Schlagwort: stephan jaeger

Keine Reise wert

RBC CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Für Stephan Jäger war Kanada keine Reise wert, denn mit einer 76 (+6) am Freitag verpasst er den Cut im St. Georges G & CC von Toronto deutlich.

Stephan Jäger ist mit den Kollegen der PGA Tour über die Grenze zu Amerikas nördlichen Nachbarn gejettet, wo in dieser Woche die Canadian Open mit 8,7 Millionen Dollar Preisgeld winkt. Das Turnier ist nach coronabedingter Pause mit vollem Glanz wieder zurück am Kalender der PGA Tour. Im St. George’s G&CC spielen sich unter anderem Scottie Scheffler und Rory McIlroy für die US Open ein.

Die erste Runde beginnt der Bayer mit später Startzeit am Par 5 der 9 und darf sich bereits recht früh auf der 11 trotz eingebunkerter Grünattacke über das erste Birdie freuen. Nach einem deutlich überschlagenen Grün danach geht es aber richtig wild zur Sache und nach einigem Hin- und Hergeschieben leuchtet am Ende sogar nur das Triplebogey auf der 12 auf. Immerhin stabilisiert er sein Spiel danach wieder und holt sich immerhin nach starker Annäherung auf der 18 das nächste Birdie ab.

So richtig ins Laufen bringt ihn dies aber nicht, wie ein Dreiputtbogey auf der 4 eindrucksvoll zeigt. Da er zum Abschluss der Runde aber vom Par 3 der 8 aus drei Metern noch ein Erfolgserlebnis mitnimmt, geht sich am ersten Spieltag noch eine 71 (+1) aus, womit er es sich gerade noch im prognostizierten Cutbereich gemütlich macht. Platz für Fehler hat er am Freitag jedoch keinen, sollen in Kanada wieder FedEx-Cup Punkte aufs Habenkonto wandern.

Tiefschwarzes Finish

Gleich auf der 2 bringt sich Stephan am Freitag dann in die Bredouille, denn ein eingebunkerter Abschlag macht es sich im Sand so unangenehm bequem, dass sich am Ende gar nur das Doppelbogey ausgeht. Das entpuppt sich auch etwas als Wirkungstreffer, denn auf der 4 wird ihm ein weiterer Ausflug in einen der zahlreichen Bunker zum Verhängnis und da sich nach verfehltem Grün auch am Par 3 der 6 das Up & Down nicht ausgeht, rutscht er immer weiter ins Niemandsland ab. Erst auf der 7 kann er mit einem starken Putt erstmals gegensteuern und da am Par 5 der 9 auch der Fünfmeterputt den Weg ins Ziel findet, kommt er zumindest nur bei 2 über Par für den Tag auf den Backnine an.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen ebbt der gewinnbringende Schwung aber wieder ab und versiegt gegen Ende der Runde schlussendlich komplett, denn nachdem er sich aus dem Grünbunker am Par 3 der 16 nicht mehr zum Par scramblen kann und schließlich nach Problemen im langen Spiel auch auf der 17 und der 18 noch Schläge abgeben muss, ist der Cut endgültig nicht mehr zu stemmen. Mit der 76 (+6) verpasst er das Wochenende sogar richtig deutlich, hat nun aber kommende Woche während der US Open in Brookline zumindest eine Woche Zeit um zu regenerieren und das Spiel für die anstehenden Aufgaben wieder zu schärfen.

Wyndham Clark (USA) verteidigt mit einer 70 (Par) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 7 unter Par als Führender ins Wochenende.

Leaderboard RBC Canadian Open

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Puste ausgegangen

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Stephan Jäger zeigt im Colonial CC lange Zeit ansprechendes Golf und hält sich wacker auf Cutkurs. Erst im Finish geht dem Bayer die Puste aus, was schlussendlich auch ein freies Wochenende zur Folge hat.

Stephan Jäger hat sich zuletzt mit starken Leistungen auf der PGA Tour ein wenig Luft im FedExCup verschafft und will daher bei der Charles Schwab Challenge wieder befreit aufspielen. Gespielt wird am Klassiker von Colonial im texanischen Fort Worth. Der hautenge und nicht allzu lange Shotmaking Course könnte dabei dem Bayern durchaus gelegen kommen. Der Par 70-Kurs spielte sich im Vorjahr im Schnitt mit 70,3 Strokes ziemlich verschäft. Mit starkem Wind in der Vorhersage für das Wochenende sollte auch heuer jedes Par fast so wertvoll wie jedes Birdie sein.

Nachdem er sowohl auf der 10 als auch auf der 11 gleich zu Beginn Sand ins Getriebe bekommt, gehen sich zum Start ins Turnier am Donnerstag Nachmittag jeweils nur Bogeys auf, was ihn vom Start weg in die Bredouille bringt. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar, läuft jedoch vergeblich dem ersten Birdie hinterher und tritt sich schließlich mit einem Dreiputt am Par 3 der 16 noch einen weiteren Fehler ein. Kurz vor dem Turn versandet schließlich auch auf der 18 noch die Annäherung, womit er sogar nur bei 4 über Par in der 1. Teebox ankommt.

Rechtzeitig zum Turn findet er aber den Resetschalter und lässt mit sicheren Pars zu Beginn der vorderen Neun nichts anbrennen. Nach starker Annäherung geht sich schließlich auf der 6 auch das erste Birdie aus und da er mit einem weiteren starken Eisen am Par 3 der 8 und einem gefühlvollen Sechsmeterputt zum Abschluss auf der 9 noch zwei weitere rote Einträge auf die Scorecard zaubert, geht sich am Ende sogar noch eine 71 (+1) aus, die ihn nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs bringt.

Schwarzes Finish

Gleich am anfänglichen Par 5 krallt er sich nach starkem Chip dann am Freitag das erste Birdie und legt zwei Löcher später mit einem gefühlvollen Sechsmeterputt gleich noch einen weiteren roten Eintrag nach. Mit einem eingebunkerten Drive und Problemen rund ums Grün erwischt es ihn dann auf der 6 mit einem Doppelbogey allerdings ziemlich unangenehm. Immerhin krallt er sich gleich danach auf der 7 aus vier Metern auch das nächste Birdie, was ihn im roten Bereich die Backnine in Angriff nehmen lässt.

Gleich neun Pars in Folge reiht der Bayer dann auf der Scorecard auf und hält sich so wacker im prognostizierten Cutbereich. Erst im Finish geht ihm dann sichtlich die Luft aus, denn zunächst kann er auf der 17 aus dem Grünbunker das Par nicht mehr kratzen und tritt sich schließlich auf der 18 nach gewasserter Annäherung sogar noch ein abschließendes Doppelbogey ein, was nur die 72 (+2) ermöglicht und ihm den Weg ins Wochenende in dieser Woche versperrt.

Leaderboard Charles Schwab Challenge

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Vieles liegengelassen

AT&T BYRON NELSON – FINAL: Stephan Jäger lässt mit total verpatzten Backnine am Sonntag im scorefreundlichen TPC Craig Ranch vieles liegen und beendet das Turnier am Ende sogar nur im Mittelfeld.

Stephan Jäger agierte im scorefreundlichen TPC Craig Ranch zum Auftakt mit einer 71 (-1) zwar nur äußerst schaumgebremst, drückte am Freitag Nachmittag dann mit einer 65 (-7) aber gehörig aufs Tempo und marschierte mit der knallroten Performance so bis auf Rang 28 nach vor. Bei lediglich drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint das zweite Topergebnis in Folge durchaus noch in Reichweite zu liegen.

Auf den ersten Löchern erinnert am Samstag dann nicht mehr vieles an den starken Auftritt vom Vortag, denn nach drei anfänglichen Pars kann er sich zunächst am Par 3 der 4 nicht mehr zum Par scramblen und muss nach einem Abschlag ins H2O auf der 5 gleich das nächste Bogey notieren, womit es deutlich im Klassement in Richtung Süden geht. Erst ein starker Pitch am kurzen Par 4 der 8 lässt dann das erste Birdie springen, was sichtlich auch den Putter auf Temperatur bringt, denn nach erfolgreicher Grünattacke locht er am Par 5 der 9 sogar aus zehn Metern den Eagleputt und drückt sein Score so noch auf den vorderen Neun in den roten Bereich.

Das bringt den Bayer so richtig ins Rollen, denn auf der 11 locht er einen weiteren sehenswerten Putt und nimmt auch vom zweiten Par 5 der Runde das erhoffte Birdie mit, was ihn ertmals spübar im Klassement Ränge gutmachen lässt. Nachdem dann am kurzen Par 4 der 14 der Abschlag bis auf drei Meter zur Fahne rollt, lässt er sogar den Eagle landen. Noch einmal bringt er dann den Putter am letzten Par 3 aus sechs Meter zum Glühen und beendet die Runde stilecht mit noch einem weiteren Par 5 Birdie und der zweiten 65 (-7), womit er alle Chancen auf das erhoffte Topergebnis wahrt.

Verpatzte Backnine

Nach einem verfehlten Grün brummt ihm zwar gleich die 2 ein frühes Bogey auf, mit starken Eisen und gefühlvollen Putts kontert er jedoch mit gleich drei Birdies in Folge und schnappt sich am Par 3 der 7 nach einem fantastischen Abschlag noch ein weiteres Erfolgserlebnis, was ihn vor den letzten neun Löchern voll an den Spitzenrängen dranbleiben lässt.

Das ändert sich jedoch dann auf den Backnine dramatisch, denn plötzlich will im Spiel des Aufsteigers nahezu gar nichts mehr gelingen, was sich zunächst in zwei Bogeys manifestiert. Zwar bessert er diese mit weiteren Birdies noch aus, ein Par 3 Bogey auf der 15 und sogar ein mehr als vermeidbares Doppelbogey auf der letzten kurzen Bahn werfen ihn dann aber sogar wieder auf Level Par zurück. Am Ende unterschreibt er nur die 72 (Par) und rutscht damit noch bis ins Mittelfeld auf Rang 38 zurück.

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Stephan Jäger

Birdies mitgenommen

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Stephan Jäger klinkt sich nach einer etwas zähen Auftaktrunde am Freitag in den allgemeinen Birdiewettlauf mit ein und startet nach Runden von 71 (-1) und 65 (-7) Schlägen im TPC Craig Ranch aus dem Mittelfeld ins Wochenende.

Mit seinem ersten Top 10-Ergebnis auf der PGA Tour im Gepäck ist Stephan Jäger nach Texas weitergereist und hofft bei der Byron Nelson auf ein ähnlich starkes Ergebnis, das ihm vor allem hinsichtlich der Tourkarte weiterhelfen würde. Die Byron Nelson wird auch heuer auf Bermudagras im TPC Craig Ranch ausgetragen, dem im Vorjahr leichtesten Par 72-Kurs mit ultratiefem Cut von 6 unter Par. Wie zu erwarten war, ist in Texas die geballte Lone Star-Elite am Start, von Scottie Scheffler bis Jordan Spieth.

Ohne gröbere Schwierigkeiten verewigt der einzige Deutsche im Feld dann zunächst zwei sichere Pars auf der Scorecard und sorgt gleich am Par 5 der 12 für ein erstes echtes Highlight, denn die Grünattacke passt am Par 5 perfekt und mit dem Eagle geht es rasch in die eindeutig richtige Richtung. Anknüpfen kann er daran aber nicht und nach drei Pars streikt aus gut sieben Metern dann auf der 16 plötzlich der Putter und brummt ihm mit einem Dreiputt das erste Bogey auf. Des Schlechten nicht genug, geht sich nach knapp verfehltem Grün und weiterem Dreiputt am Par gleich danach am Par 3 sogar nur das Doppelbogey aus, was ihn so sogar nur im zarten Plusbereich auf den Frontnine ankommen lässt.

Immerhin stabilisiert er sein Spiel nach der Schwächephase wieder und kann nach sehenswertem Teeshot am Par 3 der 4 auch das nächste Birdie verbuchen, womit er sein Score zumindest wieder auf Level Par zurückdrehen kann. Nachdem sich Ungenauigkeiten mit ausgelassenen Chancen danach abwechseln bleibt ihm der erneute Sprung in den roten Bereich vorerst jedoch verwehrt. Erst das Par 5 der 9 lässt dann trotz verzogenen Abschlags noch ein Birdie springen, womit er am Ende noch die 71 (-1) notieren kann, womit er sich allerdings nur hinter der Cutmarke einreiht.

Aufs Tempo gedrückt

Bei doch recht windigen Verhältnissen klinkt sich Stephan am Freitag Nachmittag dann mit einer starken Annäherung schon auf der 2 in den Birdiereigen ein und schnappt sich mit fehlerlosem Spiel zunächst am Par 5 der 5 das nächste Erfolgserlebnis und versenkt schließlich auf der 8 sogar einen sehenswerten Fünfmeterputt zu Birdie Nummer 3, womit er sich endgültig schon nach den Frontnine an die immer weiter nach oben wandernde Cutmarke anpirscht.

Ein verpasstes Up & Down kostet auf der 10 dann zwar auch einen Schlag, nach starker Grünattacke und sehenswertem Siebenmeterputt lässt er auf der 12 aber sogar den Eagle landen und da nach einem gelungenen Eisen schon auf der 14 das nächste Vögelchen auf die Scorecard zaubert und die Runde schließlich sogar noch mit einem Birdiedoppelschlag beendet, marschiert er sogar mit der knallroten 65 (-7) zum Recording, die ihn nicht nur ohne jegliche Probleme cutten lässt, sondern ihn sogar bis auf Rang 28 katapultiert. Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 15 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard AT&T Byron Nelson

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Im Karriere-Hoch

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger schüttelt seine Formkrise spektakulär ab und sichert sich mit Platz 6 sein bestes Karrierergebnis auf der PGA Tour.

Nach 82 Auftritten auf der PGA Tour darf Stephan Jäger endlich über sein erstes Top 10-Ergebnis jubeln. Dank einer starken Schlussrunde von 66 Schlägen, der zweitbesten im gesamten Feld, kommt der Bayer im TPC Potomac auf Platz 6 in die Endwertung.

Am Sonntag zeigt sich der Deutsche bei etwas besseren Verhältnissen von seiner ganz sicheren Seite, denn auf den ersten Löchern reiht er Par an Par aneinander und sorgt so für einen souveränen Start in die letzte Runde. Da dann auf der 6 der Birdieputt aus zwei Metern den Weg ins Ziel findet und er auch danach auf den vorderen Neun nichts anbrennen lässt, kommt er mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze auf seinen letzten neun Bahnen des Turniers an.

Dass er genau diese noch aufholen möchte macht er dann schon auf der 10 klar, denn nach einem messerscharfen Wedge lässt das Par 5 das nächste Birdie springen und da er zwei Löcher später am Par 3 gleich das nächste perfekte Eisen zündet, ist der Rückstand endgültig wettgemacht. Selbst damit hat der einzige Deutsche im Feld aber sichtlich nicht genug und holt sich am kurzen Par 4 der 14 gleich das nächste Birdie ab. Nachdem er die Runde unfallfrei zu Ende bringt, unterschreibt er schließlich die fehlerlose 66 (-4).

Damit scort der Deutsche nicht nur die zweitbeste Finalrunde im gesamten Feld sondern holt sich mit Platz 6 beim 82. Start auf der PGA Tour auch sein bestes Karriereergebnis!


3. RUNDE: Stephan Jäger hatte in dieser Woche definitiv etwas Glück mit dem Draw, denn die großen Regengüsse ersparte er sich aufgrund der frühen Startzeit am Freitag noch und wusste dies auch recht gut zu nützen, denn mit einer 71 (+1) ließ er in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen und startet als 18. sogar richtig aussichtsreich ins Wochenende. Auch am Samstag sind wieder eher nasse Bedingungen vorhergesagt, was die erhoffte Birdiejagd durchaus erschweren könnte.

Nach recht soliden anfänglichen Pars zieht der Abschlag auf der 4 unangenehm weit nach rechts und bremst sich in so unangenehmer Lage ein, dass der Bayer gerade mal mit Müh und Not den Ball querchippen kann. In Folge findet überhaupt erst der vierte Schlag das Kurzgemähte, was schließlich im Doppelbogey mündet. Immerhin steckt er den Schock recht gut weg und holt sich auf der 6 mit gefühlvollem Putt aus 3,5 Metern auch das erste Birdie ab.

Auf den Backnine wird es dann aber richtig kunterbunt, denn ein weiteres Doppelbogey nach wilden Problemen im langen Spiel läutet auf der 11 ein regelrechtes Hin und Her ein, denn mit Birdies und Bogeys geht es danach bis zur 15 im Wechelspiel dahin. Bei den erneut sehr schwierigen Verhältnissen büßt er jedoch trotz der Fehler mit der 73 (+3) nur wenige Ränge ein.

Endergebnis Wells Fargo

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Souveräne Vorstellung

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger lässt mit einer souveränen Vorstellung im TPC Potomac nichts anbrennen und cuttet in Maryland souverän ins Wochenende.

Nach dem klar erkennbaren Aufwärtstrend zuletzt in Mexiko, wo er nur knapp an den Top 10 vorbeischrammte, peilt Stephan Jäger beim nächsten Tourstopp den nächsten Schritt an. Bei der Wells Fargo Championship geht es mit 9 Millionen Dollar auch um besonders fette Beute. Allerdings ist der TPC Potomac eine besonders harte Nuss, mit kleinen Grüns und fettem Rough, womit alle Aspekte des Spiels getestet werden.

Nach gefühlvollem Zweimeterputt wirft zwar gleich das Par 5 der 10 ein anfängliches Birdie ab, nach etwas zu kurzer Annäherung tritt er sich gleich danach allerdings sogar ein Doppelbogey ein und rutscht so rasch in den Plusbereich zurück. Immerhin bringt er aus gut vier Metern schon auf der 12 den Putter wieder auf Temperatur und krallt sich postwendend den Ausgleich. Erst danach kehrt erstmals auf der Scorecard etwas Ruhe ein, bis er sich auf der 16 aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann und so noch vor dem Turn wieder zurückrutscht.

Nach einem richtig starken Eisen bleibt dem Putter am Par 5 der 2 dann jedoch kaum mehr Arbeit um den Score wieder auszugleichen und da er danach am Par 3 trotz verzogenem Teeshot mit einem sensationellen Chip-in gleich das nächste Birdie mitnimmt, dreht er sein Tagesergebnis sogar rasch wieder in den roten Bereich. Das stabilisiert sein Spiel endgültig, denn auf den letzten Löchern lässt er nichts mehr anbrennen und stopft sowohl auf der 6 als auch auf der 9 noch die fälligen Birdieputts aus gut fünf Metern, was ihn mit der 67 (-3) ins Ziel marschieren lässt und ihm eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Pitschnasser Freitag

Nach einer sehenswerten Rettungstat nach verzogenen Abschlag am Par 3 der 3 erwischt es den Bayer dann am Freitag Vormittag auf der 4 nach einem Wasserball mit dem ersten Bogey. Immerhin bringt er danach erstmals den Putter auf Temperatur und sorgt aus gut drei Metern auf der 5 bereits für den Ausgleich, womit er sich jedoch nicht selbst die Initialzündung zu weiteren Erfolgserlebnissen geben kann, denn in Folge läuft er vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und muss nach verpasstem Up & Down auf der 8 sogar noch einen Fehler einstecken.

Bei pitschnassen Verhältnissen muss er dann auf der 11 nach überschlagenem Grün einen weiteren Fehler einstecken, kann sein Spiel danach jedoch sofort wieder stabilisieren und macht mit einer Parserie danach nichts verkehrt. Kurz vor Schluss legt er am Par 3 der 17 den Abschlag dann stark aufs Grün und lässt sich die Birdiemöglichkeit aus drei Metern nicht vom Putter nehmen, was ihn am Ende die 71 (+1) unterschreiben und ihn souverän ins Wochenende einziehen lässt.

Leaderboard Wells Fargo Championship

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Zitterpartie

MEXICO OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger muss nach einer 71 (Par) am Freitag lange Zeit heftig um den Cut zittern, ehe er im Vidante GC von Vallarta schließlich als 58. Durchatmen kann.

Spielpartner Joel Dahmen half Stephan Jäger beim Teambewerb von New Orleans aus seiner Pleiten-Pech-und-Pannen-Serie und zu erstem Preisgeld seit vielen Wochen. Nun muss der Bayer bei der Mexiko Open auf eigenen Beinen stehen und alleine zumindest einmal das Finale erreichen. Beim 7,3 Millionen Dollar-Turnier in Vallarta ist der Spanier Jon Rahm der Topstar.

Nach recht souveränem Start erwärmt sich am Par 5 der 14 erstmals der Putter und lässt aus 2,5 Metern das erste Birdie springen, dem er aus vier Metern rasch ein weiteres folgen lässt. Eine eingebunkerte Annäherung gleich danach kostet zwar dann auch den ersten Schlag, noch auf den Backnine geht sich mit erfolgreicher Grünattacke auf der 18 aber der nächste rote Eintrag aus, was ihn bei 2 unter Par auf die vordere Platzhälfte abbiegen lässt.

Dort läuft er dann mit größtenteils recht sicherem Spiel zunächst dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher, ehe er sich am kurzen Par 4 der 7 trotz versandetem Drive das vierte Erfolgserlebnis sichert. Eine deutlich zu weit links angesetzte Annäherung kostet den Schlaggewinn zwar prompt wieder, am Ende unterschreibt er aber immerhin die 69 (-2) und bringt sich so nach langer Zeit nach einer Auftaktrunde wieder auf Cutkurs.

Reicht die 71?

Der Freitag beginnt mit einem wild verzogenen Abschlag gleich alles andere als gut und mit dem anfänglichen Bogey geht es auch prompt an die Cutlinie zurück. Der Bayer muss sich aber in Sachen Birdies nicht lange in Geduld üben, denn schon auf der 3 findet ein Viermeterputt den Weg ins Ziel und da er am kurzen Par 4 der 7 ein weiteres nachlegt, verschafft er sich sogar etwas Luft im Kampf um den Cut. Zwar rutscht er nach einem weiteren links verzogenen Abschlag prompt auf der 8 wieder auf Level Par zurück, krallt sich nach starkem Teeshot aber aus knapp drei Metern noch am Par 3 der 9 das nächste Birdie.

Da der Abschlag auf der 10 jedoch baden geht steht sein Score postwendend wieder bei Level Par. Ein wahrer Monsterputt mit durchwegs schwierigem Break bringt ihn am Par 3 der 13 dann wieder in den roten Bereich, ehe im Finish sein Spiel unangenehm auseinanderfällt. Zunächst muss er nach verpasstem Up & Down erneut den Ausgleich einstecken und rutscht mit einem Dreiputtbogey gleich danach am letzten Par 3 sogar in den Plusbereich ab. Am abschließenden Par 5 kann er nach erfolgreicher Grünattacke dann sein Score noch ausgleichen, mit der 71 (Par) muss er lange um den Cut zittern, kann als 58. aber schlussendlich Durchatmen.

Leaderboard Mexico Open

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Abschluss in den 60ern

ZURICH CLASSIC – FINAL: Stephan Jäger und Joel Dahmen notieren zum Abschluss im TPC Louisiana noch eien 69 (-3) und klettern damit noch um ein paar Ränge im Klassement nach oben.

Stephan Jäger darf dank kräftiger Mithilfe von Partner Joel Dahmen (USA) nach langer Durststrecke endlich wieder Finalluft schnuppern. Beim Teambewerb von New Orleans sind die Top 10 zur Halbzeit auch nur drei Schläge entfernt. Im Finale wird erneut im Bestball und im Klassischen Vierer gespielt.

Der im Bestball so wichtige, feurige Start bleibt der Deutsch-amerikanischen Paarung verwehrt: am Eröffnungsloch verpassen beide machbare Birdieputts und am anschließenden Par 5 sind die langen Schläge zu ungenau um zum Erfolg zu kommen. Bis zum 5. Grün heißt es geduldig bleiben, ehe Dahmen einen Dreimeterputt zum Birdie macht.

Der Amerikaner läuft nun heiß, macht zwei weitere Schläge noch vor der Halbzeit gut und stemmt somit im Alleingang das Teamergebnis. Erst am 14. Grün kann Jäger mit starkem Birdie aus 6 Metern erstmals selbst etwas beitragen. Auch am Schlussloch gelingt dem Bayern noch ein Birdie zur 67 im Bestball. Die Runde von 5 unter Par reicht allerdings angesichts der tiefen Scores nicht um sich zu verbessern.

Ganz gut ergänzt

Standesgemäß nimmt das Gespann dann am Finaltag im abschließenden Klassischen Vierer am Par 5 der 2 das erste Birdie mit, allerdings rutschen die beiden mit einem Dreiputt aus knapp 18 Metern auf der 4 recht rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Die zweite lange Bahn spendiert dann zwar auch das zweite Birdie, mit dem Zwischenstand von 1 unter Par nach den Frontnine büßen sie Im Klassement aber sogar einen Rang ein.

Von der 11 weg drücken die beiden dann aber aufs Tempo und ziehen mit einem Birdie-Hattrick spürbar im Klassement in Richtung Norden. In Folge ebbt der Schwung jedoch wieder ab und nach einem verzogenen Abschlag von Jäger am Par 3 der 17 müssen sie auch noch ein spätes Bogey einstecken. Am Ende unterschreiben sie die 69 (-3) und klettern damit noch um einige Ränge am Leaderboard bis auf Platz 29 nach oben, was für einen durchwegs versöhnlichen Abschluss in New Orleans sorgt.

Xander Schauffele und Patrick Cantlay (beide USA) reicht am Sonntag eine 72 (Par) um bei gesamt 29 unter Par einen Start-Ziel Sieg zu feiern.

Leaderboard Zurich Classic

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Gut ergänzt

ZURICH CLASSIC – 1. RUNDE: Stephan Jäger und Joel Dahmen ergänzen sich zum Auftakt im TPC Louisiana durchaus gut und bringen sich mit einer 63 (-9) im Bestball in vielversprechende Position.

Nach serienweise verpassten Cuts kann Stephan Jäger jede nur erdenkliche Hilfe gut gebrauchen. Und die kommt bei der Zurich Classic in Gestalt von Joel Dahmen, mit dem der Deutsche ein Team bilden wird. Das 8,3 Millionen Dollar-Turnier von New Orleans wird jeweils zwei Tage im Bestball und im Klassischen Vierer ausgetragen, jedoch als Zählwettspiel und nicht als Match Play. An der Seite des spielstarken Amerikaners kann Jäger hoffentlich neues Selbstvertrauen tanken und wieder ein Wochenende erreichen.

Gleich zu Beginn ergänzen sich Stephan Jäger und Joel Dahmen bestens, denn nachdem der US-Amerikaner auf der 10 das erste Birdie beisteuert, holt der Deutsche am Par 5 der 11 das Birdie ab und bringt das Gespann so rasch in die richtige Richtung. Schon auf der 13 legt dann Dahmen weiter nach, ehe sich die beiden eine kurze Auszeit gönnen. Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine ist dann Jäger am Par 5 wieder zur Stelle und stellt auf der 18 auf 4 unter Par.

Kaum auf den Frontnine angekommen ist es dann wieder Dahmen, der das Team weiter in den roten Bereich pusht und wie gut die beiden sich wirklich ergänzen zeigt dann ein Blick auf die 11, denn der Amerikaner stolpert am Par 5 sogar in ein Bogey, Stephan kratzt aber den nächsten roten Eintrag und bringt so bereits Birdie Nummer 6 auf die Habenseite. Nach weiterem roten Doppelschlag von Dahmen und einem Par 5 Birdie von Jäger auf der 7 marschieren sie schlussendlich mit der 63 (-9) über die Ziellinie und startet so sogar vom starken 9. Platz aus in den Klassischen Vierer.

Patrick Cantlay und Xander Schauffele (beide USA) sind zum Auftakt das Maß der Dinge, denn die beiden Top-Stars zaubern eine 59 (-13) aufs Tableau und diktieren damit nach den Fourballs das Geschehen.

Leaderboard Zurich Classic

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Schwarze Serie fortgesetzt

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Stephan Jäger findt auch im Harbour Town GL nicht zur Form und setzt mit Runden von 75 und 76 Schlägen die Serie der verpassten Wochenenden nahtlos fort.

Nach drei Nullnummern in Folge ist Stephan Jäger bis auf Position 160 im FedExCup abgerutscht und muss dringend zur Form finden um sein Spielrecht auf der PGA Tour zu verteidigen. In dieser Woche bekommt er beim traditionsreichen Einladungsturnier in Hilton Head Island eine neue Chance. Ein verkleinertes Feld von 132 Spielern kämpft mit vielen Stars, die direkt vom Masters angereist sind, um ein Preisgeld von 8 Millionen Dollar.

Nach einem soliden anfänglichen Par auf der 10, wird ihm schon auf der 11 ein verzogener Abschlag auf dem engen Kurs zum Verhängnis, da sich in Folge das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht. Nachdem am Par 3 der 14 dann ein weiterer Teeshot recht deutlich sein Ziel verfehlt und er recht rasch den nächsten Schlag abgeben muss, droht die Runde schon früh in die klar falsche Richtung zu kippen. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber nicht bloß, er stellt mit starkem Chip am Par 5 der 15 und einem gestopften Viermeterputt auf der 16 sein Score sogar in Windeseile wieder auf Anfang, ehe es ihn auf der 18 mit einem überschlagenen Grün mit dem dritten Fehler erwischt.

Nach recht soliden Pars zu Beginn der vorderen Neun, wassert er dann am Par 3 der 4 den Abschlag und rutscht schließlich mit dem Doppelbogey richtig unangenehm im Klassement ab. Immerhin bringt er gegen Ende wieder den Putter auf Temperatur und holt sich am letzten Par 3 der Runde aus acht Metern sein drittes Birdie ab, dass er allerdings auch prompt nach einem Ausflug in den Grünbunker wieder verspielt. Zu allem Überfluss muss er dann auch auf der 9 nach deutlich verzogenem Abschlag noch ein Bogey einstecken und marschiert so am Ende gar nur mit der 75 (+4) ins Ziel, was ihm einmal mehr bereits einen mehr als unangenehmen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke aufbrummt.

Zur 76 verblasen

Unglaublich schwierig zu kalkulierender Wind mit Böen von bis zu 50 km/h erschwert die benötigte Aufholjagd dann noch zusätzlich enorm. Dennoch zeigt sich der einzige Deutsche im Feld auf den ersten Löchern sehr solide und schnappt sich am Par 5 der 2 nach nur knapp zu kurzer Grünattacke ein schnelles Birdie und holt sich so auch rasch ein gutes Gefühl. Danach arbeitet er sich teils zu wichtigen Pars, ehe er nach einem verzogenen Drive auf der 8 die 4 nicht mehr kratzen kann und so den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss.

Nach dem Turn nimmt ein weiteres verpasstes Wochenende dann aber rasch konkrete Formen an, denn nach einem Wasserball auf der 10, einem verpassten Up & Down auf der 12 und einem wilden Ritt durch den Grünbunker an der 13 inklusive darauffolgendem Doppelbogey liegt das rettende Cut-Ufer wohl endgültig in unerreichbarer Ferne. Zwei weitere Fehler danach sind zwar noch ärgerlich, ändern am Ausgang jedoch nichts mehr, genau so wenig wie ein abschließendes Birdie auf der schwierigen 18. Mit der 76 (+5) geht somit auch die schwarze Serie der verpassten Cuts nahtlos weiter.

Patrick Cantlay (USA) geht bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard RBC Heritage

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