Schlagwort: long

Birdielawine

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Maximilian Schmitt, Yannik Paul und Co. sorgen zum Auftakt im Albatross Golf Resort für eine wahre Birdielawine in schwarz-rot-gold.

Ganz im Zeichen der Ryder Cup-Qualifikation steigt das Czech Masters als vorletztes Turnier zum Punktesammeln. Yannik Paul ist als Vierter der European Points List absolut ein Thema mit allen Chancen es in die Europa-Auswahl zu schaffen. Dazu müsste der Aufsteiger jedoch in den nächsten zwei Wochen Topleistungen zeigen. Zurück von der ungewohnten Sommerpause auf der Tour sind auch Max Kieffer, Marcel Siem, Hurly Long und Kollegen, die sich ebenfalls einiges beim 1,5 Millionen Turnier im Albatross Golf Resort von Prag ausrechnen.

Max Schmitt wandelt zum Auftakt richtiggehend durchs rote Meer, denn der 25-jährige grooved sich von Beginn an in einen hervorragenden Rhythmus und hält schon nach den Frontnine dank vier Birdies und nur einem Bogey bei 3 unter Par. Nach dem Turn legt er dann sogar noch einen Zahn zu, holt sich bei nur noch einem weiteren Fehler gleich fünf zusätzliche Birdies ab und muss so mit der 65 (-7) lediglich Sami Välimäki (FIN) (63) den Vortritt lassen.

Nur knapp hinter Schmitt reiht sich am Nachmittag dann Yannik Paul ein, der eindrucksvoll klar macht, dass der Ryder Cup auf der Prioritätenliste bei ihm ganz weit oben steht. Schon auf den Frontnine hat der 29-jährige alles im Griff und knall mit makelloser Performance drei Birdies hin. Nach dem Turn findet die starke Vorstellung nahtlos ihre Fortsetzung, was am Ende in einer bogeyfreien 66 (-6) und Rang 7 mündet.

Ebenfalls knallrot

Matti Schmid legt in Prag los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, denn gleich die ersten vier Bahnen werfen Birdies ab und selbst einen ersten Fehler bessert er noch auf den Backnine wieder aus. nach dem Turn legt er dann gleich auf der 1 noch weiter nach und da er auch auf ein zweites Bogey kurz darauf die passende Antwort hat, steht er am Ende sogar mit der 67 (-5) wieder beim Recording und legt damit als 11. einen richtig starken Start ins Turnier hin.

Mit einem Eagle-Birdie-Par-Birdie-Start drückt Alex Knappe von Beginn weg das Gaspedal bis zum Anschlag durch und stürmt geradewegs mit riesigen Schritten ins Spitzenfeld nach vor. Danach geht er es zwar etwas ruhiger an, legt zu Beginn der zweiten Neun aber mit den nächsten Birdies weiter nach. Erst im Finish geht ihm dann der Sprit aus, was sich in noch zwei Bogeys manifestiert. Mit der 67 (-5) teilt er sich aber die hervorragende Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Kurze Zeit später marschiert dann auch noch Hurly Long mit einer 67 (-5) über die Ziellinie, nachdem er zum Auftakt eine richtig stabile Leistung hinlegt. Lediglich die 8 brummt dem 28-jährigen ein Bogey auf, mit gleich sechs Birdies ist dieses aber locker verschmerzbar.

Mit später Startzeit drückt dann auch Freddy Schott noch aufs Tempo, wenngleich er auf das erste Birdie lange Zeit warten muss. Ab der 18 aber dreht der Youngster dann auch, bleibt die gesamte Runde über fehlerlos und marschiert schlussendlich ebenfalls noch mit der 67 (-5) zum Recording, womit er sogar für ein deutsches Verfolgerquartett bei 5 unter Par sorgt.

Auf Kurs

Nach anfänglichem Birdie rutscht Yannick Schütz zwar mit zwei Bogeys unangenehm zurück, danach hält er Fehler aber gekonnt fern und sammelt bis zum Schluss noch fünf weitere rote Einträge auf, was ihm mit der 68 (-4) und Platz 21 eine ansehnliche Ausgangslage einbringt.

Nick Bachem holt sich gleich am anfänglichen Par 5 ein Birdie ab, verspielt dieses jedoch am Par 3 kurz danach wieder. Immerhin findet er bei nur noch einem weiteren Fehler auch noch drei Birdies, womit er sich mit der 70 (-2) als 46. auf Cutkurs bringt. Dei Ausgangslage teilt er sich mit Marcel Siem, der am Nachmittag nach vier Birdies und zwei Bogeys ebenfalls die 70 unterschreibt.

Hinterher

Max Kieffer legt zwar fehlerlose Frontnine mit drei Birdies hin, verspielt nach dem Turn jedoch alles wieder und benötigt schließlich sogar noch einen roten Eintrag um noch eine 71 (-1) ins Ziel bringen zu können, womit er sich wie Nicolai von Dellingshausen als 72. aber nur hinter der erwarteten Cutmarke einreiht. Marcel Schneider findet keinen wirklichen Rhythmus und startet nur mit der 73 (+1) und Rang 117.

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Geteilt im Regen

151. OPEN CHAMPIONSHIP – FINAL: Marcel Siem und Hurly Long zeigen im strömenden Regen eine sehenswerte Leistung und teilen sich im Royal Liverpool GC am Ende brüderlich etwa Rang 40.

Hurly Long und Marcel Siem konnten die scorefreundlicheren Verhältnisse im Royal Liverpool GC am Moving Day nicht ausnützen und rutschten im Klassement um etliche Ränge ab. Vom 51. bzw. 58. Platz aus sind zwar die Topränge schon etliche Schläge weit entfernt, dennoch könnte sich beim Major mit einer guten Finalrunde durchaus noch ein sehenswerter Vorstoß ausgehen.

Mit einem ganz sicheren anfänglichen Par findet Marcel Siem souverän in die letzten 18 Löcher und da er schon auf der 2 aus 3,5 Metern den Putter auf Temperatur hat, geht sich auch rasch ein erstes Birdie aus. Recht solide spult er in Folge Par um Par ab, bis er kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 nach verzogenem Teeshot etwas zaubern muss, dank starkem Chip kann er den ersten Fehler aber noch verhindern.

Auf der 10 geht sich diese Übung nach versandeter Annäherung jedoch dann nicht mehr aus. Den Fehler kontert er aber gleich auf der 11 aus vier Metern wieder aus und locht danach auf der 12 sogar einen wahren Monsterputt aus 13 Metern, womit er der Finalrunde doch spürbar die richtige Richtung verpasst. Auf der 14 wird es dann aber wieder unangenehmer, da er sich nach verzogenem Abschlag nicht mehr zum Par scramblen kann.

Mit soliden Pars macht er auf den verbleibenden Löchern im strömenden Regen aber nichts verkehrt und steht so am Ende mit der 70 (-1) beim Recording, was ihn angesichts der pitschnassen Verhältnisse in Hoylake noch um einige Ränge bis Rang 41 nach oben klettern lässt.

Starkes Finish

Nach zwei anfänglichen Pars fällt Hurly Longs Annäherung auf der 3 zu lang aus, womit er sich recht rasch ein erstes Bogey einhandelt. Nachdem er sich danach sehenswert zum Par scrambled, holt er sich schließlich am Par 5 der 5 nach nur knapp neben dem Grün geparkter Attacke immerhin recht rasch den scoretechnischen Ausgleich ab.

Mit einer ganz starken Annäherung geht sich dann aus einem Meter auf der 7 gleich der nächste Schlaggewinn aus, den er jedoch wegen einer verzogenen Annäherung ungewollt auch gleich wieder in Form des nächsten Bogeys egalisiert. Zu Beginn der Backnine geht es dann mit einem verpassten Up & Down noch weiter zurück und da er nach eingebunkertem Drive auch auf der 12 ein Bogey einstecken muss, droht die Finalrunde eine doch recht unangenehme Richtung einzuschlagen.

Hurly schafft es aber sein Spiel im mittlerweile strömenden Regen wieder zu stabilisieren und stopft am Par 5 der 15 nach starkem Chip den fälligen Putt auch zu einem weiteren Birdie. Stilecht holt er sich dann auch von der 18 noch ein abschließendes Erfolgserlebnis ab, dreht so sein Score noch zur 71 (Par) und teilt sich so auch die Platzierung mit Landsmann Marcel Siem.

Harman in eigener Liga

Brian Harman (USA) ist in dieser Woche für die Konkurrenz eine Nummer zu groß, denn der US-Amerikaner agiert vom zweiten Spieltag an in einer eigenen Liga und holt sich am Ende überlegen mit Runden von 67 (-4), 65 (-6), 69 (-2) und 70 (-1) Schlägen bei gesamt 13 unter Par mehr als nur souverän seinen ersten Majortitel der Karriere und ist so mit dem Claret Jug neuer Champion Golfer of the Year. Witziges Detail am Range: Mit Sepp Straka (AUT) als geteilten 2. strahlen in Hoylake gleich zwei ehemalige Georgia Bulldogs von den ersten Plätzen.

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Abgerutscht

151. OPEN CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Hurly Long und Marcel Siem haben an einem scorefreundlicheren Moving Day im Royal Liverpool GC einigermaßen zu kämpfen und rutschen im Klassement zurück.

Marcel Siem bewies einmal mehr sein Gefühl für Linksgolf und ließ am Freitag Nachmittag mit einer sehenswerten weiteren 71 (Par) in Sachen Cut rein gar nichts anbrennnen. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat der Routinier auch ein Spitzenergebnis im Royal Liverpool GC noch klar in Reichweite. Hurly Long stemmte mit einer 72 (+1) ebenfalls souverän den Cut, beschenkte sich so zu seinem 28. Geburtstag kurzerhand gleich selbst und sorgt so mit Marcel Siem für einen deutschen Doppelpack im Major-Weekend.

Bei deutlich nasseren Verhältnissen als noch an den ersten beiden Tagen hat Hurly Long in der frühen Phase des Moving Days gehörig mit den Abschlägen zu kämpfen, immerhin kratzt er sowohl auf der 1 als auch auf der 2 Pars auf die Scorecard. Mit der Genauigkeit hapert es auch danach weiterhin, denn nach dem ersten getroffenen Fairway, zieht die Annäherung auf der 3 zu weit nach links, ehe danach wieder der Drive das anvisierte Ziel verfehlt. Weiterhin arbeitet sich der 28-jährige aber zu wichtigen Pars.

Angesichts des kaum spürbaren Windes und beißender Grüns rutscht er so jedoch sogar um einige Ränge ab, bis er kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 erstmals den Putter auf Temperatur bringt und sich aus sieben Metern das erste Birdie abholt. Sofort verfällt er in Folge wieder in den Partrott, ehe auf der 14 die Annäherung etwas zu kurz ausfällt, was schlussendlich im ersten Bogey und dem scoretechnischen Ausgleich mündet.

Am darauffolgenden Par 5 erwärmt sich dann jedoch der 14. Schläger im Bag spürbar und lässt aus fünf Metern das nächste Birdie springen, worauf er auf der 16 aus ähnlicher Distanz gleich noch eines draufpackt. Nachdem er aus dem Grünbunker am Par 3 der 17 jedoch das Par nicht mehr kratzen kann, bremst er sich rasch selbst wieder etwas aus. Aus dem Rough tritt er sich dann auch am Par 5 Schlussloch noch einen Fehler ein, unterschreibt so nur die 71 (Par) und büßt damit angesichts deutlich besserer Scores etliche Ränge ein und startet nur als 51. in den Finaltag.

Deutlich zurückgefallen

Perfekt platziert Marcel Siem den ersten Abschlag am Fairway und zündet in Folge ein noch besseres Eisen ins Grün, was aus zwei Metern prompt mit dem anfänglichen Birdie belohnt wird. Nachdem er jedoch aus dem Rough auf der 2 mit der Annäherung übers Ziel hinausschießt und auch auf der 3 das Kurzgemähte verfehlt, rutscht er mit zwei Bogeys am Stück sogar rasch in den Plusbereich ab. Das kostet auch sichtbar den Rhythmus, denn auf der 4 biegt der Drive unangenehm ab, womit er am Ende sogar den Bogeytriplepack auf der Scorecard verzeichnen muss.

Immerhin holt er sich mit einem starken Pitch über den Grünbunker am einzigen Par 5 der vorderen Platzhälfte auch das zweite Birdie ab und bremst so die Negativspirale wieder ein. Nach dem ersten Par danach, erwärmt sich auf der 7 erstmals der Putter so richtig und ermöglicht er aus vier Metern das nächste Birdie, womit er sein Score wieder ausgleicht. Kaum auf den Backnine angekommen, zieht der Approach auf der 10 dann aber zu weit nach rechts, was sofort auch mit dem nächsten Fehler bestraft wird.

Auch danach hat er mit der Genauigkeit zu kämpfen und kann sich auf der 12 ein weiteres Mal nicht mehr zum Par scramblen. Der Indien Champion lässt den Kopf aber keineswegs hängen und holt sich auf der 14 aus sechs Metern auch ein weiteres Birdie ab, dass er nach gleich zwei Ausflügen in die Bunker am darauffolgenden Par 5 jedoch auch sofort wieder verspielt und da er sich am Par 3 der 17 sogar noch ein Dreiputtbogey eintritt, rutscht er endgültig unangenehm im Klassement ab. Am Ende leuchtet bei Marcel sogar nur die 74 (+3) auf, womit er etliche Ränge einbüßt und den finalen Sonntag nur vom 58. Platz aus in Angriff nimmt.

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Marcel Siem

Major-Doppel

151. OPEN CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Marcel Siem und Geburtstagskind Hurly Long stemmen im Royal Liverpool GC den Cut und sorgen so für einen deutschen Doppelpack im Major-Weekend.

Marcel Siem legte am Donnerstag auf den ersten Löchern einen wahren Blitzstart hin und zehrte schließlich die verbleibende Runde über von eben diesem, denn nach einer 71 (Par) startet der Routinier nicht nur klar auf Cutkurs in den zweiten Spieltag, sondern liegt außerdem noch voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Auch Hurly Long bewies mit einer 72 (+1) sein Gefühl für Linksgolf. Yannik Paul und Tiger Christensen (Am) kamen zum Auftakt im Royal Liverpool GC mit 77er (+6) Runden etwas unter die Räder.

Mit zwei souveränen Pars findet Marcel Siem zwar durchaus stressfrei in die zweite Runde und holt sich nach einem Vollbrett vom Tee am kurzen Par 4 der 4 schließlich sehenswert ein erstes Birdie ab. Auch danach zeigt der Routinier richtig starkes Golf und lässt mit weiteren Pars vorerst absolut nichts anbrennen, was ihn sogar im roten Bereich auf die zweiten neun Löcher abbiegen lässt. Dort wird es dann auf der 12 nach einem eingebunkerten Drive erstmals unangenehmer, da er sich aus dem Sand nicht mehr zum Par scramblen kann.

Das scheint auch die bislang so beeindruckende Selbstverständlichkeit im Spiel zu kosten, wie ein Dreiputtbogey gleich danach am Par 3 der 13 unangenehmerweise untermauert. Danach stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder, nimmt wichtige Pars mit und garniert einen weiteren durchaus starken Auftritt mit einem abschließenden Par 5 Birdie auf der 18, was ihn erneut die 71 (Par) unterschreiben lässt und ihn als 24. sogar aussichtsreich ins Wochenende cutten lässt.

Selbst beschenkt

Hurly Long startet am Freitag um die Mittagszeit als erster Deutscher in den zweiten Spieltag und treibt sich nach leicht verzogener Annäherung gleich auf der 1 den Puls in die Höhe. Der Tester aus zwei Metern zum Par stellt jedoch kein wirkliches Problem dar und nachdem er sich danach auf der 2 trotz eines verzogenen Drives aus vier Metern das erste Birdie abholt, verschafft er sich nicht nur rasch noch mehr Luft zur erwarteten Cutmarke, sondern klettert sogar bis ins vordere Mittelfeld nach oben.

Nach weiteren Pars wird ihm dann ein zu kurzer Teeshot am Par 3 der 6 zum Verhängnis, da der Putter diesmal aus zwei Metern nicht mehr rettend einspringen kann. Das kostet sichtlich auch die Selbstverständlichkeit im Spiel, denn nach einem Dreiputtbogey danach auf der 7 und vergeblichem Scrambling auf der 8 rutscht er sogar in Windeseile bis an die gezogene Linie zurück. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, nach etlichen Pars erwischt es ihn auf der 14 allerdings mit verzogenem Abschlag und verpasstem Up & Down mit dem nächsten Bogey, womit er vorerst den Kurs in Richtung Weekend verlässt.

Sofort bringt er sich aber wieder in die richtige Richtung, da er am Par 5 der 15 nach nur knapp neben dem Grün abgelegter Attacke mit Chip und Putt sein zweites Birdie einsackt, dass er jedoch mit verschobenem Zweimeterputt schon auf der 16 wieder verspielt. Stark legt er im immer böiger werdenden Wind dann am Par 3 der 17 den Ball aufs Grün und stopft vor zahlreichen Fans aus sieben Metern den fälligen Birdieputt. Da er sich dann auch am Schlussloch noch einen roten Eintrag sichert, geht sich am Ende sogar erneut eine 72 (+1) aus, womit er sich an seinem 28. Geburstag selbst mit einem geschafften Cut und Rang 39 beschenkt.

Cut außer Reichweite

Yannik Paul torpediert sich die erhoffte Aufholjagd gleich auf der 1 mit einem verzogenen Drive, was am Ende sogar im Doppelbogey mündet. In Folge stabilisiert er zwar sein Spiel, muss sich jedoch bis zur 8 gedulden, ehe sich das erste Birdie ausgeht. Auch danach agiert der Open-Debütant richtig stark und gleicht schließlich aus knapp vier Metern am Par 5 der 15 mit dem zweiten Birdie sein Score endgültig wieder auf Level Par aus. Stilecht holt er sich dann auch am Par 5 der 18 noch ein Birdie ab, bringt so sogar die 70 (-1) zum Recording und verabschiedet sich damit richtig stark von den Open.

Tiger Christensen (Am) verzieht zwar gleich den ersten Abschlag, bringt den Ball aber stark aufs Grün und holt sich in Folge sogar das anfängliche Birdie ab. Nach verfehlten Grüns tritt er sich jedoch bereits auf der 2 und der 3 auch die ersten Fehler ein. Lange Zeit nimmt der Youngster recht sichere Pars mit, bis es ihn kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 doch mit dem nächsten Fehler erwischt. Auf der 13 wird es dann richtig unangenehm, da sich nach verzogenem Teeshot am Par 3 sogar nur das Doppelbogey ausgeht.

Der Amateur saugt jedoch jede Minute seines ersten Majors weiterhin auf und sorgt auch für sehenswerte Highlights, wie etwa eine am Vorgrün untergebrachte Attacke am Par 5 der 15, was schließlich im nächsten Birdie mündet und ihn die 74 (+3) unterschreiben lässt, womit der Cut jedoch deutlich außer Reichweite liegt.

Links mit links

„Lefty“ Brian Harman (USA) ist am zweiten Spieltag eine Klasse für sich, denn der US-Amerikaner knallt dank eines unglaublichen Scramblings eine 65 (-6) aufs Tableau und startet so bei gesamt 10 unter Par mit fünf Schlägen Vorsprung auf Tommy Fleetwood (ENG) und mit deren sechs auf Sepp Straka (AUT) in den Moving Day.

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Von Blitzstart profitiert

151. OPEN CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Marcel Siem profitiert zum Auftakt im Royal Liverpool GC von einem sehenswerten Blitzstart und reiht sich nach der 71 (Par) klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ein. Auch Hurly Long bringt sich mit einer 72 (+1) auf Cutkurs. Yannik Paul und Amateur Tiger Christensen kommen beim Major mit 77er (+6) Runde etwas unter die Räder. 

Unvergessen ist die emotionale Performance von Marcel Siem bei der Open vor zwei Jahren, als er angefeuert von den Fans mit Platz 15 sein bestes Ergebnis erreichte. Nun rutscht der 41-jährige in Royal Liverpool ein sechstes Mal in das Feld beim britischen Major und das noch dazu in Hochform, wie sein heuriger Titel auf der DP World Tour bewies.

Bezeichnend für den ungeheuren Aufschwung im Deutschen Golfsport qualifizierten sich gleich vier Deutsche für die 151. Open in Hoylake. Yannik Paul debüttiert genauso wie Hurly Long und Sensationsmann Tiger Christensen (Am), der sich durch die Mühen einer beinharten Qualifikation kämpfte. Rory McIlroy gilt nach seinem Triumph bei der Scottish Open als der absolute Topfavorit, noch dazu wo er 2014 in Hoylake eine Start-Zielsieg feierte.

Marcel Siem sorgt gleich auf der 1 für ein absolutes Highlight, denn nach einer eingebunkerten Annäherung locht er kurzerhand aus dem Bunker zum anfänglichen Birdie. Nach starkem Parsave auf der 3 kommt der Putter schon auf der 4 wieder auf Temperatur und ermöglicht aus knapp zwei Metern das nächste Erfolgserlebnis. Nach starker Grünattacke hat er am einzigen Par 5 der Frontnine danach keinerlei Problem den Ball mit zwei Schlägen im Loch unterzubringen und mit bereits 3 unter Par legt der Routinier einen absoluten Traumstart hin.

Erst das Par 3 der 6 bremst Marcel dann nach versandetem Teeshot und dem ersten Bogey etwas ein. Bereits auf der 7 läuft das Gerät fürs Kurzgemähte aber wieder heiß und pusht ihn aus vier Metern wieder auf 3 unter Par. Auf der 12 erwischt es den Indien Champion dann jedoch richtig unangenehm, da er nach verfehltem Fairway den Ball unangenehm neben dem Grün ablegt, von wo aus sich sogar nur das Doppelbogey ausgeht. Da er sich dann am Par 5 der 15 mit einem Dreiputt den nächsten Fehler eintritt, rutscht er sogar wieder auf Even Par zurück.

Zwar läuft er in Folge vergeblich dem erneuten Sprung unter Par hinterher, macht mit Pars jedoch auch nichts verkehrt und bringt so schlussendlich die 71 (Par) zum Recording, womit er sich als 32. nicht nur ganz souverän auf Cutkurs bringt, sondern außerdem auch die Spitzenplätze bei nur wenig Rückstand ganz klar in Reichweite hat.

Auf Kurs

Nach zwei anfänglichen souveränen Pars, rollt Hurly Long am Nachmittag mit allerletzter Startzeit auf der 3 den Parputt aus 1,5 Metern am Loch vorbei und muss so ein recht frühes erstes Bogey einstecken. Zwar lässt er sich davon nicht aus der Ruhe bringen und zieht seinen zurechtgelegten Gameplan unaufgeregt weiter durch, Birdie will sich jedoch auch danach noch weiterhin keines ausgehen. Das ändert sich dann erst auf der 8, wo Hurly aus zehn Metern den Putter auf Temperatur bringt und sich so den scoretechnischen Ausgleich krallt.

Ein verzogener Abschlag auf der 11 wird ihm dann jedoch wieder zum Verhängnis, denn aus dem dicken Zeugs hat er gehörig zu kämpfen und sogar alle Hände voll zu tun um noch schlimmeres als das Bogey vermeiden zu können. Auf der 14 wiederholt sich das Gesehene dann nahezu, denn wieder verfehlt ein Drive das Fairway und wieder kann er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen. Da er danach am Par 5 jedoch die Attacke knapp neben dem Kurzgemähten parkt, holt er sich mit Chip und Putt auch das nächste Birdie ab.

Mehr will sich auf den verbleibenden Löchern zwar nicht mehr ausgehen, allerdings muss er auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken und startet so nach der 72 (+1) und als 48. immerhin klar auf Cutkurs in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit hat.

Besseres erhofft

Nachdem sich Yannik Paul vom 1. Tee aus einbunkert und erst mit dem dritten Schlag das Grün erreicht, lässt sich das anfängliche Bogey nicht mehr abwenden. Die Probleme reißen in der frühen Phase auch danach nicht ab, wie ein weiterer Fehler nach verzogenem Abschlag auf der 2 unterstreicht. Zu allem Überfluss streikt noch dazu der Putter und hängt ihm auf der 3 mit einem Dreiputt gleich den nächsten Fehler um. Am Par 5 der 5 kann er dann aber erstmals richtig durchpusten, nachdem sich dank eines starken Chips aus einem Meter auch das erste Birdie ausgeht.

Das stabilisiert sein Spiel endgültig und da sich auf der 8 aus acht Metern der nächste Schlaggewinn ausgeht, arbeitet er sich immer näher an den Ausgangspunkt zurück. Der Ausgleich will jedoch vorerst nicht gelingen und da er aus dem Rough auf der 11 keine Chance hat den Ball kontrolliert aufs Grün zu schlagen, rutscht er sogar wieder weiter zurück. Nachdem dann der Teeshot auf der 13 das anvisierte Ziel verfehlt, er in Folge am Par 3 nicht mehr das Par kratzen kann, und sich danach mit weiteren Ungenauigkeiten sogar ein Doppelbogey einfängt, nimmt eine durchwegs verkorkste Auftaktrunde langsam aber sicher konkrete Gestalt an.

Nur kurz kehrt dann auf der 15 etwas Ruhe ins Spiel ein, ehe es ihn auf der 16 mit weiterem verfehlten Fairway auch mit dem nächsten Schlagverlust erwischt. Ein sehenswerter Sand Save auf der 17 und ein solides Par trotz verzogenem Abschlag auf der 18 lassen ihn schlussendlich die 77 (+6) unterschreiben, womit er sich jedoch als 130. nur klar im dreistelligen Leaderboardbereich einreiht und so einen bereits richtig langen Weg vor sich hat, soll sich das Wochenende beim letzten Major des Jahres doch noch ausgehen.

Unvergessliche Eindrücke

Tiger Christensen (Am) zeigt sich von der großen Golfbühne in der Anfangsphase völlig unbeeindruckt und startet mit Pars ganz souverän ins Turnier. Auf der 4 fängt der Putter des jungen Amateurs dann erstmals Feuer und lässt aus sieben Metern das erste Birdie springen. Angespornt vom ersten Schlaggewinn, legt er am Par 5 danach die Attacke stark aufs Grün und schnappt sich prompt das nächste Erfolgserlebnis, dass er jedoch nach verzogenem Teeshot am Par 3 der 6 in Form des ersten Bogeys auch sofort wieder verspielt. Das kostet auch die Sicherheit, denn auf der 7 geht es vom Tee weg Querfeldein dahin, was am Ende sogar im Triplebogey mündet.

Nachdem dann auch die nächste Annäherung abbiegt und er mit einem Doppelbogey den nächsten wilden Ritt hinlegt, gerät der sehenswerte Start endgültig in Vergessenheit. Auch die Backnine lassen sich mit einem Bogey nach verpasstem Up & Down nicht wirklich prickelnd an. Nur kurzzeitig kann er sein Spiel dann wieder stabilisieren, ehe es ihn auf der 14 nach verzogenem Drive mit dem nächsten Doppelbogey erwischt. Erst das Par 5 der 15 lässt nach sehenswerter Attacke dann auch wieder ein Birdie springen, dass er jedoch auch postwendend wieder verspielt.

Vor den Grand Stands legt er dann auf der neu angelegten 17 den Teeshot aber bis auf zwei Meter zur Fahne und locht vor zahlreichen Fans souverän zum nächsten Birdie. Am Schlussloch gibt er sich dann noch eine weitere Chance, lässt diese aus zwei Metern jedoch ungenützt verstreichen und steht so schlussendlich mit der 77 (+6) und als 130. wieder im Clubhaus, womit der Weg ins Wochenende für den Youngster zwar bereits recht steinig werden dürfte, die gesammelten Eindrücke werden für den Hamburger jedoch mit Sicherheit unvergessen bleiben.

Triplespitze

Amateur Christo Lamprecht (RSA) nützt die hervorragenden Verhältnisse am Vormittag sehenswert aus. Der großgewachsene Amateur aus Südafrika zeigt, dass er mit Linksgolf durchaus „per Du“ ist und krallt sich mit einer 66 (-5) die frühe Führung. Kurze Zeit später marschiert auch Local Hero Tommy Fleetwood (ENG) mit dem selben Ergebnis zurück ins Clubhaus und da am Nachmittag auch Emiliano Grillo (ARG) die 66 (-5) unterschreibt, führen gleich drei Spieler das Feld nach dem ersten Spieltag an.

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Yannik Paul

Linksgefühl bewiesen

GENESIS SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Yannik Paul beweist zum Auftakt im Renaissance Club sein Gespür für Linksgolf und mischt in den Spitzenplätzen mit. Auch Marcel Siem, Marcel Schneider und Max Kieffer liegen auf Cutkurs.

In Co-Produktion zwischen DP World und PGA Tour proben die Topstars bei der Genesis Scottish Open für die anstehende Open Championship. Das Preisgeld von 9 Millionen Dollar hat ein Weltklassefeld mit Rory McIlroy, Scottie Scheffler oder Jordan Spieth angelockt, das sich im Renaissance Club den Feinschliff in der ungewohnten Disziplin Links Golf holen will. Viele Stars, wie etwa Jon Rahm, bereiten sich dagegen in aller Ruhe für das britische Major vor.

Yannik Paul startet am Nachmittag zwar nur mit einem Bogey auf der 1 ins Turnier, dreht mit einem Superputt von außerhalb des Grüns zum Eagle sein Score aber rasch sogar in den roten Bereich und legt noch auf den Frontnine zwei weitere Birdies nach. Das starke Tempo zieht er auch nach dem Turn weiter durch und holt sich schon auf der 10 das nächste Erfolgserlebnis ab. Auch auf den verbleibenden Bahnen zeigt er richtig solides Golf, lässt rein gar nichts anbrennen und belohnt sich am Par 3 der 14 mit noch einem Birdie, womit sich am Ende sogar die knallrote 65 (-5) ausgeht, die ihn als 5. voll im Spitzenfeld mitmischen lässt.

Auf Wochenendkurs

Marcel Siem beweist im Renaissance Club auf den Backnine sein Gefühl für Linksgolf, denn auf fehlerlosen neun Löchern stopft er bereits drei Birdieputts und mischt so zur Halbzeit der Auftaktrunde bereits in den Top 10 mit. Nach dem Turn baut er sein Score sogar noch weiter aus, ehe sich im letzten Drittel der Runde auch noch zwei Bogeys einschleichen. Mit der 68 (-2) legt der Routinier aber einen durchaus ansehnlichen Start hin und rangiert als 26. noch in Schlagdistanz zu den Top 10.

Marcel Schneider drückt nahezu von Beginn an das Gaspedal durch und krallt sich afu der 2 und dem darauffolgenden Par 5 rasch einen roten Doppelpack, der ihn sofort recht weit vorne mitmischen lässt. Nachdem sich dann auch auf der 5 ein Birdie ausgeht, ist der erhoffte starke Start endgültig perfekt und da er die gesamte Platzhälfte über fehlerlos bleibt, kommt er sogar bereits bei 3 unter Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort wird es dann zusehends bunter, denn neben zwei weiteren Schlaggewinnen muss er gleich vier Bogeys einstecken und schleppt so am Ende mit der 69 (-1) gerade noch eine Runde unter Par ins Clubhaus, womit er sich aber als 46. noch auf Cutkurs bringt.

Mit einer der letzten Startzeiten findet Max Kieffer sehr solide in die Runde un holt sich am Par 5 der 3 wie erhofft ein recht frühes erstes Birdie ab. Danach läuft er zwar einem weiteren Erfolgserlebnis vergeblich hinterher, muss bis zum Turn jedoch auch keinen Fehler einstecken. Das ändert sich dann jedoch auf der 11, wo er nach verpasstem Up & Down den scoretechnischen Ausgleich nicht mehr abwenden kann. „Kiwi“ lässt sich jedoch nicht beirren, zieht seinen Gameplan weiter durch und holt sich auf der 15 nach starker Annäherung wieder das Minus zurück, dass er bis zum Schluss verteidigt und so ebenfalls die 69 (-1) zu Papier bringt.

Hinterher

Nicolai von Dellingshausen hat vor allem die Par 3 Löcher der Backnine bestens im Griff und stopft sowohl auf der 12 als auch auf der 14 die fälligen Birdieputts. Erst kurz vor dem Turn ringt ihm schließlich die 18 auch den ersten Schlag ab. Den Fehler bessert er zwar am Par 5 der 3 wieder aus, danach verliert er jedoch den Faden und tritt sich noch drei Bogeys ein, worauf er keine Antwort mehr weiß und so nur die 71 (+1) zurück ins Clubhaus bringt, womit er sich lediglich auf Rang 99 einreiht.

Nick Bachem schnappt sich zwar bereits am Par 5 der 3 ein frühes Birdie, muss jedoch sofort den Ausgleich einstecken und rutscht mit einem Par 3 Bogey auf der 6 noch auf den Frontnine sogar in den Plusbereich ab. Nachdem sich dann nach dem Turn noch ein Doppelbogey einschleicht, geht sich sogar nur die 73 (+3) und Rang 138 aus. Hurly Long bringt auf den Frontnine keinen Fuß auf den Boden, denn neben vergeblicher Birdiesuche tritt er sich bereits vier Bogeys ein. Nach dem Turn findet er dann zwar rote Einträge, mehr als die 74 (+4) und Platz 148 ist aber nicht zu holen.

Byeong Hun An (KOR) beweist zum Auftakt, dass er mit Linksgolf durchaus „per Du“ ist, denn der Koreaner knallt am Donnerstag eine 61 (-9) aufs Tableau und diktiert so mit zwei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger Davis Riley (USA) im Renaissance Club von North Berwick das Geschehen.

Leaderboard Genesis Scottish Open

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Im Spitzenfeld gehalten

MADE IN HIMMERLAND – 3. RUNDE: Marcel Siem hält sich mit einer 67 (-3) weiterhin im Spitzenfeld. Auch Freddy Schott hat in HimmerLand durchaus gute Chancen auf ein Topergebnis.

Marcel Siem und Freddy Schott starten nicht nur aus den Toprängen ins Wochenende, sondern haben beim dänischen Klassiker in HimmerLand auch durchaus noch reelle Titelchancen, fehlen den beiden doch auf Leader Nacho Elvira (ESP) nur vier Schläge, was mit guten Runden mit Sicherheit noch aufzuholen wäre. Mit Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul rangieren nur knapp hinter den Top 10 zwei weitere heiße Eisen. Nick Bachem und Marcel Schneider vervollständigen ein halbes Dutzend Deutscher im Wochenende.

Marcel Siem radiert sich ein anfängliches Birdie zwar bereits am Par 3 der 3 wieder aus, kommt dank eines Eagles am Par 5 der 5 aber klar unter Par zum Turn. Die Backnine beginnen dann mit einem Par 3 Birdie erneut richtig gut und selbst einen weiteren Fehler bessert er mit noch zwei Birdies mehr als aus. Erst ein Dreiputtbogey auf der 18 macht sich dann noch unangenehm bemerkbar, mit der 67 (-3) hält er sich als 6. aber dennoch weiterhin im Spitzenfeld.

Freddy Schott notiert auf fehlerlosen Frontnine bereits drei Birdies und bringt sich so sehenswert in Position. Nach dem Turn reißt der gewinnbringende Schwung dann jedoch einigermaßen ab, was sich auf der 15 auch im ersten Fehler niederschlägt. Zwar setzt er mit einem weiteren Schlaggewinn auf der 17 einen Konter, tritt sich zum Abschluss aber noch ein weiteres Bogey ein und muss sich so mit der 68 (-2) anfreunden. Diese lässt ihn zwar aus den Top 10 rutschen, als 11. und mit nur einem Schlag Rückstand auf die Spitzenplätze hat er ein Topergebnis aber noch klar in Reichweite.

Abgerutscht

Gleich die 1 lässt für Nick Bachem ein anfängliches Birdie springen und da er vom Par 5 der 5 und der 8 weitere Schlaggewinne einfährt, kann er sogar einen Fehler auf der 9 recht gut verschmerzen. Auf den zweiten Neun legt er bei noch einem zweiten Fehler noch zwei weitere Birdies nach und unterschreibt so am Ende die 67 (-3), womit er dem Mittelfeld als 28. jedoch nicht entkommt.

Nach drei Birdies ist Yannik Paul durchaus gut unterwegs, ehe ab der 8 die Fehlerquote doch drastisch zunimmt. Immerhin hält er sich bis kurz vor Schluss noch im roten Bereich, ein abschließender Wasserball inklusive darauffolgendem Doppelbogey mündet jedoch schlussendlich in der 71 (+1) womit er viele Ränge einbüßt und nur als 51. in den Finaltag staret.

Zwar geht sich für Marcel Schneider nach solidem Beginn auf der 4 das erste Birdie aus, allerdings benötigt er nach Problemen danach noch zwei rote Einträge um sich zumindest bei Level Par halten zu können. Nach dem Turn gehen sich dann zwar neben einem Fehler noch zwei Erfolgserlebnisse aus, mit der 69 (-1) büßt er am Samstag aber sogar Ränge ein und teilt sich die Platzierung mit Yannik Paul.

Nicolai von Dellingshausen kann den scorefreundlichen Moving Day nicht nützen und ist mit einer 73 (+3) und als 63. buchstäblich im freien Fall unterwegs. Nacho Elvira diktiert an der Spitze weiterhin klar das Tempo.

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Marcel Siem

Heißgelaufen

MADE IN HIMMERLAND – 2. RUNDE: Marcel Siem und Freddy Schott starten in HimmerLand als ausgezeichnete 6. ins Wochenende. Auch Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul haben durchwegs gute Chancen auf ein Topergebnis. Insgesamt cuttet in Dänemark ein halbes Dutzend Spieler in schwarz-rot-gold.

Nick Bachem legte in HimmerLand einen richtig guten Start hin und geht nach der 67 (-3) aus dem Spitzenfeld in den Freitag. Doch auch Hurly Long, Marcel Siem, Marcel Schneider, Freddy Schott und Yannik Paul brachten sich bei schwierigen Verhältnissen auf Cutkurs. Nicolai von Dellingshausen, Velten Meyer, Max Schmitt und Alex Knappe müssen sich am zweiten Spieltag teils deutlich steigern.

Marcel Siem startet am Freitag richtig durch, denn nachdem er auf fehlerlosen Backnine bereits einen roten Doppelpack schnürt, drückt er nach dem Turn gehörig aufs Tempo und stopft gleich noch vier weiterer Birdieputts. Da er die gesamte Runde über makellos bleibt, geht sich so am Ende sogar die knallrote 64 (-6) aus, die ihn bis ins Spitzenfeld auf Rang 6 nach vorne spült.

Wie Landsmann Marcel Siem schnappt sich auch Freddy Schott auf fehlerlosen Backnine bereits zwei Birdies und drückt nach dem Turn noch deutlicher aufs Tempo, was in gleich vier weiteren roten Einträgen mündet. Am Ende unterschreibt auch er eine blütenweiße 64 (-6) und teilt sich damit die hervorragende Ausgangslage mit Siem.

An den Top 10 dran

Yannik Paul zündet gleich zu Beginn am Freitag Nachmittag den Turbo und liegt nach nur sieben gespielten Löchern bereits bei 4 unter Par. Danach schläft der gewinnbringende Rhythmus zwar spürbar ein, mit Pars macht er aber nicht vieles verkehrt und schaukelt das Ergebnis schlussendlich souverän über die Zeit, was ihn nach der 66 (-4) und als 13. voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen cutten lässt.

Die Platzierung teilt er sich mit Nicolai von Dellingshausen, der ebenfalls einen richtig starken zweiten Auftritt hinlegt und bereits nach den Frontnine bei 4 unter Par hält. Da sich dann bei weiterhin fehlerlosem Spiel nach dem Turn noch zwei weitere rote Einträge ausgehen, unterschreibt er mit der 64 (-6) eine makellose zweite Runde und bringt sich so ebenfalls in sehr vielversprechende Position.

Im Weekend

Nick Bachem hat deutlich härter zu kämpfen als noch am ersten Spieltag, was sich bereits auf den Frontnine bei drei Bogeys und nur zwei Birdies bemerkbar macht. Auch nach dem Turn geht nicht wirklich vieles leicht von der Hand, am Ende kann er aber bei nur noch einem weiteren Erfolgserlebnis auch ein Doppelbogey verschmerzen, da er dank der starken ersten Runde auch nach der 72 (+2) und als 26. die Spitzenplätze durchaus noch in Reichweite hat.

Nach einem frühen Bogey holt sich Marcel Schneider mit einem Birdiedoppelschlag kurzzeitig das Minus als Vorzeichen ab, verspielt dieses jedoch noch vor dem Turn auch wieder. Au fder 13 rutscht er dann sogar noch weiter zurück, dank eines weiteren Doppelpacks marschiert er am Ende aber immerhin mit der 69 (-1) über die Ziellinie und cuttet so als 40. im hinteren Mittelfeld ins Wochenende.

Max Schmitt spielt sich mit einer 67 (-3) zwar sehenswert nach vor, am Ende fehlt jedoch ein Schlag um ins Wochenende einziehen zu können. Hurly Long rutscht mit der 73 (+3) deutlich zurück und hat so wie Velten Meyer (71) keine Chance mehr das Wochenende noch zu erreichen. Alexander Knappe steigert sich am Freitag zwar deutlich zu einer 70 (Par), der Cut ist nach der verpatzten Auftaktrunde aber klar außer Reichweite. Nacho Elvira (ESP) startet nach der 62 (-8) und bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Voll dabei

MADE IN HiMMERLAND – 1. RUNDE: Nick Bachem packt in HimmerLand bei schwierigen Verhältnissen eine 67 (-3) aus und mischt damit voll im Spitzenfeld mit. Gleich sechs Deutsche bringen sich in Dänemark auf Cutkurs.

Nach dem starken Auftritt zuletzt beim British Masters liegt Yannik Paul weiter gut im Rennen um einen Ryder Cup-Startplatz. Allerdings müsste wohl noch ein weiterer Sieg her um es in Luke Donald’s Auswahl zu schaffen. Made in Himmerland, der dänische Publikumsmagnet in Farsø, wäre dazu die nächste Gelegenheit. Die British Open Qualifikation über 36 Löcher steckt jedoch noch einigen Deutschen in den Knochen und verkürzte die Vorbereitungszeit auf das dänische 3,5 Millionen Euro-Event.

Nick Bachem hat die schwierigen Bedingungen perfekt im Griff und schnürt nach anfänglichen Pars am Par 3 der 16 und der 17 sogar einen roten Doppelpack, der ihn bereits im Spitzenfeld auf die Frontnine abbiegen lässt. Dort zeigt er dann weiterhin richtig sehenswertes Golf und stopft am Par 5 der 5 und der 7 noch zwei weitere Birdieputts. Erst die 9 brummt ihm dann aus zehn Metern mit einem Dreiputt noch ein Bogey auf womit er am Ende nach der 67 (-3) aber lediglich Robert MacIntyre (SCO) (64) und Ross Fisher (ENG) (66) und den Vortritt lassen muss.

Auf Kurs

Bei schwierigen Verhältnissen zeigt Hurly Long richtig solides Golf und spult lange Zeit Par um Par ab. Nachdem sich dann nach sage und schreibe 15 Löchern mit der vorgegebenen Schlaganzahl das erste Birdie am Par 3 der 16 ausgeht, macht er es sich sogar in den Top 10 gemütlich. Als schon alles auf eine 69 (-1) hindeutet, erwischt es ihn am Schlussloch aber sogar noch mit einem Doppelbogey, doch selbst die 71 (+1) lässt ihn als 27 aus durchwegs aussichtsreicher Position in den Freitag starten.

Marcel Siem sammelt am Nachmittag schon früh auf der 2 ein schnelles Birdie auf, rutscht jedoch schon auf der 4 wieder auf Level Par zurück. In Folge läuft er lange Zeit vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und rutscht mit einem Par 5 Bogey auf der 11 und einem Doppelbogey auf der 13 sogar deutlich im Klassement ab. Immerhin findet er danach noch zwei Erfolgserlebnisse und bringt so ebenfalls die 71 (+1) zum Recording.

Mit später Startzeit läuft Marcel Schneider dem ersten Birdie nahezu die gesamte Auftaktrunde hinterher, was angesichts zweier Schlagverluste auf der 13 und der 17 doppelt ins Gewicht fällt. Erst auf der 8 bricht dann mit einem starken Zehnmeterputt der so hartnäckige Bann, was auch dem 33-jährigen am Donnerstag schlussendlich noch die 71 (+1) ermöglicht.

Freddy Schott startet am Nachmittag gleich mit einem Birdie ins Turnier, kann daran jedoch nicht anknüpfen und kommt nach einem Bogey auf der 8 nur bei Level Par zum Turn. Dort gleich er einen weiteren Fehler dann zwar postwendend wieder aus, auf ein Par 3 Bogey auf der 16 hat er jedoch keine Antwort mehr parat, womit der Youngster der Vierte im deutschen Bunde der 71er (+1) Runden ist.

Yannik Paul hat mit den zähen Bedingungen recht hart zu kämpfen und kommt nach zwei Bogeys bereits nur bei 2 über Par auf den Backnine an, wo sich die Lage dann mit einer Doublette auf der 1 noch weiter verschlimmert. Selbst das erste Birdie radiert er sich danach wieder aus, rettet sich mit zwei weiteren roten Einträgen aber am Ende zumindest noch zu einer 72 (+2) und bringt sich so als 53. ebenfalls noch auf Cutkurs.

Hinterher

Nicolai von Dellingshausens und Velten Meyers Auftaktrunden sind mehr von Kampf und Krampf geprägt und gipfeln schließlich in der 74 (+4) und Rang 101. Max Schmitt hat alle Hände voll zu tun und startet nach deutlich zu hoher Fehlerquote nur mit einer 75 (+5) und als 119. Alexander Knappe kommt mit der 77 (+7) und Rang 143 richtig unter die Räder.

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Wieder voll dabei

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Yannik Paul mischt nach überstandenen Rückenproblemen sofort wieder ganz vorne mit. Gleich sieben Deutsche bringen sich am Klassiker von „The Belfry“ auf Cutkurs.

Woche für Woche spielen Deutschlands Golf-Asse ganz vorne auf der DP World Tour mit, zuletzt vor allem die beiden Routiniers Max Kieffer und Marcel Siem. Daher dürfen sich die Deutschen Golffans auch einiges für das British Masters ausrechnen. Am Klassiker von The Belfry geht es in die heiße Phase der Ryder Cup Qualifikation, bei der auch Yannik Paul gut im Rennen liegt. Der Aufsteiger ist nach den Rückenproblemen, die einen Start beim Heimspiel in München verhinderten, wieder fit. Beim 3,5 Millionen Dollar-Turnier zählen unter anderem Adrian Meronk, Victor Perez und Rasmus Hojgaard zu den Favoriten.

Mit einem Bogey auf der 10 startet Yannik Paul alles andere als gelungen ins Event, zeigt danach jedoch, dass er die Rückenprobleme, die noch einen Start in München verhinderten, mittlerweile der Vergangenheit angehören, denn mit gleich fünf Birdies danach zieht er noch auf den Backnine bis an die Spitze nach vor. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 3 lassen sich auch die Frontnine richtig gut an, allerdings bremst er sich danach mit einem Bogey auf der 4 selbst etwas aus. Mit recht sicheren Pars macht er danach aber nichts verkehrt und marschiert schlussendlich mit der richtig starken 68 (-4) und als 3. über die Ziellinie.

Position bezogen

Von Beginn an zeigt Nick Bachem starkes Golf und stopft schließlich auf der 13 den ersten Birdieputt. Da er am ersten Par 5 dann sogar den Adler landen lässt und auch vom zweiten Par 5 ein Birdie mitnimmt, leuchtet sein Name zur Halbzeit sogar von ganz oben. Auf den Frontnine ebbt der gewinnbringende Schwung dann jedoch ziemlich ab, denn die gesamten vorderen neun Bahnen ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da sich auf der 4 auch ein Fehler einschleicht, muss er sich am Ende mit der 69 (-3) anfreunden, die ihm aber als 8. immer noch eine ganz starke Ausgangslage beschert.

Mit gleich zwei anfänglichen Birdies knüpft Max Kieffer prompt an die hervorragende Leistung von München an und radiert selbst ein Par 3 Bogey auf der 14 am darauffolgenden Par 5 prompt wieder aus und nimmt so die Frontnine bereits aus den Toprängen in Angriff. Auch nach dem Turn präsentiert er sich durchwegs stark und holt sich am Par 5 der 3 den nächsten Schlaggewinn ab. Danach schläft sein Spiel jedoch etwas ein und da er sich zum Abschluss auf der 9 auch noch ein Bogey eintritt, steht er am Ende mit der 70 (-2) und als 19. wieder im Clubhaus.

Auf Cutkurs

Freddy Schott fängt sich zwar ausgerechnet am Par 5 der 3 ein Bogey ein und kann auch auf der 6 einen Fehler nicht vermeiden, da er parallel dazu jedoch auch drei Birdies aufsammelt, nimmt er die Backnine immerhin im roten Bereich in Angriff. Auf der 11 ruscht er dann zwar wieder auf Even Par zurück, mit zwei weiteren Birdies bringt er aber trotz eines abschließenden Fehlers mit der 71 (-1) noch eine Auftaktrunde unter Par zum Recording, womit er sich auf Rang 33 einpendelt.

Marcel Schneider biegt am Nachmittag von Beginn an auf die Birdiespur ab und kann nach nur sieben gespielten Löchern bereits auf vier Birdies zurückblicken, womit er rasch im Spitzenfeld mitmischt. Nach Problemen von Tee bis Grün tritt er sich dann aber auf der 8 ein Doppelbogey ein, was ihn klarerweise spürbar einbremst. Zwar holt er sich auf der 10 rasch ein weiteres Birdie ab, nach den nächsten Fehlern benötigt er auf der 15 aber noch eines um am Ende zumindest noch mit der 71 (-1) eine rote Runde notieren zu können.

Marcel Siem legt am geschichtsträchtigen Platz eine recht abwechslungsreiche Auftaktrunde hin, bringt sich nach vier Birdies und ebenso vielen Bogeys mit der 72 (Par) aber immerhin noch auf Cutkurs. Nicolai von Dellingshausen spult am Nachmittag ganz souveräne Backnine ab und a er am Par 3 der 14 und dem darauffolgenden Par 5 einen roten Doppelpack schnürt, hat er bereits vor den vorderen neun Löchern die Top 10 klar in Sichtweite. Auf den Frontnine baut er sein Score dann zunächst noch weiter aus, ehe sich auch Fehler einschleichen, was auch in schlussendlich mit der 72 (Par) und als 54. ins Ziel kommen lässt.

Hinterher

Hurly Long findet mit drei Bogeys auf den Frontnine überhaupt keinen Rhythmus, arbeitet sich nach dem Turn aber zumindest noch zu einer 73 (+1), womit er sich auf Platz 75 einpendelt. Alex Knappe notiert zum Auftakt nur die 74 (+2) und liegt damit als 93. klar hinter der erwarteten Cutmarke zurück. Justin Rose (ENG) wird seiner Mitfavoritenrolle voll gerecht und setzt mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

Leaderboard British Masters

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