Schlagwort: bachem

Alexander Knappe

Auf gutem Weg

ALFRED DUNHILL CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Alexander Knappe bringt sich im südafrikanischen Busch mit einer 68 (-4) auf einen guten Weg. Auch Marcel Siem liegt nach einer 71 (-1) im Leopard Creek GC auf Cutkurs.

Mit einer Birdie-Safari im südafrikanischen Busch beendet Marcel Siem sein Golfjahr 2022, das erst spät so richtig ins Laufen kam. Nach erfolgreich absolvierter Tourschool holte er sich in der Vorwoche in Johannesburg bereits ein Topergebnis und kommt als 17. im neuen Race to Dubai nach Leopard Creek. Alex Knappe, Nick Bachem und Freddy Schott hoffen ebenfalls noch auf einen fetten Weihnachts-Bonus.

Bei durchwegs recht guten Scores tritt Alexander Knappe mit anfänglichen Pars einigermaßen auf der Stelle. Erst das Par 5 der 15 lässt dann den ersten Schlaggewinn springen, womit er zumindest im leicht geröteten Bereich auf die Frontnine abbiegt. Dort ändert sich das Bild dann aber diametral, denn mit drei Birdies auf nur vier Löchern drückt er gehörig aufs Tempo und selbst zwei Fehler danach bessert er noch aus, was ihn schlussendlich mit der 68 (-4) und als 8. in durchaus starker Position ins Ziel kommen lässt.

Gleich die 1 hält für Marcel Siem ein Birdie parat, dass er jedoch bereits auf der 3 wieder aus der Hand gibt. In Folge agiert er zwar sehr souverän, der erneute Sprung in den Minusbereich bleibt dem Routinier auf den Frontnine jedoch verwehrt. Ein sehenswerter Zwischensprint mit gleich drei Birdies in Folge pusht ihn dann zwar bis an die Top 10 heran, zwei abschließende Bogeys lassen am Ende aber nur die 71 (-1) zu, womit er sich aber als 51. immerhin noch auf Cutkurs bringt.

Rund um die Marke

Nick Bachem schnappt sich am Par 5 der 2 und der 3 zwei schnelle Birdies, tritt sich gleich danach allerdings auch zwei Bogeys ein und rutscht damit postwendend wieder auf Level Par zurück, womit er auf den Frontnine mit den allgemein recht guten Scores noch nicht mitkommt. Die beiden Fehler kosten auch sichtlich den Rhythmus, denn mit Pars tritt er lange Zeit auf der Stelle und da er sich ein weiteres Birdie auf der 17 ausgerechnet am abschließenden Par 5 wieder ausradiert und so nur die 72 (Par) ins Ziel bringt, droht ihm am Freitag als 67. ein Kampf um den Cut.

Freddy Schott startet zwar mit einem Birdie absolut nach Maß, rutscht nach einer Doublette jedoch bereits auf der 3 in den Plusbereich ab und kann darauf keine Antwort geben. Da sich dann auf der 8 noch ein Bogey und auf der 9 sogar ein zweites Doppelbogey einschleicht, liegt er schon zur Hälfte der Auftaktrunde abgeschlagen zurück. Das Bild ändert sich auch auf den Backnine nicht und nach einer 82 (+10) ist wohl bereits nach der ersten Umrundung der Cut vom 150. Platz aus nur noch theoretischer Natur.

Dean Burmester (RSA) setzt sich mit einer 65 (-7) an die Spitze.

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Siem

Deutscher Dreierpack

SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Marcel Siem, Matti Schmid und Freddy Schott ziehen im Blair Atholl Golf & Equestrian Estate ins Wochenende ein. Nick Bachem und Alexander Knappe verpassen in Johannesburg den Cut.

Bei Matti Schmid hat die Anreise aus den USA sichtlich keine Spuren hinterlassen, denn der Youngster knallte zum Auftakt eine 66 (-6) aufs Tableau und musste damit lediglich drei Spielern knapp den Vortritt lassen. Auch Marcel Siem zeigte sich in Birdielaune und startet nach der 69 (-3) in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Freitag. Mit Nick Bachem und Freddy Schott liegen noch zwei weitere Deutsche nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Marcel Siem schlittert zwar nach verpasstem Par 5 Birdie gleich auf der 2 in ein Bogey, radiert den Faux-pas aber am darauffolgenden Par 3 prompt wieder aus und kommt dank zweier weiterer Birdies klar in Schlagdistanz zu den Top 10 auf den Backnine an. Sofort schraubt er sein Score am Par 5 der 10 noch tiefer in den Minusbereich und schnappt sich nach fehlerlosem Spiel zum Abschluss auch vom Par 5 der 18 noch ein Erfolgserlebnis, was ihn mit der 68 (-4) bis auf Rang 11 pusht.

Anders als am Vortag, wo Matti Schmid gleich nach den ersten Löchern deutlich unter Par lag, rutscht er diesmal mit einem frühen Doppelbogey unangenehm zurück. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge rasch wieder, findet auf den Frontnine aber lediglich am Par 3 der 8 ein einziges Birdie. Auf den Backnine hat er zwar die Par 5 gut im Griff, nach zwischenzeitlichem weiteren Doppelbogey packt er vor der Gewitterpause aber nur bei 1 über Par für den Tag seine Sachen. Am Samstag präsentiert er sich bei der Fortsetzung zwar sehr solide, kann aber kein Birdie mehr auf die Habenseite zaubern und muss sich so mit der 73 (+1) anfreunden, die ihn doch spürbar bis auf Rang 22 zurückfallen lässt.

Nach solidem Beginn findet Freddy Schott zwar am Par 5 der 13 ein erstes Birdie, tritt sich jedoch auch prompt einen Fehler ein und liegt bei der Gewitterpause so nur bei Level Par, was ihm bereits einige Ränge kostet. Am Samstag findet er bei einem späten Bogey aber noch zwei weitere rote Einträge, was ihn mit der 71 (-1) und als 46. sicher ins Wochenende einziehen lässt.

Zu viele Fehler

Gleich am Par 5 der 10 schnappt sich Nick Bachem das erste Birdie und legt auf der nächsten langen Bahn kurze Zeit später weiter nach. Da sich dann auch auf der 15 und dem Par 5 der 18 noch Schlaggewinne ausgehen, kann er ein Par 3 Bogey auf der 17 ohne große Probleme wegstecken. Kurz vor der Gewitterunterbrechung muss er jedoch am Par 5 der 1 noch ein weiteres Bogey verdauen, womit er wieder ins Mittelfeld zurückrutscht. Auch am Samstag bei der Fortsetzung findet er keinen Rhythmus mehr und verpasst schlussendlich mit der 74 (+2) den Cut.

Alex Knappe torpediert sich mit einem Par 5 Bogey gleich auf der 1 die erhoffte Aufholjagd und rangiert vor der Gewitterpause nach weiterem Bogey am Par 3 der 8 sogar nur bei 2 über Par. Bei der Fortsetzung am Samstag läuft es zwar etwas souveräner, am Ende verpasst er mit der 73 (+1) den Cut aber deutlich. Thriston Lawrence (RSA) startet bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Lange Arbeitstage

JOBURG OPEN – 1. RUNDE: Im von Gewittern geplagten Houghton GC haben die Spieler beim Season Opener der DP World Tour mit langen Arbeitstagen zu kämpfen. Nick Bachem und Marcel Siem haben die widrigen Verhältnisse am besten im Griff und cutten ins Wochenende.

Soeben hatte er sich noch erfolgreich durch den 6 Tages-Marathon der Tourschool gekämpft, schon steht Marcel Siem wieder am Abschlag: die Joburg Open, den Opener der neuen DP World Tour-Saison, wollte sich der Ratinger auf keinen Fall entgehen lassen, nachdem er auf südafrikanischem Boden bereits siegreich war. Alex Knappe, der in die erste Euro-Liga zurückkehrt, hofft ebenfalls auf einen erfolgreichen Start in die neue Saison.

Nick Bachem eröffnet mit einem Par 5 Birdie auf der 10 nach Maß und legt nach kurzer Verschnaufpause von der 13 bis zur 15 sogar einen roten Hattrick hin, der ihn im Spitzenfeld auf die Frontnine abbiegen lässt. Dort drückt er dann gleich auf der 1 weiter aufs Tempo und gibt selbst auf das erste und einzige Bogey des Tages mit drei weiteren Birdies die perfekte Antwort, womit sich der Aufsteiger sogar als erster Verfolger einreiht.

Mit Birdie-Bogey-Birdie legt er am Freitag einen kunterbunten Start hin, kommt jedoch danach vorerst gar nicht dazu sein Spiel zu stabilisieren, da eine Gewitterfront für eine Unterbrechung sorgt. Bei der Fortsetzung bleibt es weiterhin kunterbunt und nach den nächsten Bogeys und einem Eagle muss er beim Zwischenstand von Level Par wegen einfallender Dunkelheit die Runde abbrechen. Auch am Samstag überwiegen weiterhin die Fehler, nach der starken Auftaktrunde cuttet er als 17. aber trotz der 73 (+2) in recht aussichtsreicher Position in den Moving Day.

On the number

Marcel Siem kommt auf den Backnine zunächst nicht wirklich ins Laufen und liegt nach Bogeys auf der 11 und der 15 recht rasch bei 2 über Par. Erst die 17 lässt dann auch das erste Birdie springen und ermöglicht so noch vor dem Turn auch ein Erfolgserlebnis. Dieses lässt ihn auch sichtlich auf die richtige Spur abbiegen, denn auf der vorderen Platzhälfte agiert er makellos und drückt sein Score mit zwei Birdies noch zur 70 (-1).

Am Freitag legt er mit Birdie einen Start nach Maß hin, wird jedoch nach bereits drei Löchern vom Gewitter vorerst ausgebremst. Nach dem scoretechnischen Ausgleich auf der 4 muss er nach den Frontnine erneut seine Sachen packen, da die diffusen Lichtverhältnisse ein Weiterspielen unmöglich machen. Bei der Fortsetzung findet er dann gleich ein Eagle, muss nach Doppelbogey und abschließendem Bogey aber mit der 72 (+1) leben, die als 64. aber immerhin „on the number“ noch für den Cut reicht.

Leer ausgegangen

Wie erhofft schnappt sich Alex Knappe zwar auf beiden Par 5 Bahnen der Frontnine Birdies, quetscht jedoch ein Doppelbogey dazwischen und kommt so nur bei Level Par zum Turn. Am Par 5 der 10 drückt er sein Score dann wieder in den Minusbereich, rutscht mit einem Fehler auf der 13 und einem weiteren abschließenden Bogey jedoch wieder zurück und steht so schlussendlich nur mit der 72 (+1) beim Recording.

Gleich auf der 10 schnappt er sich bei der zweiten Runde dann ein Birdie und lässt recht bald darauf ein weiteres Folgen. Kurz vor der Gewitterunterbrechung macht es sich dann auch das erste Bogey bequem. Richtig gelungen verläuft die Runde bei der Fortsetzung jedoch dann nicht, denn nach zwei Pars tritt er sich auf der 18 sogar ein Doppelbogey ein und liegt so zur Halbzeit doch deutlich hinter der erwarteten Cutmarke zurück. Am Ende geht sich bei der Fortsetzung am Samstag nur die 72 (+1) aus, womit das Wochenende außer Reichweite liegt.

Freddy Schott hat am Nachmittag nahezu von Beginn an alle Hände voll zu tun und kommt nach birdielosen Backnine und drei Bogeys gar nur bei 3 über Par zum Turn. Nach dem Turn findet der 21-jährige dann zwar auch die ersten Birdies, mit noch einem weiteren Bogey kommt er jedoch kaum vom Fleck. Nach 14 gespielten Löchern muss er schließlich wegen Gewitters zurück ins Clubhaus und kann die Runde erst am Freitag beenden, wo er am Ende mit der 75 (+4) ins Ziel marschiert.

Der Freitag beginnt aus der Sicht des 21-jährigen dann durchaus gut, denn nach Birdies auf der 1 und dem Par 5 der 5 orientiert er sich früh in die richtige Richtung. Nachdem sich auf der 8 dann allerdings auch das erste Bogey einschleicht, kommt er der Cutlinie nur minimal näher. Nach dem Turn wollen überhaupt keine Birdies mehr gelingen und da er sich noch zwei Fehler eintritt, verpasst er mit der 72 (+1) den Cut klar und deutlich.

Dan Bradbury (ENG) startet nach Runden von 63 (-8) und 66 (-5) Schlägen als Leader ins Wochenende.

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Vorstoß auf Rang 7

BRITISH CHALLENGE – FINAL: Nick Bachem zieht mit einer starken Finalrunde im St. Mellion Estate noch unter die Top 10. Max Schmitt verpasst in Cornwall ein Topergebnis nur hauchdünn.

Nach dem nur knapp verpassten Topergebnis zuletzt in Frankreich hofft Max Schmitt auf eine weitere Steigerung beim englischen Doppel-Header, der zugleich den Abschluss einer langen Challenge Tour-Saison bringt. Aktuell wären aus Deutscher Sicht Alex Knappe, Freddy Schott, Marc Hammer, Nick Bachem, Velten Meyer und eben Schmitt mit den Top 45 der Jahreswertung für das Mallorca-Finale qualifiziert, wo es um den Aufstieg in die DP World Tour gehen wird.

Max Schmitt erwischt am Donnerstag einen richtig guten Start und reiht sich nach der 68 (-4) nur um einen Schlag hinter dem Führungsduo ein. Auch Velten Meyer und Jannik de Bruyn wissen mit 71er (-1) Runden zu überzeugen. Mit Nick Bachem und Alexander Knappe liegen noch zwei weitere Deutsche nach der ersten Runde auf Cutkurs.

Jannik de Bruyn und Velten Meyer marschierten an einem windigen und schwierig zu spielenden Freitag mit 70er (-2) Runden bis unter die Top 10 nach vor und haben so gute Chancen Cornwall mit einem Topergebnis wieder verlassen zu können. Auch Max Schmitt, Nick Bachem und Alexander Knappe dürfen in England bereits Preisgeld einplanen.

Jannik de Bruyn kann sich am Samstag ein weiteres Mal steigern und bringt nach der 71 (-1) vom Donnerstag und der 70 (-2) vom Freitag mit der 69 (-3) am Samstag seine erste Runde in den 60ern ins Clubhaus, womit er sich bis auf Rang 4 nach vor arbeitet. Auch Max Schmitt packt eine 69 (-3) aus und lauert ebenfalls noch in den Top 10. Velten Meyer und Nick Bachem haben mit starken Finalrunden wohl ebenfalls noch die Möglichkeit Cornwall mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Einzig Nick Bachem erwischt am Sonntag einen wirklich sehenswerten Finaltag, denn mit einer 68 (-4) zieht er noch bis auf Rang 7 nach vor und bringt schwarz-rot-gold so noch unter die Top 10. Max Schmitt verpasst nach einer 74 (+2) mit Rang 11 ein Spitzenresultat nur knapp. Jannik de Bruyn wird nach der 77 (+5) 21., Velten Meyer mit der 75 (+3) 25. und Alexander Knappe nach einer 69 (-3) 45. Euan Walker (SCO) sichert sich bei gesamt 8 unter Par den Sieg.

Leaderboard British Challenge

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