Schlagwort: martin kaymer

Im Fünferpack durch

MADE IN DENMARK – 2. RUNDE: Mit Bernd Ritthammer, Martin Kaymer, Marcel Siem, Sebastian Heisele und Florian Fritsch cutten gleich fünf deutsche Spieler in Dänemark ins Wochenende. Lediglich Alex Knappe bleibt im Himmerland Golf Resort auf der Strecke.

Bernd Ritthammer kann am Freitag auf den Backnine noch zu keiner Zeit an die starke Leistung des ersten Spieltages anknüpfen. Zwar startet er mit einem Birdie auf der 10 richtig gut, tritt sich in Folge aber zwei Fehler ein. Selbst ein weiteres Birdie bringt noch keine Stabilität, was ihn bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf die vordere Platzhälfte abbiegen lässt.

Auch auf den Frontnine läuft lange Zeit nicht viel zusammen und nachdem er sich auf der 7 (Par 5) dann auch noch ein Bogey eintritt, kommt sogar der Cut noch einmal etwas in Gefahr. Zwei abschließende Birdies machen dann aber die 71 (Par) perfekt, die ihn als 33. ganz locker und ohne Probleme ins Wochenende einziehen lässt.

Etwas abgerissen

Martin Kaymer präsentiert sich auch am Freitag unglaublich sicher. Nach der überstandenen Verletzungspause agiert er weiterhin grundsolide und nimmt auf fehlerfreien Backnine ein Birdie mit, was ihn hartnäckig an den Top 20 dranbleiben lässt.

Nachdem dann auf der 1 ein weiteres Birdie gelingt, dockt er sogar an der Spitzengruppe an. Allerdings kann er das Tempo nicht bis zum Ende durchhalten und muss sich nach zwei Bogeys mit der 71 (Par) zufrieden geben, was als 43. für den Cut aber kein Problem darstellt.

Marcel Siem hat am zweiten Spieltag ordentlich zu kämpfen. Zwar startet der Routinier mit Birdie gut, häuft dann aber ein Doppelbogey und zwei weitere Bogeys an und büßt so viele Ränge im Klassement ein.

Auch auf den Frontnine schleichen sich weitere Fehler ein, mit Birdies kann er aber zumindestens schlimmeres verhindern. Mit der 74 (+3) geht sich als 43. der Cut zwar dank der starken Auftaktrunde ohne Probleme aus, er rasselt aber aus den Top 10 um viele Ränge zurück.

Gerade noch

Florian Fritsch findet mit einem frühen Par 5 Bogey alles andere als gut in den Tag, dreht sein Score mit einem Birdiedoppelschlag auf der 13 und der 14 aber recht zeitnah in den roten Bereich und liegt damit nach seinen ersten neun Bahnen auf Cutkurs.

Nach dem Turn fällt er mit einem Bogeydoppelpack rasch zurück, kämpft sich mit zwei Birdies gleich danach aber wieder über die gezogene Linie und muss nach der 70 (-1) lange Zeit hoffen, dass der Cut bei Even Par bleibt. Als 63. hat er schlussendlich aber Gewissheit, dass er auch am Wochenende noch aufteen darf.

Sebastian Heisele wahrt nach seinen ersten neun Bahnen klar die Chance das Wochenende zu erreichen. Zwar tritt sich der Aufsteiger auf der 13 ein Bogey ein, gleicht dieses auf der 17 aber aus und hat vor den Frontnine lediglich einen Schlag Rückstand auf die Cutmarke.

Die vordere Platzhälfte wird dann richtig bunt. Zwar muss er noch drei Bogeys notieren, findet aber auch zwei Birdies und sogar ein Eagle, was ihn mit der 70 (-1) und als 63. wie Florian Fritsch gerade noch über die gezogene Linie springen lässt.

Deutlich vorbei

Alex Knappe findet auch am Freitag kaum einen Rhyhtmus und rasselt immer weiter im Klassement zurück. Nach dem Turn steigert er sich zwar deutlich und notiert noch die 71 (Par), der Cut ist nach der durchwachsenen ersten Runde aber als 116. für ihn in dieser Woche nicht zu stemmen.

Steve Webster (ENG) führt nach der 70 (-1) und bei gesamt 8 unter Par.

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Niederlage weggesteckt

MADE IN DENMARK – 1. RUNDE: Marcel Siem mischt nach seinem 2. Platz beim Heimspiel in Bad Griesbach auch in Aalborg wieder ganz vorne mit. Mit Bernd Ritthammer und Martin Kaymer liegen im Himmerland Golf Resort noch zwei weitere Deutsche klar auf Cutkurs.

Im Himmerland Golf Resort, dem absoluten Publikumsmagneten auf der European Tour mit Bombenstimmung unter den begeisterten Fans, hoffen insgesamt 6 Deutsche ihre zuletzt gezeigten starken Leistungen wiederholen zu können: vor allem Siem und Knappe präsentierten sich zuletzt im Match Play von ihrer besten Seite.

Marcel Siem zeigt, dass er die schmerzliche Niederlage der letzten Woche gut weggesteckt hat. Zwar findet er mit frühem Bogey nur äußerst zäh ins Turnier, dreht sein Score noch vor dem Turn mit einem Eagle und drei Birdies aber in den tiefroten Bereich und mischt damit im Spitzenfeld mit.

Auch nach dem Wechsel auf die Backnine hat er sein Visier scharf gestellt und findet auf der 12 das nächste Birdie. Selbst auf seinen zweiten Schlagverlust reagiert er perfekt und unterschreibt so schlussendlich die 66 (-5), die ihm als 7. eine richtig gute Ausgangslage für eine weitere erfolgreiche Turnierwoche auflegt.

Ebenfalls auf Kurs

Bernd Ritthammer notiert nach einem anfänglichen Par mit Bogey, Birdie und Eagle ein richtig buntes Intermezzo auf die Scorecard. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, muss kurz vor dem Turn aber noch ein weiteres Bogey einstecken. Auf der hinteren Platzhälfte aber hat er sein Visier dann wieder scharf gestellt, hält weitere Fehler gekonnt fern und findet noch zwei weitere Birdies, was ihn mit der 68 (-3) und Rang 26 über die Ziellinie marschieren lässt.

Verletzung auskuriert

Nach einem Monat Pause um auf Anraten der Ärzte seine Schulterverletzung auszukurieren, kehrt Martin Kaymer in Dänemark auf die Tour zurück und zeigt, dass er nach der Pause sofort wieder auf Höhe des Geschehens ist. Deutschlands Nummer 1 legt gleich mit einem Birdie los und findet auf fehlerfreien Frontnine noch einen weiteren roten Eintrag.

Hochkonzentriert spult er in Folge die Bahnen ab und verwaltet gekonnt sein Ergebnis. Erst ab der 16 kommt noch einmal Farbe aufs Tableau, das erste und einzige Bogey des Tages macht er aber postwendend wieder wett und sorgt so nach der Zwangspause mit der 69 (-2) und Platz 36 für ein durchwegs gelungenes Comeback.

Steigerung nötig

Florian Fritsch findet mit Bogey nur zäh in die Runde, gleicht sein Tagesergebnis aber rasch aus nur um kurz darauf erneut zurückzufallen. Nach weiterem Birdie kommt er aber bei Level Par auf den Backnine an. Auf der 12 dreht er sein Score dann sogar in den roten Bereich und verwaltet das Ergebnis lange Zeit gekonnt. Erst ein Doppelbogey auf der 18 macht ihm dann vieles zunichte. Mit der 72 (+1) geht er nur als 93. in den Freitag.

Sebastian Heisele bastelt mit zwei Birdies und ebenso vielen Bogeys eine richtig farbenfrohe erste Hälfte zusammen. Nach dem Turn erwischt es ihn dann mit weiterem Bogey und anschließender Doublette richtig wild, ehe er endlich die benötigte Stabilität findet. Mit zwei weiteren Birdies kann er den Schaden noch in Grenzen halten, muss sich am Freitag nach der 72 (+1) aber wie sein Landsmann deutlich steigern um noch ins Wochenende zu kommen.

Alex Knappe legt mit einem Birdietriplepack von der 13 bis zur 15 einen gelungenen Zwischensprint hin, kommt nach einem Bogey auf der 17 und einem darauffolgenden Doppelbogey aber nur bei Even Par zum Turn. Auf den Backnine zerbröselt es den Aufsteiger dann aber und nach unter anderem zwei weiteren Doubletten steht er nur mit der 75 (+4) und Rang 139 wieder im Clubhaus.

Wade Ormsby (AUS), Steve Webster und Matt Wallace (beide ENG) teilen sich nder 64 (-7) die Führungsrolle.

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Weltklasse Puttleistung

THE OPEN 2017 – FINAL: Martin Kaymer verabschiedet sich von seiner 10. Open mit einer Galavorstellung auf den Grüns von Royal Birkdale und verbessert sich noch auf den 37. Platz. 

Martin Kaymer konnte den scorefreundlichen Moving Day nicht zu seinen Gunsten nutzen und ging nur von Platz 52 aus in den Schlusstag. Mit 42% getroffenen Fairways war Deutschlands einziger Open-Teilnehmer an den ersten 3 Tagen vor allem mit dem Scrambeln beschäftigt und scorte erst 8 Birdies im Turnier.

Mit zwei satten langen Golfschlägen und gefühlvollem Birdieputt aus 6 Metern gelingt Kaymer erstmals in dieser Woche ein Start nach Maß. Beim Wedge-Schlag ins zweite Grün trifft Kaymer den Boden vor dem Ball, dieser bleibt im Grünbunker hängen. Etwas zu lang die Befreiung aus dem Sand, aber der Putter braucht auch diesmal nur einen Versuch um aus 4 Metern das Par abzusichern. Rund um das 3. Grün ist der Reinländer erneut zum Scrambeln gezwungen, nachdem er das Wedge etwas rechts wegblockt, kann aber den Putter verwenden um das Par abzusichern.

Kaymer_Open_1713_730

Vom 5. Abschlag gibt es erstmals Stress für den 32-jährigen, der auf dieser kurzen Bahn dann hart kämpfen muss. Wieder springt der Putter ein und sichert aus zwei Metern das Par ab. Wichtig, dass auf der megaschweren 6 beim Tee- und Grünschuss alles funktioniert und das Par nicht in Gefahr ist.

Die zweite sich bietende Birdiechance am Par 3 der 7 nutzt Kaymer eiskalt, wieder aus seiner Lieblingsdistanz von 6 Metern. Erst 9 Putts auf 7 Löchern, Weltklasse! Das erste Bogey folgt jedoch auf dem Fuß, nach verzogenem Drive an der 8.

Kaymer_Open_1714_730Die nächste Birdiechance legt sich Kaymer an der 11 auf, der brandheiße Putter sagt Danke. Jetzt kann er sich sogar ein gepulltes Eisen an der 12 in einen tiefen Potbunker leisten. Denn nach dem Sandschlag bleiben dem Putter vier Meter – kein Problem, auch dieser Par-Putt fällt. Am 13. Grün fällt beinahe ein 15 Meter-Putt, der über die Lochkante läuft.

Ein schwaches Eisen auch am letzten Par 3, als der Fade nicht einsetzt, lässt Kaymer einen Chip aus dem Rough, der 8 Meter über das Loch hinausrollt. Martin kann es selbst kaum glauben, dass auch dieser Riesenputt fällt.

Kaymers Spiel droht im Finish gefährlich an Linie zu verlieren. Gut dass die 15 ein Par 5 ist und Kaymer nach erneuten Problemen vom Tee das Par wenigstens halten kann, obwohl er erst nach dem vierten Schlag zum Putten kommt. Auf den Schlusslöchern kommt der Düsseldorfer trotz unsauberer Linien vom Tee ungeschoren davon. Am 72. Loch rettet einmal mehr der Putter das Par.

Mit nur 26 Putts postet Kaymer seine beste Runde der Woche mit 68 Schlägen aufs Leaderboard und kann sich im Klassement bis auf Platz 37 nach vorne spielen.

Jordan Spieth führt von Start bis Ziellinie

Open_Spieth_1701_330Jordan Spieth krallt sich in beeindruckender Manier nach dem US Masters und den US Open nun in Southport den Claret Jug. Der Texaner wusste schon an den ersten drei Spieltagen mit Runden von 65 (-5), 69 (-1) und 65 (-5) Schlägen zu überzeugen und startet mit drei Strokes Vorsprung auf den ersten Verfolger, Landsmann Matt Kuchar, in den Finaltag. Am Sonntag allerdings hat er dann ordentlich zu kämpfen. Mit einigen Fehlern kann Kuchar sogar aufschließen, ehe Spieth gegen Ende das Tempo wieder verschärft.

Ein sensationeller Eagleputt am Par 5, der 15 läutet dann endgültig den Triumph der ehemaligen Nummer 1 der Welt ein und er siegt mit einer 69er (-1) Schlussrunde bei gesamt 12 unter Par. Matt Kuchar muss sich nach der 68 (-2) und bei zwei Schlägen Rückstand mit Rang 2 zufrieden geben, was aber immer noch sein bislang bestes Abschneiden bei einem Major ist. Rang 3 geht an Haotong Li (CHN), der mit einer 63 (-7) noch weit nach vor marschiert.

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Schuss nach hinten

THE OPEN 2017 – 3. RUNDE: Martin Kaymer kommt mit wilden Tee-Shots nicht über die 70 hinaus und kann sich am Moving Day von Royal Birkdale nicht verbessern.

Martin Kaymer rettete sich dank starkem Kurzspiel als 45. in sein 9. Open-Weekend. Bei seinem 10 Jahres-Jubiläum muss jetzt am Wochenende eine deutlich Steigerung her um ein erfreuliches Abschneiden bei Europas Major zu feiern.

Die Top 10 sind vor dem Samstag nur um 4 Schläge enteilt, somit wollte Kaymer um 12 Uhr Mittags Ortszeit zur High Noon-Attacke blasen.

Kaymer_Open_1710_330Die Bedingungen sind fast windstill und bislang die besten der Woche, nur die Fahnen wurden bereits deutlich schwieriger gesteckt. Kaymer legt sich gleich am Eröffnungsloch einen machbaren Birdieputt auf, kann aus 5 Metern aber nicht einlochen. Dafür fällt am 2. Grün sein erster Putt, den er nach Problemen bei der Annäherung jedoch bereits zum Par versenkt.

Kaymers Putter hat sich scheinbar aufgewärmt und nutzt nach starker Vorarbeit im langen Spiel die Birdiechance aus gut 6 Metern an der schweren 3. Bahn. Wie schon so oft in den letzten Tagen ist es ein verzogener Abschlag, der Kaymer in Probleme bringt. Ausgerechnet an der heute drivebaren 5 verzockt er sich und fällt mit Bogey auf den Ausgangspunkt zurück.

Am schwersten Loch, der langen 6, passt die Linie vom Tee ebenfalls nicht und führt zum zweiten Schlagverlust in Folge. Wedge und Putter bleiben in dieser Phase Kaymers beste Schläger und kooperieren perfekt zum Par nach verfehltem Grün an der 7. Das Visier vom 8. Tee ist erneut nicht korrekt eingestellt und die Lage erlaubt keinen Weg mehr regulär aufs Grün. Zum Unterschied zu den Vortagen scrambelt Kaymer nicht mehr so erfolgreich und saugt in dieser Phase die Bogeys serienweise auf.

Kaymer_Open_1709_330Auch zu Beginn der Back 9 muss der Rheinländer tief in der Trickkiste kramen um sein Par über das Kurzspiel zu retten: zum 3. Mal erfolgreich gescrambelt bei 6 Versuchen heute. Kaymer kann jetzt sein langes Spiel vorerst einmal stabilisieren, ohne jedoch wirklich zu ernsthaften Birdiechancen zu kommen.

Sein erstes Fairway auf den Back 9 trifft Kaymer am 15. Loch. Somit kann er voll attackieren legt sich eine Eagle-Chance auf: der Putter bleibt sein bester Freund und locht zur 3. Die Freude währt nur kurz, am folgenden Grün kostet ihn der erste Dreiputt im Turnier wieder einen Schlag.

Am letzten Par 5 kann Kaymer nach der nächsten Ungenauigkeit vom Abschlag nur vorlegen, pitcht aber präzise zur Fahne und sichert sich auch so das Birdie. Mehr als eine Par-Runde von 70 Schlägen schaut am Ende aber nicht heraus.

An einem äußerst freundlichen Golftag am Linkskurs liegt der Scoreschnitt deutlich unter der Par-Marke von 70 Schlägen, womit Kaymer vom 45. Platz aus bis auf Rang 52 nach hinten rutscht.

Spieth_1702_330Spieth mit US-Begleitschutz

Jordan Spieth bleibt mit überlegener Puttleistung weiter das Maß aller Dinge in Royal Birkdale. Mit erneuter 65 zieht der US-Boy auf 11 unter Par davon, drei Schläge vor US-Landsmann Matt Kuchar und bereits 6 Shots vor dem Drittplatzierten Brooks Koepka. Der Südafrikaner Branden Grace stellt mit der 62 einen neuen Rekord für das tiefste 18 Loch-Score auf, das je bei einem Major erzielt wurde.

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Kaymer bei Jubiläums-Open im Finale

THE OPEN 2017 – 2. RUNDE: Martin Kaymer verfehlte im starken Wind zu viele Fairways und musste nach neuerlicher 72 um den Cut bei seiner Jubiläums-Open zittern – mit Happy End am Nachmittag.

Martin Kaymer wahrte seine Finalchancen am Eröffnungstag dank dreier später Birdies und musste somit heute nur einen Schlag aufholen. Denn erst einmal verpasste der 32-jährige Rheinländer ein Open-Weekend und möchte bei seinem 10 Jahres-Jubiläum unbedingt über 72 Löcher mit dabei sein.

Golf-Live.de mit Martin Kaymer in Runde 2 live unterwegs

Kaymer_Open_1705_330Bei noch freundlichen Bedingungen – ab Mittag soll der Wind heftig auffrischen – legt Kaymer an der schweren 1 einen bombensicheren Start hin und sichert sich ein wertvolles Par. Zwar verzieht der 32-jährige Deutsche seinen zweiten Abschlag etwas, kann jedoch ohne Probleme das Grün anspielen und das Par halten. Ein erstes suboptimales Eisen packt Kaymer beim Schlag ins 3. Grün aus, kommt aber mit feinfühligem Kurzspiel und Singleputt verlustfrei davon.

Erneut ist es ein nicht exakt getroffenes Eisen, das Kaymer am ersten Par 3 in Probleme bringt. Und wieder kann er sich auf Chip und Putt verlassen um das Par zu halten. Der Kampf spitzt sich zu am schwersten Loch, der 6, als der Rheinländer den langen Annäherungsschlag nicht am Kurzgemähten unterbringen kann. Anders als am Vortag, wo er hier ein Doppelbogey kassierte, rettet er ein enorm wichtiges Par.

Der Wind hat in der letzten Stunde voll eingesetzt und bläst Kaymer dank seiner starken Par-Saves bei +2 erstmals in den Cut. Die 9. Spielbahn beschert dem Düsseldorfer das 9. Par in Folge, wobei er auf den letzten Bahnen bombensicher von Tee bis Green agierte.

Während die Kollegen zusehends straucheln, versenkt Kaymer seelenruhig am 10. Grün seinen Birdieputt – erst das dritte heute überhaupt auf diesem schweren Loch. Besonders bitter dass postwendend auch das erste Bogey nach Problemen vom 11. Tee auf die Scorekarte wandert.

Kaymer_Open_1706_330Kaymer verliert jetzt etwas den Rhythmus, blockt an der 13 seine Annäherung weit weg, zaubert aber einmal mehr im Kurzspiel und vermeidet den drohenden Schlagverlust. Gleiches Eisenproblem an der 14, nun muss er aus dem Grünbunker tief in der Trickkiste kramen, kommt ein weiteres Mal mit dem Par davon.

Eine gute Runde könnte Kaymer zu einer großartigen drehen, wenn noch etwas auf den beiden Par 5 im Finish geht. An der 15 kommt er jedoch nicht nah genug zum Stock und notiert nur das Par. Noch einmal kommt großer Stress an der 16 auf, als von Tee bis Grün nichts gelingen will, erst nach vier Schlägen der Putter zum Einsatz kommt und das zweite Bogey Gestalt annimmt.

Die 17 heute bei Gegenwind megaschwer und kein Birdieloch, auch Kaymer muss mit dem Par auf der langen Bahn zufrieden sein. Der letzte Abschlag verfehlt erneut das Fairway (zum 7. Mal heute) und gibt Kaymer schlechte Karten am Schlussloch: als der Par-Putt am Loch vorbeigeht ist die neuerliche 72 (+2) gebacken. Deutschlands einziger Open-Spieler musste noch bis zum Nachmittag zittern, ehe der Cut sicher auf 4 über Par sprang und der 9. Cut bei Kaymers 10. Open-Einsatz feststand. Am Ende eines langen Spieltages nimmt Kaymer den 45. Zwischenrang bei 4 über Par ein.

Jordan Spieth schüttelt am Nachmittag mit der 69 (-1) seine zuvor mitführenden Landsleute Matt Kuchar und Brooks Koepka vorerst ab, wobei Spieth von einem Eagle am Par 5 der 15 profitiert. Die beste Freitagsrunde spult Rory McIlroy mit 68 Schlägen ab, wobei sich der Nordire auf den 6. Rang vorkämpft.

2. Runde Martin KAYMER: 72 (+2) / gesamt +4 

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Oben angedockt

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Alex Knappe stürmt mit bester Tagesrunde von 65 Schlägen zur geteilten Führung. Kaymer bei der Open-Generalprobe out.

In der ungewohnten Disziplin Linksgolf schwächelten Deutschlands European Tour-Spieler zum Auftakt im schottischen Dundonald. Am Freitag steigern sich die Deutschen jedoch deutlich: Bernd Ritthammer zieht mit hoher Birdiequote souverän ins Wochenende ein. Am Nachmittag schnappt sich Alex Knappe nach sensationellen Front 9 sogar die geteilte Führung. Max Kieffer stürmt mit spätem Birdie-Doppelschlag als Dritter ins Finale. Pech dagegen für Martin Kaymer und Florian Fritsch, die als 66. haarscharf das Finale verpassen – wie übrigens Knappe und Siem in der Vorwoche in Irland…

Alex Knappe attackiert auch am Freitag unbekümmert, locht dabei am Par 4 der 13 seine Annäherung zum Eagle und stößt unter die Top 10 vor: „Zuerst habe ich einen guten Putt gelocht und dann meinen Pitch zum Eagle. Von diesem Moment an ist es einfach perfekt gelaufen,“ kommentiert Knappe seinen Lauf. Diesem Paukenschlag lässt der Paderborner gleich einen Birdie-Hattrick folgen und ist mit 30 Schlägen für 9 Löcher unmittelbar an der Führung dran.

Erste Bogeys nach verzogenen Annäherungen kontert Knappe wieder mit starken Eisen und Putts, die mit zwei weiteren Birdies belohnt werden. Am vorletzten Loch rettet Meisterputter Knappe trotz wild weggehooktem Drive und Annäherung über zwei starke Putts das Par. Zuerst die geballte Faust, dann ein breites Grinsen beim European Tour-Newcomer, als am Schlussloch aus gut 10 Metern noch ein weiterer Birdieputt zur 65 fällt, der für die geteilte Führung mit dem dreifachen Majorchampion Padraig Harrington sorgt. „Heute war einfach das Momentum auf meiner Seite. Sogar wenn ich einen schlechten Schlag machte, hatte ich noch immer einen Schlag danach Richtung Grün. Ich hoffe jetzt so weitermachen zu können für ein gutes Finish hier.“

Bernd Ritthammer locht auch am Freitag eine Flut von Birdieputts und kann sich so auch das eine oder andere Bogey erlauben. Gleich vier Birdies gelingen dem Bayern auf den ersten 9 Löchern. Zwei weitere Schlaggewinne auf den Back 9 summieren sich zu 11 Birdies für 36 Löcher, womit Ritthammer souverän und als erster Deutscher das Finalticket beim hochdotierten Rolex-Event löst.

Martin Kaymer agiert am Freitag deutlich stabiler, muss sich jedoch lange in Geduld üben. Erst ein Birdie-Doppelschlag unmittelbar vor der Halbzeit bringt den Rheinländer auf Even Par zurück und damit auf Cutkurs. Auf den Back 9 verteidigt Kaymer sein Ergebnis und bringt die gute 70 herein. Erst am späten Abend fällt Kaymer als 66. haarscharf aus dem Cut und verpatzt damit gründlich seine Generalprobe für Royal Birkdale.

Auch Marcel Siem bringt sich mit zwei Birdies auf den Front 9 auf Kurs Richtung Preisgeld, fällt jedoch bald wieder an den Ausgangspunkt zurück. Nach tapferem Kampf verpasst Marcel am abschließenden Par 5 das rettende Birdie, womit er wie zuletzt in Irland unglücklich scheitert.

Florian Fritsch reitet von Beginn an konsequent auf der Par-Welle, wird jedoch Birdies für den Wochenendeinzug benötigen. Nach 11 Pars und dem Bogey auf einem Par 5 platzt Fritsch der Kragen: mit drei späten Birdies stemmt er den Kraftakt zur 71, der aber bei Even Par zu wenig sein sollte.

Sebastian Heisele findet deutlich mehr Probleme in Dundonald Links als zum Auftakt vor und handelt sich nach frühem Par 5-Doppelbogey einen Kampf um den Cut ein. Mit weiteren 5 Bogeys und der 75 gibt es für ihn keinen Weg ins Finale.

Auch Max Kieffer verpatzt gleich die ersten Löcher mit Doppelbogey und zwei Bogeys gründlich, ehe er langsam ins Spiel findet. Kiwi schafft aber den Turnaround mit drei starken Birdies auf den letzten 7 Löchern, die für den Cut reichen. Mit der 72 schwimmt der Düsseldorfer bei 1 unter Par als 45. so gerade noch ins Preisgeld.

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Wenig Linksgolf-Zauber

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Alex Knappe kann mit der 70 halbwegs mithalten, während Martin Kaymer bei der Open-Generalprobe bislang nicht überzeugt.

Martin Kaymer, der bislang als einziger Deutscher für die Open Championship qualifiziert ist, spielt sich bei der Scottish Open im Linksgolf ein. Der Auftakt verläuft jedoch mit Birdieflaute und der 74 wenig verheißungsvoll. In Dundonald Links (Troon) hoffen aber auch Knappe, Ritthammer, Fritsch, Heisele, Siem und Kieffer nicht nur auf ein Topergebnis sondern zusätzlich auf eines der letzten 5 Tickets für die Open, die an die Turnierbesten noch nicht Qualifizierten vergeben werden.

Kaymer eröffnet am Nachmittag verhalten und muss bis kurz vor Halbzeit einem frühen Par 3-Bogey hinterherlaufen um seine Tagesbilanz auszugleichen. Zur Putt-Misere gesellen sich einige Ungenauigkeiten, die zu Bogeys auf den Back 9 führen. Nur noch ein zweites Birdie will am Weg zur enttäuschenden 74er-Runde fallen, die Deutschlands Nummer 1 am Freitag zu einer Aufholjagd für das Wochenende zwingt.

Alex Knappe beginnt solide, kann dem schweren Linkskurs jedoch anfangs nur wenige Birdies entlocken. Das ändert sich auf den letzten 5 Löchern, bei denen der Paderborner mit drei Birdies noch für einen starken Auftakt in 70 Golfschlägen sorgt.

Sebastian Heisele kann ein frühes Bogey dank seiner Längen gleich am folgenden Par 5 ausgleichen. Ein eiskalter Putter verhindert, dass Heisele von seinem guten Spiel profitieren kann. Immerhin reicht ein zweites Birdie um mit einer Runde knapp unter Par anzuschreiben.

Max Kieffer muss von der 10 weg zweimal Schlagverlusten nachlaufen, die er aber auch rasch wieder mit Birdies ausgleichen kann. Das muntere Wechselspiel von Birdies und Bogeys hält bei Kiwi über die gesamte Runde an, wobei am Ende knapp die roten Einträge überwiegen und für eine 71 sorgen.

Bernd Ritthammer startet an der 10 und holt sein Score über die Par 5 der Back 9, die er beide zu Birdies nutzen kann. Eine schwarze Serie auf den voreren 9 mit vier Bogeys auf einer Strecke von 5 Löchern bremst in voll ein. Mit Mühe und zwei späten Birdies rettet er wenigstens die Par-Runde.

Marcel Siem leistet sich ein Doppelbogey und kommt so nicht über die 73 hinaus. Florian Fritsch verpatzt wie zuletzt in Irland den Start, fängt sich aber diesmal früher und macht die drei frühen Bogeys auf den Back 9 zur Gänze wieder wett. Umso bitterer dann das Bogey ausgerechnet am Par 5 zum Abschluss zur 73.

Der Finne Mikko Ilonen meldet sich nach langer Zeit, dafür mit 7 Birdies und der 65 spektakulär, an der Spitze eines Leaderboards zurück. Eine bunte Verfolgergruppe mit Rickie Fowler, Ian Poulter und Padraig Harrington liegt zwei Schläge zurück.

>> Leaderboard Scottish Open

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Beachtlich weggesteckt

OPEN DE FRANCE – FINAL: Max Kieffer dreht seine Runde nach einem Horrorstart noch zur 70 und beendet das 7 Millionen Dollar Spektakel in Paris auf Rang 16. Auch Marcel Siem, Florian Fritsch und Martin Kaymer sorgen im Le Golf National für ein versöhnliches Ende.

Max Kieffer erlebt gleich beim Start in die letzte Runde in Form eines Doppelbogeys einen regelrechten Schockmoment, wovon er sich nur langsam erholt und sich auf der 3 noch ein weiteres Bogey einfängt. Erst ab diesem Zeitpunkt agiert die größte deutsche Hoffnung in dieser Woche souveräner und arbeitet mit drei Birdies bis zum Turn alle Fehler wieder weg.

Das bringt auch die benötigte Sicherheit, denn auf der enorm zähen zweiten Platzhälfte bleibt er komplett fehlerlos und nimmt auf der 14, dem letzten Par 5, noch ein weiteres Birdie mit und macht so die 70 (-1) perfekt, mit der er sich einen starken 16. Platz krallt.

Plätze gutgemacht

Marcel Siem startet mit frühem Birdie am Par 3, der 2 stark in den Tag, muss kurz vor dem Wechsel auf die Backnine aber am zweiten Par 3 einen Schlag abgeben und steht so mit einem Zwischenstand von Level Par beim Turn.

Auf der schweren zweiten Platzhälfte aber zeigt er sich von seiner besten Seite, bleibt durchgehend fehlerfrei und nimmt auf der 12 und der 13 einen sehenswerten Birdiedoppelpack mit, der ihm die 69 (-2) und einen Vorstoß auf Rang 27 im Klassement ermöglicht.

Florian Fritsch findet schon früh auf der 2 (Par 3) das erste Birdie und spult in Folge recht sichere Pars ab. Auf der 8 (Par 3) allerdings geht sich nur ein Bogey aus, was ihn wieder auf Level Par zurückwirft.

Die Backnine allerdings hat er perfekt im Griff und findet auf einer fehlerlosen zweiten Platzhälfte auf der 11 (Par 3) noch ein weiteres Birdie, was die finale 70 (-1) und Platz 45 perfekt macht. Damit tankt er auf der anspruchsvollen Anlage bei Paris mit Sicherheit Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.

Etwas nach vor

Die Finalrunde lässt sich dann bei Martin Kaymer mit einem frühen Par 3 Birdie auf der 2 auch gut an, allerdings währt die Freude nicht wirklich lang, da er sich gleich darauf auf der 3 ein Par 5 Bogey eintritt. Nachdem es zwei Bahnen später noch einen weiteren Fehler setzt, fällt er sogar weiter zurück. Zum ersten Mal in dieser Woche allerdings hängt ihm das Par 5, der 9 nicht nur keinen Schlag um, sondern lässt sogar ein Birdie springen, was ihn bei Level Par auf der zweiten Platzhälfte ankommen lässt.

Das Birdie kurz vor dem Turn stellt sichtlich auch die Initialzündung dar, wie zwei weitere rote Einträge zu Beginn der Backnine zeigen. Erst ein darauffolgendes Bogey bremst den Schwung sichtlich wieder ein und nachdem er auf der schwierigen 17 noch einen weiteren Fehler notieren muss, steht er trotz der heißen Phase rund um den Turn nur mit der 71 (Par) beim Recording, was aber mit einem leichten Vorstoß auf Platz 57 wohl durchaus einen versöhnlichen Abschluss des Turniers darstellt.

Tommy Fleetwood (ENG) fügt seiner bislang unglaublichen Saison in Paris ein weiteres Highlight hinzu. Der charismatische Engländer distanziert mit einer 66er (-5) Schlussrunde die gesamte Konkurrenz und gewinnt bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard Open de France

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Spitzenplatz noch möglich

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Max Kieffer fällt im Le Golf National mit der 72 zwar etwas zurück, hat aber noch alle Chancen auf ein Topergebnis. Marcel Siem bleibt im Mittelfeld. Florian Fritsch und Martin Kaymer fallen im Klassement zurück.

Gleich vier Deutsche stemmten am Freitag auf der schwierigen Par 71 Wiese bei Paris den Cut und wollen den Moving Day nun dazu verwenden sich in gute Position für ein erfolgreiches Abschneiden zu bringen. Max Kieffer hat dabei von allen schwarz-rot-goldenen Spielern klar die besten Karten in der Hand.

Dementsprechend motiviert legt er auch los und stopft gleich auf der 1 zum ersten Birdie. In Folge agiert er zwar souverän, kann aber keine weiteren Schläge mehr aus dem Kurs quetschen und muss am Par 3, der 8 sogar den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen.

Die schwierigeren Backnine hat er am Samstag aber durchwegs gut im Griff und taucht mit Birdie auf der 10 sogar rasch wieder in den roten Bereich ab. Gegen Ende aber hängen ihm die 16 (Par 3) und die 18 (Par 4) noch zwei Schläge um, was ihn mit der 72 (+1) auf Rang 21 zurückfallen lässt. Trotz des leichten Abrutschens hat er aber am Sonntag bei einer guten Runde noch alle Chancen auf ein Topergebnis.

Marcel Siem legt einen grundsoliden Start in die 3. Runde hin und reiht zu Beginn gleich fünf Pars aneinander, ehe er auf der 6 zum ersten Mal einen Birdieputt im Loch verschwinden sieht. Nachdem er allerdings am Par 3, der 8 nur mit einem Bogey zum 9. Abschlag marschieren kann, kommt er bei einem Zwischenstand von Level Par auf den Backnine an.

Mit einem Birdiedoppelpack pirscht er sich dann sogar weit im Klassement nach vor, ehe der Schwung plötzlich total abreißt, was in gleich drei Bogeys auf nur fünf Löchern mündet. Schlussendlich steht der ehemalige Paris Champion so nur mit der 72 (+1) beim Recording und stößt im Klassement leicht bis auf Rang 40 nach vor.

Zurückgefallen

Schon früh darf sich Florian Fritsch auf der 3 (Par 5) über das erste Birdie freuen, kann allerdings wie schon am Freitag am Par 4, der 5 ein Bogey nicht verhindern und kommt so nach weiteren soliden Bahnen bei Level Par auf den Backnine an.

Dort wird es dann aber zusehens unbequem, nachdem er sich am Par 3, der 11 ein Triplebogey und gleich darauf noch ein weiters Bogey eintritt. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder, nach einem Schlussbogey auf der 18 will aber am Moving Day nicht mehr als die 76 (+5) und Platz 55 rausspringen.

Martin Kaymer startet mit einem Birdie auf der 1 perfekt in den Moving Day und weiß auch auf ein Par 5 Bogey schon auf der 5 die passende Antwort. Kurz vor dem Turn aber zerlegt es Deutschlands Nummer 1 regelrecht. Martin muss zunächst am Par 3, der 8 ein Bogey einstecken und stolpert danach am zweiten Par 5 sogar über ein Doppelbogey, was ihn weit zurückreicht.

Das bricht den Rhythmus der ehemaligen Nummer 1 der Welt, denn auf den Backnine wird es dann richtig ungemütlich. Er findet auf den verbleibenden neun Bahnen nicht einen einzigen weiteren roten Eintrag, muss aber im Gegenzug zwei Bogeys und sogar eine Doublette am Schlussloch hinnehmen, was ihn nur mit der 77 (+6) und Platz 66 zum Recording marschieren lässt.

Alexander Björk (SWE) (70) und Peter Uihlein (USA) (71) teilen sich vor der Finalrunde bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

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Harte Cut-Arbeit

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Gleich vier deutsche Spieler stemmen im Le Golf National den Cut, wobei Max Kieffer am Freitag mit einer 68 richtig überzeugend agiert. Florian Fritsch, Martin Kaymer und Marcel Siem haben teilweise hart zu kämpfen, cutten schlussendlich aber recht sicher.

Max Kieffer findet mit einem Bogey auf der 1 zwar nur sehr schleppend in den Tag, dreht sein Score mit drei Birdies noch vor dem Turn aber deutlich in den roten Bereich und schiebt sich so um bereits etliche Ränge nach vor.

Auch auf den schwierigeren Backnine hat er sein Visier am Freitag richtig genau eingestellt und findet auf einer fehlerlosen zweiten Platzhälfte noch ein weiteres Birdie, was ihn mit der 68 (-3) bis auf den starkem 18. Platz vorne bringt.

Bei Florian Fritsch will es am Freitag zu keiner Zeit mehr so laufen wie noch zum Auftakt. Zwar findet er mit vier Pars solide in den Tag, tritt sich dann aber auf der 5 und der 6 einen Bogeydoppelpack ein und rasselt mit einem Doppelbogey am Par 5, der 9 sogar gesamt auf Level Par zurück.

Auf den anspruchsvollen Backnine aber fängt er sich dann zusehends, versteht es weitere Fehler zu vermeiden und nimmt auf der 15 sogar noch ein Birdie mit. Mit der 74 (+3) zieht er so schlussendlich doch ohne gröbere Probleme als 38. ins Wochenende ein, verabsäumt es aber sich eine richtig gute Ausgangslage aufzulegen.

Auf und Ab

Marcel Siem startet mit einem Birdie auf der 10 richtig gut in die zweite Runde und spult auch in Folge recht sichere Pars ab. Erst ab der 16 wird es richtig ungemütlich für den Routinier. Mit Triplebogey am Par 3 und darauffolgenden Bogeys wird er bis hinter die Cutmarke zurückgereicht.

Nachdem er sich dann auf den Frontnine noch einen weiteren Fehler eintritt, deutet bereits alles auf einen klar verpassten Cut hin. Mit drei Birdies, wobei er auf der 9 erst den Sack endgültig zumacht, pusht er sich aber wieder über die gezogene Linie und steht so mit der 73 (+2) und als 49. im Wochenende.

Martin Kaymer sorgt gleich auf der 1 nach Wasserball und verschobenem Bogeyputt für einen echten Schockmoment und fällt mit Doppelbogey weit zurück. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber und locht auf der 6 einen Monsterputt, der ihm wieder einen Schlag zurückbringt. Wie schon am Vortag hängt ihm allerdings das Par 5, der 9 erneut ein Bogey um.

Auf der zweiten Platzhälfte entbrennt dann nach weiterem Bogey ein regelrechter Kampf um den Cut, den er mit zwei weiteren roten Einträgen bei einem weiteren Bogey aber schlussendlich übersteht. Mit der 73 (+2) cuttet er wie Marcel Siem als 49. in den Moving Day.

Sprung verpasst

Bernd Ritthammer muss zwar auf der 10 gleich ein Bogey einstecken, kommt nach zwei Birdies und einem weiteren Bogey aber immerhin bei Level Par auf den etwas scorefreundlicheren Frontnine an. Mit teils guten Karten ebenfalls das Wochenende noch zu erreichen gestalten sich die Frontnine aber dann zu farbenfroh, was Bernd am Ende mit der 72 (+1) nur Rang 83 und damit einen Missed Cut einbringt.

Sebastian Heisele ist auch am Freitag weiterhin auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus, wie zwei Bogeys bei nur einem Birdie auf den Frontnine beweisen. Auf den zweiten Neun findet er recht zeitnah noch ein Birdie, steht nach zwei weiteren Bogeys aber nur mit der 73 (+2) beim Recording und verpasst als 126. den Cut damit klar.

Alex Knappe hat auch am Freitag zu kämpfen und fällt mit zwei Bogeys und einem Triplebogey auf den Backnine weit zurück. Auch nach dem Turn findet er keinen Rhythmus und verpasst mit der 79 (+8) und als 143. deutlich den Sprung ins Wochenende.

Adrian Otaegui (ESP) (66) und Peter Uihlein (USA) (67) teilen sich bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

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