Schlagwort: schneider

Sechs Mann auf Kurs

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Mit Yannik Paul, Marcel Schneider, Nicolai von Dellingshausen, Hurly Long, Max Kieffer und Marcel Siem liegen im Le Golf National nach den ersten 18 Löchern gleich sechs der sieben Deutschen auf Cut-Kurs.

Nur knapp verpasste Marcel Schneider im Marco Simone GC ein absolutes Topergebnis, auf einem anderen Ryder Cup-Kurs bekommt er diese Woche eine neue Chance: am berühmten Le Golf National, wo die Europa-Auswahl 2018 triumphierte, steht die traditionsreiche Open de France an. Max Kieffer, Marcel Siem sowie die vom Amerika-Ausflug zurückgekehrten Hurly Long und Yannik Paul hoffen bei dem 3 Millionen Euro-Turnier auf eine lukrative Woche. Rom-Champion Robert McIntyre, Thomas Pieters, Thorbjorn Olesen und die Hojgaard-Brothers sind die Zugpferde bei der im Vergleich zur Vorwoche nicht ganz so stark besetzten Traditions-Open.

Yannik Paul sammelt am Nachmittag gleich auf der 1 das erste Birdie auf und schnappt sich nach solidem Spiel am Par 3 der 16 den nächsten roten Eintrag, womit die Top 10 bereits klar in Sichtweite kommen. Erst die schwierige 18 brummt ihm dann kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auch das erste Bogey auf. Den kleinen Rückschlag steckt er aber perfekt weg und drückt auf der vorderen Platzhälfte mit einem sehenswerten Zwischensprint und drei Birdies auf nur vier Bahnen gehörigt aufs Tempo. Am Ende schummelt sich zwar auf der 7 auch noch ein zweiter Schlagverlust ein, mit der 68 (-3) geht er aber als 11. aus mehr als nur vielversprechender Position in den zweiten Spieltag.

Gute Ausgangslage

Gleich auf der schwierigen 1 schnappt sich Marcel Schneider das erste Birdie und legt am Par 5 der 3 rasch ein weiteres nach. Da sich dann auch auf der 6 ein roter Eintrag ausgeht, mischt er rasch weit vorne mit und kontert selbst ein Par 3 Bogey auf der 8 noch vor dem Turn wieder aus. Das Gesehene wiederholt sich auch nach dem Turn, denn wieder kann er zwei weitere Fehler jedesmal auskontern und hält sich so bei 3 unter Par. Erst ein verzogener Drive auf der 18 brummt ihm dann noch ein weiteres Bogey auf, weshalb er sich am Ende mit der 69 (-2) begnügen muss, die ihm aber dennoch als 22. eine richtig gute Ausgangslage für den Freitag verschafft.

Die gesamten Backnine über spult Nicolai von Dellingshausen mit Pars ab, bis am Par 5 der 3 dann endlich der hartnäckige Birdiebann bricht. Sofort allerdings schummelt sich auch das erste Bogey auf die Scorecard, nach gleich drei weiteren roten Einträgen kann er am Par 3 der 17 aber sogar noch einen zweiten Fehler gut verkraften um sich mit der 69 (-2) ebenfalls in durchaus gute Position zu bringen.

Auf Cut-Kurs

Hurly Long startet wie aus der Pistole geschossen und liegt nach fünf gespielten Löchern schon bei 3 unter Par. Erst danach ebbt der Schwung etwas ab und kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine muss er auf der 18 schließlich auch das erste Bogey einstecken. Nach einem Doppelbogey am Par 3 der 2 rutscht er dann sogar wieder auf den Ausganspunkt zurück und radiert sich selbst ein weiteres Birdie danach sofort wieder aus. Erst ein Birdie auf der 7 schaukelt er schließlich noch über die Zeit und bringt so eine leicht gerötete 70 (-1) ins Ziel, womit er den Freitag vom 37. Platz aus in Angriff nimmt.

Max Kieffer drückt gleich in den Morgenstunden das Gaspedal bis zum Anschlag durch und liegt nach Birdies auf der 11, der 12 und der 14 rasch bei 3 unter Par. Ein Doppelbogey am Par 3 der 16 bremst „Kiwi“ dann jedoch unangenehm ein. Mit einer weiteren Doublette auf der nächsten kurzen Bahn driftet dann sogar in den Plusbereich ab und mit dem nächsten Fehler kurz danach verschärft sich die Lage sogar noch zusätzlich. Erst zwei späte Birdies auf der 6 und der 8 ermöglichen am Ende noch eine 71 (Par), die ihn zumindest als 53. auf Cut-Kurs bringt.

Von Beginn an zeigt Marcel Siem am anspruchsvollen Gelände starkes Golf, was sich auch in zwei schnellen Birdies niederschlägt. Zwar schleichen sich danach auch Bogeys ein, der Routinier hat jedoch jedesmal die richtige Antwort parat. Auf der 1 marschiert er dann noch weiter im Klassement nach vor, ehe er sich mit einem Bogey auf der 4 und einem Doppelbogey auf der 7 doch recht heftig einbremst und so sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss. Zwar sorgt ein Par 3 Birdie danach noch einmal für den Sprung in den roten Bereich, nach abschließendem Par 5 Bogey muss er sich jedoch wie sein Landsmann mit der 71 (Par) abfinden.

Sebastian Heisele zeigt am Nachmittag zwar ganz souveränes Golf, läuft auf den Backnine nach neun Pars jedoch vergeblich einem Birdie hinterher. Erst nach dem Turn kommt dann Farbe aufs Tableau, mit zwei Bogeys und der 73 (+2) jedoch die nicht wirklich bevorzugte, wie ein 96. Platz zeigt. Rasmus Hojgaard packt am diffizilen Par 71 Gelände eine fantastische 62 (-9) aus und diktiert damit klar das Tempo.

Leaderboard Open de France

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Marcel Schneider

Guter Auftritt

ITALIAN OPEN – FINAL: Marcel Schneider legt im Marco Simone GC einen durchwegs guten Auftritt hin und verpasst am zukünftigen Ryder Cup Geländer nur knapp ein Topergebnis.

Marcel Schneider ließ am Freitag mit früher Startzeit am zukünftigen Ryder Cup Gelände rein gar nichts anbrennen und cuttet mit einer 68 (-3) sogar in vielversprechender Position ins Wochenende. Nicolai von Dellingshausen kann seine Runde wegen der einfallenden Dunkelheit erst am Samstag beenden, stemmt nach einer 73 (+2) aber ebenfalls recht souverän den Cut. Yannik Paul sitzt lange Zeit am heißen Stuhl, darf am Ende aber ebenfalls noch durchatmen.

Marcel Schneider tritt auch den ersten Bahnen am Samstag etwas auf der Stelle. Erst auf der 6 geht sich schließlich ein Birdie aus, dass er allerdings kurz darauf mit einem Bogey auf der 8 auch wieder aus der Hand gibt. Erst auf den Backnine wird es dann jedoch richtig unangenehm, denn ein Bogeydoppelpack auf der 13 und der 14 kostet erstmals richtig Ränge und da er sich selbst ein Birdie danach prompt wieder ausradiert, steht er am Ende nur mit der 73 (+2) beim Recording und rutscht damit am Leaderboard etwas ab.

Ganz souverän beginnt er die letzte Umrundung und belohnt sich auf der kurzen 5 nach starkem Drive mit dem ersten Birdie. Auch danach lässt der 32-jährige nichts anbrennen und nimmt kurz vor dem Turn vom Par 5 der 9 das nächste Erfolgserlebnis mit, was ihn auch wieder richtig an den Top 10 andocken lässt. In dieser Tonart geht es zunächst auch auf den Backnine weiter, denn mit den nächsten beiden Birdies auf der 10 und der 12 knackt er endgültig die Spitzenränge. Dies scheint Marcel jedoch einigermaßen zu hemmen, denn auf der 14 und der 17 schleichen sich schließlich auch noch Bogeys ein ,was klarerweise wieder Ränge kostet. Zwar beendet er die Runde noch mit einem Par 5 Birdie und der 68 (-3), die Top 10 gehen sich am Ende als 16. jedoch knapp nicht mehr aus.

Solides Mittelfeld

Bereits am Par 5 der 12 holt sich Yannik Paul das erste Birdie ab und bleibt auch danach auf den Backnine makellos. Da sich darüber hinaus auch auf der 16 noch ein roter Eintrag ausgeht, macht er zur Halbzeit seiner dritten Runde bereits auch spürbar Ränge gut. Nach dem Turn reißt der gewinnbringende Schwung jedoch sichtlich ab, denn mit zwei Bogeys und einem zusätzlichen Triplebogey rutscht er deutlich zurück. Am Ende geht sich zwar auf der 8 noch ein drittes Birdie aus, mit der 73 (+2) nimmt er die Finalrunde jedoch nur vom hinteren Bereich aus in Angriff.

Mit einem Birdie-Bogey-Birdie Intermezzo von der 3 bis zur 5 beginnt der letzte Spieltag für Yannik Paul recht farbenfroh und ein Doppelbogey danach am Par 3 der 7 kostet sogar einiges an Boden. Zumindest geht sich vor dem Turn am Par 5 der 9 auch noch ein Birdie aus, was ihn die Backnine bei Level Par in Angriff nehmen lässt. Dort grooved er sich dann aber in den richtigen Rhythmus ein, hält Fehler gekonnt von der Scorecard fern und krallt sich noch satte fünf Birdies, was ihn mit der 66 (-5) sogar noch bis ins Mittelfeld auf Rang 27 pusht.

Roter Schlusspunkt

Nicolai von Dellingshausen nimmt den Schwung des abschließenden Birdies von Runde 2 sichtlich mit und darf sich am Par 5 der 12 sogar über ein schnelles Eagle freuen. Zwar schleicht sich auf der 16 auch ein Bogey ein, mit einem Par 5 Birdie auf der 18 kommt er aber bei 2 unter Par auf den Frontnine an. Zunächst läuft es auch auf den vorderen Neun durchwegs gut, denn mit zwei weiteren Birdies kann er ein Bogey au fder 2 recht gut verkraften. Im Finish wird es dann allerdings dunkler, denn nach drei Bogeys und einem Doppelbogey muss er sich schließlich mit der 73 (+2) anfreunden, die ihn weiter zurückfallen lässt.

Nicolai von Dellingshausen beginnt den Sonntag sehr souverän und krallt sich schließlich auf der 6 das erste Birdie, dass er allerdings kurz danach auf der 8 nach verzogenem Drive auch wieder aus der Hand gibt. Sofort stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder und spult reihenweise Pars ab. Erst die 16 kann er dann noch zu einem Birdie überreden und marschiert so am Ende immerhin noch mit der 70 (-1) und einer roten Finalrunde ins ziel, womit er noch einige Ränge gutmacht und mit Rang 50 die Weiterreise antritt.

Robert MacIntyre (SCO) setzt sich am ersten Extraloch gegen US Open Champion Matt Fitzpatrick (ENG) durch und sichert sich im Marco Simone GC bei gesamt 14 unter Par den Sieg.

Leaderboard Italian Open

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Marcel Schneider

Langer Tag

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Während Marcel Schneider im Marco Simone GC aus guter Position ins Wochenende cuttet, kann Nicolai von Dellingshausen seine Runde erst am Samstag beenden. Yannik Paul muss zittern, dass der Gesamtscore von 1 über Par für den Cut reicht. Siem und Kieffer scheitern am Aufstieg ins Weekend.

Nach dem schaumgebremsten Auftritt zuletzt in Wentworth hofft Max Kieffer, dass es unter italienischer Sonne wieder besser läuft. Inspiration soll der nächstjährige Ryder Cup-Kurs Marco Simone geben, der zum zweiten Mal Schauplatz der Italian Open sein wird. Yannik Paul ist zurück in Europa, nachdem es nicht mit einer PGA Tourkarte geklappt hat. Marcel Siem, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider werden auch Ryder Cup-Luft in Italien schnappen.

Marcel Schneider bestätigt am Nachmittag seine aktuelle Topform, lässt sich auch nicht vom Eröffnungsbogey an der 10 aus der Ruhe bringen, sondern marschiert mit drei Birdies auf den ersten 9 rasch in die interessanten Regionen am Leaderboard. Vor allem schlägt Schneider hochpräzise Eisen, die dem Putter wenig Arbeit übriglassen. Aus dem Nichts heraus stoppt ein Doppelbogey nach Problemen im Kurzspiel rund ums Grün den Vormarsch. Das zeigt Wirkung, wie ein weggehookter Abschlag an der 5 und das nächste Bogey beweisen. Das Birdie am Schlussloch rettet die 70 und bei 1 unter Par einen guten Mittelfeldrang.

Marcel Schneider zeigt am Freitag mit früher Startzeit zwar lange Zeit sehr solides Golf, verabsäumt es jedoch daraus scoretechnisch Kapital zu schlagen. Erst kurz vor dem Turn setzt er mit einem Birdiedoppelschlag dann ein Ausrufezeichen und pirscht sich an die Top 10 heran. Zwar wirft ein Bogey gleich danach auf der 10 etwas den Anker aus, schon am Par 5 der 12 drückt er sein Score aber wieder auf -2 und unterschreibt am Ende dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 14 sogar die 68 (-3), womit er in vielversprechender Position ins Wochenende einzieht.

Fortsetzung am Samstag

Nicolai von Dellingshausen eröffnet zwar seine Italian Open mit Bogey an der 10, kontert jedoch mit zwei Eagles auf den Par 5 der Back 9 sowie zwei Birdies und schließt damit nach der ersten Hälfte sogar in geteilter Führung. Auch danach kann er einige Bogeys jeweils mit längeren Birdieputts kontern und einmal mehr seinen Ruf als brillianter Putter unter Beweis stellen. Zwei Löcher vor Schluss zieht er so mit Clubhausleader Rory McIlroy gleich. Besonders bitter, dass er mit zwei Bogeys nach verzogenen Annäherungen seine Auftaktrunde beendet und mit der 69 (-2) ein wenig zurückfällt.

Bei Nicolai von Dellingshausen erinnert am Nachmittag nicht vieles an die starke Auftaktrunde, denn mit zwei Bogeys stolpert er mehr schlecht als recht in den zweiten Spieltag und nach einer kurzen Parserie, rutscht er mit dem nächsten schwarzen Doppelpack sogar hinter die Cutmarke zurück. Erst am Par 5 der 9 geht sich schließlich auch das erste Birdie aus. Zu Beginn der hinteren Platzhälfte drückt er dann allerdings aufs Tempo und zieht mit einem Birdiedoppelschlag auf der 11 und der 12 wieder spürbar im Klassement nach vor. Danach allerdings macht ihm die einfallende Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung, weshalb er die 2. Runde erst am Samstag beenden kann.

Zittern über Nacht

Yannik Paul spult am Donnerstag mit später Startzeit eine unauffällige Runde mit bislang einem Birdie und Bogey ab, ehe ihm das Tageslicht ausgeht. Nach der 68 (-4) besser er am Freitag zwar ein anfängliches Bogey auf der 10 recht rasch am Par 5 der 12 wieder aus, findet jedoch auf den Backnine keinen Rhythmus und kommt trotz eines weiteren Birdies auf der 18 nach drei Fehlern davor nur bei 2 über Par in der 1. Teebox an. Auf den vorderen Neun läuft es dann zunächst deutlich besser, bis er am die Runde mit einem Doppelbogey und einem Bogey abschließt und so sogar nur mit der 75 (+4) beim Recording steht, womit er nun zittern muss, dass es für den Aufstieg ins Wochenende noch reicht.

Klar vorbei

Marcel Siem findet mit einem frühen Birdiedoppelschlag gut in den Tag, torpediert sich die benötigte Aufholjagd jedoch mit drei Bogeys danach gehörig. Schlussendlich marschiert er mit der 73 (+2) über die Ziellinie und hat damit in Italien keine Chance Preisgeld mitzunehmen. Wie schon am Vortag agiert Max Kieffer auch am Freitag wieder kunterbunt und verpassst mit klar zu hoher Fehlerquote und der 76 (+5) deutlich den Cut.

Leaderboard Italian Open

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Max Kieffer

Kieffer hat alles im Griff

CAZOO OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer beherrscht am Vormittag die walisische Ryder Cup-Wiese von Celtic Manor mit 68 Schlägen am besten und ist am Ende des Tages immer noch Vierter.

Als Muster an Beständigkeit bewies sich Hurly Long bei den ersten beiden Stationen im UK-Swing der DP World Tour. Nun hofft der 18. im Race to Dubai auch bei der Cazoo Open, die vom walischen Fussballstar Gareth Bale mitgetragen wird, das nächste Topergebnis aus dem Ärmel schütteln zu können. Mit Max Kieffer, Nicolai von Dellingshausen, Marcel Siem, Marcel Schneider und Matti Schmid ist Golfdeutschland im renommierten Celtic Manor Resort wieder top aufgestellt.

Max Kieffer zieht am berühmten Ryder Cup-Kurs von 2010 in Celtic Manor bei unangenehmem Wind sein gewohnt sicheres Spiel auf und holt sich am ersten Par 5 über Chip und Putt das schnelle Birdie ab. Eine verzogene Annäherung ins 6. Grün führt aber bald zum ersten Bogey, das er noch vor dem Turn am nächsten Par 5 mit Birdie ausgleicht. Nachdem auch am dritten Par 5 der Birdieputt im Loch verschwindet mischt Kiwi endgültig ganz vorne mit. Als Draufgabe versenkt er noch den Zehnmeterputt zum Birdie an der 16 und postet mit 68 Schlägen (-3) die tiefste Runde nach der Vormittagsgruppe, die am Tagesende noch für Platz 4 reichen sollte.


Marcel Schneider macht sich am Nachmittag mit zwei Birdies im ersten Drittel auf die Verfolgung seines führenden Landsmanns. Aber auch er muss dem schweren Parcours mit drei Bogeys Tribut zollen, rettet aber bei etwas besseren Spielbedingungen die zartrote Runde von 70 Schlägen (-1).

Die weiteren Deutschen werden eiskalt erwischt und ziehen hohe Nummern, wie Marcel Siem (74), Matti Schmid und Nicolai von Dellingshausen (75) oder Hurly Long (76).

Leaderboard Cazoo Open

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Yannik Paul

Voll dabei

SOUDAL OPEN – 1. RUNDE: Yannik Paul notiert zum Auftakt im Rinkven International GC eine 66 (-5) und geht so als erster Verfolger des Führungstrios in den zweiten Spieltag. Max Schmitt nur knapp hinter den Top 10. Auch Siem, Schneider, Long, Ritthammer und Schmid nach 70er (-1) Runden auf Cutkurs.

Hurly Long ist endgültig auf der DP World Tour angekommen. Nach zwischenzeitlicher Führung in The Belfry, wo der Aufsteiger bis zuletzt um den Titel mitspielte, soll es nun in Belgien bei der Soudal Open ähnlich rund laufen. Auch Yannik Paul zeigte zuletzt stark auf, während Matti Schmid erst wieder seine Form vom Saisonbeginn wiederfinden muss. Der wiedererstarkte Belgier Thomas Pieters, aktuell Dritter im Race to Dubai, geht als Local Hero und Topfavorit in das 2 Millionen Dollar-Turnier im Rinkven GC von Antwerpen, das mit Thomas Detry und Nicolas Colsaerts weitere heimische Zugpferde aufweisen kann, aber insgesamt nicht allzu stark besetzt ist.

Yannik Paul konnte seine starke Form aus England sichtlich nach Belgien mitnehmen, denn gleich auf der 1 stopft er nach starker Annäherung den fälligen Birdieputt und legt am Par 5 der 5 und der 9 noch auf den Frontnine weitere nach, was ihn dank des fehlerlosen Spiels im Spitzenfeld mitmischen lässt. Zwar muss er auf der 10 dann auch den ersten Fehler einstecken, bessert diesen jedoch postwendend schon auf der 11 wieder aus und legt mit weiteren Birdies auf der 13 und der 18 noch nach, womit er sich mit der 66 (-5) sogar als 4. in die erste Verfolgerrolle des Führungstrios bringt.

Max Schmitt sammelt schon auf der 11 ein schnelles Birdie auf, muss jedoch zwei Löcher später auch das erste Bogey notieren, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Noch auf den Backnine drückt er sein Score dann dank eines Par 5 Birdies auf der 17 aber wieder in den roten Bereich und legt auf den vorderen neun Löchern auf der 3 und der 6 noch rote Einträge nach, was ihn am Ende die 68 (-3) unterschreiben lässt und ihn als 14. nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Mit der 70 auf Kurs

Mit einem Birdie klappt der Start für Hurly Long auf der 10 nach Maß, allerdings stolpert er im Anschluss über gleich drei Bogeys und rutscht so weit im Klassement zurück. Der 27-jährige findet aber rechtzeitig das richtige Rezept und pusht sich mit einem Bogeytriplepack noch vor dem Wechsel auf die Frontnine wieder in den roten Bereich. So bunt die hiteren Neun waren, so blass geht es auf der vorderen Hälfte weiter, denn erst auf der 7 bringt er mit dem nächsten Birdie wieder Farbe aufs Tableau, muss nach einem Bogeyfinish jedoch mit der 70 (-1) zufrieden sein, was ihn als 45. aber immerhin klar auf Cutkurs bringt.

Marcel Siem legt einen richtig farbenfrohen Start hin, denn nach einem anfänglichen Birdie, tritt er sich gleich auf der 2 und der 3 die ersten Bogeys ein, dreht sein Score aber immerhin mit weiteren Erfolgserlebnissen am Par 5 der 5 und der 8 noch vor dem Turn in den roten Bereich. Kaum auf den hinteren Neun angekommen geht es jedoch wieder auf Level Par zurück und in Folge läuft er lange Zeit vergeblich einem weitere Erfolgserlebnis hinterher. Erst die 16 erbarmt sich schließlich noch und lässt noch ein Birdie springen, womit sich am Ende noch eine 70 (-1) ausgeht.

Marcel Schneider schnappt sich zwar auf der 3 ein frühes Birdie, kann daran aber nicht anknüpfen und rutscht auf der 9 noch vor dem Turn sogar wieder auf Level Par zurück. Nach einigem Leerlauf entwickelt sich dann erst die 14 wieder gewinnbringend, allerdings radiert er sich das Minus am darauffolgenden Par 3 sofort wieder aus. Immerhin geht sich danach auch auf der 16 noch ein roter Eintrag aus, der ihm wie seinen Landsmännern Hurly Long und Marcel Siem die 70 (-1) einbringt.

Am Nachmittag bastelt Bernd Ritthammer kunterbunte Backnine zusammen, denn insgesamt notiert der 35-jährige zwar drei Birdies auf den Backnine, muss jedoch gleich vier Bogeys einstecken und steht so nur im Plusbereich in der 1. Teebox. Diesen verlässt er dann jedoch bereits auf der 1 wieder und da er die gesamten vorderen Neun über fehlerlos bleibt und vom Par 5 der 5 noch einen weiteren Schlaggewinn entführt, steht auch er schlussendlich mit der 70 (-1) beim Recording.

Matti Schmid verspielt ein frühes Birdie auf der 3 prompt wieder auf der 4 und läuft danach länger vergeblich dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher. Erst die 9 erweist sich wieder als gewinnbringend und lässt ihn immerhin im roten Bereich auf den Backnine ankommen. Diesen baut er dann zunächst auf der 11 noch weiter aus, muss am Par 3 der 15 aber auch noch einen Schlagverlust einstecken und ist somit schließlich der fünfte Deutsche im Bunde der 70er (-1) Runden.

Zu fehlerhaft unterwegs

Nicolai von Dellingshausen hat etliche Mühe richtig ins Turnier zu finden und tritt sich am Donnerstag Nachmittag am Par 3 der 12 und der 16 Bogeys ein, womit er rasch bereits im Niemandsland des Klassements zu finden ist. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn dann auf der 18 auch das erste Birdie aus. Auf den Frontnine sammelt er dann noch drei weitere rote Einträge auf, nachdem er sich jedoch auch drei Doppelbogeys aufbrummt, geht sich am Ende nur die 75 (+4) und Rang 131 aus.

Leaderboard Soudal Open

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Birdielawine

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Hurly Long drückt zum Auftakt im The Belfry gehörig aufs Gas und muss nach gleich acht Birdies und der 67 (-5) lediglich Thorbjorn Olesen (DEN) und Ryan Fox (NZL) knapp um einen Schlag den Vortritt lassen. Auch Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen und Sebastian Heisele biegen auf Cutkurs in den zweiten Spieltag ab.

Hurly Long, Matti Schmid und Kollegen sind der Einladung des ehemaligen Masters-Champions Danny Willett zum Betfred British Masters gefolgt, wo es in dieser Woche um rund 2 Millionen Euro Preisgeld gehen wird. Der nicht allzu lange, aber trickreiche Shotmaking-Course von The Belfry, wird den Spielern wohl wieder golftechnisch alles abverlangen. Titelverteidiger Richard Bland, Lee Westwood und Host Danny Willett (alle ENG) teilen sich die Favoritenrolle.

Standesgemäß nimmt Hurly Long am ersten Par 5 vom ehemaligen Ryder Cup Gelände das erste Birdie mit und zeigt auch danach starkes Golf, was sich am Par 3 der 7 im zweiten Schlaggewinn bemerkbar macht. Zwar geht sich danach auf der 8 nur ein Bogey aus, die Backnine nimmt er aber immerhin im roten Bereich in Angriff. Auf der 10 baut er sein Score dann weiter aus, ehe es ihn mit einem Bogeydoppelpack sogar wieder auf Level Par zurückwirft. Das stachelt den 27-jährigen aber sichtlich an, denn auf den verbleibenden Löchern brennt er ein wahres Birdiefeuerwerk ab und muss lediglich am Par 5 der 17 noch ein Par notieren. Mit gleich fünf Birdies auf den letzten sechs Löchern geht sich schließlich sogar die 67 (-5) aus, die ihn als 3. im absoluten Spitzenfeld einreiht.

Auf gutem Kurs

Schon auf der 2 muss Yannik Paul am Nachmittag das erste Bogey einstecken und rutscht so rasch in den Plusbereich ab. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel sofort wieder, läuft jedoch die gesamten Backnine über vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher. Nach neun Pars in Folge wirft das Par 5 der 3 dann aber das erste Birdie ab und da er kurz danach auch von der 5 einen roten Eintrag mitnimmt, dreht er sein Score sogar recht zügig in den Minusbereich und verwaltet das Ergebnis schließlich gekonnt, was ihn zum Auftakt die 71 (-1) unterschreiben lässt und ihn auf Rang 31 einreiht.

Nicolai von Dellingshausen stolpert nach anfänglichen Pars ausgerechnet am Par 5 der 3 ins erste Bogey. Zwar bessert er den Faux-pas prompt wieder aus, kann auf der 6 jedoch einen weiteren Fehler nicht verhindern und kommt so nur im zarten Plusbereich auf den zweiten neun Löchern an. Mit Birdies auf der 10 un dem Par 5 der 15 dreht der 29-jährige sein Score dann sogar in den roten Bereich, tritt sich am letzten Par 5 aber auch noch ein Bogey ein und muss sich so schließlich mit der 72 (Par) zufrieden geben, die ihn aber als 50. auf Cutkurs bringt.

Sebastian Heisele gibt mit einer der spätesten Tee Times ein frühes Birdie auf der 11 am darauffolgenden Par 3 zwar prompt wieder aus der Hand, lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und legt mit einem roten Zwischensprint und zwei weiteren Birdies am Par 3 der 14 und dem Par 5 der 15 durchaus sehenswerte Backnine hin, was ihn in den Top 10 auf der 1 ankommen lässt. Nachdem er auf der 2 das zweite Bogey nicht verhindern kann, setzt er mit einem Eagle am Par 5 danach den absolut perfekten Konter und bastelt so weiter an einer richtig starken Auftaktrunde. Erst gegen Ende erwischt es den 33-jährigen dann doch noch recht heftig, denn nach einem Doppelbogey auf der 6 muss er auch auf der 8 noch einen Fehler einstecken und marschiert so schließlich trotz des über weite Strecken starken Spiels nur mit der 72 (Par) und Rang 50 ins Ziel.

Hinter der prognostizierten Linie

Marcel Siem zeigt sich im Gegensatz zur Vorwoche auf zunächst deutlich stabiler, denn er muss zwar auf der 13 ein Bogey einstecken, krallt sich zwei Löcher später am ersten Par 5 aber auch das erste Birdie. Erst ein Doppelbogey auf der 18 wirft ihn dann deutlich im Klassement zurück. Der Routinier steckt den Rückschlag aber stark weg und radiert mit einem Birdiedoppelschlag auf der 3 und der 4 sogar beide aufgerissenen Schläge wieder weg. Allerdings schleicht sich danach wieder der Fehlerteufel ein und brummt ihm auf der 5 und der 9 noch zwei weitere Bogeys auf, weshalb er am Ende nur mit der 74 (+2) und als 96. ins Ziel marschiert.

Marcel Schneider muss am Nachmittag gleich von der 11 weg einen Bogeytriplepack einstecken und radiert sich selbst das erste Erfolgserlebnis am Par 5 der 17 mit einem weiteren Fehler kurz vor dem Turn prompt wieder aus. Die vorderen Neun beginnen dann recht abwechslungsreich, am Ende leuchten aber mit vier Bogeys zu zwei Birdies die Fehler klar in der Überzahl auf, was schließlich nur in der 77 (+5) mündet und ihm als 138. in Sachen Cut einen richtig schweren Rucksack umhängt.

Matti Schmid legt auf den Backnine mit fünf Pars in Folge einen grundsouveränen Start hin, schlittert danach jedoch am Par 5 der 15 und der 16 in die ersten Bogeys. Zwar geht sich auf der zweiten langen Bahn danach auch das erste Birdie aus, ein Doppelbogey auf der 18 lässt ihn dann aber deutlich zurückrasseln. Auch auf den vorderen Neun findet er keinen brauchbaren Rhythmus und unterschreibt nach birdieloser Platzhälfte und gleich vier weiteren Fehlern am Ende sogar nur die 79 (+7), womit der Cut nach nur 18 Löchern vom 150. Platz aus bereits in enormer Ferne liegt.

Leaderboard British Masters

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Profiqualitäten bewiesen

CAZOO WALES OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schmid kämpft sich mit der einzigen roten Runde eines Deutschen auch als einziger ins Finale.

Am schweren Ryder Cup-Kurs von Celtic Manor gelingt zwar zum Auftakt keinem Deutschen eine Runde in Par oder besser, dennoch sind Ritthammer, von Dellingshausen, Schmitt und Heisele exakt auf Cutkurs. Matthias Schmid musste bei seinem Profidebüt einen Schlag aufholen um erstes Preisgeld zu verdienen.

Matthias Schmid lässt Erinnerungen an seinen starken Freitag bei der Open wach werden, nachdem er mit zwei schnellen Birdies auch in Wales rasch auf Cutkurs ist. Rund um den Turn wird das Spiel des Youngsters erneut wackelig, drei Bogeys bei nur noch einem Birdie werfen den 23-jährigen wieder hinter die Marke zurück. Aus welchem Holz er geschnitzt ist beweist Schmid im Finish, als er zuerst an der 15 mit Birdie das Weekend vorbereitet und am Schlussloch mit einem weiteren Birdie zur 70 npch souverän als 44. seine erste Finalteilnahme als Pro fixiert.

Alle weiteren Deutschen ausgeschieden

Im Flight mit Bernd Ritthammer und Max Schmitt geht es birdielos und mit teurern Fehlern bereits auf den Front 9 ab in die schwarzen Zahlen und weg vom Finalkurs. Während sich Schmitt mit zwei Birdies noch einmal aufbäumt, geht es bei Ritthammer mit Triple- und Doppelbogey ab zur bitteren 77. Aber auch Schmitt erwischt es noch mit zwei späten Fehlern zur 73, womit der Rheinhesse aber am Ende hauchdünn ausscheidet.

Nicolai von Dellingshausen bekommt den Dreh für die Grüns weiter nicht heraus und bringt trotz überwiegend stabilen Spiels kaum Birdies auf die Scorekarte. Mit nur einem Birdie am Freitag geht sich nur die 73 aus, was am Ende ein Schlag zuviel fürs Weiterkommen bedeutete.

Sebastian Heisele verpatzt wie schon zum Auftakt den Beginn kapital, diesmal mit Bogey und Doppelbogey und schlittert ohne sein A-Game in die bittere 80. In die gleichen tiefen Regionen am Leaderboard begibt sich Marcel Schneider, der jedoch bereits nach dem 1. Tag hoffnungslos zurücklag.

Leaderboard Cazoo Open

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Schmitt mit weiterer Talentprobe

KENIA OPEN – FINAL: Max Schmitt hebt sich in Nairobi das beste für den Schlusstag auf, während Ritthammer und Schneider zurückfallen.

Die erstmals zu einem European Tour aufgewertete Kenia Open lockte von den Elitespielern nur ein paar starke Südafrikaner wie George Coetzee, Erik van Rooyen oder den Sieger der Vorwoche Justin Harding an. Somit schafften es gleich 7 Deutsche in das Feld von Nairobi, angeführt von Bernd Ritthammer und Max Schmitt. Dieses Duo sollten das 1,1 Millionen Turnier auf alle Fälle nutzen um fette Punkte im Race to Dubai zu sammeln. Marcel Siem, Phillip Mejow, Christian Bräunig, Alexander Knappe und Marcel Schneider wollten bei einer der wenigen Startchancen auf der European Tour gutes Preisgeld abstauben.

Max Schmitt startete mit einer 69 durchaus vielversprechend ins Turnier und positionierte sich so nur knapp hinter den Top 10. Auch am Freitag hatte er sein Visier durchaus scharf gestellt, ließ mit einer 70 nichts anbrennen und geht so aus perfekter Position ins Wochenende. Marcel Schneider gestaltete seine ersten beiden Runde genau diametral zu seinem Landsmann. Zunächst legte er mit der 70 am Donnerstag den Grundstein und legte am Freitag mit einer 69 gelungen nach. Damit teilt er sich die Platzierung und Ausgangslage mit Max Schmitt.

Marcel Schneider wahrte am Samstag mit der 70 (-1) die Chance, Kenia mit einer Spitzenplatzierung wieder zu verlassen. Bernd Ritthammer saß nach Runden von 71 und 73 Schlägen am Freitag lange Zeit am heißen Stuhl, ehe die Cutmarke sprichwörtlich in letzter Sekunde doch noch auf +2 sprang und so auch Bernd noch in Wochenende cutten ließ. Mit der 67 (-4) nützt der Bayer den Moving Day gekonnt aus. Max Schmitt hatte dagegen hart zu kämpfen um büßte mit der 73 etliche Ränge ein.

Schmitt spielt sich am Sonntag noch vor

Mit früher Startzeit und auf frischen Grüns bläst Max Schmitt zu finaler Großattacke. Mit fehlerlosem Spiel und einem Birdie-Doppelschlag geht es bereits auf den Front 9 nach oben am Leaderboard. Auf die letzten 9 Löcher des Turniers schwingt er sich mit zwei weiteren Birdies in Folge. Birdie Nummer 5 lässt ihn bereits bei den Top 10 anklopfen. Umso schmerzhafter, dass er mit dem Bogey-Bogey-Finish einen Teil der tapferen Sonntags-Attacke wieder zunichte macht. Die 68 reicht aber um sich noch bis auf Position 31  vorzuarbeiten.

Bernd Ritthammer stürzt auf birdielosen ersten 9 nach vier Bogeys steil im Klassement ab. Erst auf der hinteren Platzhälfte fallen seine ersten Birdieputts, insgesamt aber zu wenig um besseres als die 74 zu posten, die ihn vom 26. bis auf den 57. Rang zurückwirft.

Auch Marcel Schneider verzeichnet einen Fehlstart in den Schlusstag, an dem es mit drei Schlagverlusten auf den ersten vier Löchern rückwärts geht. Danach krempelt er gekonnt die Ärmel auf und holt bis zum 10. Grün alles wieder auf. Mehr als eine Par-Runde bringt Schneider nicht mehr zustande und lässt als 31. somit die Riesenchance auf ein Topergebnis ungenutzt.

>> Endergebnis Kenia Open

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Halbzeit für Shot Clock

SHOT CLOCK MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer und Sebastian Heisele schaffen es bei der gezeiteten Weltpremiere im Mittelfeld ins Wochenende, während Fritsch und Schneider nur noch Zuschauer sind.

Sebastian Heisele, Bernd Ritthammer und Florian Fritsch scorten im Gleichschritt Eröffnungsrunden von 70 Schlägen in Atzenbrugg und hatten dabei das neue Format der Shot Clock, die für 4 statt 4:30 Stunden Spielgeschwindigkeit sorgte, gut und ohne Hektik im Griff. Darauf galt es am Freitag aufzubauen, nur Marcel Schneider musste bereits einem Rückstand nachlaufen.

Bernd Ritthammer spielt bei teils böigem Wind erneut stark, aber nicht mehr so fehlerlos. Dem frühen Birdie am ersten Par 3 lässt der Bayer zwei Bogeys folgen, kontert aber auf den schwersten Löchern 7 und 9 mit richtig starken weiteren Birdies und klopft hörbar an den Top 10 an. Nach dem Bogey an der 10, das ihn auf Even Par zurückwirft, will bis zum letzten Grün kein weiterer Putt mehr fallen. Die 72 kostet Ritthammer zwar 10 Ränge, der Rückstand bleibt jedoch in Grenzen.

Sebastian Heisele verputtet komplett den Freitag, an dem nur ein einziges Birdie gelingen will. Immerhin spielt der Bayer einmal mehr grundsolides Golf und lässt lange Zeit nur ein Bogey zu. Umso bitterer das Triplebogey am Schlussloch. Mit der 75 fällt Heisele aus den roten Zahlen hinaus.

Florian Fritsch hat da weit mehr zu kämpfen und gerät nach dem Start mit Doppelbogey und Bogey gehörig in die Defensive. Nur ein einziges Birdie reicht nicht um den konstanten Aderlaß auf der Scorekarte zu stoppen, die am Ende zur 80 und das deutliche Ausscheiden führt. Auch Marcel Schneider ist am Wochenende nur noch Zuschauer, nachdem ihm drei Doppelbogeys die Aufholjagd verhageln und nur die 76 zulassen.

Der Finne Mikko Korhonen meistert den anspruchsvollen Kurs in Niederösterreich zwei Tage lang am besten und führt das Feld von der Spitze bei 9 unter Par ins Wochenende.

>> Shot Clock Masters Leaderboard

 

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Max Kieffer

Kiwi zu Birdies aufgelegt

TSHWANE OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer marschiert mit 5 Birdies zur 67 und in die Top 10. Ritthammer, Knappe und Schneider haben dagegen Aufholbedarf.

Max Kieffer und Bernd Ritthammer kommen mit guten Erinnerungen an einen 18. bzw. 22. Platz aus dem Vorjahr zur Tshwane Open angeflogen. Auch Alex Knappe schaffte es damals auf dem engen Parklandkurs von Pretoria ins Preisgeld.

Abgesehen von den Südafrikanern ist das 1 Million Euro-Turnier von internationaler Seite nicht allzu stark besetzt. Danny Willett, Soomin Lee und Scott Jamieson sind noch die prominentesten Namen bei dem 1 Million Euro-Event von European- und Sunshine Tour.

Max Kieffer findet mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 12 gut ins Turnier und reiht auch in Folge recht sichere Pars aneinander. Ein Bogey auf der 17 (Par 4) lässt ihn dann nur kurzzeitig zurückrutschen, denn nachdem er die 18 zu einem weiteren Birdie überreden kann, nimmt er die ersten neun Bahnen im roten Bereich in Angriff.

Auch die Frontnine hat er richtig gut im Griff, nimmt auf der 3 und der 7 (beides Par 4) weitere Birdies mit und kann als Schlusspunkt auch das Par 5, der 9 noch zu einem Schlaggewinn überreden. Damit notiert er zum Auftakt die durchaus sehenswerte 67, die ihm mit Platz 7 eine gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt.

Bernd Ritthammer sammelt auf seinen ersten 9 Löchern 10 bis 18 gleich drei Bogeys auf und kann nur auf den beiden Par 5 jeweils mit Birdie etwas gegensteuern. Auch auf den vorderen 9 Löchern verschwinden zwei Birdieputts im Loch. Mit einer Par-Runde übernachtet der Bayer dennoch knapp unterhalb der vorläufigen Cutmarke.

Alex Knappe legt mit Triplebogey einen kapitalen Fehlstart hin und beginnt erst im Mittelteil der Runde mit einer guten Phase mit vier Birdies den Rückstart abzuarbeiten. Zwei Bogeys verhindern jedoch dass er seine Tagesbilanz noch zur Par-Runde von 71 Schlägen ausgleichen kann (Platz 81).

Marcel Schneider findet mit einem Bogey nur äußerst behäbig ins Turnier, bessert sein Tagesergebnis mit einem Birdie auf der 4 aber recht schnell wieder aus. In Folge aber erwischt es ihn mit weiterem Bogey und Doppelbogey unangenehm. Zumindestens geht sich vor dem Turn noch ein Birdie aus. Schneider kann aber nicht mehr zusetzen und kommt nicht über eine Runde von +3 und Position 132 hinaus.

Die heimstarken Südafrikaner werden ihren Favoritenrolle bereits am 1. Tag voll gerecht: Louis de Jager von der Sunshine Tour sorgt mit der 64 und 7 unter Par für die klare Bestmarke.

>> Leaderboard Tshwane Open

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