Kategorie: us_pga_tour

Stephan Jäger mit Rekord-Saison

Stephan Jäger beendet in Georgia seine Rekord-Saison, mit Position 62 auf der PGA Tour und als bester Deutscher im FedExCup.

Mit einer weiterem soliden Turnier und Platz 28 bei der RSM Classic legt Stephan Jäger den Deckel über sein bislang bestes Jahr auf der PGA Tour. Nach Rang 94 im FedExCup im Vorjahr steigert sich der 34-jährige auch heuer und sorgt mit Rang 62 für eine neue Bestmarke, die so nebenbei auch mit rund 2,5 Millionen Dollar Jahrespreisgeld belohnt wird.

Mit zwei Top 10-Ergebnissen in der langen PGA Tour-Saison 2023 schafft es der in den USA lebende Bayer auch als aktuell 98. zuletzt sehr beständig unter die Top 100 der Weltrangliste und setzt auch hier die Bestmarke unter den Deutschen Golf-Pros.

Typisches Jäger-Turnier in Georgia

Ein bitteres Doppelbogey kostete Stephan Jäger am Moving Day gut 20 Ränge, die er mit einer Aufholjagd am Sonntag bei der RSM Classic wettmachen wollte.

Seine letzte Turnierrunde im Rahmen der PGA Tour-Saison 2023 beginnt der einzige Deutsche im Finale verhalten, ehe am 12. Grün, nach drei gespielten Löchern, dank starkem Eisen das erste Birdie gelingt. Am einzigen Par 5 der Back 9 macht er mit toller Vorarbeit im langen Spiel den nächsten Schlag gut. Dank der bislang fehlerlosen Vorstellung biegt Jäger mit einem Tagesergebnis von 2 unter Par auf die vordere Platzhälfte ab und konnte bislang wenigstens ein paar Ränge gutmachen.

Die Annäherungen landen jedoch über weite Strecken seiner Sonntags-Runde eher irgendwo am Grün als nah bei den Fahnen. Aus Distanzen von 8 bis 12 Metern fallen auch auf den Back 9 vorerst keine weiteren Birdieputts mehr. Das ändert sich erst im letzten Drittel auf den scorefreundlichen Löchern 5 bis 7, wo auch Jäger kurze Birdieputts erarbeiten kann und sich einen Dreierpack schnürt.

Dank der fehlerfreien Leistung reichen auch 5 Birdies und die 65 um noch ein wenig vor bis auf Platz 28 zu kommen.

Åberg holt ersten Titel mit Rekord

Ludvig Åberg bolzt mit der 61 zu seinem ersten Sieg auf der PGA Tour. Der schwedische Shooting-Star stellt damit bei 29 unter Par den Tourrekord für das niedrigste Ergebnis unter Par ein, das von Justin Thomas 2017 in Haiwaii aufgestellt wurde. Matti Schmid sichert sich als 122. der Jahreswertung die neue Tourkarte für die PGA Tour, obwohl er in St. Simon’s Island klar den Cut verpasst hatte.

Endergebnis RSM Classic

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Zu bunter Moving Day

Stephan Jäger kommt mit wilder 69 mit Eagle und Doppelbogey am Moving Day der RSM Classic auf der PGA Tour nicht vom Fleck.

Mit Runden von 69 (-3) Schlägen am Plantation Course und einer 66 (-4) am Seaside Course ließ Stephan Jäger beim letzten regulären PGA Tour Event des Jahres nicht nur im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen, der Bayer startete sogar in durchwegs aussichtsreicher Position ins Wochenende, fehlten ihm auf die Top 10 doch lediglich ein einziger Schlag. Am Samstag und Sonntag wird nun nur noch am Seaside Course gespielt, was Stephan womöglich sogar entgegenkommen könnte, wie die starke zweite Runde unter Beweis stellte.

Der Start verläuft auch tatsächlich perfekt, nachdem Jäger gleich seinen ersten Putt aus zwei Metern zum Birdie unterbringen kann. Der Putter bleibt aber nicht so zuverlässig: zwei Grüns später muss er aus acht Metern dreimal Maß nehmen und kassiert das Bogey. Auf sein Eisenspiel kann sich der Bayer jedoch verlassen, legt sich rasch wieder dicke Chancen auf und verwertet noch vor dem Turn auch zwei davon.

Schwerer Fehler auf den Back 9

Sein Spiel bleibt auch auf der zweiten Hälfte tadellos und vor allem mit den Annäherungen hervorragend. Am 11. Loch macht er einen weiteren Schlag gut. Den ersten Fehler leistet sich Jäger an der 14, und das kommt gleich extrem teuer: nach einem weg gehookten Abschlag muss er am Tee nachladen und schlittert so in das unvermeidliche Doppelbogey.

Jäger kontert mit vielleicht dem Schlag des Turniers: am folgenden Par 5 fehlen seinem Ball nur Zentimeter für einen Albatros, aber auch das Eagle ist willkommen und radiert das Doppelbogey von zuvor wieder aus. Das Schlussloch stellt ihm dann nach verfehlter Annäherung noch in Form eines Bogeys ein Bein. Trotz der Runde von 68 Schlägen (2 unter Par) büsst Jäger jedoch gut 20 Ränge ein, da auf St. Simon’s Island neuerlich hervorragend gescort wird. Die Finalrunde wird er somit nur vom 42. Platz aus angehen.

Leaderboard RSM Classic

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Stephan Jaeger

Jäger mit spätem Birdie-Zauber

Stephan Jäger verschafft sich bei der RSM Classic mit späten Birdies und der 66 eine gute Ausgangsposition. Matti Schmid schrammt dagegen klar am Cut vorbei.

Stephan Jäger konnte trotz der zähen Regenunterbrechung seine Auftaktrunde am Plantation Course noch am Donnerstag beenden und legte mit einer 69 (-3) einen durchaus gelungenen Start hin. Am Freitag heißt es nun am Seaside Course weiter nachlegene, will er sich beim Finale der Fall Series in Richtung der Topränge orientieren.

Der Start kann sich auch durchaus sehen lassen, denn nach zwei anfänglichen Pars geht sich dank eines starken Sechsmeterputts bereits am Par 3 der 3 das erste Birdie aus. Nachlegen kann er jedoch nicht und rutscht nach einem Dreiputtbogey aus elf Metern auf der 6 sogar wieder auf Level Par zurück. Der Faux-pas bringt ihn aber nicht aus dem Tritt und schon zwei Löcher später leuchtet dank starker Grünattacke wieder das Minus auf.

Nachdem er dann nach sehenswertem Eisen auch von der 9 noch ein Birdie mitnimmt, rücken die Top 10 langsam aber sicher wieder in seinen Blickwinkel. Wenige Löcher später benötigt er jedoch wieder ein ziemlich dickes Fernglas, denn nach eingebunkertem Drive erreicht er auf der 11 das Grün nicht und muss den zweiten Schlagverlust hinnehmen.

Angesichts rundherum guter Scores lässt ihn das Zwischenergebnis von 1 unter Par sogar bei gesamt -4 bis an die erwartete Cutmarke abrutschen. Erst am Par 5 der 15 kann er sich dann trotz versandeter Grünattacke mit dem nächsten Birdie wieder etwas Luft verschaffen und zieht sich mit einem starken Birdieputt gleich danach sogar wieder bis ins vordere Mittelfeld nach oben. Stilecht holt er sich dann auch von der 18 noch ein Birdie ab und bringt sich so mit der 66 (-4) und als 22. sogar wieder klar in Schlagdistanz zu den Top 10.

Matti Schmid scheitert müde am Cut

Matti Schmid erwischte es am Donnerstag richtig unangenehm, denn zunächst war er während der Regenunterbrechung 2,5 Stunden zum Däumchendrehen verurteilt und danach machte ihm die Dämmerung einen Strich durch die Rechnung, weshalb er die erste Runde erst am Freitag beenden konnte. In einen Rhythmus kam er dabei nie und startete am Plantation Course nur mit einer 75 (+3), weshalb er am Seaside Course nun eine 180 Grad Wende hinlegen muss, soll sich der Cut noch ausgehen.

Gelingen will diese auf seinen ersten neun Löchern jedoch nicht, die Strapazen der letzten Wochen machen sich bemerkbar. Nach einem deutlich zu langen Teeshot brummt ihm bereits das Par 3 der 12 ein frühes Bogey auf. Zwar fängt er sich rasch wieder und holt sich schließlich am Par 5 der 15 auch das erste Birdie ab, der Cutlinie kommt er so vor den Frontnine jedoch nicht näher.

Auf den zweiten Neun intensivieren sich die Probleme dann mit einem Bogeydoppelpack zusätzlich, was einen Missed Cut wohl unausweichlich macht. Zwar arbeitet er sich mit späten Birdies noch zu einer 70 (Par), im dreistelligen Leaderboardbereich liegt das Wochenende aber klar außer Reichweite.

Laut Prognose würde er vom 120. auf den 123. Rang der Jahreswertung zurückfallen und somit seine PGA Tourkarte halten. Ludvig Aberg (SWE) startet nach einer 64 (-6) am Seaside Course und bei gesamt 11 unter Par als Leader ins Wochenende

Leaderboard RSM Classic

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Jäger unsinkbar in der Regenschlacht

Stephan Jäger schwimmt bei heftigem Regen mit der 69 (-3) gut bei der RSM Classic mit. Matti Schmid hat mehr Probleme mit den Regenpausen.

Stephan Jäger kann aufgrund der bereits seit langem abgesicherten Tourcard auf der PGA Tour sorgenfrei an den Start gehen und ist zum Auftakt zunächst am Plantation Course unterwegs. Schon auf der 12 schnappt er sich nach einem sehenswerten Eisen das erste Birdie, womit er sich sozusagen selbst die Initialzündung zu einer heißen Phase gibt. Schon am Par 5 der 14 legt er weiter nach und holt sich auch auf der 15 ein Birdie ab, was ihn bereits nach wenigen Löchern im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt.

Erst die 17 stellt ihm dann nach verpasstem Up & Down erstmals ein Bein, noch vor dem Turn macht er den Fehler am Par 5 der 18 aber wieder wett. Par um Par spult er danach ab, ehe eine heftige Regenfront kurz vor Ende seiner Runde die Grüns unspielbar macht und für eine Verzögerung sorgt. Erst nach 2,5 Stunden kann wieder gespielt werden und Stephan findet zwar sehr solide zurück in die Runde, Birdie will sich auf den verbleibenden Bahnen aber keines mehr ausgehen. Dank den starken Frontnine legt er mit der 69 (-3) jedoch eine durchaus ansehnliche Auftaktrunde hin und rangiert damit auf Rang 26.

Matti Schmid kommt mit Regenpausen nicht zurecht

Matti SchmidMit dem fantastischen 3. Platz auf Bermuda unter enormen Druck hat Matti Schmid nach der DP World Tourkarte wohl auch sein Spielrecht für die PGA Toursaison 2024 im Kreis der Top 125 gerettet. Als 120. der Zwischenwertung ist der Newcomer fast schon durch, aber da der Teufel nie schläft, will Matti bei der RSM Classic noch ein weiteres Ergebnis nachlegen. Aufgrund des Dubai-Finales ist das letzte reguläre Turnier der heurigen PGA Toursaison auch nicht allzu stark besetzt, mit Brian Harman und Ludvig Aberg als den Top-Names.

Nach recht solidem Beginn erwischt es Matti am Plantation Course ausgerechnet am Par 5 der 4 nach einigen Problemen im langen Spiel mit dem ersten Bogey. Dieses bessert er jedoch postwendend wieder aus und drückt sich schließlich auf der zweiten langen Bahn sein Score erstmals in den roten Bereich. Die lange Regenpause bringt den 25-jährigen dann jedoch einigermaßen aus dem Rhythmus, denn bei der Fortsetzung tritt er sich mit vergeblichem Scrambling auf der 10 den nächsten Fehler ein.

Bei bereits einfallender Dunkelheit streikt dann auf der 12 auch noch der Putter und lässt ihn mit einem Dreiputt sogar noch vor dem Abbruch am Donnerstag in den Plusbereich abdriften. Bei der Fortsetzung am Freitag zeigt er sich noch nicht wirklich wach, ballert gleich den ersten Abschlag weg und muss vom Tee sogar nachladen, was nur im Doppelbogey mündet. Am Schlussloch geht sich dann zwar noch ein Birdie aus, mehr als die 74 (+2) und Rang 137 ist so aber nicht zu holen.

Leaderboard RSM Classic

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Matti Schmid

Matti Schmid gekommen um auf PGA zu bleiben

Mit dem alleinigen 3. Platz auf Bermuda verteidigt Matti Schmid fast schon sicher seine PGA Tourkarte. Camilo Villegas feiert einen im Golf Sport besonders emotionalen Comeback-Sieg.

Matti Schmid lieferte nach zwei fehlerlosen Auftaktrunden mit 64 (-7) und 67 (-4) Schlägen auch am Moving Day richtig sehenswert ab und marschierte bei der Bermuda Championship  mit einer 65 (-6) bis auf Rang 3 nach vor. Damit konnte er sich beim derzeitigen Stand der Dinge ausrechnen unter die Top 125 im FedEx-Cup der PGA Tour einzureihen um die Tourcard auf den letzten Drücker doch noch zu halten.

Um genau dies zu bewerkstelligen musste der einzige Deutsche im Feld jedoch auch am Sonntag im Finalflight mit Camilo Villegas (COL) und Alex Noren (SWE) noch einmal alles aus sich herauskitzeln, denn bei den allgemein guten Scores wird ihm aller Voraussicht nach nur eine weitere tiefrote Runde wirklich weiterhelfen.

Matti Schmid lässt sich nicht abschütteln

Matti SchmidTrotz eines Ausflugs in den Grünbunker schnappt sich Matti am Sonntag bereits am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie und mischt so auch am Finaltag rasch wieder in den roten Zahlen mit. Zwar muss er sich danach etwas gedulden, ehe der nächste Birdieputt nach starker Grünattacke am zweiten Par 5 fällt, mit souveränen Pars macht er in der Zwischenzeit aber nichts verkehrt.

Kurz vor dem Turn nimmt er dann auch von der 9 noch ein Birdie mit, biegt so bei 3 unter Par auf die letzten neun Löcher ab und mischt bei nur zwei Schlägen Rückstand auf den derzeit führenden Kolumbianer Camilo Villegas weiterhin voll im Titelkampf mit. Das ändert sich dann zum Leidwesen des 25-jährigen auf der 11, denn nach einem verzogenen Drive kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss so den ersten Fehler am Sonntag einstecken.

Beirren lässt er sich vom Faux-pas aber nicht, stabilisiert sein Spiel sofort wieder und festigt mit weiteren Birdies auf der 15 und dem Par 5 der 17 den Platz im Spitzenfeld. Schlussendlich wird er nach der 67 (-4) und bei gesamt 21 unter Par sogar ganz starker alleiniger 3. und schiebt sich damit auch unter die Top 125 im FedEx-Cup, womit er die Tourcard nach derzeitigem Stand vor dem letzten Saisonturnier, kommende Woche in Georgia, halten würde.

Villegas zurück auf der Siegerstraße

Der Golf Sport schreibt seine ganz verrückten Geschichten. Der mittlerweile 41-jährige Kolumbianer Camilo Villegas kehrt nach 9 Jahren Schaffenspause, in der er auch nach persönlichen Schicksalsschlägen komplett in der Versenkung verschwunden war, wieder auf die Siegerstraße zurück. Eine kurze Schwächephase von Alex Noren – mit zwei schwachen Wedges, die zu Bogeys führen – nutzt Villegas eiskalt aus und holt sich bei 24 unter Par seinen 5. Titel.

Endergebnis Bermuda Championship

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PGA-Karriere hängt am Driver

Auf Bermuda hängt die PGA Tour-Karriere von Matti Schmid weiter am seidenen Faden oder besser Driver. Mit der 65 geht es heute an Tag 3 weiter bis auf Platz 3 bergauf.

Matti Schmid hat auf den Bermudas weiterhin alles im Griff, denn nach zwei fehlerlosen Auftritten mit 64 (-7) und 67 (-4) Schlägen liegt der 25-jährige schon als 6. gut im Rennen und bastelt auch am Moving Day weiter an der Neuausstellung seiner PGA Tourkarte, wofür vor allem seinem Driver eine Schlüsselrolle zukommen wird.

5 Birdies in Folge pushen Schmid vor

Am Samstag geht sich erhoffte schnelle Birdie zwar nicht aus – nachdem er am Par 5 der 2 Sand ins Getriebe bekommt – ab der 5 drückt Matti aber sehenswert aufs Tempo. Mit deutlich treffsicherem Driver als zuletzt, mit lasergenauen Eisen und einem heißen Putter notiert er nicht weniger als fünf rote Einträge in Folge, womit er nach den Frontnine endgültig voll im Titelkampf mitmischt.

Auf der hinteren Platzhälfte bei der Bermuda Championship, dem vorletzten Event 2023 auf der PGA Tour, reißt der Schwung dann jedoch plötzlich total ab und da er sich auf den schwierigen Par 3 Löchern der zweiten Neun mit Ungenauigkeiten vom Tee in die Bredouille bringt und nur mit Bogeys in die nächste Teebox marschiert, muss er sich vorerst auch aus der absoluten Spitze verabschieden.

Golfer

Kurz vor Schluss gibt er am Par 5 der 17 aber die perfekte Antwort auf die bislang so zähen Backnine, denn mit einer perfekten Grünattacke legt er sich die Eagle-Chance auf und lässt tatsächlich den Adler auf der Scorecard landen, womit er sich wieder auf 5 unter Par pusht. Da der PGA-Spieler am Schlussloch gleich noch ein Birdie nachlegt, wahrt er dank der knallroten 65 (-6) auch weiterhin klar die Chance auf das erhoffte absolute Topergebnis und geht als 3. in den Finaltag.

Chance lebt vor dem Schlusstag

Dennoch wird er den Fuß weiterhin voll am Gaspedal beziehungsweise am Driver lassen müssen, denn nur mit einem absoluten Spitzenergebnis würde er sich vom 148. Platz der FedEx-Cup Wertung noch an die besten 125 herantasten und so auf den letzten Drücker doch noch die Tour-Karte für für die PGA Tour-Saison 2024 erneuern.

Nur der weiterhin dominierende Schwede Alex Noren bei -19 sowie der Argentinier Camilo Villegas bei -18 halten sich vor Schmid, der mit nur zwei Shots Rückstand auf die Spitze in den Sonntag starten wird.

Leaderboard Bermuda Championship

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Fehlerlos nachgelegt

Matti Schmid packt bei den Bermuda Championship auf die makellose Auftaktrunde eine fehlerfreie 68 (-4) drauf und cuttet im Port Royal GC in ausgezeichneter Position ins Wochenende.

Matti Schmid legte am Donnerstag einen richtig guten Start hin, denn mit einer makellosen 64 (-7) positionierte sich der 25-jährige als 6. genau in der Region die er anpeilen muss um die PGA Tour Tourcard doch noch halten zu können. Am Freitag muss der einzige Deutsche im Feld nun weiter nachlegen, wobei sich der Wind noch weiterhin eher moderat präsentieren sollte, was vor allem Matti mit früher Tee Time entgegenkommen könnte.

Den zweiten Arbeitstag beginnt er gleich mit einer starken Annäherung und lässt sich die anfängliche Birdiechance auf der 10 nicht vom Putter nehmen. Auch danach zeigt er weiterhin richtig starkes Golf, wofür er sich nach soliden Pars auf der 15 mit dem zweiten Erfolgserlebnis belohnt. Da er dann auch vom Par 5 der 8 noch einen Schlaggewinn entführt, knackt er erstmals sogar die Top 5.

Auch die Frontnine lassen sich durchwegs gut an, denn trotz eines verzogenen Abschlags holt er sich am Par 5 der 2 das nächste Birdie ab. Zwar ebbt der Birdieschwung danach deutlich ab, weiterhin agiert er aber fehlerlos und packt so schließlich auf die starke Auftaktrunde eine 68 (-4) drauf, womit er als 6. in ausgezeichneter Position ins Wochenende cuttet.

Alex Noren (SWE) verteidigt mit einer 66 (-5) und bei gesamt 15 unter Par seine Führungsposition.

Leaderboard Bermuda Championship

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Starkes Fundament

Matti Schmid baut sich bei den Bermuda Championship im Port Royal GC mit einer makellosen 64 (-7) ein starkes Fundament für das so dringend benötigte Topergebnis.

Mit der Bermuda Championship steigt das vorletzte Turnier der Fall Series der PGA Tour, mit der vielleicht besten Gelegenheit für Matti Schmid sich noch unter die besten 125 im FedExCup zu spielen um sein Spielrecht für die PGA Tour zu verteidigen. Nach einer >> Absageflut für das 6,5 Millionen Dollar-Turnier weit draußen im Atlantik ist das Starterfeld mehr als nur überschaubar, nicht einmal Titelverteidiger Seamus Power wollte anreisen. Adam Scott und Lucas Glover sind noch die prominentesten Namen.

Bereits am Par 5 der 2 schnappt sich Matti dank einer starken Annäherung das erste Birdie und gibt sich so sozusagen selbst die Initialzündung zu durchwegs starken Frontnine, denn auf der 5 holt er sich trotz eines verzogenen Abschlags schon den nächsten roten Eintrag ab. Da mit der 7 dann auch die zweite lange Bahn ein Erfolgserlebnis bereithält und er am darauffolgenden Par 3 das bereits vierte Birdie eintütet bastelt er sehenswert an einer tiefen Auftaktrunde.

Erst danach geht er es etwas ruhiger an, bis er auf der 12 mit dem nächsten Birdie wieder aufs Tempo drückt. Da er dann auch die 15 zu einem Schlaggewinn überreden kann, dockt er mit seinem bereits sechsten Birdie endgültig an den Top 10 an. Stark nützt er dann kurz vor Schluss auch noch das Par 5 der 17 aus und unterschreibt so zum Auftakt die makellose 64 (-7), womit er sich als etwa 6. ein starkes Fundament für das angepeilte Topergebnis legt.

Alex Noren (SWE) setzt mit einer 61 (-10) die vorläufige Bestmarke.

Leaderboard Bermuda Championship

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Absageflut für Bermuda Championship

Die PGA Tour bestätigt eine Absageflut vor dem vorletzten Event der Saison, den Bermuda Championship. Eine Reihe von Spielern haben zurückgezogen.

Mit Stand 6. November, drei Tage vor Beginn des Turniers, haben neun Spieler aufgrund von Verletzungen oder weil sie bereits sicher sind, ihre PGA Tour-Karte für 2024 zu verdienen, zurückgezogen. Spieler, die nach der RSM Classic nächste Woche auf den Plätzen 51-125 in der FedEx Cup Fall-Wertung stehen, werden ihre PGA Tour-Karten für 2024 automatisch erhalten, fix darunter ist auch der Deutsche Stephan Jäger.

In einer kürzlich vorgenommenen Änderung können die Spieler, die in der Wertung auf den Plätzen 126-200 landen, in der nächsten Saison auch eine volle Mitgliedschaft auf der DP World Tour annehmen, wenn sie dies wünschen.

Scott und Glover im Feld

Das Teilnehmerfeld der diesjährigen Bermuda Championship ist somit nicht das stärkste auf der PGA Tour, aber es werden immerhin der ehemalige Masters-Champion Adam Scott und der ehemalige US-Open-Champion Lucas Glover auf dem Port Royal GC antreten. Der Sieger der letzten Woche, Erik van Rooyen, ist ebenfalls im Feld.

Seamus Power (IRL) gewann das Turnier 2022, aber er hat die Chance abgelehnt, seinen Titel zu verteidigen. Hier ist ein Blick auf die bisherigen Spieler, die sich vor den Bermuda Championship zurückgezogen haben, und auf die Spieler, die von ihrer Abwesenheit profitiert haben:

ABSAGE: 

Cameron Champ
Greyson Sigg
Nate Lashley
Tyler Duncan
Chad Ramey
KH Lee
Will Gordon
Carson Young
Aaron Baddeley

NACHGERÜCKT:

Ben Crane
Kyle Stanley
DA Points
Arjun Atwal
DJ Trahan
Bo Van Pelt
Robert Garrigus
Jeff Overton
George McNeil
Kevin Stadler
Richard S Johnson

Auch für den Deutschen Matti Schmid und den Österreicher Matthias Schwab, die aktuell als 148. (Schmid) und 142. (Schwab) der Fall Series Wertung noch Aufholbedarf haben, könnten von dem geschwächten Teilnehmerfeld profitieren.

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Matti Schmid

Kaum näher gekommen

Matti Schmid kommt bei den World Wide Technology Championship trotz einer 67er (-5) Schlussrunde den Top 125 im FedEx-Cup kaum näher. Stephan Jäger beendet das PGA Tour Event im El Calderon GC nur im hinteren Mittelfeld.

Stephan Jäger und Matti Schmid bogen am Moving Day eindeutig in die falsche Richtung ab, denn nach Runden von 75 (+3) bzw. 73 (+1) Schlägen rutschten die beiden aus den Top 10 bis auf Rang 37 zurück und nehmen die letzten 18 Löcher im von Tiger Woods designten El Cardonal GC so nur aus dem Mittelfeld in Angriff. Vor allem Matti Schmid sollte am Sonntag noch einmal den Turbo zünden, benötigt der 25-jährige doch im Kampf um die Tourcard zwingend FedEx-Cup Punkte um sich auf der PGA Tour noch unter die Top 125 der Jahresrangliste spielen zu können.

In der Anfangsphase muss der 25-jährige von der 10 weg einige bange Momente überstehen, ehe er sein Spiel auf Linie bringt und mit einem Birdie-Doppelschlag die richtige Richtung einschlägt. Auch am zweiten Par 5 packt der Regensburger den Hammer aus, erreicht mit zwei Schlägen locker das Grün und versenkt Birdieputt Nummer 3, womit er sich bis zur Halbzeit immerhin um ein paar Ränge verbessert.

Nachdem auch das dritte Par 5 ein Birdie ermöglicht und er sich konsequent alle Probleme vom Leibe hält, geht es wieder ein Stückchen nach oben. Am 3. Grün, seinem 12. Loch, steht die Wasserstandsmeldung bereits bei 5 unter Par. Der Longhitter spielt seine Vorteile erneut am letzten langen Loch aus und macht den nächsten Schlag gut.

Ein Fehler auf der 8 fällt dann noch ziemlich unangenehm ins Gewicht, denn aufgrund der tiefen Scores tritt er trotz einer 67 (-5) als 38. ziemlich auf der Stelle und mit der Mittelfeldplatzierung kommt er auch im FedEx-Cup den Top 125 nicht wirklich näher.

Mehr ausgerechnet

Stephan Jäger erwischt von der 10 weg einen idealen Start, nachdem er gleich den ersten Putt zum Birdie versenkt. Nachlegen kann er danach nicht und strauchelt am 13. Tee mit einem weggeballerten Abschlag gewaltig. Der Bayer muss am Tee nachladen und kassiert das unvermeidbare Doppelbogey, das ihn angesichts neuerlich guter Scores der Mitspieler weiter im Klassement abrutschen lässt. Mehr als am Par 5 der 18 das Pflichtbirdie zu spielen und auf Even Par für den Finaltag zu stellen, geht sich bis zum Turn nicht mehr aus.

Immerhin beflügelt das Erfolgserlebnis. Jägers Putter läuft plötzlich heiß und ermöglicht zu Beginn der vorderen 9 Löcher einen Birdie-Hattrick, womit er sich langsam aus dem Keller des Leaderboards zu befreien beginnt. Erst am nächsten Grün geht Jäger zu forsch heran und bezahlt dies mit einem Dreiputt-Bogey. Das Malheur macht er auf den nächsten beiden Löchern mit weiteren Birdies vergessen. Am Ende unterschreibt er die 68 (-4), die ihm jedoch sogar einige Plätze kostet, womit er sich als 45. mit einer Platzierung jenseits der Top 40 zufrieden geben muss.

Erik van Rooyen (RSA) triumphiert bei gesamt 27 unter Par.

Leaderboard WWT Mexiko Championship

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