Schlagwort: Masters

Solide ins Finale

ANDALUCIA MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer zieht als einziger Deutscher das geforderte präzise Spiel in Valderrama auf um das Finale zu erreichen.

51 Runden unter Par wurden zum Auftakt auf den glühend heißen Golfrasen von Valderrama hingebrannt, keine einzige jedoch von Deutschlands Trio. Ritthammer liegt mit der Par-Runde immerhin auf Cutkurs, während sich Kieffer und Schmitt zumindest um zwei Schläge steigern werden müssen um das Finale zu erreichen.

Auch am Freitag blitzt keine einzige Deutsche Runde unter Par am Leaderboard auf: Bernd Ritthammer sollte es immerhin als einziger Deutscher bei 1 über Par auf Position 41 ins Wochenende schaffen.

Ritthammer mit frühem Birdie-Furioso

Bernd Ritthammer nutzt seine frühe Startzeit gekonnt aus um Akzente zu setzen: drei Birdies auf den ersten 5 Löchern sorgen für ordentlich Schubkraft am Leaderboard, ehe ihn das erste Bogey komplett einbremst. Auf den Back 9 will nichts mehr gelingen und mit weiteren Schlagverlusten verliert er gefährlich an Boden. Das Bogey-Finish wirft Ritthammer endgültig in die schwarzen Zahlen mit der 72 (+1) zurück. Nur gut für ihn, dass die Scores am Nachmittag deutlich schlechter werden und somit der Finaleinzug bei 1 über Par mit Platz 41 nicht mehr in Gefahr gerät.


Max Kieffer startet seine Aufholjagd mit Birdie an der 10, streut aber in weiterer Folge immer wieder Bogeys ein, die den Birdie-Erfolg regelmäßig zunichte machen. Das hautenge Dogleg Par 4 der 18 stellt ihm dann zusätzlich mit dem Doppelbogey ein Bein und verdoppelt seinen Rückstand auf die Cutmarke. Danach findet er kein Rezept mehr und verabschiedet sich mit zwei Bogeys auf den zweiten 9 zur 75 und damit vorzeitigals 112. aus dem Turnier.


Max Schmitt verschlechtert seine Chancen gleich nach 20 Minuten am Nachmittag mit dem Bogey-Bogey-Start. Erst auf den zweiten 9 Löchern kommt er mit dem Birdie am Par 5 der 11 wieder in Reichweite zum Cut. Dem rettenden Birdie an der 13 folgt jedoch sofort der Keulenschlag eines weiteren Bogeys. Im Finish geht nichts mehr, womit der Rheinhesse mit der 72 (+1) bei 3 über Par hauchdünnals 72.  am Finaleinzug scheitert.

Christiaan Bezuidenhout (RSA) kann seine Topform aus München mitnehmen und schnappt sich bei 8 unter Par die überlegene Halbzeitführung.

>> Leaderboard Andalucia Masters

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Versöhnlicher Abschluss

MASTERS – FINAL: Martin Kaymer sorgt mit einer 71 im Augusta National für einen versöhnlichen Masters Abschluss. Bernhard Langer geht am Sonntag in Georgia sichtlich die Puste aus.

Martin Kaymer hatte am dritten Spieltag alle Hände voll zu tun, brachte aber zumindestens die 72 (Par) zum Recording, womit er jedoch regelrecht auf der Stelle trat. Mit den Spitzenplätzen bereits deutlich außer Reichweite geht es am Sonntag vorrangig darum sich ein gutes Gefühl für die RBC Heritage kommende Woche in South Carolina zu holen.

Gleich die erste Annäherung bunkert er dann auf der zähen 10 ein, zieht sich mit gefühlvollem Bunkerschlag und gelochtem Parputt aus knapp zwei Metern aber gekonnt aus der Affäre. Auch am berühmten Par 3 über Rae’s Creek hat er schwer zu kämpfen. Zunächst hat er noch Glück, dass der Teeshot überhaupt trocken bleibt, ein zu kurzer Chip erschwert dann noch zusätzlich die Aufgabe fürs Par, der Putter spielt aus vier Metern aber mit.

Nachdem er zweimal hart ums Par kämpfen musste, kann er sich auf der 13 erstmals etwas entspannen, denn nach starker Grünattacke nimmt er mit einem soliden Zweiputt das erste Birdie mit. Anstatt sein Spiel so richtig auf Schiene zu bringen, muss er gleich auf der nächsten Bahn aber den Ausgleich einstecken, denn nach einem Abschlag in die angrenzenden Bäume geht sich erstmals das Par nicht aus.

Da er aber mit der 15 auch das zweite Par 5 der Backnine perfekt im Griff hat, taucht er sofort wieder in den roten Bereich ab. Recht souverän spult Deutschlands Nummer 1 in Folge die Bahnen ab und kommt so mit einem Minus als Vorzeichen auf den Frontnine an. Nach insgesamt vier Pars in Folge hat er dann auf der 2 (Par 5) nach ganz starker Grünattacke sogar etwas Pech, dass der Eagleputt nicht fällt. Das nächste Birdie ist aber eingetütet.

Richtig lange kann er sich aber nicht über das Erfolgserlebnis freuen, denn ein Dreiputtbogey dämpft die Aufbruchsstimmung schon auf der 3 wieder ab. Martin geht es nach dem Fehler aber sehr ruhig an und beendet das Masters mit einer Parserie. Damit nimmt er zum Abschluss auch mit der 71 (-1) seine erste rote Runde mit, was für Rang 51 reicht und tankt vor dem RBC Heritage kommende Woche mit Sicherheit Selbstvertrauen.

Puste ausgegangen

Bernhard Langer konnte den sehr scorefreundlichen Moving Day im Augusta National zu keiner Zeit ausnützen und kam über eine 75 (+3) nicht hinaus, womit er viele Ränge im Klassement einbüßte. Am Sonntag hofft der deutsche Evergreen nun eigentlich auf eine starke Finalrunde um am Leaderboard noch um einige Plätze nach oben klettern zu können, das Vorhaben geht aber nur auf den ersten Bahnen auf.

Der Start gelingt auf der schwierigen 10 mit solidem langen Spiel und Zweiputt unaufgeregt. Wie gewohnt legt er die 13 (Par 5) dann mit einer „Drei-Schläge-Strategie“ an und belohnt sich für eine gute Annäherung auch mit dem ersten Birdie. Das Momentum hält er auch gleich hoch, denn auf der 14 knallt er die Annäherung auf gut zwei Meter zum Stock und lässt sich die Chance aufs Birdiedoppel nicht entgehen.

Ausgerechnet am Par 5 der 15 wirds dann aber richtig wild, denn eine zu lange Annäherung und ein zu langer Chip danach brummen ihm schlussendlich sogar ein Doppelbogey auf, was ihn auf nur einer Bahn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Auf der 17 bleibt die Annäherung dann deutlich zu kurz und zu allem Überfluss will aus vier Metern auch der Putter nicht mitspielen, was ihm den nächsten Schlagverlust umhängt.

Dass am Sonntag jetzt so richtig der Wurm drin ist zeigt sich auf der 18 eindrucksvoll. Bernhard bunkert sich zunächst neben dem Grün ein, bringt generell erst den vierten Schlag am Kurzgemähten unter und tritt sich nach einem Zweiputt sogar seine zweite Doublette ein, womit er weiter zurückrasselt. Fast trotzig wirkt dann auf der 1 seine Reaktion, denn aus gut vier Metern locht er zum nächsten Birdie und holt sich so zumindestens einen Schlag rasch wieder zurück.

Das lange Par 3 der 4 ringt ihm dann nach überschlagenem Grün aber recht rasch den nächsten Schlag ab, was ihn vom Leaderboard-Keller nicht emporkommen lässt. Des Schlechten noch nicht genug erreicht er auf der nächsten Bahn erst mit dem dritten Schlag das Grün und aus etwa 1,5 Metern streikt darüber hinaus noch dazu der Putter, was prompt im nächsten Fehler mündet.

Ein richtig verkorkster Finaltag nimmt dann auf der 7 endgültig konkrete Formen an, denn das bereits dritte Doppelbogey zementiert ihn schließlich endgültig ganz hinten ein. Am Ende unterschreibt Bernhard Langer nur die 78 (+6) und beendet sein bereits 36. Masters auf dem 63. Rang. Auch wenn der Evergreen jeden Tag etwas mehr Schläge benötigte, dass er trotz seiner 61 Jahren noch nicht zum alten Eisen gehört bewies er bereits mit dem locker geschafften Cut am Freitag.

Tiger back on top

Tiger Woods (USA) zeigt an einem unglaublich spannenden Finaltag der gesamten Konkurrenz mit einer 70er (-2) Finalrunde noch die Rückleuchten und triumphiert schlussendlich bei gesamt 13 unter Par. Damit beendet der US-Superstar nicht nur seine elfjährige Major-Durststrecke, sondern schlüpft außerdem in sein bereits fünftes Green Jacket und setzt mit seinem insgesamt 15. Majorsieg auch die Aufholjagd auf Jack Nicklaus weiter fort, der in seiner Karriere 18 Majors für sich entscheiden konnte.

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Masters – TV-Streams Pay & Gratis

US MASTERS 2019 – SKY bietet einen Live TV-Stream mit Featured Groups an, dazu streamt auch das Masters direkt online mit Amen Corner-TV.

Mit Programm und Sendezeiten für das große Finale am Sonntag:

UPDATE 2020 – >> HIER GEHT ES ZU DEN AKTUELLEN LIVE-STREAMS!

Rückblick auf das Masters 2019

Wer nicht bis 21 Uhr auf TV-Bilder vom US Masters auf SKY warten möchte, für den gibt es an allen vier Spieltagen ab 16:00 Uhr bereits online bis zu vier Featured Groups täglich. Dieser Stream ist jedoch heuer nur für Sky-Kunden zu empfangen oder auch flexibel mit dem SKY-Ticket um nur € 9,99 pro Monat.

Bereits an den Trainingstagen gab es Streams von der Driving Range, vom Platz und vom Par 3-Contest, um den Stars bei der Vorbereitung für den Augusta National GC zuzusehen – mit englischsprachigem Kommentar.

An allen Turniertagen (Donnerstag bis Sonntag) streamt SKY täglich vier „FEATURED GROUPS“, je zwei am Nachmittag unserer Zeit und zwei am Abend.

Das komplette Programm im TV Live-Stream:

FEATURED GROUPS (exklusiv für SKY-Kunden mit Login:)

Sonntag 14.4.2019:

13:30 MESZ: Aaron WISE / Marc LEISHMAN / Si Woo KIM
14:25 MESZ: Justin THOMAS / Phil MICKELSON / Jon RAHM
15:20 MESZ: Tiger WOODS / Francesco MOLINARI / Tony FINAU

>> Link Featured Groups

Ein Highlight wird auch heuer das „AMEN CORNER TV“ werden. Vom ersten bis zum letzten Flight werden von Donnerstag bis Sonntag die Schlüssel-Löcher 11 bis 13 live via Internet-Stream gesendet. Eine ideale Gelegenheit um auch Martin KAYMER und Bernhard LANGER bereits früh ins Bild zu bekommen. Aus rechtlichen Gründen gibt es traditionell keine TV-Bilder vor 21 Uhr an den ersten drei Tagen.

PROGRAMM AMEN CORNER LIVE: (kostenlos von der Masters-Homepage)

Donnerstag, 11. April: 16:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Freitag, 12. April: 16:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Samstag, 13. April: 17:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Sonntag, 14. April: 17:45 Uhr bis 00:00 Uhr

>> Link Masters-Homepage Live-Stream Amen Corner

(frei empfangbar mit VPN-Services wie zb. Hola)

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LIVE-Streams direkt von der Masters-Homepage

Amen-Corner TV und Featured Groups wird auch direkt auf der >> Masters-Homepage für User mit amerikanischer IP-Adresse gestreamed. Dieses kostenlose Service ist jedoch nur mit einigen technischen Kniffen via VPN-Network zu empfangen. Golf-Live.de hat dazu ein eigenes Special erarbeitet wie diese legalen Streams technisch zu empfangen sind.

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Nobel zurückgehalten

MASTERS – 3. RUNDE: Bernhard Langer und Martin Kaymer halten sich an einem sehr scorefreundlichen Moving Day beim allgemeinen Scheibenschießen vornehm zurück und können keine roten Runden auf der Scorecard notieren.

Bernhard Langer arbeitete sich an einem sehr anspruchsvollen zweiten Spieltag mit einem Birdie am Schlussloch noch zu einer 72 (Par) und stemmte so ohne jegliche Probleme den Cut. Damit zeigte Deutschlands All Time Hero auch, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Am Wochenende will er nun eigentlich weiter unter Beweis stellen, dass er auch mit 61 Jahren auf einem Platz wie Augusta noch mit den Young Guns mithalten kann, allein so ganz will das Vorhaben bei birdiefreundlichen Verhältnissen nicht aufgehen.

Der Start in den Moving Day gelingt mit einem souveränen Par unaufgeregt. Die erste Birdiechance ergibt sich dann bereits auf der 2. Bernhard attackiert am Par 5 das Grün, bleibt jedoch leicht zu kurz und da der Putt aus knapp drei Metern nicht fallen will, muss er sich mit dem Par zufrieden zeigen. Auf der 4 muss er dann erstmals etwas zaubern, denn am schwierigen Par 3 verschwindet der Abschlag im Grünbunker, er kratzt aber noch sehenswert das Par.

Auf der 6, dem zweiten Par 3, gehen ihm die Tricks dann aber aus, denn aus gut 20 Metern muss er mit dem Putter dreimal ansetzen und kann so das erste Bogey nicht verhindern. Das zweite Par 5 der Frontnine kann der Routinier dann aber ausnützen, denn nach einer guten Annäherung stopft er aus drei Metern zum scoretechnischen Ausgleich.

Genau diese Distanz hat Bernhard nun sichtlich voll im Griff, denn auch auf der 9 knallt er die Annäherung auf etwa drei Meter zum Stock und locht gekonnt zum roten Doppelpack. Ein mehr als unnötiges Bogey – er verschiebt zu Beginn des Amen Corner auf der 11 den Parputt aus einem guten halben Meter – wirft ihn dann aber wieder auf Level Par zurück.

Der Schlagverlust kostet sichtbar den Rhyhtmus, denn der Amen Corner entwickelt sich in Folge zu einem wahren Horrorstretch. Ein Wasserball am Par 3 danach brummt ihm sogar ein Doppelbogey auf, was ein deutliches Abrutschen am Leaderboard zur Folge hat. Erst auf der 14 findet er dann wieder den benötigten Schwung, locht den fälligen Birdieputt aus erneut knapp drei Metern und holt sich damit einen Schlag wieder zurück.

Am letzten Par 5 kann er dann sogar wieder auf Even Par stellen, denn die „Drei-Schläge-Strategie“ erweist sich dank einer gefühlvollen Annäherung auf gut einen Meter zur Fahne als eindeutig richtig. So richtig in Fahrt bringen die Birdies ihn aber nicht, denn nachdem auf der 17 die Annäherung im Grünbunker hängenbleibt, hat er bei seinem Tagesscore schnell wieder ein Plus als Vorzeichen.

Zum Abschluss auf der 18 wird es dann noch einmal richtig bitter, denn der zweite Schlag misslingt gründlich und mit dem dritten überschlägt er das Grün deutlich, was schließlich sogar in einem Doppelbogey mündet. Mit der 75 (+3) kommt Deutschlands All Time Hero in keinster Weise mit den ultratiefen Scores der Konkurrenz mit und rutscht im Klassement bis auf Rang 50 zurück.

Weiter warten

Bei Martin Kaymer mussten am Freitag wohl etliche Fingernägel dran glauben, denn Deutschlands Nummer 1 musste nach der 74 (+2) lange hoffen, zittern und bangen, dass die Führung bei 7 unter Par bestehen blieb, denn nur so blieb er innerhalb der zehn Schläge zum Führenden und damit auch im Wochenende. Schlussendlich durfte er aber aufatmen und hofft nun am Samstag das Feld von hinten aufrollen zu können. Doch weiterhin heißt es für ihn auf die erste rote Runde warten.

Der Start verläuft äußerst solide, denn nach gutem Abschlag und durchaus gelungener Annährung legt er sich gleich auf der 1 die erste Birdiechance auf, die der Putter aus knapp drei Metern aber noch nicht in Zählbares ummünzen kann. Auf der 2 gelingt die Übung aus nahezu der gleichen Distanz deutlich besser und Martin taucht am ersten Par 5 auch erstmals in den roten Bereich ab.

Die Annäherungen passen auch danach weiterhin, denn auf der 3 gibt er sich aus gut zwei Metern sofort die nächste Möglichkeit, lässt die Chance jedoch verstreichen. In Folge stellen auf den weiteren Bahnen die Pars zwar keinerlei Problem dar, richtig zwingende Möglichkeiten wollen sich aber länger keine weiteren ergeben.

Auf der 7 wird es dann sogar erstmals ungemütlich, denn nach verzogenem Drive bunkert er sich hinterm Grün ein und versandet in Folge auch den Bunkerschlag im gegenüberliegenden Hindernis. Schlussendlich hat er sogar Mühe noch das Bogey kratzen zu können. Kurz vor dem Turn hat er dann erneut hart zu kämpfen, nachdem die Annäherung zwischen richtig schlecht und katastrophal einzuordnen ist. Zumindestens spielt diesmal der Putter mit und lässt ihn ein Par notieren.

Nach verfehltem Grün geht sich die Übung eine Bahn später aber nicht mehr aus, denn aus gut zwei Metern muss er zweimal ansetzen und brummt sich so sein zweites Bogey auf. Zum Abschluss des Amen Corner findet der Abschlag zwar nur die angrenzende Baumgruppe, was Martin zur Vorlage zwingt, diesmal jedoch erwärmt sich sein Gerät fürs Kurzgemähte rechtzeitig und lässt aus drei Metern den scoretechnischen Ausgleich springen.

Dass an diesem Tag einfach nicht wirklich viel gelingen will zeigt sich auf der 15 eindrucksvoll. Martin attackiert am letzten Par 5 das Grün, verfehlt dieses zwar knapp und kann nach nur suboptimalem Chip kein Birdie mitnehmen. Da auf den verbleibenden Bahnen nichts großartiges mehr passiert unterschreibt Deutschlands Nummer 1 schlussendlich die 72 (Par), womit er im Klassement als 57. regelrecht steckenbleibt.

Perfektes Drehbuch

Das Nonplusultra des heurigen Masters ist bislang Champion Golfer of the Year Francesco Molinari. Der Italiener zieht gewohnt emotionslos aber höchst präzise seinen Gameplan von A bis Z voll durch, schreitet am Ende mit einer 66 (-6) über die Ziellinie und diktiert so das Tempo bei gesamt 13 unter Par. Da Tiger Woods (67) und Tony Finau (64) (beide USA) bei zwei Schlägen Rückstand auf der ersten Verfolgerposition rangieren, ist ein megaspannender Finaltag in Georgia wohl bereits sicher.

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Oldie but Goldie

MASTERS – 2. RUNDE: Bernhard Langer wirft an einem scoretechnisch enorm schwierigen zweiten Spieltag im Augusta National seine ganze Erfahrung von 36 Starts in die Waagschale und cuttet ohne jegliche Probleme ins Wochenende. Martin Kaymer muss zittern, dass die Cutmarke nicht zu seinen Ungunsten wandert.

Evergreen Bernhard Langer zeigte am Donnerstag, dass er auch mit 61 noch eindeutig nicht zum alten Eisen gehört. Der zweifache Masters-Champion knallte dank eines gestopften Putts vom Fairway auf der 18 mit einer 71 (-1) sogar eine rote Runde aufs Tableau und geht so bei seinem bereits 36. Masters Start mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Freitag.

Bei nassen Verhältnissen hat Bernhard sein Visier dann von Beginn an gut eingestellt und auch der Putter hat sofort die erhoffte Temperatur, denn aus sechs Metern locht der älteste Spieler im Feld gekonnt zum Eröffnungs-Birdie. Bei immer besser werdenden Wetter – der Regen hört nach nur wenigen Bahnen auf – hat der Routinier aber etwas zu kämpfen und rutscht nach einem weit rechts verzogenen Drive auf der 4 und dem daraufhin verpassten Up & Down wieder auf Level Par zurück.

Das Bogey fungiert regelrecht als Rhyhtmusbremse, denn am Par 3 danach trifft er zwar souverän vom Tee das Grün, muss in Folge aber dreimal ansetzen, ehe der Ball endlich im Loch verschwindet. Auf der 9 bleibt die Annäherung dann etwas zu kurz, was Augusta prompt mit dem nächsten Schlagverlust bestraft. Des Schlechten noch nicht genug streut er auf der 10 gleich den nächsten Dreiputt ein und büßt so erstmals richtig spürbar Ränge ein.

Zwar verpasst er es die kurze 13 (Par 5) zu einem Birdie zu überreden, holt den roten Eintrag aber mit einem gelochten Viermeterputt auf der 14 nach und schiebt sich so wieder etwas nach vor. Am letzten Par 5 reitet dann Bernhard mit seinem 3er Holz sogar die Grünattacke. Zwar bleibt er rechts vom Kurzgemähten, schnürt aber nach gefühlvollem Chip den Birdiedoppelpack und pusht sich damit endgültig wieder ins Mittelfeld nach vor.

Damit hat der deutsche All Time Hero aber noch lange nicht genug, denn auf der 18 legt er das Eisen noch bis auf knapp vier Meter zur Fahne und bringt den Putter zum Abschluss der zweiten Runde noch einmal zum Glühen, denn der Putt fällt zum Jubel der unzähligen Patrons rund ums Grün genau mittig ins Loch. Damit notiert Bernhard Langer sogar noch eine 72 (Par) womit er ohne jegliche Probleme als 29. ins Wochenende cuttet.

Kaymer mit Zitterpartie

Martin Kaymer und Augusta wurden am Donnerstag einmal mehr keine echte Liebesbeziehung, wenngleich sich Deutschlands Nummer 1 mit perfekter Par 5 Ausbeute über Wasser hielt. Nach der 73 (+1) startet er ebenfalls klar im Cutbereich in den zweiten Spieltag und hofft am Freitag etwas weniger Fehler einstecken zu müssen.

Viel besser könnte der Start in den zweiten Spieltag dann auch kaum verlaufen, denn nach gutem Drive zündet er eine noch bessere Annäherung, legt den Ball auf einen Meter zur Fahne und nimmt dankend die Birdiechance an. Auf der 2 kann er trotz verzogenen Drives und eingebunkerter Annäherung das Par noch kratzen, auf der 4 gelingt die Übung nach zu kurzem Teeshot nicht mehr und er muss am ersten Par 3 auch das erste Bogey notieren.

Die Probleme vom Tee reißen auch danach nicht ab, denn nachdem er den Ball in den tiefen Fairwaybunker legt muss er am Par 4 vorlegen und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scrambeln. Zu Beginn der Backnine geht es dann sogar noch weiter zurück, da ihm ein Dreiputt das Leben schwer macht. Zum Abschluss des Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – kann Martin am Par 5 dann aber das nächste Birdie notieren.

Einen guten Abschlag kann er auf der 14 nicht zu einer starken Annäherung verwenden, denn der zweite Schlag gerät etwas zu lang und knöpft Martin sofort den eben herausgeholten Schlag wieder ab. Aus der Ruhe lässt er sich aber nicht bringen und legt sich am letzten Par 5 sogar die Eaglechance auf. Zwar will der Putt nicht fallen, das nächste Birdie ist aber in trockenen Tüchern.

Erneut biegt auf der 17 ein Drive unangenehm ab, dennoch erreicht Martin auch von jenseits des Fairways das Grün. Der Putt verweigert aus großer Distanz aber erneut die Mitarbeit und hängt Deutschlands Nummer 1 mit einem Driller das nächste Bogey um.

Nach einem abschließenden Par unterschreibt Martin Kaymer schlussendlich die 74 (+2) und muss lage hoffen, dass an der Spitze keiner davonmarschiert. Schlussendlich hat er als 57. auch Gewissheit, dass er noch im Wochenende mit von der Partie sein darf, da er zwar die Top 50 verpasst, aber innerhalb von zehn Schlägen zur Spitze liegt.

Vollgefüllte Spitze

An der Spitze ist es vor dem Wochenende richtig eng, denn gleich fünf Spieler teilen sich vor dem Moving Day den Platz an der Sonne. Louis Oosthuizen (RSA) erwischt mit der 66 (-6) überhaupt die beste Runde des gesamten Feldes am Freitag. Francesco Molinari (ITA) und Jason Day (AUS) stehen ihm dabei mit 67er (-5) Auftritten um fast nichts nach. Adam Scott (AUS) (68) und Brooks Koepka (USA) (71) runden das Bild zusätzlich ab.

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Roter Evergreen

MASTERS – 1. RUNDE: Bernhard Langer packt zum Auftakt im Augusta National eine 71 aus und rangiert damit nur knapp hinter den Top 10. Martin Kaymer hat schwerer zur kämpfen und notiert am Donnerstag nur die 73.

Zum 36. Mal teet Bernhard Langer beim Masters auf, das er zweimal gewann, Martin Kaymer ist auch schon zum 12. Mal mit dabei. Während Deutschlands Altmeister es jedes Jahr kaum erwarten konnte, am heiligen Rasen von Augusta seine Runden zu drehen, war es für Kaymer nicht immer eine Liebesgeschichte. Platz 16 im Jahre 2017 markierte bereits die persönliche Bestmarke des Rheinländers. Immerhin erreichten beide im Vorjahr das Finale, wo am Ende der Anhausener Senior als 38. knapp der Bessere war.

Langer setzt früh die Akzente

Bernhard Langer lässt zum Start auf der 1 überhaupt nichts anbrennen, trifft Fairway und Grün und notiert nach sicherem Zweiputt das anfängliche Par. Am Par 5 der 2 reitet Bernhard dann die Attacke, bleibt dabei jedoch rechts etwas zu kurz. Der Chip rollt aber recht gut zum Loch und aus etwa zwei Metern spielt danach auch der Putter mit.

Das Gerät fürs Kurzgemähte bleibt auch in Folge perfekt auf Temperatur, denn nach starkem Abschlag am langen Par 3 der 4 spielt der Putter diesmal auch aus 4,5 Metern mit und lässt so schon Birdie Nummer 2 springen. Ein recht weit verzogener Teeshot kostet dem Routinier dann aber den ersten Schlag, nachdem der fällige Parputt aus etwas mehr als zwei Metern nicht im Loch verschwinden will.

Ein sensationeller Chip bis auf einen guten Meter zur Fahne eröffnet Bernhard aber schon am Par 5 der 8 die Chance wieder auf -2 zu stellen, was er sich nicht entgehen lässt. Zu Beginn der zweiten Neun bremst dann eine eingebunkerte Annäherung mit darauffolgendem Bogey die Aufbruchsstimmung unangenehm wieder etwas ein. Am letzten Par 3 der Runde, der 16, zündet er ein perfektes Eisen, dass er bis auf zwei Meter zur Fahne legt. Der Putter will diesmal aber nicht gehorchen, und Bernhard muss sich mit dem Par zufrieden geben.

Am letzten Par 3 der Runde, der 16, schlägt der Annhausener ein perfektes Eisen, dass er bis auf zwei Meter zur Fahne legt. Der Putter will diesmal aber nicht mitspielen und Bernhard muss sich mit dem Par zufrieden geben. Ausgerechnet auf der schwierigen 18 biegt der Abschlag dann links in Richtung Bäume ab und zwingt ihn zum Querchippen. Da dann die lange Annäherung übers Ziel hinausschießt, deutet alles auf ein Bogey hin. Doch der 61-jährige locht von weit außerhalb des Grüns mit dem Putter ein und darf sich so zum Start mit der 71 (-1) über eine rote Runde freuen, die ihn auf Rang 21 einreiht.

Durchgekämpft

Martin Kaymer verzieht zwar gleich seinen ersten Abschlag etwas links, hat von dort aber kein Problem das Grün zu erreichen und startet nach solidem Zweiputt mit einem Par ins Turnier. Ganz geht sich dann die Grünattacke am Par 5 der 2 nicht aus und auch der Chip über den Bunker gerät etwas zu lang. Aus 5,5 Metern hat er sein Visier aber messerscharf eingestellt und versenkt den Putt zum ersten Birdie.

Zum ersten Mal zeigt sich dann aber auf der 3 die Schwierigkeit Augustas, denn nach starkem Drive rollt Martin gleich zweimal der Ball von der Falsefront retour und da er erst mit dem vierten Schlag das Grün erreicht, ist das Doppelbogey rasch Gewissheit. Aus der Ruhe lässt er sich aber nicht bringen und nimmt recht sichere Pars mit bis auf der 7 aus gut vier Metern der Putt zum scoretechnischen Ausgleich fällt.

Das spornt ihn sichtlich an, denn auch das zweite Par 5 der Runde hat er gut im Griff und taucht so sogar noch auf den Frontnine wieder in die roten Zahlen ab. Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn schon die 9 entpuppt sich als etwas zu harte Nummer und knöpft Deutschlands Nummer 1 den eben herausgeholten Schlag sofort wieder ab.

Das Bogey kostet auch definitiv etwas den Rhyhtmus, denn auf der 10 verzieht er den Drive rechts und kommt in Folge erst mit dem dritten Versuch am Grün an, was ihm rasch den nächsten Schlag kostet. Die Probleme reißen auch zu Beginn des Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – nicht ab, denn ein leicht überschlagenes Grün mündet sofort im nächsten Fehler, womit er sogar den Bogeytriplepack schnürt.

Die Par 5 hat der zweifache Major-Champion aber weiterhin perfekt im Griff, denn auch die 13 lässt nach starkem Chip und gelochtem Zweimeterputt, das nächste Birdie springen und nach gelungener Grünattacke kann er auf der 15 sein Score sogar wieder ausgleichen. Als bereits alles auf eine 72er Auftaktrunde hindeutet, verzieht er auf der 18 erneut einen Drive, schlägt danach auch noch den Pitch übers Grün und muss sich so schlussendlich mit einem abschließenden Bogey und der 73 (+1) zufriedengeben, womit er als 44. jedoch innerhalb der prognostizierten Cutmarke rangiert.

Youngsters on top

Am Nachmittag stürmen zwei Youngsters noch bis an die Spitze nach vor.Der bereits dreifache Major-Sieger Brooks Koepka (USA) knallt zum Auftakt eine fehlerlose Performance auf den heiligen Augusta-Rasen und notiert unter anderem auf den Backnine sogar gleich vier rote Einträge in Folge.

Mit der 66 (-6) kann am Donnerstag lediglich einer mithalten: Landsmann Bryson DeChambeau. Der charismatische US-Amerikaner notiert sogar noch drei Birdies mehr als Koepka, muss jedoch auch Schlagverluste einstecken. Bei 6 unter Par verläuft die erste Runde aber so richtig nach seinem Geschmack. Garniert werden die ersten drei mit Routinier Phil Mickelson (USA), der nach der 67 (-5) die beiden Jungspunde vorne nicht entkommen lassen will.

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Kaymer fit fürs Masters

VALERO TEXAS OPEN – FINAL: Mit einer weiteren 70 marschiert Martin Kaymer in San Antonio noch ein Stück nach oben am Leaderboard und zeigt sich spielerisch gerüstet für das Masters.

Martin Kaymer stemmte bei der Generalprobe fürs US Masters in San Antonio mit Maß und Ziel genau an der gezogenen Linie den Cut. Am Samstag benötigte Deutschlands einziger Finalist in San Antonio dann ein Superfinish mit drei späten Birdies um mit der 70 noch die Chance auf ein achtbares Abschneiden zu wahren.

Auf diesem Erfolgserlebnis hoffte Kaymer am Sonntag aufzubauen, als er von der 10 weg auf die letzten 18 Löcher geht. Aufgrund heftiger Regenfälle am Morgen verzögerte sich der Start zwar um zwei Stunden. Der Rheinländer lässt sich von den texanischen Wetterkapriolen jedoch nicht beeindrucken und locht gleich seinen ersten Putt aus kurzer Distanz zum Birdie. Zwei Bahnen später führt ein verzogener Drive zum ersten Schlagverlust.

Kaymer nutzt jedoch beide Par 5 der Back 9 zu weiteren Schlaggewinnen, wobei er jeweils perfektes Kurzspiel zeigt und über präzisen Pitch und Putt erfolgreich ist. Auch das dritte Par 5 spendiert Deutschlands Nummer 1 ein Birdie, diesmal aus dem Grünbunker heraus. Der Putter trägt wenig zum erfolgreichen Sonntag bei, an der 5, seinem 14. Loch, fällt aus einem Meter der nächste Birdieputt.

Einen wirklichen Sprung nach vorne verhindern im Finish zwei Ungenauigkeiten im langen Spiel, die zu Bogeys an der 6 und 9 führen. Immerhin verabschiedet sich Kaymer mit der zweiten 70 am Wochenende aus San Antonio und beweist mit vier soliden Golfrunden und Platz 42 im Endklassement, dass die Form für das Masters stimmt.

Ein absolutes Golf-Märchen schreibt sich der Kanadier Correy Conners. Als Montags-Qualifier gerade noch so ins Starterfeld gerutscht, marschiert er mit der finalen 66 zum Debütsieg auf der PGA Tour bei 20 unter Par, zwei Schläge vor US-Routinier Charley Hoffman.

>> Endergebnis Valero Texas Open

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Halbzeit für Shot Clock

SHOT CLOCK MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer und Sebastian Heisele schaffen es bei der gezeiteten Weltpremiere im Mittelfeld ins Wochenende, während Fritsch und Schneider nur noch Zuschauer sind.

Sebastian Heisele, Bernd Ritthammer und Florian Fritsch scorten im Gleichschritt Eröffnungsrunden von 70 Schlägen in Atzenbrugg und hatten dabei das neue Format der Shot Clock, die für 4 statt 4:30 Stunden Spielgeschwindigkeit sorgte, gut und ohne Hektik im Griff. Darauf galt es am Freitag aufzubauen, nur Marcel Schneider musste bereits einem Rückstand nachlaufen.

Bernd Ritthammer spielt bei teils böigem Wind erneut stark, aber nicht mehr so fehlerlos. Dem frühen Birdie am ersten Par 3 lässt der Bayer zwei Bogeys folgen, kontert aber auf den schwersten Löchern 7 und 9 mit richtig starken weiteren Birdies und klopft hörbar an den Top 10 an. Nach dem Bogey an der 10, das ihn auf Even Par zurückwirft, will bis zum letzten Grün kein weiterer Putt mehr fallen. Die 72 kostet Ritthammer zwar 10 Ränge, der Rückstand bleibt jedoch in Grenzen.

Sebastian Heisele verputtet komplett den Freitag, an dem nur ein einziges Birdie gelingen will. Immerhin spielt der Bayer einmal mehr grundsolides Golf und lässt lange Zeit nur ein Bogey zu. Umso bitterer das Triplebogey am Schlussloch. Mit der 75 fällt Heisele aus den roten Zahlen hinaus.

Florian Fritsch hat da weit mehr zu kämpfen und gerät nach dem Start mit Doppelbogey und Bogey gehörig in die Defensive. Nur ein einziges Birdie reicht nicht um den konstanten Aderlaß auf der Scorekarte zu stoppen, die am Ende zur 80 und das deutliche Ausscheiden führt. Auch Marcel Schneider ist am Wochenende nur noch Zuschauer, nachdem ihm drei Doppelbogeys die Aufholjagd verhageln und nur die 76 zulassen.

Der Finne Mikko Korhonen meistert den anspruchsvollen Kurs in Niederösterreich zwei Tage lang am besten und führt das Feld von der Spitze bei 9 unter Par ins Wochenende.

>> Shot Clock Masters Leaderboard

 

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Mittelfeld-Duo

MASTERS – FINAL: Bernhard Langer und Martin Kaymer liegen am Finaltag im Augusta National GC beide in den roten Zahlen, können diese aber nicht über die Distanz retten. Während Langer in dieser Woche mit dem geschafften Cut einmal mehr zeigt, warum er das Masters bereits zweimal für sich entscheiden konnte, wird Martin Kaymer weiterhin mit dem Traditionsturnier in Georgia nicht richtig warm.

Bernhard Langer spielte am Moving Day seine geballte Routine aus und brachte mit der 71 (-1) seine erste rote Runde der Woche ins Clubhaus. Bei seinem bereits 35. Masters Start will der deutsche Evergreen nun noch eine starke Finalrunde draufpacken um so sein 25. Augusta Wochenende zu krönen.

Der Start gelingt mit einem unaufgeregten Par auch planmäßig. Auf der 2 legt er dann den Chip über den Bunker stark zum Loch, kann den Downhiller bei schneller werdenden Grüns am Par 5 aber nicht zum Birdie verwerten. Am langen Par 3, der 4 tritt sich Bernhard dann mit einem Dreiputt aber das erste Bogey ein.

Langer_1807_330Am zweiten Par 3 bringt er jedoch seinen Putter endgültig auf Temperatur und locht aus fünf Metern zum scoretechnischen Ausgleich. Auf der 7 muss er dann etwas zaubern, schafft nach verzogenem Drive aber das Up & Down. Die heiße Phase hält auch auf der 8 weiter an, denn aus zwei Metern taucht er am zweiten Par 5 erstmals in den roten Bereich ab.

Bernhard verzieht danach zwar etwas den Drive, bringt den Ball aber ohne Probleme am Grün unter, locht mit brandheißem Putter auch aus gut sechs Metern und schnürt so sogar den roten Doppelpack. Nachdem zu Beginn des Amen Corner jedoch die Annäherung etwas zu kurz bleibt, muss er auf der schwierigen 11 einen Schlag wieder abgeben.

Nach überschlagenem Grün erwischt es ihn auch am berühmten Par 3, der 12, was ihn sogar wieder auf Level Par zurückwirft. Die 13 geht er konservativ an, nimmt damit zwar ein sicheres Par mit, kann aber nicht wieder in die roten Zahlen abtauchen. Den Amen Corner verlässt er somit mit einem Gesamtergebnis von 2 über Par.

Nachdem er die Runde dann mit recht sicheren Pars zu Ende spielt, unterschreibt er die 72 (Par), mit der er das Turnier auf dem 40. Rang beendet. Für Bernhard Langer, der hauptberuflich auf der Champions Tour in den USA unterwegs ist, einmal mehr ein Beweis, warum er in früheren Jahren das Turnier bereits zweimal für sich entscheiden konnte.

Erneut Probleme

Kaymer_Masters_1805_330Martin Kaymer zeigte am Samstag einmal mehr, dass ihm der Augusta National GC so gar nicht liegt. Zwischenzeitlich drohte Deutschlands Nummer 1 sogar richtig abzurutschen, spielte sich mit späten Birdies aber zumindestens noch zur 74. Am Sonntag hofft er nun eigentlich auf seine erste rote Runde um sich mit einem guten Gefühl verabschieden zu können, doch späte Fehler machen dies zunichte.

Dabei gelingt der Start mit einem souveränen Par durchaus gut. Am Par 5, der 2 reitet er dann die Attacke, bleibt aber im Grünbunker hängen, was erneut ein Par zur Folge hat. Nach eingebunkertem Abschlag geht sich der Sand Save auf der 4 (Par 3) nicht aus, was das erste Bogey zur Folge hat.

Am zweiten Par 5 legt er erneut den Ball durchaus machbar bis auf gute drei Meter zur Fahne, lässt aber einmal mehr eine Birdiemöglichkeit ungenützt. Auf der 9 muss er erneut etwas zaubern, nachdem die Annäherung wieder vom Grün rollt. Aus gut vier Metern gelingt diesmal aber der Parsave.

Nachdem er auch auf der 10 ein sicheres Par notiert, kommt er bei einem Zwischenstand von 1 über Par zum letzten Mal in den Amen Corner. Am berühmten Par 3 über Rae’s Creek legt er dann ein richtig starkes Eisen aufs Grün und bringt diesmal auch den Putter aus drei Metern auf Temperatur.

Auf der 13 hat er Glück, dass die Grünattacke noch im Hang hängen bleibt. Mit gefühlvollem Chip legt er sich danach aber die Birdiechance auf und lässt aus einem guten Meter nichts anbrennen. Damit verlässt er den Amen Corner mit gleich zwei Birdies in Folge.

Nach recht sicheren Pars tritt er sich auf der 17 einen Dreiputt ein und rasselt damit wieder auf Level Par für den Tag zurück. Nachdem Martin dann die Annäherung auf der 18 etwas zu kurz lässt und das Up & Down zum Par nicht gelingt, beendet er das 87. Masters mit einem Bogey und muss sich nach der 73 (+1) mit einem doch eher enttäuschenden 48. Platz zufrieden geben.

Reeds Masterpiece

Patrick Reed (USA) lässt am Finaltag nichts mehr anbrennen. Der Texaner marschiert mit Nerven aus Drahtseilen über die Fairways und Grüns und lässt sich selbst von Traumrunden der Verfolger nicht aus der Ruhe bringen. Schlussendlich reicht ihm die zartrosa 71 (-1) um bei gesamt 15 unter Par sein erstes Major der Karriere zu gewinnen.

Rang 2 geht an Rickie Fowler (USA), der mit der 67 (-5) noch einmal ordentlich Druck aufbaut, schlussendlich aber um einen Schlag zuviel benötigt. Rang 3 belegt Jordan Spieth (USA), der seine beherzte Aufholjagd (64) auf der 18 mit einem abschließenden Bogey beenden muss.

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Mit geballter Routine

MASTERS – 3. RUNDE: Bernhard Langer spielt am Moving Day seine geballte Routine von 35 Masters-Jahren aus und unterschreibt eine sehenswerte 71. Martin Kaymer hingegen kommt einmal mehr mit dem Augusta National GC nicht zurecht und rasselt mit einer 74 zurück.

All-Time Hero Bernhard Langer cuttete bei seinem bereits 35. Masters Start zum 25. mal ins Wochenende und startet nur um einen einzigen Schlag hinter seinem Landsmann Martin Kaymer in den Samstag. Nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down findet er mit einem Bogey dann aber nur äußerst schleppend in den Moving Day.

Langer_1806_330Bernhard lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und stellt mit einem Par 5 Birdie danach sein Score rasch wieder zurück auf Level Par. In Folge notiert er recht sichere Pars, wenngleich er sich auf der 5 noch einen Tester aus knapp drei Metern übrig lässt. Diese Distanz hat er auch danach gut im Griff, denn kurz vor dem Turn legt er auf der 9 ein starkes Eisen erneut auf knapp drei Meter zum Loch und stopft souverän zum Birdie, was ihn erstmals am Moving Day in den roten Bereich abtauchen lässt.

Auf der 13 (Par 5) hat er Glück, dass die Grünattacke noch im Hang vor dem Wasser hängen bleibt, was ihm schließlich das Par ermöglicht. Damit absolviert Bernhard den Amen Corner am Samstag mit dem Gesamtscore von Even Par. Nach weiteren sicheren Pars, die ihn hartnäckig im zartrosa Tagesbereich halten, muss er auf der 17 wieder etwas zaubern, kratzt nach verfehltem Grün aber erneut das Par.

Da er zum Abschluss auch die 18 ganz trocken mit einem Par nach Hause spielt, unterschreibt er schließlich mit der 71 (-1) seine erste rote Runde der Woche und wird so den Finaltag aus dem Mittelfeld als 36. in Angriff nehmen.

Durchwachsener Samstag

Kaymer_Masters_1803_330Martin Kaymer spulte am Freitag eine durchaus gute zweite Runde ab, stolperte jedoch über gleich zwei Doppelbogeys, was besseres als die 73 zunichte machte. Nach dem locker geschafften Cut ist nun aber der größte Druck weg und Martin will bei den nassen Verhältnissen eigentlich alles daran setzen um am Moving Day nach vor zu marschieren.

Allerdings landet gleich der erste Drive im Bunker, Martin nimmt aber trotz leicht zu langer Annäherung danach ein anfängliches Par mit. Schon auf der 2 (Par 5) ergibt sich dann aber auch die erste Birdiechance, aus knapp vier Metern spielt der Putter aber nicht mit.

Am langen Par 3, der 4 erwischt es die ehemalige Nummer 1 dann sogar mit dem ersten Schlagverlust. Zwar legt er nach verpasstem Grün den Chip bis auf einen Meter zur Fahne, verschiebt danach aber den fälligen Parputt. Nach leicht zu langer Annäherung spielt auf der 7 einmal mehr der Putter nicht mit und verweigert auch diesmal aus einem guten Meter das Par.

Auf der 10 tankt er dann mit gelungenem Sand Save vor dem Amen Corner zwar kurz Selbstvertrauen, kann dieses aber nicht ausspielen, denn nach gewasserter Annäherung geht sich auf der schwierigen 11 erneut nur ein Bogey aus, was der Runde langsam aber sicher eine unangenehme Richtung verpasst. Die zähe Performance findet auf der 13 seine Fortsetzung, denn mit einem Dreiputt muss er auch am Par 5 einen Schlag abgeben und verlässt den Amen Corner so mit zwei Bogeys nur mit dem Gesamtscore von 2 über Par.

Auf der 15, dem letzten Par 5 der Runde, bricht dann aber endlich der Birdiebann. Zwar verfehlt er mit der Grünattacke das Kurzgemähte rechts, chippt aber stark zur Fahne und locht diesmal aus einem Meter zum ersten roten Eintrag. Nach zwei sicheren Pars lässt dann die 18 noch einen weiteren Schlag springen, was ihm schlussendlich sogar noch die 74 (+2) ermöglicht, mehr als ein 43. Rang ist damit aber vor der Finalrunde für ihn nicht zu holen.

Reed als Gejagter

Patrick Reed (USA) brennt auch am Moving Day eine starke Vorstellung ab. Der Texaner packt auf seine starke 66 (-6) eine 67 (-5) drauf und geht damit bei gesamt 14 unter Par als klar Führender in den Finaltag. Erster Verfolger ist Rory McIlroy (NIR), der mit der 65 (-7) bis auf drei Schläge heranmarschiert. Auch Rickie Fowler (USA) notiert am Samstag eine 65 (-7) und liegt damit bei gesamt 9 unter Par auf Rang 3. Tiger Woods (USA) geht nach der 72 (Par) als 40. auf die letzte Runde.

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