Schlagwort: golf

CHALLENGE TOUR 2016

Die Preisgeld-Rangliste der Challenge Tour 2016

(Nach Turnier: NBO GRAND FINAL)

CHALLENGE TOUR 2016

RANG
SPIELER
LAND
STARTS
PUNKTE
1
Jordan L SMITH
ENG
22
209,985
2
Bernd RITTHAMMER
GER
20
189,953
3
Alexander KNAPPE 
GER
20
183,500
4
Ryan FOX 
NZL
13
160,768
5
Sam WALKER
ENG
15
158,370
6
Matthieu PAVON
FRA
20
150,504
7
Alexander BJÖRK
SWE
20
135,006
8
Dylan FRITTELLI 
RSA
18
120,892
9
Romain LANGASQUE 
FRA
18
118,087
10
Duncan STEWART
SCO
24
115,764
11
Marcus ARMITAGE
ENG
23
115,760
12
José-Filipe LIMA
POR
17
100,108
13
Damien PERRIER
FRA
26
95,368
14
Pep ANGLES 
ESP
19
93,286
15
Thomas DETRY 
BEL
14
92,852
16
Joël STALTER 
FRA
21
91,578
17
Adrien SADDIER
FRA
19
90,837
18
Aaron RAI
ENG
23
88,859
19
Jens DANTORP
SWE
22
88,377
20
James HEATH
ENG
18
80,734
21
Max ORRIN
ENG
19
80,205
22
Ben STOW 
ENG
21
78,001
23
Julien GUERRIER
FRA
23
74,353
24
Gary KING
ENG
22
72,762
25
Clément SORDET
FRA
18
69,923
26
Johan EDFORS
SWE
9
68,153
27
Espen KOFSTAD
NOR
16
66,440
28
Sebastian HEISELE
GER
21
66,084
29
Reinier SAXTON 
NED
22
64,798
30
Garrick PORTEOUS 
ENG
21
64,139
31
Oscar STARK
SWE
21
63,474
32
Sebastian SODERBERG 
SWE
20
63,243
33
Simon FORSSTRÖM
SWE
21
63,238
34
Darius VAN DRIEL
NED
24
63,101
35
Scott HENRY
SCO
21
59,511
36
Oliver FARR
WAL
22
59,017
37
Anton KARLSSON
SWE
20
56,479
38
Steven TILEY
ENG
22
54,975
39
Lorenzo GAGLI 
ITA
23
54,930
40
Moritz LAMPERT
GER
22
51,320
41
Nick CULLEN
AUS
11
50,437
42
Jurrian VAN DER VAART
NED
21
48,177
43
Ricardo SANTOS
POR
23
47,590
44
Daan HUIZING
NED
22
46,199
45
Alvaro VELASCO
ESP
22
45,937
46
Jordi GARCIA PINTO
ESP
17
45,244
47
Alessandro TADINI
ITA
17
42,039
48
Ross KELLETT 
SCO
21
41,252
49
Marcus KINHULT 
SWE
12
41,179
50
Andrea PAVAN 
ITA
20
39,760
weiters:
59
Dominic FOOS 
GER
13
33,492
88
Marcel SCHNEIDER
GER
20
17,945
98
Philipp MEJOW
GER
20
15,129
105
Florian FRITSCH 
GER
8
12,807
147
Daniel WUENSCHE
GER
6
4,811
173
Martin KESKARI
GER
16
2,577
195
Stephan WOLTERS 
GER
5
1,061

 

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Bernd Ritthammer

Krönender Abschluss

NBO GRAND FINAL – FINAL: Bernd Ritthammer gewinnt im Al Mouj Golf das große Finale der Challenge Tour Saison 2016 und feiert heuer bereits seinen dritten Sieg auf Europas zweithöchster Spielklasse. Auch Alex Knappe beendet das Spieljahr standesgemäß in den Top 10.

Es ist das wohl bislang schillerndste Jahr auf der Challenge Tour aus deutscher Sicht. Sowohl Bernd Ritthammer, als auch Alex Knappe sicherten sich bereits vorzeitig ihr European Tour Spielrecht für kommendes Jahr und gehen ab nächster Saison auf der großen europäischen Bühne auf Birdiejagd.

Fast standesgemäß krallt sich Bernd Ritthammer nach seinem Sieg bei der Irish Challenge und der Made in Denmark Challenge nun auch noch beim Grand Final den Sieg und lässt Golf-Deutschland zum Abschluss noch einmal aufjubeln. Mit Runden von 67 (-5), 64 (-8), 67 (-5) und 69 (-3) Schlägen triumphiert er bei gesamt 21 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Jens Dantorp (SWE) (65).

Ebenfalls Top 10

Auch Alex Knappe, der wie sein Landsmann die European Tour Tourcard schon fix in der Tasche hat, darf sich noch über eine weitere Spitzenplatzierung freuen. Der zweite der Jahreswertung notiert Runden von 72 (Par), 68 (-4), 67 (-5) und 70 (-2) Schlägen und wir bei gesamt 11 unter Par 10.

Moritz Lampert beendet das Challenge Tour Jahr nach der finalen 69 (-3) und bei gesamt 10 unter Par nur knapp hinter den Top 10 auf Rang 12. Sebastian Heisele fightet sich am Finaltag noch zur 72 (Par) zurück und wird bei insgesamt 8 unter Par 17. Die Jahreswertung geht an den Engländer Jordan L. Smith, der sich nach der71 (-1) und mit Rang 17 nicht mehr von der Spitze der Order of Merit vertreiben lässt.

>> Leaderboard NBO Grand Final

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Alex Knappe

Triumph beim Chaos-Turnier

HAINAN OPEN – FINAL: Selbst unzählige Regenunterbrechungen im Sanya GC können die deutsche Challenge Tour Traumsaison nicht trüben. Alex Knappe feiert mit zwei starken Runden seinen bereits zweiten Saisonsieg, sichert sich damit das Ticket für die European Tour und folgt Landsmann Bernd Ritthammer auf die große europäische Bühne.

Langsam aber sicher herrscht auf der Challenge Tour richtige deutsche Aufbruchsstimmung. Seit Saisonstart glänzen die schwarz-rot-goldenen Spieler mit Konstanz und sind fast durchgehend in den Topregionen zu finden. Bernd Ritthammer sicherte sich seine European Tour Tourkarte schon vor einigen Wochen, nachdem er bei der Irish Challenge bereits seinen zweiten Saisonsieg feiern konnte. In dieser Woche kommt er mit der 72 (Par) am Sonntag aber über Rang 67 nicht hinaus.

Dafür trumpft Alex Knappe mit einer Spitzenleistung auf. Selbst unzählige Regenunterbrechungen – das Turnier musste sogar auf nur zwei Runden ohne Cut verkürzt werden – werfen ihn nicht aus der Bahn. Mit Runden von 68 (-4) und 67 (-5) Schlägen zeigt er der Konkurrenz nur die Rückleuchten und siegt bei gesamt 9 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Pep Angles (ESP) (68).

Nach seinem Sieg bei der Swiss Challenge im Juni feiert der Senkrechtstarter nun in China seinen bereits zweiten vollen Erfolg, weshalb auch er bereits mit der European Tour in der kommenden Saison planen darf.

Mit Sebastian Heisele und Moritz Lampert waren beim Regenchaos noch zwei weitere Deutsche am Start. Heisele fand vor allem bei der langen Bastelei der ersten Runde keinen Rhythmus und bracht nur die 77 zum Recording. Am Sonntag aber fliegt er dann an den Konkurrenten mit der 65 (-7) nur so vorbei und nimmt noch einen starken 17. Rang mit. Moritz Lampert beendet das Turnier nach Runden von 71 (-1) und 72 (Par) Schlägen auf Platz 28.

>> Leaderboard Hainan Open

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Doppelt Top 10

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Martin Kaymer und Florian Fritsch können zwar gemeinsam im vorletzten Flight spielend nicht in den Titelkampf eingreifen, schaffen aber beim Heimspiel in Bad Griesbach immerhin ein Top 10-Ergebnis. Wichtig bei Kaymer für die letzte Formüberprüfung vor dem Ryder Cup und für Fritsch hinsichtlich einer Startchance in zwei Wochen auf der European Tour.

Martin Kaymer holt nach vorsichtigem Beginn am ersten Par 5 programmgemäß das Birdie ab und landet am folgenden Grün aus 8 Metern einen Birdie-Doppelschlag. Auf den schweren Bahnen 4 bis 7 vermeidet der Ryder Cupper Schlagverluste und zaubert am Par 5 der 8 mit tollem Chip und Putt das nächste Birdie auf die Scorekarte.

PEO_1607_330Zu Beginn der Back 9 lässt Kaymers Spiel vor allem vom Tee nach und lässt auf den scorefreundlichen Par 5 keine Birdies mehr zu. Ein ärgerlicher Dreiputt am viertletzten Grün kostet das erste Tages-Bogey. Im Finish wollen keine Putts mehr fallen, was ihn mit der 68 (-3) schlussendlich auf Rang 6 einreiht.

„Es war schön zu sehen wieviele Fans hier heute hergekommen sind. Mit uns zwei Deutschen und dazu noch Bernd Wiesberger im Flight war das natürlich wirklich Top zum Mitgehen für die Zuschauer. Es hat richtig Spaß gemacht und wir hatten hier wirklich eine tolle Stimmung“, lobt Martin Kaymer, der am Montag bereits in Richtung Minnesota zum Ryder Cup abhebt, vor allem das deutsche Publikum.

Fritsch_1605_330Florian Fritsch tritt in der Anfangsphase auf der Stelle und fällt angesichts der Birdielawine um ihn herum aus den Top 10 heraus. Erst auf den Back 9 findet der Münchner mehr Birdies und kämpft sich unter die so wichtigen Top 10 zurück. Am Schlussloch stopft Fritsch einen Zehnmeterputt zum Par, der das starke Ergebnis absichert. Mit der 69 (-2) und Rang 7 schnappt er sich so auch eine Startmöglichkeit in zwei Wochen auf der großen europäischen Bühne.

European Tour-Aufsteiger Bernd Ritthammer kommt beim Heimspiel immer besser in Schwung und setzt am Finaltag zu einer weiteren starken Runde an. Das Doppelbogey an der 18, seinem 9. Loch, torpediert dann aber seine Aufholjagd. 4 weitere Birdies helfen Ritthammer nicht mehr, da er am vorletzten Loch zehn Schläge zum Einlochen benötigt. Mit der 72 (+1) springt so nur Rang 63 raus.

Marcel Schneider erledigt die Aufgabe mit der 68 (-3) und auf Rang 28 etwas besser. Max Rottluff beendet das Turnier mit der 72 (+1) auf Platz 57, Marcel Siem wird beim Heimspiel mit der 73 (+2) 67.

Am zweiten Extraloch

Alexander Levy (FRA) sichert sich mit einem Herzschlagfinale den Sieg in Deutschland. Der Franzose führt vom ersten Spieltag weg und geht mit einem überlegenen fünf Schläge großen Vorsprung in den Finaltag. Nach und nach radiert aber Ross Fisher (ENG) den Rückstand weg und nachdem Levy auf der 18 noch ein Bogey zur 69 (-2) einbaut kann ihn Fisher mit der 64 (-7) noch ins Stechen zwingen.

Dort muss der Engländer dann am ersten Extraloch ordentlich die Nerven behalten, legt seinen dritten Schlag aber stark ans Loch und kratzt so noch das Par, was zu einer Fortsetzung führt. Erst als erneut die 18 gespielt wird setzt sich Levy dann mit gestopftem Birdieputt durch und feiert in Bayern den Sieg.

 

Die Finalrunde des deutschsprachigen Flights im Überblick:

+++ DRUCK AUFBAUEN +++

Die Spieler stehen bereits am ersten Abschlag und in wenigen Minuten geht’s auch für den ersten Verfolgerflight mit der Finalrunde los. Martin und Florian wollen klarerweise schnell versuchen Druck nach vorne aufzubauen, dazu bedarf es aber schneller Birdies. Bald werden wir wissen ob sich die drei gegenseitig zu Höchstleistungen pushen können.

Unterschiedlicher könnte der Start kaum sein. Während Bernd Wiesberger wie schon am Vortag auf der 1 ein schnelles Birdie findet, notiert Martin Kaymer das Par. Florian Fritsch muss überhaupt gleich den ersten Schlag abgeben. Unaufgeregt absolvieren die drei geschlossen das Par 3, der 2 mit Par.

Sowohl Martin als auch Florian wissen dann die erste lange Bahn gekonnt auszunützen und notieren so ihre ersten Birdies am Finaltag. Kaymer legt mit gestopftem Birdieputt am Par 3, der 4 sofort weiter nach. Auf der 5 haben alle drei ordentlich zu kämpfen und erreichen erst mit dem dritten Schlag das Kurzgemähte. Während sich Kaymer und Wiesberger allerdings zu Pars scrambeln, gelingt Fritsch die Übung weniger gut und er muss sein zweites Bogey einstecken. Solide notieren beide auf der 6 das Par.

Auch auf der 7 haben beide ordentlich zu kämpfen. Während Kaymer noch das Par kratzen kann, erwischt es Florian Fritsch mit dem nächsten Bogey. Auch Wiesberger kann aus dem Bunker das Par nicht kratzen. Auch das zweite Par 5 weiß Kaymer auszunützen, geht mit dem Birdie auf 14 unter Par und hat nur noch zwei Schläge Rückstand auf den Führenden Franzosen Alex Levy. Fritsch muss sich mit dem Par zufrieden geben.

Martin nimmt auf der 9 den Umweg über den Grünbunker, mit gefühlvollem Sandschlag stellt das Par am Ende aber kein Problem dar. Auch sein Landsmann nimmt ein solides Par mit. Wiesberger knallt seine Annäherung stark auf drei Meter zum Loch und lässt sich das Birdie nicht nehmen.

+++ DRANBLEIBEN +++

Martin Kaymer ist auf der 10 nciht vom Glück verfolgt. Der Birdieputt läuft perfekt in Richtung loch, lippt dann aber mit Ehrenrunde aus. Das wichtige Birdie am Par 5 ist ihm somit nicht vergönnt. Florian Fritsch hingegen krallt sich das Birdie und darf nach längerer Zeit wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen.

Auf der 11 gelingt der Abschlag bei Martin nur suboptimal, das Par notiert er aber ohne Probleme. Fritsch und Wiesberger hingegen knallen ihre Annäherungen perfekt zum Stock und nehmen jeweils das Birdie mit. Erneut heißt es auf der 12 wieder Däumchen drehen, ehe endlich abgeschlagen werden kann. Sowohl Kaymer als auch Wiesberger verziehen gleich mal ihren Drive zum Wasser, können aber beide weiterspielen. Nach der Vorlage gelingt beiden die Annäherung gut, allein nur der Österreicher notiert das Birdie. Florian Fritsch gelingt trotz Attacke nur das Par.

Auf der 13 legt Kaymer dann seine Annäherung perfekt zur Fahne und locht ohne Probleme zum nächsten Birdie. Am Par 3, der 14 verzieht er den Abschlag und bringt auch den Chip aus dem Rough gerade am Grün unter. Der wichtige Parputt sitzt aber aus gut vier Metern. Nach verzogener Annäherung hängt ihm die 15 dann aber ein Bogey um. Florian Fritsch nimmt nach guter Annäherung ein Birdie mit.

Fast kann Martin auf der 16 das Birdie vergessen machen, der Putt bleibt aber knapp neben dem Loch liegen. Sein Birdieputt auf der 17 bleibt neben dem Loch liegen. Fritsch hingegen sieht seinen Birdieputt im Loch verschwinden. Auch am letzten Loch packt Kaymer noch einen starken Putt aus, wird aber erneut nicht mit dem Birdie belohnt. Florian Fritsch hingegen muss zaubern und locht einen wichtigen Putt aus ca. 8 Metern zum Par, der ihm die Top 10 Platzierung einbringt.

>> LIVE SCORING PORSCHE E. OPEN

>> Freier TV-Stream von SKY

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Deutsches Sixpack

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Florian Fritsch cutten beim Heimspiel im Golfresort Bad Griesbach in ausgezeichneter Position in den Finaltag. Mit Marcel Schneider, Max Rottluff, Bernd Ritthammer und Marcel Siem stemmen noch vier weitere Deutsche den Cut.

Martin Kaymer kann bis auf ein Loch die gesamt zweite Runde bereits am Freitag abspulen und präsentiert sich dabei richtig angriffslustig. Schon auf den Backnine findet Deutschlands Nummer 1 fünf Birdies und macht sich so eindeutig auf den Weg in Richtung Norden des Leaderboards. Auf den Frontnine nimmt er dann bei nur einem einzigen Bogey noch drei weitere Birdies mit, die Runde wegen einfallender Dunkelheit aber nicht ganz zu Ende spielen.

Auch der Samstag ist dann in den Morgenstunden wieder vom Nebel gezeichnet, was die Veranstalter endgültig dazu zwingt auf drei Runden zu verkürzen. Erst um 11:00 MEZ kann Kaymer dann seine letzte verbleibende Bahn abspulen und absolviert die 9 souverän mit sicherem Par. Am Ende beschert ihm die 64 (-7) den ausgezeichneten 4. Rang, auf den Führenden Alexander Levy (FRA) – er notiert die 62 (-9) und führt überlegen bei gesamt 17 unter Par – fehlen ihm aber bereits sechs Schläge.

Bärenstarke Vorstellung

Florian Fritsch kann seine zweite Runde erst am Samstag abspulen und agiert dabei bärenstark. Mit einer fehlerlosen 64 (-7) marschiert er im Klassement mit Riesenschritten nach oben und pendelt sich am Ende erst auf Rang 4 bei Landsmann Martin Kaymer wieder ein. Florian könnte damit am Sonntag auch sein bestes Karriereergebnis einfahren und so die Tourkarte für kommendes Jahr absichern.

Mit Marcel Schneider, Max Rottluff, die beide nach der 69 (-2) auf Rang 33 liegen, Bernd Ritthammer, der sich nach der 67 (-4) Platz 46 teilt und Marcel Siem mit der 69 (-2) auf Rang 58 stemmen noch vier weitere Deutsche beim Heimevent den Cut. Thomas Rosenmüller (Am), Max Kieffer, Sebastian Heisele und Allen John (Am) scheitern am Finaleinzug.

 

Martin Kaymers 2. Runde im Überblick:

+++ NACH KURZER PAUSE +++

Viel Zeit zum Durchschnaufen hatte Martin Kaymer nach der ersten Runde nicht. Bereits um 14:50 MEZ steht er auf der 10 und schlägt den ersten Ball für Runde zwei aus der Teebox. Die mehr als 1.000 Fans allein beim Ryder Cup Flight mit Pieters und Kaymer sehen gleich auf der 10 eine echte Eaglechance des Deutschen. Aus knapp 12 Metern will der Adler aber knapp nicht landen, das Birdie ist aber eingetütet.

Nach starkem Drive und gutem Wedge legt er sich auf der 11 die nächste Möglichkeit auf, aus drei Metern will der Putt diesmal aber nicht fallen. Riesenstau vor dem Abschlag auf der 12, weil zwei Flights davor ein Spieler zurückmarschieren musste.

Den Drive bringt er nach der Wartezeit im First Cut unter. Laut Caddy sind es aus der Downhill-Lage noch 235 Meter bis zur nächsten Eaglechance. Mit dem Holz 3 geht er das Risiko ein, der Ball bleibt nach dem flachen Fade aber im rot markierten Wasserhindernis hängen. Er kann ihn aber aufs Vorgrün hacken und locht aus zwölf Metern sensationell zum Birdie.

Angespornt vom Traumbirdie kann er eine Bahn später die gelungene Annäherung zum nächsten Erfolgserlebnis verbuchen.

+++ VORHABEN UMGESETZT +++

Das Vorhaben mit dem aggressiven Spiel geht bei Martin voll auf. Nach dem starken Beginn setzt er am Par 3, der 14 das nächste Birdie drauf und dockt damit endgültig ganz vorne an. Einzig Alexander Levy (FRA) marschiert derzeit regelrecht auf und davon. Auf der 15 verschwindet der Drive dann im dicken Gemüse, von wo aus er aber dennoch sensationell den Ball aufs Grün schlägt. Fast fällt danach sogar noch der Putt zum Birdie.

Am nächsten Loch ist es dann aber wieder soweit und Martin versenkt auf der 16 zum bereits fünften Birdie des Tages. Danach reißt der rote Faden allerdings etwas ab und er notiert vier Pars in Folge, was Levy im Klassement immer weiter davonziehen lässt.

Auf der 3, dem ersten Par 5 der Frontnine, gelingt dann das nächste Birdie, das ihn an der Spitze dranbleiben lässt. Nach verfehltem Grün und misslungenem Chip brummt ihm dann aber die 4 (Par 3) das erste Bogey auf und er fällt wieder etwas zurück. Der Konter sitzt am Loch darauf aber mit dem nächsten gelochten Birdieputt perfekt.

Nachdem er auch der 8 (Par 5) dann noch ein Birdie entlockt und so bei gesamt 11 unter Par als 2. im Klassement aufscheint, macht die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich, weswegen er am Samstag früh noch die letzte Bahn spielen muss. Alexander Levy (FRA), der mittlerweile bei gesamt 17 unter Par überlegen führt, ergeht es genauso. Auch er muss noch die letzte Bahn am Samstag absolvieren.

+++ BEREITS DURCH +++

Marcel Siem verlässt den Platz am Freitag Abend mit Sicherheit mit gutem Gefühl. Er kann als einer der wenigen seine Runde mit der 69 (-2) bereits beenden und cuttet ohne Probleme als derzeit 32. ins Wochenende. Auch Amateur Thomas Rosenmüller ist auf gutem Weg den Cut zu stemmen. Viele deutsche Hoffnungen können ihre zweite Runde überhaupt erst am Samstag in Angriff nehmen.

+++ WIEDER NEBEL +++

Wie schon die Tage zuvor, kann auch am Samstag nicht wie geplant ab 08:00 MEZ gespielt werden. Wieder macht hartnäckiger Frühnebel den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung und verzögert die Fortsetzung der zweiten Runde bis 11:00 MEZ.

+++ ENDLICH WIEDER GOLF +++

Um 11:00 MEZ kann endlich wieder Golf gespielt werden und Martin Kaymer vollendet seine zweite Runde auf der 9 mit einem sicheren Par. Nach Fairway- und Grüntreffer hat er aus 10 Metern sogar noch die Birdiechance, die er aber knapp auf der Linie um eine Umdrehung zu kurz lässt. Mit der 64 (-7) ist er aber einer der ersten Verfolger von Alexander Levy (FRA), der seinen zweiten Auftritt mit der 63 (-8) beendet und derzeit bei gesamt 17 unter Par überlegen voran liegt.

„Ich hab ganze 6 Stunden für das letzte Loch gebraucht. Es ist einfach Wahnsinn wieviele Leute hierherkommen um mich ein Loch spielen zu sehen. Der Rückstand auf Levy ist zwar doch deutlich, aber ich bin nicht hierhergekommen um 2. oder 3. zu werden. Wenn man schon ein Heimturnier hat, dann will man das auch gewinnen“, so Kaymer nach dem letzten Loch der zweiten Runde. Das Turnier wurde mittlerweile auch offiziell auf 54 Löcher verkürzt.

 

>> LIVE SCORES PORSCHE EUROPEAN OPEN samt TEE-TIMES

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Caro Masson

Masson: Kurzer Spitzentanz

LADIES EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Caro Masson stürmt nach 27 Löchern an die Spitze, allerdings nur für kurze Zeit. Sandra Gal und zwei junge Deutsche Golf-Girls springen ein.

Beim Deutschland Gastspiel der LET Tour etabliert sich LPGA-Star Caro Masson spätestens am zweiten Spieltag zur Titelanwärterin. Auf ihren ersten 9 Löchern im Golfclub Hubbelrath entwickelt die Gladbeckerin mit vier Birdies einen unwiderstehlichen Lauf bis an die Spitze.

Doch auf den vorderen 9 Löchern reißt der Spielfluss komplett ab, mit drei Bogeys fällt Masson sogar aus den Top 10 heraus. Die 73 ist am Ende ein herber Rückschlag, der die Mitfavoritin bereits 7 Schläge hinter die weiterhin führende Amerikanerin Katie Burnett zurückwirft.

An Caro’s Seite kann sich Sandra Gal in ihrem Heimatclub deutlich steigern und macht mit Birdie-Doppelschlag kurz vor der Halbzeit endgültig die verpatzte Auftaktrunde vergessen. Eine kurze Schwächephase macht Gal mit vier weiteren Schlaggewinnen mehr als nur wett und notiert die starke 68, die ihr auf Platz 11 alle Chancen fürs Wochenende lässt.

Eine Talentprobe legen die jungen Deutschen Golf-Girls ab. Olivia Cowen stürmt mit der 67 bis zu den Top 20 vor. Leticia Ras-Anderica prolongiert ihre feine Leistung und liegt gleichauf mit Cowan.

Die Münchnerin Isi Gabsa, Sophia Popov sowie LET Access-Spielerin Chiara Mertens komplettieren eine mannschaftlich starke Deutsche Heim-Armada, die in die Finalrunden einzieht.

>> Live Scoring ISPS Handa Ladies European Masters

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Alex Knappe

Knappe knapp vorbei

CORDON GOLF OPEN 2016 – Alex Knappe verspielt seinen Riesenvorsprung an Alvaro Velasco, darf sich aber auch über Platz 2 in der Bretagne freuen.

Platz 2 für Alexander Knappe bei der Cordon Golf Open in Pleneuf Val Andre, womit der Paderborner einen weiteren großen Schritt Richtung European Tour-Aufstieg macht. Dennoch wird der Deutsche mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das Challenge Tour-Turnier in der Bretagne zurückblicken, nachdem er am Samstag kurzzeitig sogar mit 8 Schlägen den Verfolgern einteilt war.

Alex Knappe ging dennoch mit satten fünf Schlägen Vorsprung auf die Konkurrenz in die letzte Runde, doch gleich auf der 1 setzt es ein Bogey. Zwar bessert er dieses wieder aus, kommt aber dennoch nur bei 1 über Par zum Turn. Auf den Backnine gelingt erneut der scoretechnische Ausgleich. Ein Doppelbogey auf der 13 kostet dem Deutschen dann tatsächlich erstmals am Wochenende die Führungsrolle. Mit einem Birdiedoppelpack arbeitet er sich nochmals heran, muss sich schlussendlich aber Alvaro Velasco (ESP) knapp geschlagen geben.

Marcel Schneider gibt am Finaltag noch einmal Gas und spielt sich mit der starken 66 um etliche Ränge bis auf Platz 20 nach vor. Moritz Lampert (72, Platz 54) und Bernd Ritthammer (73, Platz 53) können am letzten Spieltag aber nicht mehr zusetzen und bleiben am hinteren Ende stecken.

>> Endergebnis Cordon Golf Open

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Alexander Knappe

Knappe auf und davon

CORDON GOLF OPEN – 3. RUNDE: Alex Knappe baut am Moving Day seinen Vorsprung in der Bretagne auf 5 Schläge aus – trotz Triplebogey am Schlussloch.

Alex Knappe startete bereits aus der Pole Position in den Moving Day. Der Paderborner hatte sich am Freitag mit einer Karriere-Bestmarke von 61 Schlägen bis an die Spitze gespielt und somit die besten Karten im Kampf um den Titel in der Hand.

Auch am Samstag unterstreicht er  mit starker Birdiequote schon auf den Frontnine sein Vorhaben vehement. Auf den Backnine zieht er dann mit Birdies und Eagle endgültig auf und davon. Nach dem beeindruckenden Intermezzo, das ihn zwischenzeitlich bis auf 18 unter Par bringt, machen es sich aber im heftigen Wind am Küstenkurs von Pleneuf Val Andre auch späte Fehler breit, darunter auch ein Triplebogey auf der 18, die den Vorsprung wieder etwas schmelzen lassen.

„Ich bin heute echt geflogen, bei 7 unter Par nach 12 Löchern, was in dem starken Wind wirklich sehr gut war. Aber dann habe ich mein Spiel etwas verloren, aber insgesamt dennoch meinen Vorsprung ausgebaut. Es war auch der längste Golftag an den ich mich erinnern kann. Die ersten 11 Löcher haben wir nur gewartet, dann aber selbst alle schlecht gespielt und endlos unsere Bälle gesucht,“ beschreibt Knappe den harten, aber erfreulichen Golfsamstag.

Die 69 (-1) hievt Knappe auf 12 unter Par hoch. Mit fünf Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger ist die Führung aber nach wie vor sehr komfortabel.

Die restlichen verbliebenen Deutschen konnten dabei nicht ganz mithalten und wollen am Moving Day versuchen die aufgerissene Lücke bestmöglich zu schließen. Dies gelingt allerdings weder Marcel Schneider (70) noch Bernd Ritthammer (71, beide auf Platz 40) noch Moritz Lampert (74 / Platz 55), die allesamt im hinteren Bereich stecken bleiben.

>> Live Scoring Cordon Golf Open

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A walk in the PARK

OLYMPIA RIO – DAMEN FINALE: Inbee Park (KOR) sichert sich im Reserva de Marapendi in überlegener Manier Gold. Silber geht an Lydia Ko (NZL), die im Finish noch Shanshan Feng (CHN) auf Rang 3 verdrängt. Caro Masson und Sandra Gal verabschieden sich mit starken Schlussrunden aber ohne Medaillen aus Rio.

Viel souveräner als die routinierte Koreanerin kann man ein olympisches Turnier kaum bestreiten. Die ehemalige Nummer 1 der Welt startete schon am Mittwoch mit der 66 (-5) und prolongierte ihre Mit-Favoritenrolle am Donnerstag mit einer weiteren 66 (-5). Selbst im aufkeimenden brasilianischen Wind lässt sie am Freitag nichts anbrennen und geht nach der 70 (-1) in der Pole Position auf die letzte Runde.

Dort zeigt sie dann der Konkurrenz sprichwörtlich wo der Hammer hängt. Nie lässt sie einen Zweifel aufkommen an wen in Rio Gold vergeben wird. In keiner Phase der letzten Runde kann eine Verfolgerin auch nur ansatzweise zur Koreanerin hinschnuppern. Schlussendlich steht Inbee Park mit der beim Recording und sichert sich nach 116 Jahren das erste olympische Gold im Golf.

Der Kampf um Silber und Bronze ist hingegen um einiges intensiver. Mit Shanshan Feng, Harukyo Nomura (JPN), Stacy Lewis (USA) und Lydia Ko fighten gleich vier Spielerinnen um die beiden Edelmetallplätze, wobei es sich am Ende auf einen Zweikampf zwischen Feng und Ko zuspitzt.

Während die Chinesin bei 10 unter Par bereits im Clubhaus wartet, lässt sich Ko auf der 18 nach einem Chip noch einen Tester übrig. Mit Ehrenrunde locht sie aber zum Birdie, hängt Feng so noch um einen Schlag ab und schnappt sich Silber. Am Ende ist es das Hole in One, das sie am zweiten Spieltag bejubeln durfte, das ihr die olympische Medaille rettet.

Starke Goodbye-Runden

Caro Masson und Sandra Gal waren bereits zur Halbzeit des olympischen Golfturniers aus dem Medaillenrennen. Jeweils eine schwache Runde warf das erfahrene Deutsche Damenduo zuweit ins Mittelfeld zurück um am Schlusstag noch im Medal Race mitzumischen. Gemeinsam spielend verabschieden sich beide mit soliden 69er-Runden von 2 unter Par noch einmal mit guten Leistungen von Rio 2016 und arbeiten sich noch bis knapp an die Top 20 heran. Masson beendet das olympische Turnier auf Rang 21, Sandra Gal wird 25.

Der Deutsche Finaltag in Rio aus dem Live-Blog

Rio_Masson_1613_330Am Finaltag marschieren die beiden nun im selben Flight spielend, Seite an Seite über den olympischen Golfplatz und werden versuchen sich gegenseitig zu einer letzten guten Runde zu pushen. Gestartet wird am Finaltag von zwei Tees, weswegen beide schon um 12:16 MESZ von der 1 aus in die letzte Runde starten.

Loch 1: Beide beginnen mit einem sicheren Par, wobei Caro sogar Pech hat, dass ihr Chip aus dem Wasteland den Flagstick trifft, von wo aus der Ball wieder vom Grün spinned.

Loch 2: Weiter geht es im Gleichschritt dahin. Beide haben auf der 2 Probleme und können das erste Bogey am Finaltag nach Bunkerausflug bzw. Drop nicht verhindern.

Loch 3: Wieder schreiben beide den selben Score. Während Caro ein stressfreies Par notiert, lässt sich Sandra noch einen Tester aus 2,5 Metern übrig, locht aber souverän ein.

Loch 4: Ohne jegliche Probleme notieren beide mit sicherem Zweiputt am ersten Par 3 das Par.

Loch 5: Im immer stärker werdenden Wind nützt Sandra Gal das zweite Par 5 der Frontnine nach guter Annäherung aus und streift ihr erste Birdie ein. Caro notiert ein weiteres sicheres Par.

Rio_Gal_1610_330Loch 6: Sandra Gal locht aus 10 Meter souverän mit Zweiputt zum Par, während Caro Masson aus über 20 Meter drei Anläufe benötigt und so ihr zweites Bogey notieren muss.

Loch 7: Erstmals darf sich am Finaltag auf der 7 auch Caro freuen. Fast locht sie die Annäherung zum Eagle, das Birdie ist nur noch Formsache. Sandra nimmt mit solidem Zweiputt ein weiteres Par mit.

Loch 8: Sicher nehmen beide am letzten Par 3 der Frontnine das Par mit.

Loch 9: Am kurzen Par 4 gelingt Caro mit guter Annäherung das zweite Birdie und sie stellt ihr Tagesergebnis wieder zurück auf Even Par. Sandras Birdieputt aus sechs Metern will nicht fallen.

Loch 10: Fast gelingt Sandra auf der 10 ein weiteres Birdie, der Putt will aber nicht fallen. Beide beginnen so mit einem soliden Par die zweite Platzhälfte.

Loch 11: Beide notieren auf der 11 das Par, wobei Caro nach verzogener Annäherung ihr ganzes Kurzspielkönnen aufbieten muss um das Up & Down bewerkstelligen zu können.

Loch 12: Ohne gröbere Probleme überstehen beide die schwierige 12 und notieren sichere Pars.

Loch 13: Auch das Dogleg der 13 stellt beide vor keine allzu großen Probleme.

Loch 14: Sandra darf sich am Par 3 nach einem lasergenauen Eisen auf zwei Meter zur Fahne über das nächste Birdie freuen. Caro hat nach zu kurzem Eisen etwas mehr zu kämpfen, scrambelt sich aber zum Par.

Rio_Masson_1610_330Loch 15: Mit starker Annäherung legt sich Caro auf knapp 2,5 Metern die Birdiechance auf, kann aber nicht zum roten Eintrag verwerten. Auch Sandra trifft das Grün, aus 14 Metern locht sie mit Zweiputt souverän zum Par.

Loch 16: Die nächste gute Möglichkeit auf der kurzen 16 lässt sich Caro aber nicht entgehen und taucht damit erstmals am Finaltag in den roten Bereich ab. Sandra schiebt ihren Birdieputt übers Loch, nimmt aber das Par mit.

Loch 17: Kurz vor Ende schnappt sich Sandra aus knapp drei Metern ein Birdie am Par 3 und teilt sich damit wieder die Platzierung mit ihrer Landsfrau.

Loch 18: Caro locht auf ihrem letzten olympischen Loch den Chip fast zum Eagle ein und verlässt Rio mit einem abschließenden Birdie zur 69 (-2) und mit Rang 21. Sandra nimmt am Schlussloch das Par mit und beendet ihre ersten Olympischen Spiele ebenfalls mit der 69 (-2) auf Rang 25.

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Medaillentraum vorbei

OLYMPIA RIO – WOMEN’S – 3. RUNDE: Am windigen Moving Day reißt Caro Masson einen unangenehmen Rückstand auf die Medaillenränge auf und muss den Traum von olympischem Edelmetall endgültig begraben. Sandra Gal spielt sich im Reserva de Marapendi zwar ins Mittelfeld zurück, hat aber wohl ebenfalls keine Chance mehr auf Edelmetall.

Rio_Masson_1610_330Caro Masson ging durchaus noch mit der Möglichkeit auf eine Medaille in den Moving Day. Die Gladbeckerin spielte sich am Donnerstag vor allem dank später Birdies noch im Klassement nach vorne und will am Freitag eigentlich alles daransetzen den Rückstand auf Edelmetall weiter zu verringern. Das Vorhaben soll sich aber in Luft auflösen, wenngleich sie einen guten Start erwischt.

Ihr erster Drive bleibt zwar im Bunker hängen, mit starkem dritten Schlag legt sie sich aber die Birdiechance auf und verwertet aus 2,5 Metern sicher. Nach zu kurzer Annäherung sitzt der Chip dann auf der 2 perfekt und Caro rettet das Par. Ein Ausflug ins Wasteland hängt ihr aber nach verschobenem 5,5 Meter Putt den ersten Schlagverlust um.

Am zweiten Par 5 legt sie sich sogar die Eaglechance auf, der lange Putt will zwar nicht fallen, das Birdie ist aber sicher. Nach stressfreiem Par auf der 6 bleibt die Annäherung auf der 7 etwas zu kurz, das Par geht sich aber erneut aus. Ausgerechnet am Par 5 der 10 stolpert Caro in ihre zweite Bogeyfalle: nach ihrem rechts weggeblockten Drive muss die 27-jährige aus Gladbeckerin mit Strafe droppen und kann nicht mehr das Par verteidigen. Zu lang gerät die Annäherung ins 11. Grün und aus dem Sand kann sie nicht mehr kontrolliert zur Fahne hinspielen und gibt den zweiten Schlag in Folge ab.

Die Unsicherheiten ausgerechnet auf der schwersten Ecke des Platzes wachsen sich zur Bogeyserie aus: an der 12 kann sie mit dem zweiten Schlag das Grün nicht erreichen und schiebt nach gutem Chip aus zwei Metern den nächsten Par-Putt vorbei. Mit einem lasergenauen Eisen auf einen Meter zum Stock holt sie sich auf der 15 dann aber einen Schlag wieder, den sie nach verfehltem Up & Down auf der 17 aber schnell wieder einbüßt.

Die Kampfrunde findet auch auf der 18 kein entspanntes Ende. Caro hat richtig schwer zu kämpfen, erreicht das Grün nach Ausflügen ins Wasteland erst mit dem sechsten Schlag und muss am Ende eine bittere Doublette notieren. Mit der 75 (+4) rasselt sie bis auf Rang 24 zurück und hat vor der letzten Runde bereits neun Schläge Rückstand auf olympisches Edelmetall.

Zurück ins Mittelfeld

Rio_Gal_1609_330Für Sandra Gal war nach der durchwachsenen zweiten Runde mit neuerlich zu hoher Fehlerquote der Medaillenzug bereits abgefahren. Mit starkem Drive und perfektem Chip geschenkt ans Loch findet Sandra aber sofort das erste Birdie und startet nach Maß in den dritten Spieltag. Angespornt vom frühen Erfolgserlebnis stopft sie auf der 2 aus 8 Metern den nächsten Birdieputt. Nach einem Wasserball und anschließendem Drop geht sich auf der 3 dann nur das Bogey aus.

Am Par 3 danach bunkert sie sich ein und kann aus 8 Metern das Par nicht kratzen, was das Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par stellt. Nach dem kleinen Durchhänger locht sie am zweiten Par 5 vom Vorgrün aus erneut größerer Distanz und taucht wieder in den roten Bereich ab. Nach zwei sicheren Pars beschert ihr ein lasergenaues Eisen auf der 8 die nächste Chance. Aus 1,5 Metern spielt der Putter aber nicht mit. Dafür erwärmt sich das Gerät fürs Kurzgemähte auf der 9 wieder und beschert ihr aus 10 Metern ein unerwartetes Erfolgserlebnis.

Angespornt locht sie nach dem Turn auch aus drei Metern und stellt so ihr Gesamtergebnis wieder auf Even Par. Auf der schweren 12 findet der Abschlag nur den Fairwaybunker, erst mit dem dritten Schlag erreicht sie das Grün und muss einen Stroke wieder abgeben. Bogey Nummer 4 nach einem weiteren verzogenen Eisenschlag, wobei sie am 14. Grün auch noch den Par-Putt aus zwei Metern verschiebt. Pars bleiben Gal weiterhin unsympathisch: am 15. Grün rollt sie aus gut 10 Metern den Ball ins Loch, zur Abwechslung fürs Birdie.

Die kampfbetonte Runde von 69 Schlägen mit 6 Birdies bei 4 Bogeys bringt Gal zumindest wieder ins Mittelfeld zurück, als 26. und mit zehn Schlägen Rückstand auf Edelmetall ist der Medaillenzug aber wohl endgültig abgefahren.

Inbee Park (KOR) lässt auch bei den schwierigen Verhältnissen und trotz abschließenden Bogeys keine Federn. Die Koreanerin notiert die 70 (-1) und erarbeitet sich bei gesamt 11 unter Par bereits einen Puffer von zwei Schlägen auf die ersten Verfolgerinnen Lydia Ko (NZL) (65) und Gerina Piller (USA) (68).

AKTUELLE MEDAILLENMARKE: -9.

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