Kategorie: us_pga_tour

Matti Schmid präsentiert sich nach den zuletzt enttäuschenden Wochen bei den Puerto Rico Open richtig stark und legt beim PGA Tour Sidekick-Event zu den Arnold Palmer Invitational im Grand Reserve GC mit einer 67 einen mehr als gelungenen Start hin.

Nach zuletzt 5 verpassten Cuts bei ebenso vielen Starts im heurigen Jahr steigt der Druck weiter auf Matti Schmid, sich in seinem zweiten Jahr auf der PGA Tour zu behaupten. Vielleicht geht es leichter auf Puerto Rico, dem Nebenschauplatz in dieser Woche, mit 4 Millionen Dollar Preisgeld und deutlich schwächerem Feld.

Von Beginn an klinkt sich Matti beim allgemeinen Birdiewettschießen – nach den Vormittagsflights liegt die Führung bei 7 unter Par – voll mit ein und hält nach fünf gespielten Löchern dank vier roter Einträge bereits deutlich unter Par. Ein Par 3 Bogey auf der 6 bremst den Vorwärtsdrang dann etwas ab. Zwar bessert er den Fehler prompt wieder aus, tritt sich kurz vor dem Turn auf der 9 jedoch noch einen Schlagverlust ein.

Schmid auch nach Unterbrechung gut unterwegs

Diesen bessert er jedoch gleich auf der 10 wieder aus, danach kann er aufgrund heftiger Regenfälle, die für eine temporäre Unterbrechung sorgen, vorerst jedoch nicht weiter an der Birdieschraube drehen. Nach zweistündigem Däumchendrehen kann dann aber wieder gespielt werden und der einzige Deutsche im Feld findet auch sofort wieder souverän zu seinem Spiel. Im Finish drückt er dann sogar noch einmal aufs Tempo und pusht sich dank noch zwei weiterer Birdies zu einer knallroten 67 (-5), womit er vorerst als 7. sogar die Top 10 knackt.

Scott Piercy und Joe Highsmith (beide USA) legen mit 65er (-7) Runden den besten Start hin. Aufgrund der zweistündigen Regenunterbrechung muss am Freitag ab 11:20 MEZ erst noch die Auftaktrunde fertig gespielt werden. Runde 2 beginnt um 12:50 MEZ.

Leaderboard Puerto Rico Open

Stephan Jäger legt bei den Arnold Palmer Invitational in Bay Hill mit einer 72 (Par) einen grundsouveränen Auftakt hin hat so beim Elevated Event der PGA Tour wohl auch durchaus noch Chancen ein etwaiges Topergebnis.

Dank der Topergebnisse zuletzt auf der PGA Tour wird Stephan Jäger als einer von 5 Spielern aus der AON Swing-Wertung mit einem Startplatz beim Arnold Palmer Invitational belohnt. Damit darf der 34-jährige in dem Elitefeld von nur 70 Spielern in Bay Hill um ein stolzes Preisgeld von 20 Millionen Dollar mitwirken. Allerdings gibt es nach zwei Runden einen Cut für die besten 50 und alle innerhalb von 10 Schlägen zur Spitze, was im Vorfeld für einige Kritik sorgte.

Zu Beginn hat der einzige Deutsche im Feld mit einer der ersten Startzeiten ziemlich mit seinem langen Spiel zu kämpfen, denn gleich der erste Drive versandet neben dem Fairway, immerhin kratzt er aber noch das Par auf die Scorecard. Auf den darauffolgenden beiden Löchern rächen sich die Ungenauigkeiten dann jedoch in Form von gleich zwei frühen Bogeys. Immerhin stabilisiert er danach sein Spiel und krallt sich trotz eingebunkerter Attacke am berühmten Par 5 der 6 auch das erste Birdie, dass er jedoch am Par 3 danach mit verpasstem Up & Down prompt wieder verspielt.

Faux-pas noch ausgebügelt

Die Backnine beginnen dann jedoch nach Maß, denn die Birdiechance aus 1,5 Metern lässt sich der Bayer nicht vom Putter nehmen. Das stabilisiert auch sichtlich richtig sein Spiel und da mit Fortdauer der Putter immer mehr an Temperatur gewinnt, geht sich aus fünf Metern am Par 3 der 14 schließlich auch der scoretechnische Ausgleich aus. Ein etwas zu langer Teeshot versperrt ihm dann am Par 3 der 17 zwar aus dem Grünbunker noch einmal den Weg zum Par, dank eines lasergenauen Eisens holt er sich aber auf der 18 noch ein Birdie ab und startet so mit der 72 (Par) und als 35. durchaus souverän ins 20 Millionen Event.

Shane Lowry (IRL) notiert mit der 66 (-6) die tiefste Runde am Donnerstag.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

Sowohl Stephan Jäger als auch Matti Schmid scheitern bei den Cognizant Classic am Cut und starten so im PGA National mit einer Nullnummer in den heurigen East Coast Swing der PGA Tour.

Stephan Jäger und Matti Schmid starteten in Palm Beach Gardens nur etwas mit angezogener Handbremse ins Turnier und müssen am Freitag bereits zulegen um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Immerhin fehlt Jäger nach der 70 (-1) derzeit nur ein Schlag aufs rettende Cut-Ufer, Schmid hingegen muss nach der 72 (+1) bereits gehörig zulegen um nicht auch noch weiter auf die ersten FedEx-Cup Punkte der neuen Saison warten zu müssen.

Stephan Jäger hat im trickreichen Wind alle Hände voll zu tun und tritt sich aus dem Grünbunker und nach Wasserball rasch zwei frühe Bogeys ein. Auch danach läuft nicht vieles zusammen, wie ein weiterer Fehler nach verpasstem Up & Down auf der 6 beweist. Erst auf den Backnine kommt langsam der Putter auf Tempartur und lässt auch zwei Birdies springen.

Ein Dreiputtbogey auf der 14 stellt dann zwar einen Rückschlag dar, sofort bessert er den Fehler aber wieder aus. Am Par 5 Schlussloch holt er sich dann trotz versandeter Grünattacke zwar noch ein Birdie und bringt so die 71 (Par) in trockene Tücher, der Cut könnte sich am Ende aber knapp um einen Schlag nicht ausgehen.

Schmid muss weiter auf erste Punkte warten

Im zähen Wind schnappt sich Matti Schmid gleich am Par 5 der 10 mit Chip und Putt ein schnelles Birdie und kann so etwas zur gezogenen Linie aufschließen. Bei deutlich gedämfteren Scores zeigt er sich mit über weite Strecken soliden Pars auch danach von seiner besten Seite, bis er am Par 5 der 18 die Attacke wassert und sich so sogar ein Doppelbogey einfängt.

Diese lockt den 26-jährigen aber sichtlich richtig aus der Reserve, denn mit starken Annäherungen holt er sich gleich danach zwei Birdies ab und legt mit einem weiteren starken Eisen auf der 4 rasch ein weiteres nach, womit er wieder bis auf einen Schlag am Wochenende dran ist. Diesen kann er dann aber nicht nur nicht mehr gutmachen, sondern muss zum Abschluss nach zu kurzer Annäherung sogar noch ein Bogey einstecken und scheitert so mit der 71 (Par) auch in Palm Beach Gardens wieder am Cut.

Bud Cauley (USA) startet nach der 65 (-6) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard The Cognizant Classic

Stephan Jäger und Matti Schmid können den Cognizant Classic bei besten Verhältnissen am Donnerstag noch nicht wirklich ihren Stempel aufdrücken und fliegen beim PGA Tour Event im PGA National etwas unterm Radar.

Mit zwei 3. Plätzen in der noch jungen Saison zählt Stephan Jäger bislang zu den stärksten Europäern auf der PGA Tour und rangiert bereits auf Position 31 im FedExCup, so weit oben wie noch nie zuvor. Somit dürfen sich die Fans auch einiges vom hoch dotierten Florida Swing erwarten, der mit der Cognizant Classic (früher Honda Classic) in Palm Beach Gardens beginnt.

Der Sieg wird wohl über Rory McIlroy führen, der erstmals seit 2018 wieder in Palm Beach Gardens aufteen wird. Nach der Kursverlängerung – die 10 wird nun als Par 5 gespielt – ist der Platzstandard nun Par 71 statt Par 70. Die starke Form spielt Stephan Jäger dann gleich am Par 5 der 10 gekonnt aus, denn ohne Probleme parkt er die Attacke am Grün und holt sich so prompt ein stressfreies erstes Birdie ab, dass er über die darauffolgenden Bahnen gekonnt verteidigt.

Erst auf der 18 bringt er dann mit der nächsten erfolgreichen Attacke wieder Farbe aufs Tableau und biegt so sogar bei 2 unter Par auf die Frontnine ab. Nur zwei Löcher später holt er sich nach einem lasergenauen Eisen auf der 2 dann schon das nächste Erfolgserlebnis ab, womit er langsam aber sicher auch die Top 10 bereits in Sichtweite bekommt. Das Par 3 der 5 entpuppt sich nach verpasstem Up & Down jedoch als erster Stolperstein, womit er wieder etwas abrutscht.

Der Fehler kostet auch die Sicherheit auf den Grüns, denn zwei Löcher später muss er am nächsten Par aus zehn Metern den Putter dreimal bemühen und findet sich so plötzlich nur noch bei 1 unter Par wieder. Immerhin lässt er auf den verbleibenden Bahnen nichts mehr anbrennen und bringt so zum Auftakt die 70 (-2) zurück ins Clubhaus, womit er sich am Ende des Tages als 71. sogar nur hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht.

Schmid erneut hinterher

Wesentlich trister als bei seinem Landsmann ist die Situation für Matti Schmid, der heuer bei 5 Starts ebenso viele Cuts verpasste. Der Start in die Cognizant Classic verläuft jedenfall vorerst nach dem Geschmack des 26-jährigen, nimmt er doch trotz eines verzogenen Drives vom Par 5 der 3 ein frühes Birdie mit. Nach drei Pars danach wird es jedoch zusehends ungemütlicher, da er sich sowohl am Par 3 der 7 als auch auf der 9 aus den Grünbunkern nicht mehr zu Pars scramblen kann.

Am Par 5 der 10 kämpft er sich dann zwar wieder auf Level Par zurück, aus dem Rough hängt er sich auf der 11 aber prompt auch den nächsten Fehler um und da sich auch auf der 14 nach Ungenauigkeiten nur ein Bogey ausgeht, droht einmal mehr heuer bereits nach der Auftaktrunde eine recht unangenehme Ausgangslage. Dank eines Par 5 Birdies zum Abschluss kratzt er am Ende zwar noch die 72 (+1) aufs Tableau, startet so jedoch als 121. bereits mit beträchtlichem Rückstand auf die erwartete Cutmarke in den zweiten Spieltag.

Chad Ramey (USA) und S.H. Kim (KOR) legen mit 64er (-7) Runden den besten Auftakt hin. Sepp Straka eröffnet im Mittelfeld mit der 68 (-3) im Mittelfeld.

Leaderboard The Cognizant Classic

Die ehemalige Nummer 1 im World Ranking, Martin Kaymer, wird aktuell nur als 3169. im Golfsport geführt. Warum komplett abgestürzt?

Es ist mittlerweile 13 Jahre her: mit dem 2. Platz beim Accenture World Match Play Championship 2011 erklomm Martin Kaymer die Nummer 1 Position im World Ranking. Gut 5 Jahre hielt sich der Düsseldorfer in der Weltelite mit konstant guten Ergebnissen und erfreute Deutschlands Golffans vor allem bei Majors und Topturnieren, wo er sich erfolgreich mit der Weltspitze im Profigolf matchte.

Unvergessen sind vor die Auftritte im Golfsport beim Ryder Cup. So etwa lochte er 2012 den Winning Putt für Team Europa, gegen niemanden geringeren als Steve Stricker. Der mittlerweile 38-jährige musste danach allerdings Formkrisen, Verletzungen und auch Motivationsprobleme hinnehmen.

Abstieg im Golfsport begann 2017

Der Abstieg begann 2017, drei Jahre nach seinen letzten Titeln. 2018 flog Martin Kaymer erstmals aus den Top 100 der Weltrangliste hinaus, hielt sich dann noch gute 5 Jahre innerhalb der besten 200 im professionellen Golfsport.

Mit dem Wechsel zur LIV Golfseries, der zwar viel Geld, aber keine Weltranglistenpunkte einbringt, kam es dann zum sportlichen Totalabsturz, da damit automatisch die Sperre für die DP World und PGA Tour einher ging. Im Jahr 2023 bestritt Kaymer so sein letztes Turnier, das Weltranglistenpunkte ausspielte. Bei der US Open verpasste er jedoch den Cut und blieb auch dort punktelos. Somit beendete Kaymer das Jahr 2023 als 2596. der Weltrangliste um zwei Monate später mit Position 3169 einen neuen Tiefpunkt im Golfsport zu erreichen.

Warum Martin Kaymer bei LIV keine Punkte bekommt

LIV Golf Turniere sind eine neue Form des professionellen Golfsports, die sich von den traditionellen Touren wie der PGA Tour oder der DP World Tour unterscheidet. LIV Golf Turniere haben ein anderes Format, eine andere Teilnehmerzahl und eine andere Qualifikationsregel als die anderen Touren. Diese Unterschiede haben dazu geführt, dass der Vorstand der offiziellen Weltrangliste (OWGR) beschlossen hat, keine Weltranglistenpunkte für LIV Golf Turniere zu vergeben .

Das Format der LIV Golf Turniere besteht aus 54 Löchern ohne Cut, bei denen 48 Spieler in Einzel- und Teamwertungen antreten. Dies macht es schwierig, die Leistungen der LIV Golf Spieler mit denen der anderen Touren im Golfsport zu vergleichen, die 72 Löcher mit Cut und eine größere Teilnehmerzahl haben. Außerdem können nur Spieler, die LIV Golf beitreten, an den Turnieren teilnehmen, was die Zugänglichkeit und die Vielfalt der Spieler einschränkt. LIV Golf Spieler verlieren zudem ihre Mitgliedschaft bei den anderen Touren, wenn sie sich für LIV Golf entscheiden, und können nicht mehr absteigen, wenn sie schlechte Ergebnisse erzielen.

Der Vorstandsvorsitzende der OWGR, Peter Dawson, erklärte, dass die Entscheidung, keine Weltranglistenpunkte für LIV Golf Turniere zu vergeben, nicht gegen die Spieler gerichtet sei, sondern gegen das Konzept von LIV Golf, das zu sehr von den anderen Touren abweiche. Er sagte, dass die OWGR das Ziel habe, die besten Spieler der Welt zu bewerten, und dass LIV Golf mit seinem Format und seinen Qualifikationskriterien nicht gleichberechtigt mit den anderen Touren eingestuft werden könne.

Stephan Jäger packt am Finaltag der Mexico Open mit einer 65 noch seine beste Runde der gesamten Woche aus und reist aus Vallarta mit einem starken 3. Platz im Gepäck zum East Coast Swing der PGA Tour weiter nach Florida.

Stephan Jäger hatte am Moving Day zwar etwas zu kämpfen, rackerte sich aber zu einer 69 (-2) und hielt sich so in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 will der Bayer am finalen Sonntag nun noch einmal alles aus sich herauskitzeln um die Weiterreise an die US-Ostküste nach Palm Beach Gardens mit einer Topplatzierung im Gepäck antreten zu können.

Gleich auf der 1 zündet Stephan ein starkes Eisen und lässt sich die Birdiechance aus zwei Metern nicht entgehen. Nach einer kleinen schöpferischen Pause danach, drückt er ab dem Par 3 der 5 richtig aufs Tempo, denn mit starkem Kurzspiel und heißem Putter holt er sich gleich drei rote Einträge in Folge ab und arbeitet sich so bereits bis auf Rang 3 nach vor.

Jäger kontert Bogey perfekt aus

Am Par 3 der 11 folgt dann jedoch ein kleiner Dämpfer, wobei er nach gewassertem Teeshot aus vier Metern sogar noch sehenswert das Bogey auf die Scorecard kratzt. Das Gerät fürs Kurzgemähte bleibt auch danach weiterhin auf Temperatur, kann er doch am Par 5 der 12 aus gut sechs Metern prompt kontern und legt mit einem starken Abschlag am nächsten Par 3 gleich noch ein weiteres Birdie nach.

Auf den letzten Bahnen lässt der Bayer dann nicht nur nichts mehr anbrennen, sondern holt sich trotz verzogenem Drive am Par 5 Schlussloch sogar noch ein Birdie ab, womit er mit der 65 (-6) sogar noch seine klar beste Runde der gesamten Woche notiert. Derart stark tritt Stephan die Weiterreise nach Florida zum anstehenden East Coast Swing der PGA Tour mit einem starken 3. Platz im Gepäck an.

Jake Knapp (USA) lässt am Finaltag nichts mehr anbrennen und schnappt sich mit einer 71er (Par) Schlussrunde und bei gesamt 19 unter Par seinen ersten Sieg auf der PGA Tour.

Leaderboard Mexico Open

Stephan Jäger hat am Moving Day bei den Mexico Open zwar etwas zu kämpfen, bleibt beim PGA Tour Gastspiel in Vallarta mit einer 69 (-2) aber noch an den Top 10 dran.

Stephan Jäger präsentiert sich bislang in Mexiko weiterhin in beneidenswerter Form, denn nach gleich zwei 68er (-3) Runden cuttete der Münchner einmal mehr heuer in ausgezeichneter Position ins Wochenende. Vom 9. Platz aus hat er ein Topergebnis sozusagen zum Greifen nah und selbst die Spitze ist vor den letzten beiden Runden „nur“ fünf Schläge weit von Stephan weg, womit er sich mit einem richtig starken Weekend womöglich sogar noch in den Titelkampf einmischen könnte.

Nach drei recht soliden anfänglichen Pars wird dem einzig verbliebenen Deutschen im Feld eine zu kurze Annäherung auf der 4 zum Verhängnis, da er sich aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen kann. Den Fehler steckt er aber ohne Probleme weg, holt sich mit einem gefühlvollen Putt aus gut fünf Metern am darauffolgenden Par 5 auch das erste Birdie ab und legt mit Chip und Putt am Par 5 gleich noch ein weiteres nach.

Mit der 69 zum Recording

Die heiße Phase endet jedoch abrupt, nachdem er am drivebaren Par 4 der 7 den Abschlag wassert und so postwendend wieder auf Level Par rutscht. Immerhin zündet er auf der 8 ein starkes Eisen ins Grün und kommt so zumindest im zartrosa Bereich auf den Backnine an. Dort kehrt dann vorerst etwas Ruhe auf der Scorecard ein, ehe er sein Score nach nur knapp zu kurzer Grünattacke am Par 5 der 14 auf 2 unter Par schraubt.

Auf den letzten Bahnen nimmt er dann recht solide Pars mit, wenngleich er am Schlussloch nach wild verzogenem Drive ein abschließendes Par 5 Birdie verpasst. Die 69 (-2) lässt ihn zwar im Klassement etwas bis auf. Rang 20 abrutschen, bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat er ein Topergebnis aber nach wie vor eindeutig in Reichweite.

Jake Knapp (USA) setzt sich am Samstag mit einer 63 (-8) von der Konkurrenz ab und verschafft sich vor den letzten 18 Löchern bei gesamt 19 unter Par bereits vier Schläge Vorsprung auf den ersten Verfolger.

Leaderboard Mexico Open

Stephan Jäger notiert bei den Mexico Open auch am Freitag wieder eine 68 (-3) und läst damit einmal mehr heuer auf der PGA Tour seine derzeitige Topform aufblitzen. Matti Schmid scheitert auch in Vallarta wieder am Cut.

Stephan Jäger präsentierte sich zum Auftakt in Mexiko durchaus weiterhin in ansprechender Form, denn der Münchner notierte mit später Startzeit eine 68 (-3) und brachte sich so durchwegs aussichtsreich in Position. Am Freitag soll nun mit früher Tee Time die nächste Runde klar in den 60ern gelingen um in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ins Wochenende cutten zu können.

Nachdem er auf der 2 nach verzogenem Drive noch stark das Grün findet und so ein Par auf die Scorecard kratzt, sorgt er bereits auf der 3 für ein erstes echtes Highlight, da er nach zu kurzer Annäherung kurzerhand zum ersten Birdie einchippt. Zwar steht sein Score nach versandetem Teeshot schon am Par 3 der 5 wieder auf Anfang, ein weiteres Birdie am drivebaren Par 4 der 7 lässt ihn aber im roten Bereich die Backnine in Angriff nehmen.

Diese lassen sich dann mit dem nächsten Birdie gleich richtig gut an und selbst ein verpasstes Up & Down am Par 3 danach bremsen den Schwung nur kurz ein, wie zwei Par 5 Birdies kurze Zeit später eindrucksvoll untermauern. Mit souveränen Pars lässt er auf den verbleibenden Bahnen dann nichts mehr anbrennen und unterschreibt so erneut die 68 (-3), die ihn als 9. einmal mehr heuer mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis cutten lässt.

Schmid erneut mit Problemen

Völlig konträr zu seinem Landsmann präsentiert sich die Formkurve bei Matti Schmid, da der 26-jährige auch in Mexiko wieder gehörig zu kämpfen hat und am Freitag bereits eine richtig tiefe Runde benötigen wird um sich überhaupt noch irgendwie ins Wochenende retten zu können.

Mit einem gelochten Siebenmeterputt holt er sich zwar gleich auf der 1 sein erstes Birdie ab, tritt sich jedoch nach verpasstem Up & Down auf der 2 auch sofort das erste Bogey ein. Das Gefühl für die Grüns bewahrt sich der 26-jährige jedoch und kommt dank eines Birdiedoppelpacks auf der 4 und dem Par 3 der 5 bei 2 unter Par in der 10. Teebox an.

Ein gewasserter Drive wirft ihn dann auf der 10 mit einem Doppelbogey jedoch wieder auf den Ausgangspunkt zurück, womit der Cut wieder in ganz weite Ferne rückt. Zwar bäumt er sich mit einem Par 3 Birdie auf der 13 noch einmal auf, zwei späte weitere Fehler lassen dann trotz eines abschließenden Birdies am Par 5 der 18 aber sogar nur die 72 (+1) zu, womit er auch in Mexiko wieder am Cut scheitert und so weiterhin noch auf die ersten Zähler in der neuen Saison warten muss.

Matt Wallace (ENG), Sami Välimäki (FIN), Alvaro Ortiz (MEX) und Jake Knapp (USA) sorgen bei gesamt 11 unter Par für eine sehr international zusammengesetzte Gruppe an der Spitze des Feldes.

Leaderboard Mexico Open

Stephan Jäger notiert zum Auftakt der Mexico Open eine 68 und verschafft sich so eine durchwegs angeheme Ausgangslage. Matti Schmid findet in Vallarta auch beim Mexiko Gastspiel der PGA Tour keinen gewinnbringenden Rhythmus.

An der mexikanischen Westküste in Vidanta starten Stephan Jäger und Matti Schmid in das nächste PGA Tour-Event mit 8,1 Millionen Dollar Preisgeld. Jäger darf sich bereits über eine bemerkenswerte Frühform freuen und zählt als aktuell 47. im FedEx Cup auch in Mexiko zum erweiterten Favoritenkreis. Matti Schmid hofft die spielfreie Woche zuletzt gut genutzt zu haben um sein Spiel zu schärfen. Denn nach zuletzt vier verpassten Cuts wartet der Youngster noch auf erste Dollars und Punkte um im FedExCup überhaupt einmal anzuschreiben.

Mit einem verpassten Up & Down auf der 10 beginnt der erste Arbeitstag für Stephan Jäger alles andere als prickelnd. Immerhin stabilisiert der Münchner sein Spiel in Folge rasch und setzt ab dem Par 5 der 14 zu einem sehenswerten Zwischensprint an, denn nach Chip und Putt zum ersten Birdie packt er mit einem starken Putt und einem lasergenauen Eisen gleich noch zwei weitere rote Einträge drauf.

Danach ebbt der Schwung rund um den Turn jedoch wieder ab, was sich nach einer kurzen Parserie schließlich auf der 4 nach verzogener Annäherung auch im zweiten Bogey niederschlägt. Sofort hat er aus vier Metern am Par 3 danach jedoch die passende Antwort parat und bringt nach weiterem Erfolgserlebnis auf der 7 schlussendlich sogar die 68 (-3) ins Ziel, womit er sich auf Rang 22 einreiht.

Schmid auch in Mexiko mit Problemen

Matti Schmid schickt gleich den ersten Drive auf der 10 baden, gleich das anfängliche Bogey aber immerhin bereits am Par 5 der 12 wieder aus. Nachdem dann auch die zweite lange Bahn der Backnine einen Schlaggewinn bereithält, drückt er sein Score sogar rasch in den roten Bereich, rutscht jedoch nach verzogenem Drive bereits auf der 15 wieder auf Level Par zurück.

Nach dem Turn geht der gewinnbringende Schwung dann endgültig verloren, denn nach Ungenauigkeiten vom Tee kann er sowohl auf der 2, als auch der 4 und dem Par 5 der 6 weitere Bogeys nicht verhindern. Richtig bitter wird es dann auf der 7, da ein weiterer gewasserter Abschlag sogar im Doppelbogey mündet, weshalb sich trotz abschließendem Par 3 Birdie auf der 9 nur die 75 (+4) ausgeht, die gerade mal für Platz 120 reicht.

Erik van Rooyen (RSA) packt mit einer 63 (-8) die tiefste Donnerstags-Runde aus.

Leaderboard Mexico Open

Tiger Woods (USA) muss bei seinem Comeback beim Genesis Invitational aufgrund grippeähnlicher Symptome während der zweiten Runde aufgeben. Patrick Cantlay (USA) spielt beim Elevated Event der PGA Tour im Riviera CC bislang in einer eigenen Liga.

Tiger Woods Comeback steht in Los Angeles unter keinem allzu guten Stern, denn der Publikumsliebling klagte zwar nach der Auftaktrunde über leichte Probleme im Rücken, diese standen dem 48-jährigen jedoch golferisch nicht wirklich im Weg. Dafür aber macht Tiger die Grippe einen Strich durch die Rechnung. Bereits vor seiner zweiten Runde versuchte sein Team in Kombination mit Medizinern alles um den Fanmagneten soweit fit zu bekommen und tatsächlich nimmt er zunächst auch den Freitag in Angriff und startet dabei mit einem Birdie am Par 5 der 1 gar nicht schlecht.

In Folge merkt man Tiger die Qual jedoch ziemlich an und nach zwei Bogeys am Par 3 der 4 und der 5 entscheidet er sich nach der 6 schließlich zur Aufgabe, da der Körper aufgrund der grippeähnlichen Symptome schlicht nicht mehr mitspielt. EVP von TGR Ventures Rob McNamara erklärt: „Schon in der Nacht hatte er erste Symptome und in der Früh fühlte er sich noch deutlich mieser. Er hatte ein wenig Fieber, während des Aufwärmens ging es ihm dann zwar etwas besser, aber als er dann spielte, wurde ihm schwindelig.“

Spieth unterschreibt falsche Scorecard

Jordan Spieth (USA) sorgt für ein seltens Hoppala auf diesem Level, denn nachdem der Texaner eine falsche Scorecard unterschreibt – er signierte eine 3 auf dem Par 3 der 4, spielte in Wahrheit jedoch ein Bogey – wird er kurzerhand disqualifiziert. „Ich bin meine normale Routine nach der Runde durchgegangen und hab eigentlich gedacht, dass alles passt. Regeln sind Regeln und ich übernehme natürlich für diesen Faux-pas die volle Verantwortung“, so Spieth’s Statement zum Malheur.

Patrick Cantlay spielt bislang in einer eigenen Liga, denn nach der 65 (-6) startet er bei gesamt 13 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger ins Wochenende.

Leaderboard Genesis Invitational