Kategorie: us_pga_tour

Matti Schmid

Kein Birdie-Feuerwerk

Matti Schmid kann mit Teampartner Alex Smalley zum Auftakt der Zurich Classic of New Orleans in den Fourballs nicht das erhoffte Birdie-Feuerwerk zünden, denn mit einer 70 (-2) rangieren die beiden im TPC Louisiana vor den ersten Klassischen Vierern nur auf Rang 77.

Matti Schmid steigt zusammen mit Alex Smalley in den Teambewerb bei der Zurich Classic ein, der auch heuer im TPC Louisiana ausgetragen wird. In diesem einzigartigen Teamformat hofft der Deutsche zusammen mit dem 27-jährigen New Yorker für eine Überraschung in New Orleans zu sorgen.

Bei den Buchmachern werden Cantlay / Schauffele, McIlroy / Lowry und Theegala / Zalatoris favorisiert. Die erste und dritte Runde wird im Bestball gespielt, die anderen beiden im Klassischen Vierer, alles im Stroke Play. Nach zwei Runden wird der Cut bei den besten 33 Teams und Schlaggleichen angesetzt. Dem Siegerteam winken 400 FedExCup Punkte pro Kopf, allerdings keine Weltranglistenpunkte.

Von Beginn an schleppend

Zum Auftakt ist das deutsch-amerikanische Gespann erst mit später Tee Time unterwegs und findet einigermaßen schleppend ins Turnier, denn auf den ersten Bahnen will sich bei generell guten Scores noch kein Birdie ausgehen. Zu allem Überfluss geht sich dann auf der 6 sogar nur ein Bogey aus. Zwar egalisieren sie dieses am darauffolgenden Par 5 sofort wieder und legen auf der 8 weiter nach, richtiger Vortrieb stellt sich so jedoch noch nicht ein.

Matti SchmidDie beiden Birdies bringen das Duo aber langsam ins Rollen, denn nach einem Par auf der 9 schnüren die beiden zu Beginn der Backnine den nächsten roten Doppelpack. Der Schwung flaut jedoch sofort wieder ab und soll zum Leidwesen von Matti und Smalley auch nicht mehr zurückkommen, denn außer einem späten Bogey auf der 15 wandert kein Farbklecks mehr aufs Tableau.

Schlussendlich geht sich so sogar nur eine 70 (-2) und Rang 77 aus, was den Weg ins Wochenende im Klassischen Vierer am Freitag bereits besonders steinig machen dürfte. Gleich vier Teams notieren zum Auftakt 61er (-11) Runden und teilen sich damit die Führung.

Leaderboard Zurich Classic of New Orleans

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Stephan Jäger

Jäger mit hartem Kampf

Stephan Jäger hat bei den RBC Heritage am Sonntag alle Hände voll zu tun um sein Score zusammenhalten zu können und nimmt nach einer Gewitterunterbrechung beim 20 Millionen Event der PGA Tour in Harbour Town am Ende mit einer 73 einen 18. Rang mit.

Stephan Jäger präsentierte sich bislang beim 20 Millionen Event in South Carolina von seiner besten Seite, denn der Houston-Champion knallte zunächst mit der 67 (-4) und der 68 (-3) zwei fehlerlose Runden aufs Tableau. Am Samstag schlichen sich dann zwar auch die ersten beiden Bogeys ein, dank weiterhin starker Birdiequote ging sich aber erneut eine 67 (-4) aus, die ihn als 11. voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in den Finaltag starten lässt.

Gleich auf den ersten beiden Löchern legt er sich dann recht gute Birdiemöglichkeiten auf, hat jedoch in der frühen Phase noch mit einem etwas unterkühlten Putter zu kämpfen, denn weder aus 3,5 Metern noch aus 1,5 Metern kann der 14. Schläger im Bag die Chancen in Zählbares ummünzen. Am Par 3 der 4 wird es dann sogar erstmals richtig ungemütlich, denn den 20 Meter Putt dosiert er zu scharf und puttet kurzerhand sogar vom Grün ins Wasser. Immerhin kann er danach mit viel Gefühl zumindest noch das drohende Doppelbogey abwenden.

Stephan JägerGewitter sorgt für Verzögerung

Den Fehler steckt der 34-jährige aber bestens weg und holt sich mit Chip und Putt direkt danach am zweiten Par 5 der Runde auch sein erstes Birdie ab. Richtig ins Laufen bringt ihn das jedoch nicht, denn am Par 3 der 7 streikt einmal mehr am Sonntag der Putter und drückt ihm mit einem Driller das nächste Bogey aufs Auge. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn dann am kurzen Par 4 der 9 mit einem gefühlvollen Chip zur Fahne auch das zweite Birdie aus, was ihn bei Level Par auf die letzten neun Löcher abbiegen lässt.

Dort scheint dann langsam auch der 14. Schläger auf Temperatur zu kommen, lässt dieser doch auf der 10 aus sechs Metern prompt das nächste Birdie springen, womit Stephan erstmals am Sonntag sein Tagesscore in den Minusbereich drückt. Gar lange währt die Freude darüber jedoch nicht, da ihm auf der 12 der Grünbunker den Weg zum Par versperrt. Auf der 15 fehlt ihm dann noch ein Meter zum Par, den Putt kann er vorerst jedoch nicht absolvieren, da ein Gewitter für eine Verzögerung sorgt.

Erst nach zweieinhalb Stunden kann wieder gespielt werden und den wichtigen Meter absolviert er schließlich ohne große Probleme. Dennoch kostet die lange Pause sichtlich den Rhyhtmus, denn sowohl am Par 3 der 17 als auch auf der 18 fängt er sich mit ungenauen Eisen noch Bogeys ein, bringt so nur die 73 (+2) ins Ziel und rutscht damit bis auf Rang 18 zurück.

Entscheidung erst am Montag

Aufgrund der langen Gewitterpause fällt die endgültige Entscheidung um den Sieg erst am Montag ab 14:00 MEZ. Wenige Löcher vor Schluss deutet aber alles einmal mehr heuer auf Scottie Scheffler (USA) hin, der drei Löcher vor Schluss mit satten fünf Schlägen führt.

Leaderboard RBC Heritage

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Matti Schmid

Schmid mit starkem Weekend

Matti Schmid packt bei den Puntacana Championship auch am Sonntag wieder eine 67 (-5) aus und holt sich mit dem knallroten Wochenende beim 4 Millionen Event der PGA Tour im Corales GC noch mit Rang 11 ein mehr als achtbares Ergebnis ab.

Nachdem Matti Schmid beim 4 Millionen Sidekick Event zu den RBC Heritage in der Dominikanischen Republik mit zwei 70er (-2) Runden eine Punktlandung hinlegte und „on the number“ noch ins Wochenende cuttete, konnte der 26-jährige am Moving Day sein Vorhaben das Feld von hinten aufzurollen nahezu perfekt umsetzen. Von Beginn an fand der Regensburger den erhofften Rhythmus und pushte sich so zu einer 67 (-5), die ihn bis auf Rang 19 nach oben klettern ließ und so sogar ein mögliches Topergebnis wieder in Reichweite brachte.

Gleich zu Beginn macht Matti dann dort weiter wo er am Samstag aufgehört hat, denn gleich die 1 lässt nach starkem Eisen das erste Birdie springen. Nachdem sich dann kurze Zeit später nach gelungener Attacke auch am Par 5 der 4 der erhoffte rote Eintrag ausgeht, bleibt er vorerst weiterhin hartnäckig an den Top 10 dran. Erst ein versandeter Approach auf der 5 mündet dann auch im ersten Bogey, was ihn jedoch nur kurzfristig einbremst, wie das nächste Erfolgserlebnis direkt danach unterstreicht.

Matti SchmidAm darauffolgenden zweiten Par 5 lässt er dann sogar den Adler landen, womit er sich endgültig unter die Spitzenplätze spielt und da er auf der 8 gleich das nächste Vögelchen von der Scorecard zwitschern lässt, bastelt der einzige Deutsche im Feld mittlerweile an einer richtig tiefen Finalrunde. Rund um den Turn geht der gewinnbringende Schwung dann jedoch einigermaßen verloren, was sich ausgerechnet am Par 5 der 12 auch im zweiten Bogey niederschlägt.

Das scheint Matti im Finish aber noch einmal aufzuwecken, denn sofort steuert er mit einem Birdie wieder gegen. Unaufgeregt spult er die verbleibenden Löcher dann ab, notiert so wie schon am Samstag erneut eine 67 (-5) und holt sich so in der Dominikanischen Republik mit Rang 11 ein mehr als achtbares Ergebnis ab. Billy Horschel (USA) stürmt mit einer 63 (-9) und bei gesamt 23 unter Par noch an die Spitze und zum Sieg.

Leaderboard Puntacana Championship

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Stephan Jäger

Jäger weiter knallrot

Stephan Jäger bleibt seiner Linie bei den RBC Heritage auch am Moving Day treu und wahrt beim 20 Millionen Event der PGA Tour in Harbour Town mit einer 67 (-4) klar die Chance auf ein absolutes Topergebnis.

Stephan Jäger mutiert in Harbour Town regelrecht zu „Mr. Perfect“, denn der 34-jährige Bayer knallte am Donnerstag und am Freitag zwei fehlerlose Runden aufs Tableau, was ihn als 12. nur knapp außerhalb der Top 10 ins Wochenende abbiegen lässt. Bringt der Houston-Champion am Moving Day auch den Putter etwas besser auf Temperatur, hätte er klar alle Trümpfe für ein weiteres Topergebnis in der Hand.

Im Flight mit Masters-Sieger Scottie Scheffler (USA) muss er sich dann auch nicht lange in Geduld üben, denn bereits am Par 5 der 2 legt er die Annäherung bis auf einen guten Meter zur Fahne und tütet so rasch ein erstes Birdie ein. Die langen Löcher hat er auch in Folge gut im Griff, legt er sich doch auf der 5 sogar eine gute Eaglemöglichkeit auf. Der Putter will aus drei Metern zwar nicht mitspielen, ein weiteres kleines Vögelchen zwitschert aber von der Scorecard.

Stephan JägerStarke Birdiequote

Das bringt auch den Putter so richtig auf Temperatur, wie das nächste Birdie aus sieben Metern am Par 3 der 7 beweist. Da dann mit Chip und Putt auch die kurze 9 noch einen Schlaggewinn springen lässt, mischt er sich mittlerweile auch bereits etwas in den Titelkampf ein. Diesen verliert er dann zu Beginn der Backnine jedoch vorerst wieder etwas aus den Augen, da er sich auf der 10 nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann und so nach 46 fehlerlosen Löchern den ersten Schlagverlust im Turnier einstecken muss.

Sofort steuert der Bayer mit einem gelochten 3,5 Meter Putt auf der 11 aber gegen und egalisiert den Faux-pas so in Windeseile wieder. Mit Pars macht er danach nichts verkehrt und pitcht schließlich am letzten Par 5 der Runde perfekt zur Fahne, was ihn mit dem nächsten Birdie weiterhin an der absoluten Spitze dranbleiben lässt. Eine zu lange Annäherung brummt ihm am Schlussloch dann jedoch noch ein Bogey auf, weshalb sich schließlich „nur“ eine 67 (-4) ausgeht, womit er zwar nur einen Rang gutmachen kann, die Chance auf ein weiteres absolutes Topergebnis als 11. aber klar und deutlich wahrt.

Scottie Scheffler reitet weiter auf der Erfolgswelle, denn nach seinem Masters Triumph in der Vorwoche führt die Nummer 1 der Welt dank einer 63 (-8) am Samstag bei gesamt 16 unter Par das Feld auch in South Carolina wieder an.

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Matti Schmid

Moving Day genützt

Matti Schmid nützt den Moving Day bei den Puntacana Championship mit einer 67 sehenswert aus und spielt sich beim PGA Tour Event im Corales GC um etliche Ränge nach vor.

Matti Schmid hatte beim Sidekick-Event der PGA Tour zum 20 Millionen Kracher in South Carolina an den ersten Tagen etwas Schwierigkeiten so richtig ins Rollen zu kommen, immerhin legte er mit zwei 70er (-2) Runden eine Punktlandung in Sachen Cut hin und darf somit auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen. Am Moving Day will der 26-jährige jetzt den Turbo zünden und das Feld sozusagen von hinten aufrollen.

Der Start gelingt auch gleich nach Maß, denn nach starkem Eisen und gefühlvollem Putt lässt gleich die 1 das erste Birdie springen. Auch danach hat er vorerst alles im Griff und schnappt sich nach gelungener Attacke am Par 5 der 4 rasch ein weiteres Erfolgserlebnis. Nachdem dann die 6 und das Par 5 der 7 bereits die Birdies Nummer 3 und 4 bereithalten, dockt der Regensburger nach nur wenigen gespielten Löchern bereits an den Top 10 an.

Matti SchmidIn Folge ebbt der sehenswerte Birdie-Schwung zwar einigermaßen ab, mit Pars macht Matti aber nichts verkehrt und schnappt sich schließlich auf der 15 den nächsten Schlaggewinn, womit er sein Tagesscore auf bereits 5 unter Par schraubt. Erst im Finish wird ihm dann das Par 3 der 17 mit einem verpassten Up & Down erstmals zum Verhängnis.

Am Schlussloch bessert er aber auch den kleinen Faux-pas noch aus, unterschreibt so die knallrote 67 (-5) und klettert damit am Samstag um etliche Ränge im Klassement in Richtung Norden bis auf Platz 19 nach oben. Wesley Bryan biegt bei gesamt 17 unter Par als Leader in den finalen Sonntag ab.

Leaderboard Puntacana Championship

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Matti Schmid

Schmid mit Punktlandung

Matti Schmid legt bei den Puntacana Championship mit einer weiteren 70 (-2) eine Punktlandung in Sachen Cut hin und darf so beim 4 Millionen Turnier der PGA Tour im Corales GC auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen.

Matti Schmid präsentierte sich beim Sidekick-Event der PGA Tour zu den RBC Heritage in South Carolina lange Zeit richtig stark und brachte trotz eher durchwachsenen letzten Löchern eine 70 (-2) ins Ziel, womit der 26-jährige auf Cutkurs in den Freitag abbiegt. Mit späterer Startzeit peilt Matti nun in der Dominikanischen Republik die erste Runde in den 60ern an um vor dem Wochenende in Schlagdistanz zu den Toprängen bleiben zu können.

Matti SchmidBei erneut guten Scores findet sich der einzige Deutsche im Feld dann ohne noch einen einzigen Golfschlag am Freitag gemacht zu haben zu Beginn seiner Runde sogar erst hinter der erwarteten Cutlinie wieder, womti klar ist, dass auch am Freitag zwingend Birdies gelingen müssen. Genau dies gelingt dann auch gleich planmäßig auf der 12, denn nach gelungener Attacke hat er mit zwei Putts keinerlei Probleme dem Par 5 den ersten roten Eintrag zu entlocken.

Wichtige Birdies gefunden

Nachlegen kann er jedoch nicht und fängt sich mit einem verpassten Up & Down auf der 7 sogar den scoretechnischen Ausgleich ein, was ihn nur bei Level Par die Backnine in Angriff nehmen lässt. Immerhin lässt er sich vom Fehler nicht aus der Ruhe bringen, stabilisiert sein Spiel sofort wieder und verschafft sich mit einem roten Doppelpack auf der 3 und dem darauffolgenden Par 5 sogar erstmals etwas Luft. Nachdem dann auch auf der 5 der Birdieputt fällt, arbeitet er sich sogar wieder bis ins solide Mittelfeld nach vor.

Ein Dreiputt brummt ihm dann zwar im Finish auf der 8 noch ein Bogey um, die zweite 70 (-2) reicht am Ende aber um als 55. eine Punktlandung in Sachen Cut hinzulegen. Wesley Bryan (USA) startet nach der 66 (-6) und bei gesamt 15 unter Par als Führender in den Moving Day.

Leaderboard Puntacana Championship

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Stephan Jäger

Jäger weiterhin fehlerlos

Stephan Jäger packt auf seine makellose 67 (-4) vom Vortag am Freitag bei den RBC Heritage eine bogeyfreie 68 (-3) drauf und wahrt damit beim Elvated Event der PGA Tour in Harbour Town vor dem Wochenende klar die Chance auf ein Topergebnis.

Bei Stephan Jäger hat der Missed Cut beim Masters sichtlich nur für einen kleinen Knick in der Formkurve gesorgt, denn der 34-jährige hatte am Donnerstag Nachmittag in Harbour Town alles im Griff und knallte eine makellose 67 (-4) aufs Tableau. Derart souverän startet der Houston-Champion sogar als 10. in den zweiten Spieltag und hofft klarerweise mit früherer Tee Time an den starken Auftakt anknüpfen zu können.

Der Start kann sich auch sofort sehen lassen, stopft er doch schon auf der 1 gleich aus sieben Metern zum ersten Birdie. Wirklich lange muss er sich auch danach nicht in Geduld üben, denn obwohl sich am Par 5 der 5 der Drive erst im Rough einbremst, bringt er die Attacke knapp neben dem Grün unter, von wo aus sich mit Chip und Putt ein recht stressfreies zweites Birdie ausgeht.

Stephan JägerZwei Löcher später läuft dann wieder der Putter heiß und lässt ihn am Par 3 aus vier Metern bereits ein drittes Mal jubeln. In Folge geht der sehenswerte Schwung zwar etwas verloren, mit Pars macht er aber weiterhin nichts verkehrt und hält sich so im Spitzenfeld. Am Ende unterschreibt der einzige Deutsche beim 20 Millionen Event mit der 68 (-3) eine weitere bogeyfreie Runde und wahrt so nach fehlerlosen ersten 36 Löchern und als 12. auch klar die Chance auf ein Topergebnis.

Sepp Straka (AUT), Collin Morikawa, J.T. Poston und Tom Hoge (alle USA) teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard RBC Heritage

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Stephan Jäger

Jäger mit makelloser 67

Stephan Jäger hat den verpassten Cut beim Masters sichtlich bestens weggesteckt, denn mit einer bogeyfreien 67 (-4) reiht sich der einzige Deutsche im Feld bei den RBC Classic sogar auf Rang 10 ein.

Stephan Jäger löste erst mit seinem sensationellen Sieg in Houston ein Last-Minute Ticket für Augusta, musste dort jedoch erhebliches Masters-Lehrgeld zahlen und scheiterte am Freitag doch recht deutlich am Cut. Seiner sehenswerten Formkurve verpasste dies jedoch sichtlich nur einen kleinen Knick, denn obwohl ihm Harbour Town Links bislang noch nicht wirklich lag – bei beiden bisherigen Antreten scheiterte er am Cut – packt er zum Auftakt inmitten der Weltelite im nur 69 Mann starkn Feld eine richtig starke Performance aus.

Der Start gelingt am Donnerstag durchaus souverän, wenngleich er sich mit einem eingebunkerten Drive am Par 5 der 2 noch den Weg zu einem frühen Birdie versperrt. Auch danach zeigt er zwar durchwegs solides Golf, bringt die Bälle aber noch nicht nah genug zu den Fahnen um ein erstes Erfolgserlebnis verbuchen zu können und kommt so mit gleich neun Pars in Folge auf den Backnine an.

Stephan JägerAuf den Geschmack gekommen

Dort legt er auf der 10 dann die Annäherung aber bis auf zwei Meter zur Fahne und drückt schließlich sein Score erstmals in den roten Bereich. Das scheint auch den Putter richtig anzuheizen, denn auf der 11 rollt er auch aus gut sieben Metern den Putt ins Ziel und schnürt so sogar den Birdiedoppelpack. Nach recht soliden Pars bringt er schließlich am Par 5 der 15 den 2,5 Meter Putt im Ziel unter und schraubt so sein Score sogar bereits auf -3.

Das bringt den Bayer auch sichtlich richtig ins Rollen, sorgt er doch auf der 16 mit einem Chip-in Birdie aus dem Rough für ein echtes Highlight der Runde. Ohne Schwierigkeiten nimmt er auf den verbleibenden beiden Bahnen Pars mit und unterschreibt so schlussendlich die makellose 67 (-4), die ihn auf Rang 10 einreiht. J.T. Poston (USA) erwischt mit der 63 (-8) einen Traumtag und setzt sich damit an die Spitze des Feldes.

Leaderboard RBC Heritage

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Matti Schmid

Schmid mit 70er Start

Matti Schmid drückt bei den Puntacana Championship zwischenzeitlichs sehenswert aufs Tempo, ehe der gewinnbringende Schwung auf den Backnine einigermaßen abreißt. Mit einer 70 (-2) bringt sich der Regensburger beim PGA Tour Event im Corales GC aber klar auf Cutkurs.

Nach fünf Wochen am Stück merkte man Matti Schmid zuletzt in Texas bereits an, dass dem 26-jährigen langsam aber sicher etwas die Puste ausging. Die Zwangspause während des Masters kam dem Deutschen somit alles andere als ungelegen, denn in der Dominikanischen Republik steht er bei den Puntacana Championship somit durchwegs ausgeruht und regeneriert wieder am Abschlag.

Als Sidekick-Event zu den mit 20 Millionen Dollar dotierten RBC Heritage in South Carolina muss das Turnier im Corales GC zwar kleinere Brötchen backen, bei 4 Millionen Preisgeld und einem etwas übschaubarereren Starterfeld ergeben sich so aber gute Chancen auf fette Punkte. Die Formkurve lässt auch durchaus auf einiges hoffen, stürmte Matti doch nach sechs anfänglich verpassten Cuts in Serie bei den letzten fünf Turnierstarts jedesmal ins Wochenende.

Souveräner Beginn

Der Start heuer gelingt dann am Donnerstag Vormittag sehr souverän, denn nach drei anfänglichen Pars schnappt er sich nach gelungener Attacke am Par 5 der 4 das erste Birdie. Die Freude währt zwar vorerst nur kurz, da er sich nach einem verpassten Up & Down auch prompt das erste Bogey einfängt, nach starker Annäherung dreht er aber schon auf der 6 sein Score wieder in den Minusbereich und legt trotz verzogenem Drive am darauffolgenden Par 5 gleich noch ein weiteres nach.

Matti SchmidNur kurz muss er sich dann in Geuld üben, ehe bereits die 10 Birdie Nummer vier springen lässt, womit er sich erstmals auch unter die Top 10 schiebt. Auch danach geht es in dieser Tonart weiter, denn am Par 5 der 12 kann ihn nicht einmal eine eingebunkerte Annäherung vom nächsten Erfolgserlebnis abhalten. Erst ein Dreiputtbogey auf der 13 bremst den Vorwärtsdrang dann ziemlich ein, denn auf den verbleibenden Bahnen will dann kein weiteres Birdie mehr gelingen.

Im Finish wird es sogar noch einmal ungemütlicher, da er sich am Par 3 der 17 nicht mehr zum Par scramblen kann und so am Ende mit der 70 (-2) zufrieden sein muss, die ihn aber als 47. auf Kurs in Richtung Wochenende bringt. Wesley Bryan (USA) packt mit einer 63 (-9) die beste Runde am Donnerstag aus.

Leaderboard Puntacana Championship

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Scottie Scheffler

Zweiter Masters-Streich

Scottie Scheffler (USA) fährt mit einer finalen 68 (-4) einen am Ende überlegenen Sieg ein und schlüpft beim Masters in sein zweites Green Jacket. Tiger Woods (USA) stellt im Augusta National einen neuen Rekord auf und bewältigt die volle Distanz. Stephan Jäger musste bei seinem Debüt einiges an Lehrgeld zahlen und scheiterte am Freitag bereits am Cut.

Scottie Scheffler unterstreicht in dieser Woche mit Nachdruck seine Vormachtstellung im Golfsport und schlüpft am Sonntag-Abend in Augusta in überlegener Manier in sein zweites Green Jacket der Karriere. Schon zum Auftakt hatte der Texaner alles im Griff und mischte dank einer 66 (-6) im zähen Wind voll an der Spitze mit. An einem noch schwierigeren Freitag rackerte er sich dann zu einer 72 (Par) und bog schließlich dank einer 71 (-1) am Moving Day als Leader in den Sonntag ab.

Nach souveränem Start am Sonntag holt er sich dann auf der 3 das erste Birdie ab, macht die Türe für die Verfolger mit Bogeys am Par 3 der 4 und der 7 jedoch plötzlich ziemlich weit auf. In Folge erhöht der werdende Vater – der Weltranglistenerste erwartet mit seiner Frau in den nächsten Wochen das erste Kind – aber die Taktzahl und knallt eben diese mit einem Birdietriplepack vehement wieder zu.

Ludvig AbergSelbst einen Fehler zu Beginn des Amen Corner bessert der 27-jährige mit drei weiteren Birdies mehr als aus, bringt am Ende sogar die knallrote 68 (-4) zum Recording und fährt so bei gesamt 11 unter Par und mit vier Schlägen Vorsprung auf Major-Rookie Ludvig Aberg (SWE) (69) – „Davon habe ich immer geträumt, selbst in der Situation zu sein, die Nerven und den Druck zu spüren auf den letzten Löchern. Es ist fast surreal jetzt das alles selbst zu erleben“ – einen überzeugenden zweiten Masters Sieg ein.

„Es ist schwer in Worte zu fassen, wie besonders das ist“, hat Scheffler mehr mit seinen Gedanken als den Gegnern zu kämpfen, „es war eine Schinderei, ein harter Kampf über die gesamte Woche. Der Platz war so schwer und jetzt hier zu sitzen und das Green Jacket mit nach Hause zu nehmen, ist wirklich was besonderes für mich.“

Tiger mit neuem Rekord

Tiger Woods gibt in Augusta eines seiner selten gewordenen Gastspiele und stellt dabei gleich einen neuen Rekord auf, denn trotz des lädierten Beines nach dem schweren Autounfall und sichtlich unter Schmerzen ließ er mit Runden von 73 (+1) und 72 (Par) Schlägen nichts anbrennen und cuttete zum bereits 24. Mal in Folge und damit so oft wie kein anderer ins Wochenende.

Am Samstag merke man dem US-Superstar dann die Strapazen bereits deutlich an, allerdings ließ er selbst danach im Interview den schmerzenden Körper nicht als Ausrede für die 82 (+10) gelten. „Ich hab teilweise die Bälle an Positionen gespielt, wo man sie einfach nicht hinspielen darf und dann wird es hier in Augusta einfach unglaublich schwierig.“

Am Sonntag wirkt Tiger dann doch wieder etwas frischer und notiert zum Abschluss eine 77 (+5). Zwar belegt der fünffache Masters Champion damit bei gesamt 16 über Par nur den 60. und letzten Platz, schaffte es aber immerhin über die gesamte Distanz von 72 Löchern, was durchaus Grund zur Hoffnung gibt, dass man den 48-jährigen in Zukunft womöglich wieder etwas öfter bei Turnieren auf Hölzer und Eisen blicken kann.

Jäger musste Lehrgeld zahlen

Nachdem Bernhard Langer seine Masters-Karriere aufgrund einer gerissene Achillessehne früher als geplant beenden musste, drohte Deutschland in diesem Jahr ohne Teilnehmer beim ersten Major auskommen zu müssen. Bis Stephan Jäger vor zwei Wochen in Houston seinen ersten Sieg auf der PGA Tour feierte und so noch ein Last Minute Ticket für Augusta löste.

Stephan JägerBei seinem ersten Auftritt am geschichtsträchtigen Platz zeigte er sich am Donnerstag auch bei widrigen Windverhältnissen durchaus stark und reihte sich mit einer 74 (+2) rund um die erwartete Cutmarke ein. Am Freitag fletschte der Augusta National dann aber etwas zu sehr seine Zähne und brummte dem Bayer eine 80 (+8) auf, womit er den Cut klar verpasste und so auch wie viele andere Leidensgenossen gehörig Lehrgeld zahlen musste.

Leaderboard Masters

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