Kategorie: european_tour

Weniger Birdieargumente

ROCCO FORTE OPEN – 2. RUNDE: Sebastian Heisele und Marcel Siem schalten unfreiwillig ein wenig zurück, erreichen aber souverän das Finale.

Mit zwei 61er-Runden gleich zum Auftakt wird bei der Rocco Forte Open extrem tief geschossen. Sebastian Heisele konnte von den vier Deutschen als einziger mit einer 63 mithalten. Am zweiten Tag sollten Heisele und Siem ein wenig die Birdieargumente ausgehen. Beide schaffen es jedoch ins Sizilien-Finale, auch wenn Heisele gegenüber der Spitze schon 5 Schläge zurückliegt.

Heisele verpatzt den Beginn mit Bogey am Par 5 der 12, seinem zweiten Loch, findet aber danach rasch in die Gänge und kann mit Birdies kontern. In Summe fallen aber zu wenige Putts für eine tiefe Runde. Mit seinen ersten zwei Bogeys im Turnier geht sich nur eine Runde von 2 unter Par aus, mit der Heisele einige Ränge einbüßt und vom 4. auf den 9. Platz abrutscht.

Marcel Siem, der am Vortag erst spät den Birdie-Dreh herausgefunden hat, setzt am Freitag nathlos seine gute Vorstellung. Mit der erneuten 68 schafft es Siem zwar als 46. souverän ins Wochenende, ohne jedoch entscheidend Boden gutzumachen.

Bernd Ritthammer steigert sich deutlich und postet eine tapfere 68 aufs Leaderboard. Den Cut verspielte Bernd jedoch bereits zum Auftakt. Auch für Alex Knappe ist das Sizilien-Abenteuer preisgeldlos und vorzeitig zu Ende.

>> Leaderboard Rocco Forte Open

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Sebastian Heisele

Brandheiß auf Sizilien

ROCCO FORTE OPEN – 1. RUNDE: Sebastian Heisele spielt seine Topform auch auf Sizilien mit der 63 aus. Knappe, Ritthammer und Siem bleiben unter Erwartungen.

Die European Tour kehrt ins Verdura Golfresort zurück, wo vor 5 Jahren zuletzt die Sizilien Open gastierte. Unter dem Namen The Rocco Forte Open kehren Europas Golfstars auf den spektakulären Küstenkurs bei Agrigento zurück.

Sebastian Heisele, der zuletzt in Portugal nach seinem ersten European Tour-Titel griff und am Ende Platz 4 erreichte, unterstreicht gleich am Eröffnungstag seine aktuelle Superform. Mit Eagle und zwei Birdies auf den ersten vier Löchern zeigt der 28-jährige, dass mit ihm noch zu rechnen sein wird, auch in dieser Woche. Die fehlerlose Vorstellung mit vier Birdies auf den Back 9 bringt Heisele bis auf zwei Schläge an die Spitze heran. Mit der 63 und 8 unter Par nimmt er den 4. Zwischenrang ein.

Marcel Siem verschläft total den Start und entsinnt sich erst in der Schlussphase, dass nur Birdies angesichts der allgemein tiefen Scores zählen. 5 Birdies auf den letzten 7 Löchern bringen den Ratinger zur 68 und mit Platz 50 zumindest auf Cutkurs.

Alex Knappe (70 Schläge, Platz 98) und Bernd Ritthammer (73, Platz 137) können bei der allgemein tiefen Birdiejagd nicht mithalten, wo bereits Sebastian Soderberg und Michael Hoey 61er-Runden posten konnten und sich dabei ultratief die Führung teilen.

>> Leaderboard Rocco Forte Open

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Sebastian Heisele

Abgehängt im Titelkampf

PORTUGAL OPEN 2017 – FINAL: Sebastian Heisele kann im Schlussflight nur in der Anfangsphase Druck auf Matt Wallace ausüben, der am Ende klar zum Titelgewinn und zur Tourkarte davonzieht.

Sebastian Heisele ging als erster Verfolger von Leader Matt Wallace (ENG) in den Finaltag an der Algarve. Am Moving Day konnte der Deutsche die Führung des Engländers von fünf auf nur noch drei Schläge verkürzen und hoffte daher am Sonntag im Schlussflight ein Wörtchen um den Titel mitzureden.

Heisele kann auch bereits in der Anfangsphase mit einem Birdie-Doppelschlag Druck ausüben, da  Wallace nur auf der Par-Welle schwimmt. Der Engländer kontert jedoch noch vor der Pause und zieht wieder um drei Schläge davon.

In der entscheidenden Phase gehen Heisele komplett die Birdies aus. Mit der 72 (-1) verliert er sogar noch zwei Ränge und fällt auf Platz 4 zurück.

Christian Bräunig liefert bei seinem European Tour-Debüt wie schon zuvor auf der Challenge Tour eine starke Leistung ab. Mit der abschließenden Runde von 2 unter Par geht sich für den Neueinsteiger ein guter Mittelfeldplatz auf Rang 26 aus.

Moritz Lampert schleppt einen eiskalten Putter über den Platz und kann mit zwei Birdies nichts mehr ausrichten (Platz 35). Dominic Foos lädt sich auf den Front 9 zu viele Bogeys auf um mehr als eine Par-Runde hereinzubringen. Damit kann auch er sich nicht verbessern und erreicht Platz 53.

Den Portugal-Titel und damit das Spielrecht für die European Tour holt sich der Engländer Matt Wallace bei 18 unter Par.

>> Endergebnis Portugal Open

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Nur von Wallace abgehängt

OPEN DE PORTUGAL – 2. RUNDE: Sebastian Heisele muss am Freitag nur Matt Wallace (ENG) den Vortritt lassen. Mit Christian Bräunig, Dominic Foos und Moritz Lampert cutten im Morgado G & CC noch zwei weitere Deutsche ins Weekend.

Für Sebastian Heisele, Christian Bräunig und Moritz Lampert ging sich ein planmäßiges Ende am Freitag nicht mehr aus. Erst um 17:15 MEZ konnte Christian seine Runde beginnen und trat sich schon früh zwei Fehler ein, glich sein Tagesergebnis aber noch vor dem Turn wieder aus. Auf den Backnine geht es dann klar in die richtige Richtung. Beim Nachspiel am Samstag zementiert Bräunig mit Birdie am Schlussloch und der 69 (-4) seine perfekte Lauerposition als 6. in den Top 10 ein.

Erst eine Stunde später schlägt Sebastian Heisele ab und findet mit anfänglichem Birdie auch gut in die Runde. Ein Bogey kostet das Minus als Vorzeichen aber wieder. Nach dem Wechsel auf die Frontnine springt der Birdiemotor an, womit Heisele noch die 70 (-3) schafft, die ihm Rang 2 einbringt. Damit muss Heisele nur Überflieger Matt Wallace (66) um 5 Schläge davonziehen lassen.

Kurz vor 19:00 Uhr startet auch Mo Lampert in die Freitagsrunde und eröffnet mit Birdie auf der 10 gut. Den Großteil seiner zweiten Runde muss der Pro von St. Leon-Rot am Samstag absolvieren. Dank perfekter Par 5-Ausbeute schafft es auch Lampert mit einer 70 (-3) und auf Rang 34 locker ins Finale.

Den Gewitterabbruch vom Donnerstag bekommen die Deutschen Spieler am Freitag generell noch mit voller Härte zu spüren. Dominic Foos und Florian Fritsch konnten ihren ersten Auftritt erst am Freitag Vormittag beenden und müssen kurz danach gleich die zweite Runde in Angriff nehmen.

Während Foos ähnlich farbenfroh wie auf der ersten Runde agiert, startet Florian Fritsch durchaus souverän und findet nach einer anfänglichen Parserie auf der 6 das erste Birdie. Nachdem auch bei Foos die Schlaggewinne die Oberhand bekommen, stehen beide bei einem Zwischenergebnis von -1 beim Turn.

Dominic baut nach dem Wechsel auf die Backnine sein Tagesergebnis immer weiter aus und steht am Ende mit der 69 (-4) beim Recording, was für Rang 34 reicht. Florian rasselt kurzzeitig wieder auf den Ausgangspunkt zurück, findet in Folge aber wichtige Birdies, die er gegen Ende aber erneut verspielt und so mit der bereits zweiten 73 (Par) den Cut als 106. verpasst.

>> Leaderboard Open de Portugal

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Traumstart in Portugal

OPEN DE PORTUGAL – 1. RUNDE: Sebastian Heisele startet im Morgado G & CC mit unglaublicher Birdiequote nahezu perfekt und muss lediglich Matt Wallace (ENG) um einen Schlag den Vortritt lassen. Auch Christian Bräunig und Mo Lampert finden gut ins Turnier. Foos und Fritsch müssen nach einem Gewitter ihre Auftaktrunde am Freitag beenden.

Die auf 500.000 Euro geschrumpfte Portugal Open zählt ab sofort als kleinster Fisch zum Race to Dubai der European Tour und als wichtiges Turnier im Race to Oman der Challenge Tour. Diesen Double Batch-Event an der Algarve-Küste wollen Fritsch, Heisele, Foos, Lampert und Bräunig nutzen um in beiden Ranglisten zu punkten. Dazu müssen allerdings Topergebniss im Morgado GC her, damit die Rechnung auch aufgeht. Dem Sieger winkt sogar eine Tourkarte bis Ende 2018 auf der European Tour.

Sebastian Heisele findet sich mit einem Birdietriplepack schon früh gut zurecht. Lediglich ein Bogey auf der 6 trübt den Anfangsschwung etwas. Mit Eagle und Birdie noch vor dem Turn spielt er sich aber bis in die absolute Spitzengruppe nach vor. Nach dem Wechsel auf die Backnine muss er zwar ein weiteres Bogey notieren, weiß vor und nach dem Schlagverlust aber mit weiteren Birdies zu überzeugen und pendelt sich so mit unglaublicher Quote – insgesamt gelingen ihm bei zwei Schlagverlusten neun Birdies und sogar ein Eagle – und der 64 (-9) auf Rang 2 ein.

Ebenfalls knallrot

Christian Bräunig legt auch mit einem frühen Birdie und darauffolgendem Eagle sprichwörtlich los wie von der Tarantel gestochen. Rund um den Turn legt er zwei weitere Birdies nach und behauptet so den Spitzenplatz. Erst ein Par 3 Bogey auf der 5 hängt ihm am Donnerstag den ersten Schlagverlust um. Ein abschließendes Birdie auf der 9 macht dann aber die 68 (-5) perfekt, die ihm mit Rang 9 eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Moritz Lampert legt mit zwei anfänglichen Birdies auf der 1 und der 2 stark los, fällt mit einem Bogeydoppelpack aber zurück. Rund um den Turn legt er aber wieder zwei Birdies nach und muss in Folge nur noch je ein Bogey und ein Birdie notieren, was in der anfänglichen 71 (-2) und auf Rang 50 mündet, was Moritz in eine durchaus gute Ausgangslage bringt.

Dominic Foos und Florian Fritsch kommen am Donnerstag nur sechs Löcher weit, ehe ein hartnäckiges Gewitter ein Weiterspielen unmöglich macht. Bei der Fortsetzung am Freitag agiert Dominic dann durchwegs farbenfroh, bringt schlussendlich mit der 72 (-1) aber noch eine rote Runde zum Recording, die ihm Rang 71 einbringt. Florian Fritsch kommt hingegen über die 73 (Par) nicht hinaus und benötigt vom 88. Platz aus bei der zweiten Umrundung eine klare Steigerung, will er das Wochenende noch aktiv mitgestalten.

>> Leaderboard Open de Portugal

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Marcel Siem

Zurück auf die Birdiespur

VOLVO CHINA OPEN – FINAL: Marcel Siem biegt am Finaltag mit der 68 wieder auf die Birdiespur ab und macht so noch etliche Ränge gut. Bernd Ritthammer findet im Topwin G & CC auch am Sonntag nicht mehr die Form der ersten beiden Tage und rasselt mit der 73 noch bis auf Platz 48 zurück.

Marcel Siem und Bernd Ritthammer hatten am windigen Moving Day in Peking durchgehend ihre liebe Mühe, was am Ende nur in 74er Runden mündete und viele Ränge kostete. Mit den Spitzenrängen wohl bereits außer Reichweite wollen die beiden am Finaltag zumindestens wieder auf die Birdiespur abbiegen und so noch einige Plätze nach oben klettern.

Marcel Siem zeigt, dass er die gestrige Runde geistig gut abgehakt hat und findet auf fehlerlosen Frontnine zwei Birdies, die ihm bereits einige Ränge einbringen. Nachdem ihm nach dem Turn auf der 11 schon der nächste rote Eintrag glückt, marschiert Marcel immer weiter im Klassement nach vor.

Plötzlich aber reißt der Birdieschwung ab und der Routinier muss mit einem Bogeydoppelpack etwas abreißen lassen. Fast trotzig setzt er aber mit drei abschließenden Birdies einen perfekten Konter, macht so die 68 (-4) perfekt und schiebt sich noch bis auf Rang 42 nach vor. Nach zuletzt etlichen Nullnummern holt er sich außerdem ein gutes Gefühl für die weiteren Aufgaben.

Leichtigkeit eingebüßt

Bernd Ritthammer startet grundsolide, kann lange Zeit aber nur Pars notieren und kommt so nicht vom Fleck. Erst kurz vor dem Turn findet er am Par 5, der 8 auch das erste Birdie, gibt dieses mit anschließendem Schlagverlust aber sofort wieder aus der Hand.

Auf den Backnine wiederholt sich das bereits Gesehene. Bernd spielt zwar solide, lässt den Vortrieb aber vermissen und fängt sich auf der 14 sogar ein weiteres Bogey ein. Zwar kann er dieses sofort egalisieren, fällt gegen Ende auf der 17 aber erneut zurück, worauf er nicht mehr reagieren kann.

Nach den ersten beiden Spieltagen – Bernd ging als starker 7. ins Wochenende – büßt er an den letzten beiden Spieltagen deutlich die Leichtigkeit ein und muss sich schlussendlich mit einer abschließenden 73 (+1) gar nur mit Rang 48 zufrieden geben.

Levy siegt im Stechen

Dylan Frittelli muss nach einer 74 (+2) tatsächlich noch in ein Stechen und zieht dort dann auch noch gegen Alexander Levy – der Franzose spielte sich mit Birdie auf der 18 zur 67 (-5) und bei gesamt 17 unter doch noch ins Playoff – am ersten Extraloch mit Par gegen Birdie den Kürzeren.

Nach seinem knapp verpassten Sieg in der Vorwoche und der Niederlage im Stechen in Peking ist Frittelli nun wohl so etwas wie der tragische Held der beiden China Turnier. Rang 3 geht an Pablo Larrazabal (ESP) (72), der sich mit einem Birdie am Schlussloch noch vor Bernd Wiesberger (AUT) (67) und Chris Wood (ENG) (68) schiebt.

>> Leaderboard Volvo China Open

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Falsche Richtung

VOLVO CHINA OPEN – 3. RUNDE: Bernd Ritthammer und Marcel Siem finden sich am Moving Day im windigen Topwin G & CC von Peking nicht gut zurecht und rasseln im Klassement um viele Ränge zurück.

Bernd Ritthammer liegt vor dem Wochenende in vielversprechender Verfolgerposition. Zwar scheint der Führende Spanier Pablo Larrazabal mit sieben Schlägen Abstand schon weit entfernt, Bernd will aber alles daran setzen die Lücke zur Spitze zu verringern.

Ein Par 3 Bogey auf der 2 sorgt allerdings bei windigen Verhältnissen für einen mehr als verhaltenen Start. Zwar gelingt auf der 5 recht zeitnah der scoretechnische Ausgleich, mit weiteren Bogeys auf der 6 und der 7 geht es gleich danach aber deutlich am Leaderboard zurück.

Mit Par 5 Birdie auf der 8 kann er dann wiede einen Konter setzen, gibt diesen mit weiteren Schlagverlusten auf der 11 und der 12 aber erneut rasch aus der Hand. Ein Birdie auf der 14 steuert dann erneut nur kurzfristig gegen, wie ein weiterer Schlagverlust auf der 17 beweist.

Ein abschließendes Birdie auf der 18 sorgt dann zumindestens für ein versöhnliches Ende. Nach der 74 (+2) und vom 40. Rang aus wird am Sonntag ein Topergebnis aber wohl nur noch schwer zu realisieren sein.

Schwung eingebüßt

Marcel Siem steht nach längerer Zeit wieder in einem Wochenende und will eigentlich mit dem guten Gefühl Plätze gutmachen. Das Vorhaben geht aber nur anfänglich mit einem Par 5 Birdie auf, denn ein Bogey und eine Doublette danach werfen ihn weit zurück.

Selbst zwei weitere Birdies können sein Spiel nicht stabilisieren, wie ein weiteres Doppelbogey mit anschließenden Schlagverlusten beweist. Zwar beendet Marcel die Runde mit einem Birdiedoppelpack, mit der 74 (+2) und einem damit verbundenen Rückfall auf Platz 62 stellt dies aber wohl nur einen schwachen Trost dar.

Dylan Frittelli (RSA) macht in dieser Woche einmal mehr klar, dass er seinen ersten Titel auf der European Tour um jeden Preis feiern will. Der Südafrikaner drückt am Samstag spürbar aufs Tempo und schnappt sich nach der 64 (-8) und bei gesamt 19 unter Par die klar Führung. Erster Verfolger ist Pablo Larrazabal (ESP) (70) bei drei Schlägen Rückstand.

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Bernd Ritthammer

Auf der Überholspur

VOLVO CHINA OPEN – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer biegt im Topwin G & CC mit einer 67 auf die Überholspur ab und legt sich eine richtig gute Ausgangslage auf. Auch Marcel Siem darf nach längerer Zeit wieder an einem Wochenende mitwirken. Für Max Kieffer und Alex Knappe ist nach der zweiten Runde bereits Endstation.

Bernd Ritthammer nützt die frühe Startzeit am Freitag eindrucksvoll aus. Der European Tour Rookie findet schon auf den Frontnine vier Birdies und kann so einen Fehler – das Bogey auf der 7 stellt seinen ersten Schlagverlust seit dem Moving Day in Shenzhen dar – locker verkraften.

Auch auf der zweiten Platzhälfte hat er sein Visier gut eingestellt und nimmt noch zwei weitere rote Einträge mit, die ihn mit der 67 (-5) klar auf die Überholspur abbiegen lassen und ihn vor dem Wochenende mit Rang 7 in sehr gute Position bringen.

Tief durchatmen

Marcel Siem findet schon auf der 11 und der 12 die ersten Birdies, die ihn klar bis ins Mittelfeld nach vorne katapultieren. Ein Bogey auf der 14 bremst den Schwung dann nur kurzfristig etwas ein, wie ein weiterer Schlaggewinn auf der 15 beweist. Mit dem bereits vierten Birdie macht er auf der 18 die starken Backnine dann perfekt.

Nach einer langen Parserie kann er gegen Ende ausgerechnet am kurzen Par 4, der 7 einen weiteren Schlagverlust nicht vermeiden und büßt damit wieder einige Ränge ein. Mit der 70 (-2) stemmt Marcel aber nach längerer Zeit als 39. endlich wieder einen Cut und darf damit auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen.

Deutlich vorbei

Max Kieffer findet sich von Beginn an mit frühem Bogey auf der 3 nicht allzu gut zurecht, gleicht sein Tagesergebnis auf der 5 aber immerhin recht zeitnah wieder aus. Doch auch das erste Birdie bringt nicht die erhoffte Sicherheit, wie ein weiterer Fehler auf der 7 unterstreicht.

Fast trotzig gleicht er sein Score zwar postwendend mit Par 5 Birdie wieder aus, das Hin und Her findet aber auch danach kein Ende, wie viele Fehler und einige Birdies im Wechselspiel beweisen. Schlussendlich geht sich nur die 76 (+4) aus, die ihn als 85. recht klar am Cut scheitern lässt.

Alex Knappe agiert am Freitag zu fehleranfällig und verpasst mit der 73 (+1) und als 85. den Cut in Peking recht klar. Pablo Larrazabal (ESP) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Max Kieffer

Durchwegs gut gestartet

VOLVO CHINA OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer startet mit einer 69 in Peking durchaus gut. Mit Bernd Ritthammer und Marcel Siem eröffnen noch zwei weitere Deutsche im roten Bereich. Alex Knappe muss sich mit der 72 zufrieden geben.

Am Fusse der Chinesischen Mauer gehen Max Kieffer, Marcel Siem, Bernd Ritthammer und Alex Knappe in dieser Woche auf Birdie- und Preisgeldjagd. Im Topwin GC von Peking gewannen China’s Golfaushängeschilder Ashun Wu und Haoting Li in den letzten beiden Jahren.

Max Kieffer legt in Peking änlich gut los wie vergangene Woche in Shenzhen. Der mittlerweile erfahrene European Tour Pro startet auf den Backnine mit drei Pars solide, ehe er mit Birdie – Bogey – Birdie ein recht farbenfrohes Intermezzo einbaut.

Er stabilisiert sein Spiel aber rasch, notiert erneut sichere Pars und biegt auf den Frontnine mit zwei weiteren Birdies auf der 2 und der 4 zwischenzeitlich klar in die richtige Richtung ab, bis ihn ein Doppelbogey am Par 3, der 5 wieder ordentlich einbremst.

Ein spätes Eagle pusht ihn auf der 8 dann aber wieder nach vor und sorgt so mit der 69 (-3) und dem geteilten 12. Platz für eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Wieder fehlerlos

Bernd Ritthammer startet grundsolide und findet auf der 15 seinen ersten roten Eintrag. Richtig unaufgeregt spult Bernd dann die weiteren Bahnen ab und nimmt am Par 5, der 4 noch ein weiters Birdie mit, was die fehlerfreie 70 (-2) und Rang 26 perfekt macht. Nach seiner starken Schlussrunde in Shenzhen, bleibt Bernd damit einmal mehr in China fehlerlos.

Marcel Siem, der endlich wieder ein Wochenende auf der Tour aktiv mitgestalten will, startet mit zwei frühen Birdies gut, rasselt dann aber noch auf den Frontnine mit einem Doppelbogey und einem weiteren Schlagverlust weit nach unten.

Er lässt sich von den Fehlern aber nicht aus der Ruhe bringen, agiert weiterhin konzentriert und findet gegen Ende tatsächlich noch zwei rote Einträge, die die 71 (-1) perfekt machen. Als geteilter 41. bringt er sich damit in eine durchaus gute Ausgangslage im Kampf um den Cut.

Alex Knappe findet auf den Backnine bei zwei Bogeys nur ein Birdie und kommt somit im Plusbereich zum Turn. Auf der vorderen Platzhälfte muss er dann sogar noch einen weiteren Schlag abgeben, kämpft sich mit zwei späten Birdies aber noch zur 72 (Par). Damit liegt er als geteilter 61. zwar noch knapp innerhalb der prognostizierten Cutmarke, darf sich am Freitag aber kaum Fehler erlauben.

Alex Levy (FRA) fällt zum Auftakt in einen wahren Birdierausch und spielt sich mit der 63 (-9) an die alleinige Spitze.

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Maximilian Kieffer 2015

Auf Raten ins Finale

SHENZHEN INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Mit Max Kieffer, Bernd Ritthammer und Alex Knappe stemmten gleich drei Deutsche in Shenzhen den Cut. Siem prolongiert seine bittere Serie an Nullnummern.

Max Kieffer startete mit einer 67 (-5) nahezu perfekt und musste lediglich Bubba Watson (USA) (66) im Klassement den Vortritt lassen. Am zweiten Spieltag wollte die größte Deutsche Hoffnung mit später Startzeit dort anknüpfen wo er am Donnerstag aufgehört hat.

Der Start dazu verläuft mit frühem Bogey an der 12, seinem dritten Loch, jedoch nicht nach Plan. Zumindestens gelingt am nächsten Grün sofort der scoretechnische Ausgleich zurück auf Level Par. Danach ertönen auch schon die Nebelhörner und beordern die Spieler zurück ins Clubhaus. Da sich das herannahende Gewitter als äußerst hartnäckig erweist, kann erst am Samstag weitergespielt werden. Max Kieffer nimmt am Samstag die Fortsetzung bei einem Zwischenstand von Par nach 4 als 11. in Angriff.

Mit jeweils einem Birdie und Bogey sowie 11 Pars zurück bis ins Clubhaus schaut die Par-Runde von 72 Schlägen und zur Halbzeit der 16. Platz für Kiwi heraus.

Sicher durch

Bernd Ritthammer musste wegen der Gewitterpause am Donnerstag erst noch seine erste Runde beenden und brachte in den Morgenstunden die 69 (-3) zum Recording, die einen durchaus gelungenen Start ins Turnier darstellt. Der Freitag lässt sich dann mit frühem Birdie gut an, allerdings wird es danach zusehends farbenfroh, was sich unter anderem sogar in einem Doppelbogey niederschlägt.

Dennoch kommt er bei Level Par zum Turn, fällt auf der zweiten Platzhälfte mit weiterem Schlagverlust aber wieder etwas zurück. Zwar gleicht er sein Tagesergebnis noch einmal aus, ein abschließendes Bogey auf der 18 kostet dann aber wieder einige Ränge. Mit der 73 (+1) cuttet Bernd aber als 30. ohne Probleme ins Wochenende von Shenzhen.

Halbe Miete

Alex Knappe muss am Freitag nach seiner 74er (+2) Auftaktrunde zwingend Birdies finden um den Cut nicht zu verpassen. Das Vorhaben setzt er auch rasch in die Tat um und spielt sich mit gutem Beginn immer weiter nach vor. Nach 9 Bahnen hält er bei -3 für den Tag und belegt derzeit Rang 39, was ihn sicher ins Weekend bringen würde.

Auch Marcel Siem musste erst noch die Auftaktrunde beenden, anders als Ritthammer brachte er aber nur die 71 (-1) über die Ziellinie. Laut eigener Aussage will Marcel endlich wieder cutten und etwas Stabilität in sein Spiel bringen. Etliche Fehler, darunter auch ein Triplebogey am Par 5, der 13 verhindern dies aber. Mit der 78 (+6) verpasst Marcel einmal mehr als 109. ein Wochenende auf der European Tour.

Die Führung schnappt sich Bernd Wiesberger. Der Österreicher kann seine zweite Runde beenden und spielt sich mit der fehlerlosen 65 (-7) und bei gesamt 12 unter Par überlegen an die Spitze. Vier Schläge zurück folgt eine große Gruppe von Verfolgern, unter anderem Bubba Watson.

>> Leaderboard Shenzhen International

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