alex dann zunächst den scoretechnischen Ausgleich, ehe es danach so richtig bitter wird, denn der gebürtige Tscheche wird nach der 14 disqualifiziert, da er eine unerlaubte Skalierung einer Hilfekarte zum Grün lesen in Verwendung hatte.

>> Leaderboard Honda Classic

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