Schlagwort: golf

Dumm gelaufen

THE OPEN CHAMPIONSHIP 2016 – 2. RUNDE LIVE-BLOG: Martin Kaymer verabschiedet sich mit Triplebogey und vielen ausgelassenen Chancen vorerst aus den Top 10 in Royal Troon.

Nach seinem bislang mit Abstand bestem Open-Auftakt schwingt das Pendel für Martin Kaymer in Runde 2 in die Gegenrichtung aus. Trotz über weite Strecken guten Spiels erlebt der Rheinländer nicht nur aufgrund des heftigen Regens einen ungemütlichen Golftag – Bad Breaks und reihenweise verschobene Putts sorgen für Frust pur und mit der 73 (+2) auch für einen Rückmarsch am Leaderboard vom 2. auf den 11. Platz.

LIVE-BLOG: Die 2. Runde Schlag für Schlag

Open_1604_330Mit einem Eisenschlag Mitte Bahn beginnt Martin Kaymer kurz nach 9 Uhr Ortszeit bombensicher seine zweite Runde, bei noch trockenem Wetter und wenig Wind. Gute Annäherung hinterher, aber aus 5 Metern den Ball rechts am Loch vorbeigerollt. Erste Bogeygefahr nach rechts weggeblocktem langem Eisen vom 2. Tee. Jetzt heißt es kämpfen! Mehr als einen Schuss in den Grünbunker gibt die Lage nicht her. Der lange Sandschlag lässt dem Deutschen einen 8 Meter-Putt, der nicht fällt – das erste Bogey ist gebacken!

Martin KaymerStarker Konter mit lasergenauem Wedge ins 3. Grün und nur knapp zwei Meter zum Birdie. Aber auch dieser Putt will nicht rein. Mit dem Holz 3 vom Tee und dem Driver vom Fairway versucht der Rheinländer das erste Par 5 zu meistern, trifft den Ball jedoch zu dünn und schafft es nur in den Grünbunker. Starkes Sandy-Birdie nach dem ersten Singleputt des Tages aus zwei Metern.

Das Timing bei den Eisen klappt weiter nicht, am ersten Par 3 blockt Kaymer wieder den Tee-Shot gut 15 Meter aus der Richtung rechts weg. Ein starker Chip sichert das Par ab. Bei einsetzendem Regen ist der Drive am folgenden Par 5 mit 260 Metern zu kurz um an eine Grünattacke zu denken. Der Layup rechts ins Rough nicht präzise genug um danach eine realistische Birdiechance aufzulegen.

Open_1603_330Besser läufts im strömenden Regen an der 7, als Kaymer seinen Ball aus 110 Metern Entfernung bis auf zwei Meter zur Fahne bringt. Der Putter lässt diese Riesenchance aber ungenutzt. Den bislang besten Schlag packt Kaymer mit dem Wedge am Postage Stamp aus, der Ball kullert nur um einen Zentimeter am Loch vorbei. Stress noch einmal zum Abschluss der Front 9 nach einem weiteren Eisen vom Tee mit Rechtstendenz und auch rechts verfehlter Annäherung. Aus der Senke heraus entscheidet er sich für den Putter und rollt den Ball quer übers Grün aus gut 20 Metern zum Birdie ins Loch!

Die Back 9 beginnen mit einem Schocker für Kaymer, der das 10. Grün rechts verfehlt und dann ein Kurzspiel-Desaster erlebt. Der erste Chip schafft es nicht aufs Grün und rollt ihm wieder vor die Füße. Zu forsch der zweite Versuch, der übers Grün und auf der anderen Seite ins dicke Rough geht. Aus dem pitschnassen Gras kann er den Ball nur einem Meter fortbewegen und zweiputtet vom Vorgün zum Triplebogey!

Bei einsetzendem Wind spielt sich die 11 erstmals mit Rückenwind, Kaymer unterschätzt dies aus 170 Metern und bügelt seinen Ball übers Grün hinaus. Zudem verhungert sein Putt vom Vorgrün am mittlerweile pitschnassen Grün vier Meter vor dem Loch. Passend dazu bleibt der Par-Putt an der Lochkante liegen.

Martin KaymerAn der 12 findet der Rheinländer wieder Tritt und legt seinen Ball zwei Meter neben die Fahne. Eine weitere dicke Chance bleibt jedoch ungenutzt. Immer mehr weggeslicete Tee-Shots mit nassen Handschuhen und Griffen gibt es zu sehen, auch Kaymer kommt an der 13 ein Hölzchen rechts aus. Einen 175 Meter-Schlag muss Martin aus halbwegs guter Lage hinbekommen und erreicht fast noch das Grün. Wieder versucht er es mit dem Putter steil bergauf aufs Grün und kratzt das Par. Kontrolliertes Eisen am Par 3 der 14 und einen Viermeter-Birdieputt aufgelegt. Passend zum heutigen Puttfrust lippt der Birdieversuch aus.

An der überlangen 15 steckt Kaymer vom Tee zurück um unbedingt den Ball gut ins Spiel zu bringen, verzieht aber mit dem Holz 3 nach rechts ins Rough. Riesenschuss aus der bescheidenen Lage aufs Grün sieben Meter vom Stock. Wieder verhungert sein Ball auf der Linie. Nur noch ein langes Eisen zückt Martin für den zweiten Schlag ins letzte Par 5, bleibt jedoch im Grünbunker hängen. Vier Meter bleiben danach dem Putter zum Birdie, der aber neuerlich nicht lochen will.

Auf Nummer Sicher gespieltes Eisen bei wieder stärkerem Regen am letzten Par 3 und Aufgabe erfüllt aus 10 Metern mit zwei Putts zum Par. Mit starkem Holz 3 wirft Kaymer den Ball am langen Schlussloch gekonnt ein. Ein wenig gepullt das letzte Eisen aus 125 Metern ins Grün, lässt ihm einen 10 Meter-Putt. Nach zwei Putts und 39 Schlägen für die Back 9 muss der einzige Deutsche im Feld die bittere 73 notieren – 7 Schläge Rückstand zur Halbzeit auf Spitzenreiter Phil Mickelson, der bei 10 unter Par eine neue Bestmarke für 36 Löcher am Kurs von Royal Troon aufstellt.

Rory Mclroy 2015

Rory Mclroy 2015

Chancenlos ist die Nachmittagsgruppe mit McIlroy, Spieth und Day, die bei deutlich mehr Wind neuerlich die schlechteren Bedingungen vorfindet und im Schnitt um zwei Shots höher scort. Der Freitagsbeste mit der 65, Henrik Stenson bei -9 auf Platz 2, der Däne Soren Kjeldsen und der Amerikaner Keegan Bradley (-7) als Dritte sind die schärfsten Verfolger von Mickelson und durften sich alle über frühe Teetimes freuen.

McIlroy bei -2 und Jason Day bei +1 gehen mit Riesenrückstand ins Wochenende, das Jordan Spieth und Bubba Watson bei 4 über Par gerade noch erreichen.

>> Leaderboard The Open Championship

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British Open 2016

British Open – Free TV-Stream

THE BRITISH OPEN CHAMPIONSHIP – Free TV Live-Stream im Internet, nur bei SKY vom Majorgolf aus Royal Birkdale mit Martin Kaymer.

>> Golf Live TV-Stream von der British The Open Championship vom 20. bis 23. Juli 2017: Freier Service von SKY, empfangbar sowohl für Kunden wie auch Nicht-Abonnenten: live übertragen werden die Löcher 6 bis 8, mit englischsprachigem Originalkommentar und eigener Bildregie. Der Fokus liegt auf die jeweils interessantesten Szenen auf dieser Strecke des Golfplatzes.

Unter dem Namen “Amen Corner TV” hatte SKY die Fans bereits beim heurigen US Masters begeistert. Bei der US Open und jetzt auch bei Europas Major gibt es ebenfalls an allen vier Spieltagen den TV Live-Stream im Internet.

 

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Martin Kaymer 2015

Linksgolf-Bogeys

SCOTTISH OPEN 2016 – FINAL: Martin Kaymer saugt zu viele Bogeys auf um sich in den Top 10 zu halten. Auch Max Kieffer kann sich am Schlusstag nicht mehr verbessern.

Zu ungenaue Eisenschläge kosten Martin Kaymer bei der Open-Generalprobe in Schottland zu viele Bogeys um ein 5. Top 10-Ergebnis in Folge auf der European Tour hinzubekommen. Somit bleibt er auch weiterhin 52. der Weltrangliste und außerhalb des so wichtigen Top 50-Clubs. Auch für die Ryder Cup-Qualifikation wird ihm das Ergebnis von Stuart Castle nicht weiterhelfen. Bleibt die Hoffnung auf die Open Championship in der kommenden Woche, für die Schottlands Linkskurs sicher ein perfekter Test war.

Martin Kaymer kann am Sonntag die perfekten Bedingungen zu Beginn nicht zu einem heißen Start nutzen: am ersten Par 5 landet der Tee-Shot im Rough und erlaubt kein Birdie mehr. Bei einsetzendem Regen geht es am 3. Grün besser: aus zwei Meter macht der Rheinländer den ersten Schlag gut. Ein schwaches Eisen am anschließenden Par 3 kostet jedoch postwendend das Bogey.

Die Eisenschläge auf den Par 3 bleiben weiter Kaymers Achillesferse und kosten auch an der 8 einen Schlag. Bie Bogey Nummer 3 verliert der Deutsche noch vor dem Halbzeitturn die Top 10 aus den Augen. Höchste Zeit auf den guten Birdielöchern der Back 9 die Ärmel aufzukrempeln: Kaymer setzt dies gleich am Par 4 der 10 mit Birdie um.

Perfekt auch die Vorarbeit am Par 5 der 12, als Kaymer den Dritten auf zwei Meter zur Fahne bringt und diese Chance verwertet. Martin nutzt das Momentum um am 13. Grün den nächsten Birdieputt zu lochen. Mitten in die Schlussoffensive hinein passiert das Bogey am langen Par 4 der 15. Das 5. Birdie am abschließenden Par 5 sichert knapp eine Runde unter Par, reicht aber nicht mehr zu einer Verbesserung. Die 71 bringt Kaymer auf Platz 13.

Max Kieffer muss bereits am dritten Loch den Schock eines Doppelbogeys verdauen. Starker Birdiekonter am langen Par 4 der 5, der Kieffer zurück ins Spiel bringt. Am 10. Grün kann der Düsseldorfer mit Birdie seine Tagesbilanz wieder ausgleichen.

Die noch trockenen Bedingungen kann Kieffer in Folge nicht nutzen, im Gegenteil: Bogeys auf den scorefreundlichen Bahnen 11 und 14 entfernen ihn weiter von den fett dotierten Rängen. Wichtig, dass am drivebaren Par 4 der 16 endlich alles wieder passt und ein Birdie herausschaut. Mit noch einem Birdie und der Par-Runde verabschiedet sich Kieffer auf Platz 45 aus Inverness, ohne sich am Schlusstag verbessern zu können.

Der Schwede Alex Noren locht die entscheidenden Big Putts um die Verfolger auf Distanz zu halten und bei 14 unter Par seinen 5. Titel auf der European Tour einzufahren. Der 33-jährige Stockholmer gewinnt einen Schlag vor dem Engländer Tyrrell Hatton .

>> Endergebnis Scottish Open

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Bernhard Langer

Goodbye mit Eagle

WINSTON GOLF SENIOR OPEN 2016 – Bernhard Langer setzt zu spät mit Eagle am Schlussloch ein Ausrufezeichen – der Deutschland-Titel geht nach England an Andrew Oldcorn.

Bernhard Langer hatte sich am Samstag trotz vieler ausgelassener Chancen bis auf zwei Schläge an Spitzenreiter Peter Fowler herangekämpft und ging somit mit intakten Titelchancen in den Sonntag.

Langer tut sich jedoch bei starkem Wind einmal mehr auf den Front 9 im Winston Golfclub sehr schwer und bringt den Putter nicht auf Temperatur. Ein frühes Birdie verpufft durch einen Schlagverlust am schweren Par 3 der 7.

Während Flightpartner Andrew Oldcorn und Paul Broadhurst auf den letzten 9 Löchern davonziehen, gelingt Langer nur am Par 3 der 13 ein Birdie. Zu spät landete Langer den finalen Punch mit Eagle am Schlussloch, der am Ende Platz 3 einbringt. „Das Eagle war toll vor einer tollen Arena rund um das 18. Grün, wo viele Leute zugesehen haben, endlich einen Putt zu lochen.“ Um einen Schlag verpasst Langer bei 7 unter Par ein Stechen und damit die Chance auf den ersten Heim-Titel seit 2001. „Ich habe gut gespielt in dieser Woche, nur das Putten war sehr entäuschend.“

Im Stechen machen sich die beiden Englischen Haudegen Andrew Oldcorn und Paul Broadhurst den Deutschland-Titel untereinander aus. Zwei Birdies am Par 5 der 18 sichern Andrew Oldcorn im Playoff den Siegerscheck.

>> Endergebnis Winston Golf Senior Open

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Martin Kaymer

Ball flach gehalten

GOLF SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Martin Kaymer hält perfekt den Ball unter dem Sturm und eröffnet mit starker Par-Runde. Kieffer und Siem mit mehr Windproblemen.

Martin Kaymer, Marcel Siem und Max Kieffer holen sich im schottischen Castle Stuart den Feinschliff für Linksgolf und Deutschlands Nummer 1 zugleich für die kommende Woche stattfindende Open in Royal Troon.

Martin Kaymer findet am stürmischen Donnerstag mit Par gut in den Tag und nützt danach gleich das Par 5 zum ersten Birdie gekonnt aus. Zwar fällt er just am zweiten Par 5 mit Bogey wieder auf den Ausgangspunkt zurück, kontert gleich darauf aber mit dem zweiten Birdie des Tages, das er aber erneut schnell wieder aus der Hand gibt.

Auf der enorm schweren 13 kann er im Sturm einen weiteren Schlagverlust nicht vermeiden. Mit Chip-In gleicht er das Tagesergebnis aber sofort wieder aus. Nach gefühlvollem Eisen lässt er sich am drivebaren Par 4 der 16 den Sprung zurück in den roten Bereich nicht nehmen und bastelt aus dem Grünbunker ein perfektes Sandy-Birdie zusammen. Abschließend muss er zwar am Par 5 noch ein Bogey einstecken, die 72 ist beim Sturm in Schottland aber eine sehr starke Eröffnungsrunde, die für Platz 21 reicht.

Max Kieffer startet auf den Backnine mit zwei Pars solide und taucht auf der 12 (Par 5) erstmals in den roten Bereich ab, den er aber mit einem Bogeytriplepack schnell wieder verlässt. Auf der 8 kann er kurzfristig kontern, ehe es mit Par 5 Bogey danach wieder retour geht. Auch auf seiner zweiten Hälfte überwiegen trotz spielerischer Steigerung die Schlagverluste, womit sich nur die 75 und Platz 76 ausgeht.

Marcel Siem findet mit Bogey auf der 10 nur schleppend in den Tag, gleicht auf der 13 aber wieder aus. Danach geht es bei immer stärker werdenden Wind mit Bogeys wieder zurück. Nach Doppelbogey auf der 3 fallen zunehmend alle Räder vom Wagen ab. Der tiefe Fall am Leaderboard endet erst nach 80 Golfschlägen auf Platz 135.

Die noch freundlicheren Windverhältnisse am Vormittag nutzen der Australier Scott Hend und der Chilene Felipe Aguilar um sich mit der 69 die geteilte Spitzenposition zu sichern. Die Topstars Phil Mickelson und Henrik Stenson haben große Probleme und kommen nicht über 76er-Runden hinaus.

>> Leaderboard Scottish Open

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Martin Kaymer

Kaymer und Siem voll dabei

GOLF OPEN DE FRANCE 2016 – 2. RUNDE: Martin Kaymer (68) und Marcel Siem (70) machen am Freitag mächtig Boden gut, mit allen Chancen für das Wochenende.

Die ehemaligen Paris-Champions Marcel Siem und Martin Kaymer beweisen beim 100-jährigen Jubiläum der Golf Open de France am zweiten Tag ihr Faible für den schweren Kurs von Le Golf National und schütteln am Vormittag erste rote Runden aus dem Ärmel, die ihnen eine gute Lauerposition im Mittelfeld fürs Weekend sichert, mit noch aufholbarem Rückstand von vier, fünf Schlägen auf die vorderen Ränge.

Marcel Siem muss gleich an seinem Horrorloch vom Vortag ran, notiert diesmal an der 1 jedoch ein bombensicheres Par. Am 4. Grün gerät der Ratinger jedoch mit Bogey in die Defensive. Am Par 5 der 9 fällt für Marcel endlich der erste Birdieputt. Von den kürzeren Par 4 der Back 9 kann Siem die 13 für ein weiteres Birdie nutzen. Selbst im brutal schweren Finish versenkt Siem einen Birdieputt, auf Loch 15. Den spektakulären Schlusspunkt setzt der 2012-Champion am Hammerloch der 18 mit einem der ganz seltenen Birdies dort. Damit notiert Siem die starke 70, die für Rang 18 reicht.

Martin Kaymer scheint über Nacht seine Probleme mit den Eisen nicht aussortieret zu haben und startet am kurzen Par 4 der 10 mit Bogey – das sollte jedoch sein einziges Malheur bleiben. Die Kugel fällt dafür glücklich an der 13 für Kaymer und zum Birdie ins Loch. Das lange Par 4 der 17 spielt der Düsseldorfer perfekt und bringt sich mit dem Birdie zurück auf Cutkurs.

Kaymer steigert sich weiter und macht mit dem Birdie am langen Par 4 der 4 mehr als nur einen Schlag auf das Feld gut. Zwei Bahnen später hat sich Deutschlands Nummer 1 mit einem weiteren Birdie zurück auf Even Par und ins Mittelfeld zurückgekämpft. Die 68 markiert eine der besten Freitags-Runden, mit denen Kaymer als 25. wieder gute Karten für den weiteren Turnierverlauf besitzt.

Max Kieffer ist am Nachmittag lange Zeit so halbwegs auf Cutkurs, ehe nach 12 gespielten Löchern das Doppelbogey auf einem Par 5 seine Chancen zerstört. Mit einer Runde von 72 Schlägen fehlen Kieffer am Ende bei 5 über Par zwei Schläge auf den Finaleinzug.

Rory McIlroy stürmt mit der 66 vom 29. Platz bis an die Spitze vor, muss sich die Halbzeitführung bei 5 unter Par jedoch gleich mit 4 Spielern teilen.

>> Leaderboard Open de France 2016

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Marcel Siem

Gegentreffer in Paris

GOLF FRENCH OPEN 2016 – 1. RUNDE: Marcel Siem, Martin Kaymer und Max Kieffer leisten sich zu viele Fehler um rot eingefärbte Eröffnungsrunden in Paris aufs Leaderboard zu bringen.

Groß sind die Erwartungen bei Martin Kaymer und Marcel Siem als ehemalige Champions bei der Open de France, die zumindest am Eröffnungstag von Paris  enttäuscht wurden. Im schlimmsten Rough, das Le Golf National je auftischte, gehen bei den Deutschen zu viele Schläge verloren.

Im 13:10 Uhr-Flight kam es zum Duell der Champions von 2015, Bernd Wiesberger und 2009, Martin Kaymer. Beide starten mit einem Ausrufezeichen in Paris und holen sich am schweren Eröffnungsloch das Birdie ab. Am gefürchteten Par 3 der 2 geht Kaymer zu vorsichtig zu Werke und kassiert das Bogey. Am ersten Par 5 kehrt der Düsseldorfer in die roten Zahlen zurück.

Einsetzender Regen wäscht auf den folgenden Löchern den Birdieelan hinweg, immerhin vermeidet Kaymer auch weitere Bogeys. Die Eisen vom Tee finden jedoch weiter auf den Par 3 nicht ihr Ziel: Bogey auch am zweiten kurzen Loch. Ein guter Chip sichert das Par an der 9 ab. Selbst am dritten Par 3 gelingt Kaymer kein Par, nachdem er sein Eisen in den Grünbunker pullt und einen kurzen Par-Putt vorbeischiebt. Ein unglücklicher Bounce von einem Sprinkler-Deckel lässt Kaymer an der 12 keine Chance mehr auf das Par.

Bogey Nummer 5 ausgerechnet am letzten Par 5, als Kaymer seinen Putt aus der Senke aufs Grüns zu kurz lässt und noch weitere zwei Mal den Putter bemühen muss. Im schweren Finish vermeidet Martin mit solidem Spiel weitere Schlagverluste, kann aber nicht mehr aufholen. Nach der 74 (+3) muss sich Kaymer vorerst ziemlich weit hinten am Leaderboard auf Rang 82 anstellen.

Siem mit Par-Runde noch der Beste

Auch 2012-Champion Marcel Siem kommt mit Birdie auf seinem 3. Loch gut aus den Startlöchern und surft danach bei wechselhaften Bedingungen auf der Par-Welle. Ein perfektes Eisen legt am Par 3 der 16 ein zweites Birdie auf. Die vorderen 9 beginnen für Marcel mit einem Schocker: das Triplebogey auf der wasserreichen 1 zerstört abrupt die exzellente Vorarbeit. Auf den scorefreundlicheren Front 9 findet Marcel aber noch drei Birdies, die immerhin die Par-Runde und Platz 29 absichern.

Max Kieffer hat seine liebe Not mit dem megaschweren Kurs. Nach gutem ersten Drittel wird er ein Opfer des kniffligen Par 5 der 9. Auch auf den Back 9 kann Max nicht die in Le Golf National geforderte Topform abrufen und gibt weitere Schläge ab. Mit der 75 (+4) ist auch bei Max der Aufholbedarf am Freitag sehr groß.

Dank eines Hole-in-One gleich am 2. Loch sichert sich der Däne Lucas Bjerregaard mit der 65 (-6) die knappe Auftaktführung, einen Schlag vor Titelverteidiger Bernd Wiesberger. Rory McIlroy kommt nicht über eine Par-Runde hinaus.

>> Leaderboard French Open 2016

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Gal im Birdietakt

ARKANSAS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sandra Gal locht beim LPGA Tour-Event im Pinnacle GC weiter die Birdies nach Belieben und geht als 6. in die Schlussrunde.

Sandra Gal spielte sich bereits in der ersten Runde mit hoher Birdiequote bis auf Rang 3 nach vor. Am Samstag wollte sie trotz brütender Hitze in Arkansas an die Auftaktperformance anknüpfen und so den Druck nach vorne hin erhöhen.

Das Vorhaben geht mit schnellen Birdie sofort auf, allerdings passiert kurz darauf auch der erste Schlagverlust. Zwei Birdies danach bringen sie aber klar auf Kurs. Der Putter bleibt weiter heiß: nach 27 Löchern im Turnier ist Sandra bei stolzen 9 unter Par angelangt. Auf den Back 9 geht es in der gleichen erfreulichen Tonart weiter. Mit insgesamt 7 Birdies und der 66 bringt sich Gal bei 11 unter Par und Platz 6 perfekt in Position für den Titelkampf am Sonntag.

Erstmals in der 2016er-Saison liefert Gal an den ersten beiden Spieltagen Runden unter 70 Schlägen ab, nachdem die Deutsche aufgrund von Rückenproblemen noch den Topergebnissen hinterherläuft. „Es war bislang ein hartes Jahr für mich, daher habe ich an so ziemlich allem arbeiten müssen. Du musst aber eine positive Einstellung behalten und irgendwann einmal wird es Klick machen. Man muss geduldig bleiben,“ kommentiert die Deutsche die harten letzten Monate auf der LPGA Tour

Masson weiter im Cut-Pech

Caro Masson muss vor allem versuchen mehr Birdies als am Freitag auf ihre Scorecard zu bringen. Der Start misslingt mit Bogey auf der 10 allerdings. Zwar kann Caro ihre Tagesbilanz im Wesentlichen ausgeglichen halten, das reicht aber nicht um sich von der Cutmarke nach oben zu lösen. Eine schwarze Phase mit drei Bogeys in Folge lässt Caro dann zum bereits dritten Mal in Folge mit lediglich einem Schlag am Cut scheitern.

Lydia Ko und Morgan Pressel stellen bei 14 unter Par den Rekord für das tiefste 36 Loch-Ergebnis auf der LPGA Tour ein und teilen sich die Führung.

>> Arkansas Championship

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Deutsches Final-Trio

BMW INTERNATIONAL OPEN – LIVE BLOG 2. RUNDE: Bernd Ritthammer, Alex Cejka und der Deutsche Amateur Jeremy Paul schaffen den Sprung ins Lärchenhof-Finale.

Nur drei von 10 gestarteten Deutschen dürfen beim European Tour-Heimspiel im Gut Lärchenhof am Wochenende noch zu Eisen, Hölzern und Putter greifen, und das nach zwei überraschenden Spieltagen. Mit US PGA Tour-Star Alex Cejka durften die Golffans rechnen, doch der Routinier schafft es bei 1 unter Par nur mich Ach und Krach. Positiv überraschen Challenge Tour-Spieler Bernd Ritthammer und der Deutsche Amateur Jeremy Paul. Als 22. bei 4 unter Par hat jedoch nur Ritthammer eine halbwegs brauchbare Ausgangsposition für ein Deutsches Topergebnis.

Enttäuschend verläuft das Heimspiel dagegen für Max Kieffer, der mit der eigenen Form und fremden Golfschlägern mehr zu kämpfen hatte als ihm lieb war und ebenso am Cut scheitert wie Lokalfavorit Marcel Siem oder Florian Fritsch.

Cejka legt einen Zahn zu

Alex Cejka steigert sich am Freitag und holt sich Birdies auf den ersten beiden Par 5 ab. Auf seine zweiten 9 Löcher startet der Routinier mit Birdie. Am Ende machen es sich aber zwei Bogeys bequem, die ihn mit der 71 (-1) im Klassement wieder zurückreichen. Ein Halbzeitergebnis von 1 unter Par reicht gerade einmal für Platz 54.

Bernd RitthammerBernd Ritthammer prolongiert seine feine Vorstellung und holt sich am ersten Par 5 programmgemäß das Birdie ab. Zwar gibt er dieses sofort wieder aus der Hand, taucht gleich darauf aber erneut in den Minusbereich ab und baut den Score nach der Halbzeit weiter aus. Kurz vor Ende fällt der nächste Birdieputt zur 69, die Platz 22 bei -4 einbringen: „Mein langes Spiel war nicht ganz so gut wie gestern, dafür lief das Putten deutlich besser. Eigentlich witzig, dass heute trotzdem eine -3 herauskam und gestern nur eine -1,“ kann der 29-jährige mit seinem Freitag am Golfplatz leben.

Der Schwedische Mitfavorit Henrik Stenson, der schwergewichtige Thai Kiradech Aphibarnrat und der Franzose Raphael Jacquelin sorgen bei 11 unter Par für ein buntes Trio an der Spitze.

>> Live Scoring BMW International Open

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Max Kieffer

Vornehm zurückgehalten

BMW INTERNATIONAL OPEN – LIVE TICKER 1. Runde: Über 71er-Runden von Max Kieffer und Bernd Ritthammer die für Mittelfeldplätze reichen, kommen die Deutschen am Eröffnungstag nicht hinaus.

Auf Marcel Siem, Max Kieffer, Alex Cejka und Florian Fritsch ruhen die Hoffnungen der Fans auf einen Heimerfolg bei der BMW International Open, die im Zweijahresrhythmus wieder im Gut Lärchenhof stattfindet. 4 unter Par musste man bei perfekten Bedingungen am ersten Spieltag in Köln aufs Leaderboard bringen um in den Top 10 mitzumischen. 1 unter Par von Max Kieffer und Bernd Ritthammer waren jedoch schon das höchste der Gefühle und nur der magere 40. Platz aus heimischer Sicht.

Kieffer mit wilder Eröffnungsrunde

Mit fremden Schlägern spielend, nachdem sein Golfbag am Amerikaflug verlorengegangen waren, stolpert Max Kieffer stolpert schon auf der 3 (Par 5) in ein Doppelbogey, lässt sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen. Drei stark herausgespielte Birdies sorgen dafür, dass der Düsseldorfer noch vor der Halbzeit zurück auf Even Par findet. Mit weiterem Birdie geht es nach dem Turn sogar in den roten Bereich. Ein Eagle bringt ihn auf der 15 dann sogar an die Top 10 heran. Die farbenfrohe Runde findet auf der 17 in Form eines Triplebogeys den unrühmlichen Höhepunkt, mit abschließendem Birdie rettet er aber die rote Runde ins Ziel. „Ich bin zurzeit sowieso nicht in überragender Form. Wenn man dann mit einem anderen Putter spielen muss, dann hilft das natürlich nicht. Aber insgesamt hat es eigentlich ganz gut geklappt.“

Bernd Ritthammer zieht zu Beginn ein fehlerloses Spiel auf und versenkt bereits im ersten Drittel zwei Birdieputts, gibt einen davon aber noch auf den Frontnine wieder aus der Hand.

Marcel Siem findet solide in den Tag und nimmt nach anfänglichen Pars auf der 13 das erste Birdie mit. Mit Par 5 Birdie auf der 15 mischt er endgültig ganz vorne mit. Die starke Runde prolongiert er mit weiteren Birdies auf der 1 und der 2. Auf der 4 macht es sich dann auch das erste Bogey gemütlich, was eine schwarze Phase einläutet.

Gleich darauf will nach verfehltem Grün und zu langem Chip nicht mal das Bogey glücken. Mit der Doublette verspielt der Ratinger den Bonus der frühen Phase. Auch danach will nicht mehr zusammenlaufen, was im nächsten Doppelbogey endet. Zumindestens gleicht er das Ergebnis mit Par 5 Birdie danach wieder aus. Nach abschließendem Bogey auf der 9 geht sich für Marcel Siem aber am Ende nur die 73 und eine Platzierung rund um die vorläufige Cutmarke aus.

Florian Fritsch und Philipp Mejow starten mit frühen Bogeys nicht nach Plan. Während Mejow das Ergebnis danach lange Zeit verwaltet und sein Score mit Eagle sogar wieder zurückdreht, erwischt es Fritsch mit einem Doppelbogey auf der 18 eiskalt.

Auch Alex Cejka nicht unter Par

Alex Cejka startet am Nachmittag mit Birdie gut ins Turnier, muss allerdings auf der 5 auch das erste Bogey einstecken. Auf der 7 dreht er das Ergebnis wieder in den Minusbereich und legt nach dem Turn auf der 10 nach. Am Schlussloch tritt er sich aber noch ein weiteres Bogey ein und steht so nur mit der 72 beim Recording.

Raphael Jacquelin (FRA) führt nach der 65 (-7), einen Schlag vor dem Engländer Oliver Fisher.

>> Scores BMW International Open

 

 

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