Früher Birdieschwung

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer bringt sich dank starkem Beginn und der 66 gut in Position, während Cejka und Jäger zulegen werden müssen.

Vor den letzten 72 Golflöchern der regulären PGA Tour-Saison scheint noch kein Deutscher unter den besten 125 der Jahreswertung auf, die ihr Spielrecht für 2019 in der ersten Golfliga der Welt sichern. Martin Kaymer als 146. im FedExCup, Stephan Jäger als 149. und Alex Cejka als 205. droht damit der bittere Gang zu den Tour-Finals der zweiten Liga. Topergebnisse müssen somit für das Deutsche Trio her bei der Wyndham Championship um es unter die Top 125 zu schaffen – oder als Minimalziel auf Positionen zwischen 126 und 150 im FedExCup eine Conditional Card zu erspielen.

Webb Simpson, Titelverteidiger Brandt Snedeker, Patrick Reed und Jordan Spieth sind die Topstars beim 6,2 Millionen Dollar-Event von Greensboro. Im Sedgefield Golfcourse wird traditionell ultratief gescort, so wie etwa Snedeker im Vorjahr mit der 59. Schlüssel zum Erfolg sind präzise Grünschüsse und einmal mehr das Putten.

Martin Kaymer gibt sich von der 10 weg wild entschlossen zu einer tiefen Runde anzusetzen. Gleich die 1. Annäherung landet tot bei der Fahne und noch im ersten Drittel der Runde zeigt sich der Putter schon gut auf Temperatur und sichert zwei weitere Schlaggewinne mit Putts von jeweils über vier Metern.

Zu Beginn der vorderen 9 lässt Kaymer zwei Riesenchancen auf weitere Birdies aus. Die Unsicherheit beim Putten führt dann auch zu seinem einzigen Bogey mit Dreiputt. Das folgende Par 5 nutzt der Rheinländer zu einem lockeren Birdie mit zwei Putts und notiert so die 66, die immerhin für Position 27 reicht.

Alex Cejka fängt sich gleich an der 11, seinem zweiten Loch ein Doppelbogey ein, nachdem er den Abschlag verzieht und erst nach vier Schlägen überhaupt zum Putten kommt. Mit perfekten Eisen vom Tee legt sich der Routinier aber einfache Birdies auf beiden Par 3 der Back 9 auf und macht so das frühe Malheur wieder wett. Danach geht er verschwenderisch mit seinen Chancen um und kann erst am vorletzten Loch aus vier Metern ein weiteres Birdie finden und mit der 69 (-1) wenigstens eine zartrote Runde hereinbringen.

Stephan Jäger beteiligt sich nicht an dem allgemeinen Birdiefestival von Greensboro. Seine drei Tagesbirdies werden durch ebenso viele Schlagverluste ausgeglichen, womit der Bayer nur die Par-Runde scort und als 113. zwei Schläge Rückstand auf die Cutmarke aufreißt.

Ben An und Sungjae Im sorgen mit 62er-Runden für eine koreanische Doppelspitze bei 8 unter Par.

>> Leaderboard Wyndham Championship

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