Schlagwort: martin kaymer

Martin Kaymer

Ball flach gehalten

GOLF SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Martin Kaymer hält perfekt den Ball unter dem Sturm und eröffnet mit starker Par-Runde. Kieffer und Siem mit mehr Windproblemen.

Martin Kaymer, Marcel Siem und Max Kieffer holen sich im schottischen Castle Stuart den Feinschliff für Linksgolf und Deutschlands Nummer 1 zugleich für die kommende Woche stattfindende Open in Royal Troon.

Martin Kaymer findet am stürmischen Donnerstag mit Par gut in den Tag und nützt danach gleich das Par 5 zum ersten Birdie gekonnt aus. Zwar fällt er just am zweiten Par 5 mit Bogey wieder auf den Ausgangspunkt zurück, kontert gleich darauf aber mit dem zweiten Birdie des Tages, das er aber erneut schnell wieder aus der Hand gibt.

Auf der enorm schweren 13 kann er im Sturm einen weiteren Schlagverlust nicht vermeiden. Mit Chip-In gleicht er das Tagesergebnis aber sofort wieder aus. Nach gefühlvollem Eisen lässt er sich am drivebaren Par 4 der 16 den Sprung zurück in den roten Bereich nicht nehmen und bastelt aus dem Grünbunker ein perfektes Sandy-Birdie zusammen. Abschließend muss er zwar am Par 5 noch ein Bogey einstecken, die 72 ist beim Sturm in Schottland aber eine sehr starke Eröffnungsrunde, die für Platz 21 reicht.

Max Kieffer startet auf den Backnine mit zwei Pars solide und taucht auf der 12 (Par 5) erstmals in den roten Bereich ab, den er aber mit einem Bogeytriplepack schnell wieder verlässt. Auf der 8 kann er kurzfristig kontern, ehe es mit Par 5 Bogey danach wieder retour geht. Auch auf seiner zweiten Hälfte überwiegen trotz spielerischer Steigerung die Schlagverluste, womit sich nur die 75 und Platz 76 ausgeht.

Marcel Siem findet mit Bogey auf der 10 nur schleppend in den Tag, gleicht auf der 13 aber wieder aus. Danach geht es bei immer stärker werdenden Wind mit Bogeys wieder zurück. Nach Doppelbogey auf der 3 fallen zunehmend alle Räder vom Wagen ab. Der tiefe Fall am Leaderboard endet erst nach 80 Golfschlägen auf Platz 135.

Die noch freundlicheren Windverhältnisse am Vormittag nutzen der Australier Scott Hend und der Chilene Felipe Aguilar um sich mit der 69 die geteilte Spitzenposition zu sichern. Die Topstars Phil Mickelson und Henrik Stenson haben große Probleme und kommen nicht über 76er-Runden hinaus.

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Martin Kaymer

Kaymer und Siem voll dabei

GOLF OPEN DE FRANCE 2016 – 2. RUNDE: Martin Kaymer (68) und Marcel Siem (70) machen am Freitag mächtig Boden gut, mit allen Chancen für das Wochenende.

Die ehemaligen Paris-Champions Marcel Siem und Martin Kaymer beweisen beim 100-jährigen Jubiläum der Golf Open de France am zweiten Tag ihr Faible für den schweren Kurs von Le Golf National und schütteln am Vormittag erste rote Runden aus dem Ärmel, die ihnen eine gute Lauerposition im Mittelfeld fürs Weekend sichert, mit noch aufholbarem Rückstand von vier, fünf Schlägen auf die vorderen Ränge.

Marcel Siem muss gleich an seinem Horrorloch vom Vortag ran, notiert diesmal an der 1 jedoch ein bombensicheres Par. Am 4. Grün gerät der Ratinger jedoch mit Bogey in die Defensive. Am Par 5 der 9 fällt für Marcel endlich der erste Birdieputt. Von den kürzeren Par 4 der Back 9 kann Siem die 13 für ein weiteres Birdie nutzen. Selbst im brutal schweren Finish versenkt Siem einen Birdieputt, auf Loch 15. Den spektakulären Schlusspunkt setzt der 2012-Champion am Hammerloch der 18 mit einem der ganz seltenen Birdies dort. Damit notiert Siem die starke 70, die für Rang 18 reicht.

Martin Kaymer scheint über Nacht seine Probleme mit den Eisen nicht aussortieret zu haben und startet am kurzen Par 4 der 10 mit Bogey – das sollte jedoch sein einziges Malheur bleiben. Die Kugel fällt dafür glücklich an der 13 für Kaymer und zum Birdie ins Loch. Das lange Par 4 der 17 spielt der Düsseldorfer perfekt und bringt sich mit dem Birdie zurück auf Cutkurs.

Kaymer steigert sich weiter und macht mit dem Birdie am langen Par 4 der 4 mehr als nur einen Schlag auf das Feld gut. Zwei Bahnen später hat sich Deutschlands Nummer 1 mit einem weiteren Birdie zurück auf Even Par und ins Mittelfeld zurückgekämpft. Die 68 markiert eine der besten Freitags-Runden, mit denen Kaymer als 25. wieder gute Karten für den weiteren Turnierverlauf besitzt.

Max Kieffer ist am Nachmittag lange Zeit so halbwegs auf Cutkurs, ehe nach 12 gespielten Löchern das Doppelbogey auf einem Par 5 seine Chancen zerstört. Mit einer Runde von 72 Schlägen fehlen Kieffer am Ende bei 5 über Par zwei Schläge auf den Finaleinzug.

Rory McIlroy stürmt mit der 66 vom 29. Platz bis an die Spitze vor, muss sich die Halbzeitführung bei 5 unter Par jedoch gleich mit 4 Spielern teilen.

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Marcel Siem

Gegentreffer in Paris

GOLF FRENCH OPEN 2016 – 1. RUNDE: Marcel Siem, Martin Kaymer und Max Kieffer leisten sich zu viele Fehler um rot eingefärbte Eröffnungsrunden in Paris aufs Leaderboard zu bringen.

Groß sind die Erwartungen bei Martin Kaymer und Marcel Siem als ehemalige Champions bei der Open de France, die zumindest am Eröffnungstag von Paris  enttäuscht wurden. Im schlimmsten Rough, das Le Golf National je auftischte, gehen bei den Deutschen zu viele Schläge verloren.

Im 13:10 Uhr-Flight kam es zum Duell der Champions von 2015, Bernd Wiesberger und 2009, Martin Kaymer. Beide starten mit einem Ausrufezeichen in Paris und holen sich am schweren Eröffnungsloch das Birdie ab. Am gefürchteten Par 3 der 2 geht Kaymer zu vorsichtig zu Werke und kassiert das Bogey. Am ersten Par 5 kehrt der Düsseldorfer in die roten Zahlen zurück.

Einsetzender Regen wäscht auf den folgenden Löchern den Birdieelan hinweg, immerhin vermeidet Kaymer auch weitere Bogeys. Die Eisen vom Tee finden jedoch weiter auf den Par 3 nicht ihr Ziel: Bogey auch am zweiten kurzen Loch. Ein guter Chip sichert das Par an der 9 ab. Selbst am dritten Par 3 gelingt Kaymer kein Par, nachdem er sein Eisen in den Grünbunker pullt und einen kurzen Par-Putt vorbeischiebt. Ein unglücklicher Bounce von einem Sprinkler-Deckel lässt Kaymer an der 12 keine Chance mehr auf das Par.

Bogey Nummer 5 ausgerechnet am letzten Par 5, als Kaymer seinen Putt aus der Senke aufs Grüns zu kurz lässt und noch weitere zwei Mal den Putter bemühen muss. Im schweren Finish vermeidet Martin mit solidem Spiel weitere Schlagverluste, kann aber nicht mehr aufholen. Nach der 74 (+3) muss sich Kaymer vorerst ziemlich weit hinten am Leaderboard auf Rang 82 anstellen.

Siem mit Par-Runde noch der Beste

Auch 2012-Champion Marcel Siem kommt mit Birdie auf seinem 3. Loch gut aus den Startlöchern und surft danach bei wechselhaften Bedingungen auf der Par-Welle. Ein perfektes Eisen legt am Par 3 der 16 ein zweites Birdie auf. Die vorderen 9 beginnen für Marcel mit einem Schocker: das Triplebogey auf der wasserreichen 1 zerstört abrupt die exzellente Vorarbeit. Auf den scorefreundlicheren Front 9 findet Marcel aber noch drei Birdies, die immerhin die Par-Runde und Platz 29 absichern.

Max Kieffer hat seine liebe Not mit dem megaschweren Kurs. Nach gutem ersten Drittel wird er ein Opfer des kniffligen Par 5 der 9. Auch auf den Back 9 kann Max nicht die in Le Golf National geforderte Topform abrufen und gibt weitere Schläge ab. Mit der 75 (+4) ist auch bei Max der Aufholbedarf am Freitag sehr groß.

Dank eines Hole-in-One gleich am 2. Loch sichert sich der Däne Lucas Bjerregaard mit der 65 (-6) die knappe Auftaktführung, einen Schlag vor Titelverteidiger Bernd Wiesberger. Rory McIlroy kommt nicht über eine Par-Runde hinaus.

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Martin Kaymer

Kaymer: Open in Schwarz

GOLF US OPEN 2016 – 4. RUNDE: Sein stärkstes Spiel der Woche reicht mit der 71 nur zur  vierten Runde über Par, die Martin Kaymer am Oakmont-Sonntag auspackt.

Der heiße Putter hatte Martin Kaymer überhaupt erst ins Weekend der US Open gehievt. Bis zum Finaltag bringt der Major-Champion sein Spiel von Tee bis Grün endlich auf einen hohen Standard, trifft auf dem megaschweren Setup 14 Grüns, nur mit 34 Putts ist zum Abschluss kein Riesensatz weg vom 49. Rang zu bewerkstelligen, den Deutschlands einziger Finalist von 2016 nach drei Tagen eingenommen hatte.

„Heute war eindeutig mein bester Tag der Woche. Ich habe mir genug Chancen aufgelegt, besonders zu Beginn der Back 9, aber es war schmerzlich, diese nicht zu verwerten,“ fasst Kaymer seinen Golfsonntag außerhalb von Pittsburgh zusammen, der ihn am Ende auf Platz 37 bringt. „Das Highlight, leider das einzige heute, waren zwei perfekte lange Schläge am ersten Par 5, als ich mir sogar eine machbare Eaglechance auflegen konnte. Heute habe ich attackiert, weil ich nichts mehr zu verlieren hatte.“

Die Finalrunde von Martin Kaymer zusammengefasst

Am Sonntag findet Kaymer seine Sicherheit im langen Spiel zurück, trifft Fairways und Grüns, sammelt lockere Pars auf. Der erste Fehler, ein Drive in den Fairwaybunker, wird prompt mit Bogey bestraft. Die Linie stimmt wieder am anschließenden Par 5, das der Düsseldorfer mit zwei Schlägen erreicht und zum Birdie einputtet. Eine weitere dicke Chance an der 5 bleibt aus drei Metern ungenutzt. Ein kniffliger Downhill-Putt fällt nicht aus 7 Metern an der 6, aber ein weiteres sicheres Par.

Nicht näher als bis auf 12 bis 15 Meter kommt Kaymer auf den restlichen Löchern der Front 9 an die Fahnen heran, vermeidet aber immerhin weitere Schlagverluste. Das neue Selbstvertrauen auf den Grüns beweist er auch am 10. Grün, als er mit viel Speed seinen Dreimeterputt zum Par versenkt. Mit seinem am Finaltag hervorragenden langen Spiel kommt Kaymer am Par 5 der 12 mit zwei Schlägen bis knapp an die kurz gesteckte Fahne heran, scheitert aber bei der Chip und Putt-Übung, notiert nur das Par.

Das nächste lasergenaue Eisen schlägt der Rheinländer pinhigh ins 13. Grün, lässt aber aus drei Metern die zweite dicke Chance in Folge aus. Eine letztes gutes Birdieloch tischt Oakmont mit dem driverbaren Par 4 der 17 auf. Kaymer landet bei der Attacke jedoch im Bunker vor dem Grün und kann aus der Lage keine Birdiegefahr mehr entwickeln. Ein letzter Bunker steht Martin noch rechts des 18. Fairways im Weg. Erst mit dem 3. Schlag ist von dort das Grün erreichbar und das Bogeyfinish einer für insgesamt enttäuschenden US Open Gewissheit.

Die 71 (+1) ist zwar Kaymers beste Runde der Woche, aber zugleich auch die vierte schwarze Nummer – zu wenig angesichts der Kollegen um ihn herum, die bis hinab zu 65er-Runden schossen. Bei 9 über Par rutscht Kaymer auf Platz 37 ins Endergebnis, zu wenig um den Sprung zurück unter die Top 50 der Weltrangsliste zu bewerkstelligen. Schade auch, dass Deutschlands Nummer 1 in der kommenden Woche nicht den Weg zur BMW International Open in den Gut Lärchenhof finden wird.

Dustin Johnson, der vor einem Jahr mit Dreiputt am Schlussloch den US Open-Titel verschenkte, nimmt in Oakmont Revanche und feiert mit der 69 bei 4 unter Par seinen erste Majortitel. Mit der 76 wird Drittrundenleader Shane Lowry bei 1 unter Par noch von Jim Furyk und Scott Piercy auf Platz 2 eingeholt.

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Martin Kaymer

Begradigte Offensive

US OPEN 2016 – LIVE-BLOG 3. RUNDE: Martin Kaymer bläst am Samstag Abend mit Birdie-Dreierpack zur Offensive, die am Sonntag Morgen mit der 72 endet.

Martin Kaymer hatte trotz vieler verzogener Abschläge und Eisen und nur dank starker Puttleistung überhaupt die Finalrunden bei der US Open erreicht. Vom 57. und letzten Platz bei 6 über Par startete der einzige verbliebene Deutsche am Samstag Abend vom 10. Tee in den Moving Day.

Erstmals in dieser Woche gerät Kaymer nicht gleich mit Bogey am Eröffnungsloch unter Druck, im Gegenteil: an der 11 holt sich Martin aus drei Metern mit gutem Putt das erste Birdie ab.

Ein gutes Wedge ins Grün ermöglicht am anschließenden Par 5 einen weiteren Schlaggewinn. Aller guten Dinge sind Drei: perfekter Teeschuss am Par 3, der tot am Stock im 13. Grün landet. Nach dem Turn erwischt es ihn mit zwei schnellen Bogeys, wobei er gleich darauf aber einen Schlag wieder gutmachen kann.

Einfallende Dunkelheit zwingt die Veranstalter dann dazu die 3. Runde abzubrechen. Bei der Fortsetzung findet er zunächst mit Par recht solide rein. Die 7 (Par 4) hängt ihm dann aber nach Ausflug in den Grünbunker ein Doppelbogey um, was ihn wieder weit zurückwirft. Auch auf seinen beiden Schlusslöchern, der 8 und der 9 kann er Bogeys nicht verhindern, was noch weitere Plätze kostet.

Mit der 72 geht sich nicht mehr als Platz 49 bei 8 über Par vor den abschließenden 18 Löchern aus, die noch am Sonntag Nachmittag nach nur 45 Minuten Spielpause angesetzt sind.

Der Ire Shane Lowry schiesst dank 7 Birdies mit der 65 (-5) die bislang tiefste Runde in Oakmont und nimmt bei 7 unter Par satte vier Schläge Guthaben auf Dustin Johnson und Überraschungsmann Andrew Landry in die Finalrunde mit. Titelverteidiger Jordan Spieth ist bei 4 über Par auf Platz 28 wohl bereits chancenlos.

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Kaymer mit Sandspielen

US OPEN 2016 – CUT: Martin Kaymer buddelt sich 5 Mal im Sand ein, rettet sich aber trotz Doppelbogey am Schlussloch und der 73 ins Weekend. Max Kieffer scheitert klar.

Mit einem blauen Auge und bei 6 über Par als 57. und Letzter rettet sich Martin Kaymer ins Finale bei der US Open, erstmals wieder seit seinem Triumph vor zwei Jahren. Deutschlands Nummer 1 erwischt einen fehleranfälligen zweiten Spieltag und saugt vor allem in den Bunkerhindernissen gewaltigen Ballast in Form von 5 Bogeys und einem Doppelbogey auf. Die neuerliche 73 lässt ihn bei 6 über Par zehn Schläge hinter Spitzenreiter Dustin Johnson auf die entscheidenden 36 Löcher am Klassiker von Oakmont gehen.

Mit doppelt gewalzten und frisch geschnittenen Grüns spielt sich Oakmont in der zweiten Runde deutlich schneller, dazu gesellen sich knifflige Fahnenpositionen.

Martin Kaymer stolpert auch am zweiten Tag mit Bogey in die Runde: wieder ist ein verzogener erster Drive der Auslöser, der Par-Putt aus zwei Metern will auch nicht fallen. Starker Konter am folgenden kurzen Par 4: ein gutes Wedge lässt dem Putter nur zwei Meter, der diesmal zum Birdie verwertet. Par bleibt weiter zu langweilig für Kaymer, der vom 3. Tee in den Grünbunker wechselt und nur kurz rausspielen kann – Bogey.

Am ersten Par 5 locht der Rheinländer einen Riesen-Birdieputt aus gut 20 Metern um danach mit dem ersten Par endlich Ruhe in sein Spiel zu bringen. Zu unpräzise bleibt Kaymers Spiel jedoch weiterhin: gepulltes Eisen in den Grünbunker der 6 (Par 3) und aus einem Meter den Par-Putt gemisst. Aus dem Sand hat sich Kaymer nun eingespielt und bekommt an der 9 einen schweren Save aus dem Grünbunker perfekt hin.

Seinen bereits vierten Bunker besucht Deutschlands Nummer 1 am 10. Loch, der ihm trotz gutem Sandschlag dann ein Bogey kostet. Ausgerechnet am letzten Par 5 kommt Kaymer nicht gut Richtung Grün voran, greift erst nach vier Schlägen zum Putter und kann aus zwei Metern das Par erneut nicht halten. Zurück an der Cutmarke angelangt verschafft er sich mit Birdie an der 14 aus drei Metern etwas Luft.

Am drivebaren Par 4 der 17 schickt Kaymer seinen Abschlag wieder einmal in den Bunker. Sechs Meter zu lang der Befreiungsschlag, aber der Putter springt ein und sichert ein weiteres Birdie. Den letzten Abschlag verliert Kaymer links und muss einen zweiten Ball vom Tee nachschlagen. Der wilde Tag im langen Spiel endet mit Doppelbogey.

Max Kieffer war am Freitag bald nach der verpatzten Auftaktrunde wieder unterwegs und eröffnete wie am Vormittag mit Bogey. Sein langes Spiel bleibt auch am Nachmittag zu ungenau um die Grüns sauber anspielen zu können. So entfernt sich der Düsseldorfer schon auf den Front 9 Bogey um Bogey von der zu Cutmarke. Am Ende steht er mit der 78 beim Recording, was ihn auch bei seinen zweiten US Open den Cut verpassen lässt.

>> US Open Live Scoring

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Martin Kaymer

US Open: Kaymer kämpft

US OPEN – LIVE TICKER 1. RUNDE: Martin Kaymer verteidigt durch drei Regenpausen erfolgreich sein Score und schlittert am Freitag mit Triplebogey in eine 73. Max Kieffer am Freitag mit der 77.

Martin Kaymer startet holprig am Klassiker von Oakmont in das zweite Major 2016, muss gleich nach dem ersten verzogenen Tee-Shot kämpfen. Aus tiefer Lage kann er nur heraushacken und eröffnet nach zwei Putts mit Bogey. Den nächsten Schocker hält das erste Par 3 parat: Kaymer buddelt sich im Grünbunker ein, kommt nicht gut heraus und gibt den nächsten Schlag ab. Auf der 14, seiner 5. Bahn, wedgt der Düsseldorfer auf einen Meter zur Fahne und bricht den Birdiebann.

Nach einer 90-minütigen Gewitterpause findet Kaymer gut zurück: Fast erreicht er das Grün am drivebaren Par 4 der 17, chippt auf einen Meter hin und stellt mit Birdie sein Score auf Even Par zurück. Ausgerechnet am kurzen Par 4 der 2 spielt sich Deutschlands Nummer 1 erneut in Probleme, als er im Sperrbunker hängenbleibt. Diesmal springt der Putter ein und rettet das Par aus gut 7 Metern.

Am folgenden Loch steht zur Abwechslung ein Fairwaybunker im Weg, der Putter kann aber diesmal aus vier Metern das Bogey nicht mehr verhindern. Das 550 Meter lange Par 5 der 4 erreicht der Rheinländer fast mit zwei Schlägen und zweiputtet noch vom Fairway aus über große Distanz zum Birdie. Sein Zwischenergebnis von Even Par ist aktuell gut genug für die Top 10.

Um 21:50 Uhr folgt dann die bereits dritte Gewitterpause. Nach Starkregen und Überflutungswarnung hatten USGA und die Spieler genug und brachen für den Tag ab.

Seine Auftaktrunde setzt Kaymer am Freitag mit einem 6 Meter-Birdieputt an der 5 fort, den er jedoch nicht lochen kann. Auch die gute Birdiechance aus vier Metern an der 6 bleibt ungenutzt. Die gute Vorarbeit torpediert der ehemalige US Open-Champion auf Loch 7: Drive ins Rough, kurz rausgespielt, Grün verfehlt, Chip und ein Dreiputt besiegeln das bittere Triplebogey. Am längsten Par 3 (235 Meter) bekommt Kaymer noch ein haarigen Sand Save gekonnt hin. Mit dem späten Triplebogey-Ballast schreibt Kaymer am Ende mit 73 Schlägen im Clubhaus an, +3 gibt ihm jedoch weiterhin alle Chancen im Turnier.

Max Kieffer verstolpert die ersten 9

Max Kieffer startet mit Bogey in seine zweite US Open, nachdem er sich an der 10 von Rough zu Rough mühsam in Richtung Grün vorkämpft. Große Probleme vom Tee am längsten Par 5 der US Open-Geschichte: das 12. Grün erreicht Kieffer erst mit dem 5. Schlag und notiert das Doppelbogey. Die Bogeys bleiben sein Begleiter und summieren sich bis zum Halbzeitturn zu 5 über Par. Erst auf den zweiten 9 findet der Düsseldorfer ins Spiel und kann den Aderlass an seinem Score stoppen. Erst ein unnötiger Dreiputt am Schlussloch brockt die bittere 77 ein.

Mit dem besten US Open-Auftakt aller Zeiten in Oakmont setzt der US-Außenseiter Andrew Landry die Bestmarke von 66 Schlägen bei 4 unter Par.

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Martin Kaymer

Schmerzhaftes Finale

BMW PGA CHAMPIONSHIP 2016 – FINALE: Martin Kaymer verliert nach schmerzhaftem Doppelbogey den Anschluss an die Spitze, erreicht in Wentworth dennoch erneut die Top 10.

Martin Kaymer locht am ersten Par 5 einen Riesenputt mit viel Break aus 15 Metern zum Eagle und erreicht am Schlusstag der BMW PGA Championship damit sogar kurzzeitig die geteilte Führung. Ab dann regiert jedoch Frust statt Lust am Golfplatz

Nach Annäherung in den Wald auf Loch 9 prellt Kaymer sein Handgelenk beim Versuch hoch rauszuchippen und notiert nach weiterem Chip und zwei Putts das Doppelbogey. Danach verschiebt Kaymer kurze Birdieputts, zwei weitere Schlagverluste werfen ihn dann noch weiter zurück. Ein abschließendes Birdie beschert ihm die 73 und mit Platz 7 sein drittes Top 10-Ergebnis in Folge auf der European Tour.

Marcel Siem konnte am Samstag mit der 72 einige Ränge gutmachen und wollte sich am Sonntag klarerweise noch weiter nach vorne spielen. Mit einem Wechselspiel aus Bogeys und Birdies geht es nach drei anfänglichen Pars auf und ab. Nach dem Turn kann Siem vier weitere Bogeys nicht verhindern, dafür gehen ihm die Birdies aus, was in der finalen 75 und Platz 52 endet.

Chris Wood (ENG) setzt sich zwischenzeitlich um drei Schläge ab und gewinnt trotz später Bogey-Serie bei 9 unter Par, vor dem Schweden Rikard Karlberg, der mit der 65 vom 28. bis auf den 2. Platz vorstürmt.

>> Endergebnis BMW Championship

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Martin Kaymer

Kaymer im Titelmatch

BMW PGA CHAMPIONSHIP – LIVE TICKER 3. RUNDE: Martin Kaymer ringt dem schweren Wentworth-Kurs die starke 70 ab und geht nur drei Schläge hinter Leader Scott Hend in den Finaltag.

Martin Kaymer mischt auch beim Flaggschiff Event der European Tour wieder ganz vorne mit und spielt sich am Moving Day mit der 70 und Platz 5 in eine ideale Lauerposition für das große Wentworth-Finale.

Mit zwei Birdies und Eagle geht es schnell in die richtige Richtung. Lange Zeit verwaltet Kaymer dann trotz schwieriger Fahnen geschickt das Score, ehe es ihn auf der 11 mit einem Doppelbogey eiskalt erwischt. Kurz darauf gelingt zwar das nächste Birdie, das er auf der 16 mit weiterem Schlagverlust nach verzogener Annäherung aber wieder aus der Hand gibt.

Besonders schmerzlich ist das Par 5-Bogey an der 17, als der Pitch auf die Fahne im Eck um einen Meter zu weit gerät, der Retour-Chip aus schwerer Lage dünn ausfällt und nach zwei Putts die „6“ gebacken ist. Präzise dafür Kaymers lange Schläge am Schlussloch, was mit Birdie aus einem Meter zur 70 belohnt wird.

Marcel Siem geht das Vorhaben der Aufholjagd von den hinteren Rängen zunächst gut mit einem Birdiedoppelpack an. Eine Doublette danach bremst den Schwung aber jäh ein. Mit Bogey geht es weiter zurück. Erst auf der 17 kann er den Score wieder ausgleichen und die Par-Runde notieren, die Siem allerdings nur auf Platz 49 bringt.

Erst dank eines Eagles am Schlussloch kann der australische Longhitter Scott Hend bei 9 unter Par die Führung vorerst über Nacht einzementieren, einen Schlag vor dem Engländer Tyrrell Hatton.

>> Leaderboard BMW Championship

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Martin Kaymer

So kanns weitergehen

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Marcel Siem ziehen trotz eines turbulenten Freitags in das Wentworth-Finale ein. Willett, Yang und Hend teilen sich die Führung.

Martin Kaymer zeigt am Freitag eine solide Leistung, verzweifelt aber einmal mehr beim Putten. An der 2 muss der Rheinländer das erste Bogey verdauen und findet mit weiterem Schlagverlust noch keine Sicherheit. Auf der 4 kann er erstmals gegensteuern.

Gute Annäherungen bleiben lange unbelohnt, da die Golflöcher wie vernagelt bleiben. Als am 14. Grün endlich aus zwei Metern das zweite Tagesbirdie gelingt, reißt Kaymer in einer eher ironischen Geste die Arme jubelnd nach oben. Zwei abschließende Birdies sorgen am Ende für deutlich bessere Stimmung und legen ihm nur knapp außerhalb der Top  eine gute Ausgangslage fürs Wochenende auf.

Siem mit wilder Freitagsrunde

Nach solidem Start taucht Marcel Siem auf der 3 in den roten Bereich ab und verwaltet danach sein Ergebnis. Erst auf der 8 erwischt es ihn mit einem Triplebogey eiskalt. Er kontert mit einem Birdiedoppelpack aber gekonnt, ehe es ihn mit weiterem Triplebogey wieder zurückwirft. Erneut gelingen sofort danach aber wieder Birdies. Die 74 reicht aber am Ende knapp für den Finaleinzug bei 2 über Par.

Für Max Kieffer wäre der Cut nur noch mit einer Monsterleistung zu stemmen gewesen. Nach frühem Birdie bleibt er längere Zeit im roten Bereich, ehe ihn ein Doppelbogey und ein darauffolgendes Bogey weiter zurückwirft. Ein Eagle bringt ihm dann zwei Schläge zurück. Mit einem Triplebogey erwischt ihn die 15 erneut hart. Auch ein abschließendes Eagle – das zweite des Tages – verhilft ihm nicht mehr zum Wochenendeinzug.

Danny Willett, Y.E. Yang und Scott Hend kommen auch am Freitag am Besten mit dem schweren West Course zurecht und teilen sich bei -10 die Halbzeitführung.

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