Schlagwort: golf

Medaillenchance gewahrt

OLYMPIA RIO – DAMEN GOLF – 2. RUNDE: Caro Masson wahrt mit starkem Finish und der zweiten 69 die Chance auf olympisches Edelmetall. Für Sandra Gal dürfte der Medaillenzug im Reserva de Marapendi nach der durchwachsenen 74 wohl abgefahren sein.

Rio_Masson_1605_330Caro Masson lauert nach der ersten Runde nur knapp hinter den Top 10 und will sich am Donnerstag klarerweise bis in die absolute Spitzengruppe nach vorne arbeiten. Am Eröffnungs-Par 5 kommt sie mit dem dritten Schlag nur bis auf 12 Meter an die Fahne, verpasst so zwar das Birdie, nimmt aber zumindestens ein anfängliches stressfreies Par mit. Auf der 2 allerdings verfehlt sie das Grün und hängt sich so rasch einen ersten Fehler um.

Nach souveränem zwischenzeitlichen Par ergibt sich auf der 4 die erste echte Birdiemöglichkeit. Aus fünf Metern will der Putter aber noch nicht mitspielen. Die Grünattacke auf der 5 bleibt zwar im Bunker hängen, mit gefühlvollem Sandschlag nimmt sie aber das erste Birdie mit und gleicht ihr Tagesergebnis so rasch wieder auf Level Par aus. Fast gelingt gleich darauf sogar der Sprung in den Minusbereich, aus fünf Metern will der Putt aber nicht fallen. Nach verzogener Annäherung kratzt sie auf der 7 nach gelungenem Chip gekonnt das Par.

Nach starker Annäherung taucht sie aber noch vor dem Turn in den roten Bereich ab und orientiert sich am Leaderboard eindeutig in die richtige Richtung. Nur Zentimeter fehlen auf der 10 zum nächsten Erfolgserlebnis. Nach sehr starker Annäherung lässt dann aber die 11 den nächsten Schlaggewinn springen, den sie nach verfehltem Grün auf der 12 aber auch sofort wieder aus der Hand gibt. Richtig dick kommt es ein Loch später. Sie ist sogar zum droppen gezwungen und sieht erst nach dem sechsten Schlag den Ball im Loch verschwinden, was sie weit zurückreicht.

Nach solidem Par stopft sie auf der 15 einen Viermeterputt, holt sich so einen Schlag wieder zurück und schlägt auf der 17 ein lasergenaues Eisen bis auf einen knappen Meter ans Loch, was den nächsten roten Eintrag zur Folge hat. Mit starkem Chip nimmt sie auch am Schlussloch noch ein Birdie mit und wahrt dank des starken Finishes mit der zweiten 69 und Rang 17 die Chance auf olympisches Edelmetall. Auf die drittplatzierte Britin Charley Hull (66) und somit auf Bronze fehlen ihr derzeit vier Schläge. Die Führung krallt sich Inbee Park (KOR) (66) bei gesamt 10 unter Par. Mit einem Schlag Rückstand folgt Stacy Lewis (USA) (63).

Durchwachsene Vorstellung

Rio_Gal_1608_330Sandra Gal will bittere späte Fehler vom Auftakt vergessen machen, muss am Donnerstag aber mit einer sehr durchwachsenen Vorstellung leben. Gleich auf der 1 legt sie sich die erste Birdiemöglichkeit auf lässt die Chance aus zwei Metern aber verstreichen und notiert so nur das Par. Eine Bahn später bleibt die Annäherung zwar zu kurz, vom Vorgrün geht sich aus 21 Metern das Par aber sicher aus. Mit perfektem Chip auf einen Meter an die Fahne sichert sie sich auf der 3 das erste Birdie und tauch in den roten Bereich ab.

Am Par 4, der 7 erreicht Sandra dann aber erst mit dem dritten Schlag das Grün und muss aus 4,5 Metern nach Zweiputt den herausgeholten Schlag wieder abgeben. Die Frontnine verlässt sie mit zwei unaufgeregten Pars auf der 8 und der 9 und reitet kaum auf den Backnine angekommen auf der 10 die Grünattacke, verfehlt das Kurzgemähte aber deutlich und muss sogar droppen. Am Ende geht sich am Par 5 so nur das Bogey aus. Nach einer weiteren misslungenen Annäherung erreicht Sandra das Grün auf der schweren 12 überhaupt erst mit dem vierten Schlag, verhindert mit gestopftem Dreimeterputt aber noch schlimmeres als das Bogey.

Die Schwächephase setzt sich auf der 13 mit einem Dreiputt weiter fort, was den nächsten Schlag kostet. Nach zwei soliden Pars hat sie auf der kurzen 16 eine nahezu perfekte Chance, aus 1,5 Metern will aber der Putter nicht mitspielen. Ein abschließender Dreiputt prolongiert die durchwachsene Vorstellung am zweiten Spieltag. Mit der 74 (+3) büßt sie viele Ränge ein und nimmt den Moving Day nur vom 42. Platz aus in Angriff. Die Medaillen sind für Sandra nach den ersten beiden Runden bereits satte elf Schläge entfernt.

AKTUELLE MARKE FÜR MEDAILLE: -8

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Caro in Schlagdistanz

OLYMPIA RIO 2016 – DAMEN GOLFTURNIER – Caro Masson bringt sich mit der 69 gut in Position. Sandra Gal scort mit späten Fehlern die 71.

Sandra Gal und Caro Masson etablieren sich am Eröffnungstag des olympischen Damenturniers im oberen Drittel des Leaderboards. Vor allem Masson zeigt eine grundsolide Leistung mit Potential nach oben und rangiert nach der 69 auf Platz 11. Sandra Gal, die lange Zeit gleichauf mit ihrer Landsfrau unterwegs war, fällt erst im Finish mit zwei unnötigen Fehlern auf Even Par zurück. Beide Deutsche Golfdamen bleiben jedoch dank ihrer Klasse voll im Medal Race.

Caro Masson’s Eröffnungsrunde im Live Blog

Rio_Masson_1603_330Caro Masson ist als erste Deutsche Olympia-Golferin mit früher Startzeit bei perfekten Bedingungen um 13:03 MESZ gestartet. Das lange Par 5 zur Eröffnung ist ganz nach dem Geschmack der Longhitterin: die erste Deutsche Medaillenhoffnung lässt sich nur noch einen Chip für den dritten Schlag, kommt aber nicht näher als bis auf 4 Meter zur Fahne. Der erste Birdieputt fällt nicht. Die zweite Annäherung lässt Caro gut 15 Meter zu kurz, rettet aber das Par. Unforced Error an der kurzen 3, als die Deutsche den Ball mit dem Wedge im Bunker versenkt und das erste Bogey eher leichtfertig kassiert.

Starker Birdie-Konter von Masson am folgenden Par 3, wo sie nah zur Fahne schießt. Auch am zweiten Par 5 kann Caro ihre Längen nicht zum Vorteil nutzen, puttet aus 9 Metern zweimal zum Par. Die Deutsche steigert sich vor allem mit dem Eisen, erarbeitet sich sogar an der langen 7 einen Birdiechance und nutzt diese eiskalt aus drei Metern. Auch mit den Wedges operiert Caro gefühlvoll, pitcht auf einen Meter zur 9. Fahne und geht zur Halbzeit 2 unter Par.

Rio_Masson_1604_330Auch am dritten Par 5 kann Masson nicht punkten, zweiputtet aus vier Metern zum Par. Mit den Löchern 11 bis 15 steht die schwerste Ecke des olympischen Golfplatzes an. Caro bekommt an der 12 vom Tee mächtig Stress, zaubert aber aus 100 Metern einen sehenswerten Par-Save hin. An der ebenfalls elendslangen 13 hat die 27-jährige sogar eine Birdiechance aus zwei Metern, nimmt aber nur das Par mit. Dort wo sie in Probleme kommt, wie nach Ausflug in den Grünbunker der 15, kann sie sich weiter gut retten.

Auch am letzten Par 5 bleibt Masson ohne Birdieerfolg, nachdem sie den Abschlag verzieht. Mit 9 Pars spielt sie zurück zum Clubhaus. Die 69 (-2) gibt ihr alle Chancen für die weiteren drei Tage.

Live-Updates Sandra Gal

Rio_Gal_1601_330SANDRA GAL hat gleich zu Beginn ihr Visier scharf eingestellt und legt den Ball mit dem Dritten tot ans 1. Loch – Birdiestart. Über die schwere 2. Bahn kommt Sandra verlustfrei hinweg. Am schweren ersten Par 3 bleibt Sandra im Grünbunker hängen, kommt von dort schlecht heraus und kann auch nicht mehr mit dem Putter das Bogey abwenden.

Am zweiten Par 5 ist Gal wieder zur Stelle und kommt erneut über einen starken Chip zum nächsten Birdie. Erneut gibt sie prompt den Schlag ab, mit vermeidbarem Dreiputt aus 12 Metern an der 6. Am Par 3 der 8 marschiert Gal zum dritten Mal in die roten Zahlen, nachdem sie das Eisen tot zur Fahne legt.

Rio_Gal_1605_330Ein weiterer perfekter Eisenschlag ins 11. Grün wird mit einem weiteren Birdie belohnt, Sandra kommt rechtzeitig vor den schwersten Löchern toll in Schwung. Pech an der 16, als Gal aus der Waste Area versucht aufs erhöhte Grün zu chippen, ihr der Ball aber wieder vor die Füße zurückrollt. Pech an der 16, als Gal aus der Waste Area versucht aufs erhöhte Grün zu chippen, ihr der Ball aber wieder vor die Füße zurückrollt und ein Bogey unvermeidbar ist.

Ein aggressiver Downhill-Birdieputt wächst sich am 17. Grün zum Dreiputt-Bogey aus. Damit fällt Gal endgültig auf Even Par zurück, was für Platz 26 reicht, mit 5 Schlägen Rückstand auf die Medaillenränge.

Jutanugarn dank Eagle voran

Von den Topfavoritinnen erwischt nur Women’s British Open-Siegerin Ariya Jutanugarn einen idealen Start. Die Thailänderin führt selbst mit einem Doppelbogey auf der Scorekarte das Feld mit 65 Schlägen bei 6 unter Par an.

Einen Schlag zurück folgen die beiden Koreanerinnen Inbee Park nach ausgeheilter Daumenverletzung und Seiyoung Kim. Lydia Ko muss nach der 69 bereits einem Rückstand nachlaufen.

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Golf-Gold an Rose

OLYMPIA RIO – GOLF MEN – LIVE BLOG Finale: Martin Kaymer und Alex Cejka verabschieden sich mit starken Runden aber medaillenlos vom olympischen Turnier. Golf-Gold geht an England durch Justin Rose.

Alex Cejka und Martin Kaymer mussten ihre Medaillenträume nach Runden über Par sowohl am Freitag als auch am Samstag bereits begraben, raffen sich aber am Schlusstag noch zu starken Leistungen auf. Vor allem Martin Kaymer kann mit der 66 erstmals im Olympia-Turnier sein volles Potential abrufen und sorgt mit Platz 15 für einen versöhnlichen Abschluss. Alex Cejka spielt erneut sehr wechselvoll und sichert sich erst mit spätem Birdie-Doppelschlag die 69, die noch hinauf zu Platz 21 am Leaderboard führt.

Der Kampf um Gold ist am Rio-Sonntag eine rein innereuropäische Angelegenheit. Justin Rose und Henrik Stenson belauern sich über 18 Löcher und haben abwechselnd die Nase knapp voran. Bei Gleichstand von 15 unter Par geht es auf das abschließende Par 5, auf dem sich nur der Engländer mit perfektem Chip das entscheidende Birdie sichern kann.

Golf-Gold an Justin Rose

Justin Rose gewinnt somit für England die erste Golf-Goldmedaille nach 112 Jahren olympischer Pause für den Golfsport. Zwei Schläge zurück sichert Henrik Stenson Silber für Schweden, Matt Kuchar schnappt sich mit bester Finalrunde von 63 Schlägen Bronze für die USA.

LIVE-BLOG VOM FINALTAG:

13:40 – Loch 1: Kaymer geht bei perfekten Scoring-Bedingungen und wenig Wind auf die letzten 18 Löcher – hochkonzentriert erreicht er mit zwei voll durchgezogenen Hölzern das Vorgrün. Die letzten 25 Meter überbrückt er mit dem Putter und schafft das so wichtige Eröffnungsbirdie.

Cejka_Rio_1607_330Gleich im Flight dahinter folgt Alex Cejka, der jedoch seinen ersten Sonntags-Schlag im Fairwaybunker versenkt. Somit bleibt ein volles Eisen für den dritten Schlag ins Grün und ein Viermeter-Putt zum Birdie, der jedoch nicht fällt.

14:05 – Loch 2: Kaymer deutlich besser im langen Spiel aufgestellt als an den Vortagen, hämmert seinen Ball kontrolliert ins 2. Grün und erarbeitet sich auf dem zweitschwersten Loch eine Chance aus 5 Metern. Der Putter lässt aber nur das Par zu. Cejka muss ein wenig mehr ums Par kämpfen, nachdem sein Ball knapp übers Grün rollt, rettet aber das Par.

14:20 – Loch 3 spielt sich heute in der Langversion, Kaymers Pitch auf die Fahne ganz hinten im Grün etwas zu kurz, führt zum Par. Cejka diesmal der Sieger im Wedge-Duell, legt den Ball auf einen Meter zum Loch und holt sich das erste Birdie ab.

14:35 – Loch 4: Kaymer nicht zwingend genug vom Tee am ersten Par 3, nur das Par aus 6 Metern. Cejka macht es etwas besser, bringt den Birdieputt aber aus 4 Metern auch nicht im Loch unter.

Cejka_Rio_1608_33014:50 – Loch 5: Das zweite Par 5 kann Kaymer nicht für sich nutzen, nachdem der zweite Schlag in einer Waste Area landet und der Dritte übers Grün hinausgeht. Diese Übung gelingt Cejka deutlich besser, der mit dem Dritten auf einen Meter hinchippt und sein zweites Birdie mitnimmt.

15:05 – Loch 6: Kaymer weiter im Mittelmass am nächsten Par 3 und mit dem Par aus 7 Metern. Auch Cejka kann mit dieser Fahne nichts anfangen und sichert aus 10 Metern zumindest sein Zweiputt-Par ab.

15:20 – Loch 7: Am schweren 7. Loch lässt Kaymer nichts anbrennen und spielt auf Nummer Sicher das Par heraus. Dafür kommt Cejka arg in Bedrängnis, nachdem er den Grünschuss nach rechts verzieht, aus drei Metern den Par-Putt nicht locht und so sein erstes Bogey kassiert.

15:30 – Loch 8: Das Par 3 der 8 lädt heute zur Attacke ein. Kaymer lässt sich nicht zweimal bitten und kassiert aus zwei Metern das Birdie ab. Weniger spektakulär sein Landsmann mit dem Par, nachdem der Abschlag 10 Meter neben dem Loch landet.

15:40 – Loch 9: Eine ähnlich gute Chance wie zuvor spielt sich Kaymer an der 9 heraus, kann diesmal jedoch den Putt aus etwas mehr als zwei Metern nicht verwerten. Auch Cejka kann aus doppelter Distanz vom Vorgrün nicht lochen.

Kaymer_Rio_1625_33016:00 – Loch 10: Voller Eagle-Einschlag für Kaymer am 10. Loch! Schon die Annäherung aus 220 Metern ist vom Feinsten, aus Draufgabe fällt noch der Dreimeterputt! Cejka fehlt an der 10 die Länge um hinzukommen und muss sich nach durchschnittlichem Pitch und zwei Putts mit dem Par anfreunden.

16:15 – Loch 11: Nächste gute Chance für Kaymer an der 11, der Putter will jedoch nicht aus vier Metern. Cejka hat erneut schwer ums Par zu kämpfen: nach Ausflug in den Grünbunker vollbringt sein Putter aus 7 Meter eine Großtat.

16:30 – Loch 12: Die schweren Löcher 12 bis 15 geht Kaymer mit souveränem Spiel an und holt sich am 12. Grün ein sicheres Par ab. Cejka muss erneut nach schwachem Grünschlag hart ums Par kämpfen – diesmal geht ihm im Kurzspiel das Talent aus, der Par-Putt aus 9 Metern entschließt sich nicht zu fallen.

16:45 – Loch 13: Die gleiche Übung absolviert Kaymer ebenso locker an der schweren 13 mit stressfreiem Par. Cejka kann sich nach starker Annäherung sogar eine kleine Chance aufs Birdie ausrechnen, die er jedoch aus 7 Metern nicht nutzt.

17:00 – Loch 14: Seinen vielleicht besten Eisenschlag hebt sich Martin für das 210 Meter lange Par 3 der 14 auf, als er bis auf drei Meter zum Stock kommt, sich jedoch nicht mit dem Birdie dafür belohnen kann. Auch Cejka trifft das Grün und marschiert nach zwei Putts problemlos weiter.

17:20 – Loch 15: An der 15 kommt Kaymer die Annäherung nach rechts in den Grünbunker aus. Zu schwer diese Aufgabe um näher als bis auf 5 Meter hinzukommen und das erste Tagesbogey als Folge. Auch nicht viel mehr Spass mit diesem Golfloch hat Alex, der zwar das Par spielt, jedoch aus 5 Metern kein Birdie abstauben kann.

17:30 – Loch 16: An der kurzen 16 ist Massarbeit im Kurzspiel gefordert. Kaymer brilliert mit Chip und 3 Meter-Putt und wird mit Birdie belohnt. Die gleiche Aufgabe löst Cejka ebenso perfekt aus drei Metern.

17:45 – Loch 17: Die Fahne im 17. Grün ist nur sehr schwer anzuspielen, aus 5 Metern kann Kaymer am letzten Par 3 mit zwei Putts nicht mehr als das Par herausholen. Einen halben Meter näher kommt Cejka heran, das reicht um dem Putter die Chance zum Birdie-Doppelschlag zu geben.

18:05 – Loch 18: Seine starke Schlussrunde beendet Kaymer stilvoll mit Birdie, nachdem er auf etwas mehr als einen Meter hinchippt und den Putt zur 66 locht, seiner mit Abstand besten Runde der Olympiawoche. Cejka lässt sich einen 80 Meterschlag ins Grün, der nicht nah genug rangeht um ein drittes Birdie in Folge einzusacken. Mit der 69 betreibt auch Cejka finale Schadensbegrenzung.

KAYMER: 66 (-5) / gesamt -5 / Platz 15

CEJKA: -69 (-2) / gesamt -3 / Platz 21

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Rio Golf 2016 – Live Ticker 3

RIO 2016 – GOLF MEN – Tag 3 LIVE TICKER: Martin Kaymer und Alex Cejka müssen nach weiteren Runden über Par ihre Medaillenchancen wohl frühzeitig begraben.

Alex Cejka und Martin Kaymer hatten bereits am zweiten Spieltag mit durchwachsenen Runden etwas an Boden im Kampf um Edelmetall verloren. Am Moving Day wollten beide neu ansetzen, satte 4 bzw. 7 Schläge Rückstand auf die Medaillenränge wegzuhobeln. Doch auch am Samstag agieren beide Deutsche zu fehlerhaft. Mit Runden über Par vergrößert sich der Abstand zu Gold, Silber und Bronze weiter, womit erste Golf-Medaillen für Deutschland weiter warten müssen.

„So ist halt Golf“, kommentierte Cejka, „Aber morgen noch ein paar Schläge unter Par, um sich nochmal weiter nach vorne zu schieben, wäre natürlich schon schön.“ Auch Martin Kaymer muss nach dem Samstag die Medaillenjagd aufgeben: „Das war sehr frustrierend, da ich mir viel vorgenommen hatte. Das kurze Spiel lässt mich hängen. Ich mache insgesamt zu viele Putts und zu wenig Up & Downs“.

Justin Rose (ENG) bei 12 unter Par, Henrik Stenson (SWE) bei -11 und Marcus Fraser (AUS) bei 9 unter Par liegen vor den letzten 18 Löchern nicht nur auf Mediallenkurs, sondern können sich einen respektablen Vorsprung auf die Verfolger herausspielen. Bubba Watson etwa fehlen auf Platz 4 schon drei Schläge auf Bronze.

ALEX CEJKA im LIVE-TICKER:

15:55 Uhr – Loch 1: ALEX CEJKA nicht der Längste vom 1. Tee, aber gewohnt präzise, versucht das Birdie über einen 50 Meter-Pitch zur Fahne herauszuspielen. In Verbindung mit gutem 3 Meter-Putt gelingt die erste Birdie-Übung.

16:10 Uhr – Loch 2: Teurer Fehlschlag dafür prompt ins 2. Grün, der links ins Wasser abbiegt. Erst nach 5 Schlägen kommt Cejka zum Putten und marschiert mit Triplebogey vom Grün.

16:20 Uhr – Loch 3: Die Einladung zum Birdie kann Cejka an der kurzen 3 nicht annehmen: weder Drive noch Chip gefährden die Fahne, das Par die Folge.

16:40 Uhr – Loch 4: Auf spektakulärem Weg weiss Alex an der 4 zu kontern: den verzogenen Abschlag macht er aus dem Grünbunker vergessen, als der zu schnell hinrollenden Ball durch den Flaggenstock zum Birdie aufgehalten wird.

17:00 Uhr – Loch 5: Bester Schlag bislang der Schuss ins 5. Grün und sogar eine Eaglechance aus 10 Metern. Auch mit dem Birdie radiert Cejka endgültig das Triplebogey aus.

17:10 Uhr – Loch 6: Standard Par mit zwei Putts auf diesem Par 3. Bei auflebendem Wind reicht Cejkas Zwischenergebnis von Even Par um Position 10 zu verteidigen.

17:25 Uhr – Loch 7: Zu kurz Cejkas Approach an der 7, zu lang dafür der Chip und die doppelte Ungenauigkeit kostet ihn wieder ein Bogey.

17:35 Uhr – Loch 8: Schlanke 33 Meter lässt sich Cejka für den ersten Putt am Par 3. Der Putter besteht souverän den Stresstest und sichert das Par ab.

17:50 Uhr – Loch 9: Weder Fisch noch Fleisch das Wedge ins 9. Grün und auch der Putter weiss mit der Birdiechance aus 5 Metern wenig anzufangen.

18:10 Uhr – Loch 10: Erstmals heute kein Par 5-Birdie für Alex: der dritte Schlag ins Grün ist noch ein längerer und daher auch nur das Par.

18:35 Uhr – Loch 11: Vom 11. Fairway geht es ab in den Grünbunker. Wichtiger Sand Save auf die kurz gesteckte Fahne.

18:55 Uhr – Loch 12: Das zweitschwerste Loch am Platz knöpft Cejke ein Doppelbogey ab: erst mit dem Dritten erreicht er das Grün und puttet noch dreimal vom Vorgrün.

19:10 Uhr – Loch 13: Nächstes schweres Par 4, das Alex im langen Spiel sicher meistert und aus über 15 Metern zweimal zum Par einputtet.

19:25 Uhr – Loch 14: Was Alex vor zwei Stunden so perfekt geklappt hat, wiederholt er gerne aus dem Grünbunker der 14: wieder direkt zum Birdie eingelocht!

19:40 Uhr – Loch 15: Die Fehlerquote des Deutschen bleibt weiter viel zu hoch: die Annäherung gerät diesmal zu lang, auch der Chip ist nicht das Gelbe vom Ei, der nächste Schlag geht verloren.

19:55 Uhr – Loch 16: Auf diesem kurzen Par 4 ist wieder das feine Händchen rund ums Grün gefragt, das er über Chip und Putt nicht gut genug zeigen kann. Nur das Par.

20:15 Uhr – Loch 17: So richtig nah kommt der Deutsche am kürzesten Par 3 nicht zur Fahne, muss sich wieder mit einem Par begnügen.

20:30 Uhr – Loch 18: Cejka legt am abschließenden Par 5 mit zwei Schlägen auf Wedgedistanz vor, kann sich aber nicht näher als auf 5 Meter in Position für ein Schluss-Birdie bringen. Mit dem Par ist die 74 (+3) gebacken, die Alex auf 1 unter Par bringt und endgültig aus dem Medaillen-Race wirft.

CEJKA: 74 (+3) / gesamt -1 / 26. Platz


MARTIN KAYMER im LIVE-TICKER

14:40 Uhr – Loch 1: Bei Rückenwind kann MARTIN KAYMER erstmals das Eröffnungsloch so richtig attackieren, ist aber mit dem Holz ins Grün nach Pull-Tendenz nicht ganz happy. Auch der Chip kommt nicht näher als 5 Meter zur Fahne, somit wirds nur ein Beginn in Par.

Kaymer_Rio_1613_33015:00 Uhr – Loch 2: Das erste Bogey gesellt sich rasch auf seine Scorekarte: zu kurz bleibt der Grünschlag an der 2, gut 6 Meter zu lang der Chip und der Retourputt vom Vorgrün geht vorbei.

15:15 Uhr – Loch 3: Das Par 4 der 3 ist heute vom Tee erreichbar. Kaymer bunkert sich rund ums Grün ein, der Sandschlag jedoch nicht präzise genug um näher als bis auf 8 Meter zur Fahne zu kommen – Par.

15:30 Uhr – Loch 4: Erstes starkes Eisen am folgenden Par 3, das dem Putter nur zwei Meter Arbeit lässt. Das aufgelegte Birdie schlüpft ihm jedoch nach schwachem Putt durch die Finger.

15:45 Uhr – Loch 5: Auch am zweiten Par 5 könnte man den Chip Richtung Fahne besser spielen, aus 5 Metern bleibt der Zweiputt zum enttäuschenden Par.

16:00 Uhr – Loch 6: Etwas zu weit rollt Kaymers Tee-Shot am Par 3 aus. Der Par-Save gelingt diesmal dank eines präzisen Chips.

16:10 Uhr – Loch 7: Kaymer’s lange Schläge gewinnen zunehmend an Biss, gut zu sehen am langen Par 4 der 7, als er bis auf vier Meter an die Fahne herankommt. Die Belohnung bleibt knapp aus, nur das Par.

16:20 Uhr – Loch 8: Zu sehr auf der sicheren Seite Kaymers Abschlag am Par 3. Aus 13 Metern geht sich beim Putten ein weiteres Par aus.

16:40 Uhr – Loch 9: Der Grünschuss an der 9 bleibt dann zu kurz und der Up & Down zum Par will aus 35 Metern nicht mehr gelingen – Bogey.

Kaymer_Rio_1614_33016:55 Uhr – Loch 10: Mit mittlerweile 9 Schlägen Rückstand auf einen Medaillenrang geht Kaymer die Back 9 an. Aus dem Grünbunker legt der Rheinländer den Ball auf zwei Meter zum Stock und darf endlich über das erste Birdie des Tages jubeln.

17:15 Uhr – Loch 11: Kaymer biegt nun auf die schwierigste Ecke des Platzes ab und spielt sich prompt in sandige Probleme rund ums Grün. Gekonnt rettet er jedoch das Par.

17:30 Uhr – Loch 12: Die 12 ist heute brutal lang und schwierig, auch Kaymer muss diesem Umstand aus 210 Metern Tribut zollen und versenkt den Ball in einer Waste Area, was keinen Weg mehr zum Par lässt.

17:45 Uhr – Loch 13: Kaymer packt an der 13 ein perfektes mittleres Eisen ins Grün aus und stellt aus einem halben Meter sein Score auf Par zurück.

18:00 Uhr – Loch 14: Strammer Schuss über 210 Metern ins 14. Grün. Kaymer lässt mit Zweiputt-Par aus 13 Metern auf diesem schweren Par 3 nichts anbrennen.

18:15 Uhr – Loch 15: Solide, aber nicht zwingend die Birdiechance am letzten schweren Par 4, dafür das Zweiputt-Par aus 6 Metern.

18:30 Uhr – Loch 16: Über die defensive Variante vom Tee geht Kaymer die Sache an, pitcht auf drei Meter hin und locht endlich mal einen starken Birdieputt.

18:40 Uhr – Loch 17: Ganz schwere Fahne nahe am Bunker, Kaymer kommt daher auch nur auf 5 Meter ran und puttet zweimal zum Par.

19:00 Uhr – Loch 18: Typisch für den verkorksten dritten Spieltag aus Deutscher Sicht das abschließende Par 5, wo es nach überschlagenem Grün und zu kurzem Retourputt noch ein Bogey setzt.

KAYMER: 72 (+1) / gesamt Par / 33. Platz

AKTUELLE MARKE FÜR MEDAILLE: -9.

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Rio Golf – Live Ticker Tag 2

OLYMPIA RIO 2016 – LIVE TICKER 2: Alex CEJKA und Martin KAYMER entfernen sich am zweiten Tag gefährlich weit von den Golf-Medaillen.

Alex Cejka und Martin Kaymer haben am zweiten Tag in Rio mit deutlich mehr Problemen zu kämpfen und können keine Runden unter Par mehr aus dem Ärmel schütteln . Damit entfernen sie sich gefährlich von den heißesten Medaillenkandidaten, die auf 8 bis 10 unter Par (Leader Marcus Fraser sowie Henrik Stenson und Thomas Pieters) davonziehen. Cejka’s Rückstand auf Bronze wächst von 1 auf 4 Schläge an, Kaymer’s sogar von 3 auf 7 Shots.

Cejka hat alle Hände voll zu tun

Bei Regen, aber wenig Wind, geht Alex Cejka früh auf die zweite Runde und eröffnet sicher mit einem Vollbrett die 1. Bahn hinunter. Der Pitch mit dem Dritten gut auf zwei Meter hin, aber der Birdie-Putt will nicht rein.

Jetzt gilt es die lange und schwere zweite Bahn bei immer unwirtlicheren Bedingungen einmal verlustfrei zu überstehen. Alex muss vorlegen, rettet aber aus 80 Metern mit Wedge und Singleputt das wichtige Par. Das gute Birdieloch der 3 kann der Routinier nicht nützen; ein kurzes Eisen bleibt weit aus der Richtung, der Kampf ums Par gelingt jedoch.

Cejka_Rio_1603_330Wie schon am Vortag kommt Cejka ein perfekter Tee-Shot am ersten Par 3 aus, doch am zweiten Tag kann er nicht den Zweimeter-Putt zum Birdie versenken. Vorlegen heißt die Devise am nächsten Par 5, die kurzen Eisen ins Grün streuen aber weiterhin viel zu stark, somit wieder keine realistische Birdiechance. Mit Par Nummer 6 schließt Alex das erste Drittel der Runde ab, nachdem der Eisenschlag wieder weit weg von der Fahne landete.

Da es mit den Annäherungen und Putts noch nicht klappt, wird Cejka kreativ: aus gut 45 chippt er rund ums 7. Grün zum Birdie ein! Die wilde Runde des Deutschen findet auch an der 8 eine würdige Fortsetzung. Diesmal rettet er aus dem Grünbunker und dann aus gut 5 Metern das Sandy-Par. An der 9 schlägt Alex noch einmal zu, diesmal passt der Grünschlag aus 115 Metern perfekt und der Putter vollendet aus vier Metern.

Zu ungenau die Vorarbeit dann auf den Back 9 um dem Putter machbare Birdiechancen aufzulegen. Am 12. Loch verliert auch Cejka seine weiße Weste: nach schwachem Chip vom Vorgrün findet der Par-Putt aus 5 Metern nicht das Ziel. Deutlich sichtbar der Ärger bei Cejka, dass der 7 Meter-Birdieputt an der 13 nicht fällt, die Vorarbeit war aber einmal mehr nicht genau genug.

Cejka_Rio_1604_330Am überlangen Par 3 der 14 pusht Cejka ein weiteres bescheidenes Eisen weit links in den Sand. Trotz gutem Sandschlag geht sich aus zwei Metern das Par nicht mehr aus. Aller schlechten Dinge sind drei: ein Dreiputt führt an der 15 zum dritten Bogey.

Jetzt bräuchte Cejka wieder ein spektakuläres Birdie-Finish wie gestern, am drivebaren Par 4 der 16 geht aber erstmal nichts. An der 17 lippt ein toller Birdieversuch ganz böse aus. Erst am Schlussloch kann Alex über Chip und Putt mit dem Birdie sein Tagesscore zurück auf Even Par stellen. Der Rückstand auf die Medaillenränge wächst dadurch jedoch gefährlich an.

CEJKA: 71 (Par) / gesamt -4 / 10. Platz

Kaymer_Rio_1608_330Martin Kaymer muss bis zur letzten Tee-Time auf seinen Zweitrunden-Einsatz warten, geht die Sache aber routiniert und locker mit perfektem Drive an. Blitzsauber auch der Schuss zur Fahne, nur den Birdieputt schiebt er aus nicht mehr als einem Meter am Loch vorbei. An der schweren 2 bleibt seine Annäherung zu kurz und nach suboptimalem Chip säbelt er auch noch den Par-Putt aus zwei Metern vorbei. Während Bubba Watson an der 3 vom Fairway zum Eagle einlocht, notiert Kaymer an seiner Seite nur das frustierende Par.

Ein schwaches Eisen am ersten Par 3 führt zum nächsten Bogey, da Kaymer den Sand-Save nicht hinbekommt. Damit sind die Medaillenkandidaten an der Spitze um zumindest 7 Schläge enteilt. Umso bitterer, dass auch am folgenden Par 5 die Vorarbeit nicht reicht um mit Birdie zu kontern. Nach weggepulltem Drive an der 7 spendiert Kaymer den zahlreich mitlaufenden Deutschen Fans ein Suchspiel im Rough, der Ball wird in einem dicken Büschel gefunden. Mehr als Raushacken lässt die Lage aber nicht zu. Nachdem der Par-Versuch aus 90 Metern mit Wedge und Putter auch noch misslingt, ist Kaymer endgültig im freien Fall am Leaderboard unterwegs. Zu Ende der Front 9 kommen die langen Schläge des Rheinländers präziser, für Birdies reicht es aber noch nicht.

Kaymer_Rio_1610_330Das ändert sich allerdings zu Beginn der Back 9: ein genaues Wedge ins Par 5 der 10 lässt dem Putter nur zwei Meter zum ersten Tagesbirdie. Stau am 12. Abschlag, Kaymer muss gut 15 Minuten warten, ehe er hochkonzentiert den Ball einwirft und auf der schwersten Ecke des Platzes mit tollem Eisenschlag nachlegt: hochverdient, dass er auch den 6 Meter-Butt zum Birdie verwertet. Starke lange Schläge sichern auch das Par an der überlangen 13 ab.

Kaymer hat sich jetzt toll eingeschossen, legt sogar vom 14. Tee den Ball über 205 Meter auf einen Meter zum Stock. Schade, dass der Putt nicht fällt. Stress kommt erst wieder an der 15 aus, als die Annäherung im linken Grünbunker verschwindet und er eine saftige Spiegeleilage vorgesetzt bekommt. Das Bogey ist so vorprogrammiert.

Kaymer findet an der 16 wieder das Gaspedal und kontert mit Birdie über gefühlvollen Chip und Putt. Am Schlussloch vergibt der zweifache Major-Champion aus vier Metern die Chance mit Birdie sein Tagesscore wenigstens auf Even Par zurückzustellen.

KAYMER: 72 (+1) / gesamt -1 / 22. Platz

AKTUELLE MARKE FÜR MEDAILLE: -8.

Marcus Fraser (AUS) verteidigt mit der 69 (-2) knapp seine Führung und geht bei -10 als Spitzenreiter in die zweite Turnierhälfte, einen Schlag vor dem belgischen Überraschungsmann Thomas Pieters und zwei vor Open-Champion Henrik Stenson (SWE) .

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Olympia Rio – 1. Runde

OLYMPIA RIO GOLF-TURNIER – LIVE-BLOG 1: Alex Cejka mit der 67 und Martin Kaymer mit der 69 untermauern die Anwartschaft auf Deutsche Golf-Medaillen.

>> LIVE BLOG RUNDE 2

Rückblick 1. Spieltag

Alex Cejka und Martin Kaymer werden ihrer Mitfavoriten-Rolle für die ersten Golf-Olympiamedaillen seit 112 Jahren am Eröffnungstag voll gerecht. Cejka pusht sich mit drei Birdies zum Abschluss und der 67 (-4) bereits in etwa auf einen Medaillenrang, während Kaymer mit Birdiefeuerwerk zu Beginn aufzeigt. Auch wenn der Rheinländer am Ende Schläge zur 69 abgeben muss, ist auch er im Feld von 60 Spielern im obersten Viertel des Feldes zu finden, das den nicht allzu schweren Linkskurs trotz auflebendem Wind perfekt meistert. Überraschend führt der australische Routinier Marcus Fraser nach Traumrunde von 63 Schlägen bei -8.

Kaymer’s Auftaktrunde Loch für Loch im Live-Blog

Perfekte Bedingungen bei noch wenig Wind findet Martin Kaymer als erster Deutscher Olympia-Golfer vor, die er gleich am Eröffnungsloch ausnutzen kann: sicherer Drive, Layup und gefühlvoller Pitch lässt dem Putter weniger als zwei Meter zum erhofften Birdiestart: eiskalt verwertet er zum ersten Deutschen Olympia-Birdie!

Kaymer_Rio_1603_330Die Freude währt nur kurz, nachdem Kaymer bei der nächsten Annäherung den Rückenwind überschätzt, zu kurz bleibt und den Par-Save auf die kurze Fahne nicht mehr hinbekommt – Bogey.

Am kurzen Par 4 der 3 legt sich Deutschlands Nummer 1 den Abschlag perfekt auf Pitch-Distanz und verwertet einen kniffligen Dreimeter-Putt zum Birdie. Bei auflebendem Wind behält Kaymer am ersten Par 3 sein Eisen 7 perfekt unter Kontrolle, pinhigh und Viermeter-Putt zum Birdie. Starker Putt und 3. Birdie bereits! Weiter geht die starke Auftaktrunde mit einem Par 5, wo Kaymer mit zwei perfekten Schlägen locker das Grün erreicht und aus gut 10 Metern sogar einen Außenseiterchance zum Eagle hat. Zu aggressiv der erste Putt, aber sicher zum Birdie gelocht. Der Birdielauf findet erst am 6. Grün mit Kaymers erstem Par eine vorläufige Pause.

Kaymer_Rio_1606_330Das nächste perfekte Eisen schlägt der Rheinländer aus 150 Metern ins 7. Grün, lässt aber aus eineinhalb Metern eine dicke Chance ungenutzt. Gut 15 Meter kurz lässt Kaymer seinen Abschlag am nächsten Par 3, bewältigt diese stressige Zweiputt-Übung jedoch souverän. Die langen Schläge bleiben auch am 9. Loch perfekt, aus etwas mehr als zwei Metern verfehlt aber ein weiterer Birdieputt das Ziel.

Auch die Back 9 beginnt Kaymer nach starkem Pitch und Putt am Par 5 mit Birdie. Im starken Wind ist es deutlich schwieriger geworden nahe zu den Fahnen zu kommen, Martin sichert dafür wichtige Pars ab. Am megaschweren 14. Loch muss sich der Deutsche gehörig strecken um aus dem Grünbunker ein weiteres wichtiges Par hinzubekommen.

Kaymer_Rio_1607_330Am 15. Loch schafft es Kaymers Ball nicht auf das erhöhte Grün. Mit dem Putter überschiesst er dann deutlich das Ziel und kann auch den langen Par-Putt nicht im Loch unterbringen. Ausgerechnet am drivebaren Par 4 der 16 geht der nächste Schlag verloren, nach verzogenem Abschlag in eine Waste Area und Pitch aus schwerer Lage in die Wand eines Grünbunkers. Selbst ein Bunkerspezialist wie Kaymer hat nach diesem Steckschuss keine Chance mehr aufs Par.

Auch am abschließenden Par 5 kommt kräftig Sand ins Getriebe. Von der Waste Area gehts wieder in den Grünbunker und nur das Par zum Abschluss. Auch wenn mit der 69 (-2) der Abstand auf die Führung bereits 6 Schläge beträgt, wahrt Kaymer dennoch alle Medaillenchancen.

Cejka: Deutschlands zweites heißes Eisen

Cejka_Rio_1601_330Mit später Startzeit bei deutlich mehr Wind ist nun auch Alex Cejka endlich unterwegs. Die ersten Annäherungen sind nicht präzis genug um mehr als sichere Pars in der Anfangsphase zu ermöglichen.

Alex Cejka nutzt das kurze Par 4 der 3 zu seinem ersten Birdie aus kurzer Distanz. Ein Riesenputt aus 8 Metern sichert den Birdie-Doppelschlag. Danach kühlt sein Spiel im starken Wind etwas ab, immerhin erreicht Cejka den Halbzeitturn fehlerfrei.

Ein starker Pitch legt dann dem Putter am Par 5 der 10 das leichte dritte Birdie des Tages auf. Sein erstes Olympia-Bogey tritt sich Cejka an der 13 nach überschlagenem Grün ein, wo der Chip auf die kurze Fahne zu schwer wird. Das schwere Par 3 der 14 fängt Cejka im Grünbunker ein und knöpft ihm einen weiteren Schlag ab.

Perfekt attackiert er dafür die 16 vom Tee und kann mit zwei Putts den Birdie-Konter einleiten. Cejka nutzt auch das nächste Risk-Reward-Loch, die kurze 17 mit perfektem Eisenschlag zum Birdie. Mit zwei mächtigen Golfschlägen erreicht der Routinier sicher das letzte Grün und puttet stressfrei zum Birdie-Hattrick aus.

Australischer Überraschungsmann

Der australische Routinier Marcus Fraser, erst nach den Absagen von Adam Scott und Jason Day überhaupt ins Team gerutscht, nutzt die Gunst der Stunde um mit der 63 bei 8 unter Par die Führungsposition am Leaderboard zu übernehmen.

>> Live Scores Olympia Rio 2016

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Martin Kaymer

Top 10 in Jersey

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer kämpft sich an einem zähen Finaltag zur abschließenden 66 auf den 7. Platz vor und kehrt in die Top 50 der Weltrangliste zurück. Jimmy Walker sichert sich mit einer fehlerlosen 67 die Wanamaker Trophy.

Martin Kaymer hatte vor dem sonntäglichen 36 Löcher umfassenden Golfmarathon – die Hälfte der Samstagsrunde fiel sprichwörtlich ins Wasser – noch alle Möglichkeiten. Sogar der Sieg lag mir nur vier Schlägen Rückstand noch klar im machbaren Bereich. Am Sonntag Vormittag sind es dann aber vor allem die Eisen, die nicht nah genug an den Fahnen landen wollen und dem einzigen Deutschen im Feld am Ende die 71 (+1) aufbrummen.

Abgerutscht bis auf Rang 14 und mit sieben Schlägen Rückstand auf Jimmy Walker wollte Kaymer am Nachmittag dennoch alles versuchen so viel Druck nach vorne wie möglich auszuüben. Auf den letzten 18 Löchern funktionieren auch die Eisen besser, dafür aber hat er öfters mit den Teeshots zu kämpfen, die teilweise gefährlich streuen und seinen Ball zu oft im Rough versenken. Mit starkem Scrambling und wichtigen gestopften Putts kommt er nach zwei Birdies und einem Bogey aber bei 1 unter Par auf den Backnine an.

Dort dreht er sein Tagesergebnis mit zwei weiteren roten Einträgen eindeutig in den roten Bereich, ehe ihm das letzte Par 3, die 16 mit verpasstem Up & Down aus dem Bunker noch einmal zum Verhängnis wird. Den abgegebenen Schlag holt er sich aber am Schlussloch spektakulär mit einem Eagle aus 11 Metern mehr als zurück und fährt so mit der 66 (-4) und Rang 7 noch ein Topergebnis in New Jersey ein, was ihn mit Platz 49 endlich wieder zurück in die Top 50 der Welt katapultiert.

Start-Ziel Sieg

Walker_1602_330Jimmy Walker feiert in New Jersey seinen ersten Megatitel der Karriere. Der US-Amerikaner liegt vom ersten Spieltag an durchgehend in Führung und spielt den Titel am Sonntag abgekocht nach Hause. Die gesamten Frontnine über notiert er die Pars und setzt zu Beginn der zweiten Platzhälfte zu einem spektakulären Zwischensprint an.

Zunächst misslingt ihm auf der 10 zwar die Annäherung, dafür aber locht er sensationell aus dem Grünbunker auf die kurzgesteckte Fahne ein und stopft zum drüberstreuen eine Bahn später einen langen Putt zum nächsten roten Eintrag. Mit Cruise-Control spielt er sich dann von Loch zu Loch und wahrt immer einen Sicherheitsabstand auf den ersten Verfolger und Titelverteidiger Jason Day (AUS).

Als Day auf der 18 (Par 5) seinen zweiten Schlag bis auf gute vier Meter ans Loch legt und nach dem gestopften Putt der Roar über die Anlage fegt, locht Walker eine Bahn davor auf der 17 (Par 5) seelenruhig zum Birdie und hat somit einmal mehr die passende Antwort parat. Schlussendlich sichert sich der US-Amerikaner mit der fehlerlosen 67 (-3) und bei gesamt 14 unter Par die Wanamaker Trophy und löst Jason Day – der mit der 67 (-3) und bei gesamt 13 unter Par 2. wird – als Champion ab.

Nach Danny Willett (ENG) beim Masters, Dustin Johnson (USA) bei den US Open und Henrik Stenson (SWE) bei den Open Championship, ist Jimmy Walker somit der vierte Premierensieger bei einem Major in diesem Jahr. Rang 3 schnappt sich Daniel Summerhays (USA) (66) bei gesamt -10.

Martin Kaymers Finalrunde Loch für Loch aus dem Golf-Live.de Live-Tracker:

Kaymer_1649_33021:15 MEZ / Loch 1: Gleich auf der 1 hat er aber ordentlich zu kämpfen, nachdem er zunächst den Abschlag rechts im Rough versenkt und danach auch die Annäherung nur im Grünbunker unterbringt. Nach dem Bunkerschlag bleibt noch ein Tester aus 2,5 Meter übrig, den er aber gekonnt stopft.

21:25 MEZ / Loch 2: Auf der 2 aber passt dann der Drive und nach einer starken Annäherung locht er aus knapp fünf Metern zum ersten Birdie.

21:40 MEZ / Loch 3: Auf der 3 bleibt der Abschlag im Rough hängen und Kaymer überschlägt in Folge das Grün. Mit gutem Chip geht sich aber das Par aus.

21:49 MEZ / Loch 4: Nach lasergenauem Eisen fehlen auf der 4 (Par 3) nur Zentimeter zum nächsten roten Eintrag.

22:04 MEZ / Loch 5: Die Probleme vom Tee mit den Hölzern finden auch auf der 5 ihre Fortsetzung. Erneut verzieht er den Teeshot ins Rough und kann von der linken Seite nur zurück aufs Fairway chippen. Aus knapp 100 Metern überschlägt er das Grün dann deutlich, chippt danach aber fast sogar noch zum Par ein. Das erste Bogey ist somit Gewissheit.

22:14 MEZ / Loch 6: Die 6 verläuft nach starkem Drive und sicherer Annäherung mit einem Zweiputt unaufgeregt.

22:31 MEZ / Loch 7: Die Teeprobleme gehen auch auf der 7 mit Bunkerdrive weiter. Die Annäherung bleibt dann aber noch am Vorgrün, von wo aus er einen Traumputt aus neun Metern zum zweiten Birdie des Tages locht.

22:43 MEZ / Loch 8: Auf der 8 passt der Abschlag aufs Fairway und auch die Annäherung gelingt. Aus 5,5 Metern entscheidet sich der Birdieputt aber dazu nicht im Loch zu verschwinden.

22:53 MEZ / Loch 9: Am zweiten Par 3 trifft er zwar das Grün, aus gut 12 Metern kann man aber kaum von einer echten Birdiechance sprechen. Der Putt ist dennoch stark und er marschiert mit einem soliden Par auf die Backnine.

23:06 MEZ / Loch 10: Erneut verschwindet auf der 10 ein Abschlag links im Rough und auch die Annäherung segelt deutlich übers Grün. Den schwierigen Chip bringt er dann bis auf gute zwei Meter ans Loch und stopft souverän den fälligen Parputt.

23:20 MEZ / Loch 11: Danach legt er sich mit gutem Drive und starkem Eisen eine machbare Birdiechance auf. Aus 2,5 Metern will der Putt aber nicht fallen.

23:28 MEZ / Loch 12: Danach legt er sich mit gutem Drive und starkem Eisen eine machbare Birdiechance auf. Aus 2,5 Metern will der Putt aber nicht fallen.

23:45 MEZ / Loch 13: Auch am nächsten Loch agiert er im langen Spiel bombensicher, aus 4,5 Metern muss er am Kurzgemähten aber zweimal ansetzen und notiert ein weiteres Par.

23:57 MEZ / Loch 14: Mit weiterem starken Drive und getroffenem Grün holt er auf der 14 dann aus 6,5 Metern das Birdie nach und tauch erstmals wieder in den Top 10 auf.

00:13 MEZ / Loch 15: Fast wiederholt er auf der 15 das eben gesehene, aus vier Metern fällt der Putt diesmal aber nicht.

00:24 MEZ / Loch 16: Am letzten Par 3, der 16 macht er es mit verzogenem Teeshot in den Grünbunker wieder spannend. Nach dem Sandschlag lässt er sich noch einen Tester aus einem guten Meter offen und muss am Ende mit dem Bogey leben.

00:40 MEZ / Loch 17: Die 17 (Par 5) erweist sich als kein Problem, wenngleich aus gut fünf Metern der Putter kein Birdie spendiert.

00:52 MEZ / Loch 18: Auf der 18 (Par 5) legt er sich nach starkem Drive sogar die Eaglechane auf und nimmt den abschließenden Adler aus guten 11 Metern mit.

>> Live Scoring PGA CHAMPIONSHIP

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PGA: Kaymer Live-Tracker

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Martin Kaymer verliert mit der 71 bei der ersten Hälfte des Sonntags-Marathons den Anschluss zur Spitze.

Martin Kaymer nahm mit lediglich vier Schlägen Rückstand auf die Spitze die dritte Runde in New Jersey in Angriff. „Es ist wichtig, dass ich heute richtig vorne dranbleibe um mir die Chance zu geben am Sonntag aus einer guten Position ins Rennen gehen zu können. Das Publikum hier ist etwas anders als im Rest der USA, aber auf eine gute Art und Weise. Das kann richtig beflügeln“, freute sich Kaymer schon auf die dritte Runde, noch dazu an der Seite seines guten Freundes Henrik Stenson.

Kaymer schlägt jedoch am Sonntag Vormittag bei der ersten Hälfte des Final-Marathons keine guten Eisen und muss öfters ums Par kämpfen als sich gute Birdiechancen ergeben. Vier Bogeys kann er nicht verhindern, locht aber zumindest drei Birdieputts, zwei davon aus großer Distanz – um den Schaden in Grenzen zu halten. Die 71 (+1) wirft ihn dennoch aus den Top 10 und vergrößert den Rückstand auf Spitzenreiter Jimmy Walker von vier auf sechs Schläge. Deutlich besser ergeht es Flightpartner Henrik Stenson, der bei 9 unter Par dranbleibt.

Martin Kaymers
3. Runde im Baltusrol GC aus dem Golf-Live.de Live-Tracker:

Kaymer_1640_33013:35 / Loch 1: Kaymer hat die lange Wartezeit gut weggesteckt und startet bombensicher mit perfektem Drive und konservativem Eisenschlag seinen langen Golf-Sonntag. 13 Meter für den ersten Birdieputt ist nur ein wenig zuviel, daher der Beginn mit Par.

13:45 / Loch 2: Die kurze 2 ist ein einladendes Birdieloch – statt dessen bringt sich der Rheinländer mit schwachem Eisen ins Grün in Verlegenheit und muss dann aus zwei Metern einen ersten Druck-Putt lochen um das Par zu retten, was auch gelingt.

14:05 / Loch 3: Ausgerechnet am längsten Par 4 leistet sich Kaymer einen Quick-Hook vom Tee, trifft einen Baum und hat aus dem Rough heraus keine Chance mehr mit dem Zweiten das Grün zu erreichen. Aus 85 Meter kommt Martin nicht nah genug zur Fahne und tritt sich nach verpasstem 5 Meter-Putt das erste Bogey ein.

14:10 / Loch 4: Kaymer feuert noch nicht aus allen Zylindern. Das Eisen vom Tee am ersten Par 3 zwar brauchbar, aber etwas zu kurz, so wie auch der Putt, der eine Umdrehung vor dem Loch verhungert.

14:25 / Loch 5: Mit dem Holz 3 wirft er den Tee-Shot perfekt an der 5 ein, das Eisen hinterher ist nicht ganz auf Linie und der Ball spinnt noch dazu die Welle hinunter aufs Vorgrün. Den Chip lässt er gut 5 Meter kurz und kann auch den Par-Save mit viel Break nicht mehr lochen.

14:35 / Loch 6: Guter Drive dafür an der langen 6 und ein flach gepunchtes Eisen ins Grün hinterher, der Ball rollt aber auf dem nassen Grün nicht weiter Richtung Fahne – sicheres Par.

14:50 / Loch 7: Sein bislang bestes Eisen schlägt Kaymer ins 7. Grün und studiert eine gefühlte Ewigkeit den Viermeter-Putt zum Birdie. Den Doppel-Breaker liest er perfekt und rollt den Ball zur 3 ins Loch.

Kaymer_1641_33015:05 / Loch 8: Ein einhändiges Finish beim Drive an der 8 ist bei Martin kein gutes Zeichen, den Ball weit rechts weggeblockt ins tiefste Gemüse. Mit einem Baum vor der Nase kann er nur den Ball flach ins Grün spielen, der Ball rollt erneut ins tiefe Rough. Gut, dass er einen Free Drop bekommt, schlecht, dass der Chip vom Vorgrün den Break nicht berücksichtigt und drei Meter rechts abbiegt. Der Par-Putt hat weder die Linie noch genug Speed um das Bogey abzuwenden.

15:12 / Loch 9: Nur ein Eisen 7 zückt Kaymer am Par 3 der 9, legt aus 180 Meter den Ball pinhigh 5 Meter neben die Fahne. Im einsetzenden Regen bringt er aber nur das Par ins Trockene.

15:25 / Loch 10: Die Back 9 geht der zweifache Major-Champion mit Driver und einem perfekten Baby-Fade an, Ball Mitte Bahn. Ein weiterer Eisenschlag landet etwas zu weit rechts vom Ziel und lässt ihm eine haarige Zweiputt-Situation, die aber mit dem Par gut ausgeht.

Kaymer_1642_33015:35 / Loch 11: Am kurzen Par 4 der 11 lässt Kaymer etwas die Präzision bei den langen Schlägen vermissen, holt das dafür elegant mit dem Putter nach und rollt einen Downhiller aus 13 Metern mit spürbarem Break trocken zum Birdie ins Loch.

15:45 / Loch 12: Das Eisen 4 am Par 3 der 12 ist etwas gepullt und lässt Kaymers Ball in den Grünbunker segeln. Gute Lage, guter Schlag, lockeres Sandy-Par.

Kaymer_1643_33016:00 / Loch 13: Den Wasserlauf rechts der 13. Spielbahn vermeiden sowohl Kaymer als auch Stenson, wenn auch auf der falschen Seite, rechts davon im tiefen Rough. Den glücklichen Break nimmt der Deutsche dankend an, gräbt mit viel Muskelkraft den Ball aus und befördert ihn aufs Grün. Aus 18 Metern kann es Kaymer selbst nicht glauben, dass ein sehr forsch gespielter Putt zum Birdie fällt.

16:05 / Loch 14: Pech dafür vom 14. Tee, als Kaymers Ball mit der letzten Umdrehung noch ins tiefe Rough rollt. Unsicher mit der Lage kann er die Annäherung nicht nahe zur Fahne bringen, puttet aber immerhin. Routine-Par aus 10 Metern.

16:20 / Loch 15: Auch am letzten Par 4, der 15, ist der Eisenschlag aus 135 Metern nicht genau genug. Aus 8 Metern locht diesmal der Putter nicht, nur das Par.

16:30 / Loch 16: Ein leicht angepulltes Eisen vom 16. Tee gefährdet die Fahne rechts im Grün nicht, links bleibt aber gerade noch genug Platz um den Ball am Kurzgemähten zu parken. Aus 17 Metern downhill rollt sein Ball gut zwei Meter über das Loch, den Retour-Putt versenkt das Ping-Arbeitsgerät zum Par.

16.45 / Loch 17: Was lassen die beiden Par 5 noch zu? Kaymer lässt sich nach starkem Wedge einen Dreimeter-Bergabputt, der aber nicht fallen will.

17:05 / Loch 18: Das Holz 3 reicht dem Rheinländer vom 18. Tee um vom Fairways aus das letzte Grün attackieren zu können. Zwischen zwei Schlägern wählt Martin den Kürzeren, leider ist es ein Mud-Ball, der rechts ins Rough abbiegt. Die Lage ist gut, der Chip mit offener Schlagfläche nicht und geht fett und auch noch plugged in die Wand des Grünbunkers. Mehr als den Ball auszugraben und zwei Meter ins Rough fortzubewegen, ist nicht drinnen. Das Desaster nimmt mit zu forschem Chip aufs Grün seine Fortsetzung. Wenigstens fällt am leichtesten Loch der Bogeyputt.

Martin KAMYER: 71 (+1) / gesamt -4 / 14. Platz

 

***** Rückblick Samstag 20:20 UHR *****

Just kurz bevor Martin Kaymer seine Runde in Angriff nehmen will, muss wegen Gewitters zunächst unterbrochen und etwas später komplett für den Tag abgebrochen werden. Die 3. Runde wird am Sonntag ab 13:00 MEZ forgesetzt. Martins neue Tee Time ist 13:20 MEZ. Parallel zur dritten Runde startet die Finalrunde ab 14:40 MEZ in gleicher Reihenfolge. Für den einzigen Deutschen steht somit ein sonntäglicher Golfmarathon über 36 Löcher am Programm.

>> Live Scoring PGA CHAMPIONSHIP

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Jäger: Historische 58

Der Deutsche Web.com Golf-Pro Stephan Jäger schreibt mit der 58 (12 unter Par) Geschichte: das niedrigste Runden-Score auf einer amerikanischen Pro-Tour überhaupt.

Wer dachte, die 59 von Martin Kaymer vom 21. Juni 2006 bei der Habsberg Classic würde als das tiefste Rundenscore eines Deutschen Golfpros für alle Ewigkeiten in Stein gemeisselt bleiben, wird von Stephan Jäger am 28. Juli 2016 eines Besseren belehrt.

Der in Amerika lebende und auf der Web.com Tour bislang eher unauffällig spielende Deutsche legt bei der Ellie Mae Classic am 1. Spieltag eine absolute Traumrunde von 58 Schlägen, 12 unter Par, auf dem Par 70-Kurs von TPC Stonebrae in Hayward, Kalifornien hin.

29 Schläge für die Front 9 und nochmals 29 auf der zweiten Platzhälfte sorgen für das bislang tiefste auf der Web.com Tour registrierte Rundenscore: „Ich bin begeistert, wie ich gespielt habe, vor allem auf den Back 9,“ kommentiert der 27-jährige Münchner „man weiß nie, wann solche Tage kommen, aber sie kommen immer überraschend. Tage wie diese sind sehr, sehr selten. Ich habe schon die letzten Wochen gut gespielt, aber es hat zuvor nie richtig geklickt.“

Jäger gelingt als drittem Golf-Pro überhaupt eine 58 bei einem offiziellen Pro-Event: Jason Bohn 2001 auf der Kanadischen Pro-Tour und Ryo Ishikawa 2010 auf der Japanischen Tour waren die bislang einzigen 58er-Runden geglückt.

>> Link Scorekarte Stephan Jäger

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Cejka um Canadian-Titel

CANADIAN OPEN 2016 – 3. Runde: Mit einem Monsterputt am Schlussloch zur 69 schleicht sich Alex Cejka bis auf zwei Schläge an Spitzenreiter Brandt Snedeker heran.

Von Tag zu Tag besser kommt Alex Cejka bei der Canadian Open ins Laufen. Am Moving Day pirscht sich der Deutsche auf dem harten und schnellen Golfplatz von Glen Abbey mit der 69 auf leisen Sohlen in den Titelkampf vor: „Ich fühle mich hier einfach großartig, komme schon seit vielen Jahren her. Jetzt ist es toll um den Titel mitspielen zu können. Ich muss jetzt früh schlafen gehen wegen meiner alten Knochen, die brauchen viel Schlaf,“ will Cejka alles tun um am Sonntag mit frischen Kräften zuzuschlagen.

Cejka setzt an einem neuerlich windigen Spieltag seine perfekte Arbeit auf den Par 5 fort: aus dem Grünbunker der 2 gelingt das frühe Sandy-Birdie. Ein Riesenputt aus über 7 Meter, der am 6. Grün zum Birdie fällt, bringt ihn näher an die Spitzenleute heran. Eine perfekte Annäherung an der 8. Bahn legt das dritte Birdie auf.

Zu Beginn der Back 9 nimmt die Präzision im langen Spiel des Deutschen ab. Zwei Missed Greens führen zu den ersten zwei Schlagverlusten des Tages. Das nächste Par 5 kommt dann wieder sehr gelegen und sichert nach perfektem dritten Schlag wieder ein Birdie.

Wie schon am Vortag gelingt Alex das Kunststück auf allen vier Par 5 einen Schlag gutzumachen, wobei an der 18 quer über das ganze Grün aus knapp 30 Metern herhalten muss: „Der längste Putt in den letzten 30, 40 Jahren, den ich gelocht habe,“ hat Cejka danach allen Grund zum Scherzen.

Nur drei Spieler haben vor den letzten 18 Löchern im Kanadischen Home of Golf eine noch bessere Ausgangsposition: Brandt Snedeker stürmt mit bester Sonntagsrunde von 66 Schlägen an die Spitze bei 9 unter Par, einen Schlag vor Dustin Johnson und Kanadas Superamateur Jared du Toit: „Ich möchte mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, der meistgehasste Mann in Kanada zu sein,“ will Snedeker alles probieren den sensationellen Heimsieg eines Amateurs zu verhindern.

>> Leaderboard Canadian Open

 

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