Kategorie: us_pga_tour

Überstunden am Samstag

SANDERSON FARMS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger kommt am Freitag nur 16 Löcher weit, ehe Gewitter ein Weiterspielen unmöglich machen. Der Rookie liegt mit besserer Birdieausbeute aber klar auf Cutkurs. Alex Cejka unterschreibt im CC of Jackson zunächst nur die 73 und wird danach sogar disqualifiziert.

Alex Cejka und Stephan Jäger nehmen die zweite Umrundung nur genau von der prognostizierten Cutmarke aus in Angriff. Beide Deutsche kamen zum Auftakt über 72er Runden nicht hinaus und müssen am Freitag spürbar zulegen um sich vor dem Wochenende in gute Position bringen zu können.

Stephan Jäger gibt von Beginn an Gas und marschiert mit drei schnellen Birdies – der Rookie findet auf der 12, der 14 und der 15 rote Einträge – im Eiltempo am Leaderboard nach oben. Zwar schleicht sich auf der 16 danach auch ein Bogey ein, der Web.com Tour Aufsteiger lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und legt nach dem Turn auf der 3 (Par 5) ein weiteres Birdie nach.

Danach ziehen immer bedrohlichere Wolkentürme auf, was die Veranstalter nach 16 gespielten Bahnen von Stephan dazu veranlasst für den Tag abzubrechen. Die letzten beiden verbleibenden Bahnen muss er somit bei einem Zwischenstand von -3 nach 16 und vom 34. Platz aus am Samstag abspulen, ehe er kurz danach aller Voraussicht nach den Moving Day in Angriff nehmen wird.

Keine Lohnende Woche

Alex Cejka hat um einiges härter zu kämpfen und steht nach vier Bogeys bei nur drei Birdies mit der 73 (+1) beim Recording, was ihn am Cut vorbeischrammen lässt. Kurz darauf wird der Routinier dann sogar disqualifiziert.

Ryan Armour (USA) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 10 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Wasserreiche Attacke

SANDERSON FARMS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Stephan Jäger und Alex Cejka teen am Nebenschauplatz der US PGA Tour am CC of Jackson in Mississippi auf, während die Weltelite in Shanghai beim WGC-Event spielt. Mit Par-Runden reihen sich beide nach der ersten Runde genau an der prognostizierten Cutmarke ein.

Mit dem Turnier in den Südstaaten der USA bietet sich eine ideale Gelegenheit für die beiden Deutschen, bei der nicht allzu prominent besetzten Sanderson Farm Championship fett zu punkten, was vor allem Cejka in den letzten Jahren bei kleineren Turnieren oft genug zu seinen Gunsten ausnutzte.

Im Country Club von Jackson geht es immerhin um 4,3 Millionen US Dollar Preisgeld. Die komplette Garde der Web.com Tour Aufsteiger, angeführt von Chesson Hadley (USA) und Stephan Jäger hofft sich im FedExCup gut in Szene setzen zu können.

Cejka kommt in der Anfangsphase nicht nah genug zu den Fahnen um sich realistische Birdiechancen aufzulegen, auch nicht mit den Pitches ins Grün auf den Par 5-Bahnen. Erst beim Eisen ins 6. Grün passen Linie und Distanz perfekt und aus einem Meter fällt auch der Birdieputt.

In weiterer Folge kann er nicht nachsetzen, nachdem sein Putter eiskalt bleibt. Spät tappt der Routinier noch voll in die Falle: der Schlag ins 16. Grün landet im Wasser. Nach Pitch und zwei Putts bleibt ihm nichts anderes übrig als das Doppelbogey zu notieren.

Gleich am nächsten Grün stopft er den Zweimeterputt zum Birdie, das wenigstens seine Tagesbilanz zur 72 (Par) ausgleicht. Damit startet er als 69. genau an der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag.

Geteilter Rang

Stephan Jäger nutzt gleich das erste Par 5 nach gutem Chip-Putt zum schnellen Birdie. Am anschließenden Par 3 verzieht der Tourneuling den Abschlag und muss nach suboptimalem Chip postwendend das Bogey notieren. Ein langer Putt aus gut 9 Metern bringt Jäger am 9. Grün zurück in die roten Zahlen.

Auf den Back 9 legt Jäger nach: aus dem Grünbunker rund um das 11. Grün bekommt er das Sandy-Birdie auf diesem Par hin. Den gewonnenen Schlag gibt er jedoch schon am nächsten Par 5 wieder ab, nachdem die zu aggressive Grünattacke links im Wasser landet.

Am Schlussloch kann Jäger aus dem Rough das Grün nicht anspielen und fällt mit Chip-Zweiputt und dem Bogey wieder auf Level Par zurück und notiert wie sein Landsmann die 72 (Par), was auch ihm Platz 69 einbringt.

Mit Ryan Armour, Andrew Landry, Conrad Shindler, J.J. Spaun und Wyndham Clark teilen sich gleich fünf US-Amerikaner nach 66er (-6) Runden die Führung.

>> Leaderboard Sanderson Farms Championship

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Cejka wieder erstklassig

BOISE OPEN – FINAL: Alex Cejka sichert bereits beim 2. Web.com Finalturnier mit Platz 4 die Rückkehr auf die US PGA Tour ab.

Ein vierter Platz bei der Boise Open, dem zweiten Turnier aus der Vierer-Finalserie der Web.com Tour, reicht Alex Cejka um auch 2018 weiter auf der US PGA Tour abschlagen zu dürfen. Der Deutsche Routinier hatte mit der 63 am Eröffnungstag in Idaho bereits den Grundstein für die notwendige Topplatzierung gelegt und dann mit Scores von 68, 70 und 69 Schlägen den alleinigen 4. Platz bei dem 1 Millionen Dollar-Turnier trocken nach Hause gespielt.

„Ich habe eigentlich das gesamte Jahr über sehr gut gespielt, so gesehen war es bitter hier bei den Finals auftauchen zu müssen. Letzte Woche habe ich nicht gut am Finaltag gespielt. Diese Woche war es besser, hoffentlich reicht das jetzt, eigentlich bin ich mir da ziemlich sicher,“ bleibt Cejka noch etwas vorsichtig. Die Rechenexperten der US Tour gehen jedoch davon aus, dass der 4. Platz jetzt schon gut genug ist um mit den Top 25 der Finalwertung den Wiederaufstieg zu fixieren.

Chesson Hadley feiert in Boise seinen 2. Saisonsieg und zählt somit gemeinsam mit Jonathan Randolph, Tyler Duncan und Alex Cejka zu den Aufsteigern. Stephan Jäger, der in Boise den Cut verpasst, stand bereits zuvor als Fixaufsteiger fest.

>> Endergebnis Boise Open

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Johnson landet Playoff-Sieg

THE NORTHERN TRUST – FINAL: Dustin Johnson fängt Jordan Spieth auf der Zielgerade ab und gewinnt im Playoff das erste Turnier der FedExCup-Playoffs.

Einen wahren Golfthriller auf Long Islands entscheidet die Nummer 1 der Golfwelt, Dustin Johnson gegen Jordan Spieth für sich. Die beiden US-Stars liefern sich Seite an Seite ein Duell der Extraklasse über 19 Löcher: „Das war eine tolle Show. Dabei hatte ich gehofft, dass es nicht so unterhaltsam werden würde,“ erweist sich Jordan Spieth nach dem Verlust von 3 Schlägen Vorsprung als fairer Verlierer.

NORTHERN TRUST

Finale / 27.8.2017

Dabei hatte der 24-jährige Texaner sogar den Vorsprung anfangs auf 5 Shots ausgebaut, nachdem Johnson auf den ersten 8 Löchern keinen einzigen Birdieputt lochen konnte. Doch ein Abschlag ins Wasser am Par 3 der 6, der sich zum Doppelbogey auswuchs, ließ seinen Kontrahenten zurück ins Spiel kommen.

Mit vier Birdies tankt sich die Nummer 1 der Golfwelt heran und gleicht am 15. Grün erstmals aus. Am Schlussloch muss er noch einen brutalen Putt aus 6 Metern zum Par lochen um überhaupt das Playoff zu erzwingen. Beim zweiten Versuch an der 18 macht DJ es besser: mit über 310 Metern der längste Drive der Woche, perfekter Pitch mit dem 60 Grad-Wedge hinterher und den Winning Putt aus etwas mehr als einem Meter gelocht: „Es hat richtig Spaß gemacht wieder in der Jagd um den Sieg zu sein und mein Spiel unter Druck durchziehen zu können,“ jubelt Johnson. „Nicht ich habe verloren, sondern er hat das Ding gewonnen,“ assistiert Spieth.

Ganz im Schatten des überragenden Duos an der Spitze, das 13 unter Par in Glen Oaks auf Long Island die Wertung bringt, teilen sich Jon Rahm und Jhonny Vegas den zweiten Platz bei 9 unter Par. Bubba Watson, David Lingmerth und Harold Varner III. schaffen den Sprung unter die Top 100 im FedExCup, die beim zweiten Playoff-Turnier in Boston aufteen dürfen. Sowohl im Cup als auch im World Ranking führt nun Dustin Johnson vor Jordan Spieth.

>> Endergebnis Norther Trust

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Das volle Programm

THE NORTHERN TRUST OPEN – 2. RUNDE: Mit Rickie Fowler, Dustin Johnson und Jordan Spieth (alle USA) liegen gleich drei absolute Topstars im Glen Oaks Club in Führung. Auch die Verfolgergruppe setzt sich aus Megastars und Publikumslieblingen zusammen.

Würde Golf nach einem Drehbuch laufen, es könnte zum Auftakt der FedEx Cup-Playoffs nicht besser geschrieben sein. Nicht nur, dass die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson just zur heißesten Phase der Saison mit Runden von 65 (-5) und 69 (-1) Schlägen wieder voll auf Touren kommt, dreht am Freitag nun auch noch Champion Golfer of the Year Jordan Spieth voll auf und gesellt sich nach Auftritten von 69 (-1) und 65 (-5) Strokes zum Longhitter in die geteilte Führung.

Dem noch nicht genug findet auch noch Paradiesvogel Rickie Fowler in Old Westbury den richtigen Drive und lässt seine beiden Landsmänner mit einer 68 (-2) und einer 66 (-4) nicht alleine an der Spitze gewähren. Routinier Jhonattan Vegas (VEN), der nach der 65 (-5) ebenfalls bei gesamt 6 unter Par rangiert, wirkt dabei wie der exotische Außenseiter zwischen drei der absoluten Dominatoren der PGA Tour.

Alles mit dabei

Auch das Verfolgerfeld kann sich beim ersten der vier Playoff Events absolut sehen lassen. Mit Bubba Watson (68) und Matt Kuchar (beide USA) (64) liegen zwei der routiniertesten und beliebtesten Spieler nur einen Schlag zurück. Powergolfer Jon Rahm (ESP) (68), der ehemalige US Open Champion Justin Rose (ENG) (68) und der Führende nach dem ersten Tag Russell Henley (USA) (72) liegen noch drei weitere Hochkaräter bei gesamt 4 unter Par.

>> Leaderboard The Northern Trust Open

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Dustin Johnson 2015

Start in die Playoffs

THE NORTHERN TRUST OPEN – 1. RUNDE: Mit den Northern Trust Open biegt die PGA Tour Saison nun endgültig in die entscheidende Phase ab. Im Glen Oaks Club gibt zum Auftakt Russell Henley (USA) den Ton an, Dustin Johnson (USA) scheint bei nur einem Schlag Rückstand aber rechtzeitig wieder zur Hochform aufzulaufen.

In Old Westbury beginnen in dieser Woche die FedEx Cup – Playoffs. Nur noch die Top 125 der Jahreswertung stehen in New York am Start. Von Woche zu Woche verringert sich nun das Feld. Im East Lake GC von Atlanta werden beim vierten und letzten Playoff Turnier nur noch die besten 30 in den Teeboxen. In Georgia wird sich dann auch herauskristallisieren, wer der neue FedEx Cup – Champion der Saison 2016/17 sein wird.

Geht es nach dem ersten Spieltag bei den Northern Trust Open ist dieser jemand Russell Henley. Der US-Amerikaner glänzt mit beachtlicher Birdiequote – insgesamt notiert der 28-jährige acht rote Einträge – und versteht es mit lediglich zwei Bogeys auch die Fehler zu minimieren. Mit der 64 (-6) spielt sich Henley so zum Auftakt in die alleinige Spitze und geht als Leader in den Freitag.

„Der Kurs ist tough. Ich wusste, dass ich sehr gut putten muss, wenn ich vorne mitspielen will und genau das ist mir dann auch gut gelungen. Ich hab versucht konservativ zu spielen und vor allem die Grüns zu treffen, nachdem ich dann zu Beginn einige Putts aus in etwa zwei Metern gelocht hab, hat dann auch das Selbstvertrauen gestimmt“, beschreibt der Mann aus Georgia den wichtigsten Aspekt seines Spiels am Donnerstag.

In alter Stärke

Nach den ersten 18 Bahnen gibt es aber für das gesamte Feld eine eher etwas schlechte Nachricht: Dustin Johnson scheint just zu den Playoffs wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Der Longhitter, der in den letzten Monate Topergebnissen nachlief, muss lediglich zu Beginn auf der 2 einen Schlagverlust einstecken, findet bis zum Ende aber sechs Birdies und geht so nach der 65 (-5) als erster Verfolger von Russell Henley in den Freitag.

>> Leaderboard The Northern Trust Open

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Kindheitstraum wird wahr

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Justin Thomas fängt noch Matsuyama und Kisner ab und holt sich in Quail Hollow seinen ersten Majortitel.

Die beiden Besties aus den Tagen im amerikanischen Kiddiegolf, Jordan Spieth und Justin Thomas, dürfen sich noch vor dem Erreichen des 25. Lebensjahres Major-Champions nennen. Mit dem PGA Championship, dem einzigen Major das Jordan Spieth noch in seiner Sammlung fehlt, gewinnt ausgerechnet Justin Thomas eines der vier Topturniere des Jahres. Nach bereits zuvor drei Siegen im heurigen Jahr ist der Sohn eines Golflehrers und PGA-Members aus Louisville, Kentucky, zugleich ein mehr als nur würdiger Champion.

Während auf den Front 9 alles nach einem Duell zwischen Hideki Matsuyama und Kevin Kisner um das beste Ende in Quail Hollow aussah, leistete sich Thomas (noch) den Luxus eine Riesenchance nach der anderen zu versäbeln. Erst auf den letzten 9 Löchern sorgt Thomas für die spektakulären Akzente: am 10. Loch überlegt es sich sein Ball für geschlagene 12 Sekunden ob er zum Birdie fallen soll, ehe er der Schwerkraft nachgibt. Mit Chip-In-Birdie aus 35 Metern an der 13 übernimmt er erstmals das Kommando um sein Meisterstück am überlangen Par 3 der 17 abzuliefern, als er nur noch ein Eisen 7 zückt um den Ball aus 200 Metern zum Stock zu legen. Eiskalt tütet er das entscheidende Birdie zur 68 ein, das für den Triumph bei 8 unter Par reichen sollte: „Wenn Du als Kind aufwächst, willst Du Majors gewinnen. Die PGA Championship hatte immer einen besonderen Platz in meinem Herzen. Das ist ein Sieg für meine ganze Familie.“

Für Kevin Kisner beginnen erst nach 61 dominanten Golflöchern die Felle davonzuschwimmen, als er sich bei der Attacke am Par 5 der 7 mit dem Eisen 3 ins Wasser verzockt und danach mit 38 Schlägen für die Back 9 auf Platz 7 abrutscht. Auch Hideki Matsuyama, der eine ähnlich exzellente Saison wie Thomas spielt und in der Vorwoche sein zweites WGC-Event gewannt, muss weiter darauf warten, zum ersten japanische Majorchampion aufzusteigen: ein Bogey-Doppelschlag lässt ihn erstmals hinter Flightpartner Thomas zurückfallen und ein verschobener Par-Putt aus etwas mehr als einem Meter an der 16 läutet auch für ihn das Ende seiner Ambitionen ein – Platz 5 bei 5 unter Par.

Francesco Molinari heizt seinen Putter auf den Back 9 zu vier Birdies innerhalb kurzer Zeit an, scort so mit der 67 die beste Runde im Spitzenfeld, bleibt aber am Ende bei 6 unter Par gemeinsam mit Patrick Reed und Louis Oosthuizen zwei Schläge hinter Thomas geteilte Zweite.

Thomas steigt mit dem vierten Saisontriumph zur Nummer 2 der Weltrangliste auf, hinter Dustin Johnson, der zum Abschluss mit der 67 seine beste Leistung der Woche abliefert und 13. wird. Jordan Spieth, der als Erster seinem Buddie gratuliert – „So Awesome Dude“ – erreicht selbst nur Platz 28. Titelverteidiger Jimmy Walker konnte sich nicht mit den besten 70 für das Weekend qualifizieren. Martin Kaymer kuriert seine Schulterverletzung aus, womit heuer kein Deutscher an den Start ging.

>> Endergebnis PGA Championship

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Kevin Kisner 2015

Trümpfe in der Hand

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Kevin Kisner (USA) kommt zwar am Moving Day nicht über die 72 hinaus, verteidigt damit im Quail Hollow Club aber seinen Platz an der Spitze und hat vor dem Finaltag alle Trümpfe in der Hand.

Martin Kaymer kann wegen seiner hartnäckigen Schulterverletzung nach dem WGC-Event in der Vorwoche auch beim letzten Major nur eine Zuschauerrolle einnehmen, was das Megaturnier in North Carolina ohne deutsche Beteiligung über die Bühne gehen lässt.

Kevin Kisner hingegen steht vor der Finalrunde vor seinem wohl bislang größten Erfolg der Karriere. Der US-Amerikaner, der sich im Mai mit den Dean & DeLuca Invitational seinen zweiten Sieg auf der großen amerikanischen Bühne sicherte, präsentiert sich auf der umgebauten Par 71 Anlage in North Carolina vom ersten Spieltag weg in richtig guter Form.

Nach zwei 67er (-4) Runden auf der überlangen Wiese startet er als Führender ins Wochenende und ist damit im Großraum Charlotte der große Gejagte. Auch am Moving Day agiert der 33-jährige lange Zeit richtig gut und baut nach einem Par 5 Birdie auf der 7 seine Führung sogar etwas aus.

Wilder Ritt durch die Meile

Selbst auf das erste Bogey auf der 12 gibt er in Form eines Birdiedoppelpacks die richtige Antwort und zieht damit sogar spürbar vorne weg. Doch zu Beginn der Green Mile – der Schlussstretch der Löcher 16 bis 18 – tritt er sich nach gewasserter Annäherung ein Doppelbogey ein und muss zum Drüberstreuen auch auf der 18 nach verzogenem Approach einen Schlag abgeben.

Nach den Fehlern am Ende der Runde unterschreibt Kisner „nur“ die 72 (+1), verteidigt damit aber weiterhin bei gesamt 7 unter Par seinen Platz an der Spitze. Die ersten Verfolger mit Cris Stroud (USA) (71) und Hideki Matsuyama (JPN) (73) lauern aber um lediglich einen Schlag hinter dem Mann aus South Carolina. Auf Rang 4 warten Justin Thomas (USA) (69) und Louis Oosthuizen (RSA) (71) auf ihre Chance am Finaltag zuschnappen zu können.

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Matsuyama: 64er-Ansage

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Hideki Matsuyama holt mit der 64 Kevin Kisner an der Spitze ein und peilt in Quail Hollow seinen 1. Majortitel an.

Regen am Freitag Nachmittag führt nicht nur zu einer zweistündigen Gewitterpause sondern erlaubt erstmals gute Scores am überlangen Kurs von Quail Hollow. Hideki Matsuyama, der bereits in der Vorwoche den WGC-Event in Firestone für sich entscheiden konnte, lässt sich nicht zweimal bitten und stürmt mit neuem Platzrekord von 64 Schlägen an die geteilte Spitze mit Kevin Kisner bei 8 unter Par. Der Japaner sammelt 7 Birdies auf, wobei kein Putt länger als 4 Meter war.

Aber auch der Italiener Francesco Molinari brilliert mit genauen Annäherungen, bringt auch das feine Händchen für die kniffligen Bermuda-Grüns mit und bringt ebenfalls die fantastische 64 herein, die ihn auf Platz 4 bei 5 unter Par bringt. Der Australier Jason Day lässt nach langer Zeit wieder aufhorchen und geht bei 6 unter Par ebenfalls mit intakten Titelchancen ins Wochenende.

Ricky Fowler als 7. bei 3 unter Par und US Open-Champion Brooks Koepka als 11. bei 1 unter Par zählen ebenfalls noch zu den Titelanwärtern.

Aus dem Rennen dürfte bereits der im Vorfeld als Topfavorit gehandelte Jordan Spieth sein, der mit der 73 bereits 11 Schläge Rückstand auf die Führung aufweist und seine Sammlung aller vier Major-Titel frühestens erst kommendes Jahr vervollständigen wird können.

Die 2. Runde wird aufgrund der Gewitterpause erst am Samstag ab 13:30 MESZ abgeschlossen werden können. Um den Cut der besten 70, der sich bei 5 unter Par einpendeln dürfte, kämpfen unter anderem noch der Österreicher Bernd Wiesberger und der US-Aufsteiger Hudson Swafford auf Platz 70 bei -5.

Bereits zur Halbzeit zu Ende ist das letzte Major des Jahres für Bubba Watson (+7), Titelverteidiger Jimmy Walker (+8), Ernie Els (+8) bei seinem 100. Major, Sergio Garcia (+8) und Phil Mickelson (+11).

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Thorbjorn Olesen

Quälend schwer

PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Thorbjorn Olesen und Kevin Kisner reichen Runden von 4 unter Par zur Auftaktführung am extrem zähen Kurs von Quail Hollow.

Ohne Deutsche Beteiligung – nachdem Martin Kaymer seine verletzte Schulter auskuriert – geht das letzte Major 2017 über die Bühne. Die US PGA hat mit dem um 200 Yards verlängerten Tourkurs von Quail Hollow den Golfstars einen harten Brocken vorgesetzt.

Den Longhitter-Kurs in Charlotte, North Carolina, meistern Thorbjorn Olesen und Kevin Kisner zum Auftakt mit 67er-Runden am besten. Dabei liefern sie fast identische Runden ab: 6 Birdies, zwei Bogeys, jeweils mit einigen langen Birdieputts, so auch aus 7 und 9 Metern an der schweren 18, dem Schlusspunkt der berühmten „Green Mile“ mit den letzten 3 Löchern.

„Ich habe etwas bei meinen Drives schwungtechnisch gefunden, das erlaubt mir wieder in Position zu sein um mehr Fahnen zu attackieren“, erklärt sich der Däne die Superrunde. Auch Kisner spielte zuletzt unter Durchschnitt und zeigt nach harter Arbeit an seinem Schwung endlich wieder einmal auf.

Das Feld liegt nach dem ersten Viertel jedoch noch dicht beisammen, mit gleich 32 Spielern innerhalb von nur 4 Schlägen zur Spitze. US Open-Champion Brooks Koepka mischt mit der 68 ebenso ganz vorne mit wie auch Patrick Reed, Ricky Fowler oder Paul Casey mit 69er-Runden. Die 71 vonDustin Johnson und Jon Rahm reicht für Platz 15. Spieth und McIlroy müssen nach Runden von 1 über Par (Platz 33) dagegen aufholen.

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