Schlagwort: martin kaymer

Stark in der Wüste

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer verpasst zwar seinen bereits vierten Wüstentitel, fährt im Abu Dhabi GC aber mit Rang 4 ein starkes erstes Ergebnis im neuen Jahr ein. Max Kieffer beendet das Turnier nur knapp hinter den Top 10.

Martin Kaymer mischt in Abu Dhabi bis zum Schluss im Titelkampf mit. Nach den ersten beiden Runden führte Deutschlands Nummer 1 das Feld sogar an, musste nach einer 72 am Moving Day aber Tyrrell Hatton (ENG) den Vortritt lassen. Bei nur einem Schlag Rückstand ist am Sonntag aber alles möglich.

Schon auf der 2, dem ersten Par 5, findet er das erste Birdie und bleibt so ganz vorne dran. Mit gestopftem Monsterputt gelingt auf der 6 dann sogar wieder der Sprung zurück an die Spitze. Angespornt vom roten Eintrag, legt er auf der 7 und der 8 gleich weiter nach.

Bogeys auf der 9 und der 10 (Par 5) bremsen ihn dann aber wieder abrupt zusammen und kosten ihm außerdem auch wieder die Führungsrolle. Auch danach will sich kein richtiger Rhythmus mehr einstellen und er fällt mit dem nächsten Bogey auf der 13 immer weiter zurück. Ein Eagle auf der 18 (Par 5) sorgt dann für einen versöhnlichen Schlusspunkt.

Am Ende steht er so mit der 69 (-3) beim Recording und wird damit geteilter 4. Martin Kaymer verpasst zwar nach drei Siegen in Abu Dhabi einen weiteren Titel, startet aber sehr stark in die neue Saison. Den Sieg schnappt sich Tommy Fleetwood (ENG) mit einer finalen 67 (-5) und bei gesamt 17 unter Par.

Hauchdünn vorbei

Max Kieffer mischt ebenfalls im Spitzenbereich mit. Mit nur drei Schlägen hinter dem Führenden hat sogar er noch Außenseiterchancen auf den Sieg. Ein Birdie auf der 1 sorgt zwar für einen guten Start, ein anschließendes Par 5 Bogey bremst aber erheblich. Schon auf der 4 dreht er sein Score aber wieder zurück in den Minusbereich.

Ein weiteres Par 5 Birdie bringt ihn dann immer näher an die absolute Spitze heran. Danach reißt der Schwung allerdings ab und Bogeys auf der 11 und der 12 kosten sogar wieder den Platz unter den Top 10. Mit Birdies und Bogeys geht es im Wechselspiel auf den nächsten Löchern weiter.

Am Ende steht er zwar mit einer leicht geröteten 71 (-1) beim Recording, verpasst damit aber als 12. hauchdünn ein Top 10 Ergebnis. Dennoch bringt die gute Leistung mit Sicherheit etliches fürs Selbstvertrauen.

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Martin Kaymer

Wieder vorne

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer notiert im Abu Dhabi GC erneut die 66 und geht als Führender ins Wochenende. Auch Max Kieffer cuttet mit starker Runde klar. Für Bernd Ritthammer, Alex Knappe und Marcel Siem ist das Turnier bereits nach dem zweiten Spieltag zu Ende.

Schon am Donnerstag startete Martin Kaymer mit einer 66 richtig gut in den diesjährigen Desert Swing. Das deutsche Golfaushängeschild konnte das Turnier in Abu Dhabi bereits drei mal für sich entscheiden und macht sich mit starker zweiter Runde auch heuer wieder daran sich ein Mitspracherecht um den Titel einzuräumen.

Der Start verläuft dabei aber nicht nach dem Geschmack von Deutschlands Nummer 1. Martin verpasst zu Beginn das Par 5 Birdie und muss auf der 6 sogar das erste Bogey einstecken, was etliche Ränge kostet. Ein Eagle auf der 8 pusht ihn dann aber in die richtige Richtung.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen kann er weitere Erfolgserlebnisse verbuchen, steht schlussendlich mit der bereits zweiten 66 (-6) beim Recording und führt damit das Feld bei gesamt 12 unter Par an.

Max Kieffer startete bereits im roten Bereich und legt am Freitag ordentlich etwas drauf. Mit starker Birdiequote und nur einem Birdie pusht er sich mit der 67 (-5) weit im Klassement nach vor und legt sich als geteilter 12. sogar eine vielversprechende Ausgangslage auf.

Freies Wochenende

Bernd Ritthammer notiert eine weitere 72 (Par) und scheitert damit als 83. am Wochenendeinzug. Alex Knappe startete nach der ersten Runde im Minusbereich, die zweite Runde ist aber mit der 75 (+3) nicht von Erfolg gekrönt und er verpasst als 100. den Cut in Abu Dhabi recht klar. Marcel Siem notiert eine weitere 73 (+1) und hat damit als 107. ebenfalls das Wochenende frei.

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Martin Kaymer

Kaymer um 4. Wüsten-Titel

ABU DHABI CHAMPIONSHIP 2017 – 1. RUNDE: Martin Kaymer startet mit einer 66 ideal in den diesjährigen Desert Swing.

Martin Kaymer eröffnet auch sein Golfjahr 2017 in der Wüste von Abu Dhabi, wo er bereits 2008, 2010 und 2011 die Abu Dhabi Championship gewinnen konnte. Mit einem ähnlich fulminanten Start möchte der Rheinländer die Rückkehr unter die besten 50 der Weltrangliste bewerkstelligen.

Dank Marcel Siem, Max Kieffer und den Aufsteigern Bernd Ritthammer und Alexander Knappe sind gleich 5 Deutsche in den Emiraten beim 2,7 Millionen Dollar-Turnier dabei. Henrik Stenson, Rickie Fowler und Dustin Johnson sind die Topstars im Feld.

Martin Kaymer unterstreicht gleich zu Beginn, dass der Abu Dhabi GC seinem Spiel richtig gut entgegenkommt. Mit richtig starken Frontnine, auf denen er bei einem Bogey gleich vier Birdies findet, mischt er sofort ganz vorne mit.

Ein Par 5 Bogey bremst den Schwung nach dem Turn kurzzeitig etwas ein. Mit weiteren Schlaggewinnen, was am Ende in der starken 66 mündet, spielt er sich aber rasch wieder bis in auf Platz 2 nach vor.

Auch European Tour Rookie Alex Knappe und Max Kieffer eröffnen das Turnier im roten Bereich und verschaffen sich so recht gute Ausgangslagen für die kommenden Tage. Bernd Ritthammer muss sich mit der Par-Runde zufrieden geben. Marcel Siem kommt über die 73 nicht hinaus.

Die Führung sichert sich Henrik Stenson (SWE), der nach der 64 zwei Schläge Vorsprung in den Freitag mitnimmt und als einziger vor Deutschlands Nummer 1 bleibt.

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Seite an Seite erfolgreich

DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – Final: Gemeinsam im Flight spielend marschieren Martin Kaymer und Florian Fritsch Seite an Seite in die Top 10.

Mit Martin Kaymer und Florian Fritsch mischten gleich zwei Deutsche am Finaltag der Dunhill Links Championship im Titelrennen mit. Bereits in den vergangenen Jahren hatte beiden das Turnier Glück gebracht, Kaymer mit einem Sieg, Fritsch mit einem Topergebnis.

Noch dazu durfte das Deutsche Duo am Sonntag im selben Flight spielend ran. Nach anfänglichen Pars finden dann beide auf der 4 das erste Erfolgserlebnis. Angespornt vom ersten Birdie verewigen beide gleich danach am Par 5 den nächsten roten Eintrag.

Martin Kaymer macht dann auf der 6 den Birdiehattrick komplett und ist damit zu diesem Zeitpunkt der erste Verfolger von Tyrrell Hatton (ENG). Auf der 7 erwischt es ihn dann aber auch mit dem ersten Bogey, das er aber noch vor dem Turn wieder egalisiert. Auf der 14 (Par 5) gelingt das nächste Birdie, das er aber am Road Hole wieder aus der Hand gibt und so mit der 69 (-3) beim Recording steht. Mit Vater Horst als Amateur an der Seite und Platz 6 am Ende, dürfte der Ryder Cup-Frust bei Kaymer wohl damit endgültig verarbeitet sein.

Auch Florian Fritsch bastelt an einer knallroten Runde und taucht wie sein Landsmann und Flightpartner auf den Backnine auf 3 unter Par ab. Ausgerechnet das Par 5 der Backnine, die 14 kostet ihm dann einen Schlag, den er sich aber postwendend wieder zurückholt. Schade um das Bogey-Bogey-Finish, das nicht mehr als die 71 zulässt. Immerhin darf sich Fritsch über Platz 7, sein drittes Top 10-Ergebnis der Saison freuen, das den Münchner nahe an eine Tourkarte für 2017 heranbringt. Damit darf sich Fritsch ins Auto setzen und zum nächsten Tourstopp in England kommende Woche machen.

Marcel Siem cuttete dank einer starken Vorstellung am Samstag ebenfalls noch in den Sonntag. Ein Doppelbogey auf der 12 und ein darauffolgendes Bogey werfen ihn aber schon früh weit zurück. Ein Triplebogey prolongiert dann den mehr als durchwachsenen Finaltag, was ihm am Ende die 79 und auch die rote Laterne einbringt.

Der Engländer Tyrrell Hatton locht auch zum Abschluss in St. Andrews so ziemlich alles, zieht den Verfolgern auf und davon und feiert bei 23 unter Par überlegen seinen ersten European Tour-Erfolg. Mit vier Schlägen Respektsabstand teilen sich Ross Fisher und Richard Sterne den zweiten Platz.

>> Endergebnis Dunhill Links Championship

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Deutsche Links-Gala

DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. TAG LIVE: Martin Kaymer und Florian Fritsch bringen sich mit 65er-Runden in eine perfekte Lauerposition fürs St. Andrews-Finale.

Bei 12 unter Par und Platz 5 nach drei Runden bei der Dunhill Links Championship ist die Ausgangsposition ideal für Martin Kaymer und Florian Fritsch, die einmal mehr ihr Faible für die schottischen Linksklassiker unter Beweis stellen.

Auf Martin Kaymer wartete nach Carnoustie und Kingsbarns am Samstag nun das Home of Golf. Der Old Course lässt durchaus tiefe Runden zu, was der Rheinländer aber auch drauf haben sollte. Nach anfänglichen Pars fällt auf der 5 der erste Birdieputt, der so etwas wie die Initialzündung darstellt. Bis zum Turn kann er gleich noch drei weitere rote Einträge draufpacken.

Auch nach dem Wechsel hält er das Tempo hoch und kann weiter nachlegen. Nach 14 gespielten Bahnen hält Martin bereits bei 7 unter Par und attackiert nach und nach die absolute Spitze. Mit der 65 (-7) geht er aus vielversprechender Position in die letzte Runde.

Florian Fritsch lässt die zäheste Wiese Carnoustie kinderleicht aussehen, nachdem er mit einem Birdie-Dreierpack startet. Auch danach hält er die Konzentration gekonnt hoch und findet auf der 17 bereits Birdie Nummer 4. Erst kurz vor dem Turn muss er dann auch ein Bogey einstecken, das er auf den Backnine aber mehr als nur egalisieren kann.

Nach und nach arbeitet Fritsch an einer regelrechten Galavorstellung und bringt sich mit der tiefroten Performance immer mehr auch ins Titelgespräch. Am Ende steht er mit der 65 beim Recording, nur einen Schlag über dem Platzrekord, was ihm vor dem Finaltag wohl alle Möglichkeiten offen lässt.

Marcel Siem will in Kingsbarns die nächste knallrote Runde hinlegen und trotz des verpatzten Auftakts am Old Course noch den Finaltag erreichen. Der Start misslingt mit frühem Bogey aber. Zumindestens kann er sein Score zeitnah wieder auf Level Par zurückdrehen, ehe er erneut in den Plusbereich rutscht.

Ein Eagle stellt das Tagesergebnis aber sofort wieder in den Minusbereich und pusht Marcel wieder etwas näher an die Cutmarke heran. Ein weiteres Birdie lässt die Hoffnung dann noch konkretere Formen annehmen. Mit der 67 macht der Düsseldorfer noch einen Riesensatz bis auf Rang 44 nach vor und darf somit als 3. Deutscher am Finaltag noch mitwirken.

Max Kieffer musste in Carnoustie wohl ein Feuerwerk abbrennen, wozu er mit zwei frühen Birdies auch rasch auf einem guten Weg ist. Auch danach spielt er starkes Golf und kann sein Score so immer tiefer in den roten Bereich drehen.

Ein Doppelbogey auf der 13 bremst den Schwung aber dann erheblich ein. Auch danach lässt er den nötigen Vortrieb vermissen. Mit der 74 scheidet Kieffer bei insgesamt 5 über Par deutlich aus.

Mit einer fantastischen 62 in Kingsbarns schiesst sich der Engländer Tyrrell Hatton bei 17 unter Par an die alleinige Spitze, drei Schläge vor seinem Landsmann Ross Fisher.

>> Live Scoring Dunhill Links Championship

 

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Geister beschwören

RYDER CUP – 2. TAG – FOURBALLS: Die USA zieht den Europäern am Nachmittag in den Fourballs auf 9,5 : 6,5 davon und geht im Hazeltine National GC mit einer komfortablen Führung in die abschließenden Singlematches am Sonntag. Europa muss nun über Nacht die Geister von Medinah beschwören um den Ryder Cup doch noch im alten Kontinent halten zu können.

Richtig bissig und angriffslustig wirkten die Europäer spätestens seit den Fourballs am Freitag, wo sie nach der verheerenden 4 : 0 Niederlage in den Foursomes auf 5 : 3 verkürzen konnten. Auch die Foursomes am Freitag Vormittag wirken aus europäischer Sicht planmäßig, arbeiten sich die blau-gelben Jungs doch bis auf 6,5 : 5,5 an die US-Boys heran.

Auch die erste Paarung in den Fourballs läuft für Rory McIlroy und Thomas Pieters wie geschmiert. Von Beginn an geben die beiden gegen Brooks Koepka und Dustin Johnson das Tempo vor und wissen auch auf zwischenzeitliche Angriffe der US-Amerikaner immer die passende Antwort.

Am Ende stehen sie mit einem doch recht sicheren 3 & 1 Erfolg wieder im Clubhaus und sorgen so für den scoretechnischen Ausgleich für Europa. McIlroy und Pieters entwickeln sich in Minnesota mittlerweile zu Punktegaranten. Alle drei Matches bei denen sie am Start waren verließen sie als Sieger.

USA dominiert

Das soll dann an diesem Nachmittag aber auch das letzte positive Signal der Europäer sein, denn mit drei Siegen aus den verbleibenden drei Duellen zieht die USA auf und davon. So fighten zwar Martin Kaymer und Sergio Garcia gegen Phil Mickelson und Matt Kuchar wie die Löwen, am Ende siegen die Hausherren aber mit 2 & 1 und bringen ihren Kontinent wieder in Führung.

Nur Minuten später steht es bereits 8,5 : 6,5 für die USA, nachdem Lee Westwood gemeinsam mit Danny Willett den Sieg auf der 18 fast schon mit Geschenkpapier und Schleife den Amerikanern überreicht. Im ausgeglichensten Match des Tages verschiebt Westwood auf der 18 aus kürzester Distanz den Putt zur Teilung und überlässt so J.B. Holmes und Ryan Moore mit einem enorm knappen 1 Auf Sieg den vollen Punkt.

Auch im letzten Duell haben die Europäer in Person von Henrik Stenson und Justin Rose am Ende gegen das Texaner-Double bestehend aus Patrick Reed und Jordan Spieth das Nachsehen. Stenson und Rose sichern sich zwar gleich die 1, die Amerikaner krallen sich aber mit einem sehenswerten Zwischensprint gleich vier Bahnen in Folge und ziehen auf und davon.

Erst gegen Ende wogt das Match noch einmal hin und her, die USA lässt sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen und triumphiert auch im letzten Duell mit 2 & 1. Damit marschieren die Amerikaner mit einem deutlichen 9,5 : 6,5 Vorsprung in die abschließenden Einzel und könnten am Sonntag in der Heimat den Ryder Cup wieder in die USA zurückholen.

Kein gutes Händchen

Vor allem Captain Darren Clarke muss sich den Vorwurf eines eher eiskalten Händchens bei den Captain Picks gefallen lassen. Einzig Thomas Pieters weiß an der Seite von Zugpferd Rory McIlroy zu überzeugen, Martin Kaymer und Lee Westwood hingegen sind bislang lediglich Punktelieferanten. Beide werden sich am Sonntag in den Singlematches gehörig steigern müssen um Europa überhaupt noch die Chance auf eine Titelverteidigung geben zu können.

Generell machen sich etliche Parallelen zum Wunder von Medinah vor vier Jahren bemerkbar. Auch damals gingen die Europäer mit einem Rückstand in die Einzel und rangen dort die favorisierten Amerikaner doch noch nieder. Martin Kaymer war es damals der den wichtigen Siegesputt versenkte. Ob sich die USA allerdings noch einmal so überrumpeln lassen wirkt ob den bisherigen Vorstellungen eher fragwürdig.

Die SAMSTAGS FOURBALLS im Überblick:

3 & 1 Rory MCILROY / Thomas PIETERS : Brooks KOEPKA / Dustin JOHNSON

RC_1626_330McIlroy und Pieters machen sofort dort weiter wo sie vor wenigen Minuten aufgehört haben. Ein wahrer Monsterputt vom Nordiren bringt die Europäer schon auf der 2 mit 1 Auf in Führung. Auf der 5 legt der Belgier mit dem nächsten Birdie nach und bringt Europa so bereits mit zwei Löchern voran.

Auf immer schneller werdenden Grüns können sowohl Johnson als auch Koepka das Par auf der 8 nicht kratzen und müssen so den Europäern ein weiteres Loch überlassen. McIlroy legt auf der 9 ein lasergenaues Eisen zum Stock und baut die europäische Führung so immer weiter aus.

Zum ersten Mal kann McIlroy auf der 11 auf einen Putt von Johnson nicht die passende Antwort geben, was der USA den ersten Lochgewinn der Partie einbringt. Das spornt die Amerikaner an, wie Johnson auf der 12 eindrucksvoll beweist. Pieters gibt auf der 13 dann die passende Antwort und bringt Europa wieder auf 3 Auf. Nachdem auch die 14 an Europa geht, biegt das Match langsam in die Zielgerade ein.

Noch will Johnson aber nicht Feierabend machen und holt auf der 15 wieder ein Loch für die USA auf. Auch nach der 16 ist noch nicht Schluss nachdem Koepka seinen Birdieputt versenkt. Auf der 17 ist dann aber nach gelochtem Birdieputt von Pieters endgültig das Match zu Ende.

Danny WILLETT / Lee WESTWOOD : J.B. HOLMES / Ryan MOORE 1 UP

RC_1616_330Danny Willett chippt auf der 2 spektakulär ein und kann so den ersten Lochverlust der Europäer abwenden. Ganze sechs Bahnen werden brüderlich geteilt, ehe es Westwood auf der 7 zu bunt wird und er aus großer Distanz zum Birdie locht, was die Europäer mit 1 Auf in Führung bringt.

J.B. Holmes legt auf der 9 eine perfekte Annäherung zum Stock und gleicht so das Match wieder auf All Square aus. Lange währt die Freude aber nicht, denn Westwood bringt Europa schon eine Bahn später wieder in Führung. Erneut ist es auf der 13 dann wieder Holmes, dem es vorbehalten bleibt das Duell wieder auf den Ausgangspunkt zurückzudrehen.

Willett und Westwood vergeben auf der 17 die wichtigen Putts zur Lochteilung, was die US-Amerikaner kurz vor Schluss wieder in Führung bringt. Lee Westwood verschiebt dann auf der 18 aus kürzester Distanz den Putt zur Teilung und überreicht den Amerikanern den Sieg fast schon am Silbertablett.

Martin KAYMER / Sergio GARCIA : Phil MICKELSON / Matt KUCHAR 2 & 1

RC_1627_330Nachdem zuerst Kaymers Putt auslippt und danach auch noch Garcias Putt mit 180° Ehrenrunde neben dem Loch liegenbleibt, gehen die Amerikaner auf der 3 mit 1 Auf in Führung. Sofort setzen sie nach und schnappen sich auch die 4.

Auf der 7 können die beiden Europäer erstmals zurückschlagen und holen eine Bahn wieder auf. Phil Mickelson rollt auf der 10 einen Traumputt ins Loch und bringt die USA damit wieder komfortabler voran. Sergio Garcia locht auf der 12 aber einen regelrechten Monsterputt und verkürzt wieder auf 1 Down.

Matt Kuchar hat sichtlich gut aufgepasst und toppt auf der 13 sogar noch den Putt von Garcia vom Loch zuvor. Aus wohl in etwa 30 Metern rollt der Mann aus Florida den Ball seelenruhig mitte Loch und holt damit wieder eine Bahn für die USA. Martin Kaymer kann auf der 14 den benötigten Putt nicht lochten und lässt die USA damit auf 3 Auf davonziehen.

Noch wollen sich die Europäer aber nicht geschlagen geben und wahren mit Lochgewinn auf der 16 die Chance auf einen halben Punkt. Nach der 17 aber ist das Match dann mit einem 2 & 1 Sieg der Amerikaner in den Ryder Cup Geschichtsbüchern vermerkt.

Justin ROSE / Henrik STENSON : Patrick REED / Jordan SPIETH 2 & 1

RC_1629_330Henrik Stenson versenkt gleich auf der 1 den Birdieputt und bringt das europäische Gespann so sofort in Führung. Die beiden Texaner lassen sich aber vom frühen Lochverlust nicht verunsichern, spielen weiterhin starkes Golf und gleichen das Match auf der 5 wieder aus.

Patrick Reed locht auf der 6 (Par 5) die Annäherung zum Eagle und bringt die USA damit erstmals in diesem Duell in Führung. Auf den Geschmack gekommen legt er auch auf der 7 dien Annäherung stark zur Fahne und holt so das nächste Loch für die USA. In dieser Tonart geht es auch danach weiter. Insgesamt sichern sich die US-Boys schon vier Löcher in Folge.

Stenson bringt Europa auf der 12 wieder auf ein Loch heran und Rose verkürzt auf der 13 sogar wieder auf nur noch 1 Down. Gleich darauf legt aber Reed wieder einen Zahn zu und stellt kurz vor Ende eine 3 Auf Führung für die USA her. Henrik Stenson chippt auf der 16 sensationell ein und verlängert das Duell auf die 17. Dort geht das Match dann aber mit 2 & 1 an die USA.

>> Ryder Cup Live Scores

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Wieder alles offen

RYDER CUP – 2. TAG – FOURSOMES: Europa arbeitet sich am Vormittag in den Foursomes immer näher an die USA heran und geht nur noch mit einem Rückstand von 6,5 : 5,5 im Hazeltine National GC in die Fourballs.

Europas Jungs haben bereits am Freitag Nachmittag in den Bestballs gezeigt, dass sie endgültig angekommen sind und die Schmach der vier verlorengegangenen Foursomes zum Auftakt gut weggesteckt haben. Das Selbstvertrauen nehmen sie dann zum größten Teil auch in den Samstag mit. Vor allem Rory McIlroy und Thomas Pieters entwickeln sich aus europäischer Sicht langsam aber sicher zu einer echten Bank.

So ringen die beiden in einem hochklassigen Match Rickie Fowler und Phil Mickelson mit 4 & 2 nieder und sorgen so für den ersten Punktgewinn am Samstag. Dabei profitieren die beiden vor allem von einer längeren Aufwärmphase der Amerikaner, die erst nach und nach richtig in die Partie finden und zu Beginn bereits einige Löcher abgeben müssen.

USA schreibt an

Nur Minuten später aber fährt auch die USA ihren ersten Punktgewinn am zweiten Spieltag ein. Brandt Snedeker und Brooks Koepka ziehen gegen Henrik Stenson und Debütant Matthew Fitzpatrick recht früh mit 2 Auf davon, müssen aber mit Fortdauer wieder den scoretechnischen Ausgleich einstecken, wobei vor allem Fitzpatrick mit einem durchaus starken Auftritt zu überzeugen weiß.

Der Ausgleich ist es aber auch, der die US-Boys richtig aus der Reserve lockt. Sowohl Snedeker als auch Koepka ziehen das Tempo gegen Ende wieder spürbar an, sichern sich auf nur vier Bahnen drei Löcher, was am Ende einen recht sicheren 3 & 2 Sieg bedeutet.

Wie ausgeglichen der zweite Spieltag bislang verläuft zeigt, dass auch die verbleibenden beiden Matches je einmal Europa und einmal die USA gehen. So ziehen etwa in einem zu Beginn an Highlights eher armen Duell Justin Rose und Rookie Chris Wood auf 3 Auf davon. Bei nur noch vier zu spielenden Bahnen drehen dann aber Jimmy Walker und Zach Johnson plötzlich auf und kämpfen sich noch einmal auf 1 Down heran. Am Ende spielen die Europäer das Match aber mit einem knappen 1 Auf Sieg nach Hause.

Don’t mess with Texas?

Im texanisch-spanischen Kräftemessen finden Patrick Reed und Jordan Spieth nach ihrer gestrigen Niederlage in den Fourballs am Anfgang wieder zu alter Stärke und lassen Sergio Garcia und Rafa Cabrera-Bello kaum Luft zum Atmen. Von Beginn an treten die beiden Amerikaner das Gaspedal bis zum Anschlag durch, was ihnen zwischenzeitlich sogar eine 4 Auf Führung, bei nur noch sieben zu spielenden Bahnen beschert.

Erst mit dem Mut der Verzweiflung finden die Europäer wieder das benötigte Selbstvertrauen und holen sich mit ihrem ersten Lochgewinn auf der 13 das Momentum zurück. Den altbekannten Spruch „Don’t mess with Texas!“ dürften die Spanier aber nicht allzu ernst nehmen, wie das größte Comeback des bisherigen Ryder Cups eindrucksvoll beweist.

Plötzlich treffen Garcia und Cabrera-Bello alles, während Reed und Spieth richtig Nerven zeigen. Gleich drei Bahnen in Folge – die 15, 16 und 17 schnappen sich die Europäer – nehmen die beiden Spanier den Texanern ab und stellen das Match so vor der 18 wieder auf All Square. Nachdem die 18 dann geteilt wird, fährt jeder Kontinent je einen halben Punkt ein.

Lücke schließen

Mit einem Zwischenstand von 6,5 : 5,5 für die USA biegt der Ryder Cup 2016 in die letzten Viererduelle ab, wo Europa nun versuchen wird die kleine Lücke zu schließen um sich vor den verbleibenden Singles am Sonntag – die US-Amerikaner werden in den Einzeln favorisiert – in eine gute Ausgangslage bringen zu können.

 

Die SAMSTAGS FOURSOMES im Überblick:

4 & 2 Rory MCILROY / Thomas PIETERS : Phil MICKELSON / Rickie FOWLER

RC_1624_330Die Fans erleben einen irren Start in den zweiten Spieltag. Fowler locht aus in etwa 10 Metern zu einem sensationellen Birdie, doch Pieters hält dem Druck stand und versenkt seinerseits aus großer Distanz zur Teilung. Eine Bahn später gehen dann die beiden Europäer sogar in Führung und holen sich schnell das Momentum auf ihre Seite.

Die Amerikaner haben weiterhin mit Schwierigkeiten zu kämpfen, was den Europäern mit einem sicheren Par auf der 4 sogar den nächsten Lochgewinn einbringt. Nachdem Fowler auf der 5 seinen Drive komplett wegschmeißt krallen sich die Jungs vom alten Kontinent das nächste Loch. Selbst einen Drive ins Wasser von Pieters können die Amerikaner auf der 7 nicht zum ersten Lochgewinn nützen.

Mickelson hält die US-Boys mit einem schier unglaublichen Putt aus gut 20 Metern auf der 8 noch im Spiel, dennoch warten die Amerikaner noch auf ihren allerersten Lochgewinn am Samstag. Dieser gelingt dann auf der 9 nachdem McIlroy einen kurzen Putt zur Teilung verschiebt. Das bringt die Amerikaner endgültig wieder ins Match zurück. Mickelson locht auf der 10 einmal mehr einen langen Putt zum Birdie und bringt die USA so wieder auf 1 Down heran.

Gerade als das Match droht den Europäern zu entgleiten locht McIlroy wieder einen wichtigen Putt zum Birdie und stellt so wieder auf 2 Auf. Mit verzogener Annäherung und vergebenem Parputt von Pieters schließen die US-Amerikaner aber schnell wieder auf. Nachdem Fowler auf der 14 nicht zum Par lochen kann zieht Europa wieder etwas davon und feiert nach der 16 einen 4 & 2 Sieg.

Henrik STENSON / M. FITZPATRICK : B. SNEDEKER / Brooks KOEPKA 3 & 2

Im zweiten Duell gehen die US-Amerikaner rasch in Führung nachdem Stenson die Annäherung nicht am Grün unterbringen kann was schlussendlich in einem Bogey endet. Mit einem weiteren Lochgewinn der Amerikaner auf der 4 droht die Partie aus europäischer Sicht eine ungute Richtung einzuschlagen.

Ein gestopfter Birdieputt von Fitzpatrick bringt die Europäer nach der 7 wieder auf ein Loch an ihre Gegner heran. Nach gefühlvollem Chip tot an den Stock gelingt den Europäern auf der 11 der scoretechnische Ausgleich, den sie aber zwei Bahnen später wieder aus der Hand geben. Fast können die Europäer wieder ausgleichen, Snedeker locht aber auf der 14 einen wichtigen Putt, der die USA weiterhin in Führung hält.

Brooks Koepka versenkt auf der 15 einen Traumputt mit viel Break und nachdem Fitzpatrick nicht antworten kann rückt der amerikanische Sieg immer näher. Mit etwas Pech aus europäischer Sicht – Fitpatricks Putt lippt auf der 16 aus – geht das Duell dann mit 3 & 2 an die USA.

1 UP Justin ROSE / Chris WOOD : Jimmy WALKER / Zach JOHNSON

RC_1623_330Beim dritten Duell des Tages kann sich auf den ersten Löchern noch keine Paarung absetzen. Brüderlich werden reihenweise die Löcher geteilt. Justin Rose bleibt es dann auf der 7 mit gelochtem Birdieputt vorbehalten das Pendel in Richtung Europa ausschlagen zu lassen.

Rose und Wood ergänzen sich auch in Folge sehr gut. Gekonnt verhindern sie den Ausgleich der Amerikaner und gehen auf der 10 sogar mit 2 Auf in Führung. Nachdem die Europäer auch danach das Tempo hochhalten, neigt sich das Match für die USA langsam aber sicher dem Ende zu. Mit starkem Putt macht es Walker gegen Ende noch einmal spannend.

Angespornt vom Lochgewinn gelingt den beiden auf der 16 das nächste Birdie, was den Rückstand bis auf ein Loch wegradiert. Die 18 wird dann geteilt, was den 1 Auf Sieg perfekt macht.

Sergio GARCIA / R. CABRERA-BELLO : Patrick REED / Jordan SPIETH AS

Auch das Match Spanien gegen Texas beginnt auch enorm hohem Niveau. Spieth knallt seine Annäherung perfekt zum Stock, Garcia locht aber aus größerer Distanz, was die Teilung zur Folge hat. Auf der 2 kann dann Cabrera-Bello die gute Annäherung von Garcia nicht verwerten und nachdem Spieth seinen Putt locht steht es 1 Auf für die USA.

Die ehemalige Nummer 1 der Welt marschiert auch danach mit glühendem Putter über die Grüns und bringt Lochgewinn Nummer 2 für die USA auf der 3 in trockene Tücher. Ein mit 180° ausgelippter Putt von Cabrera-Bello öffnet die Türe für die beiden Texaner um ein weiteres Stück. Nach einigen geteilten Löchern schnappen sich Spieth und Reed die 11, was das Match langsam aber sicher in die Zielgerade bringt.

Nachdem die beiden Texaner auf der 13 nur das Bogey zusammenbasteln, gelingt Europa in diesem Match der allererste Lochgewinn. Das lässt die beiden wieder ihre Chance wittern und nachdem gleich darauf der nächste Lochgewinn gelingt, droht aus amerikanischer Sicht der sichergeglaubte Sieg doch wieder zu wackeln. Rafa Cabrera-Bello locht dann auf der 16 zum Birdie und nimmt den Amerikanern das nächste Loch weg.

Vollkommen „on fire“ stopft Cabrera-Bello auch vom Vorgrün und nachdem Spieths Putt an der Lochkante hängen bleibt, steht das Match plötzlich wieder bei All Square. Nachdem die 18 geteilt wird, geht je ein halber Punkt an jeden Kontinent.

 

>> Ryder Cup Live Scores

 

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Doppelt Top 10

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Martin Kaymer und Florian Fritsch können zwar gemeinsam im vorletzten Flight spielend nicht in den Titelkampf eingreifen, schaffen aber beim Heimspiel in Bad Griesbach immerhin ein Top 10-Ergebnis. Wichtig bei Kaymer für die letzte Formüberprüfung vor dem Ryder Cup und für Fritsch hinsichtlich einer Startchance in zwei Wochen auf der European Tour.

Martin Kaymer holt nach vorsichtigem Beginn am ersten Par 5 programmgemäß das Birdie ab und landet am folgenden Grün aus 8 Metern einen Birdie-Doppelschlag. Auf den schweren Bahnen 4 bis 7 vermeidet der Ryder Cupper Schlagverluste und zaubert am Par 5 der 8 mit tollem Chip und Putt das nächste Birdie auf die Scorekarte.

PEO_1607_330Zu Beginn der Back 9 lässt Kaymers Spiel vor allem vom Tee nach und lässt auf den scorefreundlichen Par 5 keine Birdies mehr zu. Ein ärgerlicher Dreiputt am viertletzten Grün kostet das erste Tages-Bogey. Im Finish wollen keine Putts mehr fallen, was ihn mit der 68 (-3) schlussendlich auf Rang 6 einreiht.

„Es war schön zu sehen wieviele Fans hier heute hergekommen sind. Mit uns zwei Deutschen und dazu noch Bernd Wiesberger im Flight war das natürlich wirklich Top zum Mitgehen für die Zuschauer. Es hat richtig Spaß gemacht und wir hatten hier wirklich eine tolle Stimmung“, lobt Martin Kaymer, der am Montag bereits in Richtung Minnesota zum Ryder Cup abhebt, vor allem das deutsche Publikum.

Fritsch_1605_330Florian Fritsch tritt in der Anfangsphase auf der Stelle und fällt angesichts der Birdielawine um ihn herum aus den Top 10 heraus. Erst auf den Back 9 findet der Münchner mehr Birdies und kämpft sich unter die so wichtigen Top 10 zurück. Am Schlussloch stopft Fritsch einen Zehnmeterputt zum Par, der das starke Ergebnis absichert. Mit der 69 (-2) und Rang 7 schnappt er sich so auch eine Startmöglichkeit in zwei Wochen auf der großen europäischen Bühne.

European Tour-Aufsteiger Bernd Ritthammer kommt beim Heimspiel immer besser in Schwung und setzt am Finaltag zu einer weiteren starken Runde an. Das Doppelbogey an der 18, seinem 9. Loch, torpediert dann aber seine Aufholjagd. 4 weitere Birdies helfen Ritthammer nicht mehr, da er am vorletzten Loch zehn Schläge zum Einlochen benötigt. Mit der 72 (+1) springt so nur Rang 63 raus.

Marcel Schneider erledigt die Aufgabe mit der 68 (-3) und auf Rang 28 etwas besser. Max Rottluff beendet das Turnier mit der 72 (+1) auf Platz 57, Marcel Siem wird beim Heimspiel mit der 73 (+2) 67.

Am zweiten Extraloch

Alexander Levy (FRA) sichert sich mit einem Herzschlagfinale den Sieg in Deutschland. Der Franzose führt vom ersten Spieltag weg und geht mit einem überlegenen fünf Schläge großen Vorsprung in den Finaltag. Nach und nach radiert aber Ross Fisher (ENG) den Rückstand weg und nachdem Levy auf der 18 noch ein Bogey zur 69 (-2) einbaut kann ihn Fisher mit der 64 (-7) noch ins Stechen zwingen.

Dort muss der Engländer dann am ersten Extraloch ordentlich die Nerven behalten, legt seinen dritten Schlag aber stark ans Loch und kratzt so noch das Par, was zu einer Fortsetzung führt. Erst als erneut die 18 gespielt wird setzt sich Levy dann mit gestopftem Birdieputt durch und feiert in Bayern den Sieg.

 

Die Finalrunde des deutschsprachigen Flights im Überblick:

+++ DRUCK AUFBAUEN +++

Die Spieler stehen bereits am ersten Abschlag und in wenigen Minuten geht’s auch für den ersten Verfolgerflight mit der Finalrunde los. Martin und Florian wollen klarerweise schnell versuchen Druck nach vorne aufzubauen, dazu bedarf es aber schneller Birdies. Bald werden wir wissen ob sich die drei gegenseitig zu Höchstleistungen pushen können.

Unterschiedlicher könnte der Start kaum sein. Während Bernd Wiesberger wie schon am Vortag auf der 1 ein schnelles Birdie findet, notiert Martin Kaymer das Par. Florian Fritsch muss überhaupt gleich den ersten Schlag abgeben. Unaufgeregt absolvieren die drei geschlossen das Par 3, der 2 mit Par.

Sowohl Martin als auch Florian wissen dann die erste lange Bahn gekonnt auszunützen und notieren so ihre ersten Birdies am Finaltag. Kaymer legt mit gestopftem Birdieputt am Par 3, der 4 sofort weiter nach. Auf der 5 haben alle drei ordentlich zu kämpfen und erreichen erst mit dem dritten Schlag das Kurzgemähte. Während sich Kaymer und Wiesberger allerdings zu Pars scrambeln, gelingt Fritsch die Übung weniger gut und er muss sein zweites Bogey einstecken. Solide notieren beide auf der 6 das Par.

Auch auf der 7 haben beide ordentlich zu kämpfen. Während Kaymer noch das Par kratzen kann, erwischt es Florian Fritsch mit dem nächsten Bogey. Auch Wiesberger kann aus dem Bunker das Par nicht kratzen. Auch das zweite Par 5 weiß Kaymer auszunützen, geht mit dem Birdie auf 14 unter Par und hat nur noch zwei Schläge Rückstand auf den Führenden Franzosen Alex Levy. Fritsch muss sich mit dem Par zufrieden geben.

Martin nimmt auf der 9 den Umweg über den Grünbunker, mit gefühlvollem Sandschlag stellt das Par am Ende aber kein Problem dar. Auch sein Landsmann nimmt ein solides Par mit. Wiesberger knallt seine Annäherung stark auf drei Meter zum Loch und lässt sich das Birdie nicht nehmen.

+++ DRANBLEIBEN +++

Martin Kaymer ist auf der 10 nciht vom Glück verfolgt. Der Birdieputt läuft perfekt in Richtung loch, lippt dann aber mit Ehrenrunde aus. Das wichtige Birdie am Par 5 ist ihm somit nicht vergönnt. Florian Fritsch hingegen krallt sich das Birdie und darf nach längerer Zeit wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen.

Auf der 11 gelingt der Abschlag bei Martin nur suboptimal, das Par notiert er aber ohne Probleme. Fritsch und Wiesberger hingegen knallen ihre Annäherungen perfekt zum Stock und nehmen jeweils das Birdie mit. Erneut heißt es auf der 12 wieder Däumchen drehen, ehe endlich abgeschlagen werden kann. Sowohl Kaymer als auch Wiesberger verziehen gleich mal ihren Drive zum Wasser, können aber beide weiterspielen. Nach der Vorlage gelingt beiden die Annäherung gut, allein nur der Österreicher notiert das Birdie. Florian Fritsch gelingt trotz Attacke nur das Par.

Auf der 13 legt Kaymer dann seine Annäherung perfekt zur Fahne und locht ohne Probleme zum nächsten Birdie. Am Par 3, der 14 verzieht er den Abschlag und bringt auch den Chip aus dem Rough gerade am Grün unter. Der wichtige Parputt sitzt aber aus gut vier Metern. Nach verzogener Annäherung hängt ihm die 15 dann aber ein Bogey um. Florian Fritsch nimmt nach guter Annäherung ein Birdie mit.

Fast kann Martin auf der 16 das Birdie vergessen machen, der Putt bleibt aber knapp neben dem Loch liegen. Sein Birdieputt auf der 17 bleibt neben dem Loch liegen. Fritsch hingegen sieht seinen Birdieputt im Loch verschwinden. Auch am letzten Loch packt Kaymer noch einen starken Putt aus, wird aber erneut nicht mit dem Birdie belohnt. Florian Fritsch hingegen muss zaubern und locht einen wichtigen Putt aus ca. 8 Metern zum Par, der ihm die Top 10 Platzierung einbringt.

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Deutsches Sixpack

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Florian Fritsch cutten beim Heimspiel im Golfresort Bad Griesbach in ausgezeichneter Position in den Finaltag. Mit Marcel Schneider, Max Rottluff, Bernd Ritthammer und Marcel Siem stemmen noch vier weitere Deutsche den Cut.

Martin Kaymer kann bis auf ein Loch die gesamt zweite Runde bereits am Freitag abspulen und präsentiert sich dabei richtig angriffslustig. Schon auf den Backnine findet Deutschlands Nummer 1 fünf Birdies und macht sich so eindeutig auf den Weg in Richtung Norden des Leaderboards. Auf den Frontnine nimmt er dann bei nur einem einzigen Bogey noch drei weitere Birdies mit, die Runde wegen einfallender Dunkelheit aber nicht ganz zu Ende spielen.

Auch der Samstag ist dann in den Morgenstunden wieder vom Nebel gezeichnet, was die Veranstalter endgültig dazu zwingt auf drei Runden zu verkürzen. Erst um 11:00 MEZ kann Kaymer dann seine letzte verbleibende Bahn abspulen und absolviert die 9 souverän mit sicherem Par. Am Ende beschert ihm die 64 (-7) den ausgezeichneten 4. Rang, auf den Führenden Alexander Levy (FRA) – er notiert die 62 (-9) und führt überlegen bei gesamt 17 unter Par – fehlen ihm aber bereits sechs Schläge.

Bärenstarke Vorstellung

Florian Fritsch kann seine zweite Runde erst am Samstag abspulen und agiert dabei bärenstark. Mit einer fehlerlosen 64 (-7) marschiert er im Klassement mit Riesenschritten nach oben und pendelt sich am Ende erst auf Rang 4 bei Landsmann Martin Kaymer wieder ein. Florian könnte damit am Sonntag auch sein bestes Karriereergebnis einfahren und so die Tourkarte für kommendes Jahr absichern.

Mit Marcel Schneider, Max Rottluff, die beide nach der 69 (-2) auf Rang 33 liegen, Bernd Ritthammer, der sich nach der 67 (-4) Platz 46 teilt und Marcel Siem mit der 69 (-2) auf Rang 58 stemmen noch vier weitere Deutsche beim Heimevent den Cut. Thomas Rosenmüller (Am), Max Kieffer, Sebastian Heisele und Allen John (Am) scheitern am Finaleinzug.

 

Martin Kaymers 2. Runde im Überblick:

+++ NACH KURZER PAUSE +++

Viel Zeit zum Durchschnaufen hatte Martin Kaymer nach der ersten Runde nicht. Bereits um 14:50 MEZ steht er auf der 10 und schlägt den ersten Ball für Runde zwei aus der Teebox. Die mehr als 1.000 Fans allein beim Ryder Cup Flight mit Pieters und Kaymer sehen gleich auf der 10 eine echte Eaglechance des Deutschen. Aus knapp 12 Metern will der Adler aber knapp nicht landen, das Birdie ist aber eingetütet.

Nach starkem Drive und gutem Wedge legt er sich auf der 11 die nächste Möglichkeit auf, aus drei Metern will der Putt diesmal aber nicht fallen. Riesenstau vor dem Abschlag auf der 12, weil zwei Flights davor ein Spieler zurückmarschieren musste.

Den Drive bringt er nach der Wartezeit im First Cut unter. Laut Caddy sind es aus der Downhill-Lage noch 235 Meter bis zur nächsten Eaglechance. Mit dem Holz 3 geht er das Risiko ein, der Ball bleibt nach dem flachen Fade aber im rot markierten Wasserhindernis hängen. Er kann ihn aber aufs Vorgrün hacken und locht aus zwölf Metern sensationell zum Birdie.

Angespornt vom Traumbirdie kann er eine Bahn später die gelungene Annäherung zum nächsten Erfolgserlebnis verbuchen.

+++ VORHABEN UMGESETZT +++

Das Vorhaben mit dem aggressiven Spiel geht bei Martin voll auf. Nach dem starken Beginn setzt er am Par 3, der 14 das nächste Birdie drauf und dockt damit endgültig ganz vorne an. Einzig Alexander Levy (FRA) marschiert derzeit regelrecht auf und davon. Auf der 15 verschwindet der Drive dann im dicken Gemüse, von wo aus er aber dennoch sensationell den Ball aufs Grün schlägt. Fast fällt danach sogar noch der Putt zum Birdie.

Am nächsten Loch ist es dann aber wieder soweit und Martin versenkt auf der 16 zum bereits fünften Birdie des Tages. Danach reißt der rote Faden allerdings etwas ab und er notiert vier Pars in Folge, was Levy im Klassement immer weiter davonziehen lässt.

Auf der 3, dem ersten Par 5 der Frontnine, gelingt dann das nächste Birdie, das ihn an der Spitze dranbleiben lässt. Nach verfehltem Grün und misslungenem Chip brummt ihm dann aber die 4 (Par 3) das erste Bogey auf und er fällt wieder etwas zurück. Der Konter sitzt am Loch darauf aber mit dem nächsten gelochten Birdieputt perfekt.

Nachdem er auch der 8 (Par 5) dann noch ein Birdie entlockt und so bei gesamt 11 unter Par als 2. im Klassement aufscheint, macht die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich, weswegen er am Samstag früh noch die letzte Bahn spielen muss. Alexander Levy (FRA), der mittlerweile bei gesamt 17 unter Par überlegen führt, ergeht es genauso. Auch er muss noch die letzte Bahn am Samstag absolvieren.

+++ BEREITS DURCH +++

Marcel Siem verlässt den Platz am Freitag Abend mit Sicherheit mit gutem Gefühl. Er kann als einer der wenigen seine Runde mit der 69 (-2) bereits beenden und cuttet ohne Probleme als derzeit 32. ins Wochenende. Auch Amateur Thomas Rosenmüller ist auf gutem Weg den Cut zu stemmen. Viele deutsche Hoffnungen können ihre zweite Runde überhaupt erst am Samstag in Angriff nehmen.

+++ WIEDER NEBEL +++

Wie schon die Tage zuvor, kann auch am Samstag nicht wie geplant ab 08:00 MEZ gespielt werden. Wieder macht hartnäckiger Frühnebel den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung und verzögert die Fortsetzung der zweiten Runde bis 11:00 MEZ.

+++ ENDLICH WIEDER GOLF +++

Um 11:00 MEZ kann endlich wieder Golf gespielt werden und Martin Kaymer vollendet seine zweite Runde auf der 9 mit einem sicheren Par. Nach Fairway- und Grüntreffer hat er aus 10 Metern sogar noch die Birdiechance, die er aber knapp auf der Linie um eine Umdrehung zu kurz lässt. Mit der 64 (-7) ist er aber einer der ersten Verfolger von Alexander Levy (FRA), der seinen zweiten Auftritt mit der 63 (-8) beendet und derzeit bei gesamt 17 unter Par überlegen voran liegt.

„Ich hab ganze 6 Stunden für das letzte Loch gebraucht. Es ist einfach Wahnsinn wieviele Leute hierherkommen um mich ein Loch spielen zu sehen. Der Rückstand auf Levy ist zwar doch deutlich, aber ich bin nicht hierhergekommen um 2. oder 3. zu werden. Wenn man schon ein Heimturnier hat, dann will man das auch gewinnen“, so Kaymer nach dem letzten Loch der zweiten Runde. Das Turnier wurde mittlerweile auch offiziell auf 54 Löcher verkürzt.

 

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Porsche E. Open – Live Blog

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Auch der Freitag bleibt im Bad Griesbach Resort nicht von Verzögerungen verschont. So macht erneut hartnäckiger Frühnebel den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung und verschiebt die Fortsetzung trotz kurzem Intermezzo – von 08:30 MEZ bis 09:05 MEZ konnte kurz gespielt werden – auf 11:30 MEZ. Deutschland ist dennoch knallrot unterwegs.

Deutschlands Mitstreiter aber machen die Verzögerungen beim Heimspiel in Bad Griesbach sichtlich gar nichts aus. Zum Großteil präsentiert sich die schwarz-rot-goldene Abordnung in regelrechter Birdielaune. Mit Martin Kaymer, Florian Fritsch, Max Kieffer, Marcel Schneider, Max Rottluff und Amateur Thomas Rosenmüller knallen gleich sechs deutsche Professionals 67er (-4) Runden hin und gehen so als geteilte 18. in den zweiten Spieltag.

„Ich hatte einen soliden Start mit wenigen Fehlern und hab das Ding dann sicher runtergespielt. Die drei Birdies am Morgen haben mir klar ein Momentum gegeben, dass ich ausgenützt habe. Ich rechne damit, dass sie wegen den Verzögerungen auf drei Runden verkürzen, also muss ich jetzt aggressiver spielen. Das werden wohl die anstrengendsten drei Wochen meiner Karriere, weil es in Italien und hier schon so viele Delays gibt“, so Martin Kaymers Statement nach dem Ende der langen ersten Runde.

Auch Marcel Siem findet am Freitag bei der Fortsetzung das richtige Rezept und geht nach der 69 (-2) als 66. auf Runde 2. Bernd Ritthammer vervollständigt die roten Scores mit der zartrosa 70 (-1). Als 86. muss er am zweiten Spieltag aber zulegen. Einzig Amateur Allen John – er belegt nach der 72 (+1) Platz 121 – und Sebastian Heisele – er rangiert nach der 74 (+3) auf Rang 143 – müssen nach dem ersten Spieltag mit schwarzen Runden vorlieb nehmen.

Die Führung sichert sich Alexander Levy (FRA), der am Freitag mit der 62 (-9) noch Bernd Wiesberger (AUT) um einen Schlag überholt.

Martin Kaymers 1. Runde im Überblick:

+++ NÄCHSTER ANLAUF +++

Um 11:30 MEZ kann dann die 1. Runde endgültig fortgesetzt werden. Bleibt zu hoffen, dass das Turnier nun von Verzögerungen verschont bleibt. Martin Kaymer will jedenfalls dort weitermachen, wo er nach den ersten beiden Bahnen in der Früh aufgehört hat.

Das Vorhaben geht auch sofort auf. Gekonnt nützt er das starke Dogleg der 12 (Par 5) aus und legt die Attacke aufs Grün. Zwei Putts später ist der Birdietriplepack perfekt. Mit starkem Dreieinhalbmeterputt kratzt er auf der 13 das wichtige Par. Nach starker Annäherung lässt er sich aus knapp drei Metern auf der 14 das nächste Erfolgserlebnis nicht nehmen.

Trotz verzogenem Abschlag geht sich auf der 15 ohne jegliche Probleme ein ganz sicheres Par aus. Auch die 16 stellt ihn vor keinerlei Probleme, genau wie auch das letzte Par 3 der Runde, die 17. Mit einem weiteren souveränen Par beendet er dann die erste Runde und verschafft sich mit der 67 (-4) eine durchaus gute Ausgangslage für die zweite Runde, die er bereits in kurzer Zeit in Angriff nehmen wird.

+++ NEBEL NUR KURZ GELICHTET +++

Kaymer_PEO_1601_330Auch am Freitag sorgt der Frühnebel wieder für eine kurze Verzögerung. Nach einer Stunde Warterei geht es dann aber weiter und Martin Kaymer nimmt die Backnine beim Heimturnier in Angriff.

Der Start gelingt mit Abschlag in den Bunker zwar nicht wirklich, eine lasergenauere Annäherung aber dann perfekt. Aus zwei Metern hat er gleich zu Beginn der Fortsetzung am Par 5 die erste Birdiechance, die er eiskalt ausnützt. Auf der 11 bunkert er sich erneut vom Tee ein, knallt den Ball aus dem Sand aber bis auf einen Meter zum Stock und sackt das nächste Birdie ein.

Gleich darauf ertönen wieder die Sirenen, da der Nebel zurückkehrt und ein Weiterspielen derzeit unmöglich macht. Die Spieler warten kurze Zeit noch ab, kehren dann aber geschlossen ins Clubhaus zurück. Um 10:10 MEZ kämpft sich die Sonne immer mehr durch und die Spieler marschieren nach und nach auf die Range. Der Re-Start ist für 11:30 MEZ angesetzt.

Vom 22.9.2016:

+++ KAYMER – RUNDE 1 LIVE +++

Martin Kaymer kann erst am späten Nachmittag die erste Runde in Bad Griesbach in Angriff nehmen. Der Ryder Cupper kommt gleich auf der 1 zur ersten Birdiechance, verfehlt das Ziel denkbar knapp. Auf der 3, dem Par 5, überschlägt der Deutsche mit dem zweiten Schlag das Grün und kommt nach dem Zweiputt auch nicht über das Par hinaus. Der 31-Jährige hat in der Anfangsphase mit der Präzision zu kämpfen. Florian Fritsch, Max Kieffer, Max Rottluff und Marcel Schneider zeigen vor, wie es funktionieren könnte und setzen mit jeweils 67 Schlägen die deutschen Bestmarken.

Auf der 6 ist es dann soweit. Bei weiterhin perfekten, äußeren Bedingungen durchbricht Kaymer den Birdiebann. Auf den weichen Grüns geht es direkt Richtung Fahne. Aus sechs Metern fällt der Putt zum Birdie. Auf der 7 scheitert es an der Distanzkontrolle. 15 Meter fehlen auf das Grün der Par 3 Bahn. Den Chip trifft Kaymer zu fett, die zehn Meter zum Par gehen sich nicht aus.

Nach der 9 ist für Kaymer beim Zwischenstand von Even Par vorerst einmal Schluss. Den Veranstaltern geht das Tageslicht aus. Nach der mehr als dreistündigen Nebelverzögerung am Donnerstag Morgen wird die 1. Runde am Freitag beendet.

+++ IM KOLLEKTIV UNTER PAR +++

Die lange Wartezeit scheinen Max Kieffer und Co. ganz gut verkraftet zu haben. Der Deutsche findet mit drei Birdies auf den ersten vier Löchern einen perfekten Start in das Heimspiel. Auf der 18 fängt sich Kieffer aber ein Bogey ein. Zur Halbzeit können sich auch Florian Fritsch, Marcel Schneider und Max Rottluff unter Par halten.

+++ START UM 10:45 UHR – 3,5 STUNDEN VERSPÄTET +++

Soeben setzt die Turnierleitung den Start mit 10:45 Uhr fest – somit wird Martin Kaymer nicht vor 16:45 Uhr aufteen – und das ohne Trainingsrunde auf einem ihm unbekannten Golfplatz: „Das wird interessant werden. Das letzte Mal, dass mir das passiert ist, war in meinen Amateur-Zeiten. Aber Craig und ich sind den Kurs abgegangen. So haben wir immerhin gesehen wie es aussieht bevor wir aufteen,“ setzt Kaymer zu einem Blindflug in Bad Griesbach an.

PEO_1604_730+++ NEBEL ALS SPIELVERDERBER +++

Dichter Nebel am Donnerstag Morgen sorgt für eine unbeabsichtigte Spielverzögerung zum Turnierstart der Porsche European Open in Bad Griesbach. Die Spieler halten sich vorerst auf der Range warm, um dann jederzeit bereit für den Arbeitstag zu sein. Der Nebel hält sich hartnäckig und verzögert das Turnier am ersten Tag mittlerweile um einige Stunden.

+++ LIVE UNTERWEGS MIT KAYMER +++

Golf-Live.de ist am Donnerstag und Freitag live mit Martin KAYMER am Platz unterwegs und wird eine exklusive Shot-by-Shot-Coverage anbieten.Und das bereits am Donnerstag ab 13 Uhr und Freitag ab 8 Uhr, also schon lange bevor SKY TV-Bilder liefern wird (TV-Zeiten Donnerstag und Freitag: 11 bis 13 und 15 bis 18 Uhr). Mit Golf-Live.de verpassen Fans keinen einzigen Golfschlag von Deutschlands Nummer 1.

+++ MARTIN KAYMER ERSTMALS DABEI +++

Kaymer_1640_330Nach der Terminkollision im Vorjahr, die ein Antreten von Deutschlands Nummer 1 beim Debut der Porsche European Open verhinderte, klappt es heuer: Martin Kaymer teet erstmals am Beckenbauer Course von Bad Griesbach auf, trotz neuerlichem Terminstress. Unmittelbar nach dem Deutschen European Tour-Turnier wird Kaymer nach Hazeltine zum Europäischen Ryder Cup Team fliegen.

Während manche Spieler eine Ruhephase vor Megaturnieren bevorzugen, liebt es Kaymer sich einzuspielen, wozu er in der Vorwoche bei der Italian Open und jetzt beim Deutschen Heimspiel ausreichend Gelegenheit bekommt den Birdiemotor feinzujustieren.

+++ PLATZ GESPERRT +++

Die heftigen Regenfälle zum Wochenende in Südbayern haben auch das Golf Resort Bad Griesbach überflutet. Land unter, hieß es vor allem am Wochenende und ließ sowohl alle Trainingstage wie auch das Pro Am am Mittwoch buchstäblich ins Wasser fallen. Spieler wie Titelverteidiger Thongchai Jaidee oder Mitfavorit Bernd Wiesberger, die bereits im Vorjahr dabei waren, freuen sich somit über einen gewissen Vorteil: „Den Platz könnte ich blind spielen“, meinte etwa der Österreicher.

+++ TEAM-BONDING MIT PIETERS +++

Die beiden Ryder Cupper Martin Kaymer und Thomas Pieters werden am Donnerstag und Freitag in Bad Griesbach über 36 Löcher ausreichend Gelegenheit bekommen sich anzufreunden. Gemeinsam mit Ernie Els geht es am Donnerstag um 13:00 Uhr und am Freitag um 8:00 Uhr los. Kaymer mit Pieters, ein Routinier mit einem Rookie, das könnte auch eine Paarung für die Foursomes oder Fourballs beim Ryder Cup sein. Werden wir das Deutsch-Belgische Duo auch kommende Woche in Hazetine gemeinsam sehen?

+++ TOP-FELD AM START +++

Mit Ernie Els, Ryder Cup Vice-Captain Padraig Harrington, Thorbjorn Olesen oder Victor Dubuisson ist das weitere Line-Up für die Porsche European Open auch heuer hervorragend.

Martin Kaymer führt ein starkes Deutsches Kontingent mit gleich 10 Spielern an. Die Porsche European Open als zweites Deutsches Heimturnier wollen auch Max Kieffer, Marcel Siem, Florian Fritsch, Bernd Ritthammer sowie einige Deutsche Nachwuchshoffnungen wie Marcel Schneider, Max Rottluff, Sebastian Heisele und die Amateure Allen John und Thomas Rosenmüller nutzen um sich mit der European Tour-Elite zu messen.

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