Schlagwort: emirates gc

Rot aus der Mode

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Zum Auftakt verpassen gleich alle drei Deutschen im Emirates GC Runden unter Par. Währende Max Kieffer und Matti Schmid zumindest noch an der Cutmarke dran sind, liegt Nicolai von Dellingshausen beim Rolex Series Event bereits recht abgeschlagen zurück.

Mit dem Erreichen des Finales beim Season Opener in Abu Dhabi gelang Max Kieffer bereits ein erster Teilerfolg, jetzt hofft er beim zweiten Rolex Series Event in Dubai auf eine weitere Steigerung um auch am Wochenende in den besseren Regionen des Leaderboards mitzuspielen. Matti Schmid dagegen hatte nach dem verpassten Cut ausgiebig Zeit zu trainieren und hofft diesmal bei deutlich weniger Wind auf mehr Spielglück. Nicolai von Dellingshausen, der aufgrund eines positiven Corona-Tests in der Vorwoche noch zuschauen musste, kann jetzt bei der Dubai Desert Classic endlich sein neues Golfjahr eröffnen.

Zum Auftakt ist nur Max Kieffer mit früher Startzeit unterwegs und wirkt in der frühen Phase auch noch etwas verschlafen, stolpert er nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 10 doch mit eingebunkertem Teeshot schon am Par 3 der 11 über das erste Bogey. Zwar bessert er dieses auf der zweiten langen Bahn recht zeitnah wieder aus, mehr will bis zum Turn jedoch nicht gelingen. Auch auf den Frontnine läuft er vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und da sich der Abschlag auf der 6 dann nur im Rough einbremst und er mit der Annäherung nur den Grünbunker findet, geht sich nach einem weiteren Fehler am Ende sogar nur die 73 (+1) aus. Damit hat er als 72. zwar noch durchaus gute Cutchancen, der erhoffte starke Start geht sich jedoch nicht aus.

Geteilte Ausgangslage

Matti Schmid hat nach dem verpassten Cut in Abu Dhabi auch in Dubai gleich wieder alle Hände voll zu tun und stolpert nach Ungenauigkeiten im langen Spiel schon auf der 10 und der 12 über frühe Bogeys. Nur kurz flackert dann mit einem Par 5 Birdie auf der 13 Hoffnung auf, ehe es gleich danach mit Strafschlag und Doppelbogey wieder retour geht. Immerhin kann er mit weiteren Birdies auf der 16 und der 18 noch vor dem Turn gegensteuern. Kaum auf den vorderen Neun angekommen rutscht er jedoch mit verpasstem Up & Down wieder weiter zurück und verspielt auch ein weiteres Par 5 Birdie mit Fortdauer wieder. Da sich zum Abschluss allerdings auch auf der 9 noch ein Schlaggewinn ausgeht, teilt er sich vor der zweiten Runde die Ausgangslage mit seinem Landsmann Maximilian Kieffer.

Nicolai von Dellingshausen konnte sich zwar im Vorfeld des Turniers von der covidbedingten Zwangspause freitesten, findet sich auf den ersten neun Löchern des Emirates GC jedoch so gar nicht zurecht, denn mit deutlich zu hoher Fehlerquote und keinem einzigen Birdie kommt er nur bei 4 über Par auf den Backnine an. Auch dort ändert sich das Bild zunächst jedoch nicht, muss er doch schon am Par 3 der 11 den nächsten Schlag abgeben. Erst die 14 entwickelt sich dann nach starker Annäherung zu seinen Gunsten, mit Doppelbogey nach Ungenauigkeiten auf der 16 verpufft aber selbst das erste Birdie wieder regelrecht. Ein roter Eintrag am abschließenden Par 5 fungiert am Ende eher nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 77 (+5) liegt er als 120. bereits weit hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Joachim B. Hansen (DEN) setzt am Donnerstag Nachmittag mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

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In Reichweite

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Martin Kaymer hat nach einer 70 (-2) die Spitze vor dem Wochenende noch in Reichweite. Heisele zittert im Emirates GC vergeblich. Kieffer scheitert klar am Wochenendeinzug.

Martin Kaymer machte am Donnerstag klar, dass der „Missed Cut“ der Vorwoche nur ein Ausrutscher war, denn mit einer 68 (-4) brachte er sich gleich nach dem ersten Spieltag gut in Stellung. Am Freitag soll nun mit früher Startzeit eine weitere knallrote Runde folgen.

Nur kurz gönnt sich Deutschlands Nummer 1 dann eine kleine Anlaufphase mit zunächst drei Pars, denn ab der 5 verschärft Martin das Tempo doch spürbar, wie ein Birdiedoppelpack eindrucksvoll beweist. Da er die gesamten Backnine über nicht einen einzigen Fehler einstecken muss, kommt er im absoluten Spitzenfeld auf der vorderen Platzhälfte an.

Nachdem sich dann auch auf der 2 ein roter Eintrag ausgeht, stößt der zweifache Major-Champion sogar bis in die erste Verfolgerposition nach vor. In Folge notiert er zwar solide Pars, kann aber kein weiteres Erfolgserlebnis mehr verbuchen und bekleckert gegen Ende auf der 8 sogar noch die bis dahin blütenweiße Weste. Mit der 70 (-2) aber bringt Martin Kaymer eine weitere starke Runde zu Papier und cuttet als 12. in mehr als nur aussichtsreicher Position ins Wochenende.

Vergebliches zittern

Sebastian Heisele spielte zum Auftakt über weite Strecken seine Platzkenntnis – der 32-jährige wuchs in Dubai auf und wurde im Emirates GC sogar mehrere Jahre lang Clubmeister – gekonnt aus und startet nach einer 71 (-1) klar im Cutbereich in den Freitag. Mit einem frühen Doppelbogey und einem weiteren Fehler kurz danach misslingt der Start in den zweiten Spieltag jedoch komplett. Sebastian schafft es aber sein Spiel in Folge zu stabilisieren und pusht sich kurz vor dem Turn mit einem Eagle auf der 18 sogar wieder in Richtung Wochenende.

Der gelandete Adler läutet auch eine richtig heiße Phase ein, denn mit noch zwei weiteren Birdies spielt er sich deutlich weiter nach vor. Plötzlich allerdings reißt der Faden komplett und nach drei Bogeys auf den letzten vier Löchern geht sich schließlich nur die 74 (+2) aus. Einige Zeit zittert er noch und hofft, dass die Cutmarke noch zurückspringt, diese tut ihm den Gefallen jedoch nicht mehr und er scheidet so schließlich als 72. aus dem Turnier aus.

Deutlich vorbei

Max Kieffer fand in Dubai am Donnerstag keinen Rhythmus und benötigt nach einer 76 (+4) bereits eine deutliche Steigerung, soll sich der Cut tatsächlich noch ausgehen. Gleich der Start geht allerdings mit einem Bogey gründlich daneben und da er die gesamten Frontnine über vergeblich auf der Suche nach Zählbarem ist und parallel dazu noch einen weiteren Schlag abgeben muss, ist der „Missed Cut“ wohl bereits nach den ersten neun Bahnen Gewissheit. Auf den Backnine findet er dann zwar auch zwei Birdies, mehr als die 74 (+2) und Rang 111 geht sich so aber nicht aus.

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Gut kalkuliert

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Martin Kaymer kalkuliert den unangenehmen Wüstenwind im Emirates GC am Sonntag bestens und arbeitet sich mit einer 69 noch um etliche Ränge nach vor. Sebastian Heisele durchlebt einen Tag zum Vergessen.

Martin Kaymer rutschte am Samstag im Klassement bei recht guten Scores mit einer 73 (+1) deutlich zurück. Vom hinteren Mittelfeld aus scheint zwar auch bei ihm ein Topgergebnis noch nicht ganz abgefahren zu sein, die Finalrunde wird aber tiefrot ausfallen müssen.

Gleich die 2 erschwert der ehemaligen Nummer 1 der Welt dieses Vorhaben dann aber mit dem ersten Bogey unangenehm. In Folge stabilisiert er sein Spiel zwar sofort wieder, bis zum scoretechnischen Ausgleich muss er sich aber bis zum Par 3 der 7 gedulden. Im immer stärker werdenden Wind zeigt er in Folge aber richtig starkes Golf und lässt sich selbst von einem Par 3 Bogey auf der 11 nicht aus der Ruhe bringen, wie zwei schnelle Birdies danach zeigen.

Das bringt Deutschlands Nummer 1 gegen Ende noch so richtig auf den Geschmack und nachdem er auch die 16 und die 18 noch zu Birdies überreden kann, bringt er bei unangenehmen Verhältnissen sogar eine 69 (-3) zum Recording. Damit zeigt Martin Kaymer einmal mehr an einem Finaltag die klar beste Leistung einer Turnierwoche und fährt mit Rang 16 doch ein recht ansehnliches Ergebnis ein. Die Formkurve zeigt somit vor den Saudi International kommende Woche eindeutig in die richtige Richtung.

Vom Winde verweht

Sebastian Heisele konnte seinen „Heimvorteil“ – der Aufsteiger wuchs in Dubai auf und gewann im Emirates GC sogar Clubmeisterschaften – an den ersten beiden Spieltagen gut ausspielen, agierte am Moving Day dann allerdings zu fehleranfällig und rutschte zurück. Dennoch scheinen die Top 10 mit einer starken letzten Runde durchaus noch möglich zu sein.

Allerdings bekommt der großgewachsene Deutsche am Sonntag keinen Fuß auf den Boden. Das Dilemma nimmt schon auf den ersten Bahnen so richtig Fahrt auf und verschärft sich bis zum Turn mit insgesamt sechs Bogeys und einem Doppelbogey enorm. Bei einem Zwischenstand von +8 biegt er bereits ohne jegliche Chance auf ein achtbares Ergebnis auf die Backnine ab.

Dort setzt sich der Horrortag dann nahtlos fort, denn weiterhin will einfach absolut gar nichts in Sebastians Spiel wirklich gelingen. Mit noch vier weiteren Bogeys und nur einem einzigen Birdie auf der 18 hat er am Ende des Tages sogar eine 83 (+11) auf der Scorecard stehen, verliert damit sage und schreibe satte 43 Plätze und muss sich mit Rang 66 zufrieden zeigen.

Lucas Herbert (AUS) setzt sich im Stechen gegen Christiaan Bezuidenhout (RSA) am zweiten Extraloch durch und sichert sich den Titel.

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Sebastian Heisele

Wrong Turn

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Sebastian Heisele und Martin Kaymer schlagen am Moving Day im Emirates GC mit schwarzen Runden die eindeutig verkehrte Richtung ein.

Sebastian Heisele konnte seinen „Heimvorteil“ – der Aufsteiger wuchs in Dubai auf und konnte im Emirates GC bereits einige Clubmeisterschaften für sich entscheiden – richtig gut ausspielen und geht aus absoluter Spitzenposition ins Wochenende, wo er nun eine weitere knallrote Performance aufs Leaderboard zaubern will.

Allerdings hat er bei etwas besseren Scores als an den Vortagen einige Schwierigkeiten so richtig ins Rollen zu kommen, denn nach fünf anfänglichen Pars muss er auf der 6 sogar ein Bogey einstecken, was ihm doch etliche Ränge kostet. Zumindestens aber kann er noch vor dem Turn die schwierige 9 zum ersten Birdie überreden und arbeitete sich so wieder auf Level Par zurück.

Zunächst wirkt es dann auch mit einem weiteren Birdie auf der 10 so, als würde sich Sebastian wieder in Richtung Spitzenplätze aufmachen, allerdings leitet ein Doppelbogey danach einen wahren Absturz ein. Noch drei weitere Fehler muss er danach notieren, ehe er mit zwei abschließenden Birdies noch Schadensbegrenzung betreibt. Mit der 74 (+2) geht es für ihn am Samstag in die klar falsche Richtung, zumindestens wahrt er aber mit einer guten Schlussrunde vom 23. Platz aus noch die Chance auf die Top 10.

Durchwachsen unterwegs

Martin Kaymer cuttete nach der 71 (-1) ebenfalls in sehr aussichtsreicher Position, wird am Moving Day allerdings den Fuß am Gaspedal lassen müssen, will er bis in die richtig lukrativen Preisgeldränge nach vorne marschieren. So richtig will das Vorhaben am Samstag aber nicht aufgehen, denn er schafft es zwar gekonnt Fehler von der Scorecard fernzuhalten, findet aber lediglich auf der 5 ein einziges Birdie und büßt so bei durchwegs guten Scores doch einige Ränge ein.

Auf den zweiten Neun reißt der Faden im Spiel von Deutschlands Nummer 1 dann aber komplett, denn mit gleich drei Bogeys ist er am Leaderboard nahezu im freien Fall unterwegs. Zwar nimmt er zum Abschluss auf der 18 noch einen roten Eintrag mit, mehr als die 73 (+1) ist so aber nicht zu holen und er rutscht damit auch bis ins hintere Mittelfeld auf Rang 45 ab.

Ashun Wu (CHN) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als der große Gejagte in den Finaltag.

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Heimspiel in Dubai

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Sebastian Heisele setzt sich am Freitag auf seiner „Heimatwiese“ mit einer 69 im absoluten Spitzenfeld fest. Auch Martin Kaymer überspringt die Cuthürde im Emirates GC ohne Probleme. Max Kieffer scheitert am Cut.

Sebastian Heisele zeigt in dieser Woche, dass er wirklich jede noch so kleinste Ecke des Emirates GC wirklich perfekt in und auswendig kennt. Kein Wunder, wuchs er doch in Dubai auf und machte an eben dieser Wirkungsstätte mit 12 Jahren seine ersten Gehversuche in Sachen Golf. Gleich mehrere Male konnte er danach Clubmeister des Emirates GC werden und zeigt seit Donnerstag nun auch auf der European Tour, dass dies alles andere als zufällig geschah.

Erneut zeigt sich der Aufsteiger auch am Freitag wieder richtig souverän und beginnt die zweite Runde mit einer längeren Parserie. Auf der 6 geht sich dann sogar das erste Birdie aus, das er allerdings gleich danach am Par 3 der 7 auch wieder aus der Hand gibt. Dennoch macht er mit einem Zwischenstand von Par nach 9 auf den Frontnine so gut wie nichts falsch.

So richtig in einen „Flow“ kommt er dann aber zu Beginn der Backnine, denn mit gleich drei Birdies am Stück stürmt er nicht nur locker unter die Top 10, sondern setzt sich regelrecht im Spitzenfeld fest. Zwar muss er danach am Par 3 der 15 auch noch einen Schlag abgeben, mit der 69 (-3) nimmt Sebastian aber auf seinem „Heimatplatz“ als 7. eine richtig vielversprechende Verfolgerposition ein.

Ohne Probleme

Martin Kaymer liegt nach der 72 klar auf Cutkurs und hat nun wie Sebastian Heisele am Freitag außerdem den Vorteil einer frühen Startzeit. Am Freitag findet er in den Morgenstunden dann auch gleich am Par 5 der 10 das erste Birdie, rutsch danach aber mit zwei Fehlern auf der 3 und der 5 sogar in den schwarzen Bereich ab und büßt so doch etliche Ränge ein. Zumindestens kann er sein Score noch kurz vor dem Turn auf der 17 wieder auf Anfang drehen.

Sofort auf der vorderen Platzhälfte angekommen rutscht Deutschlands Nummer 1 aber erneut mit einem Bogey zurück, findet jedoch wieder sofort die passende Antwort. Das stabilisiert auch Martins Spiel deutlich, denn in Folge hält er Fehler gekonnt fern und sammelt auf der 8 noch ein spätes Erfolgserlebnis auf, womit er die 71 (-1) perfekt macht, die ihn als 25. ins Wochenende cutten lässt.

Hoffen und bangen

Max Kieffer muss sich nach der 77 vom Donnerstag bereits deutlich steigern, soll sich der Cut in dieser Woche noch ausgehen. Allerdings hat er auch am Freitag wieder Schwierigkeiten und kommt auf den Backnine mit zwei Bogeys und nur einem Birdie der Cutlinie klarerweise nicht näher.

Erst auf den vorderen neun Bahnen findet er dann endlich den so lang gesuchten Rhythmus, doch trotz fünf Birdies bei nur zwei weiteren Fehlern und der 70 (-2) geht sich als 72. der Cut knapp um einen Schlag nicht aus.

Eddie Pepperell (ENG) führt nach der 67 (-5) und bei gesamt 8 unter Par das Feld an.

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Gutes Gefühl geholt

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Martin Kaymer verabschiedet sich mit einer sehenswerten 67 vom Emirates GC und holt sich so ein gutes Gefühl für das Topturnier in Arizona.

Martin Kaymer kämpfte sich am Moving Day nach etlichen Problemen erst mit zwei abschließenden Birdies noch zur 72 (Par), womit er schließlich noch etwas Schadensbegrenzung betreiben konnte. Am Finaltag hofft Deutschlands Nummer 1 nun noch auf eine starke Schlussrunde um noch so weit wie möglich nach oben klettern zu können.

Genau daran bastelt Deutschlands Nummer 1 dann von Beginn an, denn mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 könnte der Start in den Sonntag kaum besser sein. Auch danach hat Martin sein Visier messerscharf gestellt und stopft auf der 3 und der 4 gleich die nächsten fälligen Birdieputts. Erst danach lässt er etwas Ruhe einkehren, schafft es aber gekonnt die gesamten Frontnine über Fehler zu vermeiden.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht es sogar noch tiefer in den roten Bereich, ehe es ihn am Par 3, der 11 auch mit dem ersten und – wie sich im Nachhinein herausstellt – auch einzigen Bogey erwischt. Mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 13 und der 16 macht er aber schließlich die 67 (-5) perfekt und tritt so nach dem 24. Rang sicherlich mit einem sehr guten Gefühl die Weiterreise nach Arizona an, wo er kommende Woche bei den Waste Management Phoenix Open im Rahmen der PGA Tour abschlagen wird.

Bryson DeChambeau (USA) lässt mit einer 64 (-8) am Sonntag überhaupt keine Zweifel mehr aufkommen und distanziert die Konkurrenz bei gesamt 24 unter Par um satte sieben Schläge.

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Mehr Schatten als Licht

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Martin Kaymer kommt am Moving Day im Emirates GC in keinen wirklichen Rhyhtmus und rutscht mit einer 72 um ein paar Ränge im Klassement zurück.

Martin Kaymer zeigte am Freitag, dass er den Emirates GC durchaus gut im Griff hat und arbeitete sich mit einer 67 (-5) um viele Ränge nach vor. Aus dem Mittelfeld heraus fehlen Deutschlands Nummer 1 vor dem Wochenende lediglich sechs Schläge auf die Spitze, was zeigt wie dichtgedrängt das Leaderboard wirklich ist.

Gleich die 1 erweist sich dann am Moving Day für Deutschlands Nummer 1 aber als etwas zu harte Nuss, denn mit einem Bogey könnte der Start in die dritte Runde kaum schleppender sein. Zwar gelingt recht rasch am einzigen Par 5 der Frontnine der scoretechnische Ausgleich, mehr will bis zum Turn aber noch nicht gelingen, weshalb Martin auch im Klassement etliche Ränge einbüßt.

Auf den zweiten Neun nimmt das Unheil dann erst so richtig Fahrt auf, denn nach zehn birdielosen Bahnen tritt er sich auf der 14 und der 15 sogar einen Bogeydoppelpack ein, der ihn fast im freien Fall nach unten rasseln lässt. Erst die letzten beiden scorefreundlichen Löcher kann die ehemalige Nummer 1 der Welt dann gewinnbringend nützen und arbeitet sich so wieder auf Level Par zurück. Mit der 72 (Par) kann er aber gerade mal Schadensbegrenzung betreiben und startet als 38. nur aus dem Mittelfeld in den Finaltag.

US-Superstar Bryson DeChambeau startet nach der 68 (-4) und bei gesamt 16 unter Par als Führender in die letzte Umrundung.

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Durchgestartet

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Martin Kaymer zündet am Freitag im Emirates GC den Turbo und spielt sich weit nach vor. Max Kieffer verpasst hauchdünn den Cut.

Martin Kaymer startete am Donnerstag mit einer 71 (-1) zwar im leicht geröteten Bereich, hätte sich selbst aber wohl deutlich mehr ausgerechnet. Am Freitag hat Deutschlands Nummer 1 nun aber den Bonus einer früheren Startzeit, was sich im Nachhinein betrachtet auch durchaus als Vorteil herausstellt.

Gleich der Start verläuft mit einem Par 5 Birdie auf der 10 nach Maß und da er mit der 13 auch die zweite lange Bahn der Backnine gut im Griff hat, geht es rasch in die richtige Richtung. Zwar tritt er sich danach auch einen Fehler ein, radiert diesen aber noch vor dem Wechsel auf die Frontnine mit zwei weiteren roten Einträgen mehr als weg.

So richtig auf den Geschmack gekommen tastet er sich mit einem Birdiedoppelpack auf der 2 und der 3 sogar bis an die Top 10 heran und kann diese nach einer zwischenzeitlichen Parserie mit seinem bereits siebten Birdie des Tages auf der 8 sogar knacken. Zwar wird ihm die 9 dann noch einmal zum Verhängnis, mit der 67 (-5) aber marschiert Martin weit nach vor und legt sich vor dem Wochenende als 29. eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auf.

Vergebliche Zitterpartie

Max Kieffer fand nach dem Turn am Donnerstag keinen Rhyhtmus und musste sich deshalb mit einer 74 (+2) zufrieden geben. Auch er ist am Freitag früher unterwegs und findet dabei auch etliche rote Einträge. Dennoch heißt es für ihn nun zittern, dass sich der Cut noch ausgeht.

Dabei läutet er diese gleich auf der 3 – dem einzigen Par 5 der Frontnine – mit dem ersten Birdie ein. Auch danach hat „Kiwi“ am Freitag eindeutig sein A-Game dabei, denn mit dem nächsten roten Eintrag auf der 6 spielt er sich erstmals richtig an die Cutmarke heran und stößt mit weiterem roten Eintrag auf der 8 erstmals wirklich über die gezogene Linie in Richtung Wochenende nach vor.

Auf den Backnine aber ebbt der Schwung dann unangenehm ab und neben einem weiteren Birdie muss er auch zwei Bogeys notieren, weshalb er vor der Schlussbahn deutlich hinter der Cutlinie zurückliegt. Am abschließenden Par 5 stopft Max dann aber den fälligen Eagleputt, notiert so die 68 (-4), verpasst aber damit hauchdünn als 74. um einen einzigen Schlag den Cut.

Lucas Herbert (AUS) und Bryson DeChambeau (USA) teilen sich bei gesamt 12 unter Par vor dem Wochenende die Führungsrolle.

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Mehr ausgerechnet

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Martin Kaymer muss sich zum Auftakt im Emirates GC mit einer zartrosa 71 zufrieden geben. Max Kieffer erwischt es mit einer 74 richtig unangenehm.

Nach dem insgesamt gelungenen Start ins neue Jahr in Abu Dhabi mit einem soliden Turnier brennen Martin Kaymer und Max Kieffer auf noch mehr in Dubai. Bei der 30. Ausgabe der Dubai Desert Classic werden unter anderem Bryson DeChambeau (USA), Sergio Garcia (ESP), Tommy Fleetwood (ENG) oder Rafa Cabrera Bello (ESP) versuchen sich das größte Stück vom 3,25 Millionen Dollar-Kuchen abzuschneiden.

Martin Kaymer wusste sich bereits im Vorjahr nach Abu Dhabi zu steigern und wurde in Dubai immerhin 19. Im Jahr 2008 erreichte Deutschlands Nummer 1 mit Platz 2 sein bestes Ergebnis und landete danach noch dreimal auf Position 4 nach 72 Löchern.

Heuer allerdings hat Deutschlands Nummer 1 auf den Frontnine alle Hände voll zu tun. Vergeblich ist er auf der Suche nach einem roten Eintrag und muss parallel dazu sogar auf der 6 ein Bogey eintragen, weshalb er nur mit ordentlichem Rückstand die Backnine in Angriff nehmen kann.

Das Par 5, der 10 lässt dann aber endlich den ersten Schlaggewinn springen und Martin rückt so sein Tagesergebnis wieder auf Level Par zurecht. Richtig lange währt die Freude aber nicht, denn schon die 12 brummt ihm wieder einen Rückstand auf, den er jedoch erneut egalisieren kann. Da sich dann auch auf der 17 noch ein Birdie ausgeht, kommt er zum Auftakt mit der leicht geröteten 71 (-1) zum Recording, was gerade mal für Rang 60 reicht.

Hart erwischt

Max Kieffer beginnt das Turnier auf den Backnine und darf sich nach zwei anfänglichen Pars schon auf der 12 über den ersten roten Eintrag freuen. Im Nachhinein betrachtet ist dies jedoch auf der etwas scorefreundlicheren zweiten Platzhälfte auch das einzige Birdie. Zumindestens schafft er es Fehler von der Scorecard fernzuhalten und kommt so im zartrosa Bereich auf der 1 an.

Diesen verlässt er dann jedoch nach wilden Problemen auf der kurzen 2. Erst das Doppelbogey lässt ihn vom Par 4 wieder seiner Wege ziehen und mit noch zwei weiteren Bogeys danach rutscht „Kiwi“ endgültig weit im Klassement zurück. Erst die 9 lässt dann noch ein Birdie springen, nach der 74 (+2) nimmt er die zweite Runde aber nur mit großem Rückstand und als 101. in Angriff.

Matthew Fitzpatrick setzt am Donnerstag Nachmittag mit der 65 (-7) die derzeitige Bestmarke.

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Spektakuläres Ende

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Martin Kaymer sorgt mit einem späten Eagle für ein spektakuläres Ende und tritt mit einem Rang die Reise in die USA an. Max Kieffer rettet im Emirates GC ebenfalls am Ende eine rote Runde ins Clubhaus.

Martin Kaymer startet nach drei durchwegs guten Runden mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Finaltag und will auch am Sonntag noch viele Birdies auf der Scorecard verewigen, um beim Zielschießen in der Wüste einen Spitzenplatz mitzunehmen.

Genau das geht dann aber am Sonntag auf der vorderen Platzhälfte überhaupt nicht auf. Martin verabsäumt es ein schnelles Birdie auf die Scorecard zu bringen und tritt sich danach sogar zwei Bogeys ein, was ihn weit zurückrutschen lässt. Zumindestens kann er auf der 9 auch mit dem ersten Birdie noch vor dem Turn gegensteuern.

Das Par 5, der 10 spendiert ihm dann ebenfalls einen Schlag, was sein Score wieder auf Anfang stellt. Eine echte Initialzündung stellt der scoretechnische Ausgleich aber nicht dar, denn außer Pars will zu dieser Zeit nichts auf die Scorecard wandern. Erst ein spektakuläres Eagle am kurzen Par 4, der 17 und ein abschließendes Par 5 Birdie bescheren der ehemaligen Nummer 1 mit der 69 (-3) noch einen sehenswerten 19. Rang und lassen ihn wohl mit einem guten Gefühl zu den weiteren Turnieren in die USA reisen.

Spät rumgedreht

Max Kieffer hat trotz seines abschließenden Doppelbogeys am Samstag noch Chancen auf ein achtbares Ergebnis, dazu muss er seine Runde diesmal aber bis zum Ende durchziehen. Allerdings kommt sein Birdiemotor am Sonntag zumindestens auf den Frontnine noch überhaupt nicht auf Touren, denn bis auf ein Bogey auf der 8 passiert auf den ersten neun Bahnen nichts.

Nach dem Turn aber gibt er dann Gas, spielt sich mit einem roten Doppelpack rasch in den Minusbereich und weiß auch auf ein darauffolgendes Bogey die richtige Antwort. In Folge ebbt der Schwung aber wieder ab und Max rasselt sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Erst zwei abschließende Birdies ebnen dann noch den Weg zur 70 (-2), die ihm mit dem 32. Platz aber nur wenige Ränge im Klassement einbringt.

Haotong Li (CHN) hält mit der 69 (-3) Rory McIlroy (NIR) (69) am Finaltag mit dem minimalsten Vorsprung von einem Schlag auf Distanz und sichert sich bei gesamt 23 unter Par den Sieg in Dubai.

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