Stephan souverän

3M OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger stemmt im TPC Twin Cities ohne Probleme souverän den Cut. Alex Cejka geht auch in Minnesota leer aus.

Nach einer bitteren Nullnummer kommen Alex Cejka und Stephan Jäger zum nächsten Tourstopp nach Minnesota. Erneut steht ein neuer Event am Kalender an. Der TPC Twin Cities stellt für das gesamte Feld Neuland dar. Das Layout dürfte Cejka und Jäger voll in die Karten spielen: mit gleich drei drivebaren Par 4 auf einem Kurs, den bereits die Altmeister der Champions Tour alljährlich komplett zerlegen, werden erneut ultratiefe Scores erwartet. Brooks Koepka, Patrick Reed, Jason Day, Hideki Matsuyama und Bryson DeChambeau sind die Big Names beim 6,4 Millionen Dollar-Turnier von Minnesota.

Stephan Jäger begann das Turnier gleich mit ganz heißem Putter, denn auf der 10 – seiner ersten Bahn – stopft er aus gut neun Metern und sorgt so für ein sehenswertes erstes Birdie. Auch danach zeigte er meist durchaus starkes Golf, was schließlich in einer 69 (-2) mündete, die ihn aus dem prognostizierten Cutbereich in die zweite Runde starten lässt.

Der Freitag lässt sich dann durchaus etwas zäh an, denn bei erneut recht scorefreundlichen Verhältnissen läuft Stephan lange Zeit dem ersten Birdie hinterher. Erst das Par 3 der 8 erbarmt sich nach einem ganz starken Abschlag bis auf einen Meter zur Fahne. Allerdings währt die Freude nur kurz, denn wild links verzogener Teeshot auf der 9 mündet sogar in einem Doppelbogey.

Den Schock steckt er aber blitzschnell weg und holt sich nach zwei starken Eisen schon auf der 10 und der 11 die verlorengegangenen Schläge wieder zurück. Zwar geht er es danach etwas ruhiger an, ein starker Putt aus knapp vier Metern beschert ihm auf der 15 aber das nächste Erfolgserlebnis. Da er dann auch auf der 18 noch ein starkes Wedge zündet, lässt auch das letzte Par 5 noch einen Schlag springen, weshalb er die 68 (-3) unterschreibt und so locker als 43. ins Wochenende marschiert.

Wieder leer ausgegangen

Alex Cejka hatte zum Auftakt sichtlich mehr Mühe als sein Landsmann um richtig ins Rollen zu kommen, denn gleich die 1 brummte ihm nach verpasstem Up & Down den ersten Schlagverlust auf. Am Ende notierte er eine 70 (-1) und muss damit am Freitag etwas zulegen, soll sich in dieser Woche Preisgeld ausgehen.

Am Freitag erschwert er sich die „Operation: Cut schaffen“ dann gleich auf der 11, denn ein überschlagenes Grün mündet rasch im ersten Bogey. Der Routinier setzt nach starkem Wedge am darauffolgenden Par 5 aber den perfekten Konter und weiß kurz vor dem Turn mit einem gestopften Sechseinhalbmeterputt auch die zweite lange Bahn gut auszunützen.

Das bringt den gebürtigen Tschechen so richtig ins Rollen, denn kaum auf den ersten neun Bahnen angekommen locht er aus gut vier Metern gleich den nächsten Birdieputt. Doch so schnell der Schwung gekommen ist, so schnell ist er auch wieder weg, denn weitere Birdies wollen nicht mehr glücken und da er sich auf der 5 nach verpasstem Up & Down noch ein Bogey eintritt, muss er nun nach der 70 (-1) hoffen, dass die Cutmarke bei 2 unter Par bleibt. Diese tut ihm schlussendlich den Gefallen aber nicht und lässt ihn als 86. am Cut scheitern.

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