Schlagwort: kieffer

Marcel Siem

In der Mitte

Deutschlands Professionals reihen sich bei der Nedbank Challenge zum überwiegenden Teil im Mittelfeld ein. Hurly Long erlebt im Gary Player CC einen Tag zum Vergessen und hält die rote Laterne in Händen.

Im südafrikanischen Sun City steigt der Aufgalopp zum großen Finale der DP World Tour im Race to Dubai, nur noch mit den besten 75 der Zwischenwertung. Mit Yannik Paul, Marcel Siem, Max Kieffer, Nick Bachem und Hurly Long sind immerhin 5 Deutsche mit dabei, wenn es ohne Cut um 6 Millionen Dollar Preisgeld geht. Mit Max Homa oder Justin Thomas werten sogar zwei US Ryder Cupper das Starterfeld auf. Vorentscheidend könnte „Afrikas Major“ vor allem für Yannik Paul und Marcel Siem im Kampf um eine PGA Tourkarte werden.

Nachdem Marcel Siem die Grünattacke am Par 5 der 2 nur knapp vor dem Kurzgemähten parkt, taucht der Routinier schon früh in die roten Zahlen ab und verwaltet das zartrosa Zwischenergebnis in Folge am schwierigen Par 72 Terrain in Sun City auf den darauffolgenden Bahnen gekonnt, was ihn die Backnine bei 1 unter Par in Angriff nehmen lässt.

Dort wirft dann nach einem sehenswerten Eisen und einem gefühlvollen Dreimeterputt die 11 einen weiteren Schlaggewinn ab. Ein wild weggeballerter Drive auf der 15 kostet ihm dann jedoch auch einen Schlag. Zwar fängt er sich sofort wieder, weitere Birdies gehen sich jedoch keine aus, weshalb er sich nach der 71 (-1) und als 31. mit einer Mittelfeldplatzierung anfreunden muss.

Geteilte Platzierung

Nach versandetem Drive lässt zwar das anfängliche Par 5 der 10 für Nick Bachem noch kein Birdie springen, mit solidem Spiel macht er jedoch in der Anfangsphase rein gar nichts verkehrt. Nachdem er dann mit einem Monsterputt aus zehn Metern am zweiten Par 5 sogar den Adler landen lässt, taucht er sogar im absoluten Spitzenfeld auf. Kurz vor dem Turn muss er dann auf der 18 nach eingebunkerter Annäherung auch den ersten Fehler notieren.

Aus der Ruhe lässt er sich davon zwar nicht bringen und notiert auf den darauffolgenden Bahnen über weite Strecken recht sichere Pars, weitere Schlaggewinne wollen sich jedoch vorerst nicht ausgehen und da er sich gegen Ende der Runde nach überschlagenem Grün auf der 8 noch ein Bogey einfängt, rutscht er sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Am Par 5 der 9 bringt er dann die Attacke aber am anvisierten Ziel unter, krallt sich so noch ein abschließendes Birdie und beendet die Auftaktrunde nach der 71 (-1) im roten Bereich.

KiefferMax Kieffer beginnt das Turnier am Donnerstag auf den Backnine und stolpert nach einem verpassten Up & Down schon am Par 3 der 12 in ein frühes Bogey, dass er nach starker Annäherung jedoch prompt auskontert. Auf den Geschmack gekommen legt er nach starkem Pitch über den Grünbunker am Par 5 der 14 gleich noch einen weiteren roten Eintrag nach. Die Annäherung auf der 17 zieht dann aber zu weit nach links und verschwindet schließlich im H2O, was ihn mit dem Doppelbogey wieder in den Plusbereich abdriften lässt.

Zu Beginn der Frontnine rückt er sein Score mit einem Chip-in Birdie auf der 1 dann wieder zurecht und schnürt am darauffolgenden Par 5 sogar den roten Doppelpack, der ihn wieder unter Par pusht. Danach geht es ruhiger an und lässt etwas Ruhe auf der Scorecard einkehren. Nach einem verzogenen Abschlag geht sich auch am Par 5 Schlussloch der 9 kein Birdie mehr aus, womit er am Ende der dritte im deutschen Bunde der 71er (-1) Runden ist.

Minusbereich verpasst

Nach einer Ungenauigkeit vom Tee verpasst Yannik Paul am frühen Par 5 noch das Birdie und tritt sich nach weiterem verzogenen Abschlag danach auf der 3 sogar rasch einen ersten Schlagverlust ein. Zwar geht sich bis zum Turn kein Birdie aus, immerhin muss er jedoch auch kein weiteres Bogey notieren.

Dank eines perfekten Eisens geht sich auf der 11 dann das erste Erfolgserlebnis aus, womit er sein Score wieder auf Level Par zurückdreht. Nachlegen kann er jedoch nicht mehr und da er die Runde mit einer weiteren Parserie beendet, unterschreibt er zum Auftakt eine recht unspektakuläre 72 (Par), womit er sich auf Platz 43 einpendelt.

Hurly Long hat in Sun City gehörig Sand im Getriebe und tritt sich nach zwei frühen Bogeys auf der 11 und dem darauffolgenden Par 3, am Par 5 der 14 nach weiteren Ungenauigkeiten sogar eine Doublette ein. Da sich dann auf der 16 und der 17 gleich noch zwei weitere Doppelbogeys breit machen und er auch von der 18 nur mit einem Bogey seiner Wege ziehen kann, steht er sogar bei +9 in der 1. Teebox.

Wie aus dem Nichts knallt er dann auf der 2 aber die Grünattacke stark aufs Kurzgemähte und bringt so sogar den Eagle auf die Scorecard, womit er nicht nur die Negativspirale eindrucksvoll abbremst, sondern mit weiterem Erfolgserlebnis danach gleich noch nachlegt. In Folge verpufft der Schwung aber wieder und nach weiteren Fehlern notiert er am Donnerstag sogar nur eine 83 (+11) und hält damit als 66. die rote Laterne in Händen.

Nicolai Hojgaard (DEN), Dan Bradbury (ENG), Vincent Norrman (SWE) und Max Homa (USA) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Nedbank Challenge

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Marcel Siem

Routine ausgespielt

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Marcel Siem spielt zum Auftakt im Club de Campo Villa de Madrid seine geballte Routine aus und macht es sich im Spitzenfeld bequem. Insgesamt starten drei Deutsche auf Cutkurs in den Freitag.

Yannik Paul führt ein volles Deutsches Kontingent von gleich 9 Spielern bei der traditionsreichen Open de Espana an. Vier Turniere vor dem Finale im Race to Dubai hat Yannik Paul allerbeste Chancen auf eine PGA Tourkarte. Siem, Kieffer, Bachem und Long segeln immerhin auf Kurs das Dubai-Finale zu erreichen. Alex Knappe, Freddie Schott und Nicolai von Dellingshausen müssen noch die Ärmel aufkrempeln um ihr Spielrecht in Europas erster Liga abzusichern. Gespielt wird im Campo de Golf außerhalb Madrids, mit Topstar Jon Rahm als Titelverteidiger.

Marcel Siem ist am Donnerstag Vormittag auf den Backnine noch auf Sparflammenmodus unterwegs, denn neben acht Pars ist auf der Scorecard dank eines Birdies am Par 5 der 14 lediglich ein kleiner Farbklecks zu finden. Nach dem Turn treibt es der Routinier dann durchwegs bunter, denn nach zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf der 1 und der 2 gibt er er auf ein Par 3 Bogey danach mit einem Eagle am Par 5 der 4 die perfekte Angwort und garniert den starken Auftritt auf der zweiten langen Bahn mit noch einem weiteren Birdie. Derart stark geht sich zum Auftakt sogar die 66 (-5) aus, die ihn als 6. im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt.

Auf Cutkurs

Mit Bogey und Doppelbogey stolpert Alexander Knappe mehr schlecht als recht ins Turnier, findet in Folge aber langsam aber sicher den gesuchten Rhythmus und holt sich immerhin auf den Frontnine noch zwei Schlagverluste wieder zurück. Auf den Backnine dreht er sein Score dann sogar deutlich in den roten Bereich und bringt trotz eines abschließenden Bogeys die 69 (-2) über die Ziellinie, die ihn als 34. recht komfortabel im Mittelfeld einreiht.

Zwar radiert sich Yannik Paul ein frühes Par 3 Birdie auf der 11 sofort mit einem darauffolgenden Fehler wieder aus, dank weiterem Birdie auf der zweiten kurzen Bahn kommt er aber immerhin im roten Bereich zum Turn. Auf den Frontnine baut er sein Score dann weiter aus und steht nach zwei Schlaggewinnen und noch einem weiteren Bogey wie Landsmann Alex Knappe mit der 69 (-2) beim Recording.

Hinter der Linie

Mit Bogey-Doppelbogey-Bogey könnte das Turnier für Nick Bachem gar nicht zäher beginnen. Zwar hält er in Folge Fehler von der Scorecard fern und arbeitet sich mit vier Birdies sogar noch zur 71, mit der Par-Runde reiht er sich jedoch als 75. wie auch Nicolai von Dellingshausen nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein. Max Kieffer belegt nach zwei Bogeys und nur einem Birdie mit der 72 (+1) nur Rang 89. Freddy Schott (118.) und Marcel Schneider (127.) unterschreiben gar nur eine 74 (+3) bzw. 75 (+4).

Matthieu Pavon (FRA) packt am Donnerstag eine 63 (-8) aus und setzt damit die vorläufige Bestmarke.

Leaderboard Open de Espana

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Spitzenplätze machbar

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Nick Bachem und Yannik Paul wahren am Old Course die Chance auf Topergebnisse. Auch Max Kieffer biegt auf Cutkurs in den Samstag ab.

Zum überwiegenden Teil starteten Deutschlands Vertreter beim traditionellen Pro-Am Links-Festival in Schottland sehenswert ins Event, denn sowohl bei Nick Bachem, als auch bei Yannik Paul, Freddy Schott und Max Kieffer leuchteten Runden in den 60ern auf. Am Freitag gilt es nun an anderer Wirkungsstätte – mit dem Old Course, Carnoustie und Kingsbarns müssen gleich drei Kurse absolviert werden, ehe nur die Top 60 in den Sonntag cutten – den Fuß weiterhin am Gaspedal zu lassen um mit den generell tiefen Scores Schritt halten zu können.

Nach soliden ersten Löchern schlittert Nick Bachem am Old Course auf der 4 in ein erstes Bogey, dass er jedoch sehenswert mit einem Eagle am darauffolgenden Par 5 mehr als egalisiert. Nach noch zwei weiteren Birdies kommt er sogar in geteilter Führung zum Turn, kann den Schwung jedoch nicht auf die Backnine mitnehmen, wie zwei Fehler auf der 12 und der 17 unterstreichen. Dank eines abschließenden Birdies geht sich aber die 70 (-2) aus, die ihm als 10. alle Chancen für ein Topergebnis offen hält.

Mit einer langen Parserie macht Yannik Paul am Old Course lange Zeit nichts verkehrt, bis es ihn auf der 7 schließlich mit dem ersten Fehler erwischt. Dieser scheint den 29-jährigen aber richtiggehen aufzuwecken, denn von der 9 bis zur 14 notiert er gleich vier Birdies und pusht sich so klar in die richtige Richtung. Zwar muss er am Road Hole der 17 dann noch einen Schlagverlust einstecken, mit der 70 (-2) wahrt er aber als 16. klar die Chance auf ein Spitzenresultat.

Max Kieffer hat am Old Course doch deutlich härter zu kämpfen als noch zum Auftakt in Kingsbarns. Immerhin halten sich Birdies und Bogeys mit je vier an der Zahl die Waage, womit er sich mit der 72 (Par) und als 58. weiterhin im erwarteten Cutbereich hält.

Aufholbedarf

Bei doch spürbarem Wind schleichen sich in Alexander Knappes Spiel am Freitag zwar am Old Course drei Bogeys ein, nach vier Birdies geht sich aber eine 71 (-1) aus, womit er als 72. noch die Chance auf den Cut wahrt. Freddy Schott startet in Carnoustie mit zwei schnellen Birdies richtig gut, kommt nach drei Bogeys aber sogar nur im Plusbereich zum Turn und tritt sich schließlich zum Abschluss noch ein Doppelbogey ein, womit er deutlich im Klassement bis auf Platz 86 abrutscht.

Marcel Schneider kommt mit Kingsbarns etwas besser zurecht als mit Carnoustie am Vortag, denn nach fünf Birdies und vier Bogeys geht sich immerhin mit der 71 (-1) eine Runde unter Par aus, was ihn jedoch als 102. nur leicht näher an die prognostizierte Cutmarke heranbringt. Nicolai von Dellingshausen kommt in Carnoustie mit einer 78 (+6) ziemlich unter die Räder und nimmt den Samstag nur vom 143. Platz aus in Angriff.

Matt Fitzpatrick (ENG) wird mit einer 64 (-8) in Kingsbarns seiner Favoritenrolle voll gerecht und startet bei gesamt 13 unter Par als Leader in den dritten Spieltag.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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Zahlreiche Birdies gefunden

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Nick Bachem, Yannik Paul, Freddy Schott und Max Kieffer starten mit Runden in den 60ern ins schottische Pro-Am Links-Festival.

Im letzten Saisondrittel rücken große Ziele für Deutschlands Topgolfer näher: Yannik Paul oder Marcel Siem könnten sich mit einem starken Finish noch eine PGA Tourkarte sichern, während es für Alex Knappe und Freddie Schott um das Absichern ihres Spielrechts für die DP World Tour geht. Beim Stars & Sternchen Event der DP World Tour, der Dunhill Links Championship, das auch heuer auf den drei Links-Klassikern St. Andrews, Kingsbarns und Carnoustie gespielt wird, gibt es auch ordentlich Preisgeld und Punkte zu verdienen. Für den größten Glanz in St. Andrews werden wohl die beiden siegreichen Ryder Cup Helden Tommy Fleetwood und Matt Fitzpatrick sorgen.

Zwar beginnt Nick Bachem in Kingsbarns mit einem frühen Bogey auf der 11 nur äußerst verhalten, der Fehler scheint den Youngster aber richtig aufzuwecken, denn mit gleich zwei Birdies gibt er nicht nur die perfekte Antwort, sondern sich selbst auch die Initialzündung zu einer richtig starken Auftkatrunde. Noch auf den Backnine drückt er mit zwei Birdies und einem Eagle sehenswert aufs Tempo und garniert den starken Auftritt nach dem Turn mit makellosem Spiel und noch einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 3, womit er sogar die 66 (-6) unterschreibt und so als 10. im Spitzenfeld mitmischt.

Yannik Paul legt in Kingsbarns auf den Backnine mit gleich zwei Birdies los wie von der Tarantel gestochen und findet am Par 5 der 16 dann bereits das dritte Birdie. Zwar schleicht sich kurz vor dem Turn dann auch ein Fehler ein, mit gleich drei weiteren roten Einträgen macht er dieses auf einer fehlerfreien vorderen Platzhälfte aber mehr als wett. Am Ende notiert er so sogar die knallrote 67 (-5) und hat so als 23. alle Chancen auf ein weiteres Topergebnis.

In den 60ern

Freddy Schott darf gleich zum Auftakt im „Home of Golf“ am Old Course ran und legt mit einem Birdie einen perfekten Start ins Turnier hin. Souverän spult er in Folge die Bahnen ab und stopft rund um den Turn auf der 18 und der 1 die nächsten Putts zu roten Einträgen. Zwar schleicht sich danach auch das erste und einzige Bogey ein, mit zwei weiteren Birdies hat er aber die passende Antwort parat und bringt so die 68 (-4) über die Ziellinie, womit er sich als 34. eine durchaus angeheme Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf schafft.

Unaufgeregt und ohne große Highlights absolviert Max Kieffer die Backnine in Kingsbarns, denn nur auf der 14 geht sich ein einzelner roter Eintrag aus. Nach dem Turn drückt der Routinier dann aber etwas aufs Tempo und schnürt noch einen Birdiedoppelpack, der ihm am Ende eine fehlerlose 69 (-3) und Rang 45 ermöglicht.

Nicolai von Dellingshausen spult am Old Course einen ganz unaufgeregten Auftakt ab, denn auf einer grundsoliden Runde gehen sich neben 16 Pars auch zwei Birdies auf, womit er sich nach der 70 (-2) als 60. rund um die erwartete Cutmarke einreiht. Alex Knappe spult in Kingsbarns kunterbunte Frontnine ab, die Birdies behalten mit 4 : 3 aber die Oberhand. Nach komplett farbloser zweiter Platzhälfte startet er so mit der 71 (-1) und als 84.

Marcel Schneider hat mit Carnoustie die zäheste der drei Wiesen vor der Brust und kommt über eine 73 (+1) nicht hinaus, womit er sich als 126. nur im dreistelligen Leaderboardbereich einpendelt. Gleich drei Spieler bringen 64er (-8) Runden zum Recording und geben damit den Ton an.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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Draw ausgenützt

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Max Kieffer, Yannik Paul und Co wissen den besseren Draw mit Nachmittagsstartzeiten gut auszunützen und legen im Le Golf National von Paris einen knallroten Auftakt hin.

11 Jahre nach seinem Triumph kehrt Marcel Siem wieder mit großen Ambitionen zur Open de France zurück. Für den Routinier geht es genauso wie für Yannik Paul um eine weitere Verbesserung im Race to Dubai, wobei sogar noch eine Tourkarte für die US PGA Tour in Reichweite wäre. Eine Woche vor dem Ryder Cup ist das Turnier in Le Golf National auch nicht allzu stark besetzt, womit die heuer so starken Deutschen Pros durchaus zum Favoritenkreis zu zählen sind.

Max Kieffer weiß die deutlich besseren Verhältnisse am Nachmittag gekonnt auszunützen, denn nach einer anfänglichen Parserie drückt der Routinier ab der 6 sehenswert aufs Tempo und krallt sich noch auf den Frontnine drei Birdies. Zwar schläft sein Spiel in Folge wieder etwas ein, am Par 3 der 16 geht sich aber noch ein weiteres Erfolgserlebnis aus, was ihn mit der 67 (-4) sogar als 16. nur knapp hinter den Top 10 im Klassement wieder einreiht.

Yannik Paul hat am ersten Spieltag ebenfalls den Vorteil erst am Nachmittag raus zu müssen und findet sich mit einem raschen Birdiehattrick sofort bestens zurecht. Ein Bogey bremst ihn danach zwar ziemlich ein und kostet sichtlich auch den Birdierhythmus, mit Pars macht er in Folge aber nichts verkehrt. Am Par 5 der 14 und der abschließenden 18 gehen sich dann noch zwei weitere rote Einträge aus, womit auch er schlussendlich mit der starken 67 (-4) wieder im Clubhaus steht.

Knapp dahinter

Nick Bachem hat ebenfalls am ersten Spieltag eindeutig das Glück des besseren Draws, denn während am Vormittag noch Regen und Wind das Geschehen beherrschten, zeigt sich am Nachmittag sogar hin und wieder die Sonne, was angesichts nach vorne gesetzter Teeboxen die Angelegenheit doch deutlich angenehmer macht. Das weiß Nick auch durchaus auszunützen, denn mit einer fehlerlosen Peformance und drei Birdies bringt er sogar eine 68 (-3) über die Ziellinie und macht es sich so als 27. in recht aussichtsreicher Position gemütlich.

Sehr souverän findet sich Marcel Schneider am Nachmittag zurecht und nützt die ersten Sonnenstrahlen auf der Anlage dann gleich zu den ersten beiden Birdies, wovon er am Par 3 der 8 jedoch eines wieder verspielt. Aus der Ruhe bringt ihn der Fehler aber nicht und da sich auf der 12 und dem Par 5 der 14 noch zwei Schlaggewinne ausgehen, kommt er am Ende wie auch seine Landsmänner mit der 68 (-3) über die Ziellinie.

Auf Cutkurs

Marcel Siem marschiert zum Auftakt einigermaßen durch ein Wechselbad der Gefühle, denn nach einem anfänglichen Bogey drückt er sein Score zwar mit zwei Birdies in den roten Bereich, rutscht mit Bogey und Doppelbogey rund um den Turn aber deutlich ab. Danach krempelt der Routinier aber die Ärmel noch einmal auf und zeigt mit gleich vier Birdies, dass er das Par 71 Gelände nach wie vor bestens im Griff hat. Am Ende geht sich so eine 69 (-2) aus, womit er es sich als 36. in recht angenehmer Position gemütlich macht.

Ähnlich wie bei Landsmann Marcel Siem, wechselt auch Freddy Schott Licht und Schatten in seinem Spiel ab, denn nach einem anfänglichen Bogey kommt er immerhin im roten Bereich auf den Frontnine an, tritt dann jedoch mit Bogey und Doppelbogey unangenehm den Rückzug an. Auf den letzten fünf Löchern gehen sich dann aber noch drei weitere Birdies aus, womit am Ende auch er mit der 69 (-2) zum Recording marschiert.

Mit einer der letzten Startzeiten setzt Nicolai von Dellingshausen von der 3 weg mit einem Birdie-Birdie-Bogey-Birdie Zwischensprint zu einem bunten Intermezzo an, ehe er danach Par an Par aneinanderreiht. Lediglich am Par 5 der 14 mit einem Birdie und auf der 17 mit einem Bogey kommt dann noch einmal etwas Farbe aufs Tableau, womit er ebenfalls schlussendlich die 69 (-2) unterschreibt.

Hinterher

Maximilian Schmitt findet zwar mit einer Parserie gut in den Tag, kommt nach einem Bogey auf der 7 allerdings nur im Plusbereich in der 10. Teebox an. Erst auf der 13 und dem Par 5 danach bricht dann der Birdiebann, da er sich auf der 15 allerdings auch noch einen Fehler eintritt, muss er am Ende mit der 71 (Par) zufrieden sein, womit er sich als 74. nur hinter der erwarteten Cutmarke einreiht.

Alex Knappe ist nach starkem Beginn und Birdies auf der 4 und der 6 zwar anfänglich gut unterwegs, nach einem Par 3 Bogey auf der 8 verliert er aber den Rhyhtmus und steht am Ende sogar nur mit der 74 (+3) und als 116. wieder beim Recording. Tom Kim (KOR) setzt mit der 64 (-7) die vorläufige Bestmarke.

Leaderboard Open de France

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Hurly Long

Echte Chancen

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Hurly Long und Freddy Schott starten im K-Club mit durchaus intakten Chancen auf den Sieg ins Wochenende. Auch Marcel Schneider und Marcel Siem mischen im lukrativen Leaderboardbereich mit. Insgesamt cutten gleich acht Deutsche beim 6 Millionen Event ins Weekend.

Marcel Schneider und Hurly Long drückten zum Auftakt gehörig aufs Gas und starten aus dem absoluten Spitzenfeld und mit klar intakten Chancen auf den ganz großen Wurf in den zweiten Spieltag. Doch auch Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul haben beim 6 Millionen Event die Top 10 schön vor sich aufgefächtert. Mit Max Kieffer, Nick Bachem, Freddy Schott und Marcel Siem liegen gleich noch drei weitere Deutsche auf Cutkurs.

Hurly Long startet mit einem Par 5 Birdie auf der 10 nach Maß in den zweiten Spieltag und mischt so von Beginn an in den roten Zahlen mit. Zwar muss er auf der 15 und der 17 auch Bogeys einstecken, ein dazwischengequetschter Eagle gleicht diese aber aus. Nach dem Turn locht er dann auf der 2 sensationell gleich die Annäherung, lässt so den zweiten Adler auf der Scorecard landen und da sich danach gleich noch drei weitere Birdies ausgehen, marschiert er sogar mit der knallrten 66 (-6) über die Ziellinie und muss so lediglich Shubhankar Sharma (IND) und Jordan Smith (ENG) bei 13 unter Par, sowie Ross Fisher (ENG) bei -12 den Vortritt lassen.

Freddy Schott muss zwar bereits auf der 2 ein Bogey notieren, im Nachhinein betrachtet stellt dieses jedoch die Initialzündung zu einer wahren Traumrunde dar, denn von der 5 weg stopft er gleich zu vier Birdies in Folge und kommt so bereits im knallroten Bereich zum Turn. Auf den zweiten neun Löchern bleibt er dem eingeschlagenen Weg dann treu, locht zu gleich noch fünf weiteren roten Einträgen und unterschreibt so sogar die 64 (-8), womit er als 6. bis ins absolute Spitzenfeld nach oben klettert.

Gut dabei

Marcel Schneider startet zwar nur mit zwei Bogeys in den zweiten Tag, dreht sein Score aber noch auf den Frontnine mit vier Birdies klar in die richtige Richtung. Mit gleich zwei Schlagverlusten auf den Par 3 Löchenr der 12 und 14 rutscht er dann aber wieder auf Even Par zurück. Gut, dass sich auf der 15 noch ein fünftes Birdie ausgeht, was ihm mit der 71 (-1) noch eine rote Runde und als 10. auch den Platz im Spitzenfeld rettet.

Gleich die 10 hält am Freitag für Marcel Siem ein Birdie bereit und nach fehlerlosem Spiel geht sich am Par 5 der 18 noch vor dem Turn ein weiteres Erfolgserlebnis aus. Auch auf den Frontnine agiert der Routinier makellos, holt sich noch drei weitere Birdies ab und marschiert so schlussendlich sogar mit der 67 (-5) über die Ziellinie, womit er einen gewaltigen Satz bis auf Rang 20 im Klassement macht.

Bei Nicolai von Dellingshausen halten sich Birdies und Bogeys die Waage, was ihn mit der 72 (Par) als 36. in den Moving Day austeigen lässt. Yannik Paul radiert sich ein frühes Birdie prompt wieder aus und rutscht auf der 17 sogar in ein Triplebogey. Mit weiterem Fehler auf der 1 droht er dann sogar am Cut zu scheitern, findet aber noch rechtzeitig den Resetknopf und arbeitet sich mit drei Birdies immerhin noch zu einer 73 (+1), die ihn als 44. souverän cutten lässt.

Nick Bachem muss nach der 72 (Par) lange hoffen, dass sich die Cutmarke bei -2 einpendelt, was diese schlussendlich auch macht. Matti Schmid arbeitet sich nach der verpatzten Auftaktrunde zu einer 68 (-4) und stemmt somit ebenfalls als 62. gerade noch den Cut. Max Kieffer scheitert mit einer 77 (+5) klar am Sprung ins Weekend.

Leaderboard Irish Open

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Gar nicht geizig

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Deutschlands DP World Tour Spieler geizen einmal mehr in dieser Saison nicht mit Birdies und bringen sich fast reihenweise in starke Position. Hurly Long und Marcel Schneider mischen im K-Club sogar im absoluten Spitzenfeld mit.

Yannik Paul muss in seiner kometenhaften Karriere so wie auch Adrian Meronk den Rückschlag wegstecken, dass es noch nicht für eine Ryder Cup-Nominierung gereicht hat. Gelegenheit einmal mehr sein Potential zu zeigen hat der Aufsteiger bei der Horizon Irish Open im noblen K-Club von Dublin, mit 6 Millionen Dollar einem der bestdotierten Events am Kalender. Dort dürfen sich Paul, Siem, Kieffer, Long oder Bachem mit einigen nominierten Ryder Cuppern wie Rory McIlroy, Shane Lowry und Tyrrell Hatton messen.

Marcel Schneider drückt am Nachmittag von Beginn an sehenswert aufs Gas und liegt nach drei Birdies bereits nach nur sieben gespielten Löchern bei 3 unter Par. Selbst ein Fehler danach bringt ihn nicht aus dem Rhythmus wie weitere herausgeholte Schläge nach dem Turn beweisen. Da er dann auch auf ein zweites Bogey mit einem Traumfinish und gleich drei roten Einträgen in Folge die perfekte Antwort gibt, steht er am Ende sogar mit der hervorragenden 66 (-6) im Clubhaus und muss so lediglich Shubhankar Sharma (IND) nach dessen 65 knapp den Vortritt lassen.

Schon früh holt sich Hurly Long am Par 3 der 3 und dem darauffolgenden Par 5 die ersten Birdies ab und verwaltet das Zwischenergebnis souverän die gesamten Frontnine über. Nach dem Turn legt er dann auf der 11 recht rasch ein weiteres Erfolgserlebnis nach und da sich auf der 15 und dem Par 5 der 18 noch zwei weitere rote Einträge ausgehen, reiht er sich nach der makellosen 67 (-5) als 7. sogar im absoluten Spitzenfeld ein.

Nur knapp dahinter

Von Beginn an zeigt Yannik Paul, dass er die Nicht-Berücksichtigung von Luke Donald für das europäische Ryder Cup Team durchaus gut weggesteckt hat, denn bereits nach acht gespielten Löchern liegt er bei 3 unter Par. Zwar schleicht sich danach auch der erste Fehler ein, mit zwei weiteren Birdies bessert er diesen aber mehr als aus und weiß selbst auf einen weiteren Schlagverlust die perfekte Antwort, was am Ende in der 68 (-4) und Rang 13 mündet.

Nicolai von Dellingshausen drückt nach frühem Par 3 Bogey sein Score zwar mit zwei Birdies recht rasch in die richtige Richtung, kommt nach weiterem Fehler jedoch „nur“ bei Level Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort spult er die Bahnen dann jedoch fehlerlos ab, holt sich auf der 13, der 15 und der 16 gleich noch drei Birdies ab und garniert den starken Auftritt mit noch einem abschließenden Schlaggewinn am Par 5 der 18. Derart stark geht sich am Ende sogar eine 68 (-4) aus, womit er es sich ebenfalls rund um die Top 10 gemütlich macht.

Gut auf Kurs

Mit einem recht frühen Par 3 Birdie lässt sich das Turnier für Max Kieffer durchaus gut an, allerdings schlittert der Routinier auf der 6 sogar in ein Doppelbogey. Zwar gleicht er sein Score prompt wieder aus, nach weiterem Fehler kommt er aber nur im zarten Plusbereich auf den Backnine an. Dort hält er Fehler dann aber gekonnt fern, stopft noch zu gleich vier Birdies und steht so am Ende immerhin mit der 69 (-3) wieder im Clubhaus, was ihn recht aussichtsreich als 26. am Leaderboard einreiht.

Nick Bachem notiert nach vier Birdies und zwei Bogeys eine 70 (-2) und bringt sich damit als 46. recht komfortabel auf Wochenendkurs. Freddy Schott und Marcel Siem beziehen nach der 71 (-1) und als 65. rund um die erwartete Cutmarke Stellung. Matti Schmid findet kein Rezept und startet nach der 74 (+2) nur als 120. in den Freitag.

Leaderboard Irish Open

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Stark dabei

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Max Schmitt und Alex Knappe mischen im Albatross Resort in den Spitzenplätzen mit. Bachem, Schütz, Schott und Paul rangieren in Prag nur knapp dahinter. Hurly Long vervollständigt einen deutschen Siebenerpack im Weekend.

Zum Auftakt sorgten die Deutschen in Tschechien für eine wahre Birdielawine, denn Max Schmitt mit der 65, Yannik Paul mit der 66, sowie Hurly Long, Alex Knappe, Matti Schmid und Freddy Schott mit 67er Runden mischen ganz vorne mit und sorgen so fast schon für eine deutsche Meisterschaft mit internationaler Beteiligung. Am Freitag gilt es nun an die bärenstarken Auftaktrunden anzuknüpfen um weiterhin ganz vorne mitmischen zu können.

Bereits am Par 5 der 12 findet Max Schmitt das erste Birdie und knüpft so bereits früh an die starke Auftaktrunde an. Nachlegen kann er zwar lange Zeit nicht, hält jedoch Fehler perfekt von der Scorecard fern und belohnt sich schließlich am Schlussloch der 9 mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis. Mit der bogeyfreien 70 (-2) macht es sich der 25-jährige vor dem Wochenende als 9. sogar in den Top 10 gemütlich.

Alexander Knappe lässt bereits am Par 5 der 12 einen Adler auf der Scorecard landen und legt kurze Zeit später am Par 3 der 16 rasch nach. Zwar schleicht sich auf der 18 auch ein Bogey ein, dieses bessert er aber mit einem roten Doppelpack auf der 6 und der 7 mehr als aus und stürmt so schließlich mit der 68 (-4) bis zu Max Schmitt ins Spitzenfeld nach vor.

Vieles möglich

Nach dem fehlerlosen Auftritt am Donnerstag erwischt es Yannik Paul dann am Freitag gleich am Par 5 der 10 mit dem ersten Bogey, dass er jedoch kurz darauf wieder ausbessert. Da sich auf der 17 aber noch ein Fehler einschleicht, kommt er nur im Plusbereich auf den Frontnine an. Dort drückt er sein Tagesscore dann aber mit einem Birdiedoppelschlag rasch in den Minusbereich und bringt dank abschließendem Birdie sogar noch eine 70 (-2) ins Ziel, womit er sich auf Rang 13 einpendelt

Freddy Schott spult die Frontnine hochkonzentriert ab und steht dank eines Birdies auf der 4 bereits im roten Bereich in der 10. Teebox. Auf den zweiten Neun beginnt er dann mit Birdie-Bogey-Birdie zwar sehr farbenfroh, die Schlaggewinne behalten so aber die Oberhand und da auf der 15 noch ein Erfolgererlebnis auf die Scorecard wandert, teilt er sich nach der 69 (-3) sogar die hervorragende Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Yannick Schütz läuft die gesamten Backnine über einem ersten Birdie hinterher, muss jedoch immerhin auch keinen Schlag abgeben. Nach dem Turn dreht der 25-jährige dann aber auf und krallt sich gleich vier rote Einträge, was ihm wie schon am Donnerstag eine 68 (-4) einbringt, womit er sich die Platzierung mit Freddy Schott und Yannik Paul teilt.

Nick Bachem legt am Nachmittag mit gleich fünf Birdies am Stück los wie die Feuerwehr. Zwar schleichen sich nach dem Turn auch drei Fehler ein, gleich vier weitere Birdies halten diese aber sehenswert in Schach und mit der 66 (-6) ist er schließlich der vierte im Bunde bei 8 unter Par. Hurly Long stemmt mit einer 72 (Par) und als 36. ebenfalls noch sicher den Cut.

Zu viel angehäuft

Matti Schmid rutscht mit einer 74 (+2) zurück und scheitert schließlich wie Max Kieffer (70) knapp um einen Schlag am Cut. Marcel Siem nach der 72 (Par), Nicolai von Dellingshausen nach bereits der zweiten 71 (-1), sowie Marcel Schneider (70) verpassen ebenfalls den Sprung ins Wochenende. Alexander Björk (SWE) nimmt den Moving Day bei gesamt 13 unter Par als Leader in Angriff.

Leaderboard Czech Masters

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Birdielawine

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Maximilian Schmitt, Yannik Paul und Co. sorgen zum Auftakt im Albatross Golf Resort für eine wahre Birdielawine in schwarz-rot-gold.

Ganz im Zeichen der Ryder Cup-Qualifikation steigt das Czech Masters als vorletztes Turnier zum Punktesammeln. Yannik Paul ist als Vierter der European Points List absolut ein Thema mit allen Chancen es in die Europa-Auswahl zu schaffen. Dazu müsste der Aufsteiger jedoch in den nächsten zwei Wochen Topleistungen zeigen. Zurück von der ungewohnten Sommerpause auf der Tour sind auch Max Kieffer, Marcel Siem, Hurly Long und Kollegen, die sich ebenfalls einiges beim 1,5 Millionen Turnier im Albatross Golf Resort von Prag ausrechnen.

Max Schmitt wandelt zum Auftakt richtiggehend durchs rote Meer, denn der 25-jährige grooved sich von Beginn an in einen hervorragenden Rhythmus und hält schon nach den Frontnine dank vier Birdies und nur einem Bogey bei 3 unter Par. Nach dem Turn legt er dann sogar noch einen Zahn zu, holt sich bei nur noch einem weiteren Fehler gleich fünf zusätzliche Birdies ab und muss so mit der 65 (-7) lediglich Sami Välimäki (FIN) (63) den Vortritt lassen.

Nur knapp hinter Schmitt reiht sich am Nachmittag dann Yannik Paul ein, der eindrucksvoll klar macht, dass der Ryder Cup auf der Prioritätenliste bei ihm ganz weit oben steht. Schon auf den Frontnine hat der 29-jährige alles im Griff und knall mit makelloser Performance drei Birdies hin. Nach dem Turn findet die starke Vorstellung nahtlos ihre Fortsetzung, was am Ende in einer bogeyfreien 66 (-6) und Rang 7 mündet.

Ebenfalls knallrot

Matti Schmid legt in Prag los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, denn gleich die ersten vier Bahnen werfen Birdies ab und selbst einen ersten Fehler bessert er noch auf den Backnine wieder aus. nach dem Turn legt er dann gleich auf der 1 noch weiter nach und da er auch auf ein zweites Bogey kurz darauf die passende Antwort hat, steht er am Ende sogar mit der 67 (-5) wieder beim Recording und legt damit als 11. einen richtig starken Start ins Turnier hin.

Mit einem Eagle-Birdie-Par-Birdie-Start drückt Alex Knappe von Beginn weg das Gaspedal bis zum Anschlag durch und stürmt geradewegs mit riesigen Schritten ins Spitzenfeld nach vor. Danach geht er es zwar etwas ruhiger an, legt zu Beginn der zweiten Neun aber mit den nächsten Birdies weiter nach. Erst im Finish geht ihm dann der Sprit aus, was sich in noch zwei Bogeys manifestiert. Mit der 67 (-5) teilt er sich aber die hervorragende Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Kurze Zeit später marschiert dann auch noch Hurly Long mit einer 67 (-5) über die Ziellinie, nachdem er zum Auftakt eine richtig stabile Leistung hinlegt. Lediglich die 8 brummt dem 28-jährigen ein Bogey auf, mit gleich sechs Birdies ist dieses aber locker verschmerzbar.

Mit später Startzeit drückt dann auch Freddy Schott noch aufs Tempo, wenngleich er auf das erste Birdie lange Zeit warten muss. Ab der 18 aber dreht der Youngster dann auch, bleibt die gesamte Runde über fehlerlos und marschiert schlussendlich ebenfalls noch mit der 67 (-5) zum Recording, womit er sogar für ein deutsches Verfolgerquartett bei 5 unter Par sorgt.

Auf Kurs

Nach anfänglichem Birdie rutscht Yannick Schütz zwar mit zwei Bogeys unangenehm zurück, danach hält er Fehler aber gekonnt fern und sammelt bis zum Schluss noch fünf weitere rote Einträge auf, was ihm mit der 68 (-4) und Platz 21 eine ansehnliche Ausgangslage einbringt.

Nick Bachem holt sich gleich am anfänglichen Par 5 ein Birdie ab, verspielt dieses jedoch am Par 3 kurz danach wieder. Immerhin findet er bei nur noch einem weiteren Fehler auch noch drei Birdies, womit er sich mit der 70 (-2) als 46. auf Cutkurs bringt. Dei Ausgangslage teilt er sich mit Marcel Siem, der am Nachmittag nach vier Birdies und zwei Bogeys ebenfalls die 70 unterschreibt.

Hinterher

Max Kieffer legt zwar fehlerlose Frontnine mit drei Birdies hin, verspielt nach dem Turn jedoch alles wieder und benötigt schließlich sogar noch einen roten Eintrag um noch eine 71 (-1) ins Ziel bringen zu können, womit er sich wie Nicolai von Dellingshausen als 72. aber nur hinter der erwarteten Cutmarke einreiht. Marcel Schneider findet keinen wirklichen Rhythmus und startet nur mit der 73 (+1) und Rang 117.

Leaderboard Czech Masters

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Max Kieffer

Zusammengeschrumpft

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Das sechs Mann starke Aufgebot im Tahoe Mountain Club schrumpft am Wochenende auf Max Kieffer und Stephan Jäger zusammen.

Max Kieffer legte beim von PGA und DP World Tour kosanktionierten Stableford-Event im Tahoe Mountain Club einen ganz starken Auftakt hin und reihte sich mit 15 Punkten sogar auf Rang 5 ein. Auch Stephan Jäger brachte sich mit 8 Zählern auf Cutkurs. Freddy Schott und Co müssen am Freitag zulegen, soll der Kalifornien-Trip auch Preisgeld abwerfen. Gespielt wird in dieser Woche in einem modifizierten Stableford-System, mit 5 Punkten für Eagle, 2 für Birdie, 0 für Par, -1 für Bogey und -3 für Doppelbogey oder schlimmeres.

Am Freitag geht Max Kieffer nichts mehr so leicht von der Hand wie noch am ersten Spieltag, denn ein anfängliches Bogey bessert er zwar sofort wieder aus, auf ein Doppelbogey auf der 13 kann er jedoch auf den Backnine nicht mehr reagieren und rutscht so doch deutlich aus den Spitzenrängen. Auch die Frontnine lassen sich mit einem weiteren Fehler nur sehr zäh an, immerhin holt er sich in Folge noch zwei Birdies ab, was mit der 72 (+1) jedoch nur für ein zusätzliches mageres Pünktchen reicht. Dank der starken Auftaktrunde zieht er mit 16 Punkten und als 19. aber souverän ins Wochenende ein.

Stephan Jäger legt einen durchaus farbenfrohen Start in den zweiten Spieltag hin, denn nach einem anfänglichen Birdie auf der 10, tritt er sich danach gleich zwei Bogeys ein, die er mit zwei Birdies jedoch wieder in Vergessenheit geraten lässt. Erst danach wandern auch die ersten Pars auf die Scorecard, bis er am Par 3 der 17 noch einen Schlag abgibt, so jedoch immerhin zur Halbzeit 3 Punkte seinem Konto hinzufügt. Auf den vorderen neun Löchern geht er es dann spürbar ruhiger an und notiert neben zwei Birdies nur noch einen weiteren Fehler, was am Ende in der 70 (-1) mündet und ihn mit 6 Punkten auf ingesamt 14 Zähler und Rang 32 pusht.

Freddy Schott zündet zwar am Freitag den Turbo und pusht sich zu 9 Punkten, gesamt 10 reichen jedoch knapp um einen Zähler nicht für den Cut, weshalb er wie seine Landsmänner Marcel Schneider (5 Punkte), Matti Schmid (3 Punkte) und Alexander Knappe (1 Punkt) bereits am Cut scheitert. Ryan Gerard (USA) startet bei gesamt 30 Punkten als Leader ins Wochenende.

Leaderboard Barracuda Championship

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