Schlagwort: matti schmid

Nur Wu noch besser

KENYA OPEN – FINAL: Hurly Long fährt im Muthaiga GC einen fantastischen 2. Platz ein und muss sich in Nairobi so lediglich Ashun Wu (CHN) geschlagen geben. Auch Max Schmitt macht am Finaltag noch Ränge gut.

Matti Schmid rollte am Moving Day mit einer fehlerlosen Vorstellung und der knallroten 64 (-7) das Feld sprichwörtlich von hinten auf und geht als 4. in ausgezeichneter Verfolgerposition in den Finaltag. Zwar ist ist Ewen Ferguson (SCO) an der Spitze bereits fünf Schläge weit weg, wie schnell so ein Vorsprung jedoch schmelzen kann musste erst unlängst Daniel Berger (USA) auf der PGA Tour zur Kenntnis nehmen. Auch Hurly Long hat bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 noch alle Chancen auf ein Spitzenresultat.

Dieser findet sich von Beginn an am Sonntag bestens zurecht wie ein anfängliches Birdie eindrucksvoll unterstreicht. Auch danach zeigt der Tokyo Olympionike starkes Golf und kann noch auf den Frontnine ein weiteres Birdie auf der Scorecard verewigen. So richtig die Initialzündung gibt er sich dann aber auf den Backnine, denn ein Eagle auf der 10 und ein darauffolgendes Birdie lassen ihn bis in die erste Verfolgerpositon nach vorne ziehen.

Eine kleine Schwächephase mit einem Bogeydoppelpack auf der 13 und der 14 bremst den Vorwärtsdrang dann aber deutlich ab. Immerhin schnappt er sich gleich danach auf der 15 auch das nächste Birdie und beendet die Runde mit noch einem weiteren Schlaggewinn auf der 18, womit er eine knallrote 66 (-5) ins Clubhaus bringt und so nach Ras al Khaimah mit einem ganz starken 2. Platz bereits das zweite Topergebnis der Saison einfährt.

Noch Ränge gut gemacht

Max Schmitt schnappt sich rasch zwei Birdies, verspielt diese jedoch auch postwendend wieder. Immerhin sammelt er danach auf den Par 5 Bahnen der 7 und 10 die nächsten roten Einträge auf und weiß auch auf einen Fehler auf der 15 zum Abschluss der Runde noch die richtige Antwort, was ihn zum bereits dritten Mal in dieser Woche eine 69 (-2) unterschreiben lässt. Damit klettert er am Sonntag noch bis auf Rang 17 nach vor.

Yannik Paul präsentiert sich elf Löcher lang richtig stark und liegt mit fehlerlosem Spiel und drei Birdies klar im Plansoll. Ab der 12 allerdings nimmt die Fehlerquote dann unangenehm zu und er kommt schließlich trotz eines weitere Erfolgserlebnisses auf der 17 nur mit der 71 (Par) zum Recording und nimmt aus Nairobi einen 42. Platz mit.

Pechschwarzer Sonntag

Matti Schmid krallt sich zwar schon früh zwei Birdies, radiert sich beide mit einem darauffolgenden Doppelbogey jedoch wieder aus. Immerhin schnappt er sich gleich danach noch einen roten Eintrag, schlittert nach dem turn mit einer 7 am Par 3 der 11 und einem weiteren Doppelbogey sowie einem Bogey danach sogar in eine 77 (+6)und rutscht noch auf Platz 42 zurück.

Bernd Ritthammer stolpert mit einem Triple- und einem Doppelbogey richtig zäh in den Finaltag und fällt so klarerweise rasch bis ans hintere Ende zurück. In Folge stabilisiert er sein Spiel zwar, mehr als eine 74 (+3) und Rang 71 geht sich am Sonntag aber nicht aus. Sebastian Heisele erwischt es noch härter, was am Ende gar nur in der 76 (+5) und Platz 74 mündet.

Ashun Wu (CHN) ist mit einer 65 (-6) und bei gesamt 18 unter Par in Nairobi eine Klasse für sich.

Leaderboard Kenya Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

German Sixpack

KENYA OPEN – 2. RUNDE: Gleich sechs der acht Deutschen stemmen im Muthaiga GC den Cut. Hurly Long geht nach der bereits zweiten 68 (-3) sogar aus dem absoluten Spitzenfeld ins Wochenende

Hurly Long zeigte sich am engen Muthaiga GC am Donnerstag von seiner ganz sicheren Seite und knallte am Ende sogar eine 68 (-3) auf die Scorecard, was ihn aus den Top 10 in den zweiten Spieltag starten lässt. Auch Matti Schmid und Max Schmitt legten sich mit roten Auftaktrunden eine gesunde Basis. Mit Nicolai von Dellingshausen geht noch ein weiterer Deutscher innerhalb der prognostizierten Cutmarke auf die zweiten 18 Löcher. Alle übrigen Vertreter in schwarz-rot-gold müssen am Freitag bereits zulegen.

Hurly Long legt am Freitag gleich mit einem Paukenschlag los, denn am Par 5 der 10 stopft er zum anfänglichen Eagle und bringt sich so von Beginn an in die richtige Richtung. Auch danach zeigt er starkes Golf und krallt sich auf den Par 5 Bahnen der 18 und der 4 die nächsten Erfolgserlebnisse. Erst ein Doppelbogey am letzten langen Loch bremsen ihn heftig ein. Immerhin weiß er auf der 8 noch mit einem weiteren Birdie etwas zu kontern und steht so schließlich erneut mit der 68 (-3) beim Recording, was ihn als 5. aus dem Spitzenfeld ins Wochenende starten lässt.

Top 10 in Sichtweite

Max Schmitt findet zwar mit einem frühen Bogey auf der 3 nur äußerst schleppend in den zweiten Spieltag und läuft auch danach lange Zeit vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher, mit einem bärenstarken Finish und gleich drei Birdies auf den letzten vier Löchern bringt er am Ende aber sogar noch eine 69 (-2) über die Ziellinie und bringt sich so vor dem Wochenende als 27. in recht aussichtsreiche Position.

Bernd Ritthammer läuft lange Zeit dem ersten Birdie hinterher, denn erst das PAr 3 der 16 lässt einen roten Eintrag springen, den er noch dazu prompt wieder aus der Hand gibt. Wie schon am Donnerstag lässt das Par 5 der 18 aber auch diesmal wieder ein Eagle springen und dank zwei weiterer roter Einträge auf den Frontnine, geht sich am Ende sogar die 67 (-4) aus, womit er mit riesigen Schrittem im Klassement bis auf Rang 27 nach vor marschiert.

Ebenfalls im Weekend

Matti Schmid hat auf den Backnine so seine liebe Mühe und läuft nach einem frühen Bogey auf der 12 lange Zeit vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher. Erst auf der 1 kann er sein Tagesergebnis dann wieder zurückdrehen, benötigt auf der 7 aber noch ein Birdie um nach einem Par 5 Bogey auf der 4 überhaupt noch eine 71 (Par) unterschreiben zu können. Zwar rutscht er damit doch um einige Plätze zurück, stemmt aber zumindest als 47. sicher den Cut.

Sebastian Heisele bastelt eine kunterbunte zweite Runde zusammen, denn zunächst antwortet er auf ein frühes Par 3 Bogey mit gleich fünf Birdies noch auf den Frontnine, ehe nach dem Turn dann die Fehler überhand nehmen. Mit noch vier weiteren Bogeys bei nur noch zwei roten Einträgen geht sich zumindest noch eine 69 (-2) aus, die ihn als 51. immerhin auf Wochenendkurs bringt.

Yannik Paul drückt mit einem Birdieviererpack auf den Frontnine spürbar aufs Tempo, bremst sich mit einem Doppelbogey danach aber selbst aus. Nach dem Turn findet er dann bei einem weiteren Fehler zwar noch zwei Birdies, muss nach der 68 (-3) jedoch noch einige Zeit zittern, ehe er als 63. die Gewissheit hat, dass es fürs Wochenende noch reicht.

Auf verlorenem Posten

Nicolai von Dellingshausen findet am Freitag zwar vier Birdies, mit gleich fünf Bogeys und sogar einer Doublette ist aber nicht mehr als die 74 (+3) möglich, was ihn klar am Cut scheitern lässt. Auch Marcel Schneider ist mit zu fehleranfälligem Spiel auf verlorenem Posten und teilt sich den 92. Platz mit seinem Landsmann. Shubhankar Sharma (IND) geht bei gesamt 10 unter Par als Feührender in den Moving Day.

Leaderboard Kenya Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Long in Position

KENYA OPEN – 1. RUNDE: Hurly Long bringt sich zum Auftakt im engen Muthaiga GC von Nairobi mit einer 68 (-3) gut in Position. Auch Matti Schmid, Max Schmitt und Nicolai von Dellingshausen liegen nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Matti Schmid führt ein starkes Deutsches Aufgebot in Nairobi an, mit nicht weniger als 8 Deutschen, die den Weg zum DP World Tour-Event nach Kenia gefunden haben. Auch in Afrika ist mit 1,750.000 Dollar Preisgeld die Aufwertung der europäischen Golftour spürbar. Schmid als 79. und Yannik Paul als 92. im Race to Dubai konnten bereits den Desert Swing erfolgreich nutzen, während andere wie Marcel Schneider oder Bernd Ritthammer noch nach ihrer Form suchen.

Hurly Long stolpert zwar schon früh auf der 2 über ein Par 3 Bogey, dreht sein Score mit eienm roten Doppelpack danach aber rasch in die richtige Richtung und weiß selbst auf einen weiteren Fehler noch auf den Frontnine die passende Antwort. Auf den zweiten Neun verewigt er dann neben einem Bogey noch drei weitere Birdies auf der Scorecard, bringt so die 68 (-3) zu Papier und legt mit Rang 9 einen durchwegs starken Auftakt in Nairobi hin.

Segel auf Cutkurs

Matti Schmid legt mit anfänglichen Pars ganz sicher los und erhöht ab der 4 spürbar das Tempo, denn auf ein erstes Birdie lässt er auf der 6 und der 7 noch deren zwei weitere folgen, womit er bereits zur Halbzeit der Runde in den Top 10 auftaucht. Ein Par 5 Bogey auf der 10 bremst den Schwung dann jedoch jäh ab und nach einer langen Parserie geht sich erst am abschließenden Par 5 der 18 noch ein Birdie aus. Mit der 69 (-2) und Rang 23 legt der Youngster aber einen durchaus vielversprechenden Start ins Turnier hin.

Max Schmitt stolpert mit einem Bogeydoppelpack mehr schlecht als recht ins Turnier, stabilisiert in Folge aber immerhin sein Spiel und kann sich noch auf den Backnine einen Schlag wieder zurückholen. Das bringt den 23-jährigen auch richtig in Fahrt, denn auf den Frontnine sammelt er noch drei weitere Birdies auf und kann sich so am Ende sogar noch ein Bogey erlauben um immer noch mit der 70 (-1) eine rote Auftaktrunde aufs Tableau zu bringen und sich auf Platz 40 einzureihen.

Nicolai von Dellingshausen hat lange Zeit richtig hart zu kämpfen und liegt nach sieben Löchern bereits bei 3 über Par. Immerhin geht sich am Par 5 der 18 dann kurz vor dem Turn auch ein erstes Erfolgserlebnis aus. Am Par 5 der 4 tastet er sich dann noch näher heran, rutscht jedoch kurz darauf auch wieder zurück. Erst ein starkes Finish mit zwei abschließenden Birdies ermöglichen dann noch die 71 (Par), die den 29-jährigen als 65. rund um die prognostizierte Cutmarke einreihen.

Aufholbedarf

Sebastian Heisele radiert sich ein anfängliches Par 5 Birdie zwar prompt auf der 11 wieder aus, drückt mit zwei weiteren Birdies danach aber spürbar aufs Tempo und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 18 bereits im knallroten Bereich auf den Frontnine an. Das ändert sich jedoch auf den vorderen Neun drastisch, denn mit gleich vier Bogeys bei keinem weiteren Birdie steht er schließlich sogar nur mit der 72 (+1) und Rang 87 wieder im Clubhaus.

Bernd Ritthammer schlittert am engen Kurs in Nairobi gleich am Par 3 der 2 in ein erstes Bogey, bessert dieses aber immerhin sofort weider aus. In Folge agiert er recht souverän, kann jedoch auf der 8 einen weiteren Fehler nicht verhindern. Ein Bogeydoppelpack nach dem Turn lässt ihn dann noch weiter zurückfallen, erst ein abschließendes Eagle ermöglicht immerhin noch die 72 (+1), womit er als 85. die Chance auf den Cut einigermaßen am Leben erhält.

Marcel Schneider drückt sein Score nach einem Bogey auf der 3 zwar recht rasch mit zwei Birdies danach in den Minusbereich, rutscht mit einem Par 5 Bogey und einem Doppelbogey auf der 8 aber noch auf den Frontnine deutlich zurück. Zwar steuert er mit einem Par 5 Birdie auf der 10 noch einmal gegen, mit weiteren Bogeys danach kann aber selbst ein später roter Eintrag auf der 17 die 73 (+2) und Rang 99 nicht mehr verhindern.

Gleich am Par 5 der 10 und der 12 muss Yannik Paul die ersten Fehler einstecken und kommt so nur äußerst behäbig aus den Startlöchern. Erst danach findet er den benötigten Rhythmus und krallt sich immerhin am Par 5 der 18 auch das erste Birdie. Initialzündung stellt dieses jedoch nicht dar, denn auf der vorderen Platzhälfte läuft er vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, muss parallel dazu jedoch noch zwei Bogeys einstecken, was schließlich nur in der 74 (+3) mündet, was nur für Platz 109 reicht.

Daniel Gavins (ENG) legt mit der 64 (-7) den besten Start hin.

Leaderboard Kenya Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Knallrotes Überholmanöver

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – FINAL: Hurly Long fliegt am Finaltag mit einer knallroten 64 noch an der Konkurrenz vorbei und wird im Al Hamra GC bester Deutscher. Marcel Siem, Sebastian Heisele, Yannik Paul und Matti Schmid rutschen im Klassement ab.

Marcel Siem zeigte am Moving Day eine durchwegs ansprechende Leistung und marschierte mit einer 68 (-4) um etliche Ränge nach vor. Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat der Routinier vor den letzten 18 Löchern noch klar die Chance ein Topergebnis mitzunehmen. Sebastian Heisele startete am Samstag zwar gut, verbaute sich mit Doppelbogeys aber einiges und rutschte wie auch Yannik Paul, Matti Schmid und Hurly Long im Klassement zurück.

Hurly Long beginnt den Tag mit zwei Pars grundsolide, drückt dann ab der 3 aber mit einem unglaublichen Elan aufs Tempo, denn mit starkem langen Spiel und in Feuer stehendem Putter krallt er sich gleich sechs Birdies in Folge und zieht so unnachahmlich im Klassement an der Konkurrenz vorbei. Zwar ebbt das unnachahmliche Tempo in Folge etwas ab, er bleibt jedoch weiterhin makellos und tütet auf der 13 und der 16 noch zwei weitere rote Einträge ein, was ihn schließlich sogar die tiefrote 64 (-8) unterschreiben lässt und ihn im Klassement noch deutlich in Richtung Norden bis auf Platz 18 klettern lässt.

Am Rückzug

Marcel Siem holt sich mit starkem langen Putt gleich auf der 1 ein Birdie ab, gibt dieses mit verzogenem Abschlag aber sofort auf der 2 wieder aus der Hand. Aus der Ruhe lässt er sich davon aber nicht bringen und legt mit drei Birdies weiter nach, womit er auch im durchaus trickreichen Wind an den Spitzenplätzen dranbleibt. Erst ein Bogey kurz vor dem Turn bremst den Elan unangenehm ein. Das Bogey wirft auch regelrecht den Anker aus, denn der gewinnbringende Vortrieb kommt damit komplett zum Erliegen. Nicht nur, dass sich keine weiteren Birdies mehr ausgehen, muss er auf der 13 auch noch einen Fehler einstecken, unterschreibt so nur die 71 (-1) und rutscht damit bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 21 zurück.

Sebastian Heisele hat einige Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen, was sich auch mit verfehltem Up & Down zum Par am Par 3 der 4 bemerkbar macht. Erst danach hat er auch etwas Grund zu jubeln, denn mit Birdies auf der 5 und dem Par 5 der 8 kommt er immerhin im zartrosa Bereich in die 10. Teebox. So richti in einen Lauf kommt er aber am Sonntag nicht, denn erst die 13 erweist sich wieder als gewinnbringend, mit einem Par 3 Bogey kurz danach rutscht er jedoch wieder etwas zurück. Mit der 71 (-1) bringt er zwar noch einmal eine rote Runde ins Ziel, büßt damit jedoch weitere Ränge ein und wird am Ende nur 42.

Yannik Paul zeigt sich auf den Frontnine ganz sicher und lässt mit solidem Spiel nichts anbrennen. Ab der 5 drückt er dann auch spürbar aufs Tempo, denn nach gelungenen Annäherungen auf der 5 und der 6 schnürt er einen Birdiedoppelpack und legt am Par 5 der 8 noch vor dem Turn ein weiteres nach. So sehenswert er die ersten Neun absolvierte, so zäh wird es auf den Backnine, denn er notiert zwar noch zwei weitere Birdies, muss jedoch neben einem Bogey auch gleich zwei Doubletten einstecken und steht so schließlich nur mit der 72 (Par) wieder im Clubhaus, was ihn auf Rang 53 einreiht.

Matti Schmid fängt sich nach wild verzogenem Drive gleich auf der 2 ein Bogey ein, kontert mit Eagle am Par 5 aber sehenswert, nur um prompt mit dem nächsten Fehler wieder auf den Ausgangspunkt zurück zu rutschen. Erst danach hält er Fehler fern und orientiert sich mit drei Birdies noch auf den Frontnine in die eindeutig richtige Richtung. Das ändert sich dann zu Beginn der zweiten Neun aber wieder, da er mit Bogeys auf der 10 und der 13 etliches verspielt. Zwar setzt er mit einem weiteren Eagle danach noch einmal ein Ausrufezeichen, da er die Runde jedoch mit Doppelbogey und Bogey beendet, leuchtet nur die 72 (Par) auf, womit er mit den lukrativen Preisgeldrängen als 57. in dieser Woche nichts zu tun hat.

Youngster Nicolai Hojgaard (DEN) lässt am Sonntag nichts mehr anbrennen und krallt sich mit der 68 (-4) und bei gesamt 24 unter Par überlegen den Sieg.

Leaderboard Ras Al Khaimah Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Wüstenquintett

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sebastian Heisele hat zwar am Freitag im Al Hamra GC deutlich härter zu kämpfen, geht aber aus den Top 10 ins Wochenende. Marcel Siem, Hurly Long, Matti Schmid und Yannik Paul vervollständigen ein deutsches Wochenendquintett in der Wüste.

Sebastian Heisele legte am Donnerstag einen Auftakt nach Maß hin, notierte der großgewachsene Deutsche doch eine fehlerlose 65 (-7), womit er gemeinsam mit Scott Jamieson (SCO) nach den ersten 18 Löchern sogar den Ton angibt. Am Freitag will Sebastian nun an den bärenstarken Auftakt anknüpfen und eine weitere knallrote Runde aufs Tableau zaubern. Auch Hurly Long, Marcel Schneider, Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem starteten im roten Bereich. Max Kieffer und Matti Schmid müssen am Freitag zulegen um den Cut nicht zu verpassen.

Am Freitag erinnert bei Sebastian Heisele kaum mehr etwas an die starke Vorstellung vom ersten Spieltag, denn nach anfänglichen Pars, schlittert er von der 15 bis zur 17 sogar in einen Bogeytriplepack der ihn deutlich im Klassement zurückfallen lässt. Erst ein Par 5 Birdie kurz vor dem Turn bremst den Absturz etwas ab. Der rote Eintrag stellt im Nachheinein betrachtet sogar den Turnaround dar, denn auf fehlerlosen Frontnine sammelt er noch drei weitere Erfolgserlebnisse ein, womit sich am Ende sogar noch die 71 (-1) ausgeht, die ihn als 8. klar auf Kurs in Richtung Spitzenresultat hält.

Vier weitere im Weekend

Marcel Siem findet wie schon am Vortag erneut auf den Frontnine zwei Birdies, lässt jedoch die restlichen Parallelen zum Glück weg, denn die drei Fehler, die am Donnerstag noch die Scorecard auf der vorderen Platzhälfte zierten, hält er diesmal gekonnt fern und macht so durchaus etliche Ränge im Klassement gut. Nach einer längeren Parserie – gleich acht Löcher am Stück absolviert er mit der vorgegebenen Schlaganzahl – drückt er gegen Ende der Runde noch einmal aufs Tempo und krallt sich auf der 14, der 16 und der 17 noch drei weitere Birdies, was schlussendlich in der bogeyfreien 67 (-5) mündet und ihm als 25. eine respektable Ausgangslage vor dem Wochenende auflegt.

Hurly Long krallt sich nach einem starken Abschlag schon am Par 3 der 11 das erste Birdie, kann dieses jedoch nicht als Initialzündung verwenden und rutscht mit zwei darauffolgenden Bogeys sogar in den Plusbereich ab. Danach stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder und kann mit zwei schnellen Birdies nach dem Turn auch einen wichtigen Konter setzen. Am Ende marschiert er so mit der 71 (-1) ins Ziel, womit der Einzug in den Moving Day als 34. keinerlei Problem darstellt.

Matti Schmid läutet mit einer starken Annäherung gleich auf der 10 die benötigte kleine Aufholjagd ein und legt mit einem sehenswerten Sechsmeterputt bereits auf der 13 weiter nach. Da sich dann kurz vor dem Turn auch am Par 5 der 18 noch ein roter Eintrag ausgeht, klettert er am Leaderboard immer weiter in Richtung Norden. Das Bild ändert sich auch auf den vorderen Neun nicht, denn ein Birdiedoppelpack auf der 3 und der 4 pusht ihn endgültig ins vordere Drittel und da er selbst auf den ersten und einzigen Fehler auf der 6 gegen Ende der Runde auf der 8 noch die passende Antwort parat hat, zieht er mit der 67 (-5) und als 40. sogar durchwegs noch aussichtsreich ins Weekend ein.

Yannik Paul muss nach verzogenem Drive zwar gleich auf der 10 ein Bogey einstecken, zeigt sich in Folge jedoch richtiggehend trotzig und drückt nach erfolgreichem Ausgleich auf der 13 gegen Ende der Backnine so richtig aufs Tempo, denn mit einem Birdiehattrick kommt er sogar im knallroten Bereich in der 1. Teebox an. Mit Fehlern auf der 2 und dem Par 5 der 8 bremst er sich zwar selbst wieder etwas aus, da sich dazwischen aber auch noch zwei Birdies ausgehen, unterschreibt er schließlich immerhin die 69 (-3), womit er als 40. im soliden Mittelfeld ins Wochenende cuttet.

Freies Wochenende

Max Kieffer macht sich gleich auf der 1 mit einem anfänglichen Birdie daran die Aufholjagd einzuleiten, läuft in Folge jedoch vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach und torpediert sich das Vorhaben schließlich auf der 6 sogar mit einem Bogey und dem scoretechnischen Ausgleich. Auf der 12 geht es dann sogar in den Plusbereich zurück, ehe er mit zwei Birdies danach immerhin noch die 71 (-1) notiert. Preisgeld geht sich damit im Al Hamra GC als 84. jedoch in dieser Woche nicht aus.

Nicolai von Dellingshausen geizt zunächst auch am Freitag weiterhin mit Birdies, bis es ihm sichtlich auf der 14 zu bunt wird und er kurzerhand den Eagleputt versenkt. Da er dann kurz vor dem Turn auch vom Par 5 der 18 ein Birdie entführt, befindet er sich in Sachen Cut auf einem durchaus guten Weg. Auf den Frontnine ändert sich das Bild jedoch dramatisch, denn zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey sind trotz eines weiteren Birdies zu viel Holz und mit der 72 (Par) geht sich schließlich der Cut in dieser Woche als 84. nicht aus.

Marcel Schneider hat am Freitag von Beginn an mit Problemen zu kämpfen und stolpert mit frühen Bogeys mehr schlecht als recht in den Tag. Nur kurz keimt dann mit einem roten Eintrag auf der 16 etwas Hoffnung auf, die er sich mit weiterem Fehler gleich danach aber prompt wieder torpediert. Auch auf den vorderen Neun ergibt sich ein ähnliches Bild und nach drei weiteren Bogeys bei nur noch einem zusätzlichen Birdie geht sich sogar nur die 76 (+4) aus, womit er den Cut als 96. klar und deutlich verpasst.

David Law (SCO) biegt nach der 64 (-8) und bei gesamt 14 unter Par als Spitzenreiter in den Moving Day ab.

Leaderboard Ras Al Khaimah Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Spitzenmäßig

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sebastian Heisele erwischt einen Auftakt nach Maß und übernachtet nach einer fehlerlosen 65 sogar in geteilter Führung. Auch Hurly Long, Marcel Schnieder, Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem starten im Al Hamra GC im roten Bereich.

Matti Schmid lieferte beim Dubai-Klassiker eine weitere Talentprobe ab und hofft nun im benachbarten Emirat Ras Al Khaimah bei den zwei weiteren Events des Desert Swing auf ein erstes absolutes Topergebnis im neuen Golfjahr. Das Feld ist aufgrund der zeitgleich stattfindenden Asian Tour-Events von Saudi Arabien deutlich schwächer besetzt und mit 2 Millionen Dollar Preisgeld auch nur ein Viertel so lukrativ wie zuletzt. Daher schafftes es aber auch insgesamt 8 Deutsche ins Starterfeld, die im Race to Dubai fett punkten wollen.

Sebastian Heisele drückt nach recht sicheren anfänglichen Pars ab der 5 sehenswert aufs Tempo und krallt sich nach starken Annäherungen und gefühlvollen Putts sowohl auf der 5, als auch am Par 3 der 7 und dem Par 5 der 8 Birdies, was ihn sogar in geteilter Führung auf die Backnine abbiegen lässt. Dort muss er sich dann nicht lange in Geduld üben, ehe es mit weiteren Birdies nur so dahingeht. Zunächst schnürt er mit starkem Abschlag am Par 3 der 11 und perfektem Putt auf der 12 den nächsten roten Doppelpack und garniert die bärenstarke Leistung noch mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf der 14 und der 17, womit er sich mit der 65 (-7) sogar mit Scott Jamieson (SCO) die Führungsrolle teilt.

Alles im roten Bereich

Hurly Long brummt sich mit einem Dreiputt gleich auf der 2 ein Bogey auf, stabilisiert in Folge sein Spiel aber und taucht mit Birdies auf der 5 und der 8 noch vor dem Turn in den roten Bereich ab. Nach dem Wechsel auf die Backnine kann er dnn am Par 3 der 11 rasch nachlegen und weiß selbst auf ein darauffolgendes Bogey mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen die passende Antwort. Da er die Runde dann mit noch einem Birdie abschließt, marschiert er sogar mit der sehenswerten 68 (-4) über die Ziellinie, was Rang 9 bedeutet.

Marcel Schneider muss sich in Sachen Birdies nicht lange gedulden, geht sich mit einem Monsterputt vom Vorgrün aus 20 Metern gleich auf der 2 das erste Birdie aus. Danach zeigt er durchwegs solides Golf und belohnt sich am Par 5 der 8 ein weiteres Mal für das bis dahin so geduldige Spiel. Auch die hintere Platzhälfte lässt sich richtig gut an, sieht er doch am Par 3 der 11 den Birdieputt aus sieben Metern ins Loch fallen. In Folge will zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr gelingen, er behält die blütenweiße Weste aber bis zum Schluss und unterschreibt so schließlich die ansehnliche 69 (-3), womit er sich als 17. einreiht.

Yannik Paul marschiert richtig unspektakulär mit gleich neun Pars in Folge über die Frontnine des Al Hamra GC. Eine sehenswerte Annäherung kann er auf der 10 dann aber in Zählbares ummünzen und legt am Par 5 der 14 noch ein weiteres Birdie nach. Zwar rutscht er am darauffolgenden Par 3 erstmals etwas aus, am Ende leuchtet aber die 71 (-1) auf der Habenseite auf, womit er sich als 44. in Sachen Cut eine durchaus brauchbare Ausgangslage auflegt.

Nicolai von Dellingshausen legt einen ganz souveränen Start hin und nimmt nach anfänglichen Pars vom Par 5 der 8 das erste Birdie mit. Auf der 12 geht sich dann aus dem Grünbunker zwar nur ein Bogey aus, da er die Runde aber mit einem Par 5 abschließt, steht er schließlich wie sein Landsmann Yannik Paul mit einer 71 (-1) beim Recording.

Marcel Siem startet am Nachmittag gleich kunterbunt ins Turnier und liegt nach zwei Birdies und zwei Bogeys nach sechs gespielten Löchern aber immerhin weiter bei Level Par. Erst ein dritter roter Eintrag mit starkem 4,5 Meter Putt bringt ihn dann auf der 16 in die richtige Richtung und da sich am Par 5 der 18 noch ein roter Eintrag ausgeht, kommt er sogar in angenehmer Ausgangslage zum Turn. Die farbenfrohe Performance findet jedoch auch auf den Frontnine kein Ende, wobei auf seinen zweiten Neun die Fehler überwiegen, weshalb sich am Ende gerade noch eine 71 (-1) ausgeht.

Aufholbedarf

Max Kieffer stolpert mit einem frühen Bogey mehr schlecht als recht ins Turnier, fängt sich in Folge aber und kommt dank Birdies immerhin im zartrosa Bereich zum Turn. Mit einer Schwächephase rutscht er aber sogar wieder über Par zurück, arbeitet sich mit weiteren Birdies aber erneut in die Minuszahlen. Erst ein abschließendes Bogey lässt dann nicht mehr als die 72 (Par), womit er als 68. am Freitag noch etwas Arbeit vor sich hat um das Wochenende sicher erreichen zu können.

Matti Schmid legt im Al Hamra GC los wie von der Tarantel gestochen und krallt sich gleich auf der 1 mit einem starken Putt vom Vorgrün das erste Birdie, worauf er rasch ein weiteres zwei Löcher später folgen lässt. Erst danach wird es zusehends bunter, bei zwei Fehlern kann er aber am Par 5 der 8 noch ein weiteres Birdie notieren und kommt so bei 1 unter Par auf den hinteren neun Bahnen an. Ein Doppelbogey mit Wasserball kostet dann auf der 12 aber klar die Sicherheit, weshalb sich nach weiterem Fehler nur dank abschließendem Birdie überhaupt noch eine 73 (+1) ausgeht, die ihn am Freitag aber vom 83. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd zwingt.

Leaderboard Ras Al Khaimah Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Final gestolpert

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Matti Schmid und Nicolai von Dellingshausen finden am Finaltag im Emirates GC keinen brauchbaren Rhythmus und rutschen beim Rolex Series Event mit schwarzen Scores im Klassement ab.

Matti Schmid zeigte auch am Moving Day wieder über weite Strecken sehr starkes Golf und biegt bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 mit klar intakten Chancen auf ein Spitzenergebnis auf die letzten 18 Löcher in Dubai ab. Nicolai von Dellingshausen hingegen ließ am Samstag den gewinnbringenden Schwung vermeiden, will zum Abschluss am Sonntag aber noch einmal eine ähnlich starke Performance wie am Freitag abliefern, womit es bei dem dichtgedrängten Leaderboard durchaus noch weit nach vorne gehen könnte.

Mit soliden Pars macht Matti Schmid an einem schwierigen Sonntag – teils böiger Wind stellt nahezu alle Akteure vor Probleme – zunächst nichts verkehrt, tritt sich danach allerdings am Par 3 der 4 nach knapp verfehltem Grün ein Bogey ein. Mit einem Dreiputt auf der nächsten kurzen Bahn geht es noch weiter retour, ehe er auf der 8 nach starker Annäherung auch den ersten Konter setzen kann.

Kaum auf den letzten neun Löchern angekommen wird es aber richtig unangenehm, denn der Youngster stolpert mit etlichen Problemen von Tee bis Grün am Par 5 der 10 sogar in eine 9 und torpediert sich so jegliches erhoffte starke finale Rundenergebnis. Der Schock sitzt auch einigermaßen tief, denn Konter kann er keinen mehr setzen und da er sich danach auf der 14 noch ein weiteres Bogey eintritt, marschiert er sogar nur mit der 78 (+6) über die Ziellinie und rutscht damit bis ins Mittelfeld auf Rang 35 zurück.

Etliche Probleme

Die finale Umrundung beginnt für Nicolai von Dellingshausen mit einem anfänglichen Birdie zwar nach Maß, bereits auf der 2 hat er aber erstmals Probleme und tritt sich den sofortigen Ausgleich ein. Das bereits Geshene wiederholt sich dann auf der 5 und der 6, ehe er gegen Ende der Frontnine komplett den Faden verliert und mit Doppelbogey und Bogey deutlich zurückrasselt.

Auf den zweiten Neun stabilisiert er dann sein Spiel über weite Strecken, ein Par 3 Bogey auf der 15 beendet die souveräne Phase jedoch. Immerhin geht sich zum Abschluss auch am Par 5 der 18 noch ein Birdie aus, mehr als die 75 (+3), die ihn nur weit hinten im Klassement auf Platz 60 einreiht, geht sich so aber nicht aus.

Rory McIlroy (NIR) hat vor der 18 alle Trümpfe in der Hand, könnte er doch mit einem Birdie am Par 5 Schlussloch den Sieg einfahren. Ein komplett misslungenes Holz 3 wassert jedoch und nach dem Bogey müssen sich Viktor Hovland (NOR) und Richard Bland (ENG) den Sieg im Stechen ausmache, wo der junge Norweger schließlich am ersten Extraloch das bessere Ende für sich hat.

Leaderboard Dubai Desert Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Chancen erhöht

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Matti Schmid erhöht seine Chancen auf ein Topergebnis mit einer 69 am Moving Day klar. Nicolai von Dellingshausen rutscht beim Rolex Series Event im Emirates GC mit einer 74 unangenehm ab.

Matti Schmid fand am Freitag im Emirates GC den benötigten Rhythmus und marschierte mit einer 68 (-4) nicht nur locker über die gezogene Linie, sondern brachte sich bei nur noch drei Schlägen Rückstand sogar in Schlagdistanz zu den Top 10, die er am Samstag nur klarerweise knacken will. Nicolai von Dellingshausen fand überhaupt den Reset Schalter und brachte nach der zähen 77 (+5) vom Donnerstag mit einer 66 (-6) sogar mit die tiefste Runde des Feldes ins Clubhaus, womit er ebenfalls noch locker ins Wochenende cuttete.

Matti Schmid beginnt die Runde sehr souverän und holt ein verpasstes Par 5 Birdie prompt am darauffolgenden Par 3 mit einem gestopfen Dreimeterputt nach. Angespornt vom Erfolgserlebnis legt er gleich auf der 5 nach starker Annäherung nach und kommt dank fehlerlosem Spiel bei 2 unter Par auf den Backnine an, was ihn klar an den Top 10 andocken lässt.

So richtig nachlegen kann er jedoch längere Zeit nicht und ein Par 5 Bogey nach Problemen im langen Spiel auf der 13 bremst dann doch die erhoffte Aufholjagd unangenehm ein. Der Fehler lockt den Youngster aber noch einmal etwas aus der Reserve, was sich am Par 3 der 15 und dem abschließenden Par 5 in noch zwei weiteren roten Einträgen manifestiert. Am Ende unterschreibt der 24-jährige, der einmal mehr in der Puttstatistik ganz vorne zu finden ist, die 69 (-3), womit er als 13. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag starten wird.

Abgerutscht

Viel erinnert in der frühen Phase im Spiel von Nicolai von Dellingshausen nicht mehr an den starken Zweitrundenauftritt, denn bereits die 2 brummt ihm nach wild verzogenem Abschlag ein Bogey auf. Zwar radiert er dieses am Par 5 danach prompt wieder aus, schlittert nach überschlagenem Grün am Par 3 der 4 aber rasch wieder in den Plusbereich zurück. Noch einmal kann er dann auf der 6 dank eines Chip-in Birdies sein Score ausgleichen, ehe es ihn mit verzogenem Abschlag und Wasserball kurz vor dem Turn sogar mit einem Triplebogey erwischt.

Das scheint auch ein richtiger Wirkungstreffer zu sein, von dem er sich nicht mehr wirklich erholt, denn gleich zu Beginn der zweiten Neun geht es mit einem Par 5 Bogey noch weiter zurück. Auf den darauffolgenden Löchern wechselt er Birdies und Bogeys ab, erst am Ende der Runde kann er noch einmal etwas Boden gutmachen, nachdem er den Moving Day mit zwei Birdies abschließt. Dennoch leuchtet nur die 74 (+2) von der Scorecard, mit der er um etliche Plätze im Klassement bis auf Rang 54 zurückrasselt.

Justin Harding (RSA) biegt bei gesamt 12 unter Par als Führender auf die letzten 18 Löcher ab.

Leaderboard Dubai Desert Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Birdielawine losgetreten

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Matti Schmid und vor allem Nicolai von Dellingshausen zünden am Freitag im Emirates GC den Birdieturbo und stürmen beim Rolex Series Event mit knallroten Runden ins Wochenende. Max Kieffer bleibt mit der bereits zweiten 73 (+1) auf der Strecke.

Alle drei Deutschen hatten zum Auftakt ziemlich hart zu kämpfen, wobei Max Kieffer und Matti Schmid mit 73er (+1) Runden zumindest nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurückliegen. Platz für Fehler haben die beiden aber nicht und müssen am Freitag wohl deutlich sicherer agieren, wollen sie den Moving Day ebenfalls noch aktiv mitgestalten.

Matti Schmid beginnt die zweite Runde dann gleich hochkonzentriert und lässt absolut nichts anbrennen, muss sich jedoch in Sachen Birdies einigermaßen in Geduld üben. Erst ein starker Siebenmeterputt am Par 3 der 7 lässt ihn den Bann der roten Einträge brechen und mit weiterem Birdie gleich danach, geht es sogar noch vor dem Turn spürbar Richtung Norden am Leaderboard.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen baut er sein Score noch weiter aus und lässt sich selbst von einem vermeidbaren Doppelbogey auf der 12 nicht aus der Ruhe bringen, wie weitere Birdies danach auf der 13 und der 17 unterstreichen. Da er die Runde dann noch dazu mit einem Par 5 Birdie abschließt und so die 68 (-4) ins Clubhaus bringt, cuttet er als 25. sogar in recht vielversprechender Position in den Moving Day.

Fehlerlose 66

Für Nicolai von Dellingshausen ist die Ausgangslage deutlich dramatischer, denn nach der 77 (+5) muss er am Freitag bereits eine knallrote Runde hinlegen um tatsächlich den Cut noch stemmen zu können. Genau das setzt der „Meisterputter“ dann auch von Beginn an in die Tat um, denn er startet die Runde gleich mit einer perfekten Grünattacke und dem anfänglichen Eagle und setzt mit einem Par 3 Birdie direkt danach ein weiteres Ausrufezeichen.

Erst im Anschluss lässt er es etwas ruhiger angehen, ehe er kurz vor dem Turn auf der 17 und der 18 die nächsten Birdies eintütet und so bereits zur Halbzeit die gezogene Linie hinter sich lässt. Auf der vorderen Platzhälfte geht er es dann zwar deutlich ruhiger an, nimmt am einzigen Par 5 der Frontnine jedoch noch einen Schlaggewinn mit und schaukelt die Runde schließlich ohne jeglichen Makel über die Zeit. Mit der 66 (-6) lässt er die zähe Performance vom Vortag sehenswert in Vergessenheit geraten und sichert sich beim 8 Millionen Dollar Event als 39. seinen Platz im Wochenende.

Auf der Strecke geblieben

Max Kieffer findet zwar mit einem schnellen Birdie auf der 2 recht gut in den Tag, hat bereits am Par 5 der 3 aber im langen Spiel etliche Probleme, was im sofortigen Ausgleich mündet. Ab der 7 wird es dann zusehends problematischer, denn gleich drei Bogeys am Stück werfen ihn noch auf den Frontnine deutlich zurück. Mit zwei Par 5 Birdies auf der 10 und der 13 steuert er zwar noch einmal gegen und gibt selbst auf einen Fehler auf der 14 noch die richtige Antwort, mehr will bis zum Schluss aber nicht mehr gelingen, weshalb er am Ende mit der zweiten 73 (+1) und als 81. keine Chance hat das Wochenende noch zu erreichen.

Justin Harding (RSA) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

Leaderboard Dubai Desert Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Rot aus der Mode

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Zum Auftakt verpassen gleich alle drei Deutschen im Emirates GC Runden unter Par. Währende Max Kieffer und Matti Schmid zumindest noch an der Cutmarke dran sind, liegt Nicolai von Dellingshausen beim Rolex Series Event bereits recht abgeschlagen zurück.

Mit dem Erreichen des Finales beim Season Opener in Abu Dhabi gelang Max Kieffer bereits ein erster Teilerfolg, jetzt hofft er beim zweiten Rolex Series Event in Dubai auf eine weitere Steigerung um auch am Wochenende in den besseren Regionen des Leaderboards mitzuspielen. Matti Schmid dagegen hatte nach dem verpassten Cut ausgiebig Zeit zu trainieren und hofft diesmal bei deutlich weniger Wind auf mehr Spielglück. Nicolai von Dellingshausen, der aufgrund eines positiven Corona-Tests in der Vorwoche noch zuschauen musste, kann jetzt bei der Dubai Desert Classic endlich sein neues Golfjahr eröffnen.

Zum Auftakt ist nur Max Kieffer mit früher Startzeit unterwegs und wirkt in der frühen Phase auch noch etwas verschlafen, stolpert er nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 10 doch mit eingebunkertem Teeshot schon am Par 3 der 11 über das erste Bogey. Zwar bessert er dieses auf der zweiten langen Bahn recht zeitnah wieder aus, mehr will bis zum Turn jedoch nicht gelingen. Auch auf den Frontnine läuft er vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und da sich der Abschlag auf der 6 dann nur im Rough einbremst und er mit der Annäherung nur den Grünbunker findet, geht sich nach einem weiteren Fehler am Ende sogar nur die 73 (+1) aus. Damit hat er als 72. zwar noch durchaus gute Cutchancen, der erhoffte starke Start geht sich jedoch nicht aus.

Geteilte Ausgangslage

Matti Schmid hat nach dem verpassten Cut in Abu Dhabi auch in Dubai gleich wieder alle Hände voll zu tun und stolpert nach Ungenauigkeiten im langen Spiel schon auf der 10 und der 12 über frühe Bogeys. Nur kurz flackert dann mit einem Par 5 Birdie auf der 13 Hoffnung auf, ehe es gleich danach mit Strafschlag und Doppelbogey wieder retour geht. Immerhin kann er mit weiteren Birdies auf der 16 und der 18 noch vor dem Turn gegensteuern. Kaum auf den vorderen Neun angekommen rutscht er jedoch mit verpasstem Up & Down wieder weiter zurück und verspielt auch ein weiteres Par 5 Birdie mit Fortdauer wieder. Da sich zum Abschluss allerdings auch auf der 9 noch ein Schlaggewinn ausgeht, teilt er sich vor der zweiten Runde die Ausgangslage mit seinem Landsmann Maximilian Kieffer.

Nicolai von Dellingshausen konnte sich zwar im Vorfeld des Turniers von der covidbedingten Zwangspause freitesten, findet sich auf den ersten neun Löchern des Emirates GC jedoch so gar nicht zurecht, denn mit deutlich zu hoher Fehlerquote und keinem einzigen Birdie kommt er nur bei 4 über Par auf den Backnine an. Auch dort ändert sich das Bild zunächst jedoch nicht, muss er doch schon am Par 3 der 11 den nächsten Schlag abgeben. Erst die 14 entwickelt sich dann nach starker Annäherung zu seinen Gunsten, mit Doppelbogey nach Ungenauigkeiten auf der 16 verpufft aber selbst das erste Birdie wieder regelrecht. Ein roter Eintrag am abschließenden Par 5 fungiert am Ende eher nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 77 (+5) liegt er als 120. bereits weit hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Joachim B. Hansen (DEN) setzt am Donnerstag Nachmittag mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

Leaderboard Dubai Desert Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail