Schlagwort: pga tour

Jäger fixiert Wiederaufstieg

DAP CHAMPIONSHIP – Nur zwei Wochen nach dem Verlust der PGA Tourkarte löst Stephan Jäger bei den Web.com Finals souverän sein Ticket für die Saison 2019.

Stephan Jäger verpasste in der Vorwoche beim Start in die Final Series der Web.com Tour noch den Cut, legt dafür aber bei der DAP Championship, dem zweiten Turnier in Ohio, einen deutlich besseren Start hin. Jäger profitiert in Runde 2 neuerlich von einer starken Puttleistung, die 6 Birdies zulässt sowie geringer Fehlerquote mit nur einem Bogey. Mit der 66 muss der Deutsche nur dem Amerikaner Kramer Hickok um einen Schlag den Vortritt lassen. Max Rottluff scheitert dagegen bei 8 über Par klar am Cut.

Am Samstag hat Jäger auf dem sehr anspruchsvollen Kurs gewisse Anlaufschwierigkeiten und muss nach Abschlag vom 4. Tee in den Fairwaybunker ein Bogey zur Kenntnis nehmen. Zur Halbzeit läuft er jedoch so richtig heiß, sichert sich vier Birdies in Folge und übernimmt plötzlich die Positon an der Spitze. Am vorletzten Loch zieht der Amerikaner Kramer Hickok mit Birdie noch an Jäger vorbei.

In der Schlussrunde profitiert Jäger vom Bogey-Bogey-Start des Drittrundenleaders und Spielpartners im Schlussflight, Kramer Hickok. Somit reichen solide Pars um die Verfolger vorerst in Schach zu halten. Aber auch der Bayer muss dem schweren Kurs erstmals an der 6 nach Ausflug in den Grünbunker mit einem Bogey Tribut zollen. Die guten Birdielöcher 8 und 9 nutzen beide Kontrahenten im Schlussflight zu wichtigen Birdies.

Jäger leistet sich aber weiter einige Schwächen, wie der Dreiputt an der 11, während die Kontrahenten rund um ihn Birdies nachlegen. Erst am letzten Par 5 fällt noch ein Birdieputt. Im Finish nimmt sich der Deutsche jedoch mit zwei Bogeys aus dem Titelrennen und fällt mit der 71 bis auf Rang 4 zurück. In der Wertung der Final Series verbessert sich Jäger dennoch auf den 10. Rang, das reicht bereits um definitiv den Wiederaufstieg in die US PGA Tour zu fixieren, da er rein rechnerisch nicht mehr aus den Top 25 herausfallen kann, die in der eigenen Preisgeldwertung der Final Series die Tourkarte für 2019 erhalten.

>> Endergebnis DAP Championship

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Playoff-Aus für Cejka

THE NORTHERN TRUST – FINAL: Für Alex Cejka sind die FedExCup Playoffs bereits nach dem 1. Turnier zu Ende. Zu wenig gelang dem Deutschen in New Jersey.

Bei seinem letzten Auftritt im Rahmen der FedExCup-Playoffs 2015 erreichte Alex Cejka immerhin die zweite Runde, heuer wird die Dell Championship kommende Woche ohne Deutsche Beteiligung über die Bühne gehen. Cejka fällt von Position 99 in der FedExCup-Jahreswertung nach einem Platz im hinteren Mittelfeld bei der Northern Trust Open aus den Top 100 hinaus, die den Sprung in die zweite von vier Playoff-Wochen schaffen.

Alex Cejka startete am Donnerstag mit einer 67 (-4) richtig stark ins Turnier und positionierte sich damit in der ersten Verfolgerposition. Zum Auftakt der PGA Tour Playoffs will dann am Freitag aber nicht mehr viel gelingen und der gebürtige Tscheche wird mit der 74 (+3) ordentlich durchgereicht, cuttet dank der starken ersten Runde aber sicher ins Wochenende.

Eigentlich will er am Moving Day mit früher Startzeit wieder an die Donnerstags-Leistung anknüpfen, bekommt aber erneut nur bedingt Zugriff auf die Runde und muss nach verpasstem Up & Down auf der 4 den ersten Schlag abgeben. Auch danach will sich noch kein Birdierhythmus einstellen und mit weiterem Bogey nach verzogenem Abschlag auf der 9, kommt er nur bei 2 über Par auf den Backnine an und rutscht damit weiter im Klassement zurück.

Erst nach dem Turn kommt der Birdiemotor des Routiniers langsam auf Touren und Alex gleicht sein Tagesergebnis nach zwei richtig guten Annäherungen auf der 10 und der 14 wieder aus, rutscht gleich darauf am Par 5 nach einem wild verzogenen zweiten Schlag sofort wieder in den Plusbereich zurück. Einmal kann er dann noch gut gegensteuern und feuert am Par 3, der 15 fast seinen Teeshot ins Loch. Ein verpasstes Grün brummt ihm dann auf der 18 aber noch ein weiteres Bogey auf und er marschiert so schlussendlich nur mit der 72 (+1) über die Ziellinie, was ihn regelrecht im hinteren Drittel des Klassements einmauert.

Am Schlusstag muss Cejka alles daransetzen um sich mit den besten 100 im FedExCup für das zweite Playoff zu qualifizieren. Gleich seinen ersten Putt locht der Routinier aus 4 Metern zum wichtigen Birdie. Die Eisen sind jedoch in weiterer Folge ein ums andere Mal zu ungenau. Nach zwei starken Par-Saves erwischt es Cejka schließlich an der 7 mit dem Bogey, als er aus dem Rough nicht nahe zur Fahne kommt und den Putt nicht lochen kann.

Erneut Stress am Par 3 der 11, als sein Abschlag übers Grün ins Rough ausrollt und erneut ein Bogey auf die Scorekarte wandert. Diesen Fehler bessert der 47-jährige jedoch sofort am nächsten Grün mit starkem 4 Meter-Putt zum Birdie aus.

Im letzten Drittel dreht Cejka noch erfolgreich an den Stellschrauben und heizt den Putter an: auf den verbleibenden beiden Par 5 sowie auch an der 15 gelingt ein toller Birdie-Endspurt. Das letzte Grün überschlägt Cejka jedoch und schafft nicht mehr den Par-Save. Die tapfere 69 (-2) ist jedoch deutlich zu wenig. Aus den Top 100 der FedExCup-Wertung fällt damit Cejka heraus und kann sich somit nicht für das zweite Playoff-Turnier qualifizieren.

>> Endergebnis The Northern Trust

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Jäger verpasst Playoffs

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger bleibt in Greensboro weit von den FedExCup Playoffs entfernt und muss in der Final Series der Web.com Tour aufs Neue um seine Tourkarte kämpfen.

Stephan Jäger konnte bis vor dem letzten Turnier der regulären PGA Tour-Saison sein Spielrecht für 2019 in der ersten Liga nicht fixieren. Der bayrische Tourneuling muss nun bei der Wyndham Championship alles daran setzen, noch unter die Top 125 zu schlüpfen und sich damit auch automatisch für die FedExCup Playoffs zu qualifizieren, was Alex Cejka bereits fix geschafft hat. Jäger muss vom 163. Rang allerdings gut 170 Punkte aufholen.

Stephan Jäger bringt dank fehlerlosen Spiels die 67 herein, was angesichts extrem tiefer Scores nur zu Platz 32 reicht. Brandt Snedeker zeigt mit einer fantastischen 59, wo der Hammer hängt. Am zweiten Spieltag bleibt Jägers Putter zu Beginn eiskalt, schlussendlich geht sich aber die 68 aus, womit er einem Topergebnis aber nicht näher kommt. Am Moving Day rutscht er dann mit der 71 unangenehm zurück und hat die lukrativen Ränge vor der Finalrunde nur noch peripher im Auge.

Einen heißen Putter für den Schlusstag, das benötigt Jäger, der Wunsch sollte sich jedoch nicht erfüllen. Von seiner Eröffnungsbahn, der 10, weg attackiert er ein Grün nach dem anderen, kommt jedoch selten wirkllich in Birdierange. Die beste Chance ergibt sich auf den ersten 9 Löchern noch an der 13, als er aber aus vier Metern nicht lochen kann. Der erste Fehler, eine zu kurze Annäherung führt gleich zum Bogey an der 18.

Auch auf den vorderen 9 Löchern hat Jäger große Probleme nah zu den Fahnen zu kommen und muss sich wieder mit einem Par nach dem anderen begnügen. Mit der 71 (+1) beendet er seine Rookie-Saison vorzeitig mit einem 71. Platz, verpasst die FedExCup Playoffs und muss ab kommender Woche bei der Final Series der Web.com Tour versuchen den Wiederaufstieg in die 1. Liga zu fixieren.

>> Endergebnis Wyndham Championship

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Cejkas Jahresbestmarke

THE GREENBRIER – FINAL: Alex Cejka marschiert mit fehlerloser 66 aus dem Mittelfeld heraus noch zu Platz 13, seinem besten Ergebnis im Golfjahr 2018.

Alex Cejka (69) und Stephan Jäger (70) traten am Moving Day im Mittelfeld auf der Stelle und gingen mit zumindest 5 Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Schlusstag am The Old White TPC. Jäger wollte gegenüber den Vortagen den Putter besser zum Funktionieren bringen müssen, Cejka seine Eisen schärfen.

Alex Cejka attackiert von Beginn an und nützt auch eiskalt die erste sich bietende Birdiechance aus drei Metern am 4. Grün. Drei Bahnen später fällt ein weiterer Birdieputt aus gleicher Distanz. Der Deutsche Routinier weiss weiterhin gekonnt allen Problemen aus dem Weg zu gehen. Nachdem er das 12. Grün mit zwei Schlägen erreicht, holt er sich auf diesem Par 5 das lockere Birdie ab. Cejka puttet weiter hervorragend und macht am 13. Grün aus vier Metern den nächsten Schlag gut.

Den fehlerfreien Kurs behält er bis zur Ziellinie bei und verbessert sich mit der 66 bis auf Platz 13, zugleich Cejka’s bestem Ergebnis im Golfjahr 2018.

Stephan Jäger bekommt den Dreh für die Grüns von Greenbrier weiter nicht heraus und kann von seinem sicheren langen Spiel nicht profitieren. Der erste Fehler, eine in den Grünbunker gepullte Annäherung, führt am 7. Loch gleich zum ersten Bogey. An der 9 schießt er erstmals tot zur Fahne und gleicht mit Birdie sein Tagesergebnis aus.

Gleiches Bild auf den letzten 9 Löchern: weitere vergebene Chancen, nur noch eine Birdiegelegenheit auch genutzt, die durch ein Bogey nach Ausflug in einen weiteren Grünbunker ausgeglichen wird. Die Par-Runde von 70 Schlägen reicht nicht um sich zu verbessern.

Mit einer beeindruckenden Puttleistung sichert sich der Amerikaner Kevin Na mit der 64 seinen zweiten Titel bei 19 unter Par.

>> Endergebnis The Greenbrier

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In den 60ern eröffnet

THE GREENBRIER – 1. RUNDE: Stephan Jäger pusht sich mit der 66 unter die Top 10, Alex Cejka mit der 68 im guten Mittelfeld dabei.

Stephan Jäger und Alex Cejka sind beim PGA Turnier rund um den amerikanischen Nationalfeiertag dabei, das ganz im Zeichen des Tributs an das Militär steht. Am Old White TPC von Greenbrier gilt der dreifache Saisonsieger Bubba Watson als Topfavorit, der von Phil Mickelson, Tony Finau oder Jimmy Walker voll gefordert werden dürfte.

Jäger und Cejka kamen nach guten Leistungen zuletzt in Washington aber auch voller Tatendrang nach West Virginia, wo es immerhim um 7,3 Millionen US Dollar Preisgeld geht. Cejka legt am Nachmittag von der 10 weg einen Blitzstart mit drei Birdies in Folge hin, wobei kein Putt länger als 4 Meter ist. Aber noch im ersten Drittel stehen dem Routinier zwei Grünbunker im Weg, aus denen er sich nicht optimal befreien kann und erste Bogeys kassiert.

Auch die vorderen 9 Löcher geht Cejka mit einer starken Annäherung und dem Birdie aus knapp 2 Metern an und darf sich wieder nach oben orientieren. Der Putter will danach nicht mehr mitspielen, womit trotz fehlerlosen Spiels nichts mehr nach vorne gehen will. Mit der Runde von 2 unter Par ordnet sich Cejka vorerst im Mittelfeld auf Platz 44 ein, jedoch nur zwei Schläge von den Top 10 entfernt.

Stephan Jäger versenkt mit letzter Startzeit spielend gleich seinen ersten Putt aus etwas mehr als drei Metern zum Birdie und kann zwei Grüns später mit einem weiteren Birdie nachlegen. Das erste Bogey leistet sich der Bayer nach 5 gespielten Löchern mit einem Dreiputt. Es sollte jedoch sein einziger Fehler bleiben. Jäger attackiert den Rest der Runde stark und wird dafür am Par 5 der 12 mit Eagle belohnt, nachdem er seinen Ball bis auf einen Meter zur Fahne bringt. Die 66 reicht um sich nach den ersten 18 Löchern bis auf Platz 9 vorzuschieben.

Der widererstarkte Webb Simpson brennt mit 61 Schlägen (9 unter Par) die beste Auftaktrunde auf den Old White TPC, knapp gefolgt vom Koreaner Whee Kim.

>> Leaderboard The Greenbrier

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In der Mitte breitgemacht

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – FINAL: Alex Cejka und Martin Kaymer können sich am Schlusstag nicht mehr zu Runden unter Par aufraffen.

Alex Cejka und Martin Kaymer verpassten bereits am Samstag rote Runden und rutschten so am Moving Day um einige Ränge zurück. Das gleiche Bild sollte sich dann auch durch den Schlusstag ziehen: ein paar Birdies werden durch zumindest ebenso viele Schlagverluste ausradiert, womit sich weder Runden unter Par noch Verbesserungen im Klassement ausgehen.

Alex Cejka reiht nahezu die gesamten Frontnine über Pars aneinander und hält damit lange Zeit seine Platzierung. Erst auf der kommt dann erstmals Farbe aufs Tableau – nach etwas zu langer Annäherung und verpasstem Up & Down – aber die falsche.

Schon am Par 5, der 10 gelingt Alex aber trotz etwas zu lang geratener Grünattacke der Ausgleich und er spult danach weiterhin recht solide Pars ab, bis er auf der 16 aus gut 14 Metern einen Monsterputt locht und zum ersten Mal am Finaltag in den roten Bereich abtaucht.

Lange währt die Freude aber nicht, denn schon am Par 3, der 17 steht sein Score wieder auf Anfang. Mit der 71er Schlussrunde kann sich der Routinier nicht mehr entscheidend verbessern und beendet das Turnier im Mittelfeld auf Rang 27.

Martin Kaymer beginnt die Finalrunde durchaus solide und chippt am Par 3, der 4 sogar zum Birdie ein, allerdings egalisiert er das Erfolgserlebnis postwendend mit einem Dreiputtbogey am Loch danach. Des Schlechten noch nicht genug, wassert er auf der 7 (Par 5) die Grünattacke und brummt sich so rasch einen weiteren Fehler auf.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen gleicht er sein Score dann am Par 5, der 10 mit gelochtem Putt aus knapp drei Metern wieder aus, fällt nach verfehltem Grün am Loch danach aber sofort wieder in den Plusbereich zurück. Noch einmal stellt er dann sein Score auf der drivebaren 14 auf Anfang, kommt am Finaltag aber nach spätem Par 3 Bogey auf der 17 nicht über die 72 hinaus und büßt damit noch ein paar Ränge ein. Der 42. Platz von Quail Hollow wird nicht reichen um sich zurück unter die Top 100 der Weltrangliste zu kämpfen.

>> Endergebnis Wells Fargo Championship

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Die Mühen der Ebene

GENESIS OPEN – FINAL: Nach mäßigem Wochenende verfehlt Martin Kaymer deutlich das erhoffte Topergebnis in Hollywood.

Sein Abschneiden beim ersten offiziellen Ranking-Event in den USA seit der letztjährigen US Open hatte sich Martin Kaymer wohl besser erhofft. Das geforderte absolute Topergebnis im Golfclub der Hollywood-Stars von Riviera um zum Stichtag 19. Februar noch in das erste World Golf Championship-Event in zwei Wochen in Mexiko hineinzurutschen, verpasst Deutschlands Nummer 1 klar. Zur Halbzeit noch im Bereich des Machbaren, versalzt er sich am Moving Day mit der 75 ordentlich die Suppe und kann sich mit einer Par-Runde zum Abschluss nicht mehr aus dem Keller des Klassements befreien und erreicht nur Platz 53.

Kaymer beginnt am drivebaren Par 4 der 10, das kurze Spiel ist aber einmal mehr nicht scharf genug um davon profitieren zu können. Gute Chancen nach perfekten Eisen auf den beiden Par 3 der hinteren Platzhälfte kann der Putter aus rund drei Metern nicht nutzen. Erst am zweiten Par 5 gelingt über Chip und Putt der erlösende erste Birdie.

Das fehlerlose Sonntagsgolf des Deutschen trägt erst zu Beginn der vorderen Platzhälfte Früchte, als er sich am kurzen Par 5 eine Eagle-Chance auflegt, mit zwei Putts das ebenfalls willkommene Birdie mitnimmt. Das erste Bogey des Finaltages kassiert der Rheinländer jedoch gleich am nächsten Loch, als er aus dem Grünbunker nicht mehr das Par retten kann.

Nach verzogenem Drive am 5. Loch ist das Grün mit dem Zweiten unerreichbar und der Rückfall auf Even Par die Folge. Nach verzogenem Drive am 5. Loch ist das Grün mit dem Zweiten unerreichbar und der Rückfall auf Even Par die Folge. Das Finish lässt kein weiteres Birdie mehr springen. Mit der Par-Runde stagniert Kaymer auf Platz 53 am Leaderboard.

Bubba Watson triumphiert nach zwei sieglosen Jahren auf seiner Paradewiese Riviera, die er bei 12 unter Par zum 3. Mal als der große Champion verlässt.

>> Endergebnis Genesis Open

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Wenig Feierlaune

PEBBLE BEACH – FINAL: Alex Cejka und Stephan Jäger haben am Tulpensonntag in Pebble Beach nach Runden von 74 und 78 Schlägen wenig zu feiern.

Stephan Jäger hatte nach dem Samstag bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 die Spitzenplätze breit vor sich aufgereiht. Mit einer starken Schlussrunde wollte sich der Aufsteiger beim US-Links Klassiker an der amerikanischen Westküste sein erstes Topergebnis der Saison sichern. Alex Cejka cuttete genau an der Marke in den Finaltag und wird alles daran setzen noch so weit wie möglich nach vor zu kommen.

Jäger spielt an einem windigen Sonntag auf der Moneterey Halbinsel nur in der Anfangsphase stark auf. Präzise Annäherungsschläge am ersten Par 5 sowie am kurzen Par 3 der 7 lassen dem Putter wenig Arbeit über um sich erste Birdies zu holen. An der Pazifikküste entlang spielend erwischt es den Münchner am langen Par 4 der 8, als er seinen Ball bei der Grünattacke verliert und mit dem Doppelbogey an den Anfangspunkt zurückfällt.

Von da an läuft in Jägers Spiel nicht mehr viel zusammen. Statt Birdies setzt es auf den letzten 9 Löchern noch zwei teure Bogeys, nachdem ein Par Save nicht gelingen will und auch noch ein Dreiputt passiert. Mit der 74 fällt der Deutsche vom 16. auf den 43. Platz zurück und muss somit weiter auf sein erstes Topergebnis warten.

Noch schlimmer erwischt es Alex Cejka, der bereits vor der Halbzeit gleich 5 Schlagverluste notiert und mit zwei Birdies auf den beiden Par den Absturz nicht bremsen kann. Erst nach dem nächsten Bogey an der 10 kann Cejka seine Probleme mit den Eisenschlägen bei den Annäherungen aussortieren, ohne aber mit Birdies gegensteuern zu können. Ein verzogener Drive Richtung Pazifik am berühmten Schlussloch brockt ihm das Doppelbogey-Finish und mit der 78 die rote Laterne auf Platz 75 ein.

Den Sieg holt sich der Amerikaner Ted Potter jnr., der unter anderem Dustin Johnson und Phil Mickelson mit der 69 um drei Schläge abhängt und bei 17 unter Par seinen zweiten großen Titel der Karriere feiert.

>> Endergebnis Pebble Beach Pro-Am

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Alex Cejka

Eiskalt erwischt

PHOENIX OPEN – 1. RUNDE: Bei 5 Grad am Morgen zittert sich Alex Cejka zu einer 74, die ihn wieder voll unter Druck für die weiteren Tage setzt.

Mit allererster Startzeit hoffte Alex Cejka in Phoenix deutlich besser aus den Startlöchern zu kommen als zuletzt in San Diego, wo er früh mächtig unter Druck kam und das Finale verpasste. Zwar hat sich der Deutsche Routinier mit seinem 2. Platz von Las Vegas vorerst aller Sorgen im FedExCup entledigt, allerdings läuft er im neuen Golfjahr noch einem Topergebnis hinterher.

Die Waste Management Phoenix Open ist das bestbesuchte und auch lauteste Turnier auf der US PGA Tour, das heuer mit Rahm, Spieth, Thomas, Fowler und Matsuyama immerhin 5 Spieler aus den Top 7 der Weltrangliste anzieht.

Frostiges Willkommen

Bei 5 Grad am Morgen erweist sich die erste Tee-Time nicht gerade als Geschenk, Cejka erwärmt dennoch rasch sein langes Spiel und trifft bombensicher die Grüns. Nur der Putter kommt nicht auf Temperatur und zweiputtet ein Par nach dem anderen ein. Erst am Par 5 der 4 gelingt über Chip-Putt mit Birdie der Sprung in die roten Zahlen. Gleich am nächsten Loch steht jedoch ein Grünbunker im Weg, aus dem sich der Routinier nur schlecht befreien kann, womit er wieder auf Even Par zurückfällt.

Auch in weiterer Folge kommt Alex nicht nah genug zu den Fahnen um sich zwingende Chancen aufzulegen. Die beste bekommt er noch kurz vor der Halbzeit am 17. Grün, die jedoch aus knapp drei Metern ungenutzt bleibt.

Für die vorderen 9 Löcher kann sich der Putter auch nicht erwärmen, so werden Cejkas wenige Fehler weiter bestraft: ein knapp verfehltes Grün am Par 3 der 4 wirft ihn in die schwarzen Zahlen zurück. Auf der 5 geht noch ein Schlag verloren, als der Sand Save nicht gelingen will. Ein Dreiputt-Bogey bedeutet das dritte Malheur in Folge, das ihm endgültig einen harten Kampf um das Phoenix-Weekend einbrockt.

Bis zum letzten Putt will kein weiteres Birdie mehr gelingen, womit die enttäuschende 74 gebacken ist, die ihm auf Platz 108 wieder alle Hände voll zu tun lässt.

Bill Haas (USA) erwischt mit einer fehlerlosen 64 (-7) den besten Start in der Wüste Arizonas und gibt so mit zwei Schlägen Vorsprung den Ton an. Bei 5 unter Par lauert allerdings bereits eine Armada an Spielern. Mit Publikumsliebling Rickie FowlerBilly HorschelBryson DeChambeauChesson Hadley und Chris Kirk teilen sich allesamt Landsmänner von Leader Haas den 2. Rang und sorgen damit für US-amerikanische Festspiele.

>> Leaderboard Phoenix Open

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Alex Cejka 2016

Kein Birdie-Feuerwerk

CAREER BUILDER CHALLENGE – FINAL: Für Alex Cejka fallen am Wochenende von Palm Springs zu wenige Putts um sich zu verbessern.

Alex Cejka konnte schon am Samstag nicht mehr an seine starke Auftaktrunde von 66 Schlägen anknüpfen, cuttete aber immerhin mit der 71 recht sicher in den Finaltag. Am Sonntag wollte er am Stadium Course noch einmal zusetzen um bei den allgemein tiefen Scores im Klassement noch nach oben klettern zu können.

An der 10 gestartet schafft Cejka gleich am zweiten Loch, einem Par 5, über Pitch und Putt zum Birdie den erhofften schnellen Schlaggewinn. Zwei Bahnen später setzt es jedoch auf einem Par 3 nach verzogenem Eisenschlag mit Bogey den ersten Dämpfer.

Danach heißt es 9 Löcher geduldig warten, ehe es vom Vorgrün mit Chip In zum Birdie wieder in die richtige Richung weiter geht. Im Finish ist es neuerlich ein langes Par 3, das dem einzigen Deutschen im Finale mit Bogey ein Bein stellt. Am vorletzten Loch, einem Par 5, sorgt das Birdie noch für eine Runde knapp unter Par von 71 Schlägen, mit der sich Cejka jedoch nicht wesentlich verbessern kann und als 50. in die Endwertung kommt.

Mit bogeyfreier 67 am Stadium Course von La Quinta bei Palm Springs setzt Jon Rahm die Bestmarke auf 22 unter Par, die nur noch Andrew Landry im Schlussflight dank eines gelungenen Dreimeterputts am Schlussloch egalisieren kann.

Auch im Playoff muss der 23-jährige Spanier Charakter beweisen, die schwere 18 gleich vier weitere Male absolvieren: „Ich bin stolz darauf, dass ich mit meinem schwächsten Schläger, dem Holz 3, jedes Mal Mitte Fairway gelandet bin. Dass macht mich glücklich, in welcher Weise ich das für mich entschieden habe. Dazu hatte ich jede Menge schlechter Putts heute, auch einige Lippouts, aber den glücklichen, den ich am Ende brauchte, der ging hinein.“

Mit dem Birdieputt aus vier Metern am 4. Extraloch macht Rahm den Sack zu und steigt im World Ranking zur Nummer 2 auf: „Ich kann es kaum glauben Jordan Spieth damit zu überholen, einen dreifachen Majorsieger mit 10+ Siegen oder sowas? Nie hätte ich gedacht, zu diesem frühen Zeitpunkt in meinem Leben soweit oben zu stehen.“

>> Endergebnis Careerbuilder Challenge

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