Marcel Schneider

Guter Auftritt

ITALIAN OPEN – FINAL: Marcel Schneider legt im Marco Simone GC einen durchwegs guten Auftritt hin und verpasst am zukünftigen Ryder Cup Geländer nur knapp ein Topergebnis.

Marcel Schneider ließ am Freitag mit früher Startzeit am zukünftigen Ryder Cup Gelände rein gar nichts anbrennen und cuttet mit einer 68 (-3) sogar in vielversprechender Position ins Wochenende. Nicolai von Dellingshausen kann seine Runde wegen der einfallenden Dunkelheit erst am Samstag beenden, stemmt nach einer 73 (+2) aber ebenfalls recht souverän den Cut. Yannik Paul sitzt lange Zeit am heißen Stuhl, darf am Ende aber ebenfalls noch durchatmen.

Marcel Schneider tritt auch den ersten Bahnen am Samstag etwas auf der Stelle. Erst auf der 6 geht sich schließlich ein Birdie aus, dass er allerdings kurz darauf mit einem Bogey auf der 8 auch wieder aus der Hand gibt. Erst auf den Backnine wird es dann jedoch richtig unangenehm, denn ein Bogeydoppelpack auf der 13 und der 14 kostet erstmals richtig Ränge und da er sich selbst ein Birdie danach prompt wieder ausradiert, steht er am Ende nur mit der 73 (+2) beim Recording und rutscht damit am Leaderboard etwas ab.

Ganz souverän beginnt er die letzte Umrundung und belohnt sich auf der kurzen 5 nach starkem Drive mit dem ersten Birdie. Auch danach lässt der 32-jährige nichts anbrennen und nimmt kurz vor dem Turn vom Par 5 der 9 das nächste Erfolgserlebnis mit, was ihn auch wieder richtig an den Top 10 andocken lässt. In dieser Tonart geht es zunächst auch auf den Backnine weiter, denn mit den nächsten beiden Birdies auf der 10 und der 12 knackt er endgültig die Spitzenränge. Dies scheint Marcel jedoch einigermaßen zu hemmen, denn auf der 14 und der 17 schleichen sich schließlich auch noch Bogeys ein ,was klarerweise wieder Ränge kostet. Zwar beendet er die Runde noch mit einem Par 5 Birdie und der 68 (-3), die Top 10 gehen sich am Ende als 16. jedoch knapp nicht mehr aus.

Solides Mittelfeld

Bereits am Par 5 der 12 holt sich Yannik Paul das erste Birdie ab und bleibt auch danach auf den Backnine makellos. Da sich darüber hinaus auch auf der 16 noch ein roter Eintrag ausgeht, macht er zur Halbzeit seiner dritten Runde bereits auch spürbar Ränge gut. Nach dem Turn reißt der gewinnbringende Schwung jedoch sichtlich ab, denn mit zwei Bogeys und einem zusätzlichen Triplebogey rutscht er deutlich zurück. Am Ende geht sich zwar auf der 8 noch ein drittes Birdie aus, mit der 73 (+2) nimmt er die Finalrunde jedoch nur vom hinteren Bereich aus in Angriff.

Mit einem Birdie-Bogey-Birdie Intermezzo von der 3 bis zur 5 beginnt der letzte Spieltag für Yannik Paul recht farbenfroh und ein Doppelbogey danach am Par 3 der 7 kostet sogar einiges an Boden. Zumindest geht sich vor dem Turn am Par 5 der 9 auch noch ein Birdie aus, was ihn die Backnine bei Level Par in Angriff nehmen lässt. Dort grooved er sich dann aber in den richtigen Rhythmus ein, hält Fehler gekonnt von der Scorecard fern und krallt sich noch satte fünf Birdies, was ihn mit der 66 (-5) sogar noch bis ins Mittelfeld auf Rang 27 pusht.

Roter Schlusspunkt

Nicolai von Dellingshausen nimmt den Schwung des abschließenden Birdies von Runde 2 sichtlich mit und darf sich am Par 5 der 12 sogar über ein schnelles Eagle freuen. Zwar schleicht sich auf der 16 auch ein Bogey ein, mit einem Par 5 Birdie auf der 18 kommt er aber bei 2 unter Par auf den Frontnine an. Zunächst läuft es auch auf den vorderen Neun durchwegs gut, denn mit zwei weiteren Birdies kann er ein Bogey au fder 2 recht gut verkraften. Im Finish wird es dann allerdings dunkler, denn nach drei Bogeys und einem Doppelbogey muss er sich schließlich mit der 73 (+2) anfreunden, die ihn weiter zurückfallen lässt.

Nicolai von Dellingshausen beginnt den Sonntag sehr souverän und krallt sich schließlich auf der 6 das erste Birdie, dass er allerdings kurz danach auf der 8 nach verzogenem Drive auch wieder aus der Hand gibt. Sofort stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder und spult reihenweise Pars ab. Erst die 16 kann er dann noch zu einem Birdie überreden und marschiert so am Ende immerhin noch mit der 70 (-1) und einer roten Finalrunde ins ziel, womit er noch einige Ränge gutmacht und mit Rang 50 die Weiterreise antritt.

Robert MacIntyre (SCO) setzt sich am ersten Extraloch gegen US Open Champion Matt Fitzpatrick (ENG) durch und sichert sich im Marco Simone GC bei gesamt 14 unter Par den Sieg.

Leaderboard Italian Open

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