Im Karriere-Hoch

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger schüttelt seine Formkrise spektakulär ab und sichert sich mit Platz 6 sein bestes Karrierergebnis auf der PGA Tour.

Nach 82 Auftritten auf der PGA Tour darf Stephan Jäger endlich über sein erstes Top 10-Ergebnis jubeln. Dank einer starken Schlussrunde von 66 Schlägen, der zweitbesten im gesamten Feld, kommt der Bayer im TPC Potomac auf Platz 6 in die Endwertung.

Am Sonntag zeigt sich der Deutsche bei etwas besseren Verhältnissen von seiner ganz sicheren Seite, denn auf den ersten Löchern reiht er Par an Par aneinander und sorgt so für einen souveränen Start in die letzte Runde. Da dann auf der 6 der Birdieputt aus zwei Metern den Weg ins Ziel findet und er auch danach auf den vorderen Neun nichts anbrennen lässt, kommt er mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze auf seinen letzten neun Bahnen des Turniers an.

Dass er genau diese noch aufholen möchte macht er dann schon auf der 10 klar, denn nach einem messerscharfen Wedge lässt das Par 5 das nächste Birdie springen und da er zwei Löcher später am Par 3 gleich das nächste perfekte Eisen zündet, ist der Rückstand endgültig wettgemacht. Selbst damit hat der einzige Deutsche im Feld aber sichtlich nicht genug und holt sich am kurzen Par 4 der 14 gleich das nächste Birdie ab. Nachdem er die Runde unfallfrei zu Ende bringt, unterschreibt er schließlich die fehlerlose 66 (-4).

Damit scort der Deutsche nicht nur die zweitbeste Finalrunde im gesamten Feld sondern holt sich mit Platz 6 beim 82. Start auf der PGA Tour auch sein bestes Karriereergebnis!


3. RUNDE: Stephan Jäger hatte in dieser Woche definitiv etwas Glück mit dem Draw, denn die großen Regengüsse ersparte er sich aufgrund der frühen Startzeit am Freitag noch und wusste dies auch recht gut zu nützen, denn mit einer 71 (+1) ließ er in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen und startet als 18. sogar richtig aussichtsreich ins Wochenende. Auch am Samstag sind wieder eher nasse Bedingungen vorhergesagt, was die erhoffte Birdiejagd durchaus erschweren könnte.

Nach recht soliden anfänglichen Pars zieht der Abschlag auf der 4 unangenehm weit nach rechts und bremst sich in so unangenehmer Lage ein, dass der Bayer gerade mal mit Müh und Not den Ball querchippen kann. In Folge findet überhaupt erst der vierte Schlag das Kurzgemähte, was schließlich im Doppelbogey mündet. Immerhin steckt er den Schock recht gut weg und holt sich auf der 6 mit gefühlvollem Putt aus 3,5 Metern auch das erste Birdie ab.

Auf den Backnine wird es dann aber richtig kunterbunt, denn ein weiteres Doppelbogey nach wilden Problemen im langen Spiel läutet auf der 11 ein regelrechtes Hin und Her ein, denn mit Birdies und Bogeys geht es danach bis zur 15 im Wechelspiel dahin. Bei den erneut sehr schwierigen Verhältnissen büßt er jedoch trotz der Fehler mit der 73 (+3) nur wenige Ränge ein.

Endergebnis Wells Fargo

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