Schlagwort: pga tour

Jäger als Sammler

HOUSTON OPEN – FINAL: Stephan Jäger sammelt mit Platz 35 in Houston weitere wichtige Punkte im FedExCup um sein Spielrecht abzusichern.

3. RUNDE: Stephan Jäger hatte am Freitag einen wahren Marathon-Golftag zu absolvieren, kam er doch am Donnerstag aufgrund der Gewitter-Verzögerung nur sieben Löcher weit. Nachdem er die Auftaktrunde mit 68 (-2) absolvierte, schlitterte er auf den Frontnine der zweiten Runde in etliche Fehler, kämpfte sich mit fehlerlosen zweiten Neun aber noch zu einer 72 (Par) und stemmte so ohne große Schwierigkeiten den Cut. Am Samstag hofft er nun wieder in die roten Zahlen abtauchen zu können.

So richtig gewinnbringend lässt sich die dritte Runde für den Bayer dann nicht an, brummt ihm doch die 11 und die 14 mit verpassten Up & Downs recht früh zwei Fehler auf. Allerdings stabilisiert er sein Spiel in Folge sehenswert, krallt sich zunächst am Par 5 der 16 das erste Birdie und nimmt nach starker Grünattacke am kurzen Par 4 der 17 sogar das Eagle mit. Ein verzogener Abschlag verhindert dann auf der 18 jedoch, dass er die Frontnine im roten Bereich in Angriff nehmen kann.

Zwar stabilisiert er sein Spiel rasch wieder, läuft jedoch vergeblich einem weiteren Birdie hinterher. Ein eingebunkerter Teeshot am Par 3 der 7 und ein verpasstes Up & Down am Par 5 danach hängen ihm dann sogar gleich noch zwei Bogeys auf, weshalb er sich schlussendlich mit der 72 (+2) anfreunden muss, die ihn um ein paar Ränge zurückreicht.

4. RUNDE: Der Finaltag lässt sich dann ebenfalls nicht wirklich prickelnd an, denn gleich am Par 3 der 11 tritt er sich nach einem Ausflug in den Grünbunker ein Bogey ein, bessert dieses mit einem starken Fünfmeterputt aber sofort wieder aus und legt am kurzen Par 3 der 13 gleich noch ein weiteres Birdie nach. Da er auf der 14 jedoch aus dem Rough unangenehm hängen bleibt und am Ende erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün erreicht, kommt er mit einem Doppelbogey sogar nur bei 1 über Par für den Tag auf den letzten neun Löchern des Turniers an.

Immerhin kann er sein Spiel nach dem Doubletten-Faux-Pas wieder stabilisieren und lässt mit recht soliden Pars nichts weiter anbrennen. Da er am Par 5 der 12 die Grünattacke dann kurz vor dem Kurzgemähten parkt, geht sich das nächste Birdie aus, dass sein Score wieder auf Even Par zurechtrückt. An der 13 schnürt er den Birdie-Doppelpack, kann sich darüber jedoch nur kurz freuen, da gleich an der 14 nach Problemen vom Tee das Doppelbogey alles wieder zerstört. Doch auf dem schweren Kurs reicht auch die 69 um sich auf Position 35 zu verbessern und weitere 77 FedExCup-Punkte zu sammeln. Damit geht Jäger als 77. der neuen Jahreswertung in sein Saisonfinale kommende Woche.

Endergebnis Houston Open

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Verputteter Sonntag

SANDERSON FARMS CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger verliert mit der 70 noch 10 Ränge und schreibt mit wenigen Punkten im FedExCup an.

Mit einem eiskalten Putter und entsprechend hohem Frustpotential schleppt sich Stephan Jäger durch seinen Golfsonntag. Während die Konkurrenz vorne davon zieht, reiht der Bayer ein Par nach dem anderen auf die Scorekarte. Erst am 15. Grün erlöst sich Jäger aus zwei Metern mit dem ersten Birdie und reißt sarkastisch die Arme hoch zur Jubelpose. Besseres als die 70 geht sich aber nicht aus, womit er 10 Ränge verliert und mit Platz 26 nur mit wenigen Punkten im neuen FedExCup anschreibt.


3. RUNDE: Stephan Jäger hielt bislang in Mississippi mit den tiefen Scores nahezu perfekt mit, denn nach Runden von 68 (-4) und 66 (-6) Schlägen geht der Korn Ferry Tour Aufsteiger als starker 7. ins Wochenende und hat bei nur drei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio selbst die Spitze noch klar in Reichweite.

Sofort knüpft er dann zunächst an die starken Leistungen der ersten Tage an und versenkt schon auf der 2 einen wahren Monsterputt zum ersten Birdie auf das er am Par 5 der 5 rasch noch eines draufsetzt. Nach einem Dreiputtbogey danach und einem weiteren Schlaverlust nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 7 rutscht er jedoch noch auf den Frontnine wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Auf der hinteren Platzhälfte drückt er dann aber noch einmal richtig aufs Gas und schnürt mit gelochten Putts zwischen zwei und vier Metern von der 13 bis zur 15 sogar einen roten Triplepack, der ihn wieder spürbar in die richtige Richtung marschieren lässt. Auf der 17 baut er sein Score dann mit noch einem weiteren sehenswerten Putt sogar weiter aus, kann sich auf der 18 jedoch nicht mehr zum Par scramblen. Mit der 69 (-3) rutscht er zwar bei erneut guten Scores etwas zurück, hat vor den letzten 18 Löchern aber durchaus gute Chancen auf ein Topergebnis

Endergebnis Sanderson Farms

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Größere Kiesel

PEBBLE BEACH PRO-AM – FINAL: Alex Cejka marschiert am windigen Finaltag noch bis ins Mittelfeld vor und holt noch mehr „Kies“ in Pebble Beach.

Mit ein paar Einsätzen auf der PGA Tour hält sich der mittlerweile 49-jährige Alex Cejka weiter fit für den absehbaren Einstieg in die Senioren Tour. Der Deutsche Routinier darf in dieser Woche beim berühmten Pro-Am am klassischen Linkskurs von Pebble Beach ran ans Tee. Gespielt wird jeweils eine Runde auf drei Kursen, nach denen am Samstag der Cut angesetzt wird. Phil Mickelson versucht seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Cejka ist der einzige Deutsche im Feld und eröffnet am Kurs von Pebble Beach, mit dem er sichtlich gut zurechtkommt.

Zwar muss er auf der 1 ein schnelles Bogey notieren, kontert mit einem Eagle aber perfekt und baut sein Score mit zwei weiteren Birdies schnell aus. Kurz vor dem Turn wird es dann mit einem Bogeydoppelpack zwar wieder unangenehmer, diese egalisiert er auf den Backnine aber mit weiteren Erfolgserlebnissen und steht so am Ende mit der 69 (-3) beim Recording. Am Freitag wartet nun Spyglass Hill auf den Routinier.


2. RUNDE: In Spyglass Hills tritt der Putter in den Generalstreik und verweigert vor allem auf den ersten 9 Löchen 10 bis 18 beinahe komplett die Birdiearbeit. Erst an der 18, kurz vor dem Turn, gelingt der erste Schlaggewinn, der aber auch zu keiner Initialzündung führt.

Auf den vorderen 9 schleichen sich zusätzlich Fehler im langen Spiel ein, die zu drei Bogeys führen. Das zweite Birdie am letzten Par 5 rettet nicht mehr als die 73 (+1), mit der Cejka vom 24. bis auf den 66. Rang zurückgereicht wird. Damit wird die Samstags-Runde in Monterey Peninsula zu einem harten Kampf um den Cut werden.


3. RUNDE: Mit zwei schnellen Birdies verschafft sich der 49-jährige gleich in der Anfangsphase ein wenig Luft. Jedoch kommt noch vor der Halbzeit mit zwei Bogeys wieder Stress auf. Der Tanz auf der Cutmarke setzt sich in Monterey Peninsula auch auf den Back 9 mit Birdie und Bogey fort. Erst am Schlussloch, einem Par 4, erzwingt Cejka mit Birdie die zartrote 71 (-1) und rutscht bei insgesamt 3 unter Par mit dem letzten Schlag in die Finalrunde.


4. RUNDE: Bei verschärften Bedingungen mit bögigem Wind am Finaltag hat auch Cejka alle Hände voll zu tun, sein Score in Pebble Beach zusammenzuhalten. Von der 10 weg kann er mit zwei schnellen Birdies die unvermeidlichen Bogeys halbwegs egalisieren. Auf den berühmten Löchern 17 und 18 an der Pazifikküste entlang setzt es jedoch weitere Schlagverluste, die ihn nur bei 2 über Par die vorderen 9 Löcher in Angriff nehmen lassen. Seine letzten 9 Bahnen des Turniers absolviert der Routinier jedoch perfekt, sammmelt noch zwei Birdies auf und marschiert mit beachtlicher Par-Runde über die Ziellinie, die für eine Verbesserung vom 55. auf den 32. Platz sorgen sollten.

Der Kanadier Nick Taylor hält Titelverteidiger Phil Mickelson an seiner Seite gekonnt in Schach und feiert bei 19 unter Par einen überlegenen Sieg, vier Shots vor Kevin Streelman und fünf vor Mickelson.

 

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Kraftloses Weekend

BERMUDA CHAMPIONSHIP – FINAL: Alex Cejka rutscht am Wochendende mit zwei 72er-Runden tief im Klassement ab.

Alex Cejka kann nach Verlust der Tourkarte das Gastspiel auf der PGA Tour nicht nutzen um mit einem Topergebnis Chancen auf weitere Einsätze zu bekommen. Der 48-jährige Routinier hatte auf den Bermudas gut begonnen um danach in einem birdiearmen Wochenende im Endergebnis bis auf Rang 58 abzurutschen.

3. RUNDE: Cejka verpatzt den Start

Gleich seinen ersten Putt des Wochenendes versenkt der 48-jährige am 10. Grün zum Birdie. Die Eisen streuen jedoch zu stark in der Anfangsphase: zwei verfehlte Grüns führend zu frühen Bogeys sowohl aus dem Rough wie aus dem Grünbunker und werfen Alex in die schwarzen Zahlen zurück.

So richtig teuer wird es am Par 3 der 16, als wieder der Grünbunker im Weg steht, Alex von dort ins Rough schießt und mit dem Doppelbogey in den Keller des Klassements abrutscht.

Auch die vorderen 9 Löcher geht Cejka mit Single-Putt und dem Birdie an. Sein Putter bleibt heiß und sichert am anschließenden Par 5 wieder mit nur einem Putt den nächsten Schlaggewinn. In der Schlussphase kann er sogar noch mit Zweiputt-Birdie am letzten Par 5 sein Tagesergebnis wieder auf Par zurückstellen. Bezeichnend für den Samstag ist es aber noch ein letztes verzogenes Eisen ins Grün, das noch einen Schlag kostet und mit der 73 den Rückfall im Klassement besiegelt.

4. RUNDE: Cejka mit Birdieflaute

Alex Cejka hat auch am Finaltag mit ungenauen Eisen zu kämpfen: an der 10, seinem Eröffnungsloch, gelingt noch der Sand Save rund ums Grün, jedoch nicht mehr an der 13, wo das Sandy-Bogey gebacken ist. Ohne präzise Grünschläge bleibt der Routinier auch in Folge in der Defensive und kommt kaum zu realistischen Birdiechancen.

Erst im letzten Drittel der Finalrunde gewinnt Cejka’s Spiel an Präzision und nach 15 gespielten Löchern fällt der erlösende erste Birdieputt. Passend für das verpatzte Weekend folgt ein Dreiputt-Bogey am letzten Par 5, womit Cejka erneut nur die 72 (+1) hereinbringt und sogar noch bis auf Position 58 zurückfällt.

Der 34-jährige Amerikaner Brendon Todd holt sich mit fantastischer Schlussrunde von 62 Schlägen überlegen den Sieg bei 24 unter Par, vier Schläge vor Landsmann Harry Higgs.

>> Endergebnis Bermuda Championship

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Früher Birdieschwung

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer bringt sich dank starkem Beginn und der 66 gut in Position, während Cejka und Jäger zulegen werden müssen.

Vor den letzten 72 Golflöchern der regulären PGA Tour-Saison scheint noch kein Deutscher unter den besten 125 der Jahreswertung auf, die ihr Spielrecht für 2019 in der ersten Golfliga der Welt sichern. Martin Kaymer als 146. im FedExCup, Stephan Jäger als 149. und Alex Cejka als 205. droht damit der bittere Gang zu den Tour-Finals der zweiten Liga. Topergebnisse müssen somit für das Deutsche Trio her bei der Wyndham Championship um es unter die Top 125 zu schaffen – oder als Minimalziel auf Positionen zwischen 126 und 150 im FedExCup eine Conditional Card zu erspielen.

Webb Simpson, Titelverteidiger Brandt Snedeker, Patrick Reed und Jordan Spieth sind die Topstars beim 6,2 Millionen Dollar-Event von Greensboro. Im Sedgefield Golfcourse wird traditionell ultratief gescort, so wie etwa Snedeker im Vorjahr mit der 59. Schlüssel zum Erfolg sind präzise Grünschüsse und einmal mehr das Putten.

Martin Kaymer gibt sich von der 10 weg wild entschlossen zu einer tiefen Runde anzusetzen. Gleich die 1. Annäherung landet tot bei der Fahne und noch im ersten Drittel der Runde zeigt sich der Putter schon gut auf Temperatur und sichert zwei weitere Schlaggewinne mit Putts von jeweils über vier Metern.

Zu Beginn der vorderen 9 lässt Kaymer zwei Riesenchancen auf weitere Birdies aus. Die Unsicherheit beim Putten führt dann auch zu seinem einzigen Bogey mit Dreiputt. Das folgende Par 5 nutzt der Rheinländer zu einem lockeren Birdie mit zwei Putts und notiert so die 66, die immerhin für Position 27 reicht.

Alex Cejka fängt sich gleich an der 11, seinem zweiten Loch ein Doppelbogey ein, nachdem er den Abschlag verzieht und erst nach vier Schlägen überhaupt zum Putten kommt. Mit perfekten Eisen vom Tee legt sich der Routinier aber einfache Birdies auf beiden Par 3 der Back 9 auf und macht so das frühe Malheur wieder wett. Danach geht er verschwenderisch mit seinen Chancen um und kann erst am vorletzten Loch aus vier Metern ein weiteres Birdie finden und mit der 69 (-1) wenigstens eine zartrote Runde hereinbringen.

Stephan Jäger beteiligt sich nicht an dem allgemeinen Birdiefestival von Greensboro. Seine drei Tagesbirdies werden durch ebenso viele Schlagverluste ausgeglichen, womit der Bayer nur die Par-Runde scort und als 113. zwei Schläge Rückstand auf die Cutmarke aufreißt.

Ben An und Sungjae Im sorgen mit 62er-Runden für eine koreanische Doppelspitze bei 8 unter Par.

>> Leaderboard Wyndham Championship

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Dicke Dinger

3M OPEN – FINAL: Stephan Jäger bringt sich am Wochenende mit Triplebogey und zwei Doppelbogeys um ein greifbar nahes Topergebnis.

Stephan Jäger stemmte in Minnesota am Freitag ganz locker den Cut. Vom hinteren Mittelfeld aus ist es bei den durchwegs tiefen Scores jedoch ein weiter Weg bis ind die Topregionen des Klassements. Am Moving Day hieß es deshalb für den Youngster nun Vollgas geben um die Lücke nach vorne bestmöglich schließen zu können.

3. RUNDE: Vom 10. Tee weg setzt das Jäger auch gleich sehr aggressiv um, schießt am ersten sich bietenden Par 5 auf drei Meter zum Stock und setzt mit dem Eagle den erhofften frühen Paukenschlag. Auf den nächsten Löchern vergibt er zwar machbare Birdieputts, holt den überfälligen nächsten Schlaggewinn dafür an der 16 aus 8 Metern nach. Über Chip und Putt gelingt auch das Birdie an der 9, womit Jäger seine fehlerlosen Back 9 in bärenstarken 4 unter Par absolviert und schon an den Top 10 dran ist.

Jägers erster Fehler ist gleich kapital und führt zum Doppelbogey. Aus dem Rough an der 3 wagt er den Schlag übers Wasser und bleibt zu kurz, womit er gut 30 Ränge im Klassement abstürzt. Nur noch ein Birdie gelingt im Finish nach einem präzisem Wege zur Fahne. Ein verzogener letzter Abschlag führt zum Bogey-Finish und lässt nicht mehr als die 69 zu, mit der Jäger im Klassement nicht vorkommt.

4. RUNDE: Der Finaltag lässt sich dann mit einem anfänglichen Birdie nach starkem Wedge perfekt an, allerdings schlittert Stephan danach auf der 2 nach Wasserball sogar in ein Triplebogey, was ihn meilenweit zurückwirft. Er schüttelt den Schock aber schnell ab und arbeitet sich mit einem starken Eisen auf der 3 rasch wieder heran. Da er danach das Par 5 der 6 auszunützen weiß, dreht er sein Score sogar wieder auf Anfang. Doch erneut ist ihm dann auf der 9 das H2O im Weg und er rutscht mit einem Doppelbogey erneut weit zurück.

Zwei weitere verfehlte Schläge ins Grün führen zu den nächsten Bogeys und hängen Jäger zwischenzeitlich sogar die rote Laterne um. Gut dass er noch zwei starke Eisenschläge auspackt und sich mit zwei Birdies zur Schlussrunde von 73 Schlägen (+2) aufrafft und so wenigstens vom falschen Ende des Klassements wegkommt. Die dicken Dinger auf der Scorekarte bringen Jäger angesichts der tiefen Scores rundherum um ein wichtige Punkte im FedExCup.

>> Leaderboard 3M Open

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Jäger: Fehlerloser Sonntag

CANADIAN OPEN – FINAL: Stephan Jäger kehrt nach der Spielpause frisch erholt, mit viel Birdieschwung und mit fehlerloser Finalrunde auf die PGA Tour zurück.

Vom Deutschen Duo in Ontario marschierte nur Stephan Jäger dank brandheißer 64 vom Freitag noch ins Wochenende, während Alex Cejka als 72. hauchdünn am Preisgeld vorbeischrammte. Vor dem Weekend war für den Bayern noch alles möglich, mit den Top 10 nur drei Schläge entfernt.

Jäger zieht am Samstag zu Beginn ein perfektes langes Spiel auf, erarbeitet sich reihenweise dicke Chancen, die der Putter aber alle vernebelt. Erst am ersten Par 5 geht was, auch wenn aus 7 Metern der Eagle-Putt nicht fällt und es „nur“ das Birdie wird. Bis zum Halbzeitturn geht es in diesem Stil weiter: nie wirklich in Bogeygefahr, aber auch kein Erfolg auf den Grüns.

Eine der wenigen Fehler im langen Spiel wird an der 14 mit dem ersten Bogey bestraft. Jäger kann keine einzige Birdiechance mehr nützen und gerät am Schlussloch noch weiteres Mal in Probleme. Bei der letzten Grünannäherung bekommt er eine ganz schwere Lage im Rough serviert, aus der sich nur das Bogey ausgeht. Mit der 71 (+1) geht es am Moving Day rund 10 Ränge zurück.

Fehlerloser Sonntag

Am Schlusstag krempelt Jäger noch einmal die Ärmel auf: gleich seine erste Annäherung schießt er auf einen Meter zur Fahne und beginnt ideal mit Birdie. Seine langen Schläge gelingen aber in weiterer Folge nicht immer so präzise. Mit starkem Kurzspiel hält er sich jedoch die Bogeys von der Scorekarte fern. Zudem fällt kurz vor dem Turn noch ein Birdieputt aus 5 Metern ins Loch.

Jäger begradigt immer mehr sein Spiel und kommt im Finish endlich näher zu den Fahnen: aus drei Metern gelingt das Birdie am letzten Par 3 und auch am einzigen Par 5 der Back 9 reichen zwei Putts um einen weiteren Schlag wettzumachen. Da der Bayer bis zur Ziellinie fehlerfrei bleibt, wird es die Finalrunde von 4 unter Par, mit der er noch einen 14. Platz feiern kann.

Rory McIlroy schießt mit der 61 alle Lichter aus und ist im Hamilton GC sogar zeitweise auf Kurs zu einer 59. Mit 21 unter Par – davon -17 am Wochenende – gelingt dem Nordiren nicht nur ein Triumph mit 6 Schlägen Vorsprung sondern auch zugleich eine persönliche Bestmarke für sein tiefstes 72 Loch-Ergebnis auf der PGA Tour. Shane Lowry sorgt für einen irischen Doppelsieg.

>> Endergebnis Canadian Open

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Jäger der Birdies

CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger stürmt mit 8 Birdies und der 64 bis auf Platz 25 vor, während Alex Cejka hauchdünn das Wochenende verpasst.

Alex Cejka und Stephan Jäger kehren in Kanada nach einigen Wochen Pause auf die PGA Tour zurück. Zum Auftakt ist dies dem Deutschen Duo deutlich anzumerken, dass am engen Parklandkurs von Hamilton noch nicht in Schwung kommt. Nach müden Runden von 70 Schlägen (Cejka / Par) sowie der 71 (Jäger / +1) mussten sie sich am Freitag deutlich steigern um noch Preisgeld aus Kanada mitzunehmen. Das gelingt Jäger mit 8 Birdies auch spektakulär: mit der 64 stürmt der Bayer bis auf Platz 25. Alex Cejka gelingt am Weg zur 69 zu wenig um das Finale zu stemmen.

Jäger jagt die Birdies

Schon auf den ersten beiden Bahnen stopft Jäger die fälligen Birdieputts und legt nach einer schöpferischen Ruhepause von nur zwei Bahnen mit weiteren roten Einträgen spektakulär nach. Bei einem Zwischenstand von -4 nach 6 hat er so sogar bereits die Top 20 vor sich aufgereiht.

Erst am Par 3 der 16 reißt der gewinnbringende Schwung nach verfehltem Grün und darauffolgendem Bogey abrupt ab, mit einem Par 5 Birdie danach lässt er den Fehler aber postwendend in Vergessenheit geraten und bringt sich sofort wieder auf die Erfolgsspur zurück. Diese entpuppt sich aber als Sackgasse, denn nach einer deutlich verzogenen Annäherung erreicht er erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün und kann nur dank eines gelochten Dreimeterputts noch das Bogey kratzen.

Auf den Frontnine stabilisiert er sein Spiel aber dann sofort wieder, wenngleich er es im Gegensatz zu seiner ersten Platzhälfte etwas ruhiger angeht. Dennoch spart er nicht mit Birdies, denn zunächst lässt die einzige lange Bahn einen Schlag springen und nach gelochten Birdieputts aus 6,5 Metern auf der 7 und knapp drei Metern auf der 9 unterschreibt er am Ende sogar die ganz starke 64 (-6) womit er weit im Klassement nach vorne marschiert.

Alex Cejka präsentiert sich am Freitag dann von Beginn an ganz souverän und nimmt solide Pars mit. Am Par 5 der 4 geht sich dann zwar die Grünattacke nicht ganz aus, ein starker Pitch zur Fahne bedeutet aber das erste Birdie, das er gekonnt bis zum Turn verwaltet.

Nach gleich acht Pars in Folge erwischt es den gebürtigen Tschechen dann aber am Par 3 der 13 nach knapp verfehltem Grün mit dem ersten Bogey. Zwar findet er kurz vor Schluss am Par 5 der 17 noch einen roten Eintrag, nach der 69 (-1) bangt er jedoch vergeblich im Clubhaus und verpasst als 72. hauchdünn den Finaleinzug.

Bei 5 unter Par hat Jäger nur drei Schläge Rückstand auf die Top 10 und auch nur 7 Shots auf der Leaderduo Matt Kuchar und Scott Brown.

>> Leaderboard Canadian Open

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Noch nicht im Turnier

CANADIAN OPEN – 1. RUNDE: Alex Cejka und Stephan Jäger zeigen sich nach ihrer Turnierpause noch nicht voll im Schwung und müssen sich am Freitag steigern.

Alex Cejka und Stephan Jäger kehren in Kanada auf die PGA Tour zurück. Jäger hatte bei seinem letzten Turniereinsatz vor drei Wochen in Texas mit Position 17 eine ansprechende Leistung abgeliefert, während Cejka erstmals seit Ende April wieder aufteen wird.

Die US PGA Tour gibt in dieser Woche ihr alljährliches Gastspiel in Kanada, das auch heuer im anspruchsvollen Hamilton Golfclub bei Toronto stattfinden wird. Dustin Johnson, Brooks Koepka, Matt Kuchar und Rory McIlroy sorgen für ein bärenstarkes Lineup auf dem klassischen Par 70-Parklandkurs.

Alex Cejka findet dabei nach perfekter Annäherung auf der 10 auch mit einem schnellen Birdie richtig stark ins Turnier, kann den Anfangsschwung aber nicht wirklich auf die nächsten Löcher mitnehmen und tritt sich auf der 14 nach verzogener Annäherung auch den scoretechnischen Ausgleich ein. Erst nach dem Turn spielt dann auf der 4 (Par 5) wieder der Putter mit und lässt Alex aus knapp fünf Metern das nächste Birdie eintragen.

Initialzündung stellt jedoch auch dieses Erfolgserlebnis nicht dar, denn nach Ausflügen in die Grünbunker brummen ihm sowohl die 7 als auch die 8 späte Bogeys auf. Zumindestens passt zum Abschluss auf der 9 noch einmal ein Eisen ganz genau und Alex kann so noch die 70 (Par) ins Clubhaus retten. Vom 84. Platz aus muss er sich am Freitag aber etwas steigern um das Wochenende noch erreichen zu können.

Stephan Jäger findet zum Auftakt keinen wirklich gewinnbringenden Rhythmus. Dies macht sich schon früh auf der 2 mit einem Dreiputtbogey bemerkbar. Zwar gelingt am kurzen Par 4 der 5 recht rasch der Ausgleich, viel aufregendes passiert danach aber nicht mehr. Da er sich nach verpasstem Up & Down auf der 13 noch einen Fehler eintritt, muss er sich am Donnerstag mit der 71 (+1) zufrieden geben, die nur für Rang 105 reicht.

Keegan Bradley hat den heißesten Putter mit dabei: der ehemalige Ryder Cupper feuert eine 63 auf den Parklandkurs und führt bei 7 unter Par mit einem Schlag vor einer Gruppe mit 5 Spielern, unter anderem mit Shane Lowry (IRL).

>> Leaderboard Canadian Open

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Kaymer mit Samstags-Führung

THE MEMORIAL – 3. RUNDE: Martin Kaymer schüttelt mit der 66 die Verfolger ab und nimmt als Führender zwei Schläge Vorsprung in den Sonntag mit.

Martin Kaymer zeigt in dieser Woche erstmals in dieser Saison so richtig auf der PGA Tour auf – und das gleich gewaltig. Zwar gelangen Deutschlands Nummer 1 schon zuvor immer wieder vereinzelt gute Runden auf der größten Bühne der Welt, beim Klassiker im Muirfield Village zieht er das schon am Donnerstag angeschlagene Tempo aber richtig durch, denn nach einer 68 (-4) am Freitag startete der Düsseldorfer bereits als Co-Leader ins Wochenende.

Sein starkes langes Spiel zeigt Kaymer auch gleich zu Beginn am Samstag, kann jedoch am 1. Grün einen machbaren Birdieputt aus 4 Metern nicht versenken. Aber am dritten Grün ist es soweit: aus drei Metern holt sich der Rheinländer den ersten Schlaggewinn. Schade um die vergebenen Möglichkeiten auf beiden Par 5 der vorderen 9 Löcher, als nach unpräzisen Grünattacken keine guten Birdiechancen herausschauen.

Dafür gelingt ein toller Par-Save an der 8, als ein Putt mit viel Break aus gut 5 Metern sein Ziel findet. Das spornt sichtlich an: mit dem besten Schuß des Tages ins 9. Grün muss der Putter nur noch einen halben Meter zum Birdie überwinden, was für den erfreulichen Zwischenstand von 2 unter Par sorgt.

Am dritten Par 5 klappt es endlich mit dem ersten Birdie auf einer langen Bahn; einmal mehr ist es ein perfektes Wedge, dass dem Putter am 11. Grün nur wenig Arbeit übrig lässt. Am gefährlichen Par 3 der 12 verschätzt sich Kaymer mit dem Wind, pullt sein Eisen 8 in den Grünbunker, zeigt aber aus dem Sand einen Zauberschlag, der das Par und die alleinige Führung verteidigt. Wenn einmal der Schlag ins Grün nicht perfekt ist, springt der Putter ein: an der 13 rollt Kaymer einen 11 Meter-Putt mit gut zwei Metern Break seelenruhig ins Loch zum nächsten Birdie.

Das letzte Par 5 von Muirfield Village erreicht Deutschlands Nummer 1 locker mit zwei Schlägen und hält mit dem Birdie den anstürmenden Adam Scott wieder auf Distanz. Am gefährlichen Par 3 der 16, heute mit der Fahne ganz links und nahe dem Wasser im Grün, zündet Martin ein letztes starkes Eisen und locht aus fünf Metern zu Birdie Nummer 6.

Den Rest der Superrunde spielt er trocken nach Hause und erarbeitet sich mit der 66 bei 15 unter Par immerhin zwei Schläge Vorsprung auf Adam Scott und bereits vier Shots vor den weiteren Verfolgern für den Sonntag.

>> Leaderboard The Memorial Tournament

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