Schlagwort: long

Yannik Paul

Recht gut dabei

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Gleich fünf Deutsche bringen sich zum Auftakt im Al Hamra GC auf Cutkurs. Yannik Paul reiht sich nach einer 69 sogar klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ein.

Max Kieffer und die starke Deutsche DP World Tour-Phalanx machen zum Abschluss des Desert Swing im Emirat Ras-Al-Khaimah, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Dubai, Station. Vor allem der Düsseldorfer Routinier konnte in den letzten Wochen schon starke Teilergebnisse zeigen, brachte die Leistung aber nicht über vier Runden auf den Boden. Yannik Paul, Hurly Long und Kollegen hoffen ebenfalls, sich im Al Hamra GC besser in Szene setzen zu können. Das Turnier ist auch deutlich schwächer besetzt als die beiden Rolex-Series Events zuletzt.

Yannik Paul spult zwar sehr solide und vor allem fehlerlose Backnine ab, findet jedoch auch noch kein Birdie und biegt so durchwegs farblos auf die vorderen neun Bahnen ab. So blass die hintere Platzhälfte auch war, so sehr springen die Frontnine ins Auge, denn ein Birdie auf der 1 radiert er sich zwar mit einem Bogey prompt wieder aus, findet danach allerdings noch drei weitere rote Einträge, womit sich am Ende sogar die 69 (-3) ausgeht, die ihn als 18. klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen einreiht.

Nick Bachem muss zwar am Nachmittag gleich auf der 10 ein Bogey einstecken, gleicht sein Score jedoch am Par 5 der 1 recht zeitnah wieder aus und kommt dank eines weiteren Birdies auf der 17 und einem Eagle am Par 5 der 18 sogar bei bereits 3 unter Par auf den Frontnine an. Dort bessert er zwei weitere Fehler mit drei Birdies mehr als aus, verbaut sich eine Top-Ausgangslage im Spitzenfeld jedoch am Schlussloch mit einer Doublette. Nach der 70 (-2) liegt der 23-jährige aber immerhin bei einem dichtgedrängten Leaderboard als 30. komfortabel auf Cut-Kurs.

Zwar nimmt Freddy Schott auf gleich beiden Par 3 Löchern der Backnine Birdies mit, radiert sich beide Male dieses jedoch postwendend mit einem Fehler wieder aus und macht sich so selbst das Leben etwas schwer. Nach dem Turn schnappt er sich dann auf der 1 und der 3 aber die nächsten Birdies und schaukelt das Ergebnis schließlich gekonnt über die Zeit, was ihn wie bei Landsmann Nick Bachem ebenfalls die 70 (-2) unterschreiben lässt.

Gleich auf der 1 und dem Par 5 der 3 stopft Marcel Schneider die ersten Birdieputts und legt so einen Start nach Maß hin. Da sich dann auch auf der zweiten langen Bahn der Frontnine ein Erfolgserlebnis ausgeht, rangiert der 32-jährige schon in Schlagdistanz zu den Top 10. Auf ein Par 3 Bogey auf der 11 gibt er mit weiteren zwei Birdies noch die perfekte Antwort, ein schwarzes Finish mit zwei abschließenden Schlagverlusten lassen dann aber nicht mehr als die 70 (-2) zu.

Lange Zeit läuft Nicolai von Dellingshausen einem ersten Erfolgserlebnis hinterher, muss allerdings parallel dazu auch keine Fehler notieren. Erst kurz vor dem Turn „klickt“ es dann in Form eines Birdiedoppelpacks erstmals. So plötzlich der Schwung kam, so plötzlich ist er auch wieder dahin, denn auf den Frontnine spult er erneut Par um Par ab und bringt erst am Par 5 der 8 in Form des ersten Fehlers wieder Farbe auf die Scorecard. Mit der 71 (-1) geht sich so zwar eine rote Auftaktrunde aus, allerdings macht er es sich als 53. nur genau an der erwarteten Cutmarke bequem.

Etwas hinterher

Mit gleich zwei frühen Doppelbogeys auf der 1 und dem Par 5 der 3 stolpert Alex Knappe mehr schlecht als recht ins Turnier. Immerhin findet der 33-jährige danach den Resetschalter und schnappt sich noch auf den Frontnine auch zwei Birdies. Mit gleich zwei frühen Doppelbogeys auf der 1 und dem Par 5 der 3 stolpert Alex Knappe mehr schlecht als recht ins Turnier. Immerhin findet der 33-jährige danach den Resetschalter und schnappt sich noch auf den Frontnine auch zwei Birdies. Nach dem Turn spult er schließlich Par um Par ab und stopft auf der 17 noch einen weiteren Birdieputt, womit sich am Ende zumindest noch eine 73 (+1) ausgeht, was jedoch nur für Platz 90 reicht.

Hurly Long weiß vor allem die Par 5 Löcher der Frontnine auszunützen und kann so dank zweier Birdies ein zwischenzeitliches Bogey auf der 6 einigermaßen verkraften. Nachdem sich dann jedoch am Par 3 der 11 und der 12 weitere Fehler einschleichen und er sich selbst ein Par 5 Birdie danach auf der 17 wieder zunichte macht, muss er sich am Ende mit der 73 (+1) abfinden.

Nach anfänglichen Pars findet Max Kieffer schließlich dank eines starken Siebenmeterputts am Par 3 der 7 das erste Birdie, tritt sich jedoch noch vor dem Turn auf der 9 mit verpasstem Up & Down auch das erste Bogey ein. Nach etlichen Pars geht sich am Par 3 der 7 schließlich der Ausgleich aus, da sich zum Abschluss allerdings auf der 9 noch ein Bogey einschleicht, steht auch er am Ende nur mit der 73 (+1) wieder im Clubhaus. Ryo Hisatsune (JPN) legt mit einer 64 (-8) die beste Auftaktrunde hin.

Leaderboard Ras al Khaimah Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Max Kieffer

Quartett

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Maximilian Kieffer, Nicolai von Dellingshausen, Marcel Schneider und auch Yannik Paul stemmen beim von langen Verzögerungen geplagten Rolex Series Event im Emirates GC den Cut.

Wegen enormer Wassermassen, die für überflutetes Terrain sorgten, mussten die Spieler im Emirates GC gleich nahezu zwei volle Tage an der Auftaktrunde basteln. Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider kamen mit den Verhältnissen noch am besten aller Deutschen zurecht, doch selbst sie haben nach 71er (-1) Runden keinen Puffer auf die erwartete Cutmarke. Alle übrigen Deutschen müssen bei der zweiten Umrundung bereits eine Aufholjagd starten um nicht am Cut zu scheitern.

Recht rasch schnappt sich Max Kieffer am Samstag Vormittag mit einem Birdiedoppelschlag au fder 12 und dem Par 5 der 13 zwei Erfolgserlebnisse und schiebt sich so dank makelloser Backnine an die erwartete Cutlinie heran. Der starke Auftritt setzt sich auch auf der vorderen Platzhälfte weiter fort und dank eines weiteren Birdiedoppelschlags verschafft er sich in Sachen Cut sogar etwas Luft. Da er auch die verbleibenden Löcher fehlerlos absolviert udn sich auf der 6 noch ein fünftes Birdie schnappt, steht er am Ende sogar mit der bogeyfreien 67 (-5) wieder im Clubhaus und cuttet so als 41. ganz sicher.

Trotz verzogenen Drives beginnt Nicolai von Dellingshausen seine 2. Runde mit einem Birdie auf der 1 und verwaltet den zartrosa Zwischenstand schließlich bis zur 6, wo es ihn nach eingebunkertem Abschlag mit dem ersten Bogey erwischt. Dank eines weiteren roten Eintrags auf der 9, kommt er aber rund um die prognostizierte Cutlinie zur 10. Teebox. Nervenstark spult er auf den Backnine die Bahnen ab und schnappt sich am Par 3 der 11 und der 16 noch zwei weitere Birdies, womit sich am Ende die 69 (-3) ausgeht, die ihn in gleicher Position wie Max Kieffer in den Moving Day starten lässt.

Gerade noch

Nur kurz nach Ende der ersten Runde steht Marcel Schneider bereits wieder in den Teeboxen und findet nach solidem Start auf der 5 schließlich das erste Birdie. Bei bereits diffuser werdendem Licht tritt er sich allerdings auch sofort ein Bogey ein. Nach sieben gespielten Löchern ertönen die Sirenen und er muss die Fortsetzung vertagen. Am Samstag tritt er sich dann rasch einen weiteren Fehler ein. Zu Beginn der Backnine drückt er mit Eagle und Birdie dann aber spürbar aufs Tempo. Erst ein Par 5 Bogey danach bremst ihn wieder deutlich ein, am Ende reicht die 71 (-1) aber als 65. für eine Punktlandung.

Yannik Paul torpediert sich die erhoffte Aufholjagd zwar früh mit einem Par 5 Bogey, drückt mit drei Birdies danach aber noch auf den Frontnine aufs Tempo. Auf fehlerlosen hinteren neun Löchern holt er sich dann noch zwei weitere Erfolgserlebnisse ab, was schlussendlich in der 68 (-4) mündet und ihn wie Marcel Schneider als 65. noch ins Weekend bringt.

Mit einem sehenswerten Zwischensprint knallt Hurly Long von der 12 bis zur 14 gleich drei Birdies auf die Scorecard und bläst so nach der verpatzten Auftaktrunde früh zu einer Aufholjagd. Diese setzt er auch auf den Frontnine weiterhin fort, doch trotz der knallroten 68 (-4) geht sich in dieser Woche kein Preisgeld aus. Alexander Knappe kommt mit einer kunterbunten 73 (+1) der Cutlinie nicht näher. Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard Dubai Desert Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Lange Bastlerei

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Wegen starker Regengüsse und überflutetem Terrain müssen die Akteure im Emirates GC nahezu zwei volle Tage lang an der Auftaktrunde basteln. Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider kommen mit 71er (-1) Runden damit noch am besten aller Deutschen zurecht.

Zuletzt in Abu Dhabi spielte Max Kieffer phasenweise hervorragend mit der Tourelite mit, auch wenn es am Ende nicht ganz für ein Topergebnis reichte. Bei der Dubai Desert Classic, dem nächsten 9 Millionen-Dollar Highlight im Rahmen der Rolex Series hofft der Düsseldorfer auf eine gleichmäßig starke Performance. Die weiteren Deutschen, die zuletzt allesamt am Finaleinzug scheiterten, hoffen diesmal ins Preisgeld zu kommen.

Nach einer messerscharfen Annäherung holt sich Nicolai von Dellingshausen auf der 12 ein frühes Birdie ab, rutscht nach verzogenem Abschlag am Par 3 der 15 jedoch wieder auf Level Par zurück. Da er kurz vor dem Turn jedoch auch die zweite lange Bahn der Backnine zu nützen weiß, steht er immerhin im roten Bereich in der 1. Teebox. Diesen baut er mit einem perfekten Abschlag am Par 3 der 4 dann sogar weiter aus, da er sich nach verzogenem Drive auf der 9 jedoch nicht mehr zum Par retten kann, muss er sich am Ende mit einer nur leicht geröteten 71 (-1) anfreunden, die ihn als 58. gerade noch auf Cutkurs bringt.

Marcel Schneider lässt sich von der ewigen Warterei nicht beeinflussen und knallt makellose Backnine auf die Scorecard, wobe er auf der 12 und den beiden Par 5 Löchern Birdies mitnehmen kann, was ihn klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen auf die vordere Platzhälfte abbiegen lässt. Dort verpufft der gewinnbringende Schwung dann jedoch zusehends, denn die gesamten Frontnine über läuft er vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und muss parallel dazu auch zwei Bogeys notieren, womit er am Ende wie Landsmann von Dellingshausen mit der 71 (-1) ins Ziel marschiert.

Bereits zurück

Aufgrund der ewigen Verzögerungen kommt Max Kieffer erst am Freitag um 08:40 MEZ dazu den ersten Abschlag ins Spiel zu bringen, schnappt sich dann jedoch recht rasch am Par 5 der 3 ein erstes Birdie, dass er jedoch auch prompt wieder verspielt. Noch einmal gelingt dann der Sprung in den roten Bereich, doch abermals tritt er sich auch prompt wieder ein Bogey ein und rasselt mit weiteren Fehlern nach dem Turn sogar deutlich zurück. Erst am Schlussloch geht sich dann noch ein Birdie aus, mit der 73 (+1) pendelt er sich jedoch nur auf Rang 90 ein.

Nach zwei anfänglichen Pars zieht Yannik Pauls Drive auf der 12 deutlich zu weit nach links, was am Ende sogar in einem Doppelbogey mündet. Ein Par 3 Bogey kurz danach verschärft die Lage dann noch zusätzlich. Erst am Par 5 der 18 geht sich schließlich auch das erste Birdie aus. Richtige Sicherheit bringt das Erfolgserlebnis jedoch nicht, denn schon auf der 1 macht es sich auch das nächste Bogey gemütlich. Zwar findet er mit Fortdauer noch zwei weitere rote Einträge, nach einem Fehler auf der 6 geht sich am Ende aber nur eine 74 (+2) und Rang 103 aus.

Alexander Knappe dreht sein Score nach einem frühen Bogey auf der 2 mit gleich zwei darauffolgenden Birdies rasch in die richtige Richtung, rutscht in Folge jedoch mit weiteren Fehlern wieder zurück und kommt so nur bei 1 über Par zum Turn. Auf den Backnine will lange Zeit nicht wirklich Zählbares gelingen, erst auf der 16 geht sich das nächste Birdie aus, dass er sich mit darauffolgendem Doppelbogey und abschließendem Bogey jedoch mehr als wieder ausradiert. Mit der 75 (+3) scheint der Weg ins Wochenende vom 118. Platz aus bereits richtig weit zu werden.

Hurly Long spult nach der langen Warterei grundsolide die Bahnen ab und notiert Par um Par. Erst kurz vor dem Turn kommt dann erstmals Farbe aufs Tableau, nach gewasserter Annäherung jedoch nicht die eigentlich erhoffte. Mit einem Triplebogey auf der 12 und einem weiteren Fehler auf der 16 geht es dann richtig weit bergab. Erst ein Birdie auf der 18 verhindert noch eine komplett birdielose Runde, mit der 76 (+4) hat er als 124. aber bereits gehörigen Rückstand.

Leaderboard Dubai Desert Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Max Kieffer

Nur Kiwi gerötet

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Lediglich Max Kieffer verschafft sich zum Auftakt des 9 Millionen Rolex Series Events mit einer 69 (-3) eine gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Gleich 7 Deutsche starten beim 9 Millionen Dollar-Highlight von Abu Dhabi ins neue Golfjahr und unterstreichen damit den Aufstieg zur respektablen Golfnation im internationalen Profizirkus. Routinier Max Kieffer ist genauso im Yas Links GC vertreten wie die Aufsteiger Yannik Paul oder Hurly Long.

Gleich auf der 1 holt sich Max Kieffer mit starker Annäherung und gelochtem Zweimeterputt das erste Birdie ab und zeigt auch danach durchaus sehenswertes Golf, wofür er sich auf fehlerlosen Frontnine am Par 5 der 7 mit einem zweiten Schlaggewinn belohnt. Eine eingebunkerte Grünattacke brummt ihm am Par 5 der 11 dann zwar auch das erste Bogey auf, mit einem Birdiedoppelschlag auf der 14 und der 15 kontert er dieses aber sehenswert aus und legt so mit einer 69 (-3) und Rang 23 einen durchwegs sehenswerten Start ins Turnier hin.

An der Cutlinie

Nicolai von Dellingshausen hat auf den Frontnine zunächst alle Hände voll zu tun, was auch zwei frühe Bogeys unterstreichen. Zwar gehen sich danach auch die ersten Birdies aus, da sich zwischenzeitlich jedoch noch ein Fehler einschleicht, kommt er nur bei 1 über Par zum Turn. Mit einer perfekten Grünattacke lässt er sich am Par 5 der 11 dann nur gut drei Meter zum Adler über und drückt sein Score so wieder in den roten Bereich, den er kurz danach sogar weiter ausbaut. Erst zwei späte Bogeys verhageln ihm noch einen Start im Minusbereich, was ihn mit der 72 (Par) und als 65. „nur“ knapp vor der erwarteten Cutmarke einreiht.

Trotz einer verzogenen Annäherung geht sich für Alexander Knappe bereits am Par 5 der 11 ein frühes Birdie aus, dass er jedoch nicht als Initialzündung verwenden kann, wie zwei Bogeys danach zeigen. Mit einem weiteren Fehler auf der 1 droht die Runde dann eine unangenehme Richtung einzuschlagen, allerdings reißt der 33-jährige das Ruder noch rechtzeitig herum und notiert nach zwei Birdies auf den Par 5 Bahnen der vordern Platzhälfte schließlich noch eine 72 (Par).

Freddy Schott zeigt sich am Nachmittag auf den Backnine von seiner ganz sicheren Seite und spult zunächst Par um Par ab. Da sich schließlich nach gelungenem Pitch am Par 5 der 18 das erste Birdie ausgeht, nimmt er die vordere Platzhälfte immerhin aus dem Minusbereich heraus in Angriff. Dort baut er sein Score dann schon auf der 1 weiter aus, ehe er mit einem Doppelbogey am Par 5 danach wieder auf Level Par zurückrasselt. Aufgrund einfallender Dunkelheit kann er die letzten drei Bahnen erst am Freitag in den Morgenstunden absolvieren.

Aufholbedarf

Nach zwei starken Putts leuchten bei Marcel Schneider gleich auf den ersten beiden Bahnen Birdies auf, die er mit Fortdauer der Runde jedoch wieder verspielt. Immerhin kommt er nach einem Par 5 Birdie auf der 18 aber im roten Bereich auf den Frontnine an. Anknüpfen kann er daran auf den vorderen neun Löchern jedoch nicht mehr, denn nach einem Doppelbogey auf der 3 und einem weiteren Fehler auf der 6 geht sich schließlich am Donnerstag nur eine 74 (+2) aus, was nur für Rang 99 reicht.

Mit einem recht frühen Birdie nach sehenswertem Fünfmeterputt am Par 3 der 13 geht sich für Yannik Paul bereits nach wenigen Löchern der Sprung in den roten Bereich aus. Da er sich danach auf der 14 jedoch nicht mehr zum Par scramblen kann, steht sein Score auch prompt wieder auf Anfang. Am Par 5 der 2 rutscht er dann sogar in den Plusbereich zurück. Diesen verlässt er mit darauffolgendem Birdie zwar postwendend wieder, auf ein Doppelbogey und einen weiteren Schlagverlust danach weiß er jedoch keine Antwort mehr und eröffnet so nur mit der 75 (+3) und auf Rang 106.

Hurly Long gibt ein schnelles Par 5 Birdie rasch wieder aus der Hand und stolpert mit einem wild verzogenen Drive auf der 14 sogar in eine Doublette. Zwar betreibt er danach in Form von Birdies Schadensbegrenzung, der scoretechnische Ausgleich will sich auf den Backnine aber nicht mehr ausgehen. Am Par 5 der 2 aber dreht der 27-jährige dann sein Score wieder auf Anfang, mit drei weiteren Fehlern und sogar einem Triplebogey auf der 6 muss er am Ende aber mit der 78 (+6) und einem total verpatzten Auftakt mit Platz 121 leben.

Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) legt mit einer 64 (-8) den besten Start hin und geht als Führender in den Freitag.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Top-Ausgangslage

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Max Kieffer startet nach einer 70 (-2) am Moving Day aus den Top 10 in die letzte Runde der Saison. Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long büßen am Samstag am Earth Course Ränge ein.

Yannik Paul und Max Kieffer präsentieren sich bislang beim großen Tourfinale am Earth Course durchwegs stark, denn beide Deutschen starten als 11. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und haben so ein Spitzenergebnis klar in Reichweite. Marcel Schneider konnte sich am Freitag etwas verbessern, muss aber am Wochenende aufs Gas steigen will er die Topränge noch attackieren. Hurly Long wartet nach wie vor noch auf die erste rote Runde in den Jumeirah Golf Estates.

Max Kieffer spult richtig unaufgeregte Frontnine ab, denn außer einem Birdie am Par 5 der 2 bleibt die Scorecard recht blass, was angesichts fehlerloser Performance aber keinesfalls einen Nachteil darstellt. Erst ein Dreiputt vom Vorgrün wirft ihn auf der 12 wieder auf Level Par zurück, was den 32-jährigen aber noch einmal richtig anspornt, denn nach weiterem Par 5 Birdie auf der 14, locht er auf der 16 sogar vom Fairway und bringt so die 70 (-2) ins Ziel, die ihn als 9. aus den Top 10 in die letzte Runde der Saison starten lässt.

Plätze eingebüßt

Yannik Paul tritt sich gleich auf der 1 ein Bogey ein, bessert dieses am darauffolgenden Par 5 aber prompt wieder aus und krallt sich auf der zweiten langen Bahn dann sogar zum ersten Mal das Minus als Vorzeichen. Dieses wandelt sich mit einem Doppelbogey danach allerdings postwendend zu einem Plus. Auf den ersten Löchern der hinteren Platzhälfte kehrt dann wieder Ruhe ein, bis es gegen Ende mit einem Bogey-Birdie-Bogey Intermezzo noch einmal farbenfroher auf der Scorecard wird. Mit der 74 (+2) kann er am Samstag nicht mehr an die starken ersten Runden anknüpfen und rutscht um etliche Plätze bis auf Rang 19 zurück.

Marcel Schneider schnappt sich auf beiden Par 5 Löchern zwar Birdies, mit zwei Bogeys und einer Doublette liegt er zur Halbzeit aber deutlich im Hintertreffen. Kaum auf den Backnine angekommen gleicht er dann sein Score mit zwei Birdies wieder aus, rutscht jedoch mit weiteren Fehlern abermals zurück und muss sich am Ende mit der 74 (+2) und Platz 34 zufrieden zeigen.

Wie schon am den Tagen zuvor agiert Hurly Long auch am Samstag wieder zu fehleranfällig, denn zwei Birdies verpuffen auf den Frontnine angesichts zweier Bogeys und einem Doppelbogey regelrecht. Auch die zweiten Neun beginnen mit Fehlern alles andere als prickelnd. Erst ein Birdietriplepack macht dann noch einiges gut, mehr als die 73 (+1) und Rang 48 ist aber dennoch nicht zu holen.

Jon Rahm (ESP) stürmt am Samstag mit einer 65 (-7) bis an die Spitze und geht bei gesamt 15 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Matt Fitzpatrick (ENG) in den Finaltag.

Leaderboard DP World Tour Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

An den Top 10 dran

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Yannik Paul und Max Kieffer starten beim großen Tourfinale in den Jumeirah Golf Estates nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Yannik Paul und Max Kieffer zeigten zum Auftakt am Earth Course eine durchaus ansprechende Leistung, denn nach Runden von 68 (-4) bzw. 69 (-3) Schlägen starten die beiden aus den Top 10 in den Freitag und sind so beim Tourfinale klar auf Kurs zu einem Topergebnis. Marcel Schneider geht nach der 72 (Par) aus dem Mittelfeld in den zweiten Spieltag, Hurly Long hatte mit einer 76 (+4) hart zu kämpfen.

Ein anfängliches Bogey lässt Yannik Paul dank zweier Birdies danach zwar prompt in Vergessenheit geraten, so richtig locker geht ihm am Freitag jedoch nichts mehr von der Hand, wie auch ein schwarzer Doppelpack nach verzogenen Abschlägen auf der 5 und dem Par 3 der 6 zeigen. Danach aber stabilisiert er sein Spiel sichtlich, holt sich zunächst auf der 10 mit seinem dritten Birdie den scoretechnischen Ausgleich ab und drückt die Runde mit weiterem Erfolgserlebnis auf der 12 die Runde endgülti in den Minusbereich. Zwar schleicht sich nach verzogener Grünattacke ausgerechnet am Par 5 der 14 noch ein Bogey ein, dieses bessert er aber am Schlussloch noch aus und startet so nach der 71 (-1) als 11. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Max Kieffer kann von Beginn weg nicht mehr an die starke Leistung vom Donnerstag anknüpfen, denn mit verzogenen Eisen und verpassten Up & Downs liegt er nach Bogeys auf der 1 und dem Par 3 der 4 rasch bei 2 über Par. Erst danach kehrt die Stabilität zurück, was sich am Par 5 der 7 auch im ersten Birdie niederschlägt. Dieses stellt auch klar den Turnaround der Runde dar, denn in Folge agiert er ganz souverän und stopft nach einer Parserie am Par 5 der 14 den nächsten Birdieputt. Da sich danach auch auf der 15 und dem Par 3 der 17 noch rote Einträge ausgehen, marschiert er am Ende sogar noch mit der 70 (-2) über die Ziellinie und teilt sich damit die Ausgangslage mit Landsmann Yannik Paul.

Leicht nach vor

Wie schon am Vortag lässt auch diesmal wieder die 3 ein frühes Birdie für Marcel Schneider springen. Danach allerdings enden die Parallelen zur Auftaktrunde, denn prompt tritt er sich am Par 3 danach auch den ersten Fehler ein. Dank zweier weiterer Birdies auf der 7 und der 9 kommt er aber trotz eines zweiten Bogeys auf der 8 immerhin im zartrosa Bereich auf den Backnine an. Nach wild weggeballertem Drive tritt er sich auf der 10 dann aber sogar ein Doppelbogey ein, was gehörig an Boden kostet. Der 32-jährige stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder, gleicht sein Score am Par 5 der 14 wieder aus und stopft auf der 18 sogar einen Fünfmeterputt zum nächsten Birdie, womit sich am Ende immerhin noch eine 71 (-1) ausgeht, die ihn bis auf Rang 24 klettern lässt.

Von Beginn an präsentiert sich Hurly Long deutlich sicherer als noch bei der zähen Auftaktrunde, denn bei makellosem Spiel kann er gleich beide Par 5 Löcher der Frontnine ausnützen. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich auf der 9 schließlich auch der erste Fehler ein. Der erste Fehler kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn mit noch zwei weiteren Bogeys auf der 10 und der 12 rutscht er sogar in den Plusbereich zurück. Zwar kämpft er sich danach noch einmal auf Level Par zurück, nach abschließendem Par 5 Bogey muss er sich aber mit der 73 (+1) anfreunden, die ihm mit Rang 46 nicht wirklich weiterhilft.

Tyrrell Hatton und Matt Fitzpatrick (ENG) marschieren auch am Freitag wieder im Gleischritt über die Par 72 Anlage und starten nach 67er (-5) Runden und bei gesamt 12 unter Par mit bereits drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger als Co-Leader ins Wochenende.

Leaderboard DP World Tour Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Yannik Paul

In Position gebracht

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Kieffer und Yannik Paul bringen sich mit 69er (-3) Runden gut in Position. Marcel Schneider reiht sich in den Jumeirah Golf Estates im Mittelfeld ein. Hurly Long findet am Earth Course keinen Rhythmus.

Mit gleich vier Deutschen ist die DP World Tour Championship so stark wie noch nie mit heimischen Pros bestückt. Neben den Routiniers Max Kieffer und Marcel Schneider schafften es mit Yannik Paul und Hurly Long gleich zwei Deutsche Tourneulinge bis zur Ziellinie im Race to Dubai. Bei dem 10 Millionen Dollar-Event am Earth Course von Dubai würde sich eine starke Turnierwoche vor allem punktetechnisch und finanziell voll auszahlen.

Wie erhofft geht sich für Yannik Paul trotz verzogener Grünattacke am Par 5 der 2 ein frühes Birdie aus und auch danach zeigt der 28-jährige richtig starkes Golf, denn die gesamten Frontnine über bleibt er fehlerlos und schnappt sich mit einem Monsterputt aus knapp 13 Metern auf der 9 sogar noch ein weiteres Erfolgserlebnis. Bereits auf der 11 glüht der Putter dann ein weiteres Mal und ermöglicht aus sieben Metern rasch den nächsten Schlaggewinn. Zwar schleicht sich danach auch der erste Fehler ein, mit zwei Birdies danach bessert er diesen aber mehr als aus. Selbst auf noch ein weiteres Bogey gibt er am abschließenden Par 5 noch die perfekte Antwort und marschiert so mit der 68 (-4) über die Ziellinie, womit er sich eine richtig gute Ausgangslage verschafft und als 5. voll im Spitzenfeld mitmischt.

Dank eines Birdies auf der 3 knackt Max Kieffer recht rasch die roten Zahlen, tritt sich nach gewassertem Teeshot am Par 3 der 6 aber sogar ein Doppelbogey ein. Sofort zeigt der 32-jährige aber die richtige Reaktion und drückt mit einem Birdietriplepack sein Score noch vor dem Turn wieder klar in die richtige Richtung. Auf den hinteren Neun ebbt der Schwung dann zwar deutlich ab, der Czech Masters Champion hält seine Scorecard aber sauber und da sich am Par 5 der 14 noch ein Schlaggewinn ausgeht, macht es sich „Kiwi“ mit der 69 (-3) und als 10. sogar in den Top 10 gemütlich.

Im Mittelfeld

Marcel Schneider verpasst zwar auf der 2 das erhoffte schnelle Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag dafür aber auf der 3 rasch nach und stopft am Par 3 der 6 aus gut sieben Metern zum nächsten Birdie. Erst die 8 brummt ihm nach versandetem Drive auch das erste Bogey auf. Zwar stabilisiert er danach sein Spiel wieder, ein Bogeydoppelpack auf der 15 und der 16 wirft ihn dann aber unangenehm zurück. Immerhin beendet er die Runde noch mit einem Par 5 Birdie und unterschreibt so zum Auftakt die 72 (Par), die ihn als 29. im Mittelfeld einreiht.

Mit gleich zwei Bogeys am Stück stolpert Hurly Long mehr schlecht als recht ins Turnier und selbst ein darauffolgendes Birdie radiert er sich prompt wieder aus. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar, tritt sich nach eingebunkerter Annäherung kurz vor dem Turn aber das nächste Bogey ein. Auch auf den zweiten Neun reißen die Probleme nicht ab und nach zwei weiteren Bogeys bei nur noch einem Birdie, muss er sich am Ende mit der 76 (+4) anfreunden, was nur für Rang 45 reicht.

Tyrrell Hatton und Matt Fitzpatrick (beide ENG) teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard DP World Tour Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Max Kieffer

Einiges mitgenommen

NEDBANK CHALLENGE – FINAL: Max Kieffer nimmt vom Gary Player CC mit einer 72er (Par) Finalrunde ein Topergebnis mit. Yannik Paul stürmt mit einer knallroten 67 (-5) noch um viele Ränge nach vor.

Max Kieffer erhöhte am Samstag spürbar das Tempo und zog mit einer 69 (-3) bis auf Rang 10 nach vor, womit der Czech Masters Champion vor den letzten 18 Löchern in Sachen Topergebnis sozugagen alle Trümpfe in der Hand hat. Marcel Schneider rasselte am Samstag zwar im Klassement zurück, mit einer starken Finalrunde wäre aber wohl durchaus noch einiges zu holen.

Gleich auf der 1 nimmt Max Kieffer ein schnelles Birdie mit und zeigt auch danach ganz souveränes Golf. Nach acht gespielten Löchern muss er vorerst jedoch zurück ins Clubhaus, da ein herannahendes Gewitter für eine Unterbrechung sorgt. Die dreistündige Warterei hinterlässt bei „Kiwi“ zunächst aber keine Spuren, wie ein Par 5 Birdie auf der 10 beweist. Danach allerdings tritt er sich am Par 3 der 12 und der 15 auch zwei Bogeys ein und muss sich so am Ende mit der 72 (Par) anfreunden, die ihm aber als 8. ein Topergebnis mitnehmen lässt.

Im vorderen Mittelfeld

Bei Marcel Schneider läuft es auf den ersten Bahnen deutlich besser als noch am Moving Day, denn mit zwei schnellen Birdies orientiert er sich rasch in die richtige Richtung. Kurz vor dem Turn folgt zwar mit einem Doppelbogey auf der 8 ein kleiner Schock, diesen steckt er aber bestens weg, wie ein Birdie gleich danach am Par 5 unterstreicht. Nach der über dreistündigen Gewitterpause muss er dann rasch einen weiteren Fehler verkraften, beendet die Runde aber mit Birdie-Par-Birdie und klettert so mit der 71 (-1) noch leicht bis auf Rang 25 nach vor.

Mit einem Birdie am Par 5 der 10 beginnt der Tag für Yannik Paul nach Maß und selbst ein Bogey kurz darauf am Par 3 der 12 bringt ihn nicht aus der Ruhe, denn mit zwei weiteren roten Einträgen klettert er vor den letzten neun Löchern bereits spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Auch die Gewitterunterbrechung kann den sehenswerten Schwung nicht bremsen und mit noch drei weiteren roten Einträgen unterschreibt er am Ende sogar die 67 (-5), womit er sich die Platzierung mit Landsmann Marcel Schneider teilt.

Hurly Long und Nicolai von Dellingshausen kommen am Finaltag nicht mehr wirklich ins Rollen und halten nach acht gespielten Löchern bei der Gewitterunterbrechung bei 1 über Par. Während Long den Zwischenstand halten kann und am Ende die 73 (+1) unterschreibt, was Rang 52 bedeutet, zerfällt von Dellingshausen regelrecht und muss sich mit der 79 (+7) und Rang 64 abfinden. Tommy Fleetwood (ENG) schnappt sich mit einer 67er (-5) Finalrunde und bei gesamt 11 unter Par den Sieg.

Leaderboard Nedbank Challenge

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Max Kieffer

Topergebnis greifbar

NEDBANK CHALLENGE – 3. RUNDE: Max Kieffer geht nach einer 69 (-3) am Moving Day in den Top 10 in den Finaltag ab und hat so ein Spitzenresultat vor den letzten 18 Löchern regelrecht greifbar. Die übrigen Deutschen können dem dritten Spieltag nicht wirklich ihren Stempel aufdrücken.

Marcel Schneider kam mit den zähen Verhältnissen am Freitag und dem Abbruch des zweiten Spieltages wegen Gewitters durchaus gut zurecht und brachte am Samstag Vormittag immerhin eine 68 (-4) zum Recording, die ihn aus den Top 10 ins Wochenende starten lässt. Auch Max Kieffer hat nach der 72 (Par) mit zwei starken Runden am Samstag und Sonntag wohl durchaus noch die Chance Südafrika mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Zwar muss Max Kieffer nach einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 postwendend den scoretechnischen Ausgleich einstecken, verkraftet den kleinen Faux-pas aber bestens, denn schon auf der 6 geht es wieder in den Minusbereich und da er auch vom Par 5 der 9 noch ein Birdie mitnimmt, kommen die Top 10 bereits in Sichtweite. Das aggressive Spiel behält er auch auf den Backnine weiter bei und kann so zwei Bogeys bei noch drei Schlaggewinnen durchaus verkrafte, denn am Ende leuchtet die 69 (-3) auf, womit er die Lücke zu den Top 10 gänzlich schließt und als 10. in Sachen Spitzenresultat am Sonntag so alle Trümpfe in der Hand hat.

Wenig zu bejubeln

Nur Minuten nach dem Ende von Runde 2 steht Marcel Schneider schon wieder in den Teeboxen und bastelt kunterbunte Frontnine zusammen, wobei die Bogeys mit 5 : 3 gegenüber den Birdies klar die Oberhand behalten, was ihn doch deutlich im Klassement abrutschen lässt. Erst rund um den Turn kehr etwas Ruhe ein, bis es ab der 13 wieder deutlich bunter wird. Mit nur einem weiteren Birdie bei noch drei Fehlern leuchtet schließlich gar nur die 76 (+4) auf, die ihn gehörig am Leaderboard bis auf Rang 27 zurückreicht.

Yannik Paul beginnt die Runde zwar mit einem Par 5 Birdie auf der 10 nach Maß, danach allerdings geht der Schwung doch recht deutlich verloren, wie gleich drei Bogeys noch auf den Backnine eindeutig zeigen. Die vorderen neun Löcher verlaufen zwar souveräner, mit nur einem weiteren Birdie und Bogey geht sich aber lediglich die 74 (+2) aus, womit er einige Plätze einbüßt und nur als 44. in den Sonntag startet.

Nicolai von Dellingshausen hat auf den Backnine alle Hände voll zu tun und kommt nicht wirklich ins Rollen, denn auf den hinteren Neun machen es sich gleich drei Bogeys gemütlich und mit nur einem Birdie kann er nur bedingt Schadensbegrenzung betreiben. Nach einer kleinen Parserie findet der 29-jährige am Par 5 der 2 dann das nächste Birdie, nach jeweils zwei Bogeys und zwei weiteren Schlaggewinnen danach, muss er sich aber auch am Samstag wieder mit der 73 (+1) zufrieden zeigen, womit er klassementtechnisch als 51. regelrecht auf der Stelle tritt.

Richtig kunterbunt gestaltet Hurly Long die Backnine, bei zwei Bogeys und einem Doppelbogey gehen zwei Birdies jedoch einigermaßen unter. Auf der vorderen Platzhälfte lässt er Fehler dann aber gekonnt weg und da er noch zwei Birdies aufsammelt, geht sich sogar noch eine 72 (Par) aus, die ihn zumindest als 51. keine Ränge verlieren lässt. Thomas Detry (BEL) und Rasmus Hojgaard (DEN) biegen bei gesamt 9 unter Par als Co-Leader in den Finaltag ab.

Leaderboard Nedbank Challenge

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Marcel Schneider

Vorne mit dabei

NEDBANK CHALLENGE – 2. RUNDE: Marcel Schneider mischt im Gary Player CC vor dem Wochende im Spitzenfeld mit. Auch Max Kieffer hat wohl durchaus noch gute Chancen auf ein Topergebnis.

Max Kieffer legte am Donnerstag einen durchaus sehenswerten Auftakt hin, denn mit einer 70 (-2) reihte sich der Czech Masters Champion nur knapp hinter den Top 10 ein. Auch Marcel Schneider konnte sich mit der ersten Umrundung durchaus zufrieden zeigen. Paul, von Dellingshausen und Long müssen am Freitag zulegen um sich in die lukrativeren Preisgeldregionen schieben zu können.

Von Beginn an präsentiert sich Sun City am Freitag von einer ganz anderen Seite, denn unangenehme Windböen kündigen bereits in den frühen Vormittagsstunden die unvermeidbar anrückenden Gewitter an. Marcel Schneider kämpft sich auf den Frontnine mit einem frühen Par 5 Birdie noch ansehnlich durch die Verhältnisse, kommt jedoch nur acht Löcher weit, ehe die Runde wegen Gewitters für den Tag abgebrochen werden muss. Die übrigen Deutschen müssen sogar nach noch weniger Bahnen wieder die Sachen packen.

Bei der Fortsetzung am Samstag hat Marcel Schneider dann in den Morgenstunden alles im Griff und schnappt sich rasch auf der 10 und der 12 weitere Birdies. Da er die gesamte Runde über makellos agiert und sich am Par 3 der 16 noch einen roten Eintrag schnappt, geht sich sogar die fehlerlose 68 (-4) aus, die als 7. aus den Top 10 in den Moving Day starten lässt.

Nachdem er mit einem Bogeydoppelpack noch am Freitag im Klassement in den Plusbereich abrutschte, ergeht es Max Kieffer bei der Fortsetzung am Samstag durchaus besser, denn mit Birdies auf der 10 und der 13 pusht er sich recht rasch in den roten Bereich. Mit einem Bogey auf der 15 geht sich am Ende zwar nur die 72 (Par) aus, die Top 10 dürften vom 22. Rang aus mit einem guten Wochenende aber wohl noch in Reichweite liegen.

Yannik Paul findet nach einem Bogey auf der 17 nach dem Turn den gesuchten Rhythmus und pusht sich mit zwei Birdies im Klassement weiter nach vor. Nachdem sich auf der 8 jedoch noch ein Fehler einschleicht, muss er sich mit der 72 (Par) und Rang 33 zufrieden zeigen. Nicolai von Dellingshausen rangiert nach einer 73 (+1) auf Rang 47, Hurly Long startet nach der 73 (+1) als 53. ins Wochenende.

Leaderboard Nedbank Challenge

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail