Kategorie: european_tour

Max Kieffer

Kieffer top – Kaymer flop

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2.RUNDE: Max Kieffer setzt zu Mittag mit der 68 die frühe Clubhausbestmarke, während Martin Kaymer sang- und klanglos ausscheidet.

Max Kieffer bleibt auch am zweiten Spieltag bei der BMW PGA Championship mit der 68 und früher Führung die positive Überraschung, während Martin Kaymer
nach der 73 bereits am Freitag in Wentworth Golfbag und Schläger zusammenpacken muss.

Dabei verspielt Max Kieffer den gesamten Bonus vom Eröffnungstag (-2) in den ersten 20 Minuten mit Bogey, Bogey. Danach stabilisiert sich das das Spiel des Düsseldorfers und führt am 6. Grün zum 1. Birdie. Das macht sichtlich Laune auf mehr: nach Birdie an der 11 und Eagle an der 12 ist Kiwi plötzlich bei 5 unter Par die heißeste Aktie am Platz.

Zwei weitere Birdies lassen Kieffer sogar an Leader Carlsson vorbeiziehen. Auch ohne Birdie auf den letzten Par 5 postet Kiwi sensationell mit der 68 die frühe Clubhausführung bei -6 und ist am Ende eines langen Golf-Freitags immer noch Vierter mit nur einem Schlag Rückstand auf die Spitze.

Martin Kaymer musste drei Schläge auf den Cut aufholen. Das so wichtige frühe Birdie bringt er gleich am 3. Grün auf seine Scorekarte. Lange kann sich der Rheinländer darüber nicht freuen: am ersten Par 5 spielt er nur das Par und zwei Bogeys schummeln sich kurz darauf in sein Spiel und werfen ihn wieder weit zurück. In dieser Tonart mit abwechselnden Birdies und Bogeys geht es für Kaymer weiter, ohne jedoch damit aufzuschließen. Auch die Schlussattacke geht mit zwei Bogeys in die falsche Richtung. Mit der 73 endet Kaymers Wentworth-Auftritt heuer schon am Freitag.

Florian Fritsch malt sich die bunteste Scorekarte zusammen: am wasserreichen Par 4 der 8 setzt es mit Triplebogey den Tiefpunkt, am Par 5 der 12 mit Eagle sein Highlight des Tages. In Summe kann der Münchner seine Tagesbilanz lange Zeit in der Waage halten. Erst im Finish stürzt er mit vier Bogeys zur 75 ab, rettet sich aber noch auf Platz 37 ins Wochenende.

Bei Bernd Ritthammer schrillen gleich am 1. Grün nach Triplebogey alle Alarmglocken: aus dem Mittelfeld geht es steil bergab. Noch im ersten Drittel sorgt der 30-jährige mit Eagle und zwei Birdies dafür, dass die Golfwelt wieder für ihn in Ordnung ist. Zwei dicke Dinger in Form leistet sich Bernd noch, die für den erneuten Rückfall und die 74 verantwortlich sind (Platz 37).

Alex Knappe kann nicht mehr an den starken Auftakt anschließen, leistet sich zu viele Bogeys und fällt vor dem Finish bereits hinter die Cutmarke zurück. Nach der 79 scheidet der Debütant am Ende deutlich aus. Auch Marcel Siem kommt nicht über die 79 hinaus und schrammt klar am Finale vorbei.

Ryder Cupper Thomas Pieters schraubt die Halbzeit-Bestmarke auf 7 unter Par, die später von Francesco Molinari und Scott Jamieson eingestellt wird.

>> Leaderboard BMW PGA Championship

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Florian Fritsch

Fritsch als Frontrunner

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Florian Fritsch eröffnet stark mit früher Startzeit mit der 70. Martin Kaymer legt dagegen mit der 76 einen Fehlstart hin.

Mit der BMW PGA Championship beginnt für Martin Kaymer die Serie großer Turnier in Europa und ein hoffentlich erfolgreicher Golfsommer: „Das Turnier ist ein ganz Großes, das jeder von uns irgendwann einmal im Laufe seiner Karriere gewinnen will.“ Zugleich startet die European Tour am umgebauten Kurs von Wentworth ihre neue Rolex Series mit 7 Millionen Dollar-Turnieren.

Zum Auftakt sind aus Deutscher Sicht Florian Fritsch und Max Kieffer mit 70er-Runden auf Platz 20 die Besten, während Martin Kaymer mit der 76 einen kapitalen Fehlstart hinlegt.

Florian Fritsch ist als erster von 5 Deutschen bereits in einem der allerersten Flights unterwegs und punktet gleich mit Birdie am Par 5 der 4 und spielt so in der frühen Phase vorne mit. Das Spielglück des Münchners ändert sich erst an der 8 mit einem Doppelbogey. Das Birdie am Par 5 der 12 stellt seine Tagesbilanz wieder auf Anfang. Fritsch setzt zu einem starken Endspurt an und spielt sich mit zwei Birdies steil am Leaderboard hoch. Auch wenn die beiden Par 5 am Ende der Runde nur Pars zulassen, postet Flo dennoch mit der 70 schon einmal eine gute Nummer.

Max Kieffer schießt mit drei Birdies auf den Front 9 perfekt aus den Startlöchern. Die Back 9 geht der Düsseldorfer jedoch mit Bogey an. Sein Glanzstück des Tages hebt sich Kiwi für das Par 5 der 12 mit Eagle auf. Die zwei so gewonnenen Schläge gehen jedoch im letzten Drittel verloren, womit er so wie Fritsch am Ende die 70 hereinbringt.

Martin Kaymer fängt sich bereits nach 10 Minuten an der 1 das erste Bogey ein und gibt noch im ersten Drittel einen weiteren Schlag ab. Ein paar verzogene Eisen, die insgesamt kaum zwingende Birdiechancen auflegen und verschobene Putts summieren sich zunehmend zu einer absoluten Frustrunde. Wie zum Hohn fällt am Schlussloch aus eineinhalb Metern doch noch ein Birdieputt, der aber nicht mehr als die 76 zulässt.

Bernd Ritthammer scheint enttäuschende letzte Wochen auf der Tour in Wentworth abschütteln zu können. Auf den Löchern 12 und 13 bringt er sein Score mit einem Birdie-Doppelpack auf Touren. Ein spätes Bogey erlaubt mit der 71 nur eine zartrote Runde.

Marcel Siem nutzt seine frühe Startzeit, eröffnet mit Birdie und versucht sich in der Rolle des Frontrunners. Erst am engen Par 4 der 7 spielt sich Siem erstmals in Probleme und fällt mit dem Bogey auf Even Par zurück. Ein zweites Mal geht Siem zu Beginn der Back 9 unter Par, kann sich aber nicht lange in den roten Zahlen halten.

Alex Knappe sorgt bei seinem Wentworth-Debüt mit später Startzeit noch eine positive Überraschung und bringt mit der 71 die vierte Runde unter Par eines Deutschen ins Clubhaus. Nicht weniger überraschend ist die Auftaktführung durch den Schweden Johan Carlsson mit 66 Schlägen bei 6 unter Par.

>> Leaderboard BMW PGA Championship

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Marcel Siem

Lichtblick auf Sizilien

ROCCO FORTE OPEN – FINAL: Marcel Siem kehrt nach über einem Jahr Schwungkrise auf Sizilien in die Top 10 eines European Tour-Turniers zurück.

Sebastian Heisele und Marcel Siem schafften es als einzige Deutsche ins Finale des European Tour-Events auf Sizilien, konnten sich jedoch bei schwierigen Verhältnissen am Samstag nicht mehr als einen Platz im Mittelfeld erkämpfen.

Am Finaltag wird früh von zwei Tees gestartet, wobei beide Deutsche sehr früh von der 1 weg auf die Fairways und Grüns gelassen werden. Erneut weht jedoch heftiger Wind an der sizilianischen Küste und treibt die Scores nach oben.

Marcel Siem geht im Starkwind hochkonzentriert und präzise zur Sache, eröffnet mit Birdie und weiß sich gekonnt die Bogeys vom Leibe zu halten. An der überlangen 16 kassiert der Ratinger sein einziges Sonntags-Bogey. Drei Birdies im Finish sichern ihm die dritte Runde der Woche in den 60ern, was mit seinem ersten Topergebnis seit über einem Jahr auf der European Tour belohnt wird.

Sebastian Heisele hält sein Score lange Zeit gut zusammen und kann sogar einige Male ein wenig aufholen, bevor ihn Bogeys wieder zurück an den Ausgangspunkt werfen. Ein Doppelbogey am letzten Par 3 verhindert jedoch eine Runde unter Par. Die 72 (+1) reicht nicht um aus dem Mittelfeld vorzukommen.

Den Titel sichert sich Alvaro Qurios erst im Stechen durch ein Par am zweiten Extraloch gegen Zander Lombard (RSA), nachdem dieser mit Dreiputt-Bogey den Weg für den Spanier freimacht.

>> Endergebnis Rocco Forte Open

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Weniger Birdieargumente

ROCCO FORTE OPEN – 2. RUNDE: Sebastian Heisele und Marcel Siem schalten unfreiwillig ein wenig zurück, erreichen aber souverän das Finale.

Mit zwei 61er-Runden gleich zum Auftakt wird bei der Rocco Forte Open extrem tief geschossen. Sebastian Heisele konnte von den vier Deutschen als einziger mit einer 63 mithalten. Am zweiten Tag sollten Heisele und Siem ein wenig die Birdieargumente ausgehen. Beide schaffen es jedoch ins Sizilien-Finale, auch wenn Heisele gegenüber der Spitze schon 5 Schläge zurückliegt.

Heisele verpatzt den Beginn mit Bogey am Par 5 der 12, seinem zweiten Loch, findet aber danach rasch in die Gänge und kann mit Birdies kontern. In Summe fallen aber zu wenige Putts für eine tiefe Runde. Mit seinen ersten zwei Bogeys im Turnier geht sich nur eine Runde von 2 unter Par aus, mit der Heisele einige Ränge einbüßt und vom 4. auf den 9. Platz abrutscht.

Marcel Siem, der am Vortag erst spät den Birdie-Dreh herausgefunden hat, setzt am Freitag nathlos seine gute Vorstellung. Mit der erneuten 68 schafft es Siem zwar als 46. souverän ins Wochenende, ohne jedoch entscheidend Boden gutzumachen.

Bernd Ritthammer steigert sich deutlich und postet eine tapfere 68 aufs Leaderboard. Den Cut verspielte Bernd jedoch bereits zum Auftakt. Auch für Alex Knappe ist das Sizilien-Abenteuer preisgeldlos und vorzeitig zu Ende.

>> Leaderboard Rocco Forte Open

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Sebastian Heisele

Brandheiß auf Sizilien

ROCCO FORTE OPEN – 1. RUNDE: Sebastian Heisele spielt seine Topform auch auf Sizilien mit der 63 aus. Knappe, Ritthammer und Siem bleiben unter Erwartungen.

Die European Tour kehrt ins Verdura Golfresort zurück, wo vor 5 Jahren zuletzt die Sizilien Open gastierte. Unter dem Namen The Rocco Forte Open kehren Europas Golfstars auf den spektakulären Küstenkurs bei Agrigento zurück.

Sebastian Heisele, der zuletzt in Portugal nach seinem ersten European Tour-Titel griff und am Ende Platz 4 erreichte, unterstreicht gleich am Eröffnungstag seine aktuelle Superform. Mit Eagle und zwei Birdies auf den ersten vier Löchern zeigt der 28-jährige, dass mit ihm noch zu rechnen sein wird, auch in dieser Woche. Die fehlerlose Vorstellung mit vier Birdies auf den Back 9 bringt Heisele bis auf zwei Schläge an die Spitze heran. Mit der 63 und 8 unter Par nimmt er den 4. Zwischenrang ein.

Marcel Siem verschläft total den Start und entsinnt sich erst in der Schlussphase, dass nur Birdies angesichts der allgemein tiefen Scores zählen. 5 Birdies auf den letzten 7 Löchern bringen den Ratinger zur 68 und mit Platz 50 zumindest auf Cutkurs.

Alex Knappe (70 Schläge, Platz 98) und Bernd Ritthammer (73, Platz 137) können bei der allgemein tiefen Birdiejagd nicht mithalten, wo bereits Sebastian Soderberg und Michael Hoey 61er-Runden posten konnten und sich dabei ultratief die Führung teilen.

>> Leaderboard Rocco Forte Open

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Sebastian Heisele

Abgehängt im Titelkampf

PORTUGAL OPEN 2017 – FINAL: Sebastian Heisele kann im Schlussflight nur in der Anfangsphase Druck auf Matt Wallace ausüben, der am Ende klar zum Titelgewinn und zur Tourkarte davonzieht.

Sebastian Heisele ging als erster Verfolger von Leader Matt Wallace (ENG) in den Finaltag an der Algarve. Am Moving Day konnte der Deutsche die Führung des Engländers von fünf auf nur noch drei Schläge verkürzen und hoffte daher am Sonntag im Schlussflight ein Wörtchen um den Titel mitzureden.

Heisele kann auch bereits in der Anfangsphase mit einem Birdie-Doppelschlag Druck ausüben, da  Wallace nur auf der Par-Welle schwimmt. Der Engländer kontert jedoch noch vor der Pause und zieht wieder um drei Schläge davon.

In der entscheidenden Phase gehen Heisele komplett die Birdies aus. Mit der 72 (-1) verliert er sogar noch zwei Ränge und fällt auf Platz 4 zurück.

Christian Bräunig liefert bei seinem European Tour-Debüt wie schon zuvor auf der Challenge Tour eine starke Leistung ab. Mit der abschließenden Runde von 2 unter Par geht sich für den Neueinsteiger ein guter Mittelfeldplatz auf Rang 26 aus.

Moritz Lampert schleppt einen eiskalten Putter über den Platz und kann mit zwei Birdies nichts mehr ausrichten (Platz 35). Dominic Foos lädt sich auf den Front 9 zu viele Bogeys auf um mehr als eine Par-Runde hereinzubringen. Damit kann auch er sich nicht verbessern und erreicht Platz 53.

Den Portugal-Titel und damit das Spielrecht für die European Tour holt sich der Engländer Matt Wallace bei 18 unter Par.

>> Endergebnis Portugal Open

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Nur von Wallace abgehängt

OPEN DE PORTUGAL – 2. RUNDE: Sebastian Heisele muss am Freitag nur Matt Wallace (ENG) den Vortritt lassen. Mit Christian Bräunig, Dominic Foos und Moritz Lampert cutten im Morgado G & CC noch zwei weitere Deutsche ins Weekend.

Für Sebastian Heisele, Christian Bräunig und Moritz Lampert ging sich ein planmäßiges Ende am Freitag nicht mehr aus. Erst um 17:15 MEZ konnte Christian seine Runde beginnen und trat sich schon früh zwei Fehler ein, glich sein Tagesergebnis aber noch vor dem Turn wieder aus. Auf den Backnine geht es dann klar in die richtige Richtung. Beim Nachspiel am Samstag zementiert Bräunig mit Birdie am Schlussloch und der 69 (-4) seine perfekte Lauerposition als 6. in den Top 10 ein.

Erst eine Stunde später schlägt Sebastian Heisele ab und findet mit anfänglichem Birdie auch gut in die Runde. Ein Bogey kostet das Minus als Vorzeichen aber wieder. Nach dem Wechsel auf die Frontnine springt der Birdiemotor an, womit Heisele noch die 70 (-3) schafft, die ihm Rang 2 einbringt. Damit muss Heisele nur Überflieger Matt Wallace (66) um 5 Schläge davonziehen lassen.

Kurz vor 19:00 Uhr startet auch Mo Lampert in die Freitagsrunde und eröffnet mit Birdie auf der 10 gut. Den Großteil seiner zweiten Runde muss der Pro von St. Leon-Rot am Samstag absolvieren. Dank perfekter Par 5-Ausbeute schafft es auch Lampert mit einer 70 (-3) und auf Rang 34 locker ins Finale.

Den Gewitterabbruch vom Donnerstag bekommen die Deutschen Spieler am Freitag generell noch mit voller Härte zu spüren. Dominic Foos und Florian Fritsch konnten ihren ersten Auftritt erst am Freitag Vormittag beenden und müssen kurz danach gleich die zweite Runde in Angriff nehmen.

Während Foos ähnlich farbenfroh wie auf der ersten Runde agiert, startet Florian Fritsch durchaus souverän und findet nach einer anfänglichen Parserie auf der 6 das erste Birdie. Nachdem auch bei Foos die Schlaggewinne die Oberhand bekommen, stehen beide bei einem Zwischenergebnis von -1 beim Turn.

Dominic baut nach dem Wechsel auf die Backnine sein Tagesergebnis immer weiter aus und steht am Ende mit der 69 (-4) beim Recording, was für Rang 34 reicht. Florian rasselt kurzzeitig wieder auf den Ausgangspunkt zurück, findet in Folge aber wichtige Birdies, die er gegen Ende aber erneut verspielt und so mit der bereits zweiten 73 (Par) den Cut als 106. verpasst.

>> Leaderboard Open de Portugal

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Traumstart in Portugal

OPEN DE PORTUGAL – 1. RUNDE: Sebastian Heisele startet im Morgado G & CC mit unglaublicher Birdiequote nahezu perfekt und muss lediglich Matt Wallace (ENG) um einen Schlag den Vortritt lassen. Auch Christian Bräunig und Mo Lampert finden gut ins Turnier. Foos und Fritsch müssen nach einem Gewitter ihre Auftaktrunde am Freitag beenden.

Die auf 500.000 Euro geschrumpfte Portugal Open zählt ab sofort als kleinster Fisch zum Race to Dubai der European Tour und als wichtiges Turnier im Race to Oman der Challenge Tour. Diesen Double Batch-Event an der Algarve-Küste wollen Fritsch, Heisele, Foos, Lampert und Bräunig nutzen um in beiden Ranglisten zu punkten. Dazu müssen allerdings Topergebniss im Morgado GC her, damit die Rechnung auch aufgeht. Dem Sieger winkt sogar eine Tourkarte bis Ende 2018 auf der European Tour.

Sebastian Heisele findet sich mit einem Birdietriplepack schon früh gut zurecht. Lediglich ein Bogey auf der 6 trübt den Anfangsschwung etwas. Mit Eagle und Birdie noch vor dem Turn spielt er sich aber bis in die absolute Spitzengruppe nach vor. Nach dem Wechsel auf die Backnine muss er zwar ein weiteres Bogey notieren, weiß vor und nach dem Schlagverlust aber mit weiteren Birdies zu überzeugen und pendelt sich so mit unglaublicher Quote – insgesamt gelingen ihm bei zwei Schlagverlusten neun Birdies und sogar ein Eagle – und der 64 (-9) auf Rang 2 ein.

Ebenfalls knallrot

Christian Bräunig legt auch mit einem frühen Birdie und darauffolgendem Eagle sprichwörtlich los wie von der Tarantel gestochen. Rund um den Turn legt er zwei weitere Birdies nach und behauptet so den Spitzenplatz. Erst ein Par 3 Bogey auf der 5 hängt ihm am Donnerstag den ersten Schlagverlust um. Ein abschließendes Birdie auf der 9 macht dann aber die 68 (-5) perfekt, die ihm mit Rang 9 eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Moritz Lampert legt mit zwei anfänglichen Birdies auf der 1 und der 2 stark los, fällt mit einem Bogeydoppelpack aber zurück. Rund um den Turn legt er aber wieder zwei Birdies nach und muss in Folge nur noch je ein Bogey und ein Birdie notieren, was in der anfänglichen 71 (-2) und auf Rang 50 mündet, was Moritz in eine durchaus gute Ausgangslage bringt.

Dominic Foos und Florian Fritsch kommen am Donnerstag nur sechs Löcher weit, ehe ein hartnäckiges Gewitter ein Weiterspielen unmöglich macht. Bei der Fortsetzung am Freitag agiert Dominic dann durchwegs farbenfroh, bringt schlussendlich mit der 72 (-1) aber noch eine rote Runde zum Recording, die ihm Rang 71 einbringt. Florian Fritsch kommt hingegen über die 73 (Par) nicht hinaus und benötigt vom 88. Platz aus bei der zweiten Umrundung eine klare Steigerung, will er das Wochenende noch aktiv mitgestalten.

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Marcel Siem

Zurück auf die Birdiespur

VOLVO CHINA OPEN – FINAL: Marcel Siem biegt am Finaltag mit der 68 wieder auf die Birdiespur ab und macht so noch etliche Ränge gut. Bernd Ritthammer findet im Topwin G & CC auch am Sonntag nicht mehr die Form der ersten beiden Tage und rasselt mit der 73 noch bis auf Platz 48 zurück.

Marcel Siem und Bernd Ritthammer hatten am windigen Moving Day in Peking durchgehend ihre liebe Mühe, was am Ende nur in 74er Runden mündete und viele Ränge kostete. Mit den Spitzenrängen wohl bereits außer Reichweite wollen die beiden am Finaltag zumindestens wieder auf die Birdiespur abbiegen und so noch einige Plätze nach oben klettern.

Marcel Siem zeigt, dass er die gestrige Runde geistig gut abgehakt hat und findet auf fehlerlosen Frontnine zwei Birdies, die ihm bereits einige Ränge einbringen. Nachdem ihm nach dem Turn auf der 11 schon der nächste rote Eintrag glückt, marschiert Marcel immer weiter im Klassement nach vor.

Plötzlich aber reißt der Birdieschwung ab und der Routinier muss mit einem Bogeydoppelpack etwas abreißen lassen. Fast trotzig setzt er aber mit drei abschließenden Birdies einen perfekten Konter, macht so die 68 (-4) perfekt und schiebt sich noch bis auf Rang 42 nach vor. Nach zuletzt etlichen Nullnummern holt er sich außerdem ein gutes Gefühl für die weiteren Aufgaben.

Leichtigkeit eingebüßt

Bernd Ritthammer startet grundsolide, kann lange Zeit aber nur Pars notieren und kommt so nicht vom Fleck. Erst kurz vor dem Turn findet er am Par 5, der 8 auch das erste Birdie, gibt dieses mit anschließendem Schlagverlust aber sofort wieder aus der Hand.

Auf den Backnine wiederholt sich das bereits Gesehene. Bernd spielt zwar solide, lässt den Vortrieb aber vermissen und fängt sich auf der 14 sogar ein weiteres Bogey ein. Zwar kann er dieses sofort egalisieren, fällt gegen Ende auf der 17 aber erneut zurück, worauf er nicht mehr reagieren kann.

Nach den ersten beiden Spieltagen – Bernd ging als starker 7. ins Wochenende – büßt er an den letzten beiden Spieltagen deutlich die Leichtigkeit ein und muss sich schlussendlich mit einer abschließenden 73 (+1) gar nur mit Rang 48 zufrieden geben.

Levy siegt im Stechen

Dylan Frittelli muss nach einer 74 (+2) tatsächlich noch in ein Stechen und zieht dort dann auch noch gegen Alexander Levy – der Franzose spielte sich mit Birdie auf der 18 zur 67 (-5) und bei gesamt 17 unter doch noch ins Playoff – am ersten Extraloch mit Par gegen Birdie den Kürzeren.

Nach seinem knapp verpassten Sieg in der Vorwoche und der Niederlage im Stechen in Peking ist Frittelli nun wohl so etwas wie der tragische Held der beiden China Turnier. Rang 3 geht an Pablo Larrazabal (ESP) (72), der sich mit einem Birdie am Schlussloch noch vor Bernd Wiesberger (AUT) (67) und Chris Wood (ENG) (68) schiebt.

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Falsche Richtung

VOLVO CHINA OPEN – 3. RUNDE: Bernd Ritthammer und Marcel Siem finden sich am Moving Day im windigen Topwin G & CC von Peking nicht gut zurecht und rasseln im Klassement um viele Ränge zurück.

Bernd Ritthammer liegt vor dem Wochenende in vielversprechender Verfolgerposition. Zwar scheint der Führende Spanier Pablo Larrazabal mit sieben Schlägen Abstand schon weit entfernt, Bernd will aber alles daran setzen die Lücke zur Spitze zu verringern.

Ein Par 3 Bogey auf der 2 sorgt allerdings bei windigen Verhältnissen für einen mehr als verhaltenen Start. Zwar gelingt auf der 5 recht zeitnah der scoretechnische Ausgleich, mit weiteren Bogeys auf der 6 und der 7 geht es gleich danach aber deutlich am Leaderboard zurück.

Mit Par 5 Birdie auf der 8 kann er dann wiede einen Konter setzen, gibt diesen mit weiteren Schlagverlusten auf der 11 und der 12 aber erneut rasch aus der Hand. Ein Birdie auf der 14 steuert dann erneut nur kurzfristig gegen, wie ein weiterer Schlagverlust auf der 17 beweist.

Ein abschließendes Birdie auf der 18 sorgt dann zumindestens für ein versöhnliches Ende. Nach der 74 (+2) und vom 40. Rang aus wird am Sonntag ein Topergebnis aber wohl nur noch schwer zu realisieren sein.

Schwung eingebüßt

Marcel Siem steht nach längerer Zeit wieder in einem Wochenende und will eigentlich mit dem guten Gefühl Plätze gutmachen. Das Vorhaben geht aber nur anfänglich mit einem Par 5 Birdie auf, denn ein Bogey und eine Doublette danach werfen ihn weit zurück.

Selbst zwei weitere Birdies können sein Spiel nicht stabilisieren, wie ein weiteres Doppelbogey mit anschließenden Schlagverlusten beweist. Zwar beendet Marcel die Runde mit einem Birdiedoppelpack, mit der 74 (+2) und einem damit verbundenen Rückfall auf Platz 62 stellt dies aber wohl nur einen schwachen Trost dar.

Dylan Frittelli (RSA) macht in dieser Woche einmal mehr klar, dass er seinen ersten Titel auf der European Tour um jeden Preis feiern will. Der Südafrikaner drückt am Samstag spürbar aufs Tempo und schnappt sich nach der 64 (-8) und bei gesamt 19 unter Par die klar Führung. Erster Verfolger ist Pablo Larrazabal (ESP) (70) bei drei Schlägen Rückstand.

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