Sebastian Heisele

Wrong Turn

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Sebastian Heisele und Martin Kaymer schlagen am Moving Day im Emirates GC mit schwarzen Runden die eindeutig verkehrte Richtung ein.

Sebastian Heisele konnte seinen „Heimvorteil“ – der Aufsteiger wuchs in Dubai auf und konnte im Emirates GC bereits einige Clubmeisterschaften für sich entscheiden – richtig gut ausspielen und geht aus absoluter Spitzenposition ins Wochenende, wo er nun eine weitere knallrote Performance aufs Leaderboard zaubern will.

Allerdings hat er bei etwas besseren Scores als an den Vortagen einige Schwierigkeiten so richtig ins Rollen zu kommen, denn nach fünf anfänglichen Pars muss er auf der 6 sogar ein Bogey einstecken, was ihm doch etliche Ränge kostet. Zumindestens aber kann er noch vor dem Turn die schwierige 9 zum ersten Birdie überreden und arbeitete sich so wieder auf Level Par zurück.

Zunächst wirkt es dann auch mit einem weiteren Birdie auf der 10 so, als würde sich Sebastian wieder in Richtung Spitzenplätze aufmachen, allerdings leitet ein Doppelbogey danach einen wahren Absturz ein. Noch drei weitere Fehler muss er danach notieren, ehe er mit zwei abschließenden Birdies noch Schadensbegrenzung betreibt. Mit der 74 (+2) geht es für ihn am Samstag in die klar falsche Richtung, zumindestens wahrt er aber mit einer guten Schlussrunde vom 23. Platz aus noch die Chance auf die Top 10.

Durchwachsen unterwegs

Martin Kaymer cuttete nach der 71 (-1) ebenfalls in sehr aussichtsreicher Position, wird am Moving Day allerdings den Fuß am Gaspedal lassen müssen, will er bis in die richtig lukrativen Preisgeldränge nach vorne marschieren. So richtig will das Vorhaben am Samstag aber nicht aufgehen, denn er schafft es zwar gekonnt Fehler von der Scorecard fernzuhalten, findet aber lediglich auf der 5 ein einziges Birdie und büßt so bei durchwegs guten Scores doch einige Ränge ein.

Auf den zweiten Neun reißt der Faden im Spiel von Deutschlands Nummer 1 dann aber komplett, denn mit gleich drei Bogeys ist er am Leaderboard nahezu im freien Fall unterwegs. Zwar nimmt er zum Abschluss auf der 18 noch einen roten Eintrag mit, mehr als die 73 (+1) ist so aber nicht zu holen und er rutscht damit auch bis ins hintere Mittelfeld auf Rang 45 ab.

Ashun Wu (CHN) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als der große Gejagte in den Finaltag.

>> Leaderboard Dubai Desert Classic

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