Kategorie: us_pga_tour

Top 10 zur Halbzeit

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Alex Cejka verteidigt mit neuerlicher 67 zur Halbzeit knapp seine Position in den Top 10.

Alex Cejka brillierte zum Auftakt in Alabama mit lasergenauen Eisen und starken Putts und trat eine Lawine von 7 Birdies los. Jetzt galt es am Freitag mit später Startzeit die Topform wieder mit auf den Platz zu nehmen und nahtlos anzuschließen.

BARBASOL – 2. Runde

Cejka zieht sein Ding auch von der 10 weg anfangs perfekt durch: zwei starke Annäherungen auf den ersten drei Löchern verwertet der Putter ohne Probleme zu Birdies. Auch am ersten Par 5 sackt der 46-jährige über Chip und Putt ein weiteres Birdie ein.

Danach legt sich Cejka zwar weiter Chance um Chance auf, kann jedoch aus zwei bis vier Metern lange Zeit keinen Putt mehr lochen. Erst zu Beginn der vorderen 9 ist es mit Birdie Nummer 4 aus knapp zwei Metern wieder so weit.

Am gefährlichen Loch 3 leistet sich der Routinier sein einziges Bogey nach verzogenem Drive, der nur mehr den Layup erlaubt. Drei Löcher vor Schluss fällt noch ein wichtiger Birdieputt aus 6 Metern, der die erneute 67 absichert. Damit hält Cejka als 10. knapp seine Vortagesposition unter den Top 10.

Der Amerikaner Chad Collins stürmt dem Feld mit 60 Schlägen auf 15 unter Par und um vier Schläge auf und davon.

>> Leaderboard Barbasol Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Birdie-Lawine losgetreten

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Alex Cejka sichert sich mit präzisen Eisen und starken Putts einen Superauftakt in 67 Golfschlägen und Platz 9.

Die Haudegen der PGA Tour Jim Furyk, Retief Goosen und Alex Cejka sind die Hauptattraktion auf der US-Nebenbühne in dieser Turnierwoche. Die Barbasol Championship spielt immerhin noch 3,5 Millionen US Dollar im Robert Trent Jones Trail von Auburn, Alabama, im Rahmen der PGA Tour aus.

Cejka fühlt sich nach dem Top 10-Ergebnis vor zwei Wochen im Aufwind, muss jedoch weiter die Ärmel aufkrempeln um eine neue Tourkarte im Saisonfinish zu sichern. Ein starkes Wedge legt Cejka gleich am Eröffnungsloch eine dicke Birdiechance auf, die sein Putter aus knapp zwei Metern auch verwertet.

Nachdem er am 2. Grün eine ebensogute Chance auslässt, erwischt es Cejka am 4. Loch bei der ersten schwachen Annäherung sofort mit dem Bogey. Davon unbeeindruckt reagiert der 46-jährige Routinier mit zwei Birdies, zuerst über Chip und Putt am ersten Par 5 und danach mit starken 6 Meter-Putt. Die Eisen funktionieren bei Cejka weiter gut, am 9. Grün muss der Putter nur noch aus drei Metern zum nächsten Birdie einlochen.

Aus dem Nichts heraus stolpert Cejka an der 11 in ein Doppelbogey, nachdem er einem zu kurzen Chip einen unnötigen Dreiputt folgen lässt. Der Putter betreibt am folgenden Par 3 Wiedergutmachung mit dem Birdie aus zwei Metern. Starke Annäherungen legen weitere Großchancen auf, die Cejka zu einem Birdie-Hattrick nutzt. Den Rest der Runde spielt der Routinier trocken zur 67 nach Hause. Am Ende des Spieltages wird seine Runde von 4 unter Par in etwa für einen Platz in den 9. Platz reichen. Rund zwei Dutzend Spieler müssen am Freitag noch ihre Auftaktrunde beenden.

Die Führung teilen sich Martin Flores, Zac Blair und Cameron Tringale (alle USA) bei 6 unter Par.

>> Leaderboard Barbasol Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Von Dreiputts ausgebremst

JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Nach drei Dreiputts und der 74 endet für Alex Cejka der kurze Höhenflug von zuletzt abrupt in Illinois.

Alex Cejka kam mit einem Top 10-Ergebnis im Gepäck, seinem besten Saisonergebnis, zur John Deere Classic eingeflogen. Im TPC Deere Run von Silvis, Illinois, findet der 46-jährige jedoch nicht mehr den heißen Putter der Vorwoche. Reihenweise lässt Alex auf seine Eröffnungsrunde gute Chancen ungenutzt. Am Freitag wollte Alex mit früher Startzeit versuchen den Rückstand von zwei Schlägen auf die Cutmarke aufzuholen.

Gleich am ersten Par 5 bringt sich Cejka mit Zweiputt-Birdie auf Kurs. Ein Dreiputt aus großer Distanz radiert dieses jedoch sofort wieder mit Bogey aus. Noch schlimmer kommt es am 5. Grün: nach Ausflügen ins Rough kommt Alex erst nach vier Schlägen zum Putten und ist mit dem Bogey noch sehr gut bedient. Noch vor der Halbzeit gibt Cejka wieder mit Dreiputt einen weiteren Schlag ab.

Ein drittes Dreiputt-Bogey am vorletzten Loch spielt schon keine Rolle mehr. Mit der 74 (+3) schrammt er bei insgesamt 4 über Par deutlich am Cut vorbei.

Der Amerikaner Chesson Hadley, in der Vorwoche siegreich auf der Web.com Tour und damit Sofortaufsteiger in die US PGA Tour, sorgt für die frühe Freitagsführung bei 9 unter Par. Am Ende des Tages steht jedoch sein US Landsmann Patrick Rodgers bei 13 unter Par ganz oben Leaderboard.

>> Leaderboard John Deere Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Cejka: Der Putter glüht

THE GREENBRIER CLASSIC – FINAL: Alex Cejka locht reihenweise Birdieputts und pusht sich mit fehlerloser 64 zu seinem besten Saisonergebnis.

Die dringend benötigte Trendwende erzwingt Alex Cejka im The Old White TPC von West Virginia, auch wenn es nach drei Spieltagen und Platz 32 nicht danach aussah. Den Schlusstag nahm der Routinier mit 5 Schlägen Rückstand auf die Top 10 in Angriff.

Gleich zu Beginn legt sich Cejka machbare Birdieputts auf, kann jedoch aus zwei und drei Metern nicht verwerten. Am 4. Grün ist es jedoch endlich soweit: aus gut 10 Metern rollt er einen perfekt gespielten Putt zum 1. Tagesbirdie ins Loch. Am Par 3 der 8 passen sowohl das lange Eisen vom Tee wie auch der Dreimeterputt, womit Cejka einen weiteren Schlag gutmacht. Unmittelbar vor dem Halbzeitturn locht Alex einen weiteren Riesenputt aus 10 Metern zum Birdie.

Auch zu Beginn der Back 9 glüht der Putter so richtig und sichert aus zehn Metern ein weiteres Birdie für die Scorekarte. Über Chip und Putt holt sich Alex am Par 5 der 12 einen weiteren roten Eintrag und hat damit dem Rückstand auf die Top 10 wettgemacht. Der nächste starke erste Putt findet aus knapp vier Metern am 14. Grün sein Ziel.

Ein starker Up & Down verhindert am 16. Grün ein erstes Bogey. Fehlerlos bringt er das starke Score von 64 Schlägen herein und darf sich mit Platz 9 bei 9 unter Par über sein bestes Saisonergebnis freuen, das dem 46-jährigen wieder gute Karten im Kampf um eine neue Tourkarte gibt.

Der bei der US Open so stark aufspielende Xander Schauffele schafft nur zwei Wochen später den Durchbruch auf der US PGA Tour. Der Kalifornier gewinnt dank der 67 bei 14 unter Par die Greenbrier Classic, einen Schlag vor Robert Streb.

>> Leaderboard Greenbrier Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Par heißt Stillstand

THE GREENBRIER CLASSIC – 3. RUNDE: Mit einer Par-Runde kann Alex Cejka keinen Move am Samstag bewerkstelligen. Sebastian Munoz bleibt voran.

Nach dem Rückfall  am Freitag mit einigen Ungenauigkeiten und mit kaltem Putter wollte Alex Cejka rasch den Spielfluss wiederfinden um das so dringend benötigte Topergebnis zu erreichen. Neu durchzustarten, sollte ihm jedoch nur kurz in der Anfangsphase gelingen.

Am ersten, kurzen Par 3 nutzt Cejka gleich den Putt aus zwei Metern zum schnellen Birdie. Fehlerfrei trägt der Deutsche Routiner auf den Front 9 seine Attacke vor, legt sich auch reihenweise dicke Chancen auf, die er jedoch allesamt verschenkt.

Das rächt sich zu Beginn der Back 9, als er nach verzogenem Drive nur seitlich herausspielen und das erste Bogey nicht mehr über das Kurzspiel abwenden kann. Umso wichtiger in dieser heiklen Phase, dass am 11. Grün ein Putt aus knapp drei Metern zum Birdie fällt.

Wie schon am Freitag verliert Cejka im Finish an Präzision bei den langen Schlägen. An der 14 bleibt er mit der Annäherung zu kurz, schiebt auch noch einen kurzen Par-Putt vorbei und kann auch an der 15 aus dem Grünbunker das Par nicht mehr retten. Den besten Golfschlag hebt sich Cejka für die 18 auf, schießt auf einen Meter zum Stock und rettet so wenigstens die Par-Runde von 70 Schlägen.

Während Cejka damit als 32. in etwa seine Position im Mittelfeld hält, wächst der Rückstand auf die Top 10 von 4 auf 5 Schläge an.

Der Kolumbianer Sebastian Munoz verteidigt mit der 68 die Spitzenposition bei 14 unter Par. Robert Streb, der mit der 65 die beste Samstagsrunde hinbrennt, etabliert sich bei -12 als erster Verfolger.

>> Leaderboard Greenbrier Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Ins Mittelfeld abgerutscht

THE GREENBRIER CLASSIC – 2. RUNDE: Ein später Bogey-Doppelschlag lässt Alex Cejka zur 71 und ins Mittelfeld abrutschen. Sebastian Munoz führt zur Halbzeit.

Nach mühsamen Wochen mit wenig Preisgeld hofft Alex Cejka beim Greenbrier Classic die Trendwende zum Besseren zu schaffen. Jedenfalls puttet er zum Auftakt hervorragend und liegt mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 gut auf der Lauer.

Mit später Startzeit wollte Cejka erstmals seit längerem im oberen Teil des Klassements ins Wochenende cutten. Gleich am zweiten Grün versenkt er aus zwei Metern den ersten Birdieputt. An der überlangen 7 schafft es der Routinier nicht ganz aufs Grün, chippt dann etwas zu lang auf die tief im Grün stehende Fahne und kassiert das Bogey. Dafür bekommt Alex wichtige Par Saves an der 7 (Rough) und 9 (Grünbunker) souverän hin.

Die nächste sich bietende Chance verwertet Cejka eiskalt am 10. Grün aus drei Metern zum Birdie. An der 13 fällt er neuerlich auf Even Par zurück, als er das Grün überschlägt und einen suboptimalen Chip nachlegt, der zum Bogey führt. Auch der Chip an der 14 sitzt nicht, der Ball rollt vom Grün herunter. Alex muss sogar einen guten Dreimeterputt lochen um mit dem Bogey davonzukommen.

Den Rest der Runde absolviert Cejka fehlerlos, verpasst es jedoch am Par 5 der 17 sein Tagesscore auszugleichen, nachdem der Annäherungsschlag im Grünbunker hängenbleibt. Mit der 71 vergrößert sich sein Rückstand auf die Top 10 jedoch von einem auf vier Schläge, womit er auch nur vom 33. Platz aus ins Wochenende startet.

Der Kolumbianer Sebastian Munoz prolongiert seinen Erfolgslauf am Freitag mit der 67 und zieht zur Halbzeit auf 12 unter Par auf und davon. Im The Old White TPC bilden Hudson Swafford und Ben Martin bei 9 unter Par das Verfolgerduo.

>> Leaderboard Greenbrier Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Trendwende bei Cejka

THE GREENBRIER CLASSIC – 1. RUNDE: Alex Cejka schüttelt den Bogeystress der letzten Wochen ab und eröffnet mit starker 66 auf Platz 13.

Nach mühsamen Wochen mit wenig Preisgeld verpasste Alex Cejka in der Vorwoche in Washington sogar den Finaleinzug. Seit drei Monaten läuft Deutschlands Routinier auf den amerikanischen Golfplätzen dem so dringend benötigten Topergebnis in Hinblick auf eine neue Tourkarte nach.

Beim Greenbrier Classic präsentiert sich Cejka wie ausgewechselt. Zwei lasergenaue Eisen lassen dem Putter gleich in der Anfangsphase wenig Arbeit über um zwei schnelle Birdies aufzusammeln. Ein Dreiputt-Bogey aus 13 Metern sorgt am ersten Par 3 für einen Rückschlag.

Auf den zweiten 9 beginnt sich auch der Putter zu erwärmen und locht an der 1 aus 7 Metern zum 3. Birdie. Drei Löcher später verssenkt der Routinier aus fast 6 Metern einen weiteren Birdieputt. Danach fällt sogar der Birdieputt aus 10 Metern. Mit fehlerlosem Golf bis zum Ende der Runde postet Cejka die 66 aufs Leaderboard, die ihm auf Platz 13 seine beste Ausgangsposition seit langem nach 18 Löchern einbringt.

Davis Love III zeigt mit der 63, dass er noch lange nicht zum alten Eisen zählt und legt am Vormittag mächtig vor. Nur der Kolumbianer Sebastian Munoz kann den ehemaligen US Ryder Cup-Captain mit einer 61 noch überflügeln und damit auch klar bei 9 unter Par die Führung übernehmen.

>> Leaderboard The Greenbrier Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Kein guter Start

QUICKEN LOANS NATIONAL – 1. RUNDE: Alex Cejka kommt zum Auftakt über die 73 nicht hinaus und liegt nach der ersten Runde im TPC Potomac bereits weit zurück.

Alex Cejka hofft nach den mühsamen Kleingeldwochen auf den Durchbruch in Washington. Das National kehrt zurück in den TPC Potomac at Avenel Farm im Umland der Hauptstadt, entsprechend patriotisch werden die Gastgeber das 7,1 Millionen Dollar-Turnier zelebrieren.

Cejka ist zuletzt bis auf Rang 150 im FedExCup zurückgereicht worden und läuft seit zwei Monaten einem zählbaren Resultat hinterher. 9 Wochen vor Saisonschluss auf der PGA Tour benötigt der heuer wieder von Verletzungen geplagte Routinier ein starkes Finish um die Tourkarte zu halten.

Der Start allerdings verläuft richtig schleppend. Alex tritt sich nach Bunkerdrive gleich am Par 5, der 2 das erste Bogey ein und schlittert nach Wasserball und einem Ausflug in den Grünbunker auf der 4 sogar in ein Doppelbogey was ihn früh weit zurückwirft. Erst in Folge stabilisiert er sein Spiel und nimmt nach lasergenauem Eisen auf der 6 auch das erste Birdie mit.

Auf den Backnine angekommen scheint es, als hätte Alex endlich seinen Rhythmus gefunden, stopft er doch am Par 5, der 10 aus drei Metern zum nächsten Birdie. Der Höhenflug endet mit verzogenem Drive und anschließendem Bogey aber abrupt.

Noch einmal kämpft sich der gebürtige Tscheche mit einer perfekten Annäherung heran, tritt sich nach weiterem verzogenen Abschlag auf der 15 und eingebunkertem Tee-Shot auf der 17 aber weitere Fehler ein, die schlussendlich in der 73 (+3) münden und mit Rang 84 nur für einen sehr verhaltenen Auftakt sorgen.

Die Führung sichert sich David Lingmerth (SWE) mit einer 65 (-5).

>> Leaderboard Quicken Loans National

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Martin Kaymer

Stilvoller Abschluss

US OPEN 2017 – FINAL: Martin Kaymer spielt sich an einem windigen Finaltag zur 73 und sorgt so für einen stilvollen Abschied aus Wisconsin. Stephan Jäger findet im Wind keinen Ryhthmus und rasselt im Erin Hills GC um etliche Plätze zurück.

Für Martin Kaymer und Stephan Jäger ist der Zug in Richtung Topergebnis nach dem durchwachsenen Moving Day bereits abgefahren. Am Finaltag geht es für beide nun vorrangig darum sich mit einem starken Auftritt aus Wisconsin zu verabschieden und mit einem guten Gefühl Richtung München zur BMW International Open aufzubrechen.

Martin Kaymer legt im Wind die 1 konservativ an und eröffnet den Finaltag so mit einem sicheren Par. Nach verfehlten Grüns hat er auf der 2 und der 3 etwas Stress, kann aber weitere Pars notieren. Nach deutlich zu langer Annäherung geht sich dann auf der 4 aber sogar nur ein Doppelbogey aus. Mit gestopftem Monsterputt aus gut 15 Metern holt er sich am Par 3, der 6 dann aber einen Schlag wieder zurück.

Lange währt die Freude darüber nicht, denn mit einem Dreiputt geht es am Par 5 sofort wieder zurück. In Folge stabilisiert er im unangenehmen Wind aber sein Spiel und spult solide Pars ab. Nach gutem Chip fällt dann auf der 18 noch ein abschließendes Birdie, was nicht nur die 73 (+1) sondern auch einen leichten Vorstoß im Klassement bis auf Rang 35 bedeutet und für einen stilvollen Schlusspunkt der 117. US Open sorgt.

Im Bogeystrudel

Bei spürbar windigeren Verhältnissen findet Stephan Jäger mit einem Par gut in die Runde, wenngleich er sich am Par 5 noch einen Tester von gut zwei Metern übrig lässt. Nach eingebunkertem Abschlag auf der 2 und verzogenen Annäherungen auf der 3, der 4 und der 5 fängt er sich aber rasch Bogeys ein, die ihn weit zurückwerfen. Nach starkem Eisen bis auf zwei Meter zur Fahne krallt er sich am Par 3, der 6 dann auch das erste Birdie.

Das stabilisiert das Spiel des Web.com Tour Professionals für zwei Bahnen, ehe es nach verfehltem Grün am Par 3, der 9 wieder ein Bogey setzt. Nach weiterer verzogener Annäherung hängt ihm auch die 12 einen Schlag um. Recht souverän gelingen die nächsten Löcher, bis ein verzogener Drive auf der 15 und ein zu kurzes Eisen am Par 3, der 16 die nächsten Bogeys bedeuten.

Schlussendlich steht er mit der 79 (+7) beim Recording was nur für Rang 60 reicht. Trotz des durchwachsenen Finaltages verlässt er Wisconsin wohl mit einem durchwegs guten Gefühl, cuttete er doch immerhin gleich bei seinem Major-Debüt ins Wochenende.

Neuer Champion

Brooks Koepka (USA) zeigt am Sonntag der gesamten Konkurrenz die Rücklichter und sichert sich seinen ersten Majorsieg der Karriere. Bei einem Leaderboard, dass an den ersten drei Tagen vor allem die jungen Wilden nach vorne gespült hat, ist der Modellathlet am Finaltag eine Klasse für sich.

Schon auf fehlerlosen Frontnine notiert der 27-jährige drei Birdies und zieht damit das Tempo spürbar an. Selbst ein Bogey auf der 10 macht dem US-Boy nichts aus, wie ein Birdiehattrick von der 14 bis zur 16 beweist. Solide spult er die verbleibenden beiden Bahnen ab und steht so mit einer 67 (-5) beim Recording, was ihm überlegen den Sieg einbringt. Bei gesamt 16 unter Par stellt er auch den bislang tiefsten US Open Siegesscore von Rory McIlroy (NIR) ein.

Rang 2 teilen sich Brian Harman (USA) nach der 72 (Par) und Hideki Matsuyama (JPN) mit der 66 (-6) bei gesamt 12 unter Par. Der Überflieger vom Samstag – Justin Thomas (USA) stellte am Moving Day mit einer 63 (-9) einen neuen US Open Rekord auf – findet überhaupt keinen Rhythmus und rasselt mit der 75 (+3) bis auf Rang 9 zurück.

>> Leaderboard US Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Zweimal schwarz

US OPEN 2017 – 3. RUNDE: Martin Kaymer schlittert auf den Frontnine in viele Fehler, betreibt aber auf der zweiten Platzhälfte wichtige Schadensbegrenzung. Stephan Jäger büßt im Erin Hills GC nach dem Turn den Rhythmus ein und rutscht zurück.

Martin Kaymer findet am Moving Day in Wisconsin nur äußerst zäh in den Tag. Auf birdiefreien Frontnine tritt sich Deutschlands Nummer 1 gleich drei Bogeys und ein Doppelbogey ein und ist damit im Klassement sprichwörtlich im freien Fall unterwegs.

Erst auf den Backnine stabilisiert er sein Spiel, kann weitere Fehler vermeiden und betreibt mit zwei Birdies wichtige Schadensbegrenzung. Mit der 75 (+3) aber rutscht Martin bis auf Rang 42 zurück.

Stephan Jäger erledigt seine Aufgabe konträr zu seinem Landsmann. Er findet auf unglaublich soliden Frontnine ein Birdie, ehe er auf der zweiten Platzhälfte etliche Fehler notieren muss. Mit der 74 (+2) pendelt er sich vor dem Finaltag auf Platz 51 ein.

Martin Kaymers und Stephan Jägers Runden im Überblick:

Früher Fehler

Martin Kaymer verpasst zwar den Birdiestart am Par 5, eröffnet aber mit einem sicheren Par. Auf der 2 ergibt sich dann aus knapp vier Metern die erste Birdiechance, die er aber noch nicht verwerten kann. Eine verzogene Annäherung hängt Deutschlands Nummer 1 dann auf der schweren 3 ein frühes Bogey um. Nach einem zwischenzeitlichen Par geht sich auf der 5 nach weiterem verfehlten Grün erneut nur ein Bogey aus, was Martin bereits um etliche Ränge zurückwirft.

Auch danach findet er einfach keinen Rhythmus. Am ersten Par 3 verzieht er einen weiteren Teeshot. Der Chip gelingt zwar recht gut, aus kürzerer Distanz muss er aber dreimal ansetzen und hängt sich so sogar ein Doppelbogey um. Auch am zweiten Par 3 verfehlt der Teeshot sein Ziel, was prompt im nächsten Schlagverlust endet.

Erst auf den Frontnine kehrt etwas Ruhe ein, wie vier recht sichere Pars unter Beweis stellen. Auf der 14 bricht dann auch endlich der hartnäckige Birdieabann, nachdem er das Par 5 zu einem roten Eintrag überreden kann. Das erste Birdie bringt auch den Putter auf Temperatur, denn am Par 3, der 16 legt er aus 3,5 Metern den nächsten Schlaggewinn drauf.

Zurückgefallen

Stephan Jäger präsentiert sich bislang am Moving Day richtig stark. Der Überflieger der Web.com Tour verpasst zwar nach etwas zu langer Annäherung am Par 5, der 1 ein schnelles Birdie, spult danach aber richtig sicher reihenweise die Bahnen ab und kommt nie in Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen.

Auf der 5 legt er sich dann sogar eine gute Birdiemöglichkeit auf, lässt diese aus zwei Metern aber knapp aus. Auf der 7, dem zweiten Par 5 der Frontnine, ist es dann aber soweit und Stephan belohnt sich mit gelungener Grünattacke mit dem ersten Birdie, was ihn etwas im Klassement nach vor bringt.

So sicher die erste Platzhälfte verläuft, so farbenfroh wird es nach dem Turn. Mit den ersten verfehlten Fairways tritt er sich auf der 10 und der 11 zwei Bogeys ein, steuert in Folge aber mit zwei starken Birdies auf der 12 und der 15 gegen und egalisiert so die Fehler wieder.

Die Sicherheit bringt das aber nur bedingt zurück, wie ein rabenschwarzes Finish unter Beweis stellt. Stephant muss nach verzogenen Schlägen auf den letzten drei Bahnen drei Schlagverluste verdauen und rutscht so mit der 74 (+2) im Klassement deutlich zurück. Den Finaltag nimmt er nur in etwa vom 54. Platz aus in Angriff.

Rennen der Außenseiter

Nach dem vorzeitigen Exodus der Top-Names bringen sich die Außenseiter am Moving Day mit tiefen Runden in Position um die Gunst der Stunde zu nutzen: allen voran Brian Harman, der mit der 67 bei 12 unter Par die Führungsrolle übernimmt. Aber auch seine US-Kollegen Brooks Koepka sowie der mit 63 Schlägen Tagesbeste Justin Thomas und der Engländer Tommy Fleetwood bleiben bei 11 unter Par voll im Titelgeschäft. In den Top 10 findet sich kein einziger Spieler, der bereits ein Major gewinnen konnte.

>> Leaderboard US Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail