Schlagwort: alex cejka

Unaufgeregt abgespult

BERMUDAS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Alex Cejka spult am Freitag unaufgeregt die Bahnen ab, wahrt damit im Port Royal GC aber klar die Chance auf ein Topergebnis.

Alex Cejka zeigte sich bei seinem Gastspiel auf der PGA Tour zum Auftakt durchaus stark und brachte schlussendlich eine 68 zum Recording, womit er an den lukrativen Preisgeldrängen durchaus dran ist. Am Freitag muss er nun im Port Royal GC aber den Fuß am Gaspedal lassen um vor dem Wochenende an den Spitzenplätzen dranbleiben zu können.

Gleich die 10 – Alex beginnt auf den zweiten neun Bahnen – lässt dann ein anfängliches Birdie springen, was den Routinier sofort weiter in Richtung der Top 10 pusht. Der Schwung verfliegt danach allerdings genau so schnell wie er gekommen ist, denn reihenweise reiht er im Anschluss die Pars aneinander und ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach weiteren roten Einträgen.

Das Gezeigte setzt sich auch auf den Frontnine weiter fort. Mit unglaublich solidem Spiel lässt der gebürtige Tscheche weiterhin nichts anbrennen und notiert so Par um Par. Damit macht er zwar nichts falsch, kommt im Klassement aber so klarerweise auch nicht von der Stelle. Am Ende steht er nach 17 Pars in Folge mit der fehlerlosen 70 (-1) beim Recording, cuttet damit ganz sicher ins Weekend und hat mit zwei guten weiteren Runden vom 40. Platz aus noch durchaus gute Chancen auf ein Topergebnis.

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Guter Auftakt

BERMUDAS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Alex Cejka legt bei seinem Gastspiel auf der PGA Tour im Port Royal GC mit einer 68 einen durchwegs guten Auftakt hin.

Da die Stars der PGA Tour entweder in China beim WGC-Event im Einsatz sind oder pausieren, kommt Alex Cejka zu einem weiteren Gastspiel in der ersten Golfliga.

Die Bermuda Championship ist ein brandneues Event am Kalender, das parallel zum HSBC Champions ausgetragen wird. Bei 3 Millionen US Dollar ist das Starterfeld entsprechend überschaubar. Fünf Turniersieger der letzten zwei Jahre, Cameron Champ, Lanto Griffin, Ryan Armour, Martin Trainer sowie 2018 PGA TOUR Rookie des Jahres Aaron Wise sind gemeinsam mit ehemaligen Major-Champions wie Davis Love III, Mike Weir oder Trevor Immelman mit dabei.

Gespielt wird am Robert Trent Jones-Kurs von Port Royal bei Southampton, einem spektakulären Par 71-Küstenkurs, der mit 6.300 Metern nicht allzu lang ist. Der Routinier findet sich auch von Beginn an gut zurecht, denn schon das Par 5 der 2 überredet er zu einem raschen Birdie. Zwar geht sich danach am darauffolgenden Par 3 nur ein Bogey aus, was ihn postwendend wieder zurückwirft, nach einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 7 kommt er aber im roten Bereich auf den Backnine an.

Dort baut er sein Score dann trotz einiger Probleme im langen Spiel weiter aus, denn nach einem Ausflug in den Bunker chippt er auf der 11 kurzerhand aus dem Rough zum nächsten Birdie ein. Wie schon zu Beginn seiner Runde gibt er das Birdie aber prompt wieder aus der Hand. Da er aber auch die 14 und das Par 5 der 17 noch zu Birdies überreden kann, geht sich schließlich zum Auftakt die 68 (-4) aus, womit er es sich auf Rang 25 gemütlich macht.

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US PGA TOUR 2019

Die Preisgeldrangliste (Money-List) / FedExCup 2018 / 2019

(Endwertung nach: TOUR CHAMPIONSHIP)

US PGA TOUR 2019

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
MONEY
1
1
Brooks Koepka
20
$9,684,006
2
2
Rory McIlroy
18
$7,785,286
3
3
Matt Kuchar
21
$6,294,690
4
4
Patrick Cantlay
20
$6,121,488
5
5
Gary Woodland
23
$5,690,965
6
6
Xander Schauffele
20
$5,609,456
7
7
Dustin Johnson
18
$5,534,619
8
8
Justin Thomas
19
$5,013,084
9
9
Jon Rahm
19
$4,990,110
10
10
Webb Simpson
20
$4,690,572
11
11
Justin Rose
16
$4,358,849
12
12
Tony Finau
24
$4,344,380
13
13
Paul Casey
21
$4,257,040
14
14
Adam Scott
17
$4,084,541
15
15
Rickie Fowler
19
$3,945,810
16
16
Marc Leishman
20
$3,886,577
17
17
Tommy Fleetwood
17
$3,853,651
18
18
Chez Reavie
27
$3,660,909
19
19
Patrick Reed
24
$3,593,844
20
20
Shane Lowry
14
$3,490,098
21
21
Kevin Kisner
24
$3,489,144
22
22
Francesco Molinari
15
$3,467,143
23
23
Hideki Matsuyama
23
$3,335,137
24
24
Tiger Woods
12
$3,199,615
25
25
Bryson DeChambeau
20
$3,186,232
26
26
Brandt Snedeker
26
$3,122,936
27
27
Charles Howell III
26
$3,039,049
28
28
Corey Conners
27
$2,919,864
29
29
Ryan Palmer
21
$2,873,316
30
30
Sungjae Im
34
$2,851,134
31
31
Sung Kang
27
$2,801,650
32
32
Abraham Ancer
26
$2,688,625
33
33
Scott Piercy
24
$2,679,915
34
34
Jim Furyk
21
$2,669,938
35
35
Jason Day
21
$2,637,480
36
36
Lucas Glover
25
$2,613,965
37
37
Louis Oosthuizen
18
$2,539,183
38
38
J.T. Poston
29
$2,461,215
39
39
Phil Mickelson
20
$2,440,221
40
40
Andrew Putnam
23
$2,439,137
41
41
Keith Mitchell
26
$2,405,360
42
42
Rory Sabbatini
26
$2,382,298
43
43
C.T. Pan
25
$2,362,399
44
44
Jason Kokrak
23
$2,330,212
45
45
Kevin Tway
26
$2,300,050
46
46
Kevin Na
19
$2,257,309
47
47
Si Woo Kim
28
$2,191,808
48
48
Billy Horschel
26
$2,187,249
49
49
Ian Poulter
18
$2,162,306
50
50
J.B. Holmes
25
$2,147,065
weiters:
151
151
Stephan Jaeger
26
$623,145 
204
204
Alex Cejka
22
$181,155 

 

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Cejka mit Minimalprogramm

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Alex Cejka rutscht bei 4 unter Par auf Platz 68 so gerade noch ins Finale, während Kaymer und Jäger vorzeitig auf der Strecke bleiben.

Von Deutschlands Trio in Greensboro schafft es nur Alex Cejka ins Finale beim letzten regulären Saisonturnier, womit er noch die Chance bekommt die Top 200 im FedExCup zu knacken und somit über die Korn Ferry Tour Finals (ehemals Web.com Tour Finals) seine Tourkarte zu erneuern. Martin Kaymer und Stephan Jäger scheitern in Greensboro am Cut und werden über die Zweitliga-Finals versuchen müssen erneut auf die PGA Tour aufzusteigen.

Cejka rettet sich ins Finale

Alex Cejka steigert sich am Freitag deutlich und marschiert mit der 67 (-3) so gerade noch an der Cutmarke ins Finale. Mit vier Birdies kann der Routinier zwar nicht ganz mit den tiefen Scores mithalten – der Kanadier Adam Svensson feuert eine 61 ab. Mit nur einem Bogey nach verpasstem Par-Save an der 14 richtet es Alex über die geringe Fehlerqute. Sein Halbzeitergebnis von 4 unter Par reicht als 68. für den Cut.

Martin Kaymer darf sich auch am Freitag über ein frühes Birdie freuen, nachdem am 2. Grün ein Zweimeterputt ins Loch geht. Da die Eisen jedoch nicht mehr so präzise sind, bleiben in Folge die Chancen eher selten. Ein Abschlag ins Wasser an der 8 kostet dann ein bitteres Bogey.

Zu Beginn der Back 9 droht sich Kaymer kapital aus dem Turnier zu befördern. Zuerst bremst ein Dreiputt-Bogey, dem ein verzogener Drive, ein Strafschlag und das Doppelbogey folgen. Im letzten Drittel findet Kaymer nicht mehr zurück zu seinem A-Game und scheitert nach der 75 (+5) bereits am Freitag aus.

Auch Stephan Jäger verpasst beim letzten regulären Turnier vor den Playoffs das Preisgeld. Der Bayer bleibt mit der 68 (3 Birdies, 1 Bogey) auch am Freitag farblos und verpasst den Finaleinzug um zwei Schläge.

Der Koreaner Ben An verteidigt bei 13 unter Par die Spitzenposition.

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Früher Birdieschwung

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer bringt sich dank starkem Beginn und der 66 gut in Position, während Cejka und Jäger zulegen werden müssen.

Vor den letzten 72 Golflöchern der regulären PGA Tour-Saison scheint noch kein Deutscher unter den besten 125 der Jahreswertung auf, die ihr Spielrecht für 2019 in der ersten Golfliga der Welt sichern. Martin Kaymer als 146. im FedExCup, Stephan Jäger als 149. und Alex Cejka als 205. droht damit der bittere Gang zu den Tour-Finals der zweiten Liga. Topergebnisse müssen somit für das Deutsche Trio her bei der Wyndham Championship um es unter die Top 125 zu schaffen – oder als Minimalziel auf Positionen zwischen 126 und 150 im FedExCup eine Conditional Card zu erspielen.

Webb Simpson, Titelverteidiger Brandt Snedeker, Patrick Reed und Jordan Spieth sind die Topstars beim 6,2 Millionen Dollar-Event von Greensboro. Im Sedgefield Golfcourse wird traditionell ultratief gescort, so wie etwa Snedeker im Vorjahr mit der 59. Schlüssel zum Erfolg sind präzise Grünschüsse und einmal mehr das Putten.

Martin Kaymer gibt sich von der 10 weg wild entschlossen zu einer tiefen Runde anzusetzen. Gleich die 1. Annäherung landet tot bei der Fahne und noch im ersten Drittel der Runde zeigt sich der Putter schon gut auf Temperatur und sichert zwei weitere Schlaggewinne mit Putts von jeweils über vier Metern.

Zu Beginn der vorderen 9 lässt Kaymer zwei Riesenchancen auf weitere Birdies aus. Die Unsicherheit beim Putten führt dann auch zu seinem einzigen Bogey mit Dreiputt. Das folgende Par 5 nutzt der Rheinländer zu einem lockeren Birdie mit zwei Putts und notiert so die 66, die immerhin für Position 27 reicht.

Alex Cejka fängt sich gleich an der 11, seinem zweiten Loch ein Doppelbogey ein, nachdem er den Abschlag verzieht und erst nach vier Schlägen überhaupt zum Putten kommt. Mit perfekten Eisen vom Tee legt sich der Routinier aber einfache Birdies auf beiden Par 3 der Back 9 auf und macht so das frühe Malheur wieder wett. Danach geht er verschwenderisch mit seinen Chancen um und kann erst am vorletzten Loch aus vier Metern ein weiteres Birdie finden und mit der 69 (-1) wenigstens eine zartrote Runde hereinbringen.

Stephan Jäger beteiligt sich nicht an dem allgemeinen Birdiefestival von Greensboro. Seine drei Tagesbirdies werden durch ebenso viele Schlagverluste ausgeglichen, womit der Bayer nur die Par-Runde scort und als 113. zwei Schläge Rückstand auf die Cutmarke aufreißt.

Ben An und Sungjae Im sorgen mit 62er-Runden für eine koreanische Doppelspitze bei 8 unter Par.

>> Leaderboard Wyndham Championship

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Mitgeschwommen

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer schwimmt im Montreux GC mit dem Strom mit und cuttet ohne Probleme ins Wochenende. Für Stephan Jäger könnte es noch eng werden. Alex Cejka muss seine zweite Runde am Samstag beenden.

Vorletzte Chance in Nevada für Stephan Jäger und Alex Cejka zur Qualifikation für die FedExCup-Finals und zur Erhalt der Tourkarte. Auf die rettenden Top 125 im Ranking und um sich den bitteren Gang erneut zur Tourschool zu ersparen fehlen Jäger auf Position 145 und Cejka als 210. noch einiges. Auch Martin Kaymer greift in der Wüste wieder ins Turniergeschehen ein, nachdem er letzte Woche bei den Open in Royal Portrush nur zuschauen konnte.  Als 149. im FedEx Cup Ranking helfen ihm nur minimum Top 3 Ergebnisse weiter.

Bei der Barracuda Championship in Reno, Nevada, ist aufgrund des zeitgleich stattfindenden WGC-Events erneut die zweite Garde der PGA Tour am Start. Bei somit deutlich weniger Konkurrenz, aber auch nur 3,5 Millionen Dollar Preisgeld, zählt im Montreux Golfclub bloß ein Topergebnis.

Anders als bei anderen Turnieren wird in Nevada nicht im normalen Stroke Play gespielt, sondern mit einem modifizierten Punktesystem. Für einen Albatross bekommt man 8 Punkte, ein Eagle ist 5 Punkte wert, ein Birdie 2, für Par gibt es keinen Punkt, für Bogey wird ein Punkt abgezogen und für Doppelbogey oder Schlimmeres gibt es 3 Punkte Abzug.

Sicher ins Weekend

Martin Kaymer hat auf fehlerlosen Frontnine vor allem die Par 5 fest im Griff, die ihm beide rote Einträge spendieren. Nach einem roten Doppelpack auf der 12 und der 13 stürmt er sogar spürbar nach vor, radiert sich auf der 14 nach verzogenem Drive aber vieles wieder aus. Da ab Doppelbogey ohnehin nur 2 Punkte abgezogen werden, muss er die Bahn nicht mal zu Ende spielen. Ein weiteres Bogey am Par 3 der 16 kostet dann noch einen weiteren Zähler. Nach 17 Bahnen macht auch ihm das Gewitter einen Strich durch die Rechnung und er übernachtet bei einem Zwischenstand von 4 Punkten. Die Fortsetzung könnte dann kaum zäher verlaufen, denn nach einem Dreiputtbogey am Par 5 muss er noch einen Punkt abgeben und startet so nur mit 3 Punkten in die zweite Runde.

Die zweite Runde beginnt dann mit einem Par 3 Bogey nach Dreiputt auf der 11 nicht wirklich planmäßig, zwei Birdies danach drehen das Score aber rasch in die richtige Richtung. Kurz vor dem Turn findet er dann sogar trotz eingebunkerter Grünattacke noch ein weiteres Birdie und liegt so vor dem Wechsel auf die Frontnine klar auf Cutkurs. Kaymers Eisenschläge streuen aber zunehmend, das schlägt sich unangenehm auf seinem Punktekonto nieder: verzogenen Annäherungen an der 1 und 3 führen zu weiteren Punkteabzügen für Bogeys. Martin reißt sich im Finish noch einmal zusammen, schießt an der 7 nah hin und holt sich genauso zwei weitere Punkte wie auch noch am letzten Par 5. Mit einer Tagesbilanz von 7 Punkten und bei insgesamt 10 wird Kaymer als in etwa 38. im Mittelfeld ins Wochenende einziehen.

Enge Kiste

Stephan Jäger beginnt am Nachmittag äußerst farbenfroh, denn ein anfängliches Bogey bessert er postwendend wieder aus und holt sich auf der 5 mit seinem zweiten Birdie die nächsten Punkte. Einen davon allerdings radiert er sich mit dem zweiten Bogey sofort wieder weg. Da aber auch die 9 noch ein Birdie bereithält und er auch die 13 noch überreden kann, setzt er sich im recht soliden Mittelfeld fest. Ein Gewitter verhindert danach allerdings ein planmäßiges Ende, weshalb er seine Auftaktrunde erst am Freitag beenden kann. Dort startet er dann zwar souverän in die Fortsetzung, stolpert auf der 17 aber über etliche Fehler und muss mit bestenfalls einer Doublette das Loch gar nicht mehr zu Ende spielen. Am Ende steht er nach der ersten Runde mit 5 Punkten da und geht damit klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke in die zweite Runde.

Dort findet er dann recht rasch das erste Birdie, nachdem das Par 3 der 11 einen Schlag springen lässt. Richtig zum Haareraufen wird es aber zwei Bahnen später, denn Stephan knallt zwar die Grünattacke am Par 5 bis auf einen Meter zur Fahne, marschiert aber nach endlosem Hin- und hergeschiebe nur mit dem Bogey weiter zum nächsten Abschlag. Erst kurz vor dem Turn findet er dann wieder ein Erfolgserlebnis, gibt mit einer Doublette auf der 1 aber gleich drei Punkte wieder ab. Da er nach ereignislosen Bahnen danach aber auf der abschließenden 9 noch ein Erfolgserlebnis mitnehmen kann beendet er die zweite Runde mit 2 Punkten und hält damit bei insgesamt 7, was für den Wochenendeinzug noch durchaus knapp werden könnte.

Langer Arbeitstag

Alex Cejka zeigt sich zum Auftakt von seiner ganz sicheren Seite, denn auf seinen ersten neun Bahnen lässt er im Montreux GC nichts anbrennen. Schon auf der 12 findet er das erste Birdie und lässt danach die gesamten Backnine über nichts anbrennen. Zwar gelingt dann auf der 18 der Chip nur suboptimal, aus acht Metern springt aber der Putter ein und lässt am Par 5 das zweite Birdie noch vor dem Turn springen. Ein roter Eintrag geht sich dann am Par 5 der 2 auch auf den Frontnine noch aus, mehr will zum Auftakt aber nicht auf die Scorecard wandern. Nach der fehlerlosen 69 (-3) hält der gebürtige Tscheche aber immerhin bei 6 Punkten und rangiert damit im soliden Mittelfeld.

Am Freitag ist er erst mit später Startzeit unterwegs, findet aber gleich auf der 1 das erste Birdie. Nur kurze Zeit später entpuppt sich auch die 4 als gewinnbringend, was ihn bis zu Martin Kaymer aufschließen lässt. Das soll es dann aber mit seiner zweiten Runde vorläufig auch gewesen sein, denn eine Gewitterfront macht ein planmäßiges Ende des zweiten Spieltages unmöglich. Am Samstag wartet nun auf Alex – ein geschaffter Cut vorausgesetzt – ein langer Arbeitstag. Fortgesetzt wird die 2. Runde um 16:00 Uhr. Sobald alle Spieler beim Recording waren startet danach Runde Nummer 3.

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Stephan souverän

3M OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger stemmt im TPC Twin Cities ohne Probleme souverän den Cut. Alex Cejka geht auch in Minnesota leer aus.

Nach einer bitteren Nullnummer kommen Alex Cejka und Stephan Jäger zum nächsten Tourstopp nach Minnesota. Erneut steht ein neuer Event am Kalender an. Der TPC Twin Cities stellt für das gesamte Feld Neuland dar. Das Layout dürfte Cejka und Jäger voll in die Karten spielen: mit gleich drei drivebaren Par 4 auf einem Kurs, den bereits die Altmeister der Champions Tour alljährlich komplett zerlegen, werden erneut ultratiefe Scores erwartet. Brooks Koepka, Patrick Reed, Jason Day, Hideki Matsuyama und Bryson DeChambeau sind die Big Names beim 6,4 Millionen Dollar-Turnier von Minnesota.

Stephan Jäger begann das Turnier gleich mit ganz heißem Putter, denn auf der 10 – seiner ersten Bahn – stopft er aus gut neun Metern und sorgt so für ein sehenswertes erstes Birdie. Auch danach zeigte er meist durchaus starkes Golf, was schließlich in einer 69 (-2) mündete, die ihn aus dem prognostizierten Cutbereich in die zweite Runde starten lässt.

Der Freitag lässt sich dann durchaus etwas zäh an, denn bei erneut recht scorefreundlichen Verhältnissen läuft Stephan lange Zeit dem ersten Birdie hinterher. Erst das Par 3 der 8 erbarmt sich nach einem ganz starken Abschlag bis auf einen Meter zur Fahne. Allerdings währt die Freude nur kurz, denn wild links verzogener Teeshot auf der 9 mündet sogar in einem Doppelbogey.

Den Schock steckt er aber blitzschnell weg und holt sich nach zwei starken Eisen schon auf der 10 und der 11 die verlorengegangenen Schläge wieder zurück. Zwar geht er es danach etwas ruhiger an, ein starker Putt aus knapp vier Metern beschert ihm auf der 15 aber das nächste Erfolgserlebnis. Da er dann auch auf der 18 noch ein starkes Wedge zündet, lässt auch das letzte Par 5 noch einen Schlag springen, weshalb er die 68 (-3) unterschreibt und so locker als 43. ins Wochenende marschiert.

Wieder leer ausgegangen

Alex Cejka hatte zum Auftakt sichtlich mehr Mühe als sein Landsmann um richtig ins Rollen zu kommen, denn gleich die 1 brummte ihm nach verpasstem Up & Down den ersten Schlagverlust auf. Am Ende notierte er eine 70 (-1) und muss damit am Freitag etwas zulegen, soll sich in dieser Woche Preisgeld ausgehen.

Am Freitag erschwert er sich die „Operation: Cut schaffen“ dann gleich auf der 11, denn ein überschlagenes Grün mündet rasch im ersten Bogey. Der Routinier setzt nach starkem Wedge am darauffolgenden Par 5 aber den perfekten Konter und weiß kurz vor dem Turn mit einem gestopften Sechseinhalbmeterputt auch die zweite lange Bahn gut auszunützen.

Das bringt den gebürtigen Tschechen so richtig ins Rollen, denn kaum auf den ersten neun Bahnen angekommen locht er aus gut vier Metern gleich den nächsten Birdieputt. Doch so schnell der Schwung gekommen ist, so schnell ist er auch wieder weg, denn weitere Birdies wollen nicht mehr glücken und da er sich auf der 5 nach verpasstem Up & Down noch ein Bogey eintritt, muss er nun nach der 70 (-1) hoffen, dass die Cutmarke bei 2 unter Par bleibt. Diese tut ihm schlussendlich den Gefallen aber nicht und lässt ihn als 86. am Cut scheitern.

>> Leaderboard 3M Open

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Jäger der Birdies

CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger stürmt mit 8 Birdies und der 64 bis auf Platz 25 vor, während Alex Cejka hauchdünn das Wochenende verpasst.

Alex Cejka und Stephan Jäger kehren in Kanada nach einigen Wochen Pause auf die PGA Tour zurück. Zum Auftakt ist dies dem Deutschen Duo deutlich anzumerken, dass am engen Parklandkurs von Hamilton noch nicht in Schwung kommt. Nach müden Runden von 70 Schlägen (Cejka / Par) sowie der 71 (Jäger / +1) mussten sie sich am Freitag deutlich steigern um noch Preisgeld aus Kanada mitzunehmen. Das gelingt Jäger mit 8 Birdies auch spektakulär: mit der 64 stürmt der Bayer bis auf Platz 25. Alex Cejka gelingt am Weg zur 69 zu wenig um das Finale zu stemmen.

Jäger jagt die Birdies

Schon auf den ersten beiden Bahnen stopft Jäger die fälligen Birdieputts und legt nach einer schöpferischen Ruhepause von nur zwei Bahnen mit weiteren roten Einträgen spektakulär nach. Bei einem Zwischenstand von -4 nach 6 hat er so sogar bereits die Top 20 vor sich aufgereiht.

Erst am Par 3 der 16 reißt der gewinnbringende Schwung nach verfehltem Grün und darauffolgendem Bogey abrupt ab, mit einem Par 5 Birdie danach lässt er den Fehler aber postwendend in Vergessenheit geraten und bringt sich sofort wieder auf die Erfolgsspur zurück. Diese entpuppt sich aber als Sackgasse, denn nach einer deutlich verzogenen Annäherung erreicht er erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün und kann nur dank eines gelochten Dreimeterputts noch das Bogey kratzen.

Auf den Frontnine stabilisiert er sein Spiel aber dann sofort wieder, wenngleich er es im Gegensatz zu seiner ersten Platzhälfte etwas ruhiger angeht. Dennoch spart er nicht mit Birdies, denn zunächst lässt die einzige lange Bahn einen Schlag springen und nach gelochten Birdieputts aus 6,5 Metern auf der 7 und knapp drei Metern auf der 9 unterschreibt er am Ende sogar die ganz starke 64 (-6) womit er weit im Klassement nach vorne marschiert.

Alex Cejka präsentiert sich am Freitag dann von Beginn an ganz souverän und nimmt solide Pars mit. Am Par 5 der 4 geht sich dann zwar die Grünattacke nicht ganz aus, ein starker Pitch zur Fahne bedeutet aber das erste Birdie, das er gekonnt bis zum Turn verwaltet.

Nach gleich acht Pars in Folge erwischt es den gebürtigen Tschechen dann aber am Par 3 der 13 nach knapp verfehltem Grün mit dem ersten Bogey. Zwar findet er kurz vor Schluss am Par 5 der 17 noch einen roten Eintrag, nach der 69 (-1) bangt er jedoch vergeblich im Clubhaus und verpasst als 72. hauchdünn den Finaleinzug.

Bei 5 unter Par hat Jäger nur drei Schläge Rückstand auf die Top 10 und auch nur 7 Shots auf der Leaderduo Matt Kuchar und Scott Brown.

>> Leaderboard Canadian Open

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Noch nicht im Turnier

CANADIAN OPEN – 1. RUNDE: Alex Cejka und Stephan Jäger zeigen sich nach ihrer Turnierpause noch nicht voll im Schwung und müssen sich am Freitag steigern.

Alex Cejka und Stephan Jäger kehren in Kanada auf die PGA Tour zurück. Jäger hatte bei seinem letzten Turniereinsatz vor drei Wochen in Texas mit Position 17 eine ansprechende Leistung abgeliefert, während Cejka erstmals seit Ende April wieder aufteen wird.

Die US PGA Tour gibt in dieser Woche ihr alljährliches Gastspiel in Kanada, das auch heuer im anspruchsvollen Hamilton Golfclub bei Toronto stattfinden wird. Dustin Johnson, Brooks Koepka, Matt Kuchar und Rory McIlroy sorgen für ein bärenstarkes Lineup auf dem klassischen Par 70-Parklandkurs.

Alex Cejka findet dabei nach perfekter Annäherung auf der 10 auch mit einem schnellen Birdie richtig stark ins Turnier, kann den Anfangsschwung aber nicht wirklich auf die nächsten Löcher mitnehmen und tritt sich auf der 14 nach verzogener Annäherung auch den scoretechnischen Ausgleich ein. Erst nach dem Turn spielt dann auf der 4 (Par 5) wieder der Putter mit und lässt Alex aus knapp fünf Metern das nächste Birdie eintragen.

Initialzündung stellt jedoch auch dieses Erfolgserlebnis nicht dar, denn nach Ausflügen in die Grünbunker brummen ihm sowohl die 7 als auch die 8 späte Bogeys auf. Zumindestens passt zum Abschluss auf der 9 noch einmal ein Eisen ganz genau und Alex kann so noch die 70 (Par) ins Clubhaus retten. Vom 84. Platz aus muss er sich am Freitag aber etwas steigern um das Wochenende noch erreichen zu können.

Stephan Jäger findet zum Auftakt keinen wirklich gewinnbringenden Rhythmus. Dies macht sich schon früh auf der 2 mit einem Dreiputtbogey bemerkbar. Zwar gelingt am kurzen Par 4 der 5 recht rasch der Ausgleich, viel aufregendes passiert danach aber nicht mehr. Da er sich nach verpasstem Up & Down auf der 13 noch einen Fehler eintritt, muss er sich am Donnerstag mit der 71 (+1) zufrieden geben, die nur für Rang 105 reicht.

Keegan Bradley hat den heißesten Putter mit dabei: der ehemalige Ryder Cupper feuert eine 63 auf den Parklandkurs und führt bei 7 unter Par mit einem Schlag vor einer Gruppe mit 5 Spielern, unter anderem mit Shane Lowry (IRL).

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Cejka besser im Duett

ZURICH CLASSIC – FINAL: Alex Cejka erreicht an der Seite seines US-Partners Alex Prugh mit Platz 13 sein bestes Saisonergebnis. Auch Stephan Jäger zeigt sich als 22. stark in New Orleans.

Alex Cejka und Stephan Jäger versuchten in New Orleans den Turnaround in einer bislang eher durchwachsenen Vorsaison auf der US PGA Tour. In Louisiana stand die Zurich Classic auf dem Programm, die auch heuer im Teambewerb ausgetragen wird. Cejka startet mit dem Amerikaner Alex Pugh in das 7,3 Millionen Dollar-Event, Jäger mit J.T. Poston.

Das routinierte „Alex-Duo“ sollte sich dabei als kongeniale Paarung erweisen und nur um einen Schlag die Top 10 verpassen. 80 Zweierteams matchten sich in den Runden 1 und 3 im Bestball sowie an den zwei weiteren Spieltagen im Klassischen Vierer; das alles im Zählwettspiel. Die besten 35 Teams erreichen dabei das Weekend. Der TPC Louisiana in den Bayous außerhalb von New Orleans gilt als scorefreundlicher Golfrasen, wo Länge vom Tee und ein heißer Putter ausschlaggebend sind.

Beide Teams wussten im Bestball voll zu überzeugen denn mit knallroten Runden verschafften sie sich gleich am ersten Spieltag zumindestens einen kleinen Puffer auf die Cutmarke, die nur die besten 35 Teams weiterkommen lässt. Wegen einer langen Gewitterunterbrechung am Donnerstag kommen Jäger und Cejka mit ihren Partnern am Freitag erst kurz vor 02:00 MEZ dazu den Klassischen Vierer in Angriff zu nehmen und müssen deshalb ihre zweiten Runden auf zwei Tage aufsplitten.

Auch im Klassischen Vierer ergänzen sich die beiden deutschen mit ihren amerikanischen Partnern durchaus gut, denn Stephan Jäger bringt mit J.T. Poston immerhin die 70 (-2) zum Recording, womit die beiden in sehr aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten. Alex Cejka steht mit Partner Alex Prugh seinem Landsmann fast um nichts nach, denn die beiden notieren die 71 (-1) und cutten so ebenfalls ohne Probleme.

Am Samstag wird wieder im Bestball gespielt und Jäger und Prugh geben von Beginn an Vollgas, denn gleich auf den ersten sechs Bahnen finden sie durchgehend Birdies. Zwar schleichen sich in Folge auch zwei Fehler ein, am Ende stehen sie aber mit der 64 (-8) beim Recording und bleiben damit an den Top 10 dran.

Stephan Jäger und J.T. Poston agieren etwas fehleranfälliger, bringen nach acht Birdies und drei Bogeys aber immerhin die 67 (-5) über die Ziellinie, womit auch sie noch eindeutig die Chance auf ein Topergebnis wahren.

Im abschließenden klassischen Vierer erwischen Jäger / Poston einen gelungenen Start, wobei beide noch im ersten Drittel jeweils einen Birdieputt versenken. Den ersten Fehler leistet sich der Deutsche mit dem Wasserball am Par 3 der 9, was dem Duo auch prompt einen Schlag kostet.

Damit geht auch die Präzision im langen Spiel ein wenig verloren. Jäger verzieht seine Abschläge sowohl an der 13 wie auch an der 15 und ebnet damit den Weg zu weiteren Bogeys. Erst am Schlussloch geht wieder etwas, nachdem der Bayer aus gut 250 Metern das Grün trifft und nach zwei Putts doch noch ein Birdie auf die Scorekarte wandert. Mit der 73 geht es dennoch am Sonntag ein paar Ränge rückwärts.

Das routinierte Duo Cejka / Prugh locht ebenfalls zwei frühe Birdieputts, bleibt aber auch nicht fehlerfrei. Ein verzogener Abschlag von Alex Prugh führt am ersten Par 3 gleich zu einem Bogey. Rund um den Turn häufen sich die Probleme und führen gleich zu drei Schlagverlusten innerhalb kurzer Zeit, auch mit einem Dreiputt an der 10.

Die Putts wollen auf den letzten 9 nicht rein, so hat Cejka etwa am 15. Grün den kürzesten Putt des Tages zum Par, den er mit sarkastischem Grinsen aus weniger als einem Zentimeter lochen darf. Erst im Finish erzwingt das Alex-Duo sein Glück: Cejka locht am 16. Grün einen starken 5 Meter-Putt zum Birdie und am Schlussloch darf sein US-Partner aus kurzer Distanz einen weiteren Schlag herausholen. Mit der Par-Runde ist ein 13. Platz in trockenen Tüchern, Cejkas bestes Saisonergebnis.

Den Titel holt sich eine weitere europäisch-amerikanische Paarung mit Jon Rahm und Ryan Palmer bei stolzen 26 unter Par.

>> Endergebnis Zurich Classic

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