Schlagwort: schneider

Dellingshausen

Alles auf Kurs

PORTUGAL MASTERS – 1. RUNDE: Nach den ersten 18 Löchern liegen im Victoria GC gleich alle sechs Deutschen auf Cutkurs. Nicolai von Dellingshausen und Hurly Long starten sogar aus den Top 10 in die zweite Runde.

Ein wenig Zeit zum Abfeiern gönnte sich Yannik Paul nach dem Premierensieg auf der DP World Tour, beim Portugal Masters ist nun aber wieder Business as Usual angesagt, nur dass er den Rest der Saison komplett abgesichert angehen kann. Auch Nicolai von Dellingshausen hat vor dem 2 Millionen Euro Turnier in Vilamoura die neue Tourkarte bereits fix in der Tasche. Marcel Siem und Sebastian Heisele bekommen im Victoria GC eine letzte Chance, sich die Tourschool zu ersparen.

Gleich auf der 10 holt sich Nicolai von Dellingshausen nach starker Annäherung das erste Birdie ab und drückt ab der 13 mit gleich fünf roten Einträgen in Folge gehörig aufs Tempo. Erst ein verpasstes Up & Down kurz vor dem Turn bremst ihn erstmals ein, bei 5 unter Par kommt er aber bereits in geteilter Führung auf den Frontnine an. Schon auf der 2 bügelt er den kleinen Faux-pas der 18 dann wieder aus, muss jedoch kurz darauf den nächsten Fehler einstecken. Zum Abschluss krallt er sich dann auch auf der 9 noch ein Birdie, bringt so die 65 (-6) über die Ziellinie und startet so als 7. aus den Top 10 in den Freitag.

Mit zwei schnellen Birdie auf der 11 und dem darauffolgenden Par 5 drückt Hurly Long von Beginn an aufs Tempo. Zwar schläft der gewinnbringende Rhythmus danach etwas ein, mit einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 17 hält er aber sogar bereits zur Halbzeit bei 3 unter Par. Nach einer kleinen Parserie drückt er gegen Ende der Runde noch einmal aufs Tempo, stopft noch drei weitere Birdieputts und steht so am Ende ebenfalls mit der 65 (-6) beim Recording.

Schon auf der 11 geht sich für Yannik Paul nach sehenswertem Drive und Approach das erste Birdie aus. Dieses radiert sich der Mallorca-Champion zwar rasch auf der 14 wieder aus, schnappt sich aber auf der 15 und dem Par 5 der 17 noch vor dem Turn weitere Schlaggewinne. Die heiße Phase kühlt zunächst auch auf den Frontnine nicht ab, denn mit gleich vier weiteren Birdies pusht er sich bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Zwar brummt ihm die abschießende 9 noch einen weiteren Fehler auf, mit der 66 (-5) mischt er aber als 14. erneut weit vorne mit.

Segel auf Wochenendkurs

Sebastian Heisele tritt sich zwar auf der 3 ein frühes Bogey ein, findet danach aber den gesuchten Rhythmus und pusht sich mit drei Birdies noch auf den Frontnine klar in den Minusbereich. Den gewinnbringenden Schwung behält er zunächst auch auf den ersten Bahnen der zweiten neun Löcher bei und drückt sein Score mit den nächsten drei Birdies deutlich weiter in den Minusbereich. Zwar schleicht sich auf der 15 auch noch ein Fehler ein, mit der 67 (-4) legt er aber als 29. einen durchwegs sehensewerten Start hin.

Marcel Schneider zeigt am Nachmittag durchaus ansprechendes Golf, denn die gesamten Frontnine über bleibt er fehlerlos und da er bereits zwei Birdies findet, kann er auf eine durchaus gelungene erste Platzhälfte zurückblicken. Auf den zweiten Neun verläuft das Bild ganz ähnlich, denn mit zwei weiteren Schlaggewinnen bringt er sich in recht angenehme Ausgangslage. Erst ein Bogey zum Abschluss bremst ihn etwas aus, mit der 68 (-3) hat er aber als 45. in Sachen Preisgeld alle Trümpfe in der Hand.

Marcel Siem stolpert gleich auf der 11 in ein frühes Bogey, was angesichts der tiefen Scores doppelt unangenehm ins Gewicht fällt. Danach aber kommt er immer besser ins Rollen und kann noch vor dem Wechsel auf die Frontnine drei Birdies notieren. Nach dem Turn ebbt der Schwung allerdings doch deutlich ab. Da er jedoch keinen weiteren Fehler mehr verzeichnen muss und sich am Par 5 der 5 noch ein Birdie schnappt, geht sich immerhin die 68 (-3) aus, die ihn klar auf Wochenendkurs bringt.

Jordan Smith (ENG) packt am Donnerstag eine 62 (-9) aus und diktiert damit nach den ersten 18 Löchern das Tempo.

Leaderboard Portugal Masters

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Sensationssieg auf Mallorca

MALLORCA GOLF OPEN – FINAL: Yannik Paul schnappt sich in dramatischer Manier im Son Muntaner GC seinen ersten DP World Tour Sieg der Karriere. Nicolai von Dellingshausen vervollständigt einen deutschen Feiertag mit dem Runner-up Finish.

Yannik Paul ließ am Samstag auf Mallorca gleich drei Adler auf der Scorecard landen und marschierte mit einer 62 (-9) bis in die geteilte Spitze nach vor, womit der 28-jährige voll im Titelkampf mitmischt. Auch Nicolai von Dellingshausen und Hurly Long starten aus den Top 10 in die letzten 18 Löcher und haben so alle Chancen die Balearen mit einem Spitzenergebnis wieder zu verlassen.

Von Beginn an erinnert bei Yannik Paul bei schwierigeren Verhältnissen nichts mehr an den unglaublichen Auftritt vom Vortag, denn gleich die 1 brummt ihm ein Bogey auf. Da jedoch so gut wie jeder einigermaßen zu kämpfen hat kann er sich nach weiterem Bogey auf der 7 und dem ersten Schlaggewinn auf der 8 sogar einen Zwischenstand von 1 über Par erlauben um immer noch das Tempo im Turnier zu diktieren. „Ich war am Anfang sehr konfident, aber die Putts sind nicht gefallen. Ich habe gesehen, dass die anderen auch nicht besser spielen, also war ich nicht weiter beunruhigt. Auf Loch 11 mussten wir aber länger warten und dann fängst du unweigerlich zu denken an, und da wurde ich ein wenig nervös. Aus dem Nichts habe ich dann zwei Fehler gemacht, und plötzlich war ich drei Loch vor Schluss zwei Schläge hinten,“ berichtet er anschließend.

Am Par 5 der 11 kämpft er sich dann wieder auf Level Par zurück, rutscht mit einer Schwächephase und zwei Bogeys sogar um zwei Schläge hinter Marcus Armitage (ENG) zurück. Nachdem der Engländer jedoch am Par 5 der 17 den Abschlag wegballert und sich ein Doppelbogey einfängt und Yannik Paul am Schlussloch vom Vorgrün den Birdieputt locht, darf sich der Deutsch in seiner Rookie Saison auf der Tour mit der 72 (+1) und bei gesamt 15 unter Par gleich über den ersten Sieg freuen.

„Es ist natürlich etwas Besonderes, wenn du gleich im ersten Jahr auf der Tour gewinnst, aber ich hatte hier die ganze Woche das Gefühl, das ich gewinnen kann.“

Runner-up für Nicolai

Mit einem frühen Par 3 Bogey beginnt die Finalrunde für Nicolai von Dellingshausen nicht nach Plan, immerhin stabilisiert der 29-jährige sein Spiel in Folge und taucht nach einem Birdie auf der 7 auch wieder in erster Verfolgerposition auf. Ein weiterer Fehler kurz vor dem Turn wirft ihn dann jedoch wieder etwas zurück. Bereits am Par 5 der 11 gleicht er sein Score mit dem nächsten Birdie aber wieder aus, drückt sein Tagesergebnis danach auf der 15 erstmals in den roten Bereich und holt sich mit einem gefühlvollen Putt vom Vorgrün auf der 18 noch ein Birdie ab, was ihn mit der 69 (-2) und bei gesamt 14 unter Par am Ende nur um einen Schlag hinter seinem Landsmann einreiht.

Hurly Long schnappt sich nach solidem Beginn bereits auf der 3 das erste Birdie und tastet sich mit einem weiteren Schlaggewinn auf der 7 sogar an die Spitze heran. Wie aus dem Nichts beendet er die Frontnine dann jedoch mit zwei Bogeys und rutscht so wieder zurück. Auch auf den Backnine findet er zunächst nicht mehr den benötigten Rhythmus und rutscht mit zwei weiteren Fehlern noch deutlich zurück. Erst ein starkes Finish mit zwei abschließenden Birdies ermöglicht noch die 71 (Par), die am Ende mit Rang 9 knapp für ein Topergebnis reicht.

Im Mittelfeld

Bei deutlich zäher zu spielenden Verhältnissen stolpert Marcel Schneider gleich am Par 3 der 2 un dder 3 in erste Bogeys und rutscht rasch zurück. Erst danach findet der 32-jährige den richtigen Rhythmus und kommt nach zwei Birdies immerhin bei Level Par auf den Backnine an. Auf der 12 rutscht er dann sogar wieder in den Plusbereich zurück, dreht die Runde mit zwei weiteren Birdies aber noch zur 70 (-1) und beendet das Turnier so als 23. im vorderen Mittelfeld.

Max Kieffer erwischt es gleich auf der 2 und der 3 mit einem Bogeydoppelpack und da er sich auf der 5 sogar ein Doppelbogey eintritt, steht er gar nur bei 4 über Par in der 10. Teebox. Auf den Backnine wird es nur unwesentlich besser, denn er findet zwar ein Birdie, muss jedoch auch noch zwei Bogeys einstecken und marschiert so schließlich nur mit der 76 (+5) und Rang 58 ins Ziel.

Leaderboard Mallorca Golf Open

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Im Adlerhorst

MALLORCA GOLF OPEN – 3. RUNDE: Yannik Paul stürmt mit gleich drei Adlern zur 62 und in die geteilte Führung. Auch Nicolai von Dellingshausen und Hurly Long starten im Son Muntaner GC aus den Top 10 in den Finaltag.

Max Kieffer und Yannik Paul drückten am Freitag gehörig aufs Tempo, was beide aus den Top 10 ins Wochenende starten lässt. Bei lediglich drei bzw. vier Schlägen Rückstand auf Leader Dale Whitnell (ENG) scheint wohl noch so gut wie alles möglich zu sein. Generell präsentieren sich die Deutschen auf den Balearen im Kollektiv unglaublich stark, denn mit Hurly Long, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider lauern noch drei weitere Spieler in schwarz-rot-gold nur knapp hinter den Top 10.

Yannik Paul schnappt sich nach solidem Beginn am Par 3 der 4 das erste Birdie und sorgt danach für richtig Spektakel, denn zunächst holt er sich am kurzen Par 4 der 5 sogar das Eagle ab und locht auf der 8 kurzerhand die Annäherung zu einem zweiten Adler. Da er dann auf der 9 noch dazu den Dreimeterputt zum Birdie stopft, übernimmt er zur Halbzeit sogar bereits die Führungsrolle.

Sofort legt er zu Beginn der Backnine auch noch weiter nach und krallt sich neben einem Birdie auf der 10 am Par 5 der 11 den bereits dritten Adler, der ihn an der Spitze regelrecht davonziehen lässt. Erst danach ebbt der unglaubliche Schwung etwas ab, mit fehlerlosem Spiel macht er aber nichts verkehrt und unterschreibt am Ende die fehlerlose 62 (-9), die ihn sogar aus der geteilten Führung in den Finaltag starten lässt.

„Ich habe schon ein wenig nachgedacht, dass ich noch 3 Birdies brauche für eine 59er-Runde. Aber Druck habe ich nicht wirklich gespürt. Ich habe auch weiter gut gespielt, aber die Putts sind eben nicht gefallen. Ich bin aber trotzdem sehr zufrieden mit meiner Runde. Wenn das Wetter wieder so ist wie heute, werden wieder viele Spieler viele Birdies machen. Es liegt alles eng beisammen, also werde ich versuchen, mich auf mein Spiel zu konzentrieren. Ich kann das mit Atemübungen auf der Runde recht kontrollieren“, so der Spitzenreiter nach der fantastischen Runde.

In den Top 10

Nicolai von Dellingshausen legt gleich mit einem Birdie auf der 1 los und drückt nach kurzer Schaffenspause und drei Pars so richtig aufs Tempo, denn von der 5 weg stopft er reihenweise die fälligen Birdieputts, hält so bereits nach den Frontnine bei 6 unter Par und zieht damit bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Mit zwei weiteren Schlaggewinnen am Par 5 der 11 und dem Par 3 der 14 mischt er weiterhin ganz vorne mit, ehe er sich mit einem Bogey auf der 15 etwas einbremst. Am Ende leuchtet aber die bärenstarke 64 (-7) auf, womit er als 6. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag startet.

Hurly Long stolpert bereits am Par 3 der 2 in ein Bogey und legt so bei den guten Scores einen alles andere als gelungenen Start hin. Zwar dreht er sein Score mit zwei Birdies noch vor dem Turn in den Minusbereich, büßt selbst damit aber noch über zehn Ränge ein. Auf den zweiten Neun grooved sich der 27-jährige dann aber in einen richtig gewinnbringenden Rhythmus ein, denn zunächst schnürt er auf der 11 und der 12 einen roten Doppelpack und stopft auf der 15 und der 17 noch zwei weitere Bridieputts, womit sich am Ende sogar noch die 66 (-5) ausgeht, die ihn als 9. bis unter die Top 10 nach vorne pusht.

Plätze eingebüßt

Bereits auf der 3 schnappt sich Marcel Schneider ein frühes Birdie und legt rasch auf der 5 ein weiteres nach. Bei allgemein guten Scores büßt er jedoch trotz fehlerloser erster Platzhälfte sogar ein paar Ränge ein. Zu Beginn der hinteren Neun drückt er mit einem Birdiedoppelpack dann zwar aufs Tempo, beendet die Runde jedoch mit zwei Bogeys und rutscht so mit der 69 (-2) bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 25 zurück.

Max Kieffer kommt am Samstag auf den Frontnine noch so gar nicht ins Rollen. Zwar bleibt der 32-jährige fehlerlos, findet jedoch auch kein Birdie und kommt so mit den guten Scores zu keiner Zeit mit. Richtig bitter wird es dann mit einem Doppelbogey auf der 13. Zwar bringt er danach auch das erste Birdie zu Papier, mehr als die 72 (+1) ist am Samstag aber nicht zu holen, was ihn deutlich bis auf Platz 25 zurückrasseln lässt.

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Max Kieffer

Stark dabei

MALLORCA GOLF OPEN – 2. RUNDE: Mit Max Kieffer und Yannik Paul starten im Son Muntaner GC gleich zwei Deutsche aus den Top 10 ins Wochenende. Dank Hurly Long, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider mischen sogar gleich fünf Spieler in schwarz-rot-gold auf den Balearen im Wochenende mit.

Gleich sechs der sieben Deutschen liegen auf Mallorca nach der Auftaktrunde auf Cutkurs, womit es nach den ersten 18 Löchern durchaus viel Positives aus schwarz-rot-goldener Sicht zu vermelden gibt. Hurly Long mischt nach einer 67 (-4) sogar in den Top 10 mit, doch auch Max Kieffer (68) und Marcel Schneider (69) wussten mit Runden in den 60ern zu überzeugen und wollen nun am Freitag nachlegen.

Wie schon am Vortag geht sich auch diesmal wieder auf der 1 für Max Kieffer nur das Bogey aus, allerdings lässt er sich vom anfänglichen Faux-pas nicht beirren und drückt ab der 5 doch spürbar aufs Tempo, wie gleich drei Birdies noch auf den Frontnine zeigen. Am Par 5 der 11 schraubt er sein Score dann noch weiter in die richtige Richtung und kontert selbst ein weiteres Bogey kurz danach mit einem Birdietriplepack von der 15 bis zur 17 mehr als aus. Am Ende steht er mit der knallroten 66 (-5) wieder im Clubhaus und startet so als ausgezeichneter 3. ins Wochenende.

„Da war heute in beiden Richtungen mehr möglich. Ich habe zwar nicht so viele Grüns getroffen wie gestern, aber die Eisen waren in Summe näher an der Fahne. Das war am Ende der Schlüssel für die gute Runde“, resümiert Kieffer im Anschluss.

Yannik Paul dreht am Freitag so richtig am Birdierad. Gleich auf der 1 gibt er sich die Initialzündung und nach einer kurzen Verschnaufpause drückt er ab der 13 so richtig aufs Tempo, denn bis zum Turn nimmt er gleich noch fünf weitere rote Einträge mit und zieht so bereits bis unter die Top 10 nach vor. Auf den Frontnine ebbt der Schwung dann zwar spürbar ab, Yannik bleibt aber die gesamte Runde über fehlerlos und sammelt auf der 7 noch ein weiteres Birdie auf, was ihn am Ende sogar die bärenstarke 64 (-7) unterschreiben lässt, was für einen starken 6. Rang reicht.

Nach der zweiten Runde meint er: „Das war eine ordentliche Runde, und ein weiterer Beweis, dass ich mich auf der DP World Tour wohlfühle. Nur dann kannst du solche Leistungen abrufen.“

An den Top 10 dran

Hurly Long zeigt auch am zweiten Spieltag wieder eine tadellose Leistung und knackt nach fehlerlosen Backnine und zwei Par 5 Birdies bereits zur Halbzeit der Runde die Top 10. Auf der 1 muss er dann zwar auch das erste Bogey einstecken, stabilisiert sein Spiel jedoch sofort wieder und gleicht mit Fortdauer der Runde den Faux-pas wieder aus. Nach der 69 (-2) startet er als 11. aus richtig vielversprechender Position ins Wochenende.

Mit anfänglichen Pars macht Marcel Schneider zwar nichts verkehrt, kommt damit jedoch noch nicht vom Fleck. Erst ab der 5 erhöht der 32-jährige dann doch spürbar das Tempo und pusht sich mit drei Birdies noch auf den Frontnine an die Top 10 heran. Zunächst baut er sein Score am Par 5 der 11 dann noch weiter aus, ehe der gewinnbringende Schwung nach und nach abebbt. Da sich auf der 15 dann auch ein Bogey einschleicht, steht er schließlich mit der 68 (-3) beim Recording und nimmt den Moving Day als 15. nur von knapp außerhalb der Spitzenränge in Angriff.

Nicolai von Dellingshausen startet zwar nur mit einem Bogey in den Tag, gleicht sein Score jedoch sofort wieder aus und drückt mit zwei Birdies auf der 5 und der 7 doch recht sehenswert aufs Tempo. Da er auf der 9 dann kurzerhand sogar die Annäherung zum Eagle locht, taucht er sogar bereits nur noch knapp hinter den Top 10 auf. Die heiße Phase hält er auch nach dem Turn noch weiter mit zwei Birdies am Köcheln. Erst die 18 macht ihm schließlich mit einem Bogey noch einen kleinen Strich durch die Rechnung, nach der 66 (-5) geht er aber als 15. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende.

Durch den Eagle auf der 9 holt sich von Dellingshausen zusätzlich zur starken Ausgangsposition außerdem eine Yacht ab, die als Sonderpreis auf dem Loch ausgespielt wurde. „Ich war ziemlich überrascht, da ich nicht mal gewusst habe, dass dieser Preis auf Loch 9 ausgespielt wird“, so der überraschte frischgebackene Bootsbesitzer nach der Runde.

Freie Tage

Sebastian Heisele findet keinen Rhythmus und rutscht mit rabenschwarzen Backnine bereits deutlich zurück. Nach dem Turn fängt er sich zwar, mit der 73 (+2) verpasst er das Wochenende aber klar. Marcel Siem zeigt sich nach der verpatzten Auftaktrunde zwar mit der 69 (-2) deutlich verbessert, der Cut geht sich aber recht klar nicht aus. Dale Whitnell (ENG) startet bei gesamt 11 unter Par als der große Gejagte in den Moving Day.

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Hurly Long

Viel Positives

MALLORCA GOLF OPEN – 1. RUNDE: Gleich sechs der sieben Deutschen liegen im Son Muntaner GC nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Mit der Mallorca Open beschließen Max Kieffer und Kollegen den heurigen Spanish Swing der DP World Tour. Auf der Lieblingsinsel der Deutschen Urlauber geht es im Son Muntaner Golf Club golferisch zur Sache, mit gleich 7 Deutschen Teilnehmern. Während Kieffer, Long, Paul und Schneider bereits fix für das Dubai-Finale qualifiziert sind, kämpfen Marcel Siem, Sebastian Heisele und Nicolai von Dellingshausen noch um ihre Tourkarten für 2023.

Hurly Long gleicht sich ein anfängliches Birdie unfreiwillig sofort wieder aus, taucht jedoch am Par 5 der 6 ein zweites Mal in den Minusbereich ab und kommt so zumindest im zartrosa Bereich zur 10. Teebox. Ein weiteres Birdie auf der 12 verspielt er zwar prompt wieder, beendet die Runde aber mit einem roten Triplepack und bringt so am Ende sogar die 67 (-4) zum Recording, die ihn als 9. in den Top 10 übernachten lässt.

Im Roten Bereich

Trotz verzogenem Abschlag geht sich für Max Kieffer schon auf der 12 ein erstes Birdie aus, dem er prompt ein weiteres folgen lässt. Da er die gesamten Backnine über makellos agiert und sich am Par 5 der 17 noch ein weiteres Erfolgserlebnis sichert, kommt er sogar im absoluten Spitzenfeld zum Turn. Nach verzogener Annäherung macht es sich auf der 1 dann zwar auch das erste Bogey gemütlich, den Faux-pas kann er aber auf der 5 wieder ausradieren, bringt so schließlich die 68 (-3) ins Ziel und legt als 16. einen durchaus ansehnlichen Start ins Turnier hin.

Vor allem die Par 5 Bahnen hat Marcel Schneider auf den Backnine bestens im Griff und holt sich auf beiden langen Löchern die erhofften Birdies ab. Da sich zwischendurch auf der 13 jedoch auch ein Bogey einschleicht, liegt er zur Halbzeit nur leicht unter Par. Auf der 1 rutscht er dann sogar wieder auf Level Par zurück, holt sich auf der 5 und der 6 aber noch zwei Birdies ab und steht so am Ende mit der 69 (-2) beim Recording, womit er als 31. im soliden Mittelfeld klar auf Cutkurs übernachtet.

Auf Cutkurs

Yannik Paul schnappt sich gleich auf der 1 ein anfängliches Birdie und baut seinen Score nach einer Parserie am Par 5 der 6 weiter aus. Nachdem sich jedoch auf der 8 auch ein Bogey einschleicht, kommt er „nur“ im leichten Minusbereich auf den Backnine an. Dort wird es dann sogar richtig zäh, denn er findet zwar noch zwei Birdies tritt sich aber auch gleich drei Bogeys ein, womit sich am Ende nur die 71 (Par) ausgeht, die ihn als 62. aber immerhin gerade noch auf Cutkurs bringt.

Gleich am Par 3 der 2 und der 3 nimmt Sebastian Heisele schnelle Birdies mit und mischt so rasch im Spitzenfeld mit. Ab der 7 reißt der Faden im Spiel dann aber deutlich ab, was sich in einem Bogeytriplepack mehr als unangenehm auch scoretechnisch bemerkbar macht. Mit Birdies am Par 5 der 11 und der 13 dreht er sein Score dann zwar wieder in den Minusbereich und kontert selbst ein Par 3 Bogey danach prompt wieder aus, nach abschließendem Bogey auf der 18 muss er sich am Ende aber mit der 71 (Par) anfreunden.

Nicolai von Dellingshausen torpediert sich einen Birdie-Birdie Start mit einem Doppelbogey auf der 13 heftig und radiert sich auch ein weiteres Birdie prompt wieder aus, womit er im Klassement noch keine großen Sprünge machen kann. Die kunterbunte Performance geht auch auf den Frontnine munter weiter, dank starkem Finish bringt aber auch er am Ende eine 71 (Par) zurück ins Clubhaus

Abgeschlagen zurück

Marcel Siem hat mit etlichen Problemen zu kämpfen und absolviert die Frontnine mit unter anderem einem Schneemann nur mit 5 über Par. Danach stabilisiert er zwar sein Spiel, am Ende leuchtet aber nur die 76 (+5) auf. Marcus Armitage (ENG) knallt mit einer 63 (-8) die vorläufige Bestmarke aufs Tableau.

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Unterm Radar

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – FINAL: Marcel Schneider und Marcel Siem machen am Finaltag beim schottischen Links-Klassiker zwar noch ein paar Ränge gut, generell fliegen die Deutschen beim Traditionsevent aber etwas unter dem Radar.

Mit Max Kieffer, Hurly Long, Marcel Siem und Marcel Schneider schafften gleich vier Deutsche beim schottischen Links-Klassiker den Sprung in den Finaltag und dürfen nun am Sonntag noch einmal am geschichtsträchtigen Old Course ran. Kieffer und Long haben bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar noch durchaus gute Chancen Schottland mit einem Spitzenresultat wieder zu verlassen.

Marcel Schneider hat auf den Backnine einigermaßen mit Leerlauf zu kämpfen. Zwar geht sich am einzigen Par 5 das erhoffte Birdie aus, ansonsten tritt der 32-jährige mit Pars jedoch lange Zeit auf der Stelle. Erst die 18 lässt noch einen Schlaggewinn springen, womit er zumindest seine Position im Mittelfeld festigen kann. Ins Laufen kommt er zwar weiterhin nicht, muss jedoch auch nach wie vor keinen Fehler einstecken und da sich zum Abschluss auf der 9 dann noch das dritte Birdie ausgeht, marschiert er sogar noch mit einer 69 (-3) über die Ziellinie und klettert so noch bis auf Platz 28 nach vor.

Marcel Siem findet schon früh auf der 12 und der 13 die ersten Birdies und gibt selbst auf ein Bogey auf der 17 noch vor dem Turn die passende Antwort, womit er weiterhin im Mittelfeld rangiert. Auf den vorderen Neun kann er sein Score dann mit zwei weiteren Birdies bei nur noch einem Bogey auf der 3 weiter ausbauen, notiert so wie Marcel Schneider die 69 (-3) und teilt sich auch die Platzierung mit seinem Landsmann.

Plätze eingebüßt

Hurly Long spult souveräne und vor allem fehlerlose Frontnine ab. Da er sich am Par 5 der 5 dann wie erhofft ein Birdie schnappen kann, bleibt er zur Halbzeit der Finalrunde weiterhin an den Top 10 dran. Das Bild ändert sich jedoch auch auf den Backnine nicht wesentlich und bei durchwegs besseren Scores rutscht er mit der Parserie Stück für Stück im Klassement zurück. Da sich dann gegen Ende sogar noch ein Bogeydoppepack einschleicht und er so nur die 73 (+1) zu Papier bringt, rutscht er sogar noch deutlich am Leaderboard bis auf Rang 36 zurück.

Max Kieffer agiert von Beginn an zu fehleranfällig, wenngleich er zwischenzeitlich dank zweier Birdies sogar im roten Bereich rangiert. Mit weiteren Fehlern danach kommt er aber nur bei 1 über Par auf den Backnine an, womit er bereits etliche Ränge einbüßt. Dort verschärft sich die Lage dann mit einem Doppelbogey am Par 3 der 11 noch zusätzlich. Zwar findet er in Folge auch noch zwei Birdies, mit einem späten Bogey auf der 17 geht sich am Ende aber nur die 74 (+2) aus, was ihn noch bis auf Platz 42 zurückwirft.

Ryan Fox (NZL) stürmt mit einer 68 (-4) noch bis an die Spitze nach vor und sichert sich bei gesamt 15 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Callum Shinkwin (ENG) und Alex Noren (SWE) den Sieg.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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Hurly Long

Links-Quartett

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Mit Hurly Long, Max Kieffer, Marcel Siem und Marcel Schneider stemmen beim schottischen Linksklassiker gleich vier Deutsche den Cut und dürfen somit am Sonntag noch einmal am Old Course ran.

Marcel Siem, Max Kieffer und Hurly Long stemmten sich am Freitag sehenswert gegen Wind und Regen und starten aus mehr als aussichtsreichen Positionen in den Samstag. Auch Marcel Schneider hat nach dem gelungenen Auftritt in Carnoustie am schwierigen Freitag noch durchaus gute Karten den Finaltag zu erreichen. Da das traditionsreiche Pro-Am Turnier in Schottland auf drei Kursen ausgetragen wird, trennt der Cut erst am Samstag das Feld, lässt jedoch nur die besten 60 in den Finaltag aufsteigen, wo schließlich noch einmal der Old Course gespielt wird.

Max Kieffer hat mit Carnoustie am Samstag die zäheste der drei Wiesen vor der Brust und kann bei Windböen von rund 50 km/h nach anfänglichen Pars die ersten Bogeys auf der 4 und der 6 nicht verhindern. Immerhin findet er danach auch ein Birdie und bleibt so noch dem vorderen Mittelfeld erhalten. Auf den zweiten Neun läuft es dann deutlich besser, denn „Kiwi“ bleibt die gesamten Backnine über feherlos und sammelt gleich drei Birdies auf, womit er am Ende sogar die 70 (-2) ins Clubhaus bringt und als 19. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag startet.

Hurly Long hat Kingsbarns bestens im Griff, denn nach einem anfänglichen Birdie auf der 1 gehen sich auch auf der 5 und der 9 rote Einträge aus, die den 27-jährigen dank fehlerlosem Spiel bereits bis zu den Top 10 aufschließen lassen. Die sehenswerte Performance zieht er auch auf den zweiten neun Löchern weiter durch und liegt kurz vor Schluss bereits bei 5 unter Par und in den Top 10. Die 18 brummt ihm dann allerdings sogar ein Doppelbogey auf, womit er sich schließlich mit der 69 (-3) zufrieden geben muss, die ihn aber immer noch wie Max Kieffer aus sehr guter Position in den Sonntag gehen lässt.

Im Mittelfeld

Marcel Siem wird mit Kingsbarns auf den hinteren neun Löchern noch nicht wirklich warm, denn schon früh muss er auf der 10 und der 13 Bogeys einstecken und läuft die gesamte Platzhälfte über vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Das Bild ändert sich zunächst auch nach dem Turn nicht und mit weiterem Feher droht er sogar noch aus dem Cutbereich zu rutschen. Erst gegen Ende gelingen dann auch noch zwei Birdies, womit der Aufstieg in den Sonntag schlussendlich mit einer 73 (+1) und als 35. doch souverän gelingt.

Marcel Schneider spult in Kingsbarns die Backnine durchgehend mit Pars ab und bleibt so weiterhin in Schlagdistanz zur gezogenen Linie. Nach elf gespielten Löchern finden dann aber endlich die Putts ihren Weg ins ziel und da sich bis zum Schluss sogar noch vier rote Einträge ausgehen und er den gesamten Spieltag über fehlerlos bleibt, geht sich der Finaleinzug mit einer 68 (-4) am Ende wie bei Marcel Siem locker aus.

Am Sonntag bereits frei

Yannik Paul arbeitet sich mit starker Birdiequote auf den Backnine in Kingsbarns noch einmal etwas an die Cutlinie heran, bremst sich kurz vor dem Turn auf der 18 mit einem Fehler aber selbst etwas aus. Auf den vorderen Neun drückt er dann aber noch einmal aufs Tempo, bleibt fehlerfrei und kann noch drei weitere rote Einträge auf der Scorecard verewigen. Mit der 67 (-5) darf er zwar noch kurz hoffen, am Ende fehlt jedoch ein einziger Schlag fürs Weiterkommen.

Nicolai von Dellingshausen hat auch auf den Backnine in Carnoustie alle Hände voll zu tun, wie drei Bogeys und nur ein Birdie beweisen. Auch nach dem Turn läuft es nicht wirklich besser, was am Ende in einer 77 (+5) mündet. Alex Knappe kommt deutlich besser zurecht als noch am Vortag, aus aussichtloser Position hilft die 72 (Par) jedoch nur noch dem Selbstvertrauen etwas weiter.

Richard Mansell (ENG) geht nach einer 67 (-5) in Carnoustie und bei gesamt 15 unter Par in überlegener Führung in den Finaltag.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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Durch Wind und Regen

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Der zweite Spieltag ist in Schottland von Wind und Regen geprägt, was klarerweise auch die Scores beim traditionellen Pro-Am Event am Old Course, in Carnoustie und in Kingsbarns nach oben treibt. Mit Max Kieffer und Marcel Siem liegen gleich zwei Deutsche auf Kurs zu einem Topergebnis.

Marcel Siem und Max Kieffer hatten bei perfekten Verhältnissen den Old Course zum Auftakt bestens im Griff und legten mit 66er (-6) Runden einen richtig guten Start hin. Auch Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul starten aus dem erwarteten Cutbereich in den Freitag. Am zweiten Spieltag allerdings werden die Karten nun wohl neu gemischt, denn anders als zum Auftakt ist starker Sturm vorhergesagt, weshalb sich die Verantwortlichen sogar dazu entschlossen den zweiten Tag mit Kanonenstart in Angriff zu nehmen um die Spieler rascher über die Distanz zu bringen.

Bereits zu Beginn der zweiten Runde bläst der Wind mit rund 50 km/h über die Anlagen, womit klar ist, dass es am Freitag vor allem darum geht den Score einigermaßen zusammenzuhalten. Das Vorhaben gelingt Max Kieffer am Old Course auch durchaus gut, denn auf der 3 gestartet notiert er zunächst Par um Par und kann selbst ein Bogey auf der 9 sofort auf der 10 wieder auskontern. Auf den Backnine erwischt es ihn dann im immer unkalkuierbarer werdenden Wind zwar mit drei Bogeys auf nur vier Löchern, er nimmt auf der 18 aber auch noch ein Birdie mit und schleppt sod die 74 (+2) über die Ziellinie, womit er als 10. sogar aus den Toprängen in den Samstag startet.

Marcel Siem hat in Carnoustie regelrecht Schwerstarbeit zu verrichten, findet neben drei Bogeys auf seinen ersten neun Löchern aber immerhin auch zwei Birdies, womit er sich wacker in den Top 20 hält. Das Bild ändert sich auch danach weiterhin nicht und am Ende überwiegen zwar die Fehler, angesichts der unglaublich zähen Verhältnisse hält er mit der 74 (+2) aber sogar in etwa seine Position und teilt sich die starke Ausgangslage mit Landsmann Max Kieffer.

Hurly Long scheint vom Starkwind völlig unbeeindruckt zu sein, denn der 27-jährige holt sich in Carnoustie noch auf den Backnine drei Birdies ab und kann so zwei Fehler durchaus gut wegstecken. Auf den vorderen Neun Bahnen geht es zunächst genauso weiter, bis ihn ein Doppelbogey auf der 5 doch etwas den Schwung kostet. Am Ende steht er aber an einem unglaublich schwierig zu spielenden Tag mit der 72 (Par) beim Recording und zieht damit um richtig viele Plätze nach vor, was ihn als 27. auch voll auf Cutkurs bringt.

Teils deutlich zurück

Marcel Schneider arbeitet sich mit einem Zwischenstand von 1 über Par nach neun Bahnen in Carnoustie um etliche Ränge nach vor. Am Schluss leuchtet nach fünf Bogeys und drei Birdies die 74 (+2) auf, womit er sich nach der zähen Auftaktrunde nicht nur deutlich im Klassement verbessert, sondern als 64. auch wieder die Cutmarke klar in Reichweite hat.

Yannik Paul hat einige Schwierigkeiten, bleibt nach der ersten Halbzeit dank der starken Auftaktrunde aber noch an den erwarteten Cuträngen dran. Das ändert sich dann jedoch nach dem Turn deutlich, denn mit einer 82 (+10) rutscht er bis auf Platz 133 zurück. Nicolai von Dellingshausen und Alexander Knappe zerfallen im Starkwind am Old Course schon auf ihren ersten neun Bahnen regelrecht in alle Einzelteile. Am Ende hat von Dellingshausen sogar nur die 81 (+9) und Rang 104 auf der Scorecard stehen, Knappe gar nur die 88 (+16), womit er nur Platz 166 belegt.

Richard Mansell (ENG) packt in den widrigen Bedingungen am Old Course eine 68 (4) aus und geht bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Samstag.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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Top in Paris

OPEN DE FRANCE – FINAL: Yannik Paul nimmt vom ehemaligen Ryder Cup Gelände ein Topergebnis mit. Marcel Schneider verpasst im Le Golf National nur knapp den Sprung unter die besten 10.

Deutschlands Professionals zeigen sich in dieser Woche im Kollektiv richtig stark, denn gleich sechs der sieben am Start gestandenen schafften am Freitag den Sprung ins Wochenende. Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen haben darüber hinaus am ehemaligen Ryder Cup Gelände sogar richtig gute Karten um Paris mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Yannik Paul zeigt von Beginn an starkes Golf in Le Golf National, ohne jedoch davon profitieren zu können. Erst auf den Back 9 läuft der Putter heiß und versenkt auf fünf Bahnen gleich vier Birdieputts, womit er formatfüllend in der Spitzengruppe auftaucht. Mit der 67 (-4) schießt sich der Aufsteiger voll in den Titelkampf für den Finaltag, nur drei Shots hinter Spitzenreiter Rasmus Hojgaard.

Marcel Schneider attackiert in der Anfangsphase mit drei Birdies auf den ersten 5 Löchern erfolgreich, danach will aber nichts mehr nach vorne gehen. Die wenigen Fehler kann er jedoch mit zwei weiteren Birdies wieder aufwiegen und notiert am Ende eine nützliche 69 (-2). Nicolai von Dellingshausen macht einen Fehlstart mit 5 Birdies mehr als nur wett und spielt sich mit der 70 bis auf Position 16 vor.

Max Kieffer nutzt die frühe Startzeit optimal zu vier Birdies auf seinen ersten 9 Löchern. Auf den megaschweren Schlusslöchern erwischen ihn zwei Bogeys, doch auch mit der 69 (-2) geht es gut 20 Ränge nach oben am Leaderboard. Marcel Siem verspielt die drei aufgesammelten Birdies mit ebenso vielen Bogeys im Finish wieder und kann sich mit der Par-Runde nicht von den hinteren Rängen wirklich entfernen. Hurly Long ergeht es mit der 74 noch schlimmer.

Langer Leerlauf

So richtig ins Laufen kommt Yannik Paul am Sonntag auf den Frontnine zwar noch nicht, mit gleich neun Pars am Stück macht er jedoch auch keine Fehler, womit er seine Position in den Top 10 doch einigermaßen festigt. Erst auf der 14 endet dann der Birdiebann, da er sich zwei Löcher danach am Par 3 der 16 nach einem Wasserball aber sogar ein Doppelbogey einfängt, muss er sich am Ende mit der 72 (+1) zufrieden geben, die ihm aber als 8. immerhin gerade noch ein Spitzenresultat ermöglicht.

Nach solidem Beginn stopft Marcel Schneider am Par 5 der 3 aus gut 17 Metern einen echten Monsterputt zum Eagle und gibt sich damit selbst die Initialzündung zu richtig starken Frontnine, denn bis zum Turn sammelt er noch drei weitere Birdies auf und zieht so bereits klar unter die Top 10 nach vor. Auf den zweiten Neun ebbt der Schwung dann jedoch ab und nach einem Bogey auf der 15 muss er zum Abschluss nach Wasserball sogar noch ein Doppelbogey einstecken, was trotz der bärenstarken ersten Platzhälfte „nur“ eine 69 (-2) zulässt, womit er aber immerhin noch einige Ränge gut machen kann und sehenswerter 13. wird.

Nicolai von Dellingshausen bremst seine gute Ausgangslage mit einem Doppelbogey am Par 3 der 2 selbst aus. Zwar kann er auf beiden Par 5 Löchern der Frontnine Birdies verbuchen, nach weiterem Fehler am Par 3 der 8 kommt er aber nur im Plusbereich auf den letzten neun Löchern an. Par um Par reiht er schließlich aneinander und steht so am Ende mit der 72 (+1) wieder im Clubhaus, womit er noch um ein paar Ränge bis auf Platz 20 abrutscht.

Sowohl Max Kieffer, als auch Marcel Siem und Hurly Long finden auf den Frontnine zwar Birdies, radieren sich ein rotes Zwischenergebnis jedoch mit Bogeys wieder aus und treten so scoretechnisch auf der Stelle. Siem kann nach dem Turn auf zwei weitere Fehler nicht mehr reagieren und bringt am Ende nur die 73 (+2) und Rang 50 ins Ziel. Auch Long läuft vergeblich einem roten Rundenscore hinterher und muss sich mit der 71 (Par) und Platz 60 abfinden. Für Kieffer wird es auf der 18 richtig bitter, denn das 72. Loch verlässt er erst nach 9 Schlägen wieder und steht so am Ende nur mit der 76 (+5) und als 65. beim Recording.

Guido Migliozzi (ITA) fängt mit einer fantastischen 62 (-10) Rasmus Hojgaard (DEN) an der Spitze noch ab und triumphiert bei gesamt 16 unter Par knapp mit einem Schlag Vorsprung auf den dänischen Youngster.

Leaderboard Open de France

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Starkes Kollektiv

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Gleich sechs der sieben Deutschen stemmen im berühmten Le Golf National den Cut, wobei Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen sogar mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende starten.

Sechs Deutsche liegen bereits nach der Auftaktrunde am ehemaligen Ryder Cup Gelände in Paris auf Kurs in Richtung Wochenende, wobei Yannik Paul, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen sogar voll an den Spitzenplätzen dran sind. Am Freitag hofft die Deutsche Armada nun auf einen ähnlich starken Auftritt um die Chance auf ein Topresultat weiter am Leben zu erhalten.

Gleich auf der anspruchsvollen 1 schnappt sich Yannik Paul das erste Birdie und knackt so in Windeseile die Top 10. Anknüpfen kann er an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht und benötigt auf der 7 sogar noch einen roten Eintrag um ein Doppelbogey davor kaschieren zu können. Souverän spult er danach die Bahnen ab und darf sich nach einer perfekten Grünattacke am Par 5 der 14 sogar über ein Eagle freuen, womit sich am Ende sogar die 69 (-2) ausgeht, die ihn als 7. aus richtig starker Position ins Weekend starten lässt.

Nach anfänglichen Pars schnürt Nicolai von Dellingshausen auf der 4 und der 5 einen roten Doppelpack, der ihn deutlich im Klassement in Richtung Norden pusht. Mit etlichen Problemen im Kurzspiel tritt er sich dann allerdings am Par 3 der 8 sogar ein Doppelbogey ein, kommt dank eines Par 5 Birdies danach aber immerhin im Minusbereich auf den Backnine an. Bereits am Par 3 der 11 geht es zwar in Form eines Bogeys wieder zurück auf Level Par, mit weiteren Birdies auf der 12 und der 15 geht sich am Ende aber die bereits zweite 69 (-2) aus, die ihn als 12. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende cutten lässt.

Ebenfalls im Weekend

Marcel Siem tritt sich gleich auf der 2 ein Doppelbogey ein und macht sich selbst ein Par 5 Birdie danach rasch wieder zunichte. Erst danach kommt der Routinier ins Rollen und verewigt gleich drei Birdies in Folge auf der Scorecard. Rund um den Turn schläft sein Spiel dann aber ein, mit Pars macht er jedoch auch nichts weiter verkehrt und steht so am Ende mit der 70 (-1) beim Recording, womit er als 47. bereits Preisgeld einplanen darf.

Hurly Long stolpert mit drei Bogeys und einem Birdie nur mehr schlecht als recht in den zweiten Spieltag und bleibt auch danach einer kunterbunten Performance treu. Immerhin kommt er nur bei 1 über Par auf die hinteren Neun und hält sich so noch knapp über der gezogenen Linie. Auf den zweiten Neun schnappt er sich dann rascch zwei weitere Birdies und kann so sogar ein spätes Bogey noch verkraften, da er mit der 71 (+1) am Ende recht souverän im hinteren Mittelfeld den Sprung in den Moving Day realisiert.

Perfekt findet Marcel Schneider mit einem Birdie auf der 10 am Freitag Nachmittag in den zweiten Spieltag, schlittert allerdings drei Löcher später in ein Doppelbogey und rutscht so deutlich zurück. Immerhin geht sich noch auf den Backnine am Par 3 der 16 ein weiteres Birdie aus, womit er sein Tagesergebnis wieder zurecht rückt. Nach dem Turn legt er mit Bogey-Birdie-Bogey ein farbenfrohes Intermezzo ein, kann sein Score über den Rest der Runde verwalten und cuttet so mit einer 72 (+1) wie Marcel Siem und Hurly Long ins Weekend.

Max Kieffer darf sich am Nachmittag bereits am Par 5 der 3 über das erste Birdie freuen und legt recht rasch auf der 5 einen weiteren roten Eintrag nach. Zwar schleicht sich am Par 3 der 8 dann auch ein Fehler ein, er kommt aber im roten Bereich und klar auf Cutkurs auf den Backnine an. Dort fehlt dann jedoch einigermaßen der Vortrieb, denn die gesamte zweite Platzhälfte über läuft er vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und da sich zum Abschluss auf der schwierigen 18 noch ein Bogey einschleicht, muss er nach der 71 (Par) etwas zittern, stemmt am Ende als 64. aber auch noch den Cut.

Etwas zu fehlerbehaftet

Sebastian Heisele arbeitet sich nach einem Triplebogey am Par 3 der 2 mit zwei Birdies zwar etwas zurück, kommt der Cutlinie so jedoch nicht näher. Auf der 12 muss er schließlich nach einem weiteren Bogey auch die letzten Cut-Hoffnungen zu Grabe tragen. Zwar gehen sich gegen Ende auch noch zwei Birdies aus, die 71 (Par) ist am Ende aber klar zu wenig um aus Paris Preisgeld mitnehmen zu können.

Rasmus Hojgaard (DEN) ist bislang eine Klasse für sich, denn der Däne geht bei gesamt 15 unter Par mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Paul Barjon (FRA) in den Samstag.

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