Schlagwort: major

Evergreen der Open

147. THE OPEN – 2. RUNDE: Bernhard Langer cuttet selbst als 60er bei seiner 31. Open mühelos in das British Major-Finale, während Martin Kaymer vorzeitig auf der Strecke bleibt.

Bernhard Langer marschiert auch als 60-jähriger mühelos auf Platz 52 in das Wochenende einer Open Championship, wie schon bei seinem letzten Start vor drei Jahren. Martin Kaymer dagegen schießt sich mit einer schwachen Tagesleistung von 75 Schlägen auf Platz 80 bei 4 über Par hauchdünn aus dem Turnier.

Das Wetter hat über Nacht umgeschlagen, Kaymer erweist sich bei Regen und Kälte schon einmal wetterfest und eröffnet mit sicherem Par. Wie schon gestern zeigt er jedoch anfangs Probleme beim Anspielen der Grüns und kassiert so bereits an der 2 das erste Bogey. Erst jetzt fasst er spielerisch langsam Tritt und absolviert einige sichere Pars.

Das einzige Par 5 der Front 9 wäre die perfekte Gelegenheit zu kontern, statt dessen spielt er sich bereits von Tee bis Green in ordentliche Probleme, kommt erst nach vier Schlägen zum Putten und gibt einen weiteren Schlag ab. Bis zum 9. Grün muss sich Kaymer in Geduld üben, ehe erstmals mit gutem Grünschlag und Putt zum Birdie das erste Erfolgserlebnis zustande kommt.

Die Eisen bleiben jedoch Kaymers Achillesferse: auch der Schlag ins 10. Grün findet nicht sein Ziel und mehr als ein Bogey gibt es für ihn nicht mehr zu retten. Mit dem bereits vierten Bogey am 12. Loch, wieder nach unsauberen langen Schlägen, ist der Rheinländer endgültig bis an die Cutmarke zurückgefallen. Das leichteste Loch am Platz, die 14, spendiert ihm über Chip und Putt einen Schlaggewinn.

Das schwere Carnoustie-Finish wird nun alles für Kaymer entscheiden: das überlange Par 3 der 16 ist ihm auch am Freitag nicht sympathisch, wieder schafft er nicht mehr den Up & Down zum Par. Spiegelbild zum Vortag auch die 17. Bahn, wo Martin vom Tee zu ungenau ist, das Grün nicht mehr regulär anspielen kann und erneut den späten Bogey-Doppelpack kassiert.

Nach der enttäuschenden 75 – mit nur 6 getroffenen Fairways und 8 Grüns – hoffte Kaymer vergeblich, dass der Cut noch auf +4 gehen würde und ist erstmals seit 2012 am Open-Weekend zum Zuschauen verurteilt.

Langer hält Birdies und Bogeys in der Waage

Bernhard Langer nutzt die eher scorefreundlichen Eröffnungsbahnen schon einmal gut aus und sichert sich am 3. Grün sein erst zweites Birdie im Turnier. Die schwere 7. Bahn knöpft dem 60-jährigen nach ungenauer Annäherung den ersten Schlagverlust des Tages ab. Langer zeigt nun sein bekannt grundsolides Spiel und nutzt an der 11 nach präziser Vorarbeit seine zweite Birdiechance um wieder unter Par zu gehen.

Die 13 bringt Langer Unglück mit dem Bogey, das er sofort am folgenden Par 5 mit dem Birdie ausgleicht. Vor dem schweren Schluss-Stretch bleiben zwei Schläge Puffer auf die Cutmarke. Nur noch am megalangen Par 3 der 16 lässt sich Langer einen weiteren Schlag abnehmen, die beiden Schlusslöcher übersteht er verlustfrei und bringt die starke Par-Runde herein. Wie bei seiner letzten Open vor drei Jahren zieht Deutschlands Golflegende in ein Open-Weekend ein, auch noch als 60-jähriger.

US Boys dominieren weiter

Zach Johnson (USA) marschiert mit der 67 (-4) bei 6 unter Par ins Clubhaus, was den Open Champion aus dem Jahr 2015 bis an die Spitze nach vor katapultiert. Kevin Kisner gelingt es dann am Nachmittag lange Zeit sich bei 8 unter Par einen zwei Schläge großen Polster herauszuspielen, muss sich nach abschließendem Doppelbogey aber mit der 70 (-1) zufrieden geben, womit er sich die Führung mit seinem Landsmann teilen muss.

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Kaymer sieht nicht rot

THE 147. OPEN – 1. RUNDE: Martin Kaymer  verpasst trotz guten Spiels ein rotes Auftaktscore. Langer verlässt am Weg zur 73 spät den Par-Kurs.

Deutschlands erfahrenes Major-Duo – Martin Kaymer ist zum 11. Mal bei einer Open Championship dabei, Bernhard Langer gar zum 31. (!!!) Mal – startet in Carnoustie in die 147. Open Championship. Am schwersten Kurs in der Open-Rotation zählt vor allem eines – Erfahrung, also gute Vorzeichen? Beide Deutschen waren zwar in der Vergangenheit Stammgäste im Finale, ohne dass es bislang für einen Deutschen Titel reichte: zweimal Platz 2 für Langer, einmal Platz 7 für Kaymer, markieren bereits die Highlights. Noch entwickelte sich bei beiden bislang das Golfjahr 2018 eher mager. Für Kaymer ist es überhaupt seine erste Open in Carnoustie.

Perfekte Bedingungen am Morgen nicht genutzt

Kaymer darf sich am Donnerstag über die allererste Startzeit samt windstillen Bedingungen freuen, als er als Zweiter des Feldes nach Altmeister Sandy Lyle am 1. Tee ran darf. Routiniert geht Deutschlands Nummer 1 die Sache an, trifft sowohl erste Spielbahn als auch Grün, muss sich nach zwei Putts allerdings mit dem Par begnügen. Spielpartner Andy Sullivan schnappt sich dagegen gleich das erste Birdie der 147. Open. Der zweite Schlaggewinn der Open geht jedoch an Deutschland: Kaymer rollt an der langen 2 seinen Birdieputt aus zwei Metern eiskalt ins Loch.

Die erste ungenaue Annäherung ins 4. Grün kostet Kaymer aber auch gleich das Bogey, nachdem er den schweren Up & Down zum Par nicht mehr hinbekommt. Am 5. Loch muss der Rheinländer erneut rund ums Grün zaubern, rettet aber diesmal das Par. Am ersten Par 5 klopft Kaymer einen satten 280 Meter-Abschlag hinaus, erarbeitet sich konsequent die nächste Birdiechance und geht nach präzisem Chip und Birdieputt wieder unter Par.

Kaymer kämpft auf den ersten 9 Löchern immer wieder mit seinen Eisen, ist auch an der 9 weit weg von der Linie und kann sich diesmal am Grün aus 5 Metern nicht mehr retten. Mit dem Bogey geht es zurück auf Even Par.

An den Abschlägen liegt es nicht, dass Kaymer bei fast windstillen Bedingungen nicht in die Gänge kommt: 340 Meter Mitte 10. Bahn. Aber aus 90 Metern kann er sich erneut keine wirklich gute Birdiechance auflegen. 6 bis 7 Meter bleibt auch die Distanz zum Loch für den ersten Putt am 11. und 12. Grün, was wieder nur das Par einbringt. Kaymer im Glück am kurzen Par 5 der 14: sein Abschlag rollt einen Meter vor einem Gorse-Busch aus, somit kann er das Grün mit dem Eisen attackieren, verzieht aber einmal mehr in einen Pott-Bunker. Nach gutem Sandschlag kann er dennoch das Birdie notieren.

An der 15 meldet sich Kaymer mal mit dem Putter lautstark zu Wort und sichert sich aus 8 Metern das nächste Birdie. Die Freude darüber währt nicht lange: das megaschwere Finish mit dem 230 Meter langen Par 3 der 16 bereitet auch dem Deutschen Probleme, nachdem er das Grün verfehlt und aus drei Metern den Par-Putt nicht lochen kann. Auch die überlange 17. Bahn gönnt Kaymer nach verfehlter Annäherung kein Par mehr und wirft ihn auf Even Par zurück. Am Schlussloch lässt er noch eine dicke Chance ungenutzt und unterschreibt so die 71 (Par).

Nach flotten 4 Stunden 15 Minuten ist der erste Flight mit Kaymer zurück im Clubhaus, die Par-Runde ist angesichts der idealen Bedingungen eine ausgelassene Chance sich weiter oben als im Mittelfeld auf Platz 33 einzunisten, was vor allem viele ungenaue Eisenschläge verhinderte.

„Ich habe gut gespielt, bis auf ein paar Löcher wo ich etwas unglücklich verloren habe. Daher würde ich sagen, der Platz schuldet mir zumindest zwei Schläge Morgen,“ zeigt sich Kaymer mit dem Spiel, aber nicht mit dem Score zufrieden. „Die Bedingungen waren am Morgen so freundlich, wie man sie in Carnoustie sonst nie bekommt, somit ist die 71 sicher kein Score um allzu glücklich zu sein.“

Langer spät vom Par-Kurs abgekommen

Auch Bernhard Langer hat mit dem knochenharten und schnellen Kurs zu kämpfen, hält sein Score aber trotz vieler verfehlter Grüns über starkes Kurzspiel gut zusammen. Das einzige Bogey bislang passiert ihm ausgerechnet am Par 5 der 6. Bahn, Birdies wollen dem 60-jährigen die längste Zeit keine gelingen, erst am 9. Grün bricht er den Birdiebann.

Der amtierende Senior Open Champion notiert auf den Back 9 ein Par nach dem anderen auf seiner Scorekarte und segelt bis zu den schweren Schlusslöchern souverän auf Par-Kurs. Am überlangen Par 3 der 16 kann auch Langer den Ball vom Abschlag nicht am Grün einparken und gibt seinen zweiten Schlag ab. Wie sein Landsmann drei Stunden vor ihm macht die lange 17. Bahn auch für Langer den späten Bogey-Doppelpack perfekt. Die 73 (+2) lässt Langer dennoch intakte Chancen auf den Finaleinzug, auch wenn er am Freitag wohl deutlich mehr Birdieschwung wird aufnehmen müssen.

Amerikaner und Südafrikaner voran

Kevin Kisner zeigt sich am Vormittag von seiner allerbesten Seite. Der US-Amerikaner hat vor allem die richtig guten Grüns perfekt im Griff und postet mit lediglich 22 Putts une der 66 (-5) die Runde des Tages aufs Tableau.

Mit nur einem Schlag Rückstand folgen Landsmann Tony Finau sowie die Südafrikaner Zander Lombardund Erik Van Rooyen. Auch auf Rang 5 sucht man noch vergeblich den ersten Europäer.

Erst auf dem geteilten 8. Platz rangieren mit Matthew SouthgateDanny Willett (beide ENG), Rory McIlroy (NIR) und Jon Rahm (ESP) die ersten Spieler vom alten Kontinent.

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Ultimativer Test

US OPEN – 3. RUNDE: Dustin Johnson (USA) kommt am Moving Day schon auf den ersten Bahnen im Shinnecock Hills GC schwer unter die Räder und muss sich nach der 77 die Führung mit gleich drei Landsmännern teilen. Brooks Koepka könnte am Sonntag auf Long Island das Double perfekt machen.

Letztes Jahr prasselte nach den US Open doch einiges an Kritik auf die USGA ein, denn ein Winning Score von 16 unter Par von Brooks Koepka in Erin Hills war nicht das, was sich der amerikanische Golfverband als ultimativen Golftest vorstellt. Ein Jahr danach ist eindeutig ersichtlich, dass die Kritik nicht spurlos abgeprallt ist, denn Shinnecock Hills auf Long Island präsentiert sich als zwar noch faire aber unglaublich zähe Wiese.

Lediglich einer hatte das Par 70 Gelände an den ersten beiden Tagen perfekt im Griff. Dustin Johnson, seines Zeichens ehemaliger US Open Champion und die aktuelle Nummer 1 der Welt, gab bei gesamt 4 unter Par deutlich den Ton an und war vor dem Moving Day der einzige Spieler des gesamten Feldes, der einen Gesamtscore im roten Bereich aufs Leaderboard postete.

Doch die roten Ziffern schmelzen dann am Samstag wie ein Eis im Hochsommer nur so dahin. Schon auf der 2 (Par 3) brummt er sich nach wild verzogenem Tee-Shot und verpasstem Bogeyputt ein Doppelbogey auf und kommt so der Konkurrenz rasch entgegen. In Folge hat der Longhitter vor allem mit seinen Annäherungen zu kämpfen, die öfters rechts wegdriften und nur selten die Grüns finden. So kommt es, dass DJ schon nach den Frontnine bei sechs über Par hält und so schon zu dieser Zeit die Führungsrolle abgeben muss.

Erst auf den zweiten neun Bahnen stabilisiert sich sein Spiel zusehends und er kann bei nur noch zwei weiteren Bogeys – was für die Backnine des Shinnecock Hills GC aller Ehren wert ist – sogar ein Birdie notieren. Mit der 77 (+7) kann er zwar zu keiner Zeit an die bärenstarken Auftaktleistungen anknüpfen, teilt sich aber bei gesamt 3 über Par immerhin noch die Führungsrolle.

Ankündigung bestätigt

Der amtierende US Open Champion Brooks Koepka meinte vor der Woche, dass es im gesamten Feld nicht einen einzigen Spieler gibt, der mehr Selbstvertrauen hat als er. Dass diese vollmundige Ansage nicht von ungefähr kommt, zeigt der Fitnessfreak, der mittlerweile mehr an einen Linebacker im Football, denn an einen Golfer erinnert, am Samstag eindrucksvoll.

Bei trickreichen Windverhältnissen am Nachmittag spielt der 28-jährige vor allem auf den ersten 11 Bahnen sensationelles Golf und hat die pfeilschnellen und ondulierten Grüns perfekt im Griff, was ihm einen Zwischenstand von 1 unter Par einbringt. Zwar muss Brooks auf den verbleibenden Bahnen noch drei Bogeys einstecken, nach der 72 (+2) liegt aber auch er ganz vorne und hat am Sonntag die Chance seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich zu verteidigen.

Die Runden des Tages spulen jedoch Daniel Berger und Tony Finau ab. Die beiden US-Amerikaner nützen die noch gutmütigeren Verhältnisse in der frühen Phase des Samstags perfekt aus und notieren unglaubliche 66er (-4) Runden, mit denen sie Stunden nach Ende ihrer Auftritte sogar plötzlich in geteilter Führung liegen und so am Sonntag voll im Titelgeschehen mitmischen.

Sicherungen durchgebrannt

Wie zermürbend Shinnecock Hills wirklich sein kann zeit eine Reaktion von Publikumsliebling Phil Mickelson (USA). „Lefty“ hat auf der 13 von den Grüns sichtlich bereits die Nase voll, denn nachdem er seinen ersten Putt deutlich übers Loch schiebt läuft er kurzerhand nach und spielt den Ball noch während des Rollens wieder zurück, was ihm laut den Regeln zwei Strafschläge aufbrummt. Gesamt liegt er damit nun nach der 81 (+11) und bei 17 über Par auf rang 64.

„Ich wollte niemanden respektlos behandeln. Ich wusste, dass das zwei Schläge Strafe sind, aber zu dieser Zeit wollte ich einfach den Ball nicht mehr hin und her schieben. Ich nahm die zwei Schläge Strafe und marschierte weiter. Ich wollte das schon einige Male zuvor machen, auf der 13 hab ich es dann einfach gemacht“, so Mickelson, der seinen 48. Geburtstag feierte, nach der Runde im Interview lapidar.

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Zu wenig – zu spät

US OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer steigert sich bei etwas besseren Verhältnissen am Freitag in Shinnecock Hills zwar zur 75, wird bei den 118. US Open aber von der zähen Links-Wiese mit einem Gesamtscore von 18 über Par beinhart abgeworfen. Zumindestens wehrt er auf seinem 36. Loch noch eine komplett birdielose Vorstellung ab.

Martin Kaymer kam zum Auftakt in Shinnecock Hills mit der 83 (+13) schwerstens unter die Räder. Deutschlands Nummer 1 fand von Beginn an auf der unglaublich schwierigen Par 70 Wiese und beim trickreichen Wind kein Rezept und stolperte bis zum Ende über etliche Schlagverluste. Lediglich zweimal hatte Martin eine Außenseiterchance auf Birdies, ließ beide Möglichkeiten aber ungenützt und musste sich so noch dazu mit einer birdielosen Vorstellung begnügen.

Bei deutlich weniger Wind und besseren Bedingungen beginnt Martin um einiges sicherer, kann jedoch die Birdiechance aus vier Metern an der 1 nicht nutzen. Das schwere Par 3, der 2 mit dem ballabweisenden Grün bereitet Deutschlands einzigem Starter erneut Probleme, doch mit gutem Chip und Putt vermeidet er weiteren Schaden auf der Scorekarte. Die megaschwere 3. Bahn meistert er zwar von Tee bis Grün, dreiputtet dann jedoch quer übers Kurzgemähte zum Bogey.

Vom Fehler lässt er sich aber nicht beeindrucken, agiert weiterhin viel sicherer vom Tee und hat auf der 4 und am Par 5, der 5 auch Außenseiterchancen auf Birdies, die längeren Putts wollen aber noch nicht fallen. Auf der 6 gibt es dann wieder kurzzeitig etwas Stress, nachdem ihm der Ball vom Grün wieder retourkommt, die Übung meistert er aber souverän und nimmt ein weiteres Par mit. Das hantige Par 3, der 7 zeigt dann aber wieder Zähne: Martin bringt den Ball nicht am Kurzgemähten unter, hat auch danach Mühe am ondulierten Grün den Ball zwingend zum Loch zu bringen und fasst so sein zweites Bogey aus.

Fehler sofort bestraft

Ein verzogener Drive rächt sich auf der 9 sofort, denn Martin erreicht in Folge erst mit dem dritten Schlag das Grün und kann den fälligen Parputt nicht versenken. Nach wie vor wartet Deutschlands Nummer 1 nach bereits 27 absolvierten Bahnen auf sein erstes Birdie im Turnier. Des Schlechten noch nicht genug kostet ihm ein überschlagenes Grün auf der 10 gleich den nächsten Schlag. Im New Yorker Regen geht die Genauigkeit nun sichtlich verloren, denn auf der 12 verfehlt ein weiterer Abschlag das Fairway, was sofort im nächsten Fehler mündet und den Deutschen immer weiter zurückwirft.

Nach einem zwischenzeitlichen Par bunkert Martin sich vor dem 15. Grün ein und muss so sein bereits sechstes Bogey des Tages auf der Scorecard eintragen. Auf den letzten Löchern kehrt dann endlich die Sicherheit ein, die er das gesamte Turnier über so schmerzlich vermissen ließ, was in drei aufeinanderfolgenden Pars mündet. Als bereits alles auf eine birdielose Performance des ehemaligen US Open Champions hindeutet, stopft Martin auf der 18 plötzlich aus 12 Metern und krallt sich so auf seinem 36. und letzten Loch doch noch ein Erfolgserlebnis, das mit der 75 (+5) und Rang 136 am verpassten Wochenende aber klarerweise nichts mehr ändert.

Dustin Johnson (USA) ist am Freitag eine Klasse für sich, notiert die 67 (-3) und liegt bei gesamt 4 unter Par als einziger Spieler des gesamten Feldes im roten Bereich.

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Mit geballter Routine

MASTERS – 3. RUNDE: Bernhard Langer spielt am Moving Day seine geballte Routine von 35 Masters-Jahren aus und unterschreibt eine sehenswerte 71. Martin Kaymer hingegen kommt einmal mehr mit dem Augusta National GC nicht zurecht und rasselt mit einer 74 zurück.

All-Time Hero Bernhard Langer cuttete bei seinem bereits 35. Masters Start zum 25. mal ins Wochenende und startet nur um einen einzigen Schlag hinter seinem Landsmann Martin Kaymer in den Samstag. Nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down findet er mit einem Bogey dann aber nur äußerst schleppend in den Moving Day.

Langer_1806_330Bernhard lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und stellt mit einem Par 5 Birdie danach sein Score rasch wieder zurück auf Level Par. In Folge notiert er recht sichere Pars, wenngleich er sich auf der 5 noch einen Tester aus knapp drei Metern übrig lässt. Diese Distanz hat er auch danach gut im Griff, denn kurz vor dem Turn legt er auf der 9 ein starkes Eisen erneut auf knapp drei Meter zum Loch und stopft souverän zum Birdie, was ihn erstmals am Moving Day in den roten Bereich abtauchen lässt.

Auf der 13 (Par 5) hat er Glück, dass die Grünattacke noch im Hang vor dem Wasser hängen bleibt, was ihm schließlich das Par ermöglicht. Damit absolviert Bernhard den Amen Corner am Samstag mit dem Gesamtscore von Even Par. Nach weiteren sicheren Pars, die ihn hartnäckig im zartrosa Tagesbereich halten, muss er auf der 17 wieder etwas zaubern, kratzt nach verfehltem Grün aber erneut das Par.

Da er zum Abschluss auch die 18 ganz trocken mit einem Par nach Hause spielt, unterschreibt er schließlich mit der 71 (-1) seine erste rote Runde der Woche und wird so den Finaltag aus dem Mittelfeld als 36. in Angriff nehmen.

Durchwachsener Samstag

Kaymer_Masters_1803_330Martin Kaymer spulte am Freitag eine durchaus gute zweite Runde ab, stolperte jedoch über gleich zwei Doppelbogeys, was besseres als die 73 zunichte machte. Nach dem locker geschafften Cut ist nun aber der größte Druck weg und Martin will bei den nassen Verhältnissen eigentlich alles daran setzen um am Moving Day nach vor zu marschieren.

Allerdings landet gleich der erste Drive im Bunker, Martin nimmt aber trotz leicht zu langer Annäherung danach ein anfängliches Par mit. Schon auf der 2 (Par 5) ergibt sich dann aber auch die erste Birdiechance, aus knapp vier Metern spielt der Putter aber nicht mit.

Am langen Par 3, der 4 erwischt es die ehemalige Nummer 1 dann sogar mit dem ersten Schlagverlust. Zwar legt er nach verpasstem Grün den Chip bis auf einen Meter zur Fahne, verschiebt danach aber den fälligen Parputt. Nach leicht zu langer Annäherung spielt auf der 7 einmal mehr der Putter nicht mit und verweigert auch diesmal aus einem guten Meter das Par.

Auf der 10 tankt er dann mit gelungenem Sand Save vor dem Amen Corner zwar kurz Selbstvertrauen, kann dieses aber nicht ausspielen, denn nach gewasserter Annäherung geht sich auf der schwierigen 11 erneut nur ein Bogey aus, was der Runde langsam aber sicher eine unangenehme Richtung verpasst. Die zähe Performance findet auf der 13 seine Fortsetzung, denn mit einem Dreiputt muss er auch am Par 5 einen Schlag abgeben und verlässt den Amen Corner so mit zwei Bogeys nur mit dem Gesamtscore von 2 über Par.

Auf der 15, dem letzten Par 5 der Runde, bricht dann aber endlich der Birdiebann. Zwar verfehlt er mit der Grünattacke das Kurzgemähte rechts, chippt aber stark zur Fahne und locht diesmal aus einem Meter zum ersten roten Eintrag. Nach zwei sicheren Pars lässt dann die 18 noch einen weiteren Schlag springen, was ihm schlussendlich sogar noch die 74 (+2) ermöglicht, mehr als ein 43. Rang ist damit aber vor der Finalrunde für ihn nicht zu holen.

Reed als Gejagter

Patrick Reed (USA) brennt auch am Moving Day eine starke Vorstellung ab. Der Texaner packt auf seine starke 66 (-6) eine 67 (-5) drauf und geht damit bei gesamt 14 unter Par als klar Führender in den Finaltag. Erster Verfolger ist Rory McIlroy (NIR), der mit der 65 (-7) bis auf drei Schläge heranmarschiert. Auch Rickie Fowler (USA) notiert am Samstag eine 65 (-7) und liegt damit bei gesamt 9 unter Par auf Rang 3. Tiger Woods (USA) geht nach der 72 (Par) als 40. auf die letzte Runde.

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Gemeinsam ins Weekend

MASTERS – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Bernhard Langer stemmen im Augusta National GC den Cut und marschieren gemeinsam über die gezogene Linie ins Wochenende des ersten Major des Jahres.

Martin Kaymer und Bernhard Langer starteten mit 74er Runden ins Turnier und ließen damit bei perfekten Scoringverhältnissen doch einiges im Augusta National GC liegen. Am Freitag präsentiert sich der Platz dann bereits in der frühen Phase richtig zäh. Vor allem die immer härter werdenden Grüns treiben die Scores regelrecht in die Höhe.

Martin Kaymer war am Donnerstag drauf und dran seiner Runde noch die richtige Richtung zu verpassen, nachdem er sich von zwischenzeitlich schon 3 über Par sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückkämpfen konnte. Erst zwei abschließende Bogeys machten ihm am Donnerstag noch einen Strich durch die Rechnung.

Der Start in die zweite Runde könnte dann kaum grausamer sein. Martin verpasst zunächst das Grün rechts, chippt danach quer drüber in den Grünbunker und muss so gleich auf der 1 ein Doppelbogey notieren. Schon auf der 2 (Par 5) steuert er aber mit einem Birdie gegen. Am Par 3, der 4 hat er nach überschlagenem Grün dann ordentlich zu kämpfen, scrambelt sich aber sehenswert zu einem wichtigen Par. Nach einem lasergenauen Eisen bis auf einen Meter zur Fahne steht sein Score nach der 5 wieder bei Level Par.

Den Putter hat er auch danach weiterhin auf Temperatur, wie ein gelochter Birdieputt auf der 7 aus sechs Metern zeigt, der ihm erstmals den Sprung in den roten Bereich ermöglicht. Auf der 9 verzieht er seinen Drive dann aber weit rechts, hat von dort keinen Schuss aufs Grün und tritt sich so noch vor dem Turn den Ausgleich ein. Auch auf der 10 bringt er erst den dritten Schlag am Grün zum Halten und muss zwei Putts später das nächste Bogey einstecken.

Den Amen Corner absolviert er souverän mit drei Pars am Stück. Am letzten Par 5 der Runde bringt er den Putter dann aus knapp sieben Metern noch einmal zum Glühen und gleicht sein Score wieder auf Level Par aus. Nach leicht überschlagenem Grün muss er auf der 17 dann aber sogar dreimal ansetzen ehe der Ball endlich im Loch verschwindet, was ihm kurz vor Ende der Runde sein bereits zweites Doppelbogey des Tages einbrockt.

Auf der 18 tankt er dann nach starkem Eisen und gelochtem Birdieputt aber noch einmal Selbstvertrauen und marschiert schließlich mit der 73 (+1) über die Ziellinie. Den Moving Day nimmer vom 35. Platz aus in Angriff.

Zur 74 gekämpft

Langer_1801_330Bernhard Langer geizte zum Auftakt mit Birdies, weshalb die lediglich drei Bogeys am Donnerstag noch viel schwerer ins Gewicht fielen. Am Freitag will der Evergreen nun die Bogeyquote klarerweise gering halten und parallel dazu das eine oder andere Birdie mehr mitnehmen, um beim 35. Masters Start zum 25. Mal das Wochenende zu erreichen.

Der Start glückt mit einem souveränen Par auch besser als noch am ersten Spieltag, allerdings tritt er sich danach am Par 5 ein Dreiputtbogey ein und muss nach überschlagenem Grün auch am kurzen Par 4 kurz darauf einen Schlag abgeben.

Auf der 5 darf er dann aber erstmals durchatmen. Bernhard legt sein Eisen am schwierigen Grün bis auf gut zwei Meter zur Fahne und lässt sich die Birdiechance nicht entgehen. Auf der 7 rollt dann zunächst die Annäherung vom Grün, nachdem dnn auch der Chip zu lang wird, muss er das nächste Bogey notieren.

Nach recht sicheren Pars tritt er sich just zu Beginn des Amen Corner auf der 11 ein weiteres Dreiputtbogey ein. Auch das Par 3, der 12 über Rae’s Creek fletscht die Zähne und brummt ihm aus nicht einmal zwei Metern einen weiteren Schlagverlust auf. Am Par 3, der 16 sieht er dann aus vier Metern den Birdieputt im Loch verschwinden und macht so bereits einen großen Schritt in Richtung Cut.

Auf der 18 bringt er dann noch einmal den Putter zum Glühen, locht aus drei Metern zu einem weiteren Birdie und darf so nach der zweiten 74 (+2) als 40. endgültig mit dem Wochenende planen.

Reed mit Turbo

Patrick Reed (USA) packt am Freitag auf seine 69er (-3) Eröffnungsrunde eine 66 (-6) drauf und geht so bei gesamt 9 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Marc Leishman (AUS) (67) ins Wochenende. Auf Platz 3 lauert Henrik Stenson (SWE) (70) bei gesamt 5 unter Par. Tiger Woods (USA) hat am zweiten Spieltag ordentlich zu kämpfen und geht nach der 75 (+3) und bei gesamt 4 unter Par nur als geteilter 40. ins Wochenende

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Die doppelte 74

US MASTERS – 1. RUNDE: Martin Kaymer und Bernhard Langer unterschreiben zum Auftakt im Augusta National GC die 74 und rangieren damit im Mittelfeld.

Martin Kaymer findet sich einmal mehr im Augusta National GC nicht wirklich gut zurecht. Die ehemalige Nummer 1 der Welt startet gleich mit einem Dreiputtbogey und findet die gesamte Runde über keinen echten Touch für die Grüns. Zwar spielt er sich von zwischenzeitlich bereits drei über Par sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, zwei abschließende Bogeys brocken ihm aber schlussendlich die 74 (+2), was für Rang 42 reicht, ein.

Bernhard Langer spielt am Donnerstag einmal mehr seine geballte Routine aus. Der zweifache Masters Champion findet sich zwar mit einem Dreiputtbogey auf der 1 zu Beginn nicht gut zurecht, gleicht sein Score aber mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie postwendend wieder aus. In Folge spult Bernhard solide die Bahnen ab und muss nach verzogener Grünattacke nur am Par 5, der 8 noch einen Schlag abgeben. Als bereits alles auf eine 73 hindeutet verschiebt er am Schlussloch aus einem guten Meter noch den Parputt und unterschreibt so schließlich wie sein Landsmann die 74 (+2).

Tiger im vorderen Drittel

Tiger Woods (USA) hält sich bei seinem vielumjubelten Masters Comeback durchaus gut. Zwar kann der Fanliebling nicht wie von vielen erhofft ganz vorne mitspielen, bei drei Birdies und vier Bogeys bringt er aber die 73 (+1) ins Clubhaus und geht so als 29. in den zweiten Spieltag.

Titelverteidiger Sergio Garcia (ESP) sieht seine Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung sprichwörtlich davonschwimmen. Der Spanier schickt am Par 5, der 15 seine Bälle reihenweise baden und notiert mit einer 13 den bislang höchsten je gespielten Score auf Firethorn. Am Ende steht er nur mit einer 81 (+9) und dem 85. und vorletzten Rang beim Scoring.

Auf allen Zylindern

Jordan Spieth (USA) zeigt zum Auftakt mit einer der spätesten Tee Times einmal mehr, dass ihm das Masters richtig liegt. Der ehemalige Champion feuert am Donnerstag auf allen Zylindern und unterschreibt schlussendlich die 66 (-6), die ihn als klar Führenden übernachten lässt.

Erste Verfolger des Texaners sind Tony Finau und Matt Kuchar (beide USA) nach 68er (-4) Runden. Vor allem bei Tony Finau ist dies eine echte Überraschung. Der US-Amerikaner knickte am Mittwoch nach einem Hole in One beim Par 3 Contest beim Jubeln um und verrenkte sich den Knöchel, was zeitweise sogar einen Start unsicher machte. “Dass ich hier am Donnerstag die 68 reinbringt grenzt für mich schon nahezu an ein Wunder”, zeigt er sich selbst mehr als überrascht.


Martin Kaymers Auftaktrunde

Martin bringt auf der 1 zwar den Ball sicher aufs Grün, benötigt aber drei Anläufe und startet so mit einem Bogey nur sehr verhalten ins Turnier. Am Par 5, der 2 bringt er den Drive nur im Bunker unter, was die Grünattacke unmöglich macht. Zumindestens geht sich das erste sichere Par aus.

Den Touch für die Grüns hat Martin aber weiterhin noch nicht wirklich, wie ein weiteres Dreiputtbogey am extrem schwierigen Kurzgemähten der 5 zeigt. Das zweite Par 3 der Frontnine absolviert er ohne große Probleme, ehe er sich auf der 7 vor dem Grün einbunkert und sich prompt den nächsten Schlagverlust eintritt.

Am zweiten Par 5 erreicht er nach verfehltem Grün zwar erst mit dem vierten Schlag die Puttingfläche, aus einem Meter stellt das Par aber kein Problem dar. Auf der 9 kann er dann erstmals richtig durchatmen, nachdem aus zehn Metern das erste Birdie gelingt.

Das Erfolgserlebnis bringt den Motor der ehemaligen Nummer 1 richtiggehend auf Touren, denn nach einem lasergenauen Eisen lässt er sich auf der 10 die Chance aus einem Meter nicht entgehen und verkürzt kurz vor dem Amen Corner auf nur noch 1 über Par.

Nach leicht rechts verzogenem Drive erreicht er dann auf der 11 erst mit dem dritten Schlag das Grün und tritt sich so ein weiteres Bogey ein, was die heiße Phase jäh abkühlt. Auf Golden Bell, dem berühmten Par 3 über Rae’s Creek, passt der Tee-Shot dann aber perfekt und aus einem Meter nimmt er das nächste Birdie mit.

Zum Abschluss des Amen Corner legt er sich noch eine weitere Birdiemöglichkeit auf, lässt diese aus zweieinhalb Metern aber verstreichen. Die 14 absolviert er mit sicherem Zweiputt unaufgeregt. Auf der 15 verfehlt er zwar das Fairway und muss am letzten Par 5 vorlegen, die Annäherung passt aber und Martin stellt so sein Score wieder auf Level Par zurück.

Nach sicherem Par am Par 3, der 16 kostet ihm ein überschlagenes Grün auf der 17 wieder einen Schlag, was ihn wieder in den Plusbereich zurückwirft. Nachdem er die Runde dann mit dem bereits dritten Dreiputt des Tages beendet und sich so noch ein weiteres Bogey eintritt, muss er zum Auftakt mit der 74 (+2) und Rang 42 leben.


Bernhard Langers Auftaktrunde

Bernhard Langer startet zwar mit sicherem langen Spiel, bringt den Putter auf der 1 aber nicht auf Temperatur und tritt sich so gleich zu Beginn ein Dreiputtbogey ein. Am Par 5 danach attackiert er mit dem zweiten Schlag das Grün. Zwar bleibt dieser knapp zu kurz, ein starker Chip legt ihm aber die Ausgleichschance auf, die er sich nicht entgehen lässt.

Auch die 3 absolviert der Evergreen bombensicher und zeigt auch am schwierigen Par 3 danach mit einem Par, dass er den Augusta National GC in und auswendig kennt. Das schwierige Grün der 5 stellt ihn ebenfalls vor keine unlösbaren Probleme, wie ein weiteres sicheres Zweiputt-Par zeigt.

Am zweiten Par 3 der Frontnine bringt er den Ball zwar gerade noch am Grün unter, erneut lässt der Putter mit zwei Versuchen aber nichts anbrennen. In dieser Tonart geht es auch auf der 7 weiter. Nach misslungener Grünattacke und einem Ausflug in den Wald, hängt ihm ausgerechnet das zweite Par 5 der Frontnine ein Bogey um.

Nach einem Par auf der 9 kommt er so im leichten Plusbereich auf den Backnine an. Der Start in den Amen Corner gelingt mit Pars auf der 11 und der 12 sicher. Am Par 5, der 13 hat er aus zweieinhalb Metern eine durchaus gute Birdiechance, lässt diese aber ungenützt verstreichen und absolviert den Amen Corner so mit drei Pars.

In dieser Tonart geht es auch auf den nächsten Bahnen weiter, bis er auf der Schlussbahn aus einem guten Meter noch den Parputt verschiebt und so wie sein Landsmann nur mit der 74 (+2) und Rang 42 ins Ziel marschiert.

 

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Kevin Kisner 2015

Trümpfe in der Hand

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Kevin Kisner (USA) kommt zwar am Moving Day nicht über die 72 hinaus, verteidigt damit im Quail Hollow Club aber seinen Platz an der Spitze und hat vor dem Finaltag alle Trümpfe in der Hand.

Martin Kaymer kann wegen seiner hartnäckigen Schulterverletzung nach dem WGC-Event in der Vorwoche auch beim letzten Major nur eine Zuschauerrolle einnehmen, was das Megaturnier in North Carolina ohne deutsche Beteiligung über die Bühne gehen lässt.

Kevin Kisner hingegen steht vor der Finalrunde vor seinem wohl bislang größten Erfolg der Karriere. Der US-Amerikaner, der sich im Mai mit den Dean & DeLuca Invitational seinen zweiten Sieg auf der großen amerikanischen Bühne sicherte, präsentiert sich auf der umgebauten Par 71 Anlage in North Carolina vom ersten Spieltag weg in richtig guter Form.

Nach zwei 67er (-4) Runden auf der überlangen Wiese startet er als Führender ins Wochenende und ist damit im Großraum Charlotte der große Gejagte. Auch am Moving Day agiert der 33-jährige lange Zeit richtig gut und baut nach einem Par 5 Birdie auf der 7 seine Führung sogar etwas aus.

Wilder Ritt durch die Meile

Selbst auf das erste Bogey auf der 12 gibt er in Form eines Birdiedoppelpacks die richtige Antwort und zieht damit sogar spürbar vorne weg. Doch zu Beginn der Green Mile – der Schlussstretch der Löcher 16 bis 18 – tritt er sich nach gewasserter Annäherung ein Doppelbogey ein und muss zum Drüberstreuen auch auf der 18 nach verzogenem Approach einen Schlag abgeben.

Nach den Fehlern am Ende der Runde unterschreibt Kisner „nur“ die 72 (+1), verteidigt damit aber weiterhin bei gesamt 7 unter Par seinen Platz an der Spitze. Die ersten Verfolger mit Cris Stroud (USA) (71) und Hideki Matsuyama (JPN) (73) lauern aber um lediglich einen Schlag hinter dem Mann aus South Carolina. Auf Rang 4 warten Justin Thomas (USA) (69) und Louis Oosthuizen (RSA) (71) auf ihre Chance am Finaltag zuschnappen zu können.

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Matsuyama: 64er-Ansage

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Hideki Matsuyama holt mit der 64 Kevin Kisner an der Spitze ein und peilt in Quail Hollow seinen 1. Majortitel an.

Regen am Freitag Nachmittag führt nicht nur zu einer zweistündigen Gewitterpause sondern erlaubt erstmals gute Scores am überlangen Kurs von Quail Hollow. Hideki Matsuyama, der bereits in der Vorwoche den WGC-Event in Firestone für sich entscheiden konnte, lässt sich nicht zweimal bitten und stürmt mit neuem Platzrekord von 64 Schlägen an die geteilte Spitze mit Kevin Kisner bei 8 unter Par. Der Japaner sammelt 7 Birdies auf, wobei kein Putt länger als 4 Meter war.

Aber auch der Italiener Francesco Molinari brilliert mit genauen Annäherungen, bringt auch das feine Händchen für die kniffligen Bermuda-Grüns mit und bringt ebenfalls die fantastische 64 herein, die ihn auf Platz 4 bei 5 unter Par bringt. Der Australier Jason Day lässt nach langer Zeit wieder aufhorchen und geht bei 6 unter Par ebenfalls mit intakten Titelchancen ins Wochenende.

Ricky Fowler als 7. bei 3 unter Par und US Open-Champion Brooks Koepka als 11. bei 1 unter Par zählen ebenfalls noch zu den Titelanwärtern.

Aus dem Rennen dürfte bereits der im Vorfeld als Topfavorit gehandelte Jordan Spieth sein, der mit der 73 bereits 11 Schläge Rückstand auf die Führung aufweist und seine Sammlung aller vier Major-Titel frühestens erst kommendes Jahr vervollständigen wird können.

Die 2. Runde wird aufgrund der Gewitterpause erst am Samstag ab 13:30 MESZ abgeschlossen werden können. Um den Cut der besten 70, der sich bei 5 unter Par einpendeln dürfte, kämpfen unter anderem noch der Österreicher Bernd Wiesberger und der US-Aufsteiger Hudson Swafford auf Platz 70 bei -5.

Bereits zur Halbzeit zu Ende ist das letzte Major des Jahres für Bubba Watson (+7), Titelverteidiger Jimmy Walker (+8), Ernie Els (+8) bei seinem 100. Major, Sergio Garcia (+8) und Phil Mickelson (+11).

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Weltklasse Puttleistung

THE OPEN 2017 – FINAL: Martin Kaymer verabschiedet sich von seiner 10. Open mit einer Galavorstellung auf den Grüns von Royal Birkdale und verbessert sich noch auf den 37. Platz. 

Martin Kaymer konnte den scorefreundlichen Moving Day nicht zu seinen Gunsten nutzen und ging nur von Platz 52 aus in den Schlusstag. Mit 42% getroffenen Fairways war Deutschlands einziger Open-Teilnehmer an den ersten 3 Tagen vor allem mit dem Scrambeln beschäftigt und scorte erst 8 Birdies im Turnier.

Mit zwei satten langen Golfschlägen und gefühlvollem Birdieputt aus 6 Metern gelingt Kaymer erstmals in dieser Woche ein Start nach Maß. Beim Wedge-Schlag ins zweite Grün trifft Kaymer den Boden vor dem Ball, dieser bleibt im Grünbunker hängen. Etwas zu lang die Befreiung aus dem Sand, aber der Putter braucht auch diesmal nur einen Versuch um aus 4 Metern das Par abzusichern. Rund um das 3. Grün ist der Reinländer erneut zum Scrambeln gezwungen, nachdem er das Wedge etwas rechts wegblockt, kann aber den Putter verwenden um das Par abzusichern.

Kaymer_Open_1713_730

Vom 5. Abschlag gibt es erstmals Stress für den 32-jährigen, der auf dieser kurzen Bahn dann hart kämpfen muss. Wieder springt der Putter ein und sichert aus zwei Metern das Par ab. Wichtig, dass auf der megaschweren 6 beim Tee- und Grünschuss alles funktioniert und das Par nicht in Gefahr ist.

Die zweite sich bietende Birdiechance am Par 3 der 7 nutzt Kaymer eiskalt, wieder aus seiner Lieblingsdistanz von 6 Metern. Erst 9 Putts auf 7 Löchern, Weltklasse! Das erste Bogey folgt jedoch auf dem Fuß, nach verzogenem Drive an der 8.

Kaymer_Open_1714_730Die nächste Birdiechance legt sich Kaymer an der 11 auf, der brandheiße Putter sagt Danke. Jetzt kann er sich sogar ein gepulltes Eisen an der 12 in einen tiefen Potbunker leisten. Denn nach dem Sandschlag bleiben dem Putter vier Meter – kein Problem, auch dieser Par-Putt fällt. Am 13. Grün fällt beinahe ein 15 Meter-Putt, der über die Lochkante läuft.

Ein schwaches Eisen auch am letzten Par 3, als der Fade nicht einsetzt, lässt Kaymer einen Chip aus dem Rough, der 8 Meter über das Loch hinausrollt. Martin kann es selbst kaum glauben, dass auch dieser Riesenputt fällt.

Kaymers Spiel droht im Finish gefährlich an Linie zu verlieren. Gut dass die 15 ein Par 5 ist und Kaymer nach erneuten Problemen vom Tee das Par wenigstens halten kann, obwohl er erst nach dem vierten Schlag zum Putten kommt. Auf den Schlusslöchern kommt der Düsseldorfer trotz unsauberer Linien vom Tee ungeschoren davon. Am 72. Loch rettet einmal mehr der Putter das Par.

Mit nur 26 Putts postet Kaymer seine beste Runde der Woche mit 68 Schlägen aufs Leaderboard und kann sich im Klassement bis auf Platz 37 nach vorne spielen.

Jordan Spieth führt von Start bis Ziellinie

Open_Spieth_1701_330Jordan Spieth krallt sich in beeindruckender Manier nach dem US Masters und den US Open nun in Southport den Claret Jug. Der Texaner wusste schon an den ersten drei Spieltagen mit Runden von 65 (-5), 69 (-1) und 65 (-5) Schlägen zu überzeugen und startet mit drei Strokes Vorsprung auf den ersten Verfolger, Landsmann Matt Kuchar, in den Finaltag. Am Sonntag allerdings hat er dann ordentlich zu kämpfen. Mit einigen Fehlern kann Kuchar sogar aufschließen, ehe Spieth gegen Ende das Tempo wieder verschärft.

Ein sensationeller Eagleputt am Par 5, der 15 läutet dann endgültig den Triumph der ehemaligen Nummer 1 der Welt ein und er siegt mit einer 69er (-1) Schlussrunde bei gesamt 12 unter Par. Matt Kuchar muss sich nach der 68 (-2) und bei zwei Schlägen Rückstand mit Rang 2 zufrieden geben, was aber immer noch sein bislang bestes Abschneiden bei einem Major ist. Rang 3 geht an Haotong Li (CHN), der mit einer 63 (-7) noch weit nach vor marschiert.

>> Leaderboard The Open Championship

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