Kategorie: us_pga_tour

Passend zum Datum
2025-06-13
Stephan Jäger häuft bei den US Open am zweiten Spieltag deutlich zu viele Fehler an und scheitert im Oakmont CC am Freitag, den 13. schlussendlich recht klar am Sprung ins Wochenende.
Der megaschwere Oakmont CC fletschte zum Auftakt bereits ziemlich die Zähne, was auch Stephan Jäger am eigenen Leib verspürte, denn nach nur einem Birdie bei drei Bogeys und einem Doppelbogey, kam er nur bei 4 über Par zum Turn. Auf den Backnine bezwang der Bayer das „Monster von Pennsylvania“ dann jedoch recht sehenswert und kämpfte sich mit starkem Spiel sogar noch zu einer 73 (+3). Damit brachte sich Deutschlands Nummer 1 auch auf Kurs in Richtung Wochenende und hat nun am Freitag sogar den kleinen Bonus einer früheren Startzeit.
Sehr sicher findet er dann auf der 10 mit dem ersten Abschlag das Fairway, von wo aus er keinerlei Probleme hat ein anfängliches Par zu Papier zu bringen. Auch die 11 gelingt recht unaufgeregt, allerdings muss er sich dann auf der 12 ewig in Geduld üben, bis er am Par 5 den Ball endlich ins Spiel bringen kann. Die lange Warterei bekommt ihm auch sichtlich nicht gut, denn vom Tee aus findet er nur den Bunker und nach weiteren Ungenauigkeiten ist das erste Bogey schließlich nicht mehr abzuwenden.
Ein Unglück kommt für den einzigen Deutschen im Feld auch nicht allein, denn am darauffolgenden Par 3 bunkert er sich unangenehm vor dem Grün ein, was prompt im nächsten Schlagverlust mündet. Die Schwächephase steckt er aber gut weg und setzt auf der 14 aus vier Metern schließlich einen sehenswerten Birdiekonter, der ihn auch sofort wieder auf Kurs in Richtung Wochenende bringt. Allerdings erwischt es ihn danach sofort richtig heftig, da er nach eingebunkertem Drive erst mit dem dritten Schlag das Grün erreicht und sich mit zusätzlichem Dreiputt sogar eine Doublette eintritt.
Weitere Fehler angehäuft
Auf der 17 wandert schließlich mit dem nächsten Driller auch das nächste Bogey auf die Habenseite und da er auf der 18 erneut Sand ins Getriebe bekommt und mit dem nächsten Dreiputt auf der 1 sogar den Bogeytriplepack einstecken muss, rückt das Wochenende mittlerweile in ziemlich unangenehme Ferne. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn auf der 2 bunkert er sich hinter dem Grün ein und mit dem bereits vierten Schlagverlust in Folge, wirft ihn Oakmont am Freitag regelrecht ab. Immerhin holt er sich vom Par 5 der 4 dann auch sein zweites Birdie am Freitag ab.
Nachlegen kann er auf den darauffolgenden Löchern aber nicht mehr und mit der 76 (+6) hat er schließlich keine Chance mehr sich noch ins Wochenende zu retten. Nachdem er in diesem Jahr sowohl beim Masters, als auch bei den PGA Championship cuttete, verpasst er am Freitag, den 13. schließlich zum ersten Mal in dieser Saison bei einem Major den Sprung in den Moving Day.
Sam Burns (USA) knallt am Freitag eine 65 (-5) aufs Tableau und stürmt damit bei gesamt 3 unter Par an die Spitze. Nur noch ingesamt drei Spieler liegen nach zwei Spieltagen im roten Bereich.
FOLLOW US...



SHARE...















Ruhe bewahrt
2025-06-13
Stephan Jäger wird zum Aufakt der US Open im megaschweren Oakmont CC zwar einigermaßen durchgerüttelt, mit starken Backnine und der 73 (+3) bringt sich der 36-jährige aber auf Kurs in Richtung Wochenende.
Nachdem Martin Kaymers US Open Exemption vergangene Saison ausgelaufen ist, liegt es nun an Stephan Jäger beim dritten Major des Jahres die schwarz-rot-goldenen Farben hochzuhalten. Die USGA hat für den einzigen Deutschen im Feld in diesem Jahr auch einen absoluten Leckerbissen parat, denn mit dem Oakmont CC wartet wohl eine der härtesten, wenn nicht sogar die schwerste Wiese überhaupt auf Stephan und Co. Seit Jahren rühmt sich der Platz damit die schnellsten Grüns dieser Welt zu haben, was die Spieler auch schon auf den Proberunden am eigenen Leib verspürten.
Darüber hinaus hat die USGA die Setupschrauben naturgemäß zusätzlich angezogen, denn aus dem hantigen Rough sind kontrollierte Annäherungen in die ondulierten Grüns faktisch unmöglich, was die Genauigkeit vom Tee zum maßgeblichen Schlüssel zum Erfolg machen wird. Die Nummer 1 der Welt Scottie Scheffler und LIV-Star Bryson DeChambeau (beide USA) gelten bei den Buchmachern im Vorfeld zu den Topfavoriten auf den Sieg.
Wie erwartet präsentiert sich Oakmont dann gleich am ersten Spieltag beinhart, denn J.J. Spaun (USA) setzt sich mit einer super Runde und der 66 (-4) zwar an die Spitze, generell sind aber nur wenige Spieler im roten Bereich unterwegs. Auch Stephan muss gleich auf der 1 am Nachmittag dann nach Ungenauigkeiten zaubern, kratzt aber noch das wichtige anfängliche Par.
Gut gegengesteuert
Auf der 2 findet der Abschlag zwar das Fairway, der Approach bremst sich aber erst hinter dem Grün ein und aus dem zähen Rough kann er sich schließlich nicht mehr zum Par scramblen. Sofort hat er nach einer starken Annäherung aus zwei Metern aber die passende Antwort parat. Am Par 5 danach geht dann aber so ziemlich alles schief, denn zunächst kann er den Ball aus dem Fairwaybunker nur ins Rough quetschen, erreicht schließlich erst mit dem fünften Schlag überhaupt das Grün und kann so das Doppelbogey schließlich nicht mehr abwenden.
Zwar stabilisiert er sein Spiel danach sofort wieder, Konter geht sich jedoch vorerst keiner aus und da am langen Par 3 der 8 aus einem Meter das Par nicht gelingt und er danach auf der 9 nach knapp verfehltem Fairway rasch das nächste Bogey ausfasst, steht er sogar lediglich bei 4 über Par in der 1. Teebox. Nur kurz kann er dann etwas durchpusten, ehe ihm schon die 2 nach versandeter Annäherung den nächsten Schlagverlust aufbrummt. In dieser Tonart geht es auch danach weiter, wie ein verpasster Sand Save am Par 3 der 13 untermauert.
Der Bayer lässt sich jedoch nicht unterkriegen und kann aus einem sehenswerten Eisen auf der 14 wieder Kapital schlagen. Kurz danach fällt dann am Par 3 der 16 auch aus vier Metern noch der Birdieputt und da er auf den letzten Löchern nichts mehr anbrennen lässt, bringt er so sogar die 73 (+3) ins Ziel, die ihn als 49. auch klar auf Cutkurs bringt.
FOLLOW US...



SHARE...















Das Beste zum Schluss
2025-06-08
Jeremy Paul hebt sich bei den RBC Canadian Open mit einer fehlerlosen 65 (-5) seine beste Runde der Woche für den Finaltag auf und macht so im TPC Toronto noch etliche Ränge gut.
Nach Runden von 68 (-2) und 67 (-3) Schlägen cuttete Jeremy Paul zwar als einziger des deutschen Trios in den Samstag, am Moving Day konnte der 32-jährige mit etwas besseren Scores dann jedoch nicht mehr Schritt halten. Trotz einer weiteren 68 (-2) büßte der schwarz-rot-goldene Einzelkämpfer im Wochenende ein paar Ränge ein und nimmt die finale Umrundung nur vom 36. Platz aus in Angriff. Bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10, scheint ein Spitzenergebnis jedoch noch nicht völlig außer Reichweite zu sein.
Auch am Sonntag wird wieder ziemlich gut gescored, anders als am Vortag klinkt sich Jeremy diesmal jedoch mit einem anfänglichen Par 5 Birdie sofort mit in den Reigen ein. Auch danach hat er alles im Griff und muss sich nur bis zum Par 3 der 4 gedulden, ehe nach starkem Tee Shot bereits Birdie Nummer 2 auf die Scorecard wandert. Erst auf den darauffolgenden Bahnen geht der Vortrieb dann etwas verloren, mit recht sicheren Pars macht er aber die gesamten Frontnine über nichts verkehrt.
Erst am Par 3 der 11 bringt er dann wieder Farbe aufs Tableau, nachdem er sich die Chance aus drei Metern aufs nächste Birdie nicht entgehen lässt. Sofort legt er auch weiter nach, wobei er am kurzen Par 4 der 12 sogar etwas Pech hat, dass der Pitch ins Grün nicht gleich zum Eagle fällt. Die gesamte Runde über hält er auch danach weiterhin Fehler fern und da er die Runde stilecht mit einem Par 5 Birdie beendet, bringt er mit der bogeyfreien 65 (-5) zum Abschluss sogar noch seine beste Runde der gesamten Woche zum Recording.
Danke der knallroten Finalrunde klettert er auch im Klassement noch um einige Ränge bis auf Platz 18 nach oben und nimmt so auch immens wichtige FedEx-Cup Punkte im Kampf um die Tourcard mit. Ryan Fox (NZL) setzt sich im Stechen am vierten Extraloch gegen Sam Burns (USA) durch und feiert so einen recht nervenaufreibenden Sieg.
FOLLOW US...



SHARE...















Nicht mitgehalten
2025-06-07
Jeremy Paul kann bei den RBC Canadian Open mit den guten Scores am Moving Day nicht Schritt halten und büßt im TPC Toronto sogar trotz einer 68 (-2) ein paar Ränge ein.
Lediglich Jeremy Paul stemmte vom deutschen Trio im TPC Toronto den Cut und darf so auch noch am Wochenende auf Birdiejagd gehen. Vom 30. Platz aus hätte der 32-jährige auch durchaus noch reelle Chancen auf ein Spitzenresultat, fehlen ihm auf die Top 10 vor dem Moving Day doch nur drei Schläge. Ein starkes Abschneiden in Ontario würde dem Aufsteiger auch im Kampf um die Tourcard einen wichtigen und dringend benötigten Boost geben.
Ganz sicher und souverän spult Jeremy am Samstag dann lange Zeit die Pars ab, womit er angesichts guter Scores nicht wirklich Schritt halten kann. Erst am Par 3 der 7 fällt dann schließlich aus drei Metern der erste Birdieputt, womit er sich zumindest ein wenig in den allgemeinen Birdiereigen einklinken kann. Vortrieb verschafft ihm dies vorerst jedoch nicht, denn mit dem zartrosa Zwischenstand büßt er im Klassement sogar einige Ränge ein.
Nach dem Turn wird es dann sogar ziemlich abwechslungsreich, denn auf der 10 geht sich nach zu kurzer Annäherung aus dem Rough das Par nicht mehr aus und selbst ein weiteres Birdie nach starkem Pitch auf der 12, gibt er schon auf der 13 nach vergeblichem Scrambling wieder aus der Hand. Zumindest holt er sich mit Pitch & Putt am kurzen Par 4 der 15 recht zeitnah das Minus wieder zurück. Dank eines abschließenden Schlaggewinns am Par 5 der 18 unterschreibt er schlussendlich zwar die 68 (-2), sogar damit rutscht er am Leaderboard jedoch ein wenig bis auf Rang 36 ab.
Matteo Manassero (ITA) und Ryan Fox (NZL) starten bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader in die finale Umrundung in Kanada.
FOLLOW US...



SHARE...















Paul alleine weiter
2025-06-07
Jeremy Paul sichert sich bei den RBC Canadian Open nach Runden von 68 (-2) und 67 (-3) Schlägen souverän als 30. seinen Platz im Wochenende. Matti Schmid und Thomas Rosenmüller scheitern im TPC Toronto denkbar knapp hauchdünn um einen Schlag am Cut.
Zum Auftakt kam das deutsche PGA Tour Trio in Ontario noch nicht so wirklich auf Touren, denn einzig Jeremy Paul brachte sich mit einer 68 (-2) auf Cut-Kurs und selbst er hat im TPC Toronto keinerlei Puffer zur gezogenen Linie. Immerhin liegen Matti Schmid und Thomas Rosenmüller nach 70er (Par) Auftaktrunden noch nicht allzu weit vom rettenden Cut-Ufer entfernt, womit das Wochenendes wohl durchaus noch in Sichtweite liegt.
Wie aus der sprichwörtlichen Pistole geschossen startet Jeremy Paul am Freitag in Toronto in die Runde, denn nach hervorragenden Eisen und einem heißlaufenden Putter findet der 32-jährige gleich auf den ersten fünf Löchern vier Birdies und katapultiert sich damit voll bis zu den Top 10 nach vor. Der erste schlechte Schlag wird dann aber gleich enorm kostspielig, da er am Par 3 der 7 sogar droppen muss und so lediglich ein Doppelbogey zu Papier bringt, was den Vorwärtsdrang naturgemäß heftig einbremst.
Fast schon trotzig nimmt er aber danach auf der 8 sofort wieder ein Birdie mit und kontert zu Beginn der Backnine auch Bogeys von der 10 und der 12 postwendend jedesmal wieder aus. Noch einmal driftet er im Finish dann auf der 16 mit einem Fehler etwas ab, gibt jedoch auch darauf am Par 5 Schlussloch noch die richtige Antwort und bringt so schlussendlich die 67 (-3) zum Recording, womit er als 30. sogar einigermaßen aussichtsreich cuttet.
Vergebliches Hoffen
Sehr sicher zeigt sich Matti Schmid am Freitag in der Anfangsphase von Tee bis Grün und kann sich dafür auch bereits auf der 12 mit einem gelochten Sechsmeterputt erstmals belohnen, womit er auch rasch zur gezogenen Linie aufschließt. Stark spult er danach die Bahnen ab und schlägt mit Pitch & Putt am Par 5 der 18 ein weiteres Mal zu, womit er sich noch vor dem Turn bereits über die Cutmarke zieht.
Sofort legt er dann am Par 5 der 1 ncoh weiter nach, ehe es ihn auf der 3 mit wilden Problemen im Kurzspiel sogar mit einem Doppelbogey erwischt. Der Fehler bringt ihn jedoch nicht wirklich großartig aus dem Tritt und da sich auf der 5 dank einer starken Annäherung und des vierten Birdies des Tages am Ende eine 68 (-2) ausgeht, sitzt er lange Zeit sozusagen am heißen Stuhl. Schlussendlich springt die gezogene Linie aber noch auf -3, was ihn den Cut knapp verpassen lässt.
Ebenfalls ein Schlag zuviel
Am Nachmittag startet Thomas Rosenmüller richtiggehend kunterbunt in den zweiten Spieltag, denn mit Birdie-Bogey-Birdie sorgt er gleich zu Beginn für einige Abwechslung. In Folge bringt er dann aber sichtlich Stabilität ins Spiel und macht mit Pars bis zum Turn nicht vieles verkehrt. Auf den Backnine muss er jedoch noch zwingend nachlegen, will er auch am Wochenende noch mit von der Partie sein.
Genau das macht er dann auch mit einem gefühlvollen Putt auf der 10, allerdings rutscht er nach verpasstem Up & Down am darauffolgenden Par 3 auch sofort wieder zurück. Wieder notiert er danach lange Zeit Pars, bis nach einem starken Approach die 17 das nächste Birdie springen lässt. Da das abschließende Par 5 dann jedoch ungenützt verpufft, verpasst er nach der 68 (-2), wie auch sein Landsmann, haarscharf den Cut.
Cameron Champ (USA) startet bei gesamt 12 unter Par als der große Gejagte in den Moving Day.
FOLLOW US...



SHARE...















Wenige Glanzlichter
2025-06-06
Deutschlands PGA Tour Trio sorgt zum Auftakt der RBC Canadian Open nur für wenige Glanzlichter. Immerhin bringt sich Jeremy Paul im TPC Toronto recht souverän auf Kurs in Richtung Wochenende.
Zwar war der erste Auftritt bei einem Signature Event für Matti Schmid in der Vorwoche beim Memorial nach zwei Runden auch schon wieder vorbei, dies soll jedoch nicht über die starke Form hinwegtäuschen, denn mit dem Superturnier davor in Fort Worth, wo er sich nur Ben Griffin (USA) geschlagen geben musste, qualifizierte er sich überhaupt erst für das Memorial in Ohio. Bei den RBC Canadian Open sollte man den 27-jährigen somit wohl durchaus für einen weiteren starken Auftritt auf dem Zettel haben.
Für Jeremy Paul und Thomas Rosenmüller stellt sich die Ausgangslage gänzlich anders dar, denn die beiden Rookies benötigen dringend FedEx-Cup Punkte im Kampf um die Tourcard. Eine Woche vor den US Open ist das Starterfeld nicht allzu stark besetzt, womit die Chancen auf wichtige Zähler wohl durchaus etwas steigen.
Nach konzentriertem Beginn legt Jeremy Paul am Par 3 der 14 den Tee Shot bis auf einen Meter zur Fahne und lässt sich die Birdiechance nicht mehr vom Putter nehmen. So richtig lange währt die Freude darüber jedoch nicht, denn auf der 17 wird ihm ein verzogener Abschlag zum Verhängnis. Gut, dass sich am darauffolgenden Par 5 die Attacke knapp neben dem Grün einbremst, von wo aus das nächste Birdie kein Problem mehr darstellt.
Direkt nach dem Turn hat er auch am Par 5 der 1 kein Problem mit den nächsten starken Schlägen das Birdie einzutüten und da sich nach hervorragender Annäherung auch auf der 3 ein roter Eintrag ausgeht, schraubt er sein Tagesergebnis sogar bereits auf 3 unter Par. Lange Zeit verwaltet er den sehenswerten Zwischenstand dann gekonnt, ehe er sich am Schlussloch nach verzogenem Drive doch noch ein zweites Bogey einfängt. Am Ende unterschreibt er so die 68 (-2) und startet als 43. klar auf dem richtigen Kurs in den Freitag.
Schmid und Rosenmüller nur hinter der Cutlinie
Relativ nass präsentiert sich der TPC Toronto auch am Nachmittag, womit Matti Schmid zwar keine wirklich groben Probleme hat, allerdings kommt der Regensburger auf den Frontnine auch nicht wirklich ins Laufen. Par um Par verewigt er auf der Scorecard, was ihn nach den ersten neun gespielten Löchern noch auf den ersten Farbklecks warten lässt.
Erst am Par 3 der 11 findet die Parserie dann ihr Ende, da aus vier Metern der Putter erstmals heiß läuft und so das erste Birdie springen lässt. Durchstarten lässt Matti dies nicht, denn in Folge wandern die nächsten Pars auf die Habenseite. Bis der Drive auf der 17 zu weit nach rechts zieht und ihm so schließlich den Ausgleich aufbrummt. Da sich am abschließenden Par 5 kein Birdie mehr ausgeht, muss er sich mit der 70 (Par) anfreunden, was ihn am Freitag vom 96. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd zwingt um das Wochenende noch erreichen zu können.
Als einziger des deutschen Trios ist Thomas Rosenmüller zum Auftakt am Vormittag unterwegs und muss gleich auf der 10 nach Ungenauigkeiten ein wenig zaubern um sich noch zum Par retten zu können. Danach wirkt sein Spiel zwar stabiler, auf der 13 macht er sich nach verfehltem Grün mit einem Dreiputt das Leben aber richtig schwer und marschiert nur mit einem Doppelbogey zur nächsten Teebox. Auf der 15 kann er dann aus fünf Metern aber auch einen ersten Konter setzen und da sich am Par 5 der 18 noch ein roter Eintrag ausgeht, kommt er immerhin bei Level Par zum Turn.
Auch die nächste lange Bahn hat er im regnerischen Wetter mit sehenswerter Attacke gut im Griff, allerdings verspielt er den Sprung unter Par auch prompt danach nach eingebunkertem Drive wieder. Der Fehler bringt ihn aber nicht großartig aus der Ruhe, denn auf der 5 drückt er sein Score abermals in den roten Bereich, muss sich schließlich nach einem Dreiputtbogey auf der 8 aber zum Auftakt wie sein Landsmann mit einer 70 (Par) anfreunden.
Thorbjorn Olesen (DEN) und Cristobal Del Solar (CHI) teilen sich nach 61er (-9) Runden die Führungsrolle.
FOLLOW US...



SHARE...















Wilde Woche
2025-06-01
Stephan Jäger wechselt auch am Sonntag beim Memorial Tournament wieder Traumschläge mit etlichen Fehlern ab und büßt in Muirfield Village mit einer finalen 74 (+2) noch etliche Ränge ein.
Nachdem Stephan Jäger nach einer zähen 76 (+4) am Freitag mit einer 72 (Par) nichts anbrennen ließ und souverän ins Wochenende cuttete, pendelte Deutschlands Nummer 1 am Moving Day buchstäblich zwischen Genie und Wahnsinn. Gleich fünf Birdies konnte der 35-jährige auf der Scorecard verewigen, nachdem er sich jedoch gleich sechs Schlagverluste einfing – drei davon auf den letzten Löchern – unterschrieb er dennoch „nur“ eine 73 (+1). Bei gedämpften Scores ging sich jedoch auch so noch ein durchaus ansehnlicher Vorstoß aus, was ihn als 31. in den finalen Sonntag starten lässt.
Gleich auf der 1 bringt er sich dann aber mit Ungenauigkeiten von Tee bis Grün in einige Schwierigkeiten und da der Parputt aus zwei Metern nicht fällt, hat er rasch ein erstes Bogey auf der Scorecard aufleuchten. Richtig entspannt läuft auch die 2 nicht ab, allerdings wird es dann auf der 3 ein weiteres Mal so richtig stressig, nachdem diesmal der Grünbunker den Weg zum Par versperrt. Der Spassfaktor für Jäger hält sich auch am ersten Par 3 nach Schuss in den Sand in Grenzen, immerhin kratzt er gefühlvoll das Par.
Nach einer enttäuschenden 5 am ersten Par 5 schrillen schon am nächsten Loch nach weggehooktem Drive alle Alarmglocken. Vorlegen bleibt als einzige Option und das Bogey folgt auf dem Fuß. Nach präzisem Chip und Putt fällt endlich an der 7 der erste Birdieputt des Tages. Die Fehlerquote bleibt jedoch zu hoch: nach überschlagenem 8. Grün gibt Jäger den nächsten Schlag ab. Der wilde Ritt über die Front 9 endet bei 2 über Par, nachdem noch ein Birdie aus zwei Metern gelingt.
Adler eingenistet
Mit dem Abschlag in die letzten 9 beim heurigen Memorial findet Jäger zurück zu solidem Spiel und klopft seine Pars herunter, was in Muirfield Village nie verkehrt ist. Am Par 3 der 12 berechnet er den Tee Shot dann jedoch etwas kurz und fasst nach Wasserball den nächsten Fehler aus. Das kostet auch sofort wieder die Sicherheit, wie ein weiteres Bogey nach verzogenem Drive direkt danach unangenehm untermauert. Am kurzen Par 4 der 14 gelingt der Abschlag aber perfekt und mit Chip & Putt kann er rasch wieder etwas gegensteuern.
Das macht sichtlich auch Appetit auf mehr, denn am Par 5 danach knallt er die Attacke bis auf drei Meter zur Fahne und nistet sogar sehenswert einen Adler auf der Scorecard ein. Das wilde Hin und Her endet mit einem verpassten Up & Down auf der 17 auch im Finish nicht, was schlussendlich nur in einer 74 (+2) mündet. Bei generell etwas besseren Scores büßt er so noch einige Ränge ein und muss sich in Ohio mit Rang 39 anfreunden.
Scottie Scheffler lässt sich den Sieg am Ende nicht mehr nehmen und feiert nach einer 70 (-2) und bei gesamt 10 unter Par als erster Spieler seit Tiger Woods (USA) beim Memorial eine erfolgreiche Titelverteidigung.
Leaderboard The Memorial Tournament
FOLLOW US...



SHARE...















Genie und Wahnsinn
2025-05-31
Stephan Jäger wechselt am Moving Day beim Memorial Tournament nahezu den gesamten Spieltag über zwischen Genie und Wahnsinn und muss sich nach einem kurzweiligen Auftritt im Muirfield Village schlussendlich mit einer 73 (+1) anfreunden.
Nach der ziemlich durchwachsenen 76 (+4) vom ersten Spieltag, drückte Stephan Jäger im pitschnassen Muirfield Village am Freitag sehenswert aufs Tempo. Nach den Frontnine lag der ehemalige Houston Champion sogar bei 3 unter Par, erst einigermaßen zähe Backnine ließen am Ende nicht mehr als die 72 (Par) zu. Bei schwierigen Verhältnissen reichte dies jedoch trotz der verpatzten Auftaktrunde noch für den Cut und als derzeit 43. wird der einzig verbliebene Deutsche im Feld nun am Wochenende versuchen den Turbo zu zünden.
Das Vorhaben geht zunächst auch gleich auf der 1 auf, denn trotz verzogenen Drives legt er die Annäherung drei Meter zur Fahne und stopft prompt zum anfänglichen Birdie. Nach recht soliden Pars danach wird ihm schließlich mit der 4 aber das erste Par 3 der Runde zum Verhängnis, denn nach einem deutlich zu kurzen Tee Shot kann er den scoretechnischen Ausgleich in Form des ersten Bogeys nicht mehr abwenden. Nach einem gefühlvollen Fünfmeterputt direkt danach, holt er sich aber postwendend am Par 5 das Minus wieder zurück.
Wildes Hin und Her
Dieses verwaltet er danach über die verbleibenden Löcher der Frontnine, ehe er sich direkt nach dem Turn aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann und so wieder auf Even Par abrutscht. Sofort hat er zwar nach starker Annäherung aus einem Meter am darauffolgenden Par 5 die passende Antwort parat, tritt sich nach einem Abschlag ins H2O aber schon am Par 3 der 12 das nächste Bogey ein. Der Rückschlag bremst den Bayer aber nur kurz, denn schon auf der 14 leuchtet nach gelochtem Zweimeterputt auch schon wieder ein Birdie auf.
Da dann mit Chip & Putt mit der 15 auch das letzte Par 5 ein Birdie springen lässt, arbeitet er sich erstmals richtig spürbar im Klassement weiter nach vor. Ruhe kehrt jedoch auch im Finish nicht ein, da am Par 3 der 16 aus einem Meter plötzlich der 14. Schläger streikt und da sich aus dem Fairwaybunker auch auf der 17 die 4 nicht mehr ausgeht, steht sein Tagesergebnis einmal mehr am Samstag wieder bei Even Par.
Nachdem er den letzten Drive dann nur im Rough findet und von dort aus auf der schwierigen 18 keine Chance hat das Grün zu erreichen, beendet er die 3. Runde sogar nur mit einem Bogeytriplepack. Doch auch mit dem rabenschwarzen Finish und der 73 (+1) macht er zwölf Ränge gut und startet als 31. in den Sonntag. Scottie Scheffler (USA) zieht mit einer 68 (-4) und bei gesamt 8 unter Par bis an die Spitze.
Leaderboard The Memorial Tournament
FOLLOW US...



SHARE...















Alleine unterwegs
2025-05-31
Nachdem Matti Schmid beim Memorial Tournament nach einem Bogey am Schlussloch knapp den Cut verpasst, ist Stephan Jäger am Wochenende in Muirfield Village der einzige verbliebene Deutsche im Weltklassefeld des 20 Millionen Events in Ohio.
Zum Auftakt hatte Matti Schmid bei seinem Memorial Debüt mit dem anspruchsvollen Muirfield Village zunächst so seine Probleme, brummte ihm das Par 72 Gelände doch schon früh Fehler auf. In Folge konnte der 27-jährige Jack Nicklaus‘ Paradewiese aber immer besser entschlüsseln und stand so am Ende zumindest mit einer 75 (+3) beim Recording, die ihn klar auf Cutkurs brachte. Stephan Jäger kennt das Terrain bereits, kam in Ohio aber dennoch nicht wirklich gut zurecht und hat nach der 76 (+4) am Freitag keinerlei Puffer auf die erwartete Cutmarke.
Im strömenden Regen findet Stephan Jäger durchaus sehenswert ins Geschehen und lässt mit anfänglichen Pars vorerst rein gar nichts anbrennen. Trotz eines verzogenen Drives erarbeitet sich der Bayer am ersten Par 5 der Runde eine hervorragende Chance aufs erste Birdie, allein der Putter will aus 1,5 Metern noch nicht mitspielen. Das ändert sich dann aber sehenswert direkt danach auf der 6, denn aus knapp zwölf Metern stopft er im pitschnassen Ohio einen wahren Monsterputt zum ersten roten Eintrag des Tages.
Dieser heizt das Spiel des 35-jährigen so richtig an, wie ein weiteres Birdie direkt danach nach starkem Pitch am Par 5 und ein gefühlvoller Birdieputt am Par 3 der 8 unterstreichen. Nach dem Turn wird es dann aber am Par 5 der 11 erstmals auch unangenehm, da er sich nach verpasstem Sand Save nicht mehr zum Par scramblen kann. Drei Löcher später erwischt es ihn nach gewassertem Drive ein weiteres Mal und da ihm auch dei 17 mit einem verpassten Up & Down ein Bogey aufbrummt, muss er sich schließlich mit der 72 (Par) anfreunden. Als 43. ist der Cut jedoch nicht in Gefahr.
Bogey auf der 18 besiegelt das Aus
Im pitschnassen Muirfield Village zieht Matti Schmid am Nachmittag gleich den ersten Abschlag deutlich zu weit nach links und da er sich danch auf der 2 einbunkert, startet er sogar nur mit gleich zwei Bogeys in die zweite Runde. Zwar kann er sein Spiel danach stabilisieren, Konter gelingt jedoch keiner und da der Tee Shot am Par 3 der 8 recht deutlich sein Ziel verfehlt, rutscht er mit dem dritten Bogey des Tages immer weiter zurück.
Ein knapp verfehltes Grün drückt ihm am Par 3 der 12 dann den nächsten Schlagverlust aufs Auge, worauf er aber immerhin mit einem gelochten 3,5 Meter Putt sofort die passende Antwort parat hat. Erneut rutscht er dann zurück, was er postwendend wieder auskontert, wobei er am Par 3 der 16 schließlich aus fünf Metern sogar noch ein Birdie nachlegt. Ein Bogey nach vergeblichem Scrambling auf der 18 besiegelt dann jedoch mit der 75 (+3) das vorzeitige Aus, da 6 über Par knapp zu viel ist um noch unter die Top 50 zu rutschen.
Nick Taylor (CAN) und Ben Griffin (USA) starten bei gesamt 7 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.
Leaderboard The Memorial Tournament
FOLLOW US...



SHARE...















Nur halbwegs entschlüsselt
2025-05-29
Matti Schmid hat zwar zu Beginn mit Muirfield Village so seine liebe Mühe, entschlüsselt mit Fortdauer die Par 72 Wiese jedoch halbwegs und kämpft sich zum Auftakt noch zu einer 75 (+3). Stephan Jäger kann seine Platzkenntnis beim Memorial Tournament nicht in die Waagschale werfen und kommt nach zu vielen Fehlern über eine 76 (+4) nicht hinaus.
Zum ersten Mal muss Stephan Jäger bei einem der Signature Events heuer nicht alleine die schwarz-rot-goldenen Farben hochhalten, denn dank des Runner-up Finishes in Fort Worth in der Vorwoche ist in Ohio auch Matti Schmid mit von der Partie. „Ich freue mich riesig, weil es mein allererstes Elevated Turnier ist. Es ist toll, dass es endlich damit geklappt hat“, fiebert Matti dem Kracher in Jack Nicklaus‘ Muirfield Village bereits richtiggehend entgegen. Der Platz gilt als enorm anspruchsvoll, wobei vor allem die Platzkenntnis den Ausschlag geben kann. Jäger erreichte vor zwei Jahren immerhin Rang 24, Titelverteidiger ist die Nummer 1 der Welt Scottie Scheffler (USA).
Der erste Drive zieht bei Matti Schmid zwar deutlich zu weit nach rechts, allerdings hat er keine Probleme aus dem Rough das Grün zu erreichen und startet so in Ohio mit einem souveränen Par. Schon danach wird der Puls dann aber schneller, denn mit einem vergeblichen Scrambling auf der 2 und einem verpassten Sand Save auf der 3 zieht Muirfield dem Memorial Debütanten recht rasch erstmals den Nerv. Auch danach macht er sich das Leben selbst ziemlich schwer, denn nach verpasstem Par 5 Birdie hängt er sich mit verschobenem Parputt aus einem Meter auf der 6 bereits den dritten Schlagverlust um.
Rund um den Turn stabilisiert Matti sein Spiel dann zwar, Birdie will sich jedoch auch weiterhin noch keines ausgehen und da der Tee Shot am Par 3 der 12 sein Ziel doch recht deutlich verfehlt, findet sich der 27-jährige sogar nur bei 4 über Par wieder. Der Regensburger bleibt aber cool, kratzt am Par 3 der 16 noch sehenswert das Par und belohnt sich schließlich auf der 17 nach starkem Approach aus zwei Metern auch mit dem ersten Birdie. Auf der 18 kämpft er sich dann nach etwas zu langer Annäherung noch zum Par und bringt so bei seinem ersten Muirfield Auftritt zumindest noch eine 75 (+3) und Rang 44 in trockene Tücher.
Deutlich zu fehleranfällig
Gleich zu Beginn erwischt es Stephan Jäger ziemlich unangenehm, denn auf der 1 fällt nach verzogenem Drive am Ende der Zweimeterputt zum Par nicht und direkt danach kann er sich nach versandeter Annäherung nicht mehr zum Par scramblen, was ihn mit gleich zwei Bogeys mehr schlecht als recht ins Turnier stolpern lässt. Nur kurzzeitig kann er sein Spiel dann mit einem Par auf der 3 konsolidieren, ehe er sich nach weiteren Ungenauigkeiten mit dem bereits zweiten verpassten Sand Save am Par 3 der 4 bereits das dritte Bogey aufbrummt. Immerhin geht sich danach am ersten Par 5 nach gelungener Attacke mit sicherem Zweiputt auch ein erster Birdiekonter aus.
Kurz danach hat er mit einem starken Wedge auch die zweite lange Bahn der Frontnine gut im Griff und arbeitet sich so wieder immer näher an den Ausgangspunkt zurück. Der Ausgleich will jedoch nicht gelingen und da ihm am Par 3 der 12 einmal mehr am Donnerstg der Grünbunker den Weg zum Par versperrt, rutscht er wieder auf 2 über Par zurück. Das scheint zum Leidwesen des Bayern den Bogeymotor wieder ziemlich zum Schnurren bringen, denn nach etwas zu kurem Approach auf der 13 und einem weggehookten Drive auf der 14 schlittert er postwendend in die nächsten Fehler. Auf den verbleibenden Löchern stabilisiert er sein Spiel dann zwar wieder, kann jedoch keinen Konter mehr setzen und muss sich so schlussendlich mit einer durchwachsenen 76 (+4) und Rang 50 zufrieden geben.
Den klar besten Start erwischt mit Ben Griffin (USA) der Sieger der Vorwoche, denn mit einer 65 (-7) kann zum Auftakt keiner mithalten.
Leaderboard The Memorial Tournament
FOLLOW US...



SHARE...













