Kategorie: european_tour

Martin Kaymer 2015

Linksgolf-Bogeys

SCOTTISH OPEN 2016 – FINAL: Martin Kaymer saugt zu viele Bogeys auf um sich in den Top 10 zu halten. Auch Max Kieffer kann sich am Schlusstag nicht mehr verbessern.

Zu ungenaue Eisenschläge kosten Martin Kaymer bei der Open-Generalprobe in Schottland zu viele Bogeys um ein 5. Top 10-Ergebnis in Folge auf der European Tour hinzubekommen. Somit bleibt er auch weiterhin 52. der Weltrangliste und außerhalb des so wichtigen Top 50-Clubs. Auch für die Ryder Cup-Qualifikation wird ihm das Ergebnis von Stuart Castle nicht weiterhelfen. Bleibt die Hoffnung auf die Open Championship in der kommenden Woche, für die Schottlands Linkskurs sicher ein perfekter Test war.

Martin Kaymer kann am Sonntag die perfekten Bedingungen zu Beginn nicht zu einem heißen Start nutzen: am ersten Par 5 landet der Tee-Shot im Rough und erlaubt kein Birdie mehr. Bei einsetzendem Regen geht es am 3. Grün besser: aus zwei Meter macht der Rheinländer den ersten Schlag gut. Ein schwaches Eisen am anschließenden Par 3 kostet jedoch postwendend das Bogey.

Die Eisenschläge auf den Par 3 bleiben weiter Kaymers Achillesferse und kosten auch an der 8 einen Schlag. Bie Bogey Nummer 3 verliert der Deutsche noch vor dem Halbzeitturn die Top 10 aus den Augen. Höchste Zeit auf den guten Birdielöchern der Back 9 die Ärmel aufzukrempeln: Kaymer setzt dies gleich am Par 4 der 10 mit Birdie um.

Perfekt auch die Vorarbeit am Par 5 der 12, als Kaymer den Dritten auf zwei Meter zur Fahne bringt und diese Chance verwertet. Martin nutzt das Momentum um am 13. Grün den nächsten Birdieputt zu lochen. Mitten in die Schlussoffensive hinein passiert das Bogey am langen Par 4 der 15. Das 5. Birdie am abschließenden Par 5 sichert knapp eine Runde unter Par, reicht aber nicht mehr zu einer Verbesserung. Die 71 bringt Kaymer auf Platz 13.

Max Kieffer muss bereits am dritten Loch den Schock eines Doppelbogeys verdauen. Starker Birdiekonter am langen Par 4 der 5, der Kieffer zurück ins Spiel bringt. Am 10. Grün kann der Düsseldorfer mit Birdie seine Tagesbilanz wieder ausgleichen.

Die noch trockenen Bedingungen kann Kieffer in Folge nicht nutzen, im Gegenteil: Bogeys auf den scorefreundlichen Bahnen 11 und 14 entfernen ihn weiter von den fett dotierten Rängen. Wichtig, dass am drivebaren Par 4 der 16 endlich alles wieder passt und ein Birdie herausschaut. Mit noch einem Birdie und der Par-Runde verabschiedet sich Kieffer auf Platz 45 aus Inverness, ohne sich am Schlusstag verbessern zu können.

Der Schwede Alex Noren locht die entscheidenden Big Putts um die Verfolger auf Distanz zu halten und bei 14 unter Par seinen 5. Titel auf der European Tour einzufahren. Der 33-jährige Stockholmer gewinnt einen Schlag vor dem Engländer Tyrrell Hatton .

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Super Start, Finish

GOLF SCOTTISH OPEN 2016 – 3. Runde: Martin Kaymer und Max Kieffer bringen bei heftigen Regenschauern starke 68er-Runden ins Trockene.

Martin Kaymer und Max Kieffer stemmten am Freitag im windigen Schottland den Cut, allerdings ist nur Kaymer vorne dabei. Am Samstag tischt der Linkskurs von Stuart Castle ganz anderes Wetter auf: der Wind weicht heftigen Regenschauern, die vor allem das Einschätzen des Grünspeeds erschweren.

Martin Kaymer sorgt gleich am Par 5 der 2 für einen Paukenschlag, nachdem sein Ball zum Eagle im Loch verschwindet. Ein Birdie danach prolongiert den Super Start. Danach wollen die Putts auf den schweren Linksgrüns nicht fallen. Die elendslange Par-Serie findet ausgerechnet am Par 5 der 12 ein Ende, allerdings mit seinem ersten Bogey des Tages. Kaymer kann jedoch noch einmal kontern und pirscht sich mit Birdie an der 15 wieder knapp bis an die Top 10 heran. Das gefährliche 18. Grün spielt Kaymer mit zwei langen Schlägen perfekt an, zählt nach zwei Putts über gut 25 Metern und dem Birdie-Finish zur 68 zu den Gewinnern am Moving Day. Von Platz 9 aus wird der Rheinländer aussichtsreich in den Finaltag gehen.

Gleich das erste Par 5 der Runde, die 2 beschert Max Kieffer das erste Erfolgserlebnis. Angspornt vom schnellen Birdie legt er auf der 3 gleich nach. Erstmals bremst es ihn dann auf der 6 mit Par 5 Bogey wieder ein. Am Par 3, der 8 holt er sich den Schlag wieder zurück.

Mit weiterem roten Eintrag auf der 13 dreht er dann sogar das Gesamtergebnis in den Minusbereich, den er aber schnell wieder verlässt. Ein abschließendes Eagle beschert ihm aber die enorm starke 68, die den Düsseldorfer um gut 25 Ränge nach vorne pusht (40. Platz).

Je schlechter das Wetter, desto stärker spielt Alex Noren auf. Der schwedische Modellathlet behauptet selbst im heftigen Regen der Schlussphase seine Führungsposition und geht bei 11 unter Par vor dem Engländer Tyrrell Hatton und dem Italiener Matteo Manassero in den Sonntag.

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Martin Kaymer

Fehlerfrei im Wind

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE LIVE-TICKER: Martin Kaymer spult eine bogeyfreie zweite Runde in 70 Schlägen ab und bleibt in Castle Stuart dran.

Martin Kaymer musste am Donnerstag sogar sein Cap festhalten, damit es ihm vom schottischen Sturm nicht vom Kopf geweht wird. Die European Tour entschuldigte sich sogar bei den Spielern für den zum Teil unspielbaren Kurs mit zu langen Gegenwindbahnen. Umso beeindruckender war die Parrunde des Düsseldorfers.

Am Freitag hat Deutschlands Golf-Aushängeschild den Bonus einer frühen Startzeit und nützt die noch moderateren Windbedingungen zu seinen Gunsten aus.

Auf den gesamten Backnine notiert er jeweils das Par. Auf der 3 durchbricht er dann mit dem ersten Birdie den Bann. Mit Par 5 Birdie auf der 6 stößt er weiter nach vor. Bis zum Ende muss er keinen einzigen Schlagverlust verarbeiten und notiert so die bogeyfreie 70 (-2), die im Laufe des Turnieres noch Gold wert sein könnte. Bei 2 unter Par wird Kaymer ca. von Platz 20 aus ins Weekend gehen, mit noch aufholbarem Rückstand auf die Spitze.

Max Kieffer hatte ebenfalls mit früher Tee Time noch gute Chancen den kleinen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke wettmachen zu können. Von der 4 bis zur 7 wird es mit Bogey, zwei Birdies und weiterem Bogey äußerst farbenfroh. Mit Birdie auf der 12 taucht er wieder in den roten Bereich ab, verlässt diesen aber erneut rasch wieder. Kurz vor Ende gelingt auf der 16 das nächste Birdie. Die 71 bringt Kieffer auf 2 über Par, das reicht so eben noch für den Cut.

Marcel Siem gibt nach seiner 1. Runde wegen einer wieder akut gewordenen Schulterverletzung auf und wird die nächsten sieben Wochen pausieren.

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Martin Kaymer

Ball flach gehalten

GOLF SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Martin Kaymer hält perfekt den Ball unter dem Sturm und eröffnet mit starker Par-Runde. Kieffer und Siem mit mehr Windproblemen.

Martin Kaymer, Marcel Siem und Max Kieffer holen sich im schottischen Castle Stuart den Feinschliff für Linksgolf und Deutschlands Nummer 1 zugleich für die kommende Woche stattfindende Open in Royal Troon.

Martin Kaymer findet am stürmischen Donnerstag mit Par gut in den Tag und nützt danach gleich das Par 5 zum ersten Birdie gekonnt aus. Zwar fällt er just am zweiten Par 5 mit Bogey wieder auf den Ausgangspunkt zurück, kontert gleich darauf aber mit dem zweiten Birdie des Tages, das er aber erneut schnell wieder aus der Hand gibt.

Auf der enorm schweren 13 kann er im Sturm einen weiteren Schlagverlust nicht vermeiden. Mit Chip-In gleicht er das Tagesergebnis aber sofort wieder aus. Nach gefühlvollem Eisen lässt er sich am drivebaren Par 4 der 16 den Sprung zurück in den roten Bereich nicht nehmen und bastelt aus dem Grünbunker ein perfektes Sandy-Birdie zusammen. Abschließend muss er zwar am Par 5 noch ein Bogey einstecken, die 72 ist beim Sturm in Schottland aber eine sehr starke Eröffnungsrunde, die für Platz 21 reicht.

Max Kieffer startet auf den Backnine mit zwei Pars solide und taucht auf der 12 (Par 5) erstmals in den roten Bereich ab, den er aber mit einem Bogeytriplepack schnell wieder verlässt. Auf der 8 kann er kurzfristig kontern, ehe es mit Par 5 Bogey danach wieder retour geht. Auch auf seiner zweiten Hälfte überwiegen trotz spielerischer Steigerung die Schlagverluste, womit sich nur die 75 und Platz 76 ausgeht.

Marcel Siem findet mit Bogey auf der 10 nur schleppend in den Tag, gleicht auf der 13 aber wieder aus. Danach geht es bei immer stärker werdenden Wind mit Bogeys wieder zurück. Nach Doppelbogey auf der 3 fallen zunehmend alle Räder vom Wagen ab. Der tiefe Fall am Leaderboard endet erst nach 80 Golfschlägen auf Platz 135.

Die noch freundlicheren Windverhältnisse am Vormittag nutzen der Australier Scott Hend und der Chilene Felipe Aguilar um sich mit der 69 die geteilte Spitzenposition zu sichern. Die Topstars Phil Mickelson und Henrik Stenson haben große Probleme und kommen nicht über 76er-Runden hinaus.

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Kaymer: Viermal Top 10

OPEN DE FRANCE 2016 – LIVE: Martin Kaymer verpasst mit drei späten Bogeys ein absolutes Topergebnis und damit auch die Rückkehr unter die Top 50 der Golfwelt.

Viertes Top 10-Ergebnis von Martin Kaymer in Folge auf europäischem Boden, aber neuerlich mit einem lachendem und weinendem Auge. Denn ohne drei späte Bogeys wäre noch mehr möglich gewesen als ein 5. Platz bei der Open de France, der neuerlich nicht reichen wird um in den Kreis der Top 50 in der Weltrangliste zurückzukehren.

Martin Kaymer meinte vor der Runde, er müsse nervenstark auf den ersten und letzten Löchern sein, beweist das gleich mit perfektem Holz 3 vom ersten Abschlag. Der erste Putt aus 8 Metern bergab über eine Welle fällt nicht. Der gefürchtete Schlag übers Wasser auf das kleine Grün am Par 3 der 2 fällt absolut perfekt aus: der Birdieputt aus einem halben Meter nur Formsache. Schade um die zu unpräzise Vorarbeit am ersten Par 5 und somit nur das Par. Auch die Birdiechance aus vier Metern an der 4 bleibt ungenutzt. Erst am 5. Loch belohnt sich Kaymer für sein bislang in Summe sicheres Spiel mit dem 2. Birdie.

Erstmals muss Kaymer wieder an der schweren 7 kämpfen, bekommt aber aus dem Rough gefühlvoll den Par-Save hin. Der Putter springt am Par 3 der 8 ein und beschert Kaymer aus 7 Metern ein drittes Birdie, das ihn zum ersten Verfolger von Leader Jaidee macht. Starke Vorarbeit mit dem Eisen auch am 10. Loch – Kaymer nutzt die Birdiechance aus zwei Metern um bis auf drei Shots an Jaidee ranzukommen.

Kaymer_1621_330Erste massive Probleme bei einsetzendem Regen an der 12, als Kaymer vom Fairwaybunker ins kniehohe Gemüse schießt. Zwar zeigt er eine sensationelle Rettungstat aufs Grün, kann aber aus vier Metern sein erstes Sonntags-Bogey nicht mehr verhindern. Jaidee zieht mit Birdie wieder um 5 Shots davon. Vom Rough in den Grünbunker kämpft sich Deutschlands Nummer 1 an der 14 vor und verschiebt auf diesen Par 5 auch noch einen machbaren Par-Putt. Das knifflige Inselgrün der 15 erreicht Kaymer zwar trotz Divot-Lage sicher, dreiputtet aber dann zum Bogey. Glück des Tüchtigen dafür am Schlussloch, als es sein Grünschlag so gerade um ein paar Zentimeter über das Wasser schafft und das abschließende Par zur 70 (-1) erlaubt.

Für Marcel Siem ging es nach dem Absturz am Samstag vor allem darum wieder die Sicherheit zu finden. Die 3 (Par 5) lässt ihn früh in den roten Bereich abtauchen, den er auf der 6 weiter ausbaut. Mit dem bereits dritten Birdie auf der 12 prolongiert er den starken Finalauftritt. Starker Par-Save an der 9 aus vier Metern, nachdem Kaymer zwei Versuche braucht, den Ball am Grün einzuparken.

Auf den vielleicht schwierigsten Schlusslöchern der European Tour-Saison verspielt Siem alles wieder. Gleich zwei Doppelbogeys auf der 14 und der 15 machen alles zuvor herausgeholte wieder zunichte. Mit der 74 zum Abschluss geht sich nicht mehr als Platz 53 aus.

Jaidee nicht zu stoppen

Den schwersten Golfplatz des Jahres auf der European Tour umrundet Thongchai Jaidee abgesehen vom Bogey am Schlussloch absolut fehlerlos und sammelt bei Gelegenheit ein paar Birdies auf. Den beiden 68er-Finalrunden, die den „Thai-tanic“ auf 11 unter Par hieven, hat niemand etwas entgegenzusetzen. Jaidee kommt mit vier Schlägen Vorsprung auf Francesco Molinari (Bester am Finaltag mit der 66) und Rory McIlroy ins Ziel und holt sich die Jubiläums Open de France.

>> Endergebnis Open de France

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Martin Kaymer

Kaymer im Pariser Titelmatch

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE LIVE-TICKER: Martin Kaymer zählt mit der 68 zu den Gewinnern am Moving Day und könnte am Sonntag sogar in das Titelmatch von Paris eingreifen.

Von Tag zu Tag kommt Martin Kaymer bei der French Open besser ins Spiel und ist nach 54 Löchern und zuletzt zwei 68er-Runden auf dem extrem schwierigen Le Golf National-Kurs nur noch wenige Schläge von der Spitze entfernt. Marcel Siem baute dagegen spielerisch dramatisch ab und landet nach der 77 weit hinten im Klassement.

Martin Kaymer kommt zwar mit Bogey auf der 1 alles andere als gut aus den Startlöchern, bessert den Fehler aber auf der 3 wieder aus und taucht auf der 5 sogar in den roten Bereich ab. Lange kann sich der Düsseldorfer nicht in den roten Zahlen halten, das Hin und Her sollte erst mit dem Birdie auf der 7 endgültig an Stabilität finden.

Nach einer Verschnaufpause locht er auf der 14 zum Eagle, was ihn erstmals in dieser Woche in die Top 10 nach vor bringt. Mit der 68 (-3) verschafft sich der 2009-Champion von Paris auf Platz 5 eine gute Verfolgerposition für den heurigen Showdown am Sonntag.

Marcel Siem muss auf der 2 den ersten Schlagverlust verdauen, egalisiert diesen zwar postwendend, fällt gleich darauf aber erneut zurück. Mit weiterem Bogey auf der 8 droht die Runde eine unangenehme Richtung zu nehmen. Auch nach dem Turn kann er sein Spiel nicht stabilisieren, was in nächsten Bogeys mündet. Mit der 77 büßt Siem satte 31 Ränge im Klassement ein und geht bei +5 nur vom 49. Platz aus in den Schlusstag.

Nur Thongchai Jaidee (THA), der bei 8 unter Par führt, kann Kaymer bei 3 unter Par etwas enteilen. Die Zweitplatzierten Rory McIlroy und Jeunghun Wang (KOR) sind bei -6 aktuell nur um wenige Schläge besser unterwegs.

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Martin Kaymer

Kaymer und Siem voll dabei

GOLF OPEN DE FRANCE 2016 – 2. RUNDE: Martin Kaymer (68) und Marcel Siem (70) machen am Freitag mächtig Boden gut, mit allen Chancen für das Wochenende.

Die ehemaligen Paris-Champions Marcel Siem und Martin Kaymer beweisen beim 100-jährigen Jubiläum der Golf Open de France am zweiten Tag ihr Faible für den schweren Kurs von Le Golf National und schütteln am Vormittag erste rote Runden aus dem Ärmel, die ihnen eine gute Lauerposition im Mittelfeld fürs Weekend sichert, mit noch aufholbarem Rückstand von vier, fünf Schlägen auf die vorderen Ränge.

Marcel Siem muss gleich an seinem Horrorloch vom Vortag ran, notiert diesmal an der 1 jedoch ein bombensicheres Par. Am 4. Grün gerät der Ratinger jedoch mit Bogey in die Defensive. Am Par 5 der 9 fällt für Marcel endlich der erste Birdieputt. Von den kürzeren Par 4 der Back 9 kann Siem die 13 für ein weiteres Birdie nutzen. Selbst im brutal schweren Finish versenkt Siem einen Birdieputt, auf Loch 15. Den spektakulären Schlusspunkt setzt der 2012-Champion am Hammerloch der 18 mit einem der ganz seltenen Birdies dort. Damit notiert Siem die starke 70, die für Rang 18 reicht.

Martin Kaymer scheint über Nacht seine Probleme mit den Eisen nicht aussortieret zu haben und startet am kurzen Par 4 der 10 mit Bogey – das sollte jedoch sein einziges Malheur bleiben. Die Kugel fällt dafür glücklich an der 13 für Kaymer und zum Birdie ins Loch. Das lange Par 4 der 17 spielt der Düsseldorfer perfekt und bringt sich mit dem Birdie zurück auf Cutkurs.

Kaymer steigert sich weiter und macht mit dem Birdie am langen Par 4 der 4 mehr als nur einen Schlag auf das Feld gut. Zwei Bahnen später hat sich Deutschlands Nummer 1 mit einem weiteren Birdie zurück auf Even Par und ins Mittelfeld zurückgekämpft. Die 68 markiert eine der besten Freitags-Runden, mit denen Kaymer als 25. wieder gute Karten für den weiteren Turnierverlauf besitzt.

Max Kieffer ist am Nachmittag lange Zeit so halbwegs auf Cutkurs, ehe nach 12 gespielten Löchern das Doppelbogey auf einem Par 5 seine Chancen zerstört. Mit einer Runde von 72 Schlägen fehlen Kieffer am Ende bei 5 über Par zwei Schläge auf den Finaleinzug.

Rory McIlroy stürmt mit der 66 vom 29. Platz bis an die Spitze vor, muss sich die Halbzeitführung bei 5 unter Par jedoch gleich mit 4 Spielern teilen.

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Marcel Siem

Gegentreffer in Paris

GOLF FRENCH OPEN 2016 – 1. RUNDE: Marcel Siem, Martin Kaymer und Max Kieffer leisten sich zu viele Fehler um rot eingefärbte Eröffnungsrunden in Paris aufs Leaderboard zu bringen.

Groß sind die Erwartungen bei Martin Kaymer und Marcel Siem als ehemalige Champions bei der Open de France, die zumindest am Eröffnungstag von Paris  enttäuscht wurden. Im schlimmsten Rough, das Le Golf National je auftischte, gehen bei den Deutschen zu viele Schläge verloren.

Im 13:10 Uhr-Flight kam es zum Duell der Champions von 2015, Bernd Wiesberger und 2009, Martin Kaymer. Beide starten mit einem Ausrufezeichen in Paris und holen sich am schweren Eröffnungsloch das Birdie ab. Am gefürchteten Par 3 der 2 geht Kaymer zu vorsichtig zu Werke und kassiert das Bogey. Am ersten Par 5 kehrt der Düsseldorfer in die roten Zahlen zurück.

Einsetzender Regen wäscht auf den folgenden Löchern den Birdieelan hinweg, immerhin vermeidet Kaymer auch weitere Bogeys. Die Eisen vom Tee finden jedoch weiter auf den Par 3 nicht ihr Ziel: Bogey auch am zweiten kurzen Loch. Ein guter Chip sichert das Par an der 9 ab. Selbst am dritten Par 3 gelingt Kaymer kein Par, nachdem er sein Eisen in den Grünbunker pullt und einen kurzen Par-Putt vorbeischiebt. Ein unglücklicher Bounce von einem Sprinkler-Deckel lässt Kaymer an der 12 keine Chance mehr auf das Par.

Bogey Nummer 5 ausgerechnet am letzten Par 5, als Kaymer seinen Putt aus der Senke aufs Grüns zu kurz lässt und noch weitere zwei Mal den Putter bemühen muss. Im schweren Finish vermeidet Martin mit solidem Spiel weitere Schlagverluste, kann aber nicht mehr aufholen. Nach der 74 (+3) muss sich Kaymer vorerst ziemlich weit hinten am Leaderboard auf Rang 82 anstellen.

Siem mit Par-Runde noch der Beste

Auch 2012-Champion Marcel Siem kommt mit Birdie auf seinem 3. Loch gut aus den Startlöchern und surft danach bei wechselhaften Bedingungen auf der Par-Welle. Ein perfektes Eisen legt am Par 3 der 16 ein zweites Birdie auf. Die vorderen 9 beginnen für Marcel mit einem Schocker: das Triplebogey auf der wasserreichen 1 zerstört abrupt die exzellente Vorarbeit. Auf den scorefreundlicheren Front 9 findet Marcel aber noch drei Birdies, die immerhin die Par-Runde und Platz 29 absichern.

Max Kieffer hat seine liebe Not mit dem megaschweren Kurs. Nach gutem ersten Drittel wird er ein Opfer des kniffligen Par 5 der 9. Auch auf den Back 9 kann Max nicht die in Le Golf National geforderte Topform abrufen und gibt weitere Schläge ab. Mit der 75 (+4) ist auch bei Max der Aufholbedarf am Freitag sehr groß.

Dank eines Hole-in-One gleich am 2. Loch sichert sich der Däne Lucas Bjerregaard mit der 65 (-6) die knappe Auftaktführung, einen Schlag vor Titelverteidiger Bernd Wiesberger. Rory McIlroy kommt nicht über eine Par-Runde hinaus.

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Bernd Ritthammer

BMW Marathon-Sonntag

BMW OPEN 2016 – FINAL: Bernd Ritthammer kosten erst zwei späte Bogeys das erhoffte Top 10-Ergebnis im Gut Lärchenhof.

Bernd Ritthammer legte sich mit einer starken dritten Runde von 70 Schlägen eine richtig gute Ausgangslage für ein neues Karrierehighlight auf der European Tour auf. Nach dem Verlust der Tourkarte im Vorjahr trotz dreier Top 10-Ergebnisse hoffte der 29-jährige Nürnberger beim Heimturnier auf die Erfolgsspur zurückzufinden.

Marathon am Schlusstag

Fast zwei komplette Runden musste auch Bernd Ritthammer am Sonntag bei der BMW International Open abspulen, zeigt aber auch zu Beginn der abschließenden 18 Löcher keine Spur von Müdigkeit.Der Deutsche setzt mit Birdie an der 3 seine starke Vorstellung auch in der abschließenden 4. Runde fort, tritt sich auf der 4 aber auch das erste Bogey ein. Souverän spult er dann die Finalrunde ab und nimmt weitere Birdies mit, die ihn klar an die Top 10 heranbringen. Erst ein Bogeydoppelpack zur 72 wirft ihn wieder im letzten Drittel bis auf Rang 16 zurück. „Es macht Spaß, wenn man vor allem zuhause halbwegs überzeugen kann. Es war eine geniale Atmosphäre in dieser Woche. Es war richtig was los, obwohl der Samstag fast komplett ins Wasser gefallen ist.“

Nachdem Alex Cejka zunächst seine 3. Runde mit der 72 beendet, steht er kurz darauf erneut in der ersten Teebox und nimmt Runde 4 in Angriff. Nach anfänglichem Par muss er auf der 2 das erste Bogey notieren. Mit Birdies auf 3 und 4 dreht er das Ergebnis aber schnell in den roten Bereich. Ein abschließendes Bogey brockt ihm aber die 72 ein, die für Platz 45 reicht.

Amateur Jeremy Paul ergeht es ähnlich wie Alex Cejka. Auch er muss auf seiner Finalrunde einen schnellen Schlagverlust verarbeiten, gleicht diesen aber sofort wieder aus. Ein Doppelbogey verhindert die mögliche Par-Runde.

Zweiter Titel für Henrik Stenson

Nach zwei zweiten Plätzen in den vergangenen Jahren schlägt Henrik Stenson wieder bei der BMW Open voll zu: der schwedische Topstar gewinnt mit Schlussrunden von 67 und 71 Schlägen bei 17 unter Par zum zweiten Mal nach 2006, diesmal mit drei Schlägen Vorsprung auf den Südafrikaner Darren Fichardt und den Dänen Thorbjorn Olesen.

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Regenabbruch bei BMW Open

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. Runde Live: Der Golfsamstag im GC Lärchenhof war bereits um 12 Uhr zu Ende, Fortsetzung am Sonntag.

Birdie am Eröffnungsloch, Par an der 2, um 7 Plätze auf Rang 15 am Leaderboard vorgerückt! Kurz, aber erfreulich verlief der Moving Day für Bernd Ritthammer, der weiterhin als bester Deutscher in den Schlusstag bei der BMW International Open gehen wird.

Heftige Regenfälle setzten den Golfclub Gut Lärchenhof ab 12 Uhr komplett unter Wasser. Am späten Nachmittag musste die Turnierleitung endgültig dem Wetter Tribut zollen und das Spiel für den Tag absagen.

Bis dahin war Alex Cejka 13 Löcher weit gekommen. Mit einem Birdie und einem Bogey stagnierte der Routinier bei Even Par auf Rang 50. Für Amateur Jeremy Paul, der ebenfalls den Sprung über die gezogene Linie schaffte, ging es vorrangig darum in dem Klassefeld weiterhin mitzuhalten, musste aber gleich zu Beginn etliche Fehler einstecken. Mit einem Birdiedoppelschlag arbeitet er sich wieder etwas nach vor. Bei 1 über Par für den Tag war für Paul nach 11 Bahnen Schluss, er teilt sich Platz 50 mit Cejka.

Die besten 15 des Klassements konnten am Samstag im Gut Lärchenhof keinen einzigen Golfschlag zeigen, für sie bahnt sich am Sonntag ein Marathon über 36 Löcher an. Ab 7:30 soll die 3. Runde fortgesetzt werden, ab 9:30 Uhr geht es dann bereits für die ersten Spieler in die Finalrunde. Sofern das Wetter mitspielt, sollen die Topflights um 13:30 Uhr abschlagen und um 18:30 als Letzte am 18. Grün zur Entscheidung ankommen.

>> Leaderboard BMW Open

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