Schlagwort: kieffer

Max Kieffer

Vollgas in Kalifornien

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Kieffer gibt beim von PGA und DP World Tour kosanktionierten Stableford-Event im Tahoe Mountain Club von Beginn an Vollgas und stürmt mit 15 Punkten bis auf Rang 5. Auch Stephan Jäger bringt sich in Kalifornien auf Cutkurs.

Nicht weniger als 6 Deutsche teen in kalifornischen Lake Tahoe auf der PGA Tour auf. Neben Stephan Jäger und Matti Schmid sind vier Spieler von der DP World Tour angereist, dank des gemeinsam ausgetragenen 3,8 Millionen Dollar Turniers. Bei der Barracuda Championship kämpfen auch Max Kieffer, Marcel Schneider, Alex Knappe und Freddy Schott um Punkte und Preisgeld in der Höhenlage von 2000 Meter Seehöhe.

Max Kieffer legt richtiggehend los wie von der Tarantel gestochen und stopft reihenweise Birdieputts. Gleich fünf rote Einträge leuchten allein auf den Frontnine auf, was ihn schon mit zweistelliger Punkteanzahl die Backnine in Angriff nehmen lässt. Dort legt er dann sofort munter weiter nach und mit zwei weiteren Birdies und sogar einem Eagle am Par 5 der 12 hat er sogar bereits 19 Punkte auf der Habenseite und mischt ganz vorne mit. Erst danach reißt der Schwung etwas ab, doch selbst ein Bogey und ein Doppelbogey lassen noch insgesamt 15 Punkte zu, womit er sich auf dem hervorragenden 5. Platz einreiht.

Stephan Jäger zeigt sich von Beginn an hellwach und drückt bereits auf den Frontnine sehenswert aufs Tempo, was sich in gleich vier Birdies niederschlägt, womit er bereits mit 8 Punkten zum Turn kommt. Dort bremst er sich dann jedoch mit einem Doppelbogey auf der 11 spürbar ein. Zwar holt er sich am darauffolgenden Par 5 auch sofort das nächste Birdie ab, der Schwung der Frontnine kommt jedoch nicht mehr zurück, was sich in noch einem weiteren Bogey niederschlägt. Da er die Runde mit einem abschließenden roten Eintrag beendet, gehen sich aber 8 Punkte aus, womit er sich als 37. souverän auf Cutkurs bringt.

Einiges aufzuholen

Freddy Schott taumelt wie Landsmann Marcel Schneider gleich auf der 1 in ein Bogey, krallt sich aber immerhin auf der 4 auch den ersten Schlaggewinn. Nachdem es sich auf der 6 und der 7 aber die nächsten Fehler bequem machen, steht er nur mit einem negativen Punktesaldo in der 10. Teebox. Diesen verwandelt er mit zwei Birdies zu Beginn der Backnine dann jedoch in ein Plus, rettet nach zwei weiteren Fehlern schlussendlich jedoch nur ein einziges Pünktchen über die Ziellinie und muss so am Freitag vom 112. Platz aus bereits zulegen um nicht schon am Cut hängen zu bleiben.

Nach zwei soliden Pars schnappt sich Matti Schmid vom Par 5 der 12 das erste Birdie und fährt so auch recht zeitnah die ersten Punkte ein. Ins Rollen bringt ihn das Erfolgserlebnis jedoch nicht, denn schon die 14 brummt ihm auch das erste Bogey auf, was ihn gerade mal mit einem Pünktchen zum Turn kommen lässt. Auf den Frontnine läuft dann so gar nichts mehr in seine Richtung, denn nach zwei weiteren Bogeys geht sich bei ihm nur -1 und Platz 139 aus.

Marcel Schneider startet gleich mit -1 Punkt, nachdem es sich schon auf der 1 ein Bogey bequem macht. Auch danach hat er gehörig zu kämpfen, stolpert auf der 4 über den nächsten Fehler und kann auf der 8 gerade mal seinen Punktestand mit dem ersten Birdie wieder auf 0 stellen. Sehenswert drückt er dann mit zwei weiteren Birdies aufs Tempo, rutscht mit einem Doppelbogey auf der 13, einem Par 3 Bogey auf der 15 und einem abschließenden Fehler auf der 18 jedoch sogar wieder in den Minusbereich und steht schlussendlich nur mit -1 Zähler wieder im Clubhaus, womit er sich auch klar hinter der erwarteten Cutmarke einreiht.

Alexander Knappe radiert sich anfängliche 2 Punkte durch ein Birdie auf der 1 zwar mit einem Bogeydoppelpack auf der 3 und der 4 wieder aus, zwei weitere Erfolgserlebnisse am Par 5 der 5 und der 8 bescheren ihm jedoch die nächstne Zähler was ihm zur Halbzeit der Auftaktrunde bereits 4 Punkte beschert. Auf den Backnine geht es dann mit einem Bogey und einem Doppelbogey am Par 5 der 12 aber wieder zurück auf Anfang und da er sich zum Abschluss aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann, leuchtet auch bei ihm nur -1 auf.

S.Y. Noh (KOR) drückt am Donnerstag das Gaspedal voll durch und diktiert mit einem Score von 23 Punkten das Geschehen.

Leaderboard Barracuda Championship

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Marcel Schneider

Durchgestartet

GENESIS SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Marcel Schneider drückt am Freitag im Renaissance Club das Gaspedal sehenswert durch und zieht mit einer 65 (-5) bis auf Rang 10 nach vor. Mit Yannik Paul, Marcel Siem und Max Kieffer stemmen noch drei weitere Deutsche den Cut.

Yannik Paul bewies zum Auftakt gehörig Linksgefühl und knallte eine 65 (-5) aufs Tableau, womit er es sich auf dem mehr als sehenswerten 5. Platz gemütlich machte. Auch Marcel Siem, Marcel Schneider und Max Kieffer starten aus dem erwarteten Cutbereich in den zweiten Spieltag und wollen am Freitag beim von DP World Tour und PGA Tour kosanktionierten 9 Millionen Event klarerweise weitere rote Runden nachlegen.

Nach souveränem Beginn erhöht Marcel Schneider am Nachmittag von der 14 weg sehenswert die Taktzahl und pusht sich mit einem roten Triplepack sehenswert im Klassement weiter nach vorne. Rund um den Turn lässt er es dann kurzzeitig etwas ruhiger angehen, ehe er von der 2 weg den nächsten Birdiehattrick auf die Scorecard zaubert und sich so bereits bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne pusht. Zwar muss er auf der 7 nach eingebunkerter Annäherung noch einen Schlag abgeben, nach der 65 (-5) startet er aber aus ausgezeichneter 10. und mit nur vier Schlägen Rückstand auf Leader Rory McIlroy (NIR) ins Wochenende.

Preisgeld fix

Der Freitag beginnt für Yannik Paul mit einem Par 5 Bogey auf der 10 alles andere als prickelnd, immerhin findet der 29-jährige danach aber den gesuchten Rhythmus und arbeitet sich mit einem Par 3 Birdie auf der 14 und einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 16 noch vor dem Turn in den roten Bereich. Nachdem sich dann aber erneut auf einem Par ein Fehler einschleicht und er nach einem weiterne Birdie die Runde mit noch zwei Bogeys beendet, geht sich am Ende nur die 71 (+1) aus. Damit stellt zwar der Cut absolut keinerlei Problem dar, im Klassement rutscht er jedoch spürbar bis auf Rang 29 ab.

Sofort am Par 5 der 10 stopft Max Kieffer den fälligen Birdieputt und legt recht zeitnah am Par 3 der 14 ein weiteres nach. Erst die nächste kurze Bahn kurz vor dem Turn auf der 17 wird dem 33-jährigen dann erstmals in Form eines Bogeys zum Verhängnis. Der Fehler bringt ihn aber nicht aus dem Konzept, denn die verbleibenden Bahnen spult er allesamt mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und darf so nach der 69 (-1) und als 59. in Schottland bereits Preisgeld einplanen.

Ein frühes Bogey radiert Marcel Siem mit einem Birdiedoppelschlag afu der 4 und der 5 mehr als aus, steht jedoch nach Fehlern auf der 7 und der 9 dennoch nur im zarten Plusbereich und mit leichtem Rückstand auf die Cutlinie auf den Backnine. Dort dreht er dann aber richtig auf, holt sich auf nur vier Löchern drei Birdies ab und kann sich so sogar zwei abschließende Bogeys erlauben, da die 70 (Par) schlussendlich wie bei Max Kieffer noch reicht.

Nicolai von Dellingshausen kommt zumindest auf den Frontnine mit einem Bogey und einem Birdie der Cutmarke nicht näher. Erst auf den Backnine grooved sich der 30-jährige dann in einen gewinnbringenden Rhythmus und schnappt sich bei fehlerlosem Spiel noch zwei Birdies, die 68 (-2) reicht am Ende aber nicht für den Cut. Hurly Long (73) und Nick Bachem (75) scheitern deutlich.

Leaderboard Genesis Scottish Open

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Yannik Paul

Sieganwärter

BRITISH MASTERS – 2. RUNDE: Yannik Paul notiert am Freitag im geschichtsträchtigen „The Belfry“ eine 71 (-1) und geht so mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende. Auch Marcel Siem und Max Kieffer stemmen recht aussichtsreich den Cut.

Yannik Paul zeigt sich nach überstandener Rückenprobleme, die in München noch einen Start unmöglich machten, am Klassiker von The Belfry wieder voll auf Höhe des Geschehens und mischt nach einer 68 (-4) ganz vorne mit. Auch Nick Bachem erarbeitete sich mit einer Runde in den 60ern am Donnerstag noch einen Platz in den Top 10. Insgesamt starten gleich sieben Deutsche auf Cutkurs in den Freitag.

Vieles erinnert am Freitag Nachmittag auf den Frontnine bei Yannik Paul nicht mehr an die starke Auftaktrunde, denn die gesamte vordere Platzhälfte über ist der 29-jährige vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und da es sich parallel dazu bereits zwei Bogeys bequem machen, rutscht er bis ins vordere Mittelfeld ab. Rund um den Turn drückt er aber dann die Reset-Taste und pusht sich mit gleich vier Birdies sogar bis in die geteilte Spitze nach vor. Erst nach einem abschließenden Bogey, muss er mit der 71 (-1) noch Rose und Rozner knapp den Vortritt lassen.

Aussichtsreich unterwegs

Marcel Siem findet von Beginn an die richtige Spur und arbeitet sich mit schnellen Birdies auf der 11 und der 13 bereits nach wenigen Löchern spürbar nach vor. Auch danach zeigt er starkes Golf und belohnt sich noch vor dem Turn am Par 5 der 17 ein drittes Mal, womit er bereits an den Top 10 andockt. In dieser Tonart macht der Routinier auch nach dem Turn weiter und marschiert mit den nächsten drei roten Einträgen sogar bis in die erste Verfolgerrolle nach vor. Erst ab der 5 nimmt dann die Fehlerquote zu, mit der 69 (-3) geht sich aber dennoch ein riesiger Sprung bis auf Rang 13 nach vor aus.

Max Kieffer holt sich zwar vom Par 5 der 3 ein frühes Birdie ab, tritt sich jedoch prompt am darauffolgenden Par 4 den Ausgleich ein und kommt nach weiteren Fehlern auf der 8 und der 9 sogar nur deutlich über Par in der 10. Teebox an. Am Par 3 der 12 wird die Lage dann sogar noch prekärer, ehe er im Finish wieder den benötigten Rhythmus findet und sich mit drei Birdies noch zur 72 (Par) arbeitet, was ihn am Ende als 21. sogar aussichtsreich cutten lässt.

Ungeplante Freizeit

Marcel Schneider hat am Freitag gehörig zu kämpfen und kann schließlich mit einer durchwachsenen 75 (+3) nicht um den Cut mitreden. Nick Bachem kommt sogar nur zu einer 77 (+5) und hat damit ebenfalls in dieser Woche keine Chance auf Preisgeld. Hurly Long findet auf den Backnine zwar zwei Birdies, muss jedoch jedesmal den postwendenden Ausgleich einstecken und kommt so der Cutmarke nicht näher. Am Ende leuchtet gar nur die 75 (+3) auf, womit das Wochenende deutlich außer Reichweite liegt.

Alexander Knappe muss nach der 76 (+4) ebenfall bereits vorzeitig wieder seine Koffer packen. Nicolai von Dellingshausen liegt nach völlig verkorksten Frontnine bereits weit zurück und scheitert mit der 79 (+7) schließlich glasklar am Cut. Freddy Schott erwischt es mit einer 82 (+10) sogar noch heftiger.

Leaderboard British Masters

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Für Spektakel gesorgt

BMW INTERNATIONAL OPEN – FINAL: Max Kieffer übt lange Zeit Druck auf Joost Luiten (NED) an der Spitze aus, ehe dem 33-jährigen im Finish etwas die Puste ausgeht. Dennoch nimmt Max nach seinem 2. Platz in Hamburg auch aus dem GC München Eichenried wieder ein absolutes Topergebnis mit.

Mit Max Schmitt und Max Kieffer starten beim Heimspiel in München gleich zwei Deutsche aus den Top 10 in den Finaltag und haben so beste Chancen aus München ein Topergebnis mitnehmen zu können. Auch wenn Joost Luiten (NED) an der Spitze bei bereits sechs Schlägen Vorsprung auf Schmitt etwas enteilt zu sein scheint, könnte vor heimischem Publikum mit einem schnellen Start womöglich noch einiges drin sein.

Max Kieffer schnappt sich gleich auf der 1 ein Birdie und sorgt so für einen richtig starken Start. Zwar tritt er sich zwei Löcher danach auch das erste Bogey ein, nachdem er jedoch beide Par 5 Löcher der Frontnine auszunützen weiß und Joost Luiten an der Spitze keinen wirklichen Rhythmus findet, schiebt sich „Kiwi“ immer näher an den Holländer heran.

Richtig Morgenluft wittert der 33-jährige dann aber auf der 11, denn am Par 5 versenkt er aus 8,5 Metern den Eagleputt und liegt plötzlich voll in Schlagdistanz zum Holländer. Nachdem sich dann auch auf der 13 noch ein Birdie ausgeht, fehlt plötzlich nur noch ein einziger Schlag. Diesen findet er jedoch nicht mehr und nach einem Wasserball auf der 16 lässt er selbst die Luft aus dem Titelkampf entweichen.

Am Ende steht er zwar mit der knallroten 68 (-4) beim Recording und sorgt so auch noch für gehörig Spektakel für die zahlreichen Fans, die Spitze kann er jedoch nicht mehr attackieren. Dennoch nimmt Max nach dem Runner-up Finish vor wenigen Wochen in Hamburg auch beim zweiten Deutschen DP World Tour Event mit Rang 3 wieder ein absolutes Topergebnis mit.

„Es war ein verrückter Tag. Ich bin halbwegs reingekommen, dachte aber nicht, dass ich wirklich noch eine Chance habe. Erst nachdem der Eagleputt auf der 11 gefallen ist dacht ich, dass sich das vielleicht wirklich noch ausgehen könnte. Leider ist der Ball auf der 16 nach einem schlechten Schwung dann baden gegangen, was mir im Nachhinein betrachtet wohl das Turnier gekostet hat“, so das Geburtstagskind direkt nach der Runde.

Mit einem kurzen verschobenen Parputt rutscht Luiten am Par 3 der 17 erstmals aus der Spitze und da er auf der 18 das Birdie nicht mehr auf die Scorecard bringt, muss er mit der 74 (+2) noch Thriston Lawrence (RSA), der am Sonntag die 69 (-3) zu Papier bringt, den Vortritt lassen.

Achtbar geschlagen

Marcel Schneider bessert ein Bogey auf der 3 mit einem roten Doppelpack auf der 5 und dem Par 5 der 6 noch auf den Frontnine wieder aus und nimmt so die letzten neun Bahnen bereits im roten Bereich in Angriff. Mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 11 holt er sich dann für die verbleibenden Löcher die nötige Sicherheit und stopft schließlich nach fehlerlfreiem Spiel auf der 18 noch einen weiteren Birdieputt, womit sich am Ende sogar die 69 (-3) ausgeht, die ihn noch sehenswert weiter bis auf Rang 14 nach oben spült.

Mit einem frühen Bogey auf der 3 beginnt der Tag für Matti Schmid alles andere als prickelnd, allerdings dreht er sein Score mit zwei Par 5 Birdies noch auf den Frontnine in den roten Bereich. Auf den letzten neun Löchern drückt der 25-jährige dann weiter sehenswert aufs Gas und marschiert mit drei weiteren Schlaggewinnen sehenswert nach vor. Erst die Schlussbahn brummt ihm dann noch ein Bogey auf, mit der 69 (-3) klettert er aber noch sehenswert im Klassement bis auf Rang 18 nach oben. Die Platzierung teilt er sich mit Max Schmitt, der am Nachmittag über die 75 (+3) nicht hinauskommt.

Hausherr Thomas Rosenmüller spult eine richtig abwechslungsreiche Runde ab und liegt nach fünf Bogeys und vier Birdies kurz vor Ende nur über Par. Am Par 5 der 18 locht er dann aber von knapp außerhalb des Grüns zum Eagle ein und bringt so sogar noch eine 71 (-1) ins Ziel, womit er das Heimspiel als 26. im vorderen Mittelfeld beendet.

Hurly Long findet mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 und einem Erfolgserlebnis am Par 5 der 6 zwar gut in die Runde, tritt sich mit Fortdauer aber gleich vier Bogeys ein und rutscht so deutlich zurück. Erst am Schlussloch sorgt er dann mit einem Eagle noch für ein echtes Highlight und beendet so das Heimevent noch mit der 72 (Par) und als 38. im soliden Mittelfeld.

Velten Meyer stolpert mit zwei Bogeys mehr schlecht als recht in den Finaltag. Zwar dreht er sein Score dann zwischenzeitlich sogar in den roten Bereich, drei weitere Fehler lassen am Ende aber nur die 74 (+2) und Platz 47 zu. Jonas Baumgartner (76 & 52.), Marc Hammer (78 & 59.), Philipp Mejow (75 & 62.), Jannik de Bruyn (78 & 62.), Michael Hirmer (75 & 67.) und Marcel Siem (82 & 73.) finden am Sonntag keinen Rhythmus mehr und stecken am hinteren Ende regelrecht fest.

Leaderboard BMW International Open

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Top 5 in Sicht

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. RUNDE: Max Schmitt ist nach einer 68 (-4) und als 6. beim Heimspiel in München Deutschlands heißestes Eisen im Finalfeuer. Auch Max Kieffer startet nach der 66 (-6) im GC München Eichenried aus den Top 10 in den Sonntag.

Gleich 13 Deutsche stemmten am Freitag im GC München Eichenried den Cut und sorgen so am Wochenende für Festspiele in schwarz-rot-gold. Marcel Schneider, Marc Hammer und Marcel Siem starten dabei sogar aus den Top 10 in den Moving Day, doch auch Max Schmitt, Hurly Long, Thomas Rosenmüller oder Matti Schmid haben beim Heimspiel in Bayern durchaus noch die Chance auf absolute Topergebnisse.

Nach souveränem Beginn mit Pars drückt Max Schmitt ab der 4 richtig spürbar aufs Tempo und zieht mit drei Birdies noch auf den Frontnine sehenswert nach vor. Zwar schleicht sich nach dem Turn auf der 10 dann auch ein Bogey ein, dieses bessert er aber am darauffolgenden Par 5 postwendend wieder aus und krallt sich auf der 15 schließlich noch ein weiteres Erfolgserlebnis, was ihn mit der 68 (-4) bis unter die Top 10 auf Rang 6 klettern lässt.

„Die BMW International Open ist ein ganz besonderes Turnier für mich, seit ich hier das erste Mal als Amateur spielen durfte. Es waren drei sehr solide Runden, und natürlich bin ich sehr zufrieden. Ich werde auch morgen meiner ‚passiv-aggressiven‘ Strategie treu bleiben und mich nur auf mein Spiel konzentrieren“, so Schmitt nach der Runde.

Max Kieffer rehabilitiert sich am Moving Day sehenswert für die zähe zweite Runde, denn auf fehlerlosen Frontnine sammelt er bereits drei Birdies auf. Den beeindruckenden Schwung nimmt er auch nahtlos auf die hintere Platzhälfte mit und nach einem Par 3 Birdie auf der 11, beendet er die Runde mit noch zwei weiteren Birdies, was schlussendlich in der makellosen 66 (-6) mündet und ihn weit bis auf Platz 9 nach vorne spült.

Im Mittelfeld

Marc Hammer agiert am Moving Day deutlich zu fehleranfällig, denn neben lediglich einem einzigen Birdie am Par 5 der 6, muss er gleich drei Bogeys einstecken und rutscht mit der 74 (+2) so bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 26 ab.

Marcel Siem ist lange Zeit an den Top 10 dran, notiert am Ende aber einen Schneemann und rutscht so mit der 74 (+2) bis auf Rang 31 ins Mittelfeld zurück. Jannik de Bruyn und Jonas Baumgartner (Am) drücken am Samstag sehenswert aufs Tempo und packen mit starker Birdiequote 69er (-3) Runden aus, was sie doch spürbar im Klassement nach oben klettern lässt, womit sie sich wie „Lokalmatador“ Thomas Rosenmüller mit der 71 (-1) und Marcel Schneider nach der 75 (+3) die Platzierung mit Siem teilen.

Mit zwei Bogeys findet Velten Meyer zwar nur äußerst zäh in die dritte Runde, drückt sein Score aber mit drei Birdies noch auf den Frontnine in den Minusbereich und holt sich nach fehlerlosem Spiel auf der 16 noch einen roten Eintrag ab, womit er die 70 (-2) zu Papier bringt und so einige Ränge gutmacht. Matti Schmid legt einen richtig abwechslungsreichen Auftritt hin und packt von Eagle bis Doppelbogey alles auf die Scorecard, was am Ende in der 72 (Par) mündet, womit er sich die Platzierung mit Velten Meyer teilt. Kurze Zeit später marschiert Hurly Long mit der 73 (+1) zurück ins Clubhaus und reiht sich ebenfalls bei seinen Landsleuten auf Rang 40 ein.

Mit gleich zwei Bogeys stolpert Philipp Mejow regelrecht in den Tag. Zwar dreht er sein Score mit Fortdauer wieder auf Anfang, ein abschließendes Bogey lässt jedoch nicht mehr als die 73 (+1) und Platz 60 zu. Michael Hirmer rutscht mit er 74 (+2) deutlich bis auf Rang 63 ab. Joost Luiten (NED) startet nach der 65 (-7) und bei gesamt 14 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf seinen Landsmann Daan Huizing in die letzte Umrundung.

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Verfolger-Trio

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer, Marc Hammer und Thomas Rosenmüller reihen sich beim Heimspiel im GC München Eichenried als erste Verfolger ein. Hurly Long und Marcel Schneider lauern knapp dahinter.

So stark wie schon lange nicht mehr gehen Deutschlands Golf Pros in das Heimspiel bei der BMW International Open. Yannik Paul etwa ist 100 Tage vor Ende der Ryder Cup-Qualifikation aktuell auf einem Ticket für das Kontinentalduell mit den USA, fällt jedoch aufgrund einer Rückenverletzung kurzfristig beim Heimspiel aus. Aber auch Marcel Siem, Max Kieffer und Nick Bachem konnten in den letzten 9 Monaten auf der DP World Tour gewinnen. Somit dürfen die bayrischen Golffans auf ein ähnliches Feuerwerk ihrer Home-Boys hoffen wie zuletzt in Hamburg.

Max Kieffer erwischt in den Morgenstunden dann gleich einen wahren Traumstart und stopft von der 10 weg auf seinen ersten vier Löchern die fälligen Birdieputts. Nur kurz gönnt er sich dann eine Verschnaufpause, ehe auf der 15 bereits Birdieputt Nummer 5 den Weg ins Ziel findet und er so sogar bei 5 unter Par auf die Frontnine abbiegt. Dort reißt der Schwung dann wie aus dem Nichts jedoch plötzlich total ab, was sich in gleich drei Fehlern auf nur vier Bahnen manifestiert. Max findet aber noch rechtzeitig den Resetknopf und drückt mit drei weiteren Birdies noch einmal aufs Tempo, was ihn mit der 67 (-5) schließlich zumindest nach der Auftaktrunde als 4. und somit als ersten Verfolger des Führungstrios voll um den Titel mitkämpfen lässt.

„Fünf unter Par ist ein guter Start. Zuhause möchte man natürlich immer gut ins Turnier kommen, um Momentum für die nächsten Runden aufzubauen“, so Kieffer. „Die BMW International Open ist mit Abstand mein Lieblingsturnier. Hier wurden schon so viele Geschichten geschrieben, es ist ein besonderer Ort mit einer einzigartigen Atmosphäre. Das versuche ich so gut es geht zu genießen. Natürlich ist der Druck hoch, aber ich denke, dass ich ganz gut damit umgegangen bin.“

Mit souveränen Pars findet Marc Hammer ganz stabil ins Turnier und erhöht schließlich ab der 5 spürbar das Tempo, denn auf das erste Birdie lässt er noch vor dem Turn einen roten Triplepack folgen, der ihn bis ins Spitzenfeld nach vorne spült. Schon auf der 11 legt er dann noch weiter nach, ehe der Schwung in Folge doch spürbar abebbt, was sich auf der 15 auch im ersten und einzigen Fehler niederschlägt. Da er sich am abschließenden Par 5 aber noch ein Birdie krallt, geht sich am Ende auch bei ihm die hervorragende 67 (-5) aus.

Thomas Rosenmüller weiß von Beginn an mit Birdies zu überzeugen, denn schon auf den Frontnien bringt er vier rote Einträge zu Papier. Allein die Bogeyquote ist auf den vorderen neun Bahnen deutlich zu hoch, denn mit drei Fehlern steht er nur im zartrosa Bereich auf der hinteren Platzhälfte. Dort hält er weitere Schlagverluste dann aber gekonnt fern und schnürt nach einem weiteren Birdie auf der 19 von der 15 bis zur 17 sogar einen Birdiehattrick, womit auch er die ganz starke 67 (-5) über die Ziellinie bringt.

Nur um einen Schlag dahinter

Hurly Long zeigt sich auf den Backnine von seiner besten Seite, denn bereits am Par 5 der 11 und dem darauffolgenden Par 3 gehen sich die ersten Birdies aus und da er nach fehlerlosem Spiel auch vom Par 5 der 18 noch einen Schlaggewinn mitnimmt, kommt er bereits im knallroten Bereich auf den Frontnine an. Dort schläft der Schwung dann zwar etwas ein, der 27-jährige bleibt aber weiterhin makellos, schnappt sich schließlich auf der 5 noch ein Erfolgserlebnis und steht so am Ende mit der bogeyfreien 68 (-4) und als 10. wieder beim Recording.

Ohne jeglichen Wackler spult Marcel Schneider am Nachmittag von Beginn an die Bahnen ab und kommt dank dreier Birdies bereits im knallroten Bereich auf der zweiten Platzhälfte an. Dort spielt er sich dann mit dem nächsten Birdiedoppelpack sogar bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Erst am Par 5 Schlussloch erwischt es ihn dann noch mit dem ersten Bogey, womit er sich die gute Verfolgerrolle mit Landsmann Hurly Long teilt.

Voll auf Kurs

Max Schmitt tritt sich am Nachmittag ausgerechnet am Par 5 der 11 ein frühes Bogey ein, dreht mit zwei Par 3 Birdies sein Score aber noch auf den Backnine in den roten Bereich. Weitere Fehler hält er nach dem Turn gekonnt fern und bringt dank eines roten Doppelpacks auf der 5 und dem Par 5 der 6 am Ende mit der 69 (-3) sogar noch eine Runde in den 60ern zum Recording, was für Rang 20 reicht.

Matti Schmid drückt am Nachmittag auf den Frontnine mit einem Birdieviererpack von der 5 bis zur 8 sehenswert aufs Tempo und mischt so rasch in den richtig lukrativen Preisgeldrängen mit. Nach einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 11 wird es dann aber plötzlich düsterer, denn mit zwei Bogeys und einem dazwischengequetschten Doppelbogey rutscht er sogar auf nur noch 1 unter Par zurück. Immerhin beendet er die Runde mit einem Paukenschlag, denn dank des Eagles am Par 5 der 18 unterschreibt auch er schlussendlich eine 69 (-3).

Nick Bachem radiert sich zwar ein frühes Par 5 Birdie prompt am Par 3 danach wieder aus, drückt kurz vor dem Turn aber noch einmal aufs Tempo und kommt so immerhin bei 2 unter Par in die 1. Teebox. Dort bremst er sich dann mit einem weiteren Birdie jedoch selbst wieder aus und nimmt sich so auch das Momentum, wie eine lange Parserie untermauert. Erst zum Abschluss rollt dann am Par 5 der 9 noch ein Birdieputt ins Ziel, was ihn die 70 (-2) unterschreiben lässt und ihn auf Platz 35 einreiht.

Jonas Baumgartner (Am) zeigt im GC München Eichenried am Donnerstag eine durchwegs gelungene Leistung und unterschreibt nach drei Birdies bei nur zwei Bogeys die 71 (-1). Den 48. Platz teilt sich der 20-jährige Amateur mit den Routiniers Philipp Mejow und Marcel Siem, sowie mit Freddy Schott.

Aufholbedarf

Velten Meyer agiert am Nachmittag zu fehleranfällig und steht am Ende nur mit der 73 (+1) (91.) wieder beim Recording. Anton Albers und Jannik de Bruyn kommen über 74 (+2) (113.) Runden nicht hinaus. Michael Hirmer und Alex Cejka erwischt es mit 77er (+5) (145.) Runden sogar ziemlich hart. Einige Spieler können wegen eines Gewitters in den Abendstunden ihre ersten Runden erst am Freitag beenden, die 2. Runde startet jedoch wie geplant.

Leaderboard BMW International Open

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Siem

Nordirischer Partycrasher

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Max Kieffer und Marcel Siem machen den gesamten Finaltag über Druck auf Leader Tom McKibbin (NIR), der nordirische Youngster behält im Green Eagle GC trotz eines grippalen Infekts aber die Nerven, fährt seinen ersten DP World Tour Sieg der noch jungen Karriere ein und lässt den beiden Lokalmatadoren „nur“ Rang 2 übrig.

Mit Marcel Siem und Max Kieffer hat Golf-Deutschland beim Heimevent in Hamburg gleich zwei heiße Eisen im Feuer, denn Siem weist vor der Finalrunde lediglich einen einzigen Schlag Rückstand auf das Führungs-Sextett auf, Kieffer nur deren zwei, womit beide voll im Titelkampf mitmischen. Freddy Schott präsentierte sich bislang ebenfalls richtig stark und startet mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in die letzten 18 Löcher.

Während Max Kieffer mit Pars recht solide beginnt, tritt sich Marcel Siem gleich auf der 1 ein Bogey ein und teilt sich somit nahezu von Beginn an die Ausgangslage mit seinem Landsmann. Am Par 5 der 4 nimmt „Kiwi“ dann das erste Birdi mit und mischt so weiterhin voll im Titelkampf mit. Auch danach zeigt der 32-jährige bärenstarkes Golf, lässt rein gar nichts anbrennen und schnappt sich auf der 7 und der 9 dank perfekter Annäherungen die nächsten Birdies, womit er sich derzeit als erster Verfolger von Tom McKibbin etabliert.

Marcel Siem hingegen macht zwar nach dem frühen Fehler mit Pars nichts verkehrt, das erste Birdie will jedoch erst am Par 5 der 9 gelingen, womit er sich aber vor den letzten neun Löchern selbst noch einmal etwas pusht, wie ein gelochter Bunkerschlag auf der 10 zum nächsten Birdie unterstreicht. Auch Max Kieffer lässt den Fuß vorerst weiterhin am Gaspedal, wie ein weiteres Birdie am Par 5 der 11 eindrucksvoll unterstreicht. Allerdings tritt er sich nach verpasstem Up & Down auf der 13 und einem Dreiputt aus gut 13 Metern auf der 14 dann auch die ersten Fehler am Sonntag ein.

Vergebliche Jagd

Max behält aber die Nerven, holt sich nach starkem Wedge am Par 5 der 16 das nächste Birdie ab und taucht damit erstmals am Sonntag an der Spitze auf. Nahezu zeitgleich dosiert Siem einen weiteren Bunkerschlag perfekt und stopft auf der 15 ebenfalls zu einem Birdie, womit er seinem Landsmann postwendend an die Spitze folgt. Dies ändert sich jedoch ein Loch später, denn nach gewassertem Abschlag geht sich auf der 16 nur das Bogey aus. Max Kieffer beendet währenddessen seine Runde mit einem abschließenden Par und der 70 (-3), Siem kommt eine knappe halbe Stunde später mit der 71 (-2) über die Ziellinie.

Bei gesamt 7 unter Par hoffen die beiden noch, dass McKibbin auf den letzten Löchern noch einen Schlag abgibt, der 20-jährige Youngster macht dem deutschen Duo den Gefallen jedoch nicht, spielt die Runde trotz eines hartnäckigen grippalen Infekts knochentrocken runter und triumphiert am Ende mit der 70 (-3) und gesamt 9 unter Par. Mit Rang 2 sorgen sowohl Kieffer als auch Siem zwar in der Hansestadt für Spektakel pur, auf den ersten deutschen Sieg seit Bernhard Langer 1995 heißt es jedoch weiterhin warten.

„Ich habe vor der Runde etwa 8 unter Par angepeilt, da ich mir dachte, dass sowas in der Richtung am Ende reichen wird. Das ist die ersten zwölf Löcher dann auch überragend aufgegangen, leider war dann ein kleiner Durchhänger. Auf der 18 hatte ich nach dem Abschlag die schlechteste Nummer die man haben kann, denn das Hybrid war genau an der Kante, wenn ich den nicht auf den Punkt treffe, dann ist der kurz im Wasser. Das ist das letzte was man in der Situation brauchen kann. Den Chip hätte ich schneller eingeschätzt, aber das Birdie auf der 18 hätte ich machen müssen“, so Kieffer direkt nach der Runde.

„Es hat einfach unglaublichen Spaß gemacht. Wie die Fans gejubelt haben nach dem ersten Abschlag war einfach geil. Vor sovielen Fans zu spielen und dann noch um den Sieg mitzufighten war einfach mega. Der Wasserball auf der 16 war eigentlich peinlich. Ich kenn den Platz in und auswendig, wir haben die Distanzen notiert und dann mache ich trotzdem sowas. Da sieht man mal wieder, dass man auch nach 23 Jahren nicht ausgelernt hat“, bedankt sich Siem nach der Runde bei den fantastischen Fans und spricht seinen Fehler durchaus selbstkritisch an.

Top 10 nur knapp verpasst

Gleich von der 2 weg legt Freddy Schott mit Birdie-Bogey-Birdie ein buntes jedoch einigermaßen gewinnbringendes Intermezzo hin. Ein Doppelbogey am Par 3 der 8 sorgt dann aber noch auf den Frontnine für einen herben Dämpfer. Nach dem Turn wird es dann richtig abwechslungsreich, denn nach dem scoretechnischen Ausgleich tritt er sich gleich zwei Bogeys ein, die er sofort jedoch auch wieder egalisiert. Auch auf ein spätes Par 3 Bogey auf der 17 weiß er mit abschließendem Par 5 Birdie noch die passende Antwort, mit der 73 (Par) geht sich als 14. das erhoffte Topergebnis am Ende aber knapp nicht aus.

Ganze zwölf Löcher lang spult Marcel Schneider Par um Par ab, ehe es ihn mit zwei Bogeys unangenehm erwischt. Zwar kann er eines davon mit einem Par 5 Birdie wieder wettmachen, mit der 74 (+1) geht sich als 33. aber kein Vorstoß mehr aus. Nach souveränem Beginn erwischt es Hurly Long ab der 5 mit Bogey und gleich zwei Doppelbogeys richtig hart. Zwar schnappt er sich danach bei nur noch einem weiteren Fehler auch drei Birdies und sogar einen Eagle, am Ende geht sich selbst damit jedoch nur eine 74 (+1) aus, womit er als 33. keine Ränge mehr gutmachen kann.

Maximilian Schmitt kann am Finaltag mit einer 75 (+2) als 59. zummindest in etwa seine Position halten. Die gelingt Nicolai von Dellingshausen so gar nicht, denn mit einer 80 (+7) rutscht er noch deutlich zurück und teilt sich am Ende die Platzierung mit seinem Landsmann. Yannik Paul (77 & 66.), Marc Hammer (77 & 69.) und Jannik de Bruyn (79 & 72.) finden am Sonntag ebenfalls keinen Rhythmus mehr und stecken am hinteren Ende regelrecht fest.

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Siem

Gemeinsam im Titelkampf

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 3. RUNDE: Marcel Siem und Max Kieffer starten im Green Eagle GC mit nur minimalem Rückstand auf das Führungs-Sextett mit realen Siegchancen in den Finaltag.

Max Kieffer fühlt sich beim Heimturnier in Hamburg sichtlich pudelwohl, denn der 32-jährige eröffnete mit einer bärenstarken 69 (-4) und verteidigte am Freitag mit einer 71 (-2) seine Spitzenposition, was ihn als den großen Gejagten ins Wochenende starten lässt. Auch Marcel Siem hat im Green Eagle GC durchaus noch gute Chancen, startet der Routinier doch nur knapp hinter den Top 10 in den Moving Day. Insgesamt stemmtem am überlangen Par 73 Gelände gleich zehn Deutsche den Cut.

Marcel Siem zeigt die gesamten Frontnine über richtig starkes Golf und belohnt sich dafür bereits am Par 5 der 4 mit dem ersten Birdie. Fast geht sich auch knapp vor dem Turn am zweiten Par 5 ein Erfolgserlebnis aus, der Zweimeterputt kriecht jedoch knapp am Loch vorbei. Auf den zweiten Neun dreht der Routinier dann aber richtig auf, holt sich nach nur knapp zu kurzer Attacke am Par 5 der 11 sein zweites Birdie ab und übernimmt nach starkem Approach auf der 13 und einem super Putt auf der 14 sogar die Führungsrolle, die er nach Wasserball auf der 15 jedoch auch wieder abgibt. Nach der 70 (-3) mischt der Indien-Champion bei nur einem Schlag Rückstand auf das Führungs-Sextett aber vor der Finalrunde voll im Titelkampf mit.

Gleich nach der ersten gespielten Bahn muss Max Kieffer den Platz an der Sonne räumen, denn aus dem Grünbunker will sich das Par nicht mehr ausgehen. Auch danach hat er hart zu kämpfen und schlittert am Par 5 der 4 nach verpasstem Up & Down rasch in einen weiteren Fehler. Erst kurz vor dem Turn geht sich auf der zweiten langen Bahn dann auch das erste Birdie aus, womit er weiterhin voll im Geschäft bleibt. Richtig ins Laufen bringt ihn der rote Eintrag jedoch nicht, denn mit weiteren Fehlern auf der 12 und der 13 rutscht er immer weiter zurück. Erst ein Birdie auf der 15 stabilisiert sein Spiel dann wieder, mehr als die 75 (+2) geht sich so jedoch nicht aus, was ihn aber als 8. mit nur zwei Schlägen Rückstand weiterhin im Titelrennen hält.

Am Vormarsch

Freddy Schott zeigt sich am Samstag von der ganz sicheren Seite, denn reihenweise klopft der Youngster Pars auf die Scorecard und schnappt sich auf der 3 zwischendurch auch ein Birdie, womit er zur Halbzeit der Runde bereits ein paar Ränge gutmachen kann. Zwar rutscht er ausgerechnet am Par 5 der 11 dann wieder auf Level Par zurück, steckt den Faux-pas aber gut weg und arbeitet sich mit einem weiteren Birdie auf der 15 wieder in den Minusbereich. Schlussendlic bringt er die 72 (-1) über die Ziellinie und wahrt so als 19. noch die Chance auf ein Topergebnis.

Ganz souverän findet Nicolai von Dellingshausen mit Pars in die Runde und schnappt sich schließlich am Par 5 der 4 auch ein erstes Birdie, dass er gekonnt die gesamte Plazthälfte über verwaltet und so immerhin im roten Bereich auf die Backnine abbiegt. Auch dort setzt er den enorm starken Auftritt weiter fort und drückt dank eines bärenstarken Finishes mit gleich drei abschließenden Birdies noch einmal richtig aufs Tempo, was ihn mit der bogeyfreien 69 (-4) bis ins vordere Mittelfeld auf Platz 23 katapultiert.

Marcel Schneider startet zwar nur mit einem Bogey, dreht sein Score aber recht rasch in die richtige Richtung und kommt trotz eines weiteren Fehlers immerhin bei Level Par zum Turn. Auf den Backnine agiert er dann nach einem weiteren Erfolgserlebnis makellos, klettert so mit der 72 (-1) um einige Ränge bis auf Platz 31 nach oben und teilt sich die Platzierung mit Hurly Long (75). Max Schmitt und Yannik Paul haben etwas härter zu kämpfen, büßen jedoch trotz 74er (+1) Runden immerhin als 58. keine Ränge ein. Marc Hammer brummt sich früh etliche Fehler auf, steuert aber noch rechtzeitig gegen und betreibt mit einer 75 (+2) und Rang 64 noch Schadensbegrenzung. Dies gelingt Jannik de Bruyn mit einer 77 (+4) und als 71. nicht so wirklich.

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Spitze verteidigt

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer verteidigt am Freitag im Green Eagle GC mit einer 71 (-2) seine Spitzenposition. Insgesamt stürmen beim Heimturnier in Hamburg gleich zehn Deutsche ins Wochenende.

Max Kieffer brachte zum Auftakt seine PS bestens auf den Boden und startet nach einer 69 (-4) sogar als Co-Leader in den Freitag. Doch auch Marcel Siem, Freddy Schott und Jannik de Bruyn, dem am Donnerstag sogar ein Hole in One gelang, mischen nach seltenen roten Runden im absoluten Spitzenfeld mit. Dank Hurly Long, Marc Hammer, Velten Meyer, Max Schmitt und Anton Albers starten noch fünf weitere Deutsche beim Heimspiel in Hamburg aus dem Cutbereich in dzweiten Spieltag.

Von Beginn an macht Max Kieffer am Freitag dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat und startet gleich mit einem Birdie auf der 10 in den zweiten Spieltag. Auch danach zeigt der 32-jährige ganz starkes Golf, schnürt am Par 3 der 14 und dem darauffolgenden Par 5 einen roten Doppelpack und zieht nach weiterem Erfolgserlebnis am Par 5 der 18 mittlerweile sogar etwas an der Spitze davon. Nach dem Turn geht er es dann ruhiger an, verwaltet das knallrote Zwischenergebnis aber lange Zeit gekonnt. Erst das Par 3 der 8 stellt ihm dann nach Wasserball und Doppelbogey ein Bein, mit der 71 (-2) bleibt er aber weiterhin tonangebend.

Schon das Par 3 der 2 brummt Marcel Siem ein Bogey auf, dass ihn jedoch keineswegs verunsichert, wie souveräne Löcher danach inklusive Birdie auf der 7 zeigen. Nach dem Turn krallt er sich am Par 5 der 11 dann sogar das Minus als Vorzeichen, tritt sich danach aber gleich drei Bogeys ein. Mit einem sensationellen Chip-in aus dem Semi Rough lässt er dann auf der 18 aber sogar noch den Adler landen, notiert so die 73 (Par) und cuttet als 11. nur knapp hinter den Top 10 in richtig aussichtsreicher Position.

Cuthürde genommen

Hurly Long beginnt zwar auf der 10 nur mit Bogey, sorgt mit einem Albatross am Par 5 danach aber für den bisherigen Schlag des Turniers und gibt sich so selbst die Initialzündung, was sich in noch zwei weiteren roten Einträgen auf den Backnine bemerkbar macht. Auf den vorderen Neun geht der Schwung dann aber total verloren und mit einer Schwächephase von gleich vier Bogeys am Stück, rasselt er sogar noch auf Level Par zurück, womit sich der Cut mit der 73 (Par) und als 21. aber ohne jegliche Probleme ganz souverän ausgeht.

Freddy Schott muss zwar auf der 3 und der 6 recht frühe Bogeys einstecken, dreht sein Score mit fehlerlosem Spiel und drei Birdies danach aber sogar in den roten Bereich. Erst am Schlussloch geht dann so ziemlich alles schief was schief gehen kann, denn nach Wasserball und einem Ausflug in den Grünbunker bastelt er sogar einen Schneemann und muss sich so am Ende mit der 75 (+2) anfreunden, womit er sich aber die Ausgangslage mit Landsmann Hurly Long teilt.

Marcel Schneider gleicht zwei Bogeys auf der 4 und der 6 noch auf den Frontnine wieder aus und weiß auch auf zwei weitere Fehler nach dem Turn die passende Antwort, was ihn mit der 73 (Par) schließlich als 48. souverän cutten lässt. Max Schmitt steigert sich am zweiten Tag zu einer 74 (+1) und hat nach einiger kleiner Zitterei am Ende Gewissheit, dass es als 60. fürs Wochenende reicht. Auch Yannik Paul, der am Freitag die 73 (Par) zu Papier bringt und Jannik de Bruyn (79) steigen bei gesamt 4 über Par in den Moving Day auf. Nicolai von Dellingshausen rettet sich trotz einer 80 (+7) vom Vortag mit Eagle am Schlussloch, wie auch Marc Hammer mit einer 76 (+3) ebenfalls noch über die gezogene Linie.

Zu viel angehäuft

Anton Albers packt auf die 75 (+2) vom Donnerstag eine 76 (+3) drauf und verpasst damit den Sprung ins Wochenende. Alexander Knappe (75), Nick Bachem (79), Yannick Schütz (79), Max Rottluff (83), Tim Tillmanns (Am) (82), Velten Meyer (78), Matti Schmid (77) und Tiger Christensen (Am) (79) haben ebenfalls bereits unfreiwillig Freizeit.

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PS ausgespielt

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer spielt seine PS zum Auftakt im Green Eagle GC bestens aus und biegt beim Heimspiel in Hamburg als Co-Leader in den Freitag ab. Mit Marcel Siem und Freddy Schott gelingt noch zwei weiteren Deutschen eine der seltenen roten Runden.

Ganz im Zeichen der wieder erstarkten Deutschen Golf-Pros steht die 40. Ausgabe der Porsche European Open. Marcel Siem, Max Kieffer, Nick Bachem und Yannik Paul konnten sich allesamt in den letzten 12 Monaten in die Siegerlisten der DP World Tour eintragen und lassen den gesperrten Martin Kaymer beim Hamburger Heimspiel leichter vermissen. Der extrem anspruchsvolle Green Eagle GC wird jedoch auch heuer einen beinharten Golftest für die Tourstars auftischen. Die Deutschen Golffans hoffen auf den ersten Deutschen Sieg in Hamburg seit Bernhard Langer 1995. Zudem geht es um zwei US Open-Tickets aus einem eigenen Mini-Ranking, für das zur Zeit Romain Langasque and Simon Forsström anführen.

Im zähen böigen Wind erwischt Max Kieffer einen wahren Traumstart und nimmt nach einem Birdie auf der 3 sogar einen Eagle am Par 5 danach mit. Selbst ein darauffolgendes Par 3 Bogey bringt ihn niht aus der Ruhe, wie er noch auf den Frontnine mit zwei weiteren roten Einträgen unterstreicht. „Bislang läufts richtig gut. Ich hab zwei längere Putts gelocht und einmal eingechippt, also ich kann mich nicht beschweren“, so das Halbzeit-Resümee des 32-jährigen. Am nächsten Par 5 baut er seinen Score dann sogar noch weiter aus und zieht damit am Leaderboard sogar etwas davon. Erst Bogeys auf der 13 und der 16 bremsen ihn dann doch spürbar ein, dank eines weiteren Schlaggewinnes am Par 3 der 17 bringt er schlussendlich aber mit der 69 (-4) die erste Runde in den 60ern am Donnerstag ins Clubhaus.

Im roten Bereich

Routinier Marcel Siem erwischt am Vormittag einen sehenswerten Start und weiß gleich das Par 5 der 11 zu einem schnellen Birdie zu nützen. Sehenswert legt er dann auch auf den nächsten Par 5 Löchern nach und kommt so bereits bei -3 und im absoluten Spitzenfeld zum Turn. Auf der 3 sorgt er dann für regelrechte Jubelstürme, nachdem er kurzerhand den Bunkerschlag zum nächsten Birdie locht. Erst danach schläft der gewinnbringende Schwung ein, was sich nach verzogenem Drive auch am Par 5 der 4 im ersten Bogey niederschlägt. Kurz vor Ende der Runde muss er dann auch am Par 3 der 8 noch einen Schlag abgeben, mit der 71 (-2) legt er jedoch als 7. einen mehr als nur gelungenen Start ins Heimturnier hin.

Nach recht abwechslungsreichen Backnine auf denen Freddy Schott sowohl drei Birdies als auch drei Bogeys notiert, drückt der 22-jährige nach dem Turn so richtig aufs Tempo und stürmt mit fünf roten Einträgen auf nur sechs Bahnen unwiderstehlich bis an die Spitze nach vor. Wie aus dem Nichts tritt er sich dann jedoch am Par 3 der 8 aus dem Grünbunker sogar ein Triplebogey ein und bringt so „nur“ die 71 (-1) zum Recording, womit er aber immer noch wie Marcel Siem im Spitzenfeld mitmischt.

Mit Hole in One

Jannik de Bruyn startet zwar nur mit einem Bogey, stabilisiert sein Spiel in Folge jedoch und notiert auf den verbleibenden Bahnen der Backnine ein Par nach dem anderen. Die vordere Platzhälfte beginnt dann wie die vorherige, mit einem Bogey. Auf der 2 aber sorgt er dann für das Highlight des Tages, denn der Teeshot passt am Par 3 perfekt und rollt sogar zum Hole in One ins Loch, womit er sein Score wieder auf Anfang dreht. Da sich dann auch auf der 7 und dem Par 5 der 9 noch Birdies ausgehen, bringt er mit letzter Startzeit sogar ebenfalls noch eine 71 (-2) über die Ziellinie.

Auf Kurs

Hurly Long startet mit einem Birdie nach Maß, rutscht mit Bogeys auf der 3 und dem Par 3 der 8 jedoch über Par zurück. Noch auf den Frontnine setzt er dann am Par 5 der 9 mit einem Eagle einen perfekten Konter und arbeitet sich selbst nach einem weiteren Fehler auf der 12 wieder in den roten Bereich. Nachdem sich am Schlussloch jedoch nur ein Bogey ausgeht, muss er sich zum Auftakt mit der 73 (Par) begnügen, die ihn als 20. aber noch klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen einreiht.

Marc Hammer findet mit einem frühen Par 5 Bogey auf der 4 zwar nur sehr schleppend ins Turnier, drückt seine Runde mit gleich vier Birdies auf den darauffolgenden fünf Löchern aber klar in die richtige Richtung. Auf den Backnine geht der gewinnbringende Schwung dann aber etwas verloren und da ihm vor allem die Par 5 Löcher zum Verhängnis werden, muss er sich am Ende mit der 74 (+1) anfreunden, die ihn aber als 40. immerhin auf Cutkurs bringt.

Velten Meyer zeigt eine über weite Strecken gute Performance, am Ende behalten die Fehler nach der 75 (+2) aber die Oberhand. Auch Max Rottluff, der erst vor kurzem auf der Challenge Tour einen Sieg einfahren konnte, und Anton Albers kommen mit dem selben Ergebnis über die Ziellinie und starten so als 53. ebenfalls auf Wochenendkurs in den Freitag.

Hinterher

Marcel Schneider und Max Schmitt finden kein wirkliches Rezept und reihen sich nach einer 76 (+3) als 80. nur hinter der erwarteten Cutmarke ein. Nick Bachem, Tim Tillmanns (AM) und Yannik Paul notieren am Donnerstag nur 77er (+4) Runden, womit sie sich auf Platz 100 einpendeln. Alexander Knappe mit der 78 (+5) und als 114., Yannick Schütz mit der 79 (+6) und als 127. sowie Nicolai von Dellingshausen und Tiger Christensen (Am) mit der 80 (+7) und als 135. kommen ziemlich unter die Räder. Matti Schmid wird vom Green Eagle GC mit einer 82 (+9) und Rang 148 richtig heftig abgeworfen.

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