Kategorie: us_pga_tour
Auftakt nach Maß
2024-09-12
Matti Schmid legt bei der Procore Championship mit der 68 (-4) einen sehenswerten Start hin und mischt im Silverado Resort nach den Vormittagsflights sogar im Spitzenfeld mit.
Matti Schmid startet im kalifornischen Silverado Resort bei der Procore Championship und damit in die 8 Turniere der Fall Series um seine Tourkarte auf der PGA Tour zu verteidigen. Als aktuell 123. im FedExCup hat der Regensburger keinen Puffer mehr für die Top 125 der Jahreswertung, die am Ende die volle Tourkarte für 2025 lösen werden. Stephan Jäger dagegen hat als 43. im FedExCup bereits alle Signature Events für 2025 abgesichert und kann als Top 50 Spieler auch keine weiteren Punkte mehr im Herbst sammeln. Somit wird er für den Rest des Spieljahres ein seltener Gast auf der PGA Tour sein.
Zum Auftakt hat Matti gleich eine der früheren Startzeiten und findet auf den Backnine durchaus ansprechend ins Turnier. Zwar verpasst er auf der 12 noch nach verzogenem Drive das erhoffte Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag jedoch postwendend mit einem gelochten Fünfmeterputt auf der 13 nach. Nur kurz bläst er dann durch, ehe er sich mit Chip und Putt am Par 5 der 15 den nächsten Schlaggewinn krallt. Nachdem am Par 3 der 17 jedoch der 14. Schläger streikt und ihm aus rund acht Metern mit einem Dreiputt auch das erste Bogey aufs Auge drückt, bremst sich der einzige Deutsche im Feld recht unsanft wieder ein.
Starke Phase
Den Fehler steckt Matti aber bestens weg, denn schon am darauffolgenden Par 5 geht sich nach nur knapp neben dem Grün abgelegter Attacke auch das nächste Birdie aus, was ihn bei 2 unter Par auf die vordere Platzhälfte abbiegen lässt. Auf den Geschmack gekommen rollt er auf der 1 auch aus fünf Metern den Birdieputt ins Ziel und spielt sich damit endgültig bis ins Spitzenfeld nach vor. Schon auf der 4 legt er dann aus etwas kürzerer Distanz weiter nach und pust sich so sogar bereits vorerst unter die Top 3.
Nachdem dann am darauffolgenden Par 5 aus gut vier Metern sogar der Adler landet, etabliert sich der 26-jährige mittlerweile sogar als erster Verfolger von Leader David Lipsky (USA). Richtig „on fire“ rollt er dann auch am Par 3 der 7 den Birdieputt aus vier Metern ins Loch und schließt damit endgültig zum Führenden auf. Erst im Finish wird es dann noch einmal unangenehm, denn zunächst muss er nach verpasstem Up & Down auf der 8 seinen zweiten Fehler einstecken und beendet die Runde nach Ungenauigkeiten von Tee bis Grün sogar nur mit einem Doppelbogey. Trotz des verpatzten Finishes geht sich jedoch eine 68 (-4) aus, womit er einen richtig gelungenen Start hinlegt.
Leaderboard Procore Championship
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Endstation Colorado
2024-08-25
Stephan Jäger verpasst bei den BMW Championship das benötigte Topergebnis recht klar und kann sich so im Castle Pines GC nicht mehr unter die Top 30 der Jahreswertung schieben, womit die Playoffs für den Münchner bereits in Colorado enden.
Für Stephan Jäger wird der Weg in die Tour Championship nach Atlanta am Sonntag wohl richtig weit, denn nach Runden von 76 (+4), 69 (-3) und 73 (+1) Schlägen rangiert der einzige Deutsche im Feld vor der Finalrunde beim Playoff-Event in Colorado nur auf Rang 37. In der Hochrechnung der FedEx-Cup Wertung ließ ihn dies sogar vom 35. bis auf den 44. Platz abrutschen, was die angepeilten Top 30 in ganz weite Ferne rücken lässt. Am Finaltag wird der Münchner somit nun wohl die Runde seines Lebens auspacken müssen um sich tatsächlich noch einmal ins Gespräch für Atlanta bringen zu können.
Der Start kann sich gleich sehen lassen, denn die Attacke am Par 5 der 1 bremst sich zwar nur im Rough ein, nach Chip und Putt leuchtet aber prompt das anfängliche Birdie auf. Nachdem allerdings auf der 3 der Drive wassert, findet er sich auch prompt bei Level Par wieder. Nachdem ihm dann zwei Löcher später eine etwas zu kurze Annäherung zum Verhängnis wird, rutscht er sogar zeitnah in den Plusbereich ab und verliert damit die Tour Championship zumindest vorerst endgültig aus den Augen.
Mit den Eisen hat er auch weiterhin so seine liebe Not, denn auch auf der 6 bleibt der Approach wieder zu kurz, was postwendend im nächsten Fehler mündet. Erst danach kehrt erstmals etwas Ruhe ins Spiel ein und da am Par 3 der 11 aus vier Metern der Birdieputt fällt, kann er wieder ein wenig Boden gut machen. Lange Zeit spult er danach Par um Par ab, bis er am Par 5 der 17 schließlich die Attacke am Grün unterbringt und sich zwei Putts später über den scoretechnischen Ausgleich freuen darf.
Nach einem Par auf der 18 unterschreibt er so am Sonntag die 72 (Par), womit er zwar seine zweitbeste Runde der Woche zum Recording bringt, unter die Top 30 der Jahreswertung kann er sich so als 39. im Klassement aber nicht mehr schieben. Damit ist für den Bayer bei den diesjährigen Playoffs auch in Colorado bereits Endstation. Mit dem Erreichen der BMW Championship hat er aber bereits seinen Startplatz bei den Signature Events kommendes Jahr abgesichert und darf sich so auch über eine zusätzliche Prämie von über 5 Millionen Dollar freuen.
Keegan Bradley (USA) fährt in Colorado den Sieg ein und arbeitet sich damit vom 50. Rang im FedEx-Cup noch bis auf Platz 4 nach vor.
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In weiter Ferne
2024-08-24
Stephan Jäger beweist am Moving Day zwar Kampfgeist und arbeitet sich bei der BMW Championship trotz unter anderem zweier Doppelbogeys im Castle Pines GC zu einer 73 (+1), die Tour Championship der Top 30 rücken damit jedoch vor der Finalrunde mittlerweile in recht weite Ferne.
Nach einer mehr als durchwachsenen Auftaktrunde, konnte sich Stephan Jäger beim zweiten FedEx-Cup Playoff Event in Colorado am Freitag zwar zu einer 69 (-3) steigern, als derzeit 37. wartet am Wochenende aber noch ziemlich viel Arbeit auf den einzigen Deutschen im Feld. Derzeit hält er so in der Hochrechnung der FedEx-Cup Wertung nur auf Rang 42 und muss sich deutlich verbessern, will er erstmals in seiner Karriere auch kommende Woche bei der Tour Championship in Atlanta mit den Top 30 der Jahreswertung noch abschlagen.
Der Start verläuft jedoch so gar nicht nach dem Geschmack des einzigen Deutschen im Feld, denn zunächst verpasst er nach verzogenem Drive am Par 5 der 1 das Birdie und muss danach auf der 2 in der Teebox sogar nachladen, was in einer frühen Doublette gipfelt. Nur kurz kann er sein Spiel dann stabilisieren, ehe ihm ein weiteres verzogenes Eisen am Par 3 der 4 mit dem nächsten Schlagverlust zum Verhängnis wird. Immerhin kann er aus der ersten guten Annäherung am Samstag auf der 5 aus drei Metern auch in Form des ersten Birdies Kapital schlagen.
Jäger beweist Kampfgeist
Das bringt den 35-jährigen sichtlich auf den Geschmack, denn am Par 3 der 7 fällt auch aus vier Metern der Birdieputt, womit er den nächsten Schlagverlust ausmerzen kann. Ausgerechnet am Par 5 danach schlittert er dann nach versandeter Attacke aber auch ins nächste Bogey und findet sich so erneut lediglich bei 2 über Par wieder. Nach einer kleinen Parserie schlittert er dann mit gleich zwei versandeten Schlägen auf der 12 ins nächste Doppelbogey, womit eine durchwachsene dritte Runde langsam immer konkreter wird.
Der Münchner zeigt aber Kampfgeist und holt sich nach starkem Eisen aus zwei Metern direkt danach auch ein weiteres Birdie ab. Mit einem weiteren präzisen Tee Shot lässt er sich dann am Par 3 der 16 nur einen Meter übrig und da sich dann am Par 5 der 17 nach gelungener Attacke das nächste Birdie ausgeht, liegt er sogar nur noch knapp über Par. Am Ende unterschreibt er die 73 (+1), womit er am Samstag als 37. zwar keine Ränge einbüßt, den Top 30 in der Jahreswertung kommt er damit aber nicht näher, womit Atlanta in recht weite Ferne rückt.
Keegan Bradley (USA) nimmt die Finalrunde nach der 70 (-2) und bei gesamt 12 unter Par als Spitzenreiter in Angriff.
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Richtige Richtung
2024-08-23
Stephan Jäger schlägt am Freitag bei der BMW Championship die richtige Richtung ein und macht im Castle Pines GC mit einer 69 (-3) ein wenig Boden gut.
Zwar fand Stephan Jäger mit zwei frühen Birdies auf der 1 und der 4 gut ins Turnier, noch auf den Frontnine rutschte der 35-jährige jedoch auf den Ausgangspunkt zurück und musste sich nach einer durchwachsenen zweiten Platzhälfte am Ende sogar mit einer 76 (+4) anfreunden. Als 35. der Jahreswertung gestartet, kam er damit der so wichtigen Marke der Top 30 – nur diese dürfen kommende Woche auch in Atlanta bei der Tour Championship noch abschlagen – nicht nur nicht näher, sondern rutschte sogar nach derzetigem Stand bis auf den 44. Platz zurück. Am Freitag heißt es somit nun Gas geben um den angehäuften Rückstand wieder weghobeln zu können.
Der Start geht jedoch gleich gründlich daneben, denn nach einem wild verzogenen Drive muss er vom Tee sogar nachladen und startet so nur mit einem Par 5 Bogey in den Tag. Den anfänglichen wilden Ritt steckt er zwar gut weg und holt sich bereits auf der 3 aus fünf Metern auch das erste Birdie ab, nachdem jedoch danach am Par 3 der Tee Shot versandet, brummt er sich auch sofort das nächste Bogey auf. Immerhin kann er sich auch danach auf den Putter weiterhin verlassen, wie der erneute Ausgleich auf der 6 aus erneut fünf Metern beweist.
Starkes Finish
Da er dann am Par 3 danach den Abschlag genauestens berechnet und auch aus drei Metern locht, dreht er sein Tagesscore erstmals sogar in den roten Bereich. Wieder bremst er sich dann nach verfehltem Grün und vergeblichem Scrambling noch vor dem Turn auf der 9 mit dem dritten Schlagverlust aber wieder ein und kommt so weiterhin nicht vom Fleck. Nach etlichen Pars wandert dann erst auf der 15 dank eines gefühlvollen 3,5 Meter Putts wieder Farbe aufs Tableau.
Nachdem dann auch die beiden Schlusslöcher noch Birdies springen lassen, kann er sich erstmals am Freitag klassementtechnisch als 37. ein wenig verbessern. Im FedEx-Cup hilft ihm die 69 (-3) jedoch vorerst nur bedingt weiter, denn die Top 30 sind nach wie vor noch ein gutes Stück weit weg, weshalb er auf jeden Fall ein starkes Wochenende benötigen wird um noch in Reichweite der Tour Championship zu kommen.
Adam Scott (AUS) stürmt mit einer 63 (-9) und bei gesamt 13 unter Par überlegen an die Spitze.
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In falschen Gefilden
2024-08-22
Stephan Jäger notiert zum Auftakt der BMW Championship nur eine 76 (+4) und befindet sich damit im Castle Pines GC in falschen Leaderboard-Gefilden.
Vor allem dank seines Sieges in Houston schaffte es Stephan Jäger erstmals ins zweite FedEx-Cup Playoff Turnier der besten 50 und erreichte damit auch bereits ein wichtiges Etappenziel für kommende Saison, denn so ist er bereits fix für alle Signature Events qualifiziert mit einem Bonus von über 5 Millione US-Dollar. Vorrangig heißt das Ziel jedoch: Erreichen der Tour Championship in Atlanta! Dazu muss er in dieser Woche in Colorado noch Punkte sammeln, denn als derzeit 35. der Jahreswertung benötigt er noch ein starkes Ergebnis um die Top 30 noch knacken zu können.
Der Castle Pines GC stellt jedoch für einen Großteil der Spieler absolutes Neuland dar, werden doch die BMW Championship erstmals in Castle Rock ausgetragen. Am überlangen Geläuf, etwas entschärft doch die hohe Lage wo die Bälle spürbar weiter fliegen, gilt es für Stephan Jäger nun nach eher zähen Wochen die Form wiederzufinden, denn mit einem ähnlich durchwachsenen Ergebnis wie bei den letzten Turnieren, scheint Atlanta wohl außer Reichweite zu sein.
Starker Start
Dank der Höhenlage in Castle Rock parkt Stephan am knapp 620 Meter langen Par 5 der 1 die Attacke sehenswert am Grün und tütet zwei Putts später prompt das anfängliche Birdie ein. Mit starkem Spiel von Tee bis Grün hat er auch danach alles im Griff und holt sich aus acht Metern bereits am Par 3 der 4 das nächste Erfolgserlebnis ab. Da jedoch danach auf der 5 die Annäherung versandet, leuchtet postwendend auch das erste Bogey auf.
Der Fehler kühlt sichtlich auch den Putter schlagartig ab, denn am Par 3 der 7 tritt er sich aus gut 17 Metern mit einem Dreiputt den nächsten Fehler ein und rutscht so sogar rasch wieder auf Level Par zurück. Mit Pars macht er rund um den Turn zwar nichts verkehrt, kann sich jedoch nicht wieder in den roten Bereich zurückkämpfen und rutscht nach versandetem Approach auf der 13 sogar erstmals in den Plusbereich ab.
Top 30 in weiter Ferne
Nachdem dann auf am Par 5 der 14 noch dazu die Attacke wassert, leuchtet sofort der nächste Schlagverlust auf. Des Schlechten nicht genug kommt am Par 3 der 16 vom Tee aus gleich wieder Wasser ins Spiel und mit dem Doppelbogey findet er sich plötzlich sogar nur noch bei 4 über Par wieder. Die wilde verpatzte Phase steckt er aber recht gut weg, denn am letzten Par 5 bringt er die Attacke am Grün unter und hat so mit sicherem Zweiputt kein Problem sein drittes Birdie zu notieren.
Nach unangenehmer Roughlage schlittert er schließlich am Schlussloch in noch einen weiteren Fehler und steht so am Ende nur mit der 76 (+4) beim Recording. Damit befindet sich der 35-jährige auch als 44. ganz klar in falschen Leaderboard Gefilden, denn das benötigte starke Ergebnis um die Top 30 noch knacken zu können rückt so in ganz weite Ferne. Keegan Bradley (USA) setzt mit der 66 (-6) die vorläufige Bestmarke.
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Kampf und Krampf
2024-08-18
Stephan Jäger kämpft sich bei den St. Jude Championship nach etlichen Ungenauigkeiten zumindest noch zu einer 70 und büßt damit als 40. beim ersten FedEx-Cup Playoff-Event im TPC Southwind jedoch noch einige Ränge ein.
Nach zwei 70er (Par) Auftaktrunden fand Stephan Jäger am Moving Day erstmals die richtige Spur und arbeitete sich mit einer 67 (-3) um satte 21 Ränge im Klassement nach vor. Als 31. gilt es für den Bayer nun am Sonntag weiter den Fuß am Gaspedal zu lassen, denn er ist zwar auch bereits fix für das zweite Playoff-Event kommende Woche qualifiziert, die Tour Championship in Atlanta ist derzeit aber noch in weiter Ferne. Als 33. der Jahreswertung in die Playoffs gestartet, benötigt der 35-jährige noch zwingend Punkte um erstmals in seiner Karriere auch im East Lake GC aufteen zu dürfen.
Gleich auf den ersten beiden Löchern muss er dann nach Ungenauigkeiten vom Tee etwas zaubern um nicht früh ein Bogey notieren zu müssen. am Par 5 der 3 findet dann aber der erste Abschlag das Fairway, was die Grünattacke ermöglicht. Da dann aus acht Metern auch der Putter Feuer fängt, landet auf der einzigen langen Bahn der Frontnine sogar der Adler auf der Scorecard. Allerdings kühlt das Gerät fürs Kurzgemähte schlagartig wieder ab, denn am darauffolgenden Par 3 schlittert er aus sechs Metern sogar in ein Dreiputtbogey.
Nasses Doppelbogey
Einmal mehr ist es dann auf der 7 ein verzogener Drive der ihm das Leben schwer macht, denn nach verfehltem Grün geht sich das Up & Down nicht aus, womit sein Tagesergebnis endgültig wieder bei Level Par steht. Fast schon trotzig knallt er danach am Par 3 dann den Tee Shot bis auf einen guten Meter zur Fahne und drückt sein Score so prompt wieder in den Minusbereich. So richtig bitter wird es dann aber am Par 3 der 11, denn der Tee Shot fällt deutlich zu lang aus und wassert hinter dem Inselgrün, womit es sich sogar eine Doublette auf der Scorecard bequem macht.
Die Frustbewältigung kann sich aber sehen lassen, nachdem auf der 12 der Birdieputt aus vier Metern sein Ziel findet. Wirklich lange kann er sich darüber jedoch nicht freuen, denn nach knapp verfehltem Grün geht sich am Par 3 der 14 einmal mehr das Par nicht mehr aus, was ihn rasch wieder auf 1 über Par abrutschen lässt. Immerhin hat er erneut eine passende Antwort parat, da mit Pitch und Putt das letzte Par 5 prompt auch das nächste Birdie springen lässt.
Der erneute Sprung unter Par bleibt ihm auf den letzten Löchern jedoch verwehrt, weshalb er sich schlussendlich mit der 70 (Par) anfreunden muss. Damit rutscht er am Sonntag noch ein wenig bis auf Platz 40 zurück und büßt als 35. auch im FedEx-Cup Ranking ein paar Ränge ein. Kommende Woche in Colorado muss der 35-jährige somit einen Zahn zulegen, um danach erstmals auch in Atlanta abschlagen zu dürfen.
Matsuyama lässt sich Sieg nicht mehr nehmen
Hideki Matsuyama drohte seinen satten Vorsprung von 5 Schlägen auf die Verfolger zu verlieren, nachdem Xander Schauffele mit der 63 und Viktor Hovland mit der 66 den Gleichstand bei 15 unter Par erreichten. Der Japaner zeigte aber sowohl Nerven als auch Klasse im entscheidenden Moment, schüttelte auf den Schlusslöcher noch zwei Birdies aus dem Ärmel um bei 17 unter Par den Sieg bei der St. Jude Championship doch noch zu fixieren.
Leaderboard St. Jude Championship
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Klar verbessert
2024-08-17
Stephan Jäger kann sich bei der St. Jude Championship am Moving Day mit einer 67 (-3) klar verbessern und klettert beim ersten FedEx-Cup Playoff-Event im TPC Southwind um gute 20 Ränge im Klassement nach vor.
Nach den zähen Wochen in Schottland und in Frankreich bei den Olympischen Spielen, hoffte Stephan Jäger zum Auftakt der FedEx-Cup Playoffs wieder voll durchstarten zu können. Bislang lief es für den Houston Champion in Memphis jedoch noch nicht nach Wunsch, denn sowohl am Donnerstag als auch am Freitag notierte er nur 70er (Par) Runden und ist damit lediglich auf Rang 56 zu finden.
Im Kreis der Top 17 der Jahreswertung heißt es nun am Wochenende den Turbo zu zünden, denn bei einem noch recht dichtgedrängten Leaderboard scheint mit zwei guten Runden durchaus noch einiges möglich zu sein.
Gleich auf der 10 muss der Bayer etwas zaubern, nachdem er die Annäherung nur im Grünbunker unterbringt. In Folge stabilisiert er sein Spiel dann jedoch, bringt den Putter in der Anfangsphase jedoch noch nicht auf die benötigte Birdietemperatur. Auf der 13 passt dann erstmals ein Approach perfekt und aus 1,5 Metern hat der 14. Schläger keinerlei Probleme mehr das erste Birdie auf die Scorecard zu bringen. Auch weiterhin zeigt er danach sehr souveränes Golf und schnappt sich am einzigen Par 5 der Backnine nach sehenswerter Attacke den nächsten Schlaggewinn.
Erstmals unter Par
Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine wird es dann auf der 18 aber auch erstmals unangenehm, da er die Annäherung einbunkert und sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann. Nachdem er auf der 2 dann aber fast die Annäherung locht, hat er rasch die passende Antwort parat. Da er jedoch am Par 3 der 4 das Grün verfehlt und der 2,5 Meter Putt zum Par nicht fällt, leuchtet kurz danach auch das zweite Bogey auf.
Gleich auf der 5 ergibt sich dann nach starkem Eisen eine gute Chance zum Konter, aus drei Metern spielt der Putter jedoch nicht mit. Ein Loch später legt er den Ball dann noch näher zur Fahne und verwertet diesmal aus zwei Metern sicher. Am Ende gelingt dann auch auf der 9 noch aus sieben Metern ein Birdie und mit der 67 (-3) bringt er nicht nur die erste Runde unter Par zum Recording, sondern klettert sogar um rund 20 Ränge im Klassement bis auf Rang 31 nach oben.
Hideki Matsuyama (JPN) packt am Samstag die nächste 64 (-6) aus und geht bei gesamt 17 unter Par als Leader in den Sonntag.
Leaderboard St. Jude Championship
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Nicht vom Fleck gekommen
2024-08-16
Stephan Jäger notiert bei den St. Jude Championship erneut nur eine 70 (Par) und kommt damit beim ersten FedEx-Cup Playoff Turnier im TPC Southwind nicht vom Fleck.
Stephan Jäger konnte zum Auftakt der FedEx-Cup Playoffs noch nicht seine Topform abrufen, denn nach drei Bogeys und drei Birdies unterschrieb der einzige Deutsche im 70 Mann starken Feld von Memphis nur eine 70 (Par), womit er sich lediglich auf Rang 43 einreihte. Da das Leaderboard nach den ersten 18 Löchern jedoch noch ziemlich dichtgedrängt ist, könnte er am Freitag mit einer guten zweiten Umrundung rasch etliche Ränge gut machen.
Nach einem soliden Par zu Beginn, läuft schon auf der 2 erstmals der Putter heiß und lässt aus vier Metern ein frühes erstes Birdie springen. Auch danach ergibt sich am Par 5 eine gute Möglichkeit, die der 14. Schläger jedoch nicht verwerten kann. Auf der 6 wird es dann erstmals auch etwas unangenehm, da er sich nach einem verzogenen Drive nicht mehr zum Par scramblen kann und so den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss.
Über weite Strecken agiert er danach sehr souverän, bringt jedoch die Bälle nicht mehr zwingend genug zu den Fahnen um sich echte weitere Birdiechancen erarbeiten zu können, was in einer längeren Parserie mündet. Erst auf der 16 kommt dann wieder Farbe ins Spiel, nachdem er sich selbst von einer eingebunkerten Attacke am Par 5 nicht vom Birdie abhalten lässt.
Zum Abschluss wassert er dann aus dem Rough jedoch noch die Annäherung und hat so sogar noch alle Hände voll zu tun um schlimmeres als das Bogey abzuwenden. Am Ende leuchtet schließlich auch am Freitag wieder nur die 70 (Par) auf, womit er im Klassement als 56. nicht vom Fleck kommt.
Denny McCarthy (USA) und Hideki Matsuyama (JPN) nehmen den Moving Day bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader in Angriff.
Leaderboard St. Jude Championship
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Mit der 70 in die Mitte
2024-08-15
Stephan Jäger notiert zum Auftakt der St. Jude Championship eine 70 (Par) und reiht sich damit im TPC Southwind ziemlich im Mittelfeld ein.
Dank des Sieges in Houston hatte Stephan Jäger heuer keinerlei Probleme sich für die FedEx Cup Playoffs zu qualifizieren, denn als 33. der Jahreswertung hat er auch bereits das zweite Playoff Event der Top 50 kommende Woche ziemlich abgesichert. So richtig in Topform agierte der Bayer jedoch zuletzt nicht wirklich, wie etwa ein verpasstes Weekend bei der Open Championship und ein 26. Platz in Paris bei Olympia zeigte.
In Memphis wird er nun jedoch eben diese Form wiederfinden müssen, steht doch alles was auf der PGA Tour Rang und Namen hat in den Teeboxen, wobei Scottie Scheffler, Xander Schauffele, Collin Morikawa (alle USA), Rory McIlroy (NIR) und Silbermedaillengewinner von Paris Tommy Fleetwood (ENG) wohl die aussichtsreichsten Spieler auf en Sieg sind.
Zum bereits dritten Mal wird heuer im TPC Southwind das erste der drei Playoff Turniere ausgetragen, wobei es vor allem gilt vom Tee aus das fette Rough zu vermeiden um die kleinen Grüns gut anspielen zu können. Genau das gelingt Stephan dann auf der 1 aber nicht und da er sich danach noch dazu neben dem Grün einbunkert, tritt er sich prompt das anfängliche Bogey ein.
Bogey rasch ausgebessert
Den Fehler steckt er aber gut weg und gleicht bereits am Par 5 der 3 nach gefühlvollem Dreimeterputt sein Score wieder aus. Mit recht soliden Pars lässt er danach nichts anbrennen und bringt auf der 6 den 14. Schläger wieder auf Temperatur, wie ein weiteres Birdie aus sechs Metern beweist. Wieder findet er danach aus dem Rough jedoch nur den Bunker neben dem Grün, von wo aus einmal mehr der Parsave daneben geht.
Die zweiten Neun lassen sich dann aber perfekt an, denn nach einer starken Annäherung drückt er sein Score aus 2,5 Metern schon auf der 10 wieder in den Minusbereich. Um wenige Zentimeter bleibt der Abschlag auf der 12 dann zu weit rechts und verschwindet schließlich im Wasser, womit er sich erneut nach nur wenigen Minuten bei Level Par wiederfindet.
Auf den verbleibenden Löchern zeigt er dann zwar über weite Strecken ziemlich solides Golf, verabsäumt es jedoch noch ein weiteres Birdie zu notieren. Am Ende muss er sich so mit der 70 (Par) anfreunden, die ihn als 43. im hinteren Mittelfeld einreiht. Chris Kirk (USA) erwischt mit der 64 (-6) den besten Start.
Leaderboard St. Jude Championship
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Putt-Desaster am Sonntag
2024-08-12
Matti Schmid verschiebt beim 36 Loch Finalmarathon reihenweise kurze Putts und beendet die Wyndham Championship der PGA Tour im geschlagenen Feld.
Matti Schmid schaffte es als einziger Deutsche ins Finale der von Tropensturm Debbie gebeutelten Wyndham Championship. Die Turnierleitung der PGA Tour versucht daher am Sonntag 36 Löcher durchzupeitschen um ein Montags-Finale eine Woche vor den Playoffs abzuwenden.
Matti Schmid, der nach dem Monsterprogramm der letzten Wochen sowieso schon auf Reserve läuft, bekommt in Runde 3 auch prompt Probleme. Zuerst will auf den Front 9 nichts nach vorne gehen, mehr als ein frühes Bogey wieder auszubessern, schaut nicht heraus. Zu Beginn der Back 9 erlebt der Regensburger ein absolutes Putt-Desaster: an der 10 und 12 kassiert er nach verfehltem Grünschuss und Dreiputts jeweils das Doppelbogey. An der 12 benötigt er aus etwas mehr als einem Meter drei Versuche zum Einlochen. An der 14 wirkt sich die Verunsicherung auf den Grüns mit dem dritten Dreiputt auf einer Strecke von 5 Löchern aus und führt zum Bogey. Mit der 75 geht es zurück bis auf Position 66.
Luft draußen vor Finalrunde
Nur kurz bleibt Zeit zwischen den beiden Finalrunden um am Putting Grün wieder ein gutes Gefühl zu bekommen, aber es wirkt: gleich am Eröffnungsloch der Schlussrunde locht Matti Schmid aus 10 Metern zum Birdie. Aber schon am 6. Loch setzt es erneut ein Dreiputt-Bogey, wobei der Par-Putt aus einem Meter nicht reinwill.
Zwei weitere Birdies machen angesichts des großen Rückstands nur wenig Boden gut. Am 12. Grün kostet der nächste Dreiputt einen Schlag. Am Ende unterschreibt der einzige Deutsche im Finale die Par-Runde von 70 Schlägen und erreicht nach dem Sonntags-Marathon den 64. Platz, der ihm als nun 123. im FedExCup Ranking nur wenig vor den entscheidenden Herbstwochen im Kampf um die neue Tourkarte weiterhilft.
Im letzten Tageslicht kürt sich der Engländer Aaron Rai bei 18 unter Par zum Champion beim letzten regulären PGA Tour Turnier vor den Playoffs. Max Greyserman (USA) wird zwei Schläge dahinter Zweiter. Matt Kuchar beendete als einziger Spieler noch nicht seine 72 Löcher und wird am Montag mit einem Offiziellen auf den Platz zurückkehren. Nach dem Rückfall auf Position 12 hat dies jedoch keinen Einfluss mehr auf die Topplätze.
Endergebnis Wyndham Championship
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