Schlagwort: matti schmid

Etwas verblasen

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Max Kieffer verbeißt sich am Freitag am windigen Yas Links regelrecht in die Runde und darf trotz eines späten Dreiputtbogeys durchatmen. Matti Schmid wird regelrecht zur 80 (+8) verblasen und scheitert deutlich am Wochenendeinzug.

Sowohl Max Kieffer als auch Matti Schmid zeigten am Donnerstag zum Auftakt lange Zeit durchaus solides Golf und schwammen souverän im Mittelfeld mit. Erst späte wilde Fehler warfen beide noch weit zurück und ermöglichten nur 75er (+3) Runden, was den Cut wohl bereits zu einer Mammutaufgabe werden lässt. Immerhin haben beide am Freitag den Vorteil einer früheren Startzeit.

Bereits in den Morgenstunden spielt sich die Anlage am Freitag doch um einiges diffiziler und treibt die Scores doch spürbar weiter nach oben. Max Kieffer stemmt sich zunächst gut gegen den deutlich stärkeren Wind als noch am Vortag, macht sich mit einem verpassten Up & Down nach zu kurzem Teeshot am Par 3 der 4 das Leben jedoch selbst schwer. Immerhin kann er sofort auf der 5 mit einer messerscharfen Annäherung kontern und wahrt so bei einem Zwischenstand von Par nach 9 – starke Backnine vorausgesetzt – noch die Chance aufs Wochenende.

Ein Par 5 Bogey auf der 11 lässt die Chancen dann wieder schwinden, allerdings verbeißt sich der 31-jährige danach richtiggehend und dreht die Runde mit gefühlvollen Putts auf der 14 und der 15 sogar in den roten Bereich. Ein Dreiputtbogey am Par 3 der 17 lässt dann jedoch nur die 72 (Par) zu, womit die Zeichen längere Zeit eher auf ein freies Wochenende hindeuten. Der starke Wind weht jedoch nach und nach Spieler weiter zurück, weshalb „Kiwi“ am Ende als 60. aufatmen kann.

Auf verlorenem Posten

Matti Schmid hält sein Score in der Anfangsphase recht gut zusammen, ehe am Par 3 der 4 allerdings der Putter komplett streikt und ihm aus gerade mal 9 Metern sogar einen Vierputt aufzwingt. Mit dem Doppelbogey nimmt er sich so selbst den Wind in Sachen Aufholjagd aus den Segeln. Da sich dann nach verzogenem Abschlag auf der 9 noch ein Fehler einschleicht, rückt ein Missed Cut immer deutlicher ins Bild.

Auf den hinteren Neun stabilisiert er dann zwar vorerst sein Spiel, kann jedoch keine Schläge mehr gutmachen. Ein Dreiputtbogey auf der 15 beendet schließlich endgültig auch die allerletzten Hoffnungen. Eine 9 am abschließenden Par 5 ist zwar noch bitter, fällt jedoch in Sachen „Cut“ nicht mehr ins Gewicht. Mit der 80 (+8) und bei gesamt 11 über Par verpasst Matti Schmid als 125. glasklar den Sprung in die Preisgeldränge.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

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Max Kieffer

Spät abgerutscht

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sowohl Max Kieffer als auch Matti Schmid schwimmen im Yas Links von Abu Dhabi lange Zeit souverän im Mittelfeld mit, rutschen mit wilden Fehlern gegen Ende mit 75er (+3) Runden aber weit zurück.

Mit einem 8 Millionen Dollar lauten Paukenschlag startet die DP World Tour in ihr deutlich aufgewertetes Golfjahr. Maximilian Kieffer und Matti Schmid steuern den Deutschen Beitrag zu dem Golfgroßereignis bei. Passend dazu das Feld bei dem Rolex Series Event mit Collin Morikawa, Viktor Hovland, Rory McIlroy oder Tommy Fleetwood. Gespielt wird die Abu Dhabi Championship erstmals am Kurs von Yas Links auf der Urlaubsinsel Yas Island.

Max Kieffer stolpert mit verpasstem Up & Down auf der 10 eher schlecht als recht ins Turnier, dreht sein Score am Par 5 der 11 aber prompt wieder auf Level Par zurück. Das stabilisiert auch sein Spiel, wenngleich er auf ein weiteres Birdie nach starker Annäherung auf der 14 sofort auch ein zweites Bogey einstecken muss. Mit an Temperatur gewinnendem Putter geht sich aber schon auf der 16 der erneute Sprung in den Minusbereich aus.

Kaum auf den Frontnine angekommen dreht er sein Tagesergebnis sogar noch weiter in die richtige Richtung und klopft in Folge solide die Pars auf die Scorecard. Erst gegen Ende wird es dann noch einmal richtig extrem, denn mit wildem Herumgeballer in Wasser, Böschung und Rough verlässt er das Par 3 der 8 sogar nur mit einem Schneemann und rasselt so im freien Fall am Leaderboard bergab. Am Ende leuchtet nur die 75 (+3) auf, womit vom 118. Platz aus ohne Kraftanstrengung am Freitag wohl bereits ein freies Wochenende droht.

Verpatzte Frontnine

Obwohl Matti Schmid auf der 11 gleich zweimal nur das Rough findet, geht sich am ersten Par 5 seiner Runde ein schnelles Birdie aus, was sein Spiel sichtlich schärft. In Folge geht es recht stressfrei über die nächsten Bahnen, ehe er sich noch vor dem Turn im aufkeimenden Wind am Par 3 der 17 ein weiteres Birdie krallt.

So stark und solide der Youngster die Backnine abspult, so sehr zerfällt sein Spiel auf den vorderen Neun, denn bereits die 1 brummt ihm nach verzogenem Drive das erste Bogey auf und nachdem er auf der 5 den Ausgleich einstecken muss, schlittert er am Par 3 der 8 mit einem Vierputt sogar in ein Doppelbogey und beendet die Runde nach verpasstem Up & Down mit noch einem weiteren Bogey und der 75 (+3), was den Cut vom 118. Platz aus wohl bereits zu einer Mammutaufgabe werden lässt.

Scott Jamieson (SCO) setzt mit einer 63 (-9) die frühe Bestmarke. Mitfavorit Viktor Hovland (NOR) ist dem Schotten jedoch nach der 64 (-8) dicht auf den Fersen.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

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Den Wind im Griff

JOBURG OPEN – 1. RUNDE: Yannik Paul hat die schwierigen Verhältnisse im Randpark GC zum Auftakt gut im Griff und legt mit der 68 einen sehenswerten Start hin. Matti Schmid, Marcel Siem und Hurly Long haben in Südafrika hingegen richtig hart zu kämpfen.

Aus der European Tour wird ab sofort die DP World Tour und Marcel Siem mutiert vom Zaungast zum wieder vollwertigen Bestandteil in Europas erster Liga. Beim Season Opener der deutlich aufgewerteten Tour sind aber auch weitere Deutsche Aufsteiger wie Hurly Long, Matti Schmid und Yannik Paul mit dabei. Für sie alle gilt: Früh im neuen Race to Dubai punkten und so gleich den Druck für die weiteren Aufgaben nehmen. Die Joburg Open wird erneut gemeinsam mit der Sunshine Tour und mit starken Lokalgrößen wie Dean Burmester, George Coetzee oder Dylan Frittelli ausgetragen, die als Favoriten auf den Siegerscheck gelten.

Auf die unerwartet kühlen, windigen und teils feuchten Bedingungen kann sich Newcommer Yannik Paul gut einstellen und hält sein Score gekonnt zusammen. Mit zwei Pars auf den Back 9, seiner ersten Platzhälfte geht es sogar ab in die roten Zahlen, ehe ihn ein Doppelbogey auf den vorderen 9 zurückwirft. Das feuert den 28-jährigen aber nur zusätzlich an, mit drei Birdies auf den folgenden Löchern pusht sich Paul weit am Leaderboard. Stilgerecht schließt er seine Tagwerk mit Birdie ab und sorgt mit der 68 (-3) und Rang 11 für einen richtig starken Auftakt.

Alle Hände voll zu tun

Matti Schmid startet mit Bogey an der 10 seine European Tour-Karriere und auch danach geht ihm nichts leicht von der Hand. Vor allem streikt der Putter und lässt auf den ersten 9 nur ein Birdie zu. Gleiches Bild auf der zweiten Hälfte: wieder nur ein Par 5-Birdie und zwei weitere Fehler, die sich zur 73 (+2) summieren, was nur für Platz 90 reicht.

Marcel Siem ist als einziger Deutscher am Nachmittag unterwegs und findet auf den Frontnine bei gleich drei Bogeys und einer Doublette nur ein einziges Birdie, womit er bereits zur Halbzeit weit zurückliegt. In Folge fängt sich der Routinier aber wieder, hält weitere Fehler von der Scorecard fern und krallt sich am Par 5 der 14 auch noch ein Birdie. Kurz vor Schluss sorgt dann ein Gewitter noch für eine unangenehme Unterbrechung, weshalb er die letzte Bahn bei einem Zwischenstand von +3 nach 17 erst am Freitag in den Morgenstunden beenden kann.

Hurly Long sammelt drei Bogeys auf, ehe am 9. Grün erstmals ein Birdieputt fällt. Die Freude darüber ist nur kurz, nachdem er sich mit Doppelbogey auf die Back 9 schwingt. Long kontert zwar beherzt mit zwei Birdies, gibt aber im Finish noch zwei Schläge auf und steht am Ende nur mit der frustrierenden 75 (+4) und Rang 121 beim Recording. Drei Spieler setzen mit 65er (-6) Runden die frühe Bestmarke.

Leaderboard Joburg Open

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