Schlagwort: bachem

Yannik Paul

Aufgeschlossen

Yannik Paul schließt am Moving Day bei der Nedbank Challenge dank einer 69 (-3) zu den Spitzenplätzen auf. Auch Marcel Siem startet im Gary Player CC mit intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag.

Die beiden deutschen PGA Tourcard Anwärter Marcel Siem und Yannik Paul drückten am Freitag aufs Tempo und bogen mit Runden von 68 (-4) bzw. 69 (-3) Schlägen auf die Überholspur ab. Vor allem Siem hat bei gesamt 5 unter Par und mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ein Spitzenergebnis durchaus in Reichweite.

Obwohl die Grünattacke am Par 5 der 2 links vor dem Kurzgemähten im Bunker verschwindet, geht sich für Yannik Paul ein frühes erstes Birdie aus, dass er jedoch nach einem weiteren Ausflug in die Sandhindernisse auf der 3 postwendend wieder verspielt. Der 29-jährige findet aber rasch wieder zu seinem Spiel und krallt sich mit einem gefühlvollen Fünfmeterputt auf der 6 das nächste Birdie. Kurz vor dem Turn baut er dann nach starkem Wedge am Par 5 der 9 sein Score sogar noch weiter aus und bringt sich so endgültig voll in Schlagdistanz zu den Top 10.

Richtig im Flow parkt er auch am Par 5 der 10 die Attacke nur knapp hinter dem Grün, schnappt sich sofort das nächste Birdie und lässt sich mit starkem Kurzspiel auch auf der dritten langen Bahn der Runde nicht zweimal bitten. Zwar kann er sich nach verzogenem Drive auf der 15 nicht mehr zum Par scramblen, am Ende geht sich aber eine knallrote 69 (-3) aus, die ihn als 10. voll zu den Spitzenplätzen aufschließen lässt.

Chance lebt

Mit einem gelochten Zweimeterputt beginnt die Runde für Marcel Siem nach Maß, allerdings werfen ihn ein Bogey am darauffolgenden Par 5 und ein Doppelbogey auf der 3 nach verzogenen Drives deutlich zurück. Der Routinier findet aber rechtzeitig seinen Rhythmus und arbeitet sich dank Birdie auf der 5 und einem Eagle am Par 5 der 9 sogar noch vor dem Turn zurück in den roten Bereich.

Diesen baut er dank einer punktgenauen Annäherung auf der 13 noch weiter aus, ehe am Par 3 der 16 plötzlich der Putter streikt und ihm mit einem Dreiputt auch den nächsten Fehler aufs Auge drückt. Am Schlussloch versandet dann der Approach kurz vor dem Grün, von wo aus er das Par nicht mehr auf die Scorecard zaubern kann und sich so schließlich sogar mit der 72 (Par) abfinden muss, die ihm jedoch als 16. und bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 immerhin nach wie vor noch gute Chancen auf ein Topergebnis offen hält.

Wieder die 71

Nach einer verzogenen Annäherung brummt Max Kieffer gleich die 1 ein anfängliches Bogey auf, dass er jedoch immerhin am darauffolgenden Par 5 trotz eingebunkerter Grünattacke prompt wieder ausgleicht. Nachlegen kann der 33-jährige aber vorerst nicht und muss nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 7 sogar wieder mit dem Plus als Vorzeichen leben.

Auf beiden Par 5 Löchern der Backnine bringt er sich dann mit starken Drives gut in Position um zu das Grün attackieren. Zwar findet weder auf der 10 noch auf der 14 die Attacke das anvisierte Ziel, mit starkem Kurzspiel scrambled er sich aber beide Male zu Birdies und da auch auf der schwierigen 18 noch der Parsave gelingt, steht Max zum bereits dritten mal mit der 71 (-1) beim Recording, womit er sich auf Rang 24 einreiht.

Nick Bachem wechselt am Samstag drei Birdies mit drei Bogeys ab und klettert so mit der 72 (Par) nur leicht im Klassement bis auf Platz 44 weiter nach oben. Hurly Long findet weiterhin keinen brauchbaren Rhythmus und steckt nach weiteren Fehlern und der 79 (+8) als 66. hinten fest. Max Homa (USA) startet nach der 69 (-3) und bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Sonntag.

Leaderboard Nedbank Challenge

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Marcel Siem

Vorwärtsdrang

Marcel Siem und Yannik Paul entwickeln am Freitag bei der Nedbank Challenge in Sun City einen sehenswerten Vorwärtsdrang und bringen sich in Schlagdistanz zu den Top 10. Max Kieffer bleibt im Gary Player CC mit einer weiteren 71 (-1) dem Mittelfeld treu.

Deutschlands Vertreter konnten der Nedbank Challenge zum Auftakt noch nicht wirklich ihren Stempel aufdrücken, denn mit Marcel Siem, Max Kieffer und Nick Bachem reihten sich beim DP World Tour Event gleich drei Spieler in schwarz-rot-gold im Mittelfeld ein. Yannik Paul musste sich an einem recht highlightarmen Spieltag mit einer 72 (Par) anfreunden.

Dennoch haben alle vier aufgrund eines noch recht dichgedrängten Leaderboards mit einem guten zweiten Spieltag klar noch alle Chancen sich in die Topregion arbeiten zu können, was vor allem für Paul und Siem im Kampf um eine PGA Tourcard wichtig wäre. Hurly Long kam am Donnerstag mit einer 83 (+11) heftig unter die Räder und muss alles daran setzen zumindest die rote Laterne wieder loszuwerden.

Marcel Siem startet zwar nach starkem Wedge mit einem Birdie auf der 1 nach Maß in den zweiten Spieltag, tritt sich nach gewassertem Teeshot am Par 3 der 4 aber sogar ein Doppelbogey ein und rutscht so unangenehm ab. Kurz vor dem Turn rückt er dann aber am Par 5 der 9 sein Score wieder zurecht und gibt sich so sichtlich selbst die Initialzündung, denn auf der 10 und der 11 holt er sich mit gefühlvollen Putts aus zwei bzw. sieben Metern gleich die nächsten Erfolgserlebnisse ab.

Nur kurz gönnt er sich dann eine Auszeit, ehe er mit einem starken Sandschlag und einem noch besseren Putt vom Vorgrün am Par 5 der 14 schon das nächste Birdie einstreift. Hochkonzentriert spult er danach Pars ab und bringt zum Abschluss der Runde auf der 18 noch einmal das Gerät fürs Kurzgemähte auf Temperatur, wie ein gelochter Viermeterputt zum bereits sechsten Birdie beweist. Mit der 68 (-4) macht er auch einen sehenswerten Sprung im Klassement und dockt vor dem Wochenende als 15. an den Top 10 an.

Raufgeklettert

Nach starkem Pitch nimmt Yannik Paul gleich vom Par 5 der 10 ein anfängliches Birdie mit und hat auch danach alles soweit im Griff. Da er dann auch die zweite lange Bahn der Backnine zu einem roten Eintrag überreden kann, klettert er doch bereits spürbar am Leaderboard in Richtung Norden. Ein verpasstes Up & Down bremst den Vorwärsdrang auf der 15 dann jedoch ziemlich abrupt ein.

Der 29-jährige lässt sich vom ersten Fehler aber nicht aus der Ruhe bringen, stabilisiert sein Spiel rasch wieder und drückt nach dem Turn mit einem Par 5 Birdie auf der 2 sein Score wieder auf 2 unter Par. Aus 2,5 Metern drückt er sein Score dann auf der 5 sogar noch weiter, muss jedoch nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 7 auch noch ein Bogey einstecken. Dieses bessert er dann am Par 5 Schlussloch der 9 nach sehenswerter Grünattacke aber wieder aus und macht so mit der 69 (-3) einen doch signifikanten Sprung bis auf Rang 24 nach vor.

Treu geblieben

Max Kieffer tritt sich nach einem Dreiputt vom Vorgrün bereits auf der 11 ein frühes Bogey ein und läuft in Folge lange Zeit dem scoretechnischen Ausgleich hinterher. Erst kurz vor dem Turn knallt er dann auf der zähen 18 ein super Eisen ins Grün und lässt sich die Birdiechance nicht vom Putter nehmen. Lange Zeit muss er sich dann auch nicht in Geduld üben, denn das Par 5 der 2 lässt ihn sogar rasch unter Par abtauchen. Auf der 8 streikt dann zwar plötzlich der Putter, den Faux-pas macht er aber am Par 5 der 9 wieder wett, unterschreibt so erneut eine 71 (-1) und bleibt damit als 31. dem Mittelfeld treu.

Nick Bachem hat nach zwei anfänglichen Pars richtig hart zu kämpfen, denn mit Ungenauigkeiten mit den Eisen muss er sowohl am Par 3 der 12 als auch am Par 5 der 14 Bogeys notieren und da er sich danach noch dazu mit einem Dreiputt auf der 15 ein Bein stellt, ist er im Klassement nahezu im freien Fall unterwegs. Nachdem er dann auch auf der 18 noch einen Fehler einstecken muss, kommt er sogar nur bei 4 über Par in der 1. Teebox an. Auf den Frontnine läuft es dann durchwegs besser, wie zwei Birdies bei nur noch einem weiteren Bogey beweisen. Aufgrund der verpatzten hinteren Platzhälfte geht sich am Freitag so jedoch nur eine 75 (+3) aus, die den 24-jährigen verständlicherweise weit bis auf Platz 52 abrutschen lässt.

Hurly Long beginnt mit einem Par 5 Birdie seine Runde deutlich besser als noch beim verpatzten Auftakt, bremst sich nach versandetem Teeshot am ersten Par 3 jedoch auch recht rasch wieder ein und steckt nach einem Doppelbogey nach verzogener Grünattacke weiterhin hinten fest. In Folge geht es regelrecht im Wechselspiel mit Bogeys und Birdies dahin. Schlussendlich notiert er eine 76 (+4), womit er weiterhin als 66. am Ende des Klassements rangiert.

Max Homa (USA) und Matthieu Pavon (FRA) starten bei gesamt 10 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Marcel Siem

In der Mitte

Deutschlands Professionals reihen sich bei der Nedbank Challenge zum überwiegenden Teil im Mittelfeld ein. Hurly Long erlebt im Gary Player CC einen Tag zum Vergessen und hält die rote Laterne in Händen.

Im südafrikanischen Sun City steigt der Aufgalopp zum großen Finale der DP World Tour im Race to Dubai, nur noch mit den besten 75 der Zwischenwertung. Mit Yannik Paul, Marcel Siem, Max Kieffer, Nick Bachem und Hurly Long sind immerhin 5 Deutsche mit dabei, wenn es ohne Cut um 6 Millionen Dollar Preisgeld geht. Mit Max Homa oder Justin Thomas werten sogar zwei US Ryder Cupper das Starterfeld auf. Vorentscheidend könnte „Afrikas Major“ vor allem für Yannik Paul und Marcel Siem im Kampf um eine PGA Tourkarte werden.

Nachdem Marcel Siem die Grünattacke am Par 5 der 2 nur knapp vor dem Kurzgemähten parkt, taucht der Routinier schon früh in die roten Zahlen ab und verwaltet das zartrosa Zwischenergebnis in Folge am schwierigen Par 72 Terrain in Sun City auf den darauffolgenden Bahnen gekonnt, was ihn die Backnine bei 1 unter Par in Angriff nehmen lässt.

Dort wirft dann nach einem sehenswerten Eisen und einem gefühlvollen Dreimeterputt die 11 einen weiteren Schlaggewinn ab. Ein wild weggeballerter Drive auf der 15 kostet ihm dann jedoch auch einen Schlag. Zwar fängt er sich sofort wieder, weitere Birdies gehen sich jedoch keine aus, weshalb er sich nach der 71 (-1) und als 31. mit einer Mittelfeldplatzierung anfreunden muss.

Geteilte Platzierung

Nach versandetem Drive lässt zwar das anfängliche Par 5 der 10 für Nick Bachem noch kein Birdie springen, mit solidem Spiel macht er jedoch in der Anfangsphase rein gar nichts verkehrt. Nachdem er dann mit einem Monsterputt aus zehn Metern am zweiten Par 5 sogar den Adler landen lässt, taucht er sogar im absoluten Spitzenfeld auf. Kurz vor dem Turn muss er dann auf der 18 nach eingebunkerter Annäherung auch den ersten Fehler notieren.

Aus der Ruhe lässt er sich davon zwar nicht bringen und notiert auf den darauffolgenden Bahnen über weite Strecken recht sichere Pars, weitere Schlaggewinne wollen sich jedoch vorerst nicht ausgehen und da er sich gegen Ende der Runde nach überschlagenem Grün auf der 8 noch ein Bogey einfängt, rutscht er sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Am Par 5 der 9 bringt er dann die Attacke aber am anvisierten Ziel unter, krallt sich so noch ein abschließendes Birdie und beendet die Auftaktrunde nach der 71 (-1) im roten Bereich.

KiefferMax Kieffer beginnt das Turnier am Donnerstag auf den Backnine und stolpert nach einem verpassten Up & Down schon am Par 3 der 12 in ein frühes Bogey, dass er nach starker Annäherung jedoch prompt auskontert. Auf den Geschmack gekommen legt er nach starkem Pitch über den Grünbunker am Par 5 der 14 gleich noch einen weiteren roten Eintrag nach. Die Annäherung auf der 17 zieht dann aber zu weit nach links und verschwindet schließlich im H2O, was ihn mit dem Doppelbogey wieder in den Plusbereich abdriften lässt.

Zu Beginn der Frontnine rückt er sein Score mit einem Chip-in Birdie auf der 1 dann wieder zurecht und schnürt am darauffolgenden Par 5 sogar den roten Doppelpack, der ihn wieder unter Par pusht. Danach geht es ruhiger an und lässt etwas Ruhe auf der Scorecard einkehren. Nach einem verzogenen Abschlag geht sich auch am Par 5 Schlussloch der 9 kein Birdie mehr aus, womit er am Ende der dritte im deutschen Bunde der 71er (-1) Runden ist.

Minusbereich verpasst

Nach einer Ungenauigkeit vom Tee verpasst Yannik Paul am frühen Par 5 noch das Birdie und tritt sich nach weiterem verzogenen Abschlag danach auf der 3 sogar rasch einen ersten Schlagverlust ein. Zwar geht sich bis zum Turn kein Birdie aus, immerhin muss er jedoch auch kein weiteres Bogey notieren.

Dank eines perfekten Eisens geht sich auf der 11 dann das erste Erfolgserlebnis aus, womit er sein Score wieder auf Level Par zurückdreht. Nachlegen kann er jedoch nicht mehr und da er die Runde mit einer weiteren Parserie beendet, unterschreibt er zum Auftakt eine recht unspektakuläre 72 (Par), womit er sich auf Platz 43 einpendelt.

Hurly Long hat in Sun City gehörig Sand im Getriebe und tritt sich nach zwei frühen Bogeys auf der 11 und dem darauffolgenden Par 3, am Par 5 der 14 nach weiteren Ungenauigkeiten sogar eine Doublette ein. Da sich dann auf der 16 und der 17 gleich noch zwei weitere Doppelbogeys breit machen und er auch von der 18 nur mit einem Bogey seiner Wege ziehen kann, steht er sogar bei +9 in der 1. Teebox.

Wie aus dem Nichts knallt er dann auf der 2 aber die Grünattacke stark aufs Kurzgemähte und bringt so sogar den Eagle auf die Scorecard, womit er nicht nur die Negativspirale eindrucksvoll abbremst, sondern mit weiterem Erfolgserlebnis danach gleich noch nachlegt. In Folge verpufft der Schwung aber wieder und nach weiteren Fehlern notiert er am Donnerstag sogar nur eine 83 (+11) und hält damit als 66. die rote Laterne in Händen.

Nicolai Hojgaard (DEN), Dan Bradbury (ENG), Vincent Norrman (SWE) und Max Homa (USA) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

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Matti Schmid

Aller Sorgen entledigt

Matti Schmid verpasst zwar beim Andalucia Masters mit Fehlern im Finish seinen ersten DP World Tour Sieg, entledigt sich mit dem Runner-up Finish aber aller Tourkartensorgen auf Europas höchster Spielklasse. Marcel Siem fährt im Real Club de Sotogrande das nächste Topergebnis ein und macht damit einen weiteren Schritt in Richtung PGA Tourcard.

Matti Schmid marschierte am Samstag mit einer 65 (-7) bis in die geteilte Führung und hätte so am Sonntag in Andalusien sozusagen alles für seinen ersten DP World Tour Sieg der Karriere angerichtet. Auch Nick Bachem mischt weiterhin als 5. voll im Spitzenfeld mit. Mit Marcel Siem auf Rang 15 hat Deutschland vor den letzten 18 Löchern sogar noch ein drittes heißes Eisen im Feuer.

Schon am Par 5 der 2 unterstreicht Matti Schmid seine Siegesambitionen mit dem ersten Birdie, kann bei generell gedämpfteren Scores jedoch vorerst nicht daran anknüpfen und tritt sich schließlich auf der 5 auch den Ausgleich ein, was ihn jedoch vorerst weiterhin an der Spitze hält. Nach dem Turn intensiviert der 25-jährige dann das Tempo in Form von zwei weiteren Birdies auf der 10 und dem Par 5 der 12, kann sich mit einem Par 3 Bogey danach jedoch nicht wirklich an der Spitze absetzen.

Zwar steuert er am Par 5 danach mit dem nächsten Birdie sofort wieder gegen, ein verpasster Sand Save kostet auf der 16 aber den nächsten Schlag und da Adrian Meronk (POL) parallel dazu auf der 17 zum Birdie locht, findet sich Matti plötzlich „nur“ noch auf Rang 2 wieder. Mit der 71 (-1) bringt er schlussendlich auch am letzten Spieltag eine Runde unter Par zum Recording, verpasst den ersten Sieg jedoch bei 15 unter Par hauchdünn um einen Schlag. Dank dem Runner-up Finish entledigt er sich aber immerhin aller Tourkartensorgen auf der DP World Tour, marschiert er so doch bis auf Rang 70 in der Jahreswertung nach vor.

Nächstes Topergebnis

Gleich von Beginn an lässt Marcel Siem Erinnerungen an den bärenstarken Finaltag der Vorwoche aufkommen, hält er doch nach nur sechs gespielten Bahnen dank dreier Birdies bei 3 unter Par. In Folge geht er es zwar etwas ruhiger an, schnappt sich nach dem Turn aber am Par 5 der 12 den nächsten roten Eintrag und schaukelt das Ergebnis schlussendlich souverän über die Zeit. Mit einer 68 (-4) geht sich so als 7. das nächste Topergebnis aus, womit er einen weiteren Schritt in Richtung PGA Tourcard macht.

Nick Bachem gibt sich am Sonntag enorm abwechslungsreich, wobei die Fehler mit 4 : 3 knapp die Oberhand behalten. Mit der 73 (+3) geht sich zwar dank der starken Vorarbeit als ein absolut sehenswertes Ergebnis aus, das erhoffte Topresultat verpasst der Youngster als 13. jedoch knapp. Alexander Knappe kann auch am Sonntag nicht mehr zulegen und bleibt mit einer 76 (+4) und als 66. hinten stecken.

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Matti Schmid

Alles angerichtet

Matti Schmid spielt sich beim Andalucia Masters am Samstag bis in die geteilte Spitze und hat alles für seinen ersten DP World Tour Sieg angerichtet. Auch Nick Bachem mischt im Real Club de Sotogrande weiter im Spitzenfeld mit.

Nick Bachem und Matti Schmid starten als 5. mit nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio ins Wochenende und mischen so vor den letzten beiden Runden voll im Titelkampf mit. Auch Marcel Siem hat durchaus noch gute Chancen, denn, dass der Routinier tiefrote Runden auspacken kann, machte er erst letzte Woche in Madrid am Sonntag eindrucksvoll klar. Alexander Knappe wird alles daran setzen das Feld von hinten aufzurollen.

Von Beginn an macht Matti Schmid am Samstag klar, dass er alles daran setzen wird um in Spanien seinen ersten DP World Tour Sieg feiern zu können, denn gleich die ersten beiden Bahnen werfen Birdies ab. Auch danach präsentiert sich der 25-jährige unglaublich sicher und angriffslustig und belohnt sich dafür noch auf den Frontnine mit drei weiteren Schlaggewinnen. Auch nach dem Turn hält er das Tempo hoch, schnappt sich am Par 5 der 12 das nächste Birdie und lässt am nächsten Par 5 sogar den Adler landen. Derart stark kann er sich sogar ein Bogey auf der 15 erlauben um nach der 65 (-7) aus der geteilten Spitze in den Finaltag zu starten.

Nick Bachem hat etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, kommt dank eines Par 5 Birdies und fehlerlosen Frontnine aber immerhin bereits im roten Bereich auf den Backnine an. Nach dem Turn legt der Youngster dann einen Zahn zu, pusht sihc mit gleich drei Birdies am Stück deutlich nach vor und hält sich so voll im Titelkampf. Selbst auf ein Bogey danach hat er mit weiteren roten Einträgen die perfekte Antwort parat, erst im Finish verbaut er sich mit zwei abschließenden Bogeys und der 69 (-3) eine noch bessere Ausgangslage als Rang 5.

Top 10 in Reichweite

Nach anfänglichen Pars drückt Marcel Siem vom Par 3 der 4 weg sehenswert aufs Tempo und schnürt mit starken Eisen und noch besseren Putts sogar einen roten Triplepack. Wie aus dem Nichts geht der Schwung aber etwas verloren, was sich auf der 7 und dem Par 3 danach auch in den ersten Fehlern niederschlägt. Auf den Backnine erhöht er das Tempo mit den nächsten drei Birdies dann wieder und steht so schlussendlich nach einem späten Bogey am Par 3 der 17 mit der 69 (-3) wieder beim Recording, womit er als 15. die Position in Schlagdistanz zu den Top 10 halten kann.

Alexander Knappe wechselt über weite Strecken Birdies und Bogeys ab, bis er sich im Finish auf der 16 sogar ein Triplebogey eintritt, womit sich am Ende nur die 74 (+2) ausgeht, die ihn als 64. im Niemandsland des Klassements regelrecht festhält.

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Nick Bachem

Beste Chancen

Nick Bachem und Matti Schmid starten beim Andalucia Masters mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze ins Wochenende. Auch Marcel Siem und Alexander Knappe stemmen im Real Club de Sotogrande den Cut.

Nick Bachem legte einen richtig starken Auftakt hin, denn nach einer 65 (-7) musste der Youngster lediglich James Morrison (ENG) knapp den Vortritt lassen. Auch Matti Schmid, Marcel Siem, Hurly Long und Alexander Knappe brachten sich am Donnerstag auf Kurs in Richtung Wochenende und wollen am Freitag klarerweise nichts anbrennen lassen.

Nick Bachem jagt am Nachmittag die Spitzenreiter, die ihm die Latte im Clubhaus auf 9 unter Par gelegt hatten. Mit einem Birdie-Doppelschlag von der 10 weg, seinem Eröffnungsloch, ist das Kunststück rasch vollbracht. Doch ausgerechnet auf beiden Par 5 der Back 9 schleichen sich Fehler ein, die erste Bogeys statt er eingeplanten Birdies bringen. Immerhin bleibt die Birdiequote hoch, bis zum Turn macht er beide Fehler wieder wett. Über das Birdie am Par 5 der 2 kann sich Bachem nur kurz freuen, da er auf einem langen Par 3 das Grün verfehlt und das Par nicht mehr halten kann.

Die wilde Jagd geht weiter: am 5. Grün rollt er den Birdieputt aus gut 12 Metern seelenruhig ins Loch. Am letzten Par 5 trifft Bachem zwar mit dem Zweiten das Grün, der Ball rollt aber den steilen Abhang hinunter und erlaubt kein Birdie mehr. Ein Dreiputt an der 7 und ein verpasstes Up & Down auf der 8 kosten dann die nächsten Bogeys, womit er sogar wieder auf Level Par zurückrutscht. Mit der 72 (Par) startet der Youngster als 5. aber aus dem Spitzenfeld ins Weekend und weist nur zwei Schläge Rückstand auf das Führungstrio auf.

Matti Schmid schnappt sich gleich am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie und gibt sich damit selbst die Initialzündung zu einer richtig starken Runde, denn noch auf den Frontnine drückt er sein Score mit gleich drei weiteren roten Einträgen auf 4 unter Par. Das sehenswerte Spiel zieht er vorerst auch nach dem Turn weiter durch und pusht sich dank zweier Par 5 Birdies sogar auf -6. Erst die 16 erweist sich dann als kleiner Stolperstein, mit der 67 (-5) zieht er aber mit Riesenschritten bis unter die Top 10 nach vor und teilt sich die Ausgangslage mit Landsmann Nick Bachem.

Im Wochenende

Mit zwei Birdies beginnt der zweite Arbeitstag für Marcel Siem absolut perfekt und selbst auf ein Par 3 Bogey auf der 13 gibt er mit darauffolgendem Par 5 Birdie die perfekte Antwort. Nach dem Turn schleicht sich dann zwar auf der 1 noch ein Fehler ein, doch auch diesen egalisiert er zwei Löcher später wieder und steht so schließlich mit der bereits zweiten 70 (-2) wieder beim Recording, was ihm als 21. gute Chancen auf ein weiteres Topergebnis einräumt.

Alex Knappe liegt zwar dank zweier Birdies auf der 11 und dem Par 5 der 14 rasch bei 2 unter Par, benötigt nach einem Doppelbogey aber noch einen Schlaggewinn um zumindest im Minusbereich die Frontnine in Angriff nehmen zu können. Nach einem weiteren Birdie und einem abschließenden Fehler geht sich zwar nur die 71 (-1) aus, diese reicht jedoch um als 57. auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Freizeit

Nach einem Bogey auf der 1 und einer Doublette auf der 7 rutscht Hurly Long bereits früh deutlich hinter die Cutmarke zurück, kämpft sich nach dem Turn mit drei Birdies bei nur noch einem Fehler aber wieder zurück. Am Ende reicht die 73 (+1) aber knapp nicht für den Cut. Max Kieffer arbeitet sich mit fünf Birdies und nur einem Bogey noch einmal an die Cutmarke heran, beendet die Runde auf der 9 aber mit noch einem Fehler und scheitert so schließlich trotz der 69 (-3), wie auch Nicolai von Dellingshausen nach der 71 (-1), am Cut. Freddy Schott mit der 73 (+1) und Marcel Schneider mit der 75 (+3) verpassen das Wochenende noch deutlicher.

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Voll im Geschäft

ANDALUCIA MASTERS – 1. RUNDE: Nick Bachem packt zum Auftakt im Real Club de Sotogrande eine 65 (-7) aus und muss damit lediglich James Morrison (ENG) um einen Schlag den Vortritt lassen. Insgesam bringen sich fünf Deutsche auf Kurs in Richtung Wochenende.

Nach der Galavorstellung am Madrider Finaltag mit seiner bislang allerbesten Turnierrunde auf der DP World Tour in 61 Schlägen sieht Marcel Siem wieder die Chance sich über Europa für die PGA Tour zu qualifizieren. Gemeinsam mit Yannik Paul wird er beim Andalucia Masters dieses Ziel weiter konsequent verfolgen. Für Kollegen wie Alex Knappe oder Matti Schmid geht es vorerst darum ihr Spielrecht in Europas erster Golfliga abzusichern.

Nick Bachem hat von Beginn an alles im Griff und startet am Donnerstag Vormittag gleich mit zwei Birdies ins Turnier. Auch danach agiert er grundsolide, holt sich am Par 5 der 6 und der 9 noch vor dem Turn zwei weitere rote Einträge ab und marschiert so noch auf den Frontnine bis ins Spitzenfeld nach vor. Auf den zweiten neun Löchern schleichen sich dann zwar auch zwei Fehler ein, mit drei weiteren Birdies und sogar einem Eagle unterschreibt er schlussendlich aber sogar die knallrote 65 (-7) und mischt so nach den ersten 18 Löchern ganz vorne mit. Am Ende ist lediglich James Morrison noch um einen Schlag besser.

Auf Kurs

Mit Birdies auf der 10 und der 15 verbucht Matti Schmid einen recht ansehnlichen Start, radiert sich jedoch mit einem Bogeydoppelpack danach beide Schlaggewinne noch vor dem Turn wieder aus. Der 25-jährige bremst den Abwärtstrend jedoch rechtzeitig ein, drückt sein Score schon auf der 1 wieder in den roten Bereich und legtam Par 5 der 6 noch ein Birdie nach, was ihn mit der 70 (-2) und als 18. über die Ziellinie marschieren lässt. Marcel Siem kann zwar nicht an die fantastische knallrote Schlussrunde der Vorwoche anknüpfen, die Souveränität konnte der Routinier aber nach Sotogrande mitnehmen, denn fehlerlos spult er die ersten 18 Löcher ab und da er sich am Par 5 der 6 und der 11 zwei Birdies schnappt, unterschreibt er wie Landsmann Matti Schmid eine 70 (-2).

Schon auf der 11 und dem Par 5 der 14 darf sich Hurly Long über die ersten Birdies freuen und sorgt so für einen ansehnlichen Start ins Turnier. In Folge zeigt er zwar sehr solides Golf, läuft jedoch vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und muss schließlich am Par 3 der 8 auch den ersten und einzigen Fehler einstecken. Mit der 71 (-1) bringt sich der 28-jährige aber als 33. immerhin klar auf Cutkurs. Alexander Knappe notiert neben drei Birdies auch drei Bogeys, rangiert mit der 72 (Par) aber als 55. immerhin noch am Weg in Richtung Weekend.

Auf fehlerlosen Frontnine sammelt Marcel Schneider drei Birdies auf und positioniert sich so weit vorne im Klassement. Nach dem Turn ändert sich das Bild jedoch und nach etlichen Fehlern steht er am Ende nur mit der 73 (+1) und als 75. beim Recording, womit er sich nur hinter der erwarteten Cutmarke einpendelt. Freddy Schott und Nicolai von Dellingshausen haben ziemlich zu kämpfen und müssen sich am Ende mit einer 74 (+2) abfinden, womit der Weg ins Wochenende vom 88. Platz aus doch bereits unangenehm weit werden dürfte.

Max Kieffer bringt auf der 18 beim Stand von 4 über Par zwar noch den Drive ins Spiel, entscheidet sich jedoch dafür aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse die verbleibende Bahn erst am Freitag zu beenden.

Leaderboard Andalucia Masters

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Marcel Siem

Routine ausgespielt

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Marcel Siem spielt zum Auftakt im Club de Campo Villa de Madrid seine geballte Routine aus und macht es sich im Spitzenfeld bequem. Insgesamt starten drei Deutsche auf Cutkurs in den Freitag.

Yannik Paul führt ein volles Deutsches Kontingent von gleich 9 Spielern bei der traditionsreichen Open de Espana an. Vier Turniere vor dem Finale im Race to Dubai hat Yannik Paul allerbeste Chancen auf eine PGA Tourkarte. Siem, Kieffer, Bachem und Long segeln immerhin auf Kurs das Dubai-Finale zu erreichen. Alex Knappe, Freddie Schott und Nicolai von Dellingshausen müssen noch die Ärmel aufkrempeln um ihr Spielrecht in Europas erster Liga abzusichern. Gespielt wird im Campo de Golf außerhalb Madrids, mit Topstar Jon Rahm als Titelverteidiger.

Marcel Siem ist am Donnerstag Vormittag auf den Backnine noch auf Sparflammenmodus unterwegs, denn neben acht Pars ist auf der Scorecard dank eines Birdies am Par 5 der 14 lediglich ein kleiner Farbklecks zu finden. Nach dem Turn treibt es der Routinier dann durchwegs bunter, denn nach zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf der 1 und der 2 gibt er er auf ein Par 3 Bogey danach mit einem Eagle am Par 5 der 4 die perfekte Angwort und garniert den starken Auftritt auf der zweiten langen Bahn mit noch einem weiteren Birdie. Derart stark geht sich zum Auftakt sogar die 66 (-5) aus, die ihn als 6. im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt.

Auf Cutkurs

Mit Bogey und Doppelbogey stolpert Alexander Knappe mehr schlecht als recht ins Turnier, findet in Folge aber langsam aber sicher den gesuchten Rhythmus und holt sich immerhin auf den Frontnine noch zwei Schlagverluste wieder zurück. Auf den Backnine dreht er sein Score dann sogar deutlich in den roten Bereich und bringt trotz eines abschließenden Bogeys die 69 (-2) über die Ziellinie, die ihn als 34. recht komfortabel im Mittelfeld einreiht.

Zwar radiert sich Yannik Paul ein frühes Par 3 Birdie auf der 11 sofort mit einem darauffolgenden Fehler wieder aus, dank weiterem Birdie auf der zweiten kurzen Bahn kommt er aber immerhin im roten Bereich zum Turn. Auf den Frontnine baut er sein Score dann weiter aus und steht nach zwei Schlaggewinnen und noch einem weiteren Bogey wie Landsmann Alex Knappe mit der 69 (-2) beim Recording.

Hinter der Linie

Mit Bogey-Doppelbogey-Bogey könnte das Turnier für Nick Bachem gar nicht zäher beginnen. Zwar hält er in Folge Fehler von der Scorecard fern und arbeitet sich mit vier Birdies sogar noch zur 71, mit der Par-Runde reiht er sich jedoch als 75. wie auch Nicolai von Dellingshausen nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein. Max Kieffer belegt nach zwei Bogeys und nur einem Birdie mit der 72 (+1) nur Rang 89. Freddy Schott (118.) und Marcel Schneider (127.) unterschreiben gar nur eine 74 (+3) bzw. 75 (+4).

Matthieu Pavon (FRA) packt am Donnerstag eine 63 (-8) aus und setzt damit die vorläufige Bestmarke.

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Spitzenplätze machbar

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Nick Bachem und Yannik Paul wahren am Old Course die Chance auf Topergebnisse. Auch Max Kieffer biegt auf Cutkurs in den Samstag ab.

Zum überwiegenden Teil starteten Deutschlands Vertreter beim traditionellen Pro-Am Links-Festival in Schottland sehenswert ins Event, denn sowohl bei Nick Bachem, als auch bei Yannik Paul, Freddy Schott und Max Kieffer leuchteten Runden in den 60ern auf. Am Freitag gilt es nun an anderer Wirkungsstätte – mit dem Old Course, Carnoustie und Kingsbarns müssen gleich drei Kurse absolviert werden, ehe nur die Top 60 in den Sonntag cutten – den Fuß weiterhin am Gaspedal zu lassen um mit den generell tiefen Scores Schritt halten zu können.

Nach soliden ersten Löchern schlittert Nick Bachem am Old Course auf der 4 in ein erstes Bogey, dass er jedoch sehenswert mit einem Eagle am darauffolgenden Par 5 mehr als egalisiert. Nach noch zwei weiteren Birdies kommt er sogar in geteilter Führung zum Turn, kann den Schwung jedoch nicht auf die Backnine mitnehmen, wie zwei Fehler auf der 12 und der 17 unterstreichen. Dank eines abschließenden Birdies geht sich aber die 70 (-2) aus, die ihm als 10. alle Chancen für ein Topergebnis offen hält.

Mit einer langen Parserie macht Yannik Paul am Old Course lange Zeit nichts verkehrt, bis es ihn auf der 7 schließlich mit dem ersten Fehler erwischt. Dieser scheint den 29-jährigen aber richtiggehen aufzuwecken, denn von der 9 bis zur 14 notiert er gleich vier Birdies und pusht sich so klar in die richtige Richtung. Zwar muss er am Road Hole der 17 dann noch einen Schlagverlust einstecken, mit der 70 (-2) wahrt er aber als 16. klar die Chance auf ein Spitzenresultat.

Max Kieffer hat am Old Course doch deutlich härter zu kämpfen als noch zum Auftakt in Kingsbarns. Immerhin halten sich Birdies und Bogeys mit je vier an der Zahl die Waage, womit er sich mit der 72 (Par) und als 58. weiterhin im erwarteten Cutbereich hält.

Aufholbedarf

Bei doch spürbarem Wind schleichen sich in Alexander Knappes Spiel am Freitag zwar am Old Course drei Bogeys ein, nach vier Birdies geht sich aber eine 71 (-1) aus, womit er als 72. noch die Chance auf den Cut wahrt. Freddy Schott startet in Carnoustie mit zwei schnellen Birdies richtig gut, kommt nach drei Bogeys aber sogar nur im Plusbereich zum Turn und tritt sich schließlich zum Abschluss noch ein Doppelbogey ein, womit er deutlich im Klassement bis auf Platz 86 abrutscht.

Marcel Schneider kommt mit Kingsbarns etwas besser zurecht als mit Carnoustie am Vortag, denn nach fünf Birdies und vier Bogeys geht sich immerhin mit der 71 (-1) eine Runde unter Par aus, was ihn jedoch als 102. nur leicht näher an die prognostizierte Cutmarke heranbringt. Nicolai von Dellingshausen kommt in Carnoustie mit einer 78 (+6) ziemlich unter die Räder und nimmt den Samstag nur vom 143. Platz aus in Angriff.

Matt Fitzpatrick (ENG) wird mit einer 64 (-8) in Kingsbarns seiner Favoritenrolle voll gerecht und startet bei gesamt 13 unter Par als Leader in den dritten Spieltag.

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Zahlreiche Birdies gefunden

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Nick Bachem, Yannik Paul, Freddy Schott und Max Kieffer starten mit Runden in den 60ern ins schottische Pro-Am Links-Festival.

Im letzten Saisondrittel rücken große Ziele für Deutschlands Topgolfer näher: Yannik Paul oder Marcel Siem könnten sich mit einem starken Finish noch eine PGA Tourkarte sichern, während es für Alex Knappe und Freddie Schott um das Absichern ihres Spielrechts für die DP World Tour geht. Beim Stars & Sternchen Event der DP World Tour, der Dunhill Links Championship, das auch heuer auf den drei Links-Klassikern St. Andrews, Kingsbarns und Carnoustie gespielt wird, gibt es auch ordentlich Preisgeld und Punkte zu verdienen. Für den größten Glanz in St. Andrews werden wohl die beiden siegreichen Ryder Cup Helden Tommy Fleetwood und Matt Fitzpatrick sorgen.

Zwar beginnt Nick Bachem in Kingsbarns mit einem frühen Bogey auf der 11 nur äußerst verhalten, der Fehler scheint den Youngster aber richtig aufzuwecken, denn mit gleich zwei Birdies gibt er nicht nur die perfekte Antwort, sondern sich selbst auch die Initialzündung zu einer richtig starken Auftkatrunde. Noch auf den Backnine drückt er mit zwei Birdies und einem Eagle sehenswert aufs Tempo und garniert den starken Auftritt nach dem Turn mit makellosem Spiel und noch einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 3, womit er sogar die 66 (-6) unterschreibt und so als 10. im Spitzenfeld mitmischt.

Yannik Paul legt in Kingsbarns auf den Backnine mit gleich zwei Birdies los wie von der Tarantel gestochen und findet am Par 5 der 16 dann bereits das dritte Birdie. Zwar schleicht sich kurz vor dem Turn dann auch ein Fehler ein, mit gleich drei weiteren roten Einträgen macht er dieses auf einer fehlerfreien vorderen Platzhälfte aber mehr als wett. Am Ende notiert er so sogar die knallrote 67 (-5) und hat so als 23. alle Chancen auf ein weiteres Topergebnis.

In den 60ern

Freddy Schott darf gleich zum Auftakt im „Home of Golf“ am Old Course ran und legt mit einem Birdie einen perfekten Start ins Turnier hin. Souverän spult er in Folge die Bahnen ab und stopft rund um den Turn auf der 18 und der 1 die nächsten Putts zu roten Einträgen. Zwar schleicht sich danach auch das erste und einzige Bogey ein, mit zwei weiteren Birdies hat er aber die passende Antwort parat und bringt so die 68 (-4) über die Ziellinie, womit er sich als 34. eine durchaus angeheme Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf schafft.

Unaufgeregt und ohne große Highlights absolviert Max Kieffer die Backnine in Kingsbarns, denn nur auf der 14 geht sich ein einzelner roter Eintrag aus. Nach dem Turn drückt der Routinier dann aber etwas aufs Tempo und schnürt noch einen Birdiedoppelpack, der ihm am Ende eine fehlerlose 69 (-3) und Rang 45 ermöglicht.

Nicolai von Dellingshausen spult am Old Course einen ganz unaufgeregten Auftakt ab, denn auf einer grundsoliden Runde gehen sich neben 16 Pars auch zwei Birdies auf, womit er sich nach der 70 (-2) als 60. rund um die erwartete Cutmarke einreiht. Alex Knappe spult in Kingsbarns kunterbunte Frontnine ab, die Birdies behalten mit 4 : 3 aber die Oberhand. Nach komplett farbloser zweiter Platzhälfte startet er so mit der 71 (-1) und als 84.

Marcel Schneider hat mit Carnoustie die zäheste der drei Wiesen vor der Brust und kommt über eine 73 (+1) nicht hinaus, womit er sich als 126. nur im dreistelligen Leaderboardbereich einpendelt. Gleich drei Spieler bringen 64er (-8) Runden zum Recording und geben damit den Ton an.

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