Schlagwort: stephan jaeger

Basis gelegt

SANDERSON FARMS – 1. RUNDE: Alex Cejka eröffnet mit einer erfreulichen 70 in Mississippi, während Stephan Jäger nicht über eine Par-Runde hinauskommt.

Bei der Sanderson Farms Championship, dem bereits vierten Turnier der neuen PGA Tour-Saison, hoffen Alex Cejka und Stephan Jäger im neuen FedExCup-Race mit ersten Punkten anzuschreiben. Im Country Club von Jackson war das Deutsche Duo bereits im Vorjahr zu Gast, jedoch ohne Spielglück. Jäger kam vor 12 Monaten in Mississippi über einen 51. Rang nicht hinaus, Cejka wurde gar nach der 1. Runde disqualifiziert.

Der Amerikaner Ryan Armour geht als Titelverteidiger mit Mitfavorit im Country Club von Jackson auf Birdiejagd. Im 6.500 Meter langen Parkland-Kurs (Par 72) ist eher präzises Shotmaking als Powergolf gefragt.

Alex Cejka muss einem frühen Rückstand nachlaufen, nachdem ein weit weggepushter Abschlag am ersten Par 3 zum Bogey geführt hatte. Danach nutzt der Routinier seine frühe Startzeit und die guten Grüns um bis zur Halbzeit drei Birdies auf seine Scorekarte zu bringen. Dabei lässt Alex dem Putter nach brillianten Eisenschlägen ins Grün nur wenig zu tun.

Zu Beginn der zweiten 9 kostet Cejka der Ausflug in den Grünbunker wieder einen Schlag, nachdem der Sandschlag weit über die Fahne geht. Bis zum Schlussloch muss er dem verlorenen Shot nachlaufen, ehe an der 18 aus vier Metern doch noch ein Birdieputt im Loch verschwindet und die erfreuliche 70 aufs Leaderboard postet: Platz 30 nach Tag 1.

Stephan Jäger versenkt gleich seinen ersten Putt im Turnier zum Birdie, kann sich nach verzogenem Tee-Shot an der 2 und dem logische Bogey jedoch nur kurz darüber freuen. Auch Folge finden zu wenige Abschläge das Kurzgemähte, verhindern so Birdies auf beiden Par 5 der 9 und sorgen noch vor der Halbzeit für einen weiteren Schlagverlust.

Der Rückstand wächst nach dem Sandy-Bogey zu Beginn der Back 9 bereits auf 2 über Par an. Erst im Finish findet Der Bayer langsam zu seinem Spiel und kann mit zwei Birdies auf Even Par zurückkehren, was vorerst nur für Platz 65 reicht.

US-Longhitter Cameron Champ, einer der Aufsteiger von der Web.com Tour, sorgt mit der 65 für die beste Auftaktrunde.

>> Leaderboard Sanderson Farm Championship

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US PGA TOUR 2018

Die Preisgeldrangliste (Money-List) / FedExCup 2017 / 2018

(Final Update: TOUR CHAMPIONSHIP)

US PGA TOUR 2018

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
MONEY
1
1
Justin Thomas
23
$8,694,821
2
3
Dustin Johnson
20
$8,457,352
3
4
Justin Rose
18
$8,130,678
4
2
Bryson DeChambeau
26
$8,094,489
5
5
Brooks Koepka
17
$7,094,047
6
6
Bubba Watson
24
$5,793,748
7
7
Tony Finau
28
$5,620,138
8
16
Tiger Woods
18
$5,443,841
9
8
Webb Simpson
26
$5,376,417
10
9
Jason Day
20
$5,087,461
11
10
Francesco Molinari
20
$5,065,842
12
11
Patrick Reed
26
$5,006,267
13
12
Phil Mickelson
24
$4,595,187
14
13
Rory McIlroy
18
$4,410,296
15
27
Billy Horschel
27
$4,315,200
16
14
Rickie Fowler
20
$4,235,237
17
15
Keegan Bradley
27
$4,069,464
18
18
Xander Schauffele
27
$4,047,538
19
19
Jon Rahm
20
$3,992,678
20
17
Patrick Cantlay
23
$3,963,962
21
21
Tommy Fleetwood
19
$3,935,147
22
20
Kyle Stanley
26
$3,916,001
23
22
Marc Leishman
25
$3,771,221
24
25
Paul Casey
20
$3,641,771
25
23
Cameron Smith
24
$3,622,607
26
24
Kevin Na
26
$3,578,316
27
26
Patton Kizzire
29
$3,541,151
28
28
Aaron Wise
29
$3,486,407
29
31
Gary Woodland
27
$3,108,907
30
29
Kevin Kisner
25
$2,972,285
31
30
Pat Perez
23
$2,962,641
32
32
Jordan Spieth
23
$2,793,536
33
33
Chesson Hadley
30
$2,768,863
34
34
Brian Harman
25
$2,733,463
35
35
Ian Poulter
20
$2,714,450
36
36
Luke List
29
$2,710,736
37
37
Chez Reavie
28
$2,700,018
38
38
Alex Noren
18
$2,699,150
39
49
Hideki Matsuyama
21
$2,687,477
40
39
Henrik Stenson
16
$2,680,487
41
40
Andrew Landry
27
$2,642,179
42
41
Byeong Hun An
24
$2,599,264
43
42
Emiliano Grillo
25
$2,493,163
44
43
Ryan Armour
32
$2,485,203
45
44
Rafa Cabrera Bello
20
$2,449,869
46
45
Beau Hossler
28
$2,449,707
47
46
Brandt Snedeker
25
$2,448,970
48
47
Austin Cook
29
$2,448,920
49
48
Andrew Putnam
28
$2,387,382
50
50
Brendan Steele
22
$2,291,128
weiters:
101
101
Alex Cejka
24
$1,198,541
165
165
Stephan Jaeger
26
$422,260

 

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Jäger fixiert Wiederaufstieg

DAP CHAMPIONSHIP – Nur zwei Wochen nach dem Verlust der PGA Tourkarte löst Stephan Jäger bei den Web.com Finals souverän sein Ticket für die Saison 2019.

Stephan Jäger verpasste in der Vorwoche beim Start in die Final Series der Web.com Tour noch den Cut, legt dafür aber bei der DAP Championship, dem zweiten Turnier in Ohio, einen deutlich besseren Start hin. Jäger profitiert in Runde 2 neuerlich von einer starken Puttleistung, die 6 Birdies zulässt sowie geringer Fehlerquote mit nur einem Bogey. Mit der 66 muss der Deutsche nur dem Amerikaner Kramer Hickok um einen Schlag den Vortritt lassen. Max Rottluff scheitert dagegen bei 8 über Par klar am Cut.

Am Samstag hat Jäger auf dem sehr anspruchsvollen Kurs gewisse Anlaufschwierigkeiten und muss nach Abschlag vom 4. Tee in den Fairwaybunker ein Bogey zur Kenntnis nehmen. Zur Halbzeit läuft er jedoch so richtig heiß, sichert sich vier Birdies in Folge und übernimmt plötzlich die Positon an der Spitze. Am vorletzten Loch zieht der Amerikaner Kramer Hickok mit Birdie noch an Jäger vorbei.

In der Schlussrunde profitiert Jäger vom Bogey-Bogey-Start des Drittrundenleaders und Spielpartners im Schlussflight, Kramer Hickok. Somit reichen solide Pars um die Verfolger vorerst in Schach zu halten. Aber auch der Bayer muss dem schweren Kurs erstmals an der 6 nach Ausflug in den Grünbunker mit einem Bogey Tribut zollen. Die guten Birdielöcher 8 und 9 nutzen beide Kontrahenten im Schlussflight zu wichtigen Birdies.

Jäger leistet sich aber weiter einige Schwächen, wie der Dreiputt an der 11, während die Kontrahenten rund um ihn Birdies nachlegen. Erst am letzten Par 5 fällt noch ein Birdieputt. Im Finish nimmt sich der Deutsche jedoch mit zwei Bogeys aus dem Titelrennen und fällt mit der 71 bis auf Rang 4 zurück. In der Wertung der Final Series verbessert sich Jäger dennoch auf den 10. Rang, das reicht bereits um definitiv den Wiederaufstieg in die US PGA Tour zu fixieren, da er rein rechnerisch nicht mehr aus den Top 25 herausfallen kann, die in der eigenen Preisgeldwertung der Final Series die Tourkarte für 2019 erhalten.

>> Endergebnis DAP Championship

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Jäger verpasst Playoffs

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger bleibt in Greensboro weit von den FedExCup Playoffs entfernt und muss in der Final Series der Web.com Tour aufs Neue um seine Tourkarte kämpfen.

Stephan Jäger konnte bis vor dem letzten Turnier der regulären PGA Tour-Saison sein Spielrecht für 2019 in der ersten Liga nicht fixieren. Der bayrische Tourneuling muss nun bei der Wyndham Championship alles daran setzen, noch unter die Top 125 zu schlüpfen und sich damit auch automatisch für die FedExCup Playoffs zu qualifizieren, was Alex Cejka bereits fix geschafft hat. Jäger muss vom 163. Rang allerdings gut 170 Punkte aufholen.

Stephan Jäger bringt dank fehlerlosen Spiels die 67 herein, was angesichts extrem tiefer Scores nur zu Platz 32 reicht. Brandt Snedeker zeigt mit einer fantastischen 59, wo der Hammer hängt. Am zweiten Spieltag bleibt Jägers Putter zu Beginn eiskalt, schlussendlich geht sich aber die 68 aus, womit er einem Topergebnis aber nicht näher kommt. Am Moving Day rutscht er dann mit der 71 unangenehm zurück und hat die lukrativen Ränge vor der Finalrunde nur noch peripher im Auge.

Einen heißen Putter für den Schlusstag, das benötigt Jäger, der Wunsch sollte sich jedoch nicht erfüllen. Von seiner Eröffnungsbahn, der 10, weg attackiert er ein Grün nach dem anderen, kommt jedoch selten wirkllich in Birdierange. Die beste Chance ergibt sich auf den ersten 9 Löchern noch an der 13, als er aber aus vier Metern nicht lochen kann. Der erste Fehler, eine zu kurze Annäherung führt gleich zum Bogey an der 18.

Auch auf den vorderen 9 Löchern hat Jäger große Probleme nah zu den Fahnen zu kommen und muss sich wieder mit einem Par nach dem anderen begnügen. Mit der 71 (+1) beendet er seine Rookie-Saison vorzeitig mit einem 71. Platz, verpasst die FedExCup Playoffs und muss ab kommender Woche bei der Final Series der Web.com Tour versuchen den Wiederaufstieg in die 1. Liga zu fixieren.

>> Endergebnis Wyndham Championship

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Cejkas Jahresbestmarke

THE GREENBRIER – FINAL: Alex Cejka marschiert mit fehlerloser 66 aus dem Mittelfeld heraus noch zu Platz 13, seinem besten Ergebnis im Golfjahr 2018.

Alex Cejka (69) und Stephan Jäger (70) traten am Moving Day im Mittelfeld auf der Stelle und gingen mit zumindest 5 Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Schlusstag am The Old White TPC. Jäger wollte gegenüber den Vortagen den Putter besser zum Funktionieren bringen müssen, Cejka seine Eisen schärfen.

Alex Cejka attackiert von Beginn an und nützt auch eiskalt die erste sich bietende Birdiechance aus drei Metern am 4. Grün. Drei Bahnen später fällt ein weiterer Birdieputt aus gleicher Distanz. Der Deutsche Routinier weiss weiterhin gekonnt allen Problemen aus dem Weg zu gehen. Nachdem er das 12. Grün mit zwei Schlägen erreicht, holt er sich auf diesem Par 5 das lockere Birdie ab. Cejka puttet weiter hervorragend und macht am 13. Grün aus vier Metern den nächsten Schlag gut.

Den fehlerfreien Kurs behält er bis zur Ziellinie bei und verbessert sich mit der 66 bis auf Platz 13, zugleich Cejka’s bestem Ergebnis im Golfjahr 2018.

Stephan Jäger bekommt den Dreh für die Grüns von Greenbrier weiter nicht heraus und kann von seinem sicheren langen Spiel nicht profitieren. Der erste Fehler, eine in den Grünbunker gepullte Annäherung, führt am 7. Loch gleich zum ersten Bogey. An der 9 schießt er erstmals tot zur Fahne und gleicht mit Birdie sein Tagesergebnis aus.

Gleiches Bild auf den letzten 9 Löchern: weitere vergebene Chancen, nur noch eine Birdiegelegenheit auch genutzt, die durch ein Bogey nach Ausflug in einen weiteren Grünbunker ausgeglichen wird. Die Par-Runde von 70 Schlägen reicht nicht um sich zu verbessern.

Mit einer beeindruckenden Puttleistung sichert sich der Amerikaner Kevin Na mit der 64 seinen zweiten Titel bei 19 unter Par.

>> Endergebnis The Greenbrier

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In den 60ern eröffnet

THE GREENBRIER – 1. RUNDE: Stephan Jäger pusht sich mit der 66 unter die Top 10, Alex Cejka mit der 68 im guten Mittelfeld dabei.

Stephan Jäger und Alex Cejka sind beim PGA Turnier rund um den amerikanischen Nationalfeiertag dabei, das ganz im Zeichen des Tributs an das Militär steht. Am Old White TPC von Greenbrier gilt der dreifache Saisonsieger Bubba Watson als Topfavorit, der von Phil Mickelson, Tony Finau oder Jimmy Walker voll gefordert werden dürfte.

Jäger und Cejka kamen nach guten Leistungen zuletzt in Washington aber auch voller Tatendrang nach West Virginia, wo es immerhim um 7,3 Millionen US Dollar Preisgeld geht. Cejka legt am Nachmittag von der 10 weg einen Blitzstart mit drei Birdies in Folge hin, wobei kein Putt länger als 4 Meter ist. Aber noch im ersten Drittel stehen dem Routinier zwei Grünbunker im Weg, aus denen er sich nicht optimal befreien kann und erste Bogeys kassiert.

Auch die vorderen 9 Löcher geht Cejka mit einer starken Annäherung und dem Birdie aus knapp 2 Metern an und darf sich wieder nach oben orientieren. Der Putter will danach nicht mehr mitspielen, womit trotz fehlerlosen Spiels nichts mehr nach vorne gehen will. Mit der Runde von 2 unter Par ordnet sich Cejka vorerst im Mittelfeld auf Platz 44 ein, jedoch nur zwei Schläge von den Top 10 entfernt.

Stephan Jäger versenkt mit letzter Startzeit spielend gleich seinen ersten Putt aus etwas mehr als drei Metern zum Birdie und kann zwei Grüns später mit einem weiteren Birdie nachlegen. Das erste Bogey leistet sich der Bayer nach 5 gespielten Löchern mit einem Dreiputt. Es sollte jedoch sein einziger Fehler bleiben. Jäger attackiert den Rest der Runde stark und wird dafür am Par 5 der 12 mit Eagle belohnt, nachdem er seinen Ball bis auf einen Meter zur Fahne bringt. Die 66 reicht um sich nach den ersten 18 Löchern bis auf Platz 9 vorzuschieben.

Der widererstarkte Webb Simpson brennt mit 61 Schlägen (9 unter Par) die beste Auftaktrunde auf den Old White TPC, knapp gefolgt vom Koreaner Whee Kim.

>> Leaderboard The Greenbrier

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Triumph auf Nebenbühne

KNOXVILLE OPEN – Stephan Jäger nutzt den Ausflug auf die Web.com Tour zu seinem vierten vollen Erfolg in der zweiten US Liga.

Nachdem seine erste volle Saison auf der US PGA Tour noch überwiegend in der Kategorie „Lehrgeld“ verläuft, spielt Stephan Jäger sein volles Potential beim Gastspiel auf der Web.com Tour aus. In das Feld beim Players Championship kam der Bayer nicht hinein, also wollte er auf der Nebenbühne ein wenig Selbstvertrauen tanken.

Das Vorhaben geht mit dem Triumph in Knoxville, Tennessee, mehr als nur auf. Jäger bolzt am Finaltag mit 7 Birdies zur 64 und feiert bei 16 unter Par seinen bereits vierten Titel auf der Web.com Tour. „Ein Sieg bringt Dir am meisten Momentum. Ich wusste, ich spiele gut Die Monate Mai und Juni sind üblicherweise meine beste Zeit,“ jubelt Jäger.

In 17 Einsätzen auf der US PGA Tour kam der in Amerika lebende Deutsche bislang nicht über einen 20. Rang hinaus. Nun geht es beim AT&T Byron Nelson wieder in der ersten Liga weiter: „Es ist das selbe Spiel auf der US PGA Tour, nur ein anderer Platz. Ich hoffe, auf diesem Zug noch ein wenig weiterfahren zu können.“

Für Max Rottluff endete die Knoxville Open hingegen vorzeitig. Bei Even Par verpasste der zweite Deutsche im Feld das Finale um einen einzigen Schlag.

>> Leaderboard Knoxville Open

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Alex Cejka

Weekend-Basis gelegt

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Alex Cejka marschiert zum Auftak in Quail Hollow mit einer 70 über die Ziellinie und legt damit eine gute Basis für das Erreichen des Wochenendes. Martin Kaymer muss nach der 73 bereits zulegen, Stephan Jäger liegt weit zurück.

Nach bislang enttäuschenden Saisonergebnissen, die nur zu 20 Punkten und Position 210 im FedExCup reichten, nimmt Martin Kaymer bei der Wells Fargo Championship einen neuen Anlauf. In Quail Hollow spielte der 33-jährige zuletzt vor zwei Jahren und erreichte nach unauffälligem Turnierverlauf einen 41. Platz.

Für das Highlight am ersten Spieltag sorgt aus deutscher Sicht aber Alex Cejka. Der gebürtige Tscheche startet zwar nach verpasstem Up & Down mit einem Bogey, gleicht sein Score aus knapp drei Metern aber schon auf der 3 wieder aus. Richtige Stabilität bringt ihm dies aber noch nicht, denn da er auf der 5 ein weiters Grün verfehlt, liegt er recht rasch wieder im Plusbereich.

Selbst nach einem Birdie am einzigen Par 5 der Frontnine, kommt er nach einem weiteren Bogey auf der 8 nur in den schwarzen Zahlen auf den Backnine an und nachdem sich am Par 5, der 10 dann ebenfalls nur ein Schlagverlust ausgeht, droht die Runde sogar eine unangenehme Richtung einzuschlagen. In Folge aber stabilisiert Alex sein Spiel und sorgt auf der 14 sogar für ein spektakuläres Eagle.

Er reitet am drivebaren Par 4 die Attacke, bleibt zwar etwas zu kurz, chippt aber kurzerhand ein und stellt sein Score so wieder auf Anfang. Ein darauffolgendes Par 5 Birdie lässt ihn dann sogar in den roten Bereich abtauchen und Alex bringt das Ergebnis schlussendlich sicher über die Runden, was ihm mit der 70 (-1) und Rang 24 eine durchaus gute Ausgangslage auflegt.

Weiterhin wackelig

Martin Kaymer beginnt mit sicheren langen Golfschlägen, ohne jedoch den schnellen Erfolg zu landen. Der erste Fehler vom 3. Tee kostet sofort einen Schlag, nachdem er aus den Bäumen nur vorlegen kann. Das einzige Par 5 der Front 9 bringt dem Düsseldorfer dann mehr Kummer als Freude, als er den Drive diesmal weit links verzieht, vom Cart-Path zwar straffrei wegdroppen, sich aber keine Birdiechance mehr herausspielen kann. Das zweite Bogey folgt noch vor der Halbzeit, als Kaymer einen Wedgeschlag vom Fairway nicht am Grün unterbringen kann und auch den Par-Putt verschiebt.

Am engen Par 5 zu Beginn der Back 9 läuft es ebenfalls nicht ganz nach Plan, nachdem der zweite Schlag im Grünbunker endet. Kaymer spielt aber seine Stärke im Bunkerspiel aus und sichert sich das erlösende erste Birdie. Nach einigen sicheren Bahnen und nicht genutzten Chancen ist es am 15. Tee wieder ein verzogener Abschlag, der Kaymer ein Bogey kostet, diesmal mit Strafschlag. Über die Green Mile, den langen Schluss-Stretch 16 bis 18 kommt der Rheinländer verlustfrei hinweg und wahrt mit der 73 (+2) und als 79. so halbwegs seine Finalchancen.

Auch Stephan Jäger schaffte es ins Feld des topdotierten Events in North Carolina. Der Aufsteiger hat aber enorm zu kämpfen und kommt nach unter anderem zwei Doppelbogeys schließlich nur mit der 76 (+5) über die Ziellinie was nur für Rang 128 reicht. John Peterson (USA) geht nach der 65 (-6) als Leader in den Freitag.

>> Leaderboard Wells Fargo Championship

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Zeit für Sightseeing

VALERO TEXAS OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger und Martin Kaymer verpassen im TPC San Antonio den Cut und haben am Wochenende in der südlichen texanischen Metropole bereits Zeit für Sightseeing.

Stephan Jäger kam zum Auftakt nicht über die 76 hinaus und benötigt somit am Freitag bereits schon eine knallrote Runde um noch um den Cut mitreden zu können. Das Vorhaben scheint dann auf den Frontnine auch aufzugehen, denn mit einem gestopften Neunmeterputt auf der 3 lässt sich die Runde mit frühem Birdie gut an. Nachdem er dann auf der 5 ein lasergenaues Eisen zündet und sich aus nicht einmal einem Meter zum nächsten roten Eintrag locht, ist der schnelle Start endgültig in trockenen Tüchern.

Erst auf den Backnine wird es dann wieder farbig, nach verpasstem Up & Down wandert auf der 11 aber die falsche Farbe aufs Tableau. Zwar belebt er die Chance auf den Cut mit einem Par 3 Birdie auf der 16 noch einmal, mit einem abschließenden Par 5 Bogey nach Dreiputt ist es aber endgültig sicher, dass er nach der 71 (-1) und als 94. in San Antonio ein freies Wochenende hat.

Zu viele Fehler

Martin Kaymer häufte zum Auftakt in San Antonio zwar etliche Fehler an, malte sich mit ebenso vielen Birdies aber nur zur 72 und startet somit aus dem Mittelfeld in den zweiten Spieltag. Kann Deutschlands Nummer 1 die frühere Startzeit ausnützen, könnte er sich vor dem Wochenende in gute Position bringen.

Am Freitag hat er in Texas dann von Beginn an ordentlich zu kämpfen und stolpert schon auf der 12 über ein erstes Dreiputtbogey. Zwar gelingt mit starkem Sandschlag am Par 5, der 14 der scoretechnische Ausgleich, ein verpasstes Up & Down danach wirft ihn aber sofort wieder zurück. Nachdem er sich dann vor dem Turn am Par 5, der 18 noch einen weiteren Dreiputt eintritt, rückt der Cut langsam aber sicher in einige Ferne.

Nach einem Par 5 Birdie auf der 2 lässt er dann wieder Hoffnung aufkeimen, erstickt diese aber sofort nach knapp verfehltem Grün am Par 3 danach und einem darauffolgenden Doppelbogey nach deutlich rechts verzogenem Abschlag. Da die restlichen Bahnen nichts mehr springen lassen wollen, hat Martin Kaymer schließlich mit der 76 (+4) die Gewissheit, dass es in dieser Woche als 112. mit dem Cut nichts wird. Damit setzen sich die wackeligen Wochen der ehemaligen Nummer 1 der Welt auch in San Antonio weiter fort.

Zach Johnson und Ryan Moore (beide USA) teilen sich vor dem Wochenende die Führung bei gesamt 9 unter Par.

>> Leaderboard Valero Texas Open

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Zum Par gemalt

VALERO TEXAS OPEN – 1. RUNDE: Martin Kaymer spult zum Auftakt im TPC San Antonio eine sehr bunte Auftaktrunde ab, malt sich aber mit spätem Birdie noch zur 72. Stephan Jäger büßt nach dem Turn komplett den Rhythmus ein und bringt nur die 76 zum Recording.

Martin Kaymer hofft in San Antonio endlich sein bisheriges Pleiten-Pech-und-Verletzungsjahr 2018 abzuschütteln und neu durchzustarten. Zwar cuttete der Rheinländer zuletzt mit schöner Regelmäßigkeit, um danach jedoch am Weekend nur Nebenrollen zu spielen und am Ende auf den billigen Rängen zu landen. Die Valero Texas Open in San Antonio ist auch nicht mehr ganz so gut besetzt wie zuletzt. Sergio Garcia (ESP), Matt Kuchar (USA) und Titelverteidiger Kevin Chappell (USA) zählen zu den heißen Eisen.

Martin Kaymer findet sich mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 gut zurecht, lässt in Folge aber die Genauigkeit etwas vermissen, was sich auf der 4 und der 5 in einem Bogeydoppelpack niederschlägt. Richtig zäh wirds dann kurz vor dem Turn. Martin legt seine Annäherung zwar perfekt aufs Kurzgemähte, muss aus nicht einmal zwei Metern aber dreimal ansetzen, ehe der Ball endlich im Loch ist, was ihm prompt noch ein weiteres Bogey aufbrummt.

Nach dem Turn läutet Deutschlands Nummer 1 dann aber eine heiße Phase ein, bring auf der 11, der 12 und der 14 seinen Putter spürbar auf Temperatur und stopft so zu wichtigen Birdies. Allerdings hängt er sich dazwischen mit Fehlern auf der 13 und der 15 weitere Bogeys um, weshalb sich trotz eines Erfolgserlebnisses auf der 17 schlussendlich nur die 72 (Par) ausgeht. Als 35. aber hat Martin damit aber noch alle Trümpfe für eine erfolgreiche Turnierwoche in der Hand und hat außerdem am Freitag den Bonus einer früheren Startzeit.

Schwung verloren

Stephan Jäger stopft schon auf der 12 aus knapp vier Metern zum ersten Birdie, was ihm einen durchaus guten Start ins Turnier ermöglicht. Zwar rasselt er nach verpassten Up & Down am Par 3 danach sofort wieder zurück, taucht nach lasergenauem Eisen auf der 15 aber rasch wieder in den roten Bereich ab. Ausgerechnet das Par 5, der 18 macht ihm dann kurz vor dem Turn mit einem Bogey wieder einen Strich durch die Rechnung.

Die Schwächephase setzt sich auch auf den Frontnine fort, denn nach gemisstem Grün geht sich auf der 1 sogar nur ein Doppelbogey aus. Nach schwachen Eisen tritt er sich dann auf der 4 und der 6 noch weiteren Fehler ein, die ihn spürbar im Klassement zurückrutschen lassen. Zwar krallt er sich am letzten Par 5 der Runde noch ein Birdie, beendet nach weiterer verzogener Annäherung aber die Auftaktrunde nur mit einem Bogey und muss sich so mit der 76 (+4) und Rang 126 zufrieden geben.

Grayson Murray (USA) erwischt in San Antonio mit der 67 (-5) den besten Start.

>> Leaderboard Valero Texas Open

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