Die doppelte 74

US MASTERS – 1. RUNDE: Martin Kaymer und Bernhard Langer unterschreiben zum Auftakt im Augusta National GC die 74 und rangieren damit im Mittelfeld.

Martin Kaymer findet sich einmal mehr im Augusta National GC nicht wirklich gut zurecht. Die ehemalige Nummer 1 der Welt startet gleich mit einem Dreiputtbogey und findet die gesamte Runde über keinen echten Touch für die Grüns. Zwar spielt er sich von zwischenzeitlich bereits drei über Par sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, zwei abschließende Bogeys brocken ihm aber schlussendlich die 74 (+2), was für Rang 42 reicht, ein.

Bernhard Langer spielt am Donnerstag einmal mehr seine geballte Routine aus. Der zweifache Masters Champion findet sich zwar mit einem Dreiputtbogey auf der 1 zu Beginn nicht gut zurecht, gleicht sein Score aber mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie postwendend wieder aus. In Folge spult Bernhard solide die Bahnen ab und muss nach verzogener Grünattacke nur am Par 5, der 8 noch einen Schlag abgeben. Als bereits alles auf eine 73 hindeutet verschiebt er am Schlussloch aus einem guten Meter noch den Parputt und unterschreibt so schließlich wie sein Landsmann die 74 (+2).

Tiger im vorderen Drittel

Tiger Woods (USA) hält sich bei seinem vielumjubelten Masters Comeback durchaus gut. Zwar kann der Fanliebling nicht wie von vielen erhofft ganz vorne mitspielen, bei drei Birdies und vier Bogeys bringt er aber die 73 (+1) ins Clubhaus und geht so als 29. in den zweiten Spieltag.

Titelverteidiger Sergio Garcia (ESP) sieht seine Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung sprichwörtlich davonschwimmen. Der Spanier schickt am Par 5, der 15 seine Bälle reihenweise baden und notiert mit einer 13 den bislang höchsten je gespielten Score auf Firethorn. Am Ende steht er nur mit einer 81 (+9) und dem 85. und vorletzten Rang beim Scoring.

Auf allen Zylindern

Jordan Spieth (USA) zeigt zum Auftakt mit einer der spätesten Tee Times einmal mehr, dass ihm das Masters richtig liegt. Der ehemalige Champion feuert am Donnerstag auf allen Zylindern und unterschreibt schlussendlich die 66 (-6), die ihn als klar Führenden übernachten lässt.

Erste Verfolger des Texaners sind Tony Finau und Matt Kuchar (beide USA) nach 68er (-4) Runden. Vor allem bei Tony Finau ist dies eine echte Überraschung. Der US-Amerikaner knickte am Mittwoch nach einem Hole in One beim Par 3 Contest beim Jubeln um und verrenkte sich den Knöchel, was zeitweise sogar einen Start unsicher machte. “Dass ich hier am Donnerstag die 68 reinbringt grenzt für mich schon nahezu an ein Wunder”, zeigt er sich selbst mehr als überrascht.


Martin Kaymers Auftaktrunde

Martin bringt auf der 1 zwar den Ball sicher aufs Grün, benötigt aber drei Anläufe und startet so mit einem Bogey nur sehr verhalten ins Turnier. Am Par 5, der 2 bringt er den Drive nur im Bunker unter, was die Grünattacke unmöglich macht. Zumindestens geht sich das erste sichere Par aus.

Den Touch für die Grüns hat Martin aber weiterhin noch nicht wirklich, wie ein weiteres Dreiputtbogey am extrem schwierigen Kurzgemähten der 5 zeigt. Das zweite Par 3 der Frontnine absolviert er ohne große Probleme, ehe er sich auf der 7 vor dem Grün einbunkert und sich prompt den nächsten Schlagverlust eintritt.

Am zweiten Par 5 erreicht er nach verfehltem Grün zwar erst mit dem vierten Schlag die Puttingfläche, aus einem Meter stellt das Par aber kein Problem dar. Auf der 9 kann er dann erstmals richtig durchatmen, nachdem aus zehn Metern das erste Birdie gelingt.

Das Erfolgserlebnis bringt den Motor der ehemaligen Nummer 1 richtiggehend auf Touren, denn nach einem lasergenauen Eisen lässt er sich auf der 10 die Chance aus einem Meter nicht entgehen und verkürzt kurz vor dem Amen Corner auf nur noch 1 über Par.

Nach leicht rechts verzogenem Drive erreicht er dann auf der 11 erst mit dem dritten Schlag das Grün und tritt sich so ein weiteres Bogey ein, was die heiße Phase jäh abkühlt. Auf Golden Bell, dem berühmten Par 3 über Rae’s Creek, passt der Tee-Shot dann aber perfekt und aus einem Meter nimmt er das nächste Birdie mit.

Zum Abschluss des Amen Corner legt er sich noch eine weitere Birdiemöglichkeit auf, lässt diese aus zweieinhalb Metern aber verstreichen. Die 14 absolviert er mit sicherem Zweiputt unaufgeregt. Auf der 15 verfehlt er zwar das Fairway und muss am letzten Par 5 vorlegen, die Annäherung passt aber und Martin stellt so sein Score wieder auf Level Par zurück.

Nach sicherem Par am Par 3, der 16 kostet ihm ein überschlagenes Grün auf der 17 wieder einen Schlag, was ihn wieder in den Plusbereich zurückwirft. Nachdem er die Runde dann mit dem bereits dritten Dreiputt des Tages beendet und sich so noch ein weiteres Bogey eintritt, muss er zum Auftakt mit der 74 (+2) und Rang 42 leben.


Bernhard Langers Auftaktrunde

Bernhard Langer startet zwar mit sicherem langen Spiel, bringt den Putter auf der 1 aber nicht auf Temperatur und tritt sich so gleich zu Beginn ein Dreiputtbogey ein. Am Par 5 danach attackiert er mit dem zweiten Schlag das Grün. Zwar bleibt dieser knapp zu kurz, ein starker Chip legt ihm aber die Ausgleichschance auf, die er sich nicht entgehen lässt.

Auch die 3 absolviert der Evergreen bombensicher und zeigt auch am schwierigen Par 3 danach mit einem Par, dass er den Augusta National GC in und auswendig kennt. Das schwierige Grün der 5 stellt ihn ebenfalls vor keine unlösbaren Probleme, wie ein weiteres sicheres Zweiputt-Par zeigt.

Am zweiten Par 3 der Frontnine bringt er den Ball zwar gerade noch am Grün unter, erneut lässt der Putter mit zwei Versuchen aber nichts anbrennen. In dieser Tonart geht es auch auf der 7 weiter. Nach misslungener Grünattacke und einem Ausflug in den Wald, hängt ihm ausgerechnet das zweite Par 5 der Frontnine ein Bogey um.

Nach einem Par auf der 9 kommt er so im leichten Plusbereich auf den Backnine an. Der Start in den Amen Corner gelingt mit Pars auf der 11 und der 12 sicher. Am Par 5, der 13 hat er aus zweieinhalb Metern eine durchaus gute Birdiechance, lässt diese aber ungenützt verstreichen und absolviert den Amen Corner so mit drei Pars.

In dieser Tonart geht es auch auf den nächsten Bahnen weiter, bis er auf der Schlussbahn aus einem guten Meter noch den Parputt verschiebt und so wie sein Landsmann nur mit der 74 (+2) und Rang 42 ins Ziel marschiert.

 

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